Peru
Quebrada Santa Cruz

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    • Trek dans le canyon du Colca: jour 2

      5. lokakuuta 2018, Peru

      Ce matin, notre guide Omar nous réveille en soufflant dans son «pututo»: coquillage que les incas utilisaient pour se prévenir qu'un messager arrivait.
      Après le petit déjeuner, nous avons continué notre route dans le canyon en passant par les petits village de Cosñirhua et Malata et avons fini à «l'oasis» de Santalle. Nous avons pu profiter de la piscine et du superbe paysage toute l' après-midi.Lue lisää

    • Päivä 64

      Colca Canyon - runter und wieder rauf

      13. joulukuuta 2018, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      Es ist gerade halb 10 morgens und wir sitzen in einem Bus von Cabanaconde zurück nach Arequipa (der Bus stößt übrigens sooo schwarze Rauchwolken aus, dass sich der Fahrer über die deutsche Feinstaub-Diskussion wohl nur totlachen würde 😂). Frühstück hatten wir auch gerade: Steaksandwich, Empanadas, Schokolade, Cola - das haben wir uns nach dem Aufstieg aus dem Colca Canyon nämlich verdient! 💪

      Gestern sind wir um halb 4 morgens in unserem Hotel abgeholt worden. Mit dem modernsten und schönsten Minibus der ganzen bisherigen Reise. Das hat aber nicht viel gebracht, denn gerade eine Stunde außerhalb von Arequipa ist der Keilriemen gerissen und somit heißt es für uns erst mal warten: auf die vergeblichen Reparaturversuche des Busfahrers und schließlich auf den Ersatzbus.
      Um 12 Uhr, mit drei Stunden Verspätung und nach 8,5 Stunden „Fahrt“ kommen wir dann endlich am Ausgangspunkt unserer Wanderung an. Der Minibus war übrigens von Mercedes - das nur als Anmerkung nebenbei 😂.
      Wir steigen in der Mittagshitze ca. 2 Stunden in den Colca Canyon ab und sind mal wieder beeindruckt von der herrlichen Landschaft Perus. Der Canyon ist übrigens der zweittiefste Canyon der Welt und fast doppelt so tief wie der Gran Canyon.😍 Zwischen Kakteen, buntem Gestein und mehreren grünen Oasen sind wir beide zuvor auch noch nicht so oft gewandert.
      Am Talboden angekommen, steuern wir die Oase Sangalle an, in der wir uns für die Nacht einquartiert haben. Auf der Karte sieht der Weg relativ gerade und wenig anstrengend aus... tja, falsch gedacht: die Wanderung hält für uns doch mehr Höhenmeter rauf und runter bereit, als wir erwartet hatten. Gott sei Dank entschädigen uns die herrlichen Ausblicke und ein wirklich abwechslungsreicher Wanderweg für die Mühen. Kaputt aber glücklich kommen wir am Nachmittag an und genießen ein (fast) kühles Bier am Pool unserer Oasen-Lodge. Das klingt jetzt luxuriöser als es war, aber die Betten, das Essen und die Pools bieten alles, was man sich nach einer Wanderung wünscht.
      Diese Oase im Canyon ist wirklich ein besonderer Ort: rings um uns steigen steile Felswände auf und wir sitzen hier in einem grünen Paradies. Im Colca Canyon wird einem mehr als anderswo bewusst, wie sehr alle Pflanzen und Tiere vom Wasser abhängig sind.

      Wer einen Canyon hinunter steigt, muss ihn allerdings auch wieder hoch. 😅 Und das haben wir soeben erledigt. Kurz nach Sonnenaufgang geht’s 1100 Höhenmeter quasi gerade nach oben (keine Übertreibung!), aber wir schlagen uns gut und erledigen die Strecke in 2 Stunden.

