Auf nach ...

July 2016
... ja wohin eigentlich? Österreich? Bretagne? Wir sind unentschlossen. Dann fahren wir eben nach Schweden! Schweden für Kurzentschlossene 😃 Read more
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  • Day 15

    Reisetag Bonn

    July 30, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Reisetag. Er beginnt für uns ungewohnt früh. Aber warum sollen wir uns noch in den Betten wälzen, wenn das staureichste Wochenende des Jahres angekündigt ist. Um halb neun schon sind wir vom Platz und gegen neun – nach Entleeren und Einkaufen – geht die Fahrt los. Bis Bremen fahren wir tatsächlich von einem Stau in den nächsten. Die A7 ist eine einzige Baustelle. Der Anschluss nach dem Elbtunnel auch noch. Aber dann haben wir nahezu freie Fahrt. Gegen halb sieben kommen wir zu Hause an! Ein schöner Urlaub mit viel Bewahrung auf allen Wegen liegt hinter uns 😀Read more

  • Day 14

    Wanderung nach Arnis

    July 29, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Regen prasselt auf das Dach unseres Bettes. Und als wir wenig später aufsehen, macht das Wetter auch noch keinen besonders guten Eindruck. Einen Moment zweifle ich an unserer Entscheidung, zwei Nächte hier zu bleiben, aber während des Frühstücks klart es ein bisschen auf und wir werden eines Besseren belehrt. Heute wollen wir wandern. Typisch norddeutsch😉 Als Ziel suchen wir uns Arnis aus, die kleinste Stadt Deutschlands. Sie liegt an der Schlei in Richtung Schleswig und ist über einen Weg, der teilweise am Fluss entlangführt. In Arnis sehen wir uns die Schifferkirche an und setzen dann mit der Fähre über nach Sundsacker. Der Fährmann ist begeistert von Pauli und haut einen Hundespruch nach dem anderen raus. Nach einiger Zeit hat Pauli sich auch mit der Fähre angefreundet und guckt neugierig über die Reeling. Auf der anderen Seite halten wir uns wieder in Schleinähe auf und erreichen nach einiger Zeit und insgesamt etwa 15 Kilometern wieder Kappeln. Im Café Obstgarten vor der Schleibrücke nehmen wir uns Zeit für sehr gute Torten (Käsekuchen und Stachelbeergewitter) und erfrischende Holunderschorle. Auch hier ist die innere Frage nach Hunden obsolet. Wieder liegt an fast jeden Tisch ein Hund. Eine Hündin rennt oder besser rutscht durch den Garten. Durch einen Unfall ist sie gehbehindert und kann ihre Hinterbeine nur noch sehr eingeschränkt nutzen. Pauli freut sich über ihren Besuch an unserem Tisch und ist ganz vorsichtig beim Begrüßen.Read more

  • Day 13

    Kappeln

    July 28, 2016 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    In Kappeln finden wir einen Wohnmobilstellplatz hinter dem Yachthafen.

    Dann geht es auf die Hafenmeile. Es herrscht viel Betrieb und um in unserem „Stammlokal“ essen zu können, müssen wir ein bisschen warten. Aber das nehmen wir gerne in Kauf. Die Nummer 15 der Speisekarte ist einfach zu gut! So nehmen wir schon recht früh in der „Alten Räucherei“ (Werbung unbezahlt) Platz und freuen uns nicht zu Unrecht auf unser Essen. Die Frage, ob Pauli erwünscht ist, erübrigt sich beim Betreten der Terrasse. An nahezu jedem Tisch liegt ein mindestens ein Hund.

    Wohnmobilstellplatz:
    Ancker Yachting GmbH
    Am Hafen 23B
    24376 Kappeln
    https://ancker-yachting.de
    (Werbung unbezahlt)
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  • Day 13

    Kolding

    July 28, 2016 in Denmark ⋅ ⛅ 19 °C

    Via Kolding geht es heute nach Flensburg, Schleswig, nein Kappeln. Wir können uns auf der Fahrt nur sehr schwer entscheiden. In Kolding machen wir eine kleine Pause und gucken uns die Geschäfte der Stadt an. Bei einem Eisladen bleiben wir hängen und geben hier einen großen Teil unserer dänischen Kronen aus.Read more

