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  • Day 4

    Museumstag

    June 27, 2021 in Denmark ⋅ ⛅ 20 °C

    Zum Start des Tages lassen wir uns mit dem Schiff über die raue See und durch die kleinen Kanäle schippern. Danach besuchen wir das Guinness-Museum - hier wird kein altes Bier ausgestellt, sondern Weltrekorde.

    Die Brauerei ist leider nur von außen zu besichtigen, da das Besucherzentrum gerade renoviert wird.

    Nun gut, dann eben weiter zum Zoo, der zufällig in der Nähe ist. Am interessantesten war hier das Carlsberg-Gehege, wo man frisch Gezapfte in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnte.

    Am Abend haben in Christiania mit einem leckeren Abendessen verbracht.
    Heute geht es etwas früher nach "Hause" um morgen die Rückfahrt nicht zu verschlafen.

    Es waren schöne Tage nach einer langen reisefreien Zeit.
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  • Day 3

    Ausnahmezustand

    June 26, 2021 in Denmark ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir kehren Kopenhagen den Rücken und besichtigen Roskilde. Als Sitz des Königs war es einst die Hauptstadt Dänemarks - ist heute aber eher durch das Musikfestival bekannt.

    Im Wikingerschiffsmuseum lernen wir, wie die Ur-Dänen um die Weltmeere gesegelt sind, mit wem sie welche Waren gehandelt und wie sie ihre Häfen verteidigt haben.

    Eine weitere Sehenswürdigkeit in Roskilde ist das Ragnarock-Museum, was sich mit dänischer Musikgeschichte und natürlich dem Festival beschäftigt.

    Zurück in der aktuellen Hauptstadt, waren fast alle Menschen in Rot-Weiß gekleidet, denn das Spiel Wales-Dänemark steht bevor. Wir suchen uns noch schnell ein Lokal in der Nähe der "Fanmeile" um dann die 4 Tore der Dänen quasi hautnah mitzuerleben.

    Auf der Rückfahrt wurde die automatische U-Bahn von den Fußballfans kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. Als sie dann noch "Du hast die Haare schön" angestimmt haben, waren wir leicht irritiert...
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  • Day 2

    Zu Besuch bei Admiral Snejder

    June 25, 2021 in Denmark ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach unserem opulenten Frühstück, was sich nicht hinter denen der Hotels verstecken muss, starten wir in den Tag. Die Wünsche nach Boot fahren und Museumsbesuch verbinden wir geschickt mit einer Bootsfahrt zum Schiffsmuseum.

    Auf der "Peder Skram", einem 1990 ausgemusterten Schiff der dänischen Kriegsmarine kann man vom Maschinenraum bis zum Gefängnis alles besichtigen. Die Veteranen, die das Schiff betreut haben, sind sehr um uns bemüht.

    Das ganze findet in einem Militärgebiet statt, welches man als Zivilist von 8 Uhr bis Sonnenuntergang betreten darf. Für alle, die Interpretationsschwierigkeiten damit haben, werden Schüsse aus historischen Kanonen abgefeuert.

    Die Fähren und ca. die Hälfte der Busflotte werden elektrisch betrieben. Auch die kleinen Mietboote, mit denen man die Kanäle erkunden kann, stehen unter Strom.

    Bevor wir den Runden Turm erklimmen stärken wir uns noch mit dem dänischen Nationalgericht: Pølser.

    Den Nachmittag verbringen wir mit einer Stadtwanderung abseits der Touristenpfade, bis uns der Abendhunger in Richtung Gastronomie treibt. Gar nicht so einfach, wenn man draußen sitzen möchte. Es gibt meist nur ein paar Sitzplätze, die natürlich allesamt schon besetzt sind. Irgendwann finden wir doch noch ein Lokal, wo wir ein 7-Gang-Menü bestellen. Wenn man nach der Karte fragt, bekommt man einen QR-Code, den man mit dem Handy scannt und dann online bestellt. Das klappt so mittelprächtig und benötigt auch nicht weniger Personal als beim klassischen Verfahren.

    Natürlich darf auch der Freistaat Christiania bei einem Kopenhagen-Besuch nicht fehlen. Dort sitzen wir entspannt am Wasser und lauschen den Großstadtklängen...
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  • Day 1

    Auf 1435mm nach Norden

    June 24, 2021 in Denmark ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Reisegruppe "Holland in Not" ist durchgeimpft und reisebereit. In Hamburg treffen Carola und ich auf Tobias um unseren gemeinsamen Weg in's Hans-Christian Andersen-Land anzutreten.

    Nach Impfpasskontrolle an der Grenze sind wir auch schon in Dänemark. Die Fahrt im dänischen Zug ist sehr angenehm. Es gibt Strom, WLAN und Inklusiv-Kaffee und -Wasser.
    Die dänischen Corona-Regeln sind etwas merkwürdig: einerseits sind nur die Hälfte der Plätze im Zug reservierbar, andererseits muss die Maske nur getragen werden, wenn man im Zug steht.
    Die neue dänische Virus-Variante scheint wohl Höhenluft-affin zu sein.