      Jetzt geht’s mit dem öffentlichen Bus (halb so teuer wie der gecharterte Minibus und hoffentlich mit unzerstörbaren Keilriemen 🤞) zurück nach Arequipa. Nochmal belohnt uns der Colca Canyon: aus dem Busfenster sehen wir einen majestätischen Condor, der über dem Abgrund seine Kreise zieht.
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    • Päivä 68

      Canyon de Colca - J2

      6. toukokuuta 2022, Peru ⋅ ⛅ 10 °C

      Jour 2 : remontée du canyon

      C'est à 6h du matin que nous nous levons pour éviter de faire la montée du canyon sous une trop grosse chaleur.
      Nous décollons à 7h pour 1000m de dénivelé !
      Un vieux chien de l'auberge commence à nous suivre (un poil chiant quand il nous gêne pour avancer ou qu'il se tient trop près de nos pieds derrière nous 🙄). On se dit qu'il arrêtera de nous suivre quand il sera fatigué mais il est apparemment plus vaillant que nous ! A chaque pause (très nombreuses car la chaleur arrive vite), il s'arrête aussi et fais une pause avec nous !
      Nous arrivons en haut à Cabanaconde à 11h, nous n'en pouvons plus et nous sommes sales mais malheureusement pas de douche ce soir... En effet nous prenons le bus pour retourner à Arequipa à 13h30 puis un bus direction Cusco à 21h !
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    • Päivä 10

      Colca Canyon Trek - El prímer día

      27. elokuuta 2018, Peru

      Um 3:00 Uhr klingelte der Wecker - puhhhhh, ganz schön früh. Mir geht es etwas besser, aber ein bisschen mehr Schlaf wäre wohl besser gewesen. 3:30 Uhr werde ich mit einem Kleinbus von Hans dem Guide abgeholt. :) Im Bus saßen schon Einige, allerdings hatten alle die Augen zu. Ich setzte mich leise in die hinteren Reihen und machte auch nochmal die Augen zu, was aufgrund der Fahrweise des Fahrers nicht wirklich einfach war aber die Müdigkeit war zu groß. Als ich wieder aufwachte war mir total übel und schwindelig, ich wollte grade noch einen Schluck Wasser aus meiner Flasche nehmen und dann war ich auch schon weg ... Laut der anderen sind wir zu dem Zeitpunkt gerade über einen Pass in Richtung Chivay gefahren, der bis auf 4850m hoch ging. Naja ... mein leerer Magen, das schnelle Kurvenfahren in der Höhe und das frühe Aufstehen gefiel meinem Körper wohl nicht so. Ich war wohl mindestens 45min nicht ansprechbar und hatte ein wenig Schnappatmung. Hans blieb aber ganz ruhig, die anderen sollten mir einen in Alkohol getränkten Wattebausch unter die Nase halten und als ich wieder aufwachte wurden mir Coca-Blätter in den Mund gesteckt :) Ich fühlte mich ziemlich schlapp und krank als ich wieder unter den Lebenden war, aber zwang mich aufzustehen und in Chivay (was nur noch auf 3600m lag) mit den anderen zu frühstücken. Es gab Avocado- und Marmeladenfladenbrote und einen heißen Tee mit frischen Coca-Blättern. So langsam ging es wieder bergauf mit mir, auch wenn meine Beine schlapp und wacklig waren und ich Angst hatte vor der bevorstehenden 2-Tages-Tour durch den Canyon. Gestärkt ging es dann 50km weiter zum Cruz del Condor (8:30 Uhr) - eine große Gruppe von Andenkondoren hat sich hier auf den Felsvorsprüngen am Anfang des Colca Canyons niedergelassen und gleiten durch die thermischen Luftströmungen. Mit drei Meter Flügelspanne ist der Andenkondor der größte flugfähige Vogel Südamerikas und einer der elegantesten der Welt! Wir beobachteten die riesigen Könige der Lüfte und genossen die wahnsinnige Aussicht in den Canyon hinein. Nach ein paar Minuten mit dem Bus erreichten wir den Startpunkt des Treks auf 3400m Höhe. Dort machten wir uns bereit für die Tour - schmierten uns mit Sonnencreme ein, zippten die lange Beine von der Hose, schnürten die Wanderschuhe fest und machten uns in der Gruppe untereinander ein bisschen bekannt. Insgesamt eine sehr netter und bunt zusammengewürfelter Haufen (Engländer, Amerikaner, Canadier, Deutsche, Franzosen, Spanier). 9:30 Uhr starteten wir dann an seiner tiefsten Stelle in den Canyon (diese wurde erst in den 1980ern grundlegend erforscht!) - 1200 Höhenmeter in die Tiefe bei wunderschöner Aussicht. Der Colca Canyon ist der zweittiefste der Welt und in seiner 100km langen Passage findet man viele verschiedene Langdschaftsbilder (karge Steppe, stufenförmiges Farmland, steile Felswände). Ein wahnsinnig anstrengender Abstieg in der prallen Sonne (ca. 30°). Endlich erreichten wir dann die Flussüberquerung des Rìo Colca und nach insgesamt 3 Stunden Wanderung erreichten wir San Juan de Chuccho (2200m) auf der anderen Seite - dort gab es lecker Mittagessen (Suppe und Reis mit Avocado und Fleisch), wir legten mal die Beine hoch und füllten unseren Wasserproviant auf (12 Soles hier für 2 1/2 Liter Wasser!!). 14:00 Uhr ging es dann weiter über Malata (2300m) nach Sangalle/Oasis (2150m), unserem heutigen Ziel. Wir legten die staubigen Sachen in unseren süßen Zimmerchen ohne Strom ab, sprangen in den Pool, nahmen eine eiskalte Dusche und gönnten uns ein Cerveza an der Bar :) 19:30 gab es dann noch Abendbrot (Nudeln mit pikanter Tomatensoße), wir genossen den Sternenhimmel und fielen dann alle totmüde ins Bett. Heute wird meine Merinounterwäsche eingeweiht - mal schauen, ob sie hält was sie verspricht! :)Lue lisää