  • Day 12

    Kerteminde

    July 27, 2016 in Denmark ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute verlassen wir Schweden. Von Braås aus geht es gemütlich über die Bundesstraße nach Malmö. Über die Öresundbrücke erreichen wir Dänemark. Von Annette und Jörg haben wir uns getrennt. Sie fahren auf anderen Wegen, weil noch ein Verwandtenbesuch ansteht. Sjæland druchfahren wir und gelangen über den Storebelt nach Fünen. Hier halten wir uns Richtung Norden und kommen nach Kerteminde, einem kleinen Segelörtchen. Auf einem Campingplatz nutzen wir den Quickstopp und stehen vor der Tür auf einem schönen Stückchen Wiese. Duschen und Toilette dürfen wir benutzen. Nachts legt sich der Verkehr auf der Durchgangsstraße nahezu und wir können gut schlafen.Read more

  • Day 10

    Braås

    July 25, 2016 in Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute verlassen wir die Ostseeküste und fahren in das Innere des Landes nach Braås an den Örken. Die Strecke ist landschaftlich wunderschön. Die Straße gesäumt von Felsen, Wäldern und Seen, die zum Wandern einladen. Die nächstgrößere Stadt ist Växjö. Gegen Mittag erreichen wir unser Ziel. Der Ort gibt nicht viel her, abgesehen davon, dass uns ein riesiges VOLVO-Schild empfängt. Glücklicherweise scheint das Werk Betriebsferien zu haben. Die einzige Geräuschkulisse, die wir hier haben, wird von dem Zusammenspiel zwischen Bäumen und Wind erzeugt. Preislich gesehen ist der Platz auch einfach nur zu empfehlen. Für 150 Kronen stehen wir hier die Nacht inklusive Strom, Wasser und Duschen. Von unserem Cookie aus haben wir einen wunderschönen Blick auf den See. Viel machen wir hier nicht mehr. Gegen Abend wir der Platz voll und wir treffen auch noch eine Kollegin von Jörg mit ihrem Mann. Mit ihnen gemeinsam beschließen wir den Abend mit einem Kanister Wein.Read more

  • Day 8

    Gamleby

    July 23, 2016 in Sweden ⋅ 26 °C

    Es geht heute noch einige Kilometer weiter in den Norden. Danach ist dann aber auch Schluss. Obwohl wir erst in der Mitte unseres Urlaubs angekommen sind, müssen wir schon an den Rückweg denken, den wir möglichst auch bequem und in Etappen zurücklegen wollen. Es geht heute nach Gamleby, nachdem wir zwei weitere Möglichkeiten zuvor verworfen haben. In Blankaholm erschien der Hund etwas vergraben. Bildlich gesprochen. In Wirklichkeit lag Pauli in seiner Box und schlummerte während der Fahrt vor sich hin. Der nächste Stopp in Västervik war eine Enttäuschung. Der Stellplatz hier ist neben einem Wärmekraftwerk einerseits und einer Fabrik auf der anderen Seite angelegt. Grober Schotter dient als Untergrund, kein Schatten, dafür aber der Blick auf das Wasser. Für mich keine Alternative. Warum sollten wir uns in einem so schönen Land ausgerechnet den hässlichsten Ort zum Verweilen aussuchen? Und das auch noch, wo der Tag noch so lang ist. Über eine landschaftlich ausgesprochen schöne Strecke verlassen wir die Stadt wieder und nach etwa einer halben Stunde kommen wir nach Gamleby. Mein idyllischer Tank ist jetzt wieder aufgeladen und ich hätte gerne an jeder Ecke von meinem Jedermannsrecht Gebrauch gemacht und mich einfach in den Wald oder an einen Feldrand gestellt. Leider war es entweder wegen der örtlichen Voraussetzungen nicht möglich (kein Parkplatz, kein Raum zum Sein) oder es stand tatsächlich ein Verbotsschild mitten im Wald! Einige Gebäude in dem Ort erinnern mich an solche, die ich aus Filmen kenne, die in Russland spielen. Andere Häuser dagegen stehen auf riesigen Grundstücken und wirken fast wie Villen. Richtig schön ist der Ort nicht. Einfach und verschlafen. Neben der Straße finden wir einen Rasenplatz, auf dem schon einige Wohnmobile stehen. Hier stellen wir uns einfach dazu. In die eine Richtung ist die Aussicht auch nicht rosig. Eine Siloanlange steht direkt vor dem Arm der Ostsee. Alle anderen Richtungen aber zeigen uns grüne Wälder. Dafür steht man hier für lau. Da kann man auch nicht alles erwarten.