    Nachdem wir angekommen sind, gehen wir erstmal Mittagessen. Während Carola und ich dänische Küche bevorzugen, merkt Tobias an, länger nicht chinesisch gegessen zu haben...
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  • Day 1

    Angekommen

    June 24, 2021 in Denmark ⋅ ☁️ 20 °C

    Nachdem wir für die Frühstücksvorräte der nächsten Tage gesorgt haben, können wir uns doch noch zu einem kleinen Spaziergang aufraffen. Wir sind zum Abendessen bei der kleinen Meerjungfrau eingeladen. Es gibt Fisch.

    Junge Menschen mit so einer Art Marineuniform feiern überall in der Stadt ihr Abitur. Es ist viel Leben auf den Straßen und in den Cafés.
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  • Day 8

    Im Morgengrauen durch Mecklenburg

    September 14, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 11 °C

    Um 5 Uhr ist kollektives Wecken angesagt. Aber nicht mit mir! 20 Minuten Schlaf gehen noch. 5:30 dann die Durchsage, man möge doch bitte die Kabinen verlassen. Warum das? Wir haben noch ne halbe Stunde Zeit.

    Die Sonne erhebt sich langsam über dem Horizont und der Nebel liegt schwer auf den Mecklenburgischen Feldern. Über die mecklenburgische und brandenburgische Seenplatte fahre ich wieder zurück nach Hause.
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  • Day 7

    Nachts über die Ostsee

    September 13, 2019, Baltic Sea ⋅ ⛅ 15 °C

    Auch heute wieder strahlender Sonnenschein beim Frühstück. So kann es weiter gehen.
    Seit gestern überlege ich, wie ich nach Hause komme. Trelleborg steht als Abfahrtshafen schon mal fest. Entweder die Spätfähre, die um 1 Uhr in Rostock ist oder die Nachtfähre.

    Bei der Spätfähre bräuchte ich noch ein Hotel in Rostock, wo man um die Zeit auch noch einchecken kann (ist schwieriger als man denkt). Die andere Option hat den Charme, dass ich am Morgen gleich starten kann und gleichzeitig noch Strecke gemacht habe. Nur beginnt der Morgen dann bereits um 6 - noch habe ich aber genug Zeit, mir darüber Gedanken zu machen.

    Schweden ist so ein Land, bei dem alle Klischees stimmen. Gefühlt 90% der Bevölkerung wohnen in den bunten Holzhäuschen, haben einen sehr gepflegten Garten und fahren Volvo oder Saab. Nur IKEA findet man hier eher weniger - der einzige, den ich auf der Reise gesehen habe, war in Norwegen. Köttbullar gibt es leider ebensowenig - dafür Fastfood an jeder Ecke.

    Und es gibt wenige Motorradfahrer, sehr wenige. Ganze 2 Stück sind mir begegnet. Muss wohl an den langweiligen Straßen liegen. Die Kurven sind so langgezogen, dass sie selbst mit 200 km/h keine Herausforderung wären. Aber nun kann mein Motorradnavi mal beweisen, was es kann! Es unterscheidet leider nicht zwischen befestigten und unbefestigten Straßen, deshalb habe ich die Route gestern ein wenig mit Hilfe von Google nachjustiert. Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen.

    Unterwegs habe ich mich dann für die Nachtfähre entschieden und gebucht. In Trelleborg am Hafen dann kein Check-In-Schalter mehr, sondern Selbst-Ausdruck-Terminals. Mir soll's Recht sein. Man darf dann durch genau 3 Schranken - jedesmal die Karte scannen. Ist als Motorradfahrer besonders nervig. Man bekommt aber keine Spur mitgeteilt, was dazu führt, das der Einweiser jeden nochmal fragen muss, mit welcher Fähre er fahren möchte...

    Auf der Fähre dann schnell die Kabine bezogen und noch auf ein Feierabendbierchen in die Cafeteria. Kaum legt das Schiff ab, schließt sie und von der Crew ward niemand mehr gesehen. Die sind bestimmt zum Captains-Dinner auf der Brücke. Sehr merkwürdig das Ganze...

    Ich geh mal schauen, wo hier die Crew-Party stattfindet.
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  • Day 6

    Im Sägewerk Bad Seegeberg

    September 12, 2019 in Sweden ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute sieht es deutlich besser aus, als gestern. Die Sonne scheint, als ob es kein Morgen gibt. Da die Straßen aber noch nicht vollständig trocken sind (meine Klamotten übrigens auch nicht), ist Vorsicht angesagt. Irgendwie in Richtung Schweden soll es gehen.

    Die Landschaft wird immer weniger schroff, dafür mehr hügelig. Das wird natürlich intensiv für Landwirtschaft genutzt. Irgendwo in der Pampa kommt mir ein Google-Auto entgegen, mit dem Street-View-Aufnahmen gemacht werden. Muss unbedingt demnächst mal nachschauen, ob ich da jetzt verewigt bin.