    • Päivä 49

      Da, wo der Pfeffer wächst

      19. toukokuuta 2016, Peru ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute sollte es zu einem der größten Must-See's von Peru gegen: Der Colca Canyon. Leider riss unsere Krankheits-Pechsträhne aber selbst für den Canyon nicht ab. Jule hatte schon die ganze Nacht mit Bauchkrämpfen zu kämpfen gehabt und kam so nur sehr wackelig in die Bergschuhe. Aber wir wollten unbedingt versuchen, zu viert die sengende Hitze des Canyons zu bezwingen.

      Der erste Teil unserer Wanderung waren 1000m Abstieg in den Canyon. Ein staubiger Weg führte durch einen wüstenartigen Steilhang immer tiefer in den Canyon. Dabei eröffneten sich tolle Blicke in die Schlucht, wo der Rio Colca sich zwischen die Berge gegraben hatte. Während unser Weg von den verschiedensten Kakteen gesäumt wurde, konnte man unten immer wieder grün wuchernde Oasen sehen. Da wollten wir hin! Die neuerliche Hitze noch nicht ganz gewohnt kämpften wir uns den Weg hinunter, was den ein oder anderen irgendwann in einen tranceartigen Gang mit Tunnelblick auf den ersehnten Schatten in der Schlucht befallen ließ.

      Unten angekommen änderte sich das Bild des Canyons komplett. Das Wasser des Rio Colca toste prächtig dahin. Der gegenüberliegende Hang, den wir nun wieder zurück gingen, war von Menschenhand mit kleinen Flüsschen durchzogen worden, die irgendwo mitten in der Wüste oberhalb dieses Paradies entspringen müssen. Wir trauten unseren Augen nicht, wie üppig die Flora hier auf einmal anmutete. Staunend wanderten wir durch Pflanzen, die wir zwar kannten, aber noch nie (oder zumindest nur in ganz klein) wachsen haben sehen. Feigenbäume mit Blättern so groß wie Autoreifen, Avocadobäume, die hoch in den Himmel ragten, Paprikasträucher mit knallig bunten Früchten, riesige Kürbispflanzen, die alles überwucherten, schattenspendende Olivenbäume und ganz besonders überall Pfefferbäume mit rotem Pfeffer. Das war eigentlich das tollste, denn es roch immer wieder intensiv nach Pfeffer und die Bäume streckten uns knallig rot ihre kleinen Perlen entgegen.

      Inmitten dieser Oase am Rande des Abhangs legten wir einen kurzen Stopp ein. Ein findiger Einwohner hatte direkt an den Weg einen kleinen überdachten Bereich gebaut, wo er Getränke und Früchte anbot. Wir zögerten nicht lange und probierten zwei Arten von Kaktusfeigen, eine süß wie man sie kennt, die andere größer als eine Avocado, geschmacklich wie eine Kiwi, aber noch viel saurer. Schließlich entdeckten wir noch den Stall für Kleintier. Eine ganze Menge von Meerschweinchen tollte da in jeglicher Größe und Alter in Käfigen, Enten und Rebhühner fraßen uns aus der Hand und etwas entfernter graste ein kleines schwarzes Schwein. Wir dachten lieber nicht daran, was der Besitzer mit diesen lebensfrohen Tieren wohl machte.