    Nachdem wir uns ein bisschen eingerichtet haben, machen wir uns auf zu einer kleinen Tour zu einer Aussichtsplattform. Ein bisschen hört sich das nach Sonntagsnachmittagsspaziergang an. Weit gefehlt. Ruckzuck sind wir in einer völlig anderen Welt, die man mit den folgenden Bildern am besten wiedergeben kann.
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  • Day 8

    Figeholm

    July 23, 2016 in Sweden ⋅ 25 °C

    Heute geht es wieder von der Insel runter und weiter etwa 120 Kilometer nach Norden. Unser Ziel ist der Hafenparkplatz in Figeholm, auf dem auch Wohnmobile für eine geringe Gebühr stehen dürfen. Gegen den Willen des Hafenmeisters teilen wir uns einen Platz. Es geht nicht anders…

    Hier beginnen für uns die Schärengärten. Wunderschön! Kurz nach der Ankunft machen wir eine kleine Wanderung teils entlang der Küste, teils über Stock und Stein. Wobei Steine hier tatsächlich den Hauptteil ausmachen. Genauso hatte ich mir das vorgestellt, aber nicht daran geglaubt. Zu Beginn ging die Tour ziemlich unspektakulär durch Wohngebiete. Und plötzlich waren wir froh, unsere neuen Wanderschuhe, die wir ja extra für die Bretagne gekauft und den Verkäufer damit neidisch gemacht hatten, an den Füßen zu haben. Am Zielort ist quasi nichts – abgesehen von ein paar Häusern. Keine Möglichkeit, Geld auszugeben. Auch keine Möglichkeit, mit dem Boot wieder zurück zu fahren. So richtig schlimm ist das auch nicht, denn kurz vor Antritt der kleinen Tour – 10 Kilometer – haben wir noch eine Zimtschnecke und ein Eis zu uns genommen :-) Verhungern würden wir so schnell nicht.
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  • Day 7

    Bläsinge Hamn

    July 22, 2016 in Sweden ⋅ 22 °C

    Vor Kalmar liegt die Insel Öland. Diese steht heute auf dem Programm. Die Fahrt dahin ist nicht weit und wir finden hier den bisher schönsten Platz des Urlaubs. Direkt am Wasser stehen wir für 100 SEK in einem kleinen Hafen, wo außer einer Fischbude nichts los ist. Bläsinge Hamn nennt sich das Örtchen. Die Sonne brennt heute regelrecht vom Himmel, dazu weht ein frischer Wind. Herrlich.Read more

  • Day 6

    Kalmar

    July 21, 2016 in Sweden ⋅ 22 °C

    Auch mit schlechter Optik fahren wir sicher in den nächsten Ort (Kalmar) und von dort auch zu einer Werkstatt, die sich auf Reifen versteht.

    Auf dem Campingplatz Stensö Camping finden wir zwei nette Plätze unter Nadelbäumen. Hier ist freies Stehen möglich, wenn man keinen Strom möchte. Den brauchen wir zurzeit nicht. Mit freiem Stehen ist nicht der Euro gemeint, sondern die Anordnung der Mobile. In bestimmten Bereichen ist man völlig frei, sich zu stellen. Allerdings muss man auf Steine und Bäume Rücksicht nehmen. Freiheit liegt also im Auge des Betrachters. Der Platz liegt sehr schon mitten auf einer kleinen Halbinsel mit gleichem Namen.

    Nach dem Einchecken und Ankommen machen Rainer und ich einen kleinen Spaziergang mit dem Hundejungen. Wieder versucht Pauli sich darin, mit Wasser Kontakt aufzunehmen. Kleine Wellen stoßen an Steine und lassen Algen und andere Wasserpflanzen in Bewegung geraten. Dieses verwirrt unseren Hund und er schreckt zurück. Todesmutig besteigt einige dieser Steine, springt nach kurzer Zeit aber wieder an Land zurück. Es geht doch nichts über einen sicheren Stand unter den Füßen.

    Campingplatz:
    First Camp Stensö-Kalmar
    Stensövägen 100
    392 47 Kalmar
    (Werbung unbezahlt)
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