    Oslo wird südlich per Fähre umfahren. Ich liebe Fähren. Man kommt zur Ruhe und es kommt leichtes Seefahrerfeeling auf. Die Überfahrten sind zeitlich so überschaubar, dass es nicht langweilig wird.

    Auf einer super kurvigen und wenig befahrenen Straße erreiche ich Schweden. Dort soll über den langgezogenen See "Stora Le" übergesetzt werden. Leider ist die Fähre wegen Wartungsarbeiten bis 21 Uhr außer Betrieb. Ab 21 Uhr wäre mir lieber. Hilft alles nix, dann eben diesseits des Sees Richtung Süden.

    Es folgen 30 Kilometer nüscht. Kein Ort, kein Haus. Einfach nur Wald und ein Sägewerk. Aber eine traumhafte Straße. Mein Kurvendrang wird bei Kilometer 20 jäh durch den einsetzenden Regen gebremst...
    Eigentlich will ich weiter Richtung Osten - da ziehen aber nun die ganzen fiesen, dunklen Wolken hin. Dann eben nach Süden.

    Schnell ein Hotel in Vänersborg am Südende des größten Sees Schwedens gebucht und damit das Tagesziel fixiert.

    Als ich zum Einkaufen und Abendessen aufbreche, kommt so nen Turbo-Roller (sieht aus wie ein Roller, ist aber eigentlich ein Motorrad) aus Bad Seegeberg, mit zwei Leuten drauf, entgegen. Respekt, denke ich, so ne Tour zu zweit mit so einer Hütte...

    Zurück im Hotel, sitzen die beiden in der Lobby. Tja, eigentlich sind sie mit zwei Motorrädern unterwegs. Nur steht eins grad in der Werkstatt. Einer hat einen (unfreiwilligen) Ausflug in's Grüne unternommen und ist dabei mit dem Motor über einen Stein gerutscht. Der hat darauf mit Ölverlust geantwortet. Weiterfahrt unmöglich. Ihm und dem Gepäck (was zu 50% aus deutschen Bier bestand) ist glücklicherweise nix passiert.

    Hoffentlich bekommen die Vänersborger die Maschine wieder flott.
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  • Day 5

    Auf der Flucht vor Dorian

    September 11, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    Aus dem Westen rauscht Dorian an, zumindest die Reste davon. Der ehemalige Hurrikan, der den Südwesten der USA so ziemlich verwüstet hat, ist hier immerhin noch ein ausgewachsenes Tiefdruckgebiet.

    Der Plan ist also recht früh zu starten, um ihm quasi davon zu fahren. Als ich um 9 nach draußen gehe, merke ich, dass der Plan nur halb aufgeht, denn es regnet bereits. Da Farsund keinen Bahnhof hat, ist bleiben keine Alternative.

    Vermutlich bin ich zu spät gestartet, denn ich fahre im Dauerregen. Mal schauen, wie weit ich komme...
    Irgendwann an einer Tankstelle treffe ich zwei norwegische Biker, die ähnlich spontan unterwegs sind, denn sie suchen gerade nach einem Hotel für die nächste Nacht.

    Die Kombi, die eigentlich wasserdicht sein sollte, ist es leider nicht - eben so wenig, wie die Handschuhe. Mein Handy hat auch irgendwann meinen Fingerabdruck nicht mehr erkannt, weil die Finger so verschrumpelt waren.

    In Kragerø habe ich dann ein nettes kleines Hotel gefunden, was im alten Zollboden eingerichtet wurde. Die Klamotten werden im Bad verteilt und die Fußbodenheizung auf volle Energie eingestellt. Schließlich soll morgen wieder alles trocken sein.

    Nach dem Abendessen unterhalte ich mich noch ein wenig mit der Rezeptionistin. Sie kommt ursprünglich aus Ungarn und hat nach mehreren Stationen in Italien, Finnland und Schweden nun hier ihr Glück gefunden. Nach 7 Jahren im Land darf sie morgen zum Einbürgerungstest. Ich drücke ihr alle Daumen.
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  • Day 4

    An der Küste entlang

    September 10, 2019 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

    Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein erwarten mich heute Morgen. Der Weg führt entlang der Küste Richtung Stavanger - mangels Alternative auf der relativ stark befahrenen Europastraße. Nach zwei Fährüberfahrten umfahre ich Stavanger um mir noch ein, zwei Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

    Dann ist ein Tunnel gesperrt, der einen Fjord unterquert. Normalerweise kein Problem, doch wenn die Umleitung 30 Kilometer extra bedeutet und es langsam dunkel wird, steigt die Spannung.

    Das Hotel in Farsund wurde in den Berg gebaut. Der Eingang war im Erdgeschoss, die Zimmer auf 5 Ebenen darunter. So hatten alle Fjordblick - praktisch.
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