      Der Rest der Weges führte uns auf und ab den Hang entlang, mal durch staubige Wüste, mal durch bewohnte und üppige Oasen. Der aufregendeste Moment des Tages war, als der Wind Chris' Cappy den Steilhang hinunter wehte und Chris ihr todesmutig nachstellte.

      Nach 9 Stunden Wanderung erreichten wir schließlich unser Ziel, die Oase Sangalle in mitten der Schlucht. Leider war die Sonne schon aus der Schlucht gewandert, aber es bot sich uns dennoch ein farbenpächtiges Bild: überall Blumen, Dattelpalmen und sogar Baumwollbäume. Unsere Unterkunft mutete wie von booking.com versprochen mehr als basic an. Es waren einfache Hütten mit Bambusdächern, die eigentlich überall offen waren und so das Getier der Oase einluden, es sich drinnen bequem zu machen. Mücken, Spinnen, Mäuse und sogar ein kleiner Skorpion empfingen uns. Licht und Wasser wurde in der Nacht abgestellt, so dass wir gegen Ende unserer Reise nun doch noch etwas mehr living on the edge hatten. Glücklicherweise bot die Unterkunft Abendessen (und eine Wasserflasche für 4€) an, was aus einer Maissuppe, Nudeln mit Zwiebelsoße und einem Tee aus frischer Zitronenmelisse bestand, bevor wir uns zu all dem Getier in einen unruhigen Schlaf begaben. Immerhin hatten wir unsere Schlafsack-Inlets dabei, die wir uns über die Köpfe zogen, um in der Nacht nicht massenweise Insekten zu essen.
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    • Päivä 44

      Die Oase ruft!

      15. syyskuuta 2021, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      Nach einem leckeren Frühstück vor dem Bergpanorama und dem ausgiebigen Streicheln des Haushundes starten wir den zweiten Tag etwas gemütlicher - heute wandern wir den Canyon etwas weiter hoch, danach gerade entlang Richtung Oase, die sich wie eine grüne Verheißung am Füße des trockenen und braunen Canyons entfaltet.

      Die harte und extrem aufwändige Arbeit der Bauern hier ist bei jedem Schritt spürbar, der Weg staubt, einige Häuser und Gebiete sind nur mühsam zu Fuß oder auf / mit einem Muli zu erreichen, es gibt nur wenige Quellen. Die holprige Straße, die die Dörfer miteinander verbindet, existiert erst seit einigen Jahren und es gibt eine Enklave von 8 Menschen, die jahrelang nur nach einer 12-stündigen Wanderung erreichbar war. Als Miri vor 5 Jahren hier war, gab es Abendessen im Kerzenschein, den Strom gibt es hier erst seit 3 Jahren! Wegen des wenigen Regens letzten Jahres war die komplette Ernte in dieser Gegend für die Einheimischen verloren (plus Covid!). Wir sind hier überall mehr als willkommen, die Menschen sehen sich hier nach der Rückkehr der Touristen und benötigen dringend Einnahmen.

      Es ist der schönste Abschnitt der Wanderung, wir nähern uns großen Anbauterrassen, die alle auf Regen warten, durch die zahlreichen Kakteen bahnen wir unseren Weg, sehen Kolibris und Kondore. Im Zickzack geht es weitere 1,5 h zur Oase, wir erkennen schon unseren Pool, sind hochmotiviert! Wir lassen Kakteen, Wasserfall und Hängebrücke hinter uns und sind restlos begeistert von unserer einfachen, aber schönen Bambushütte und der blühenden Umgebung! Essen und Getränke (riiiiesen Fruchtdrinks und Pisco!) sind herrlich und wir entspannen uns am Pool, nicht zuletzt Dank der wenigen anderen Gäste, denn hier scheint sonst um diese Zeit immer noch Hochkonjunktur zu herrschen.

      Das Abendessen wird von Pablo im Lehmofen zubereitet, einfach köstlich! Vegetarier sollte man in Peru jedoch wirklich nicht sein! Wir gehen früh ins Bett, denn um 4 Uhr beginnt der 4-stündige Aufstieg zurück nach Cabanaconde. Ich habe Magenprobleme und mache kaum ein Auge zu... Nicht nur wegen des Magens und der Aufstehzeit- denn es gibt im Zimmer unzählige Spinnen (und ab und an auch angeblich Skorpione!)...

      Unter dem schönsten Sternenhimmel beginnen wir den Aufstieg, ca. 1100 Höhenmeter müssen überwunden werden...  An dieser Stelle muss ich gestehen, dass es am Anfang echt gut ging, ich ab der Hälfte aber gerne auf einen Muli zurückgegriffen hätte (Gestern hatte ich noch über die Geschichten der peruanischen Touris gelacht, die in der Oase feiern und sich am nächsten Tag hochschaukeln lassen)... Trotz der schönen Umgebung kam mir der Weg gleichförmig und unendlich lange vor. Für mich wollten die Zickzack-Kurven mit den hohen Stufen einfach kein Ende nehmen... Selbst Chris hat mit Motivation und Kraft gekämpft. Verrückt: Einheimische schaffen diese Strecke in 1,5h. Aber wie???

      Oben erwartet uns ein Frühstücksbuffet, das ich erst einmal kaum anrühren konnte. Aber die Tour geht weiter - wir lassen den nächsten Aussichtspunkt für eine Pause im Bus aus, erst die heißen Quellen, Lamas, Alpakas im Vulkankrater (Vale de los Volcanos) und die Steindenkmäler locken uns von den Sitzen.
      Die stundenlange Rückfahrt nach Arequipa belohnt uns mit wunderschöner Vulkan-Landschaft, zahlreichen Lama-und Pekunjaherden. Chris isst im Restaurant Forelle, ich Alpaka-Steak. Bei unserer Ankunft ist der Vulkan Misti in Sonnenlicht gehüllt und begrüßt uns warm... Wir schälen uns aus den staubigen Klamotten und fallen nach einer Dusche totmüde ins Bett.
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    • Päivä 36

      Colca Canyon Part 2

      7. helmikuuta 2022, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Ausgeschlafen und top Fit starten wir heute in den zweiten Tag unserer Tour. Unser Tagesziel ist die Oase Sangalle im Herzen des Canyon. Nach einem Frühstück bei Gloria machen wir uns auf.

      Unser Weg ist heute um einiges abwechslungsreicher als gestern. Mal geht es rauf, dann wieder runter. Auch heute lassen wir uns Zeit und Carlos wird nicht müde uns bis zur letzten Kaktussorte alle Pflanzen zu zeigen und zu erläutern, die es auf dem Weg hat.

      Nach vier Stunden Wanderung erreichen wir die Oase Sangalle. Sie bezieht das Wasser direkt vom nahegelegenen Wasserfall der das Gletscherwasser der umliegenden Vulkane ins Tal befördert. Neben einem Pool, verschiedenen Obstbäumen, einem Schaf und einer wunderschönen Anlage, gibt es hier sogar Strom und Internet.

      Es könnte fast nicht besser sein, würde sich da nicht der Magen mal wieder zu Wort melden - nicht der beste Zeitpunkt, wenn man bedenkt was wir morgen vorhaben. Miri knockt es am Nachmittag nahezu komplett aus. Mit Tee und Schlaf versuchen wir den Scheiss in Griff zu bekommen und hoffen, dass es morgen früh besser ist.
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    • Päivä 31

      Colca Canyon - Tag 2

      20. heinäkuuta 2018, Peru ⋅ 🌧 10 °C

      Heute musste ich erst um 7.00 aufstehen, denn unser Tagesziel, die Oase, ist nur 8 Kilometer von San Juan de Chocco entfernt.

      Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Pfannkuchen, machten Melissa und ich uns gegen 9.00 auf den Weg. Der erste Teil der Strecke verlief recht gerade, vorbei an ein paar Häusern. Nach etwa 45 Minuten Wanderung gings 25 Minuten steil bergauf (ein kleiner Vorgeschmack auf morgen - da steht mir das 3,5 Stunden lang bevor). Anstrengend mit dem Gepäck am Rücken, aber gut machbar. Ich hoffe, ich halte morgen auch durch!

      Oben am Berg angekommen, machten wir erstmal bei einer Art Raststation Pause und gönnten uns einen frischen Ananassaft und ein paar kleine Snacks zur Stärkung. Da die Atmosphäre hier oben sehr nett war, verweilten wir etwa 1 Stunde, bevor wir uns wieder auf den Weg machten.
      Schon nach kurzem legten wir allerdings schon wieder einen Stopp ein, bei einem kleinen Museum, in dem verschiedene typische Alltagsgegenstände der Bevölkerung des Colca Canyons ausgestellt werden. Außerdem wurde mir ein traditionelles Outfit angezogen um ein paar nette Fotos mit der Hausherrin zu machen. Weiters konnte ich Chicha (Bier aus Mais) und verschiedene Früchte aus der Region probieren.

      Nach diesem netten Zwischenstopp gings etwa noch 2 Stunden bis zum Hotel in der Oase Sangalle.
      Dort angekommen gabs erstmal Mittagessen (Suppe und Aji de gallo). Da das Wetter leider wieder nicht berauschend war und sogar ein kleines Gewitter aufzog, machte ich es mir am Nachmittag gemütlich und gönnte meinen Füssen Entspannung. Morgen werden sie eh seeeeehr gefordert werden!
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    • Päivä 45

      Oasis de Sangalle Tag 2

      23. helmikuuta 2017, Peru ⋅ ⛅ 1 °C

      Nach 10 Stunden Schlaf klingelte um 7:15 der Wecker. Aufstehen - Frühstück. Es gab 2-3 Pfannkuchen mit 6 Bananenscheiben und Schokoladen-Creme. Mal etwas anderes als Brötchen mit Ei. Danach ging es mehr oder weniger entspannt zu unserer nächsten Unterkunft wo wir unterwegs zwei Dörfer durchquerten. Unterwegs zeigte uns Fabian, der Guide, einige Pflanzen und nannte dessen Wirkung. Bereits um 12 Uhr mittags erreichten wir die Lodge, die sich abgesehen vom Speiseraum und dem Swimmingpool als ähnlich spartanisch herausstellte. Schön war es allemal. Insbesondere der Mango-Baum am Pool, an dessen Früchten sich David erfreute. Den Rest des Tages verbrachten wir ganz entspannt, entweder am Pool, Musikhören oder lesen. Zu Mittag gab es wie gestern Suppe und ein Reisgericht.
      Nachmittags trudelten dann die anderen wandertruppen in der Oase ein und witziger Weise darunter ein deutsches Pärchen aus unserem Hostel. Der Abend wurde mit Bier und Kartenspielen abgerundet.
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    • Päivä 116

      Colca Canyon

      25. tammikuuta 2022, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Die Laguna 69, der Salkantay und der Colca Canyon sind laut unserem Guide die drei eindrücklichsten Wanderziele Perus! Erstere lag abseits von unserer Reiseroute, den Salkantay hat Dani schon vor Jahren besucht und das Colca-Tal wollten wir auf dieser Reise durchwandern🥾. Die meisten Touren zur weltweit dritttiefsten Schlucht starten vom 97 Kilometer entfernten Arequipa aus. Für uns war klar, dass wir den Colca Canyon nicht nur von einem Aussichtspunkt bestaunen, sondern zu Fuss erkunden wollten. Daher buchten wir eine zweitägige Tour, mit Übernachtung in der Oase Sangalle🌴.

      Als wir morgens um 4.00 Uhr von einem Minibus abgeholt wurden, wussten wir noch nicht genau, was uns erwarten würde. Hellwach waren alle spätestens dann, als eine junge Australierin auf knapp 5'000 m.ü.M. kurz ohnmächtig wurde und von ein paar Mitreisenden gerade noch rechtzeitig gestützt werden konnte😯. Die Höhe setzte auch einer weiteren jungen Frau zu, die mit Atemproblemen zu kämpfen hatte. Der Fahrer und die verantwortliche Tourbegleiterin blieben ruhig und gaben Watte mit Mentholduft zum Riechen. Sie waren sich offensichtlich an solche Zwischenfälle gewohnt. Bald war der höchstgelegene Abschnitt der Anreise überwunden. Nach einem kurzen Frühstücks- und WC-Stopp fühlten sich die Meisten wieder sichtlich gestärkt. Die Fahrt führte im Anschluss weiter über diverse Andenpässe bis zum Ausgangspunkt der Wanderung⛰️🏔.

      Aus dem Busfenster sahen wir die riesigen Kakteen und die tolle Landschaft, was in uns die Wanderlust weckte. Bevor wir zur Wanderung aufbrachen, stoppten wir beim berühmten Cruz del Condor🦅. Zusammen mit vielen Tagestouristen genossen wir erstmals den gewaltigen Panoramablick in die 1'200 Meter tiefe Schlucht (gemessen vom Rand der Schlucht bis zum Fluss). Der Name der Aussichtsplattform lässt erahnen, dass sie vorallem für das Beobachten von Andenkondoren bekannt ist. Jedoch braucht es etwas Glück, diese mächtigen Vögel, die eine Flügelspannweite von 2-3 Metern aufweisen, zu sichten. Wenigstens einen aus der Ferne bekamen wir zu diesem Zeitpunkt zu Gesicht🤩.

      Beim Ausgangspunkt zur Wanderung, auf 3'300 m.ü.M., warteten mehrere Guides. Touristen aus mehreren Kleinbussen wurden den verschiedenen Wanderleitern zugeteilt und kurze Zeit später ging es los. Bereits nach wenigen hundert Metern eröffnete sich eine spektakuläre Aussicht auf den Fluss, umgeben von bis zu 5'200 Meter hohen Bergen🏞. Nachdem einige Fotos geknipst waren, war klar, dass es von da an für eine Weile ununterbrochen nur noch steil bergab gehen würde. Über 1'000 Höhenmeter stiegen wir während zirka zweieinhalb Stunden auf einem schmalen Zickzackweg immer tiefer und tiefer in die Schlucht hinunter, bis wir schliesslich beim Rio Colca, auf 2'100 m.ü.M. ankamen.

      Während einige unserer Sechsergruppe das Ziel hatten, möglichst schnell unten anzukommen, stand bei anderen der Weg als Ziel im Vordergrund. Immer wieder wurden wir von neuen Perspektiven auf die Schlucht und die imposanten, fast senkrechten Felswände überwältigt. Martina musste regelmässig kurz innehalten und einfach nur staunen. Ach ja und natürlich auch ab und zu ein Foto knipsen... 📷😉. Spätestens als mehrere der mächtigen Andenkondore am Himmel auftauchten, machten auch die restlichen Gruppenmitglieder kurz Pause, um den eindrücklichen Geiern beim Drehen ihrer Runden zuzusehen.

      Zum Glück durften wir alle in unserem individuellen Tempo wandern. Dies führte dazu, dass bald sämtliche Gruppen komplett durchmischt waren. Vom Rio Colca aus dauerte die Wanderung nochmals rund zwei Stunden bis zum Mittagsrast. Die Route führte auf der anderen Seite des Flussufers über eher flacheres Gelände bis zu einer kleinen Siedlung🏡.

      Während der Mittagspause spürten wir zwar, dass wir bereits einige Kilometer in den Beinen hatten. Die Tatsache, dass fast ununterbrochenes, mehrstündiges bergabwandern wirklich anstrengend ist, wurde uns jedoch erst am Nachmittag bewusst. Während etwas mehr als zwei Stunden ging es nochmals einige hundert Höhenmeter bergauf und bergab. Unser Wanderleiter Carlos sorgte mit seinem Humor, einigen Infos über die Flora und Fauna sowie der Degustationen von wildwachsenden Früchten für gute Laune🍊🍐🫐.

      Schon bald konnten wir die Sangalle-Oase (auf 1900 m.ü.M.) sehen. Sogar der vielversprechende Pool unserer Unterkunft leuchtete uns entgegen 🏊‍♂️🥰. Doch der Weg dorthin war etwas heimtükisch. Hinter jeder Haarnadelkurve kam eine weitere und noch eine und noch eine. Zwischendurch kamen wir an einem Wasserfall vorbei. Doch statt etwas Wasser aus der Distanz zu bestaunen, sehnten sich die Füsse nach einer richtigen Abkühlung💧🦶.

      Im Gegensatz zur sehr bescheidenen Unterkunft, inklusive Skorpion im Zimmer, machte die Aussenanlage einen sehr luxuriösen Eindruck🦂😯. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass alles Baumaterial mühsam mit Maultieren nach unten gebracht werden musste🐴. Der Grund, dass hier fast jede noch so spartanisch ausgestattete Unterkunft über einen Pool verfügt, liegt ebenfalls auf der Hand: Die Oase Sangalle liegt an einer Quelle, welche natürliches Thermalwasser spendet. Doch der Begriff "Thermal" trügt: Das Wasser ist nämlich gerade Mal 18 Grad Celsius warm. Brrr🥶... Also nichts mit einer angenehmen Entspannung nach einem rund achtstündigen Wandertag...

      Müde legten wir uns an diesem Abend rechtzeitig ins Bett, um am nächsten Tag wieder fit zu sein🛌. Denn der nächste Tag hatte es in sich. Nach dem Motto, alles, was man Mal heruntersteigt, gilt es wieder hoch zu steigen, erwarteten uns etwas mehr als 1'000 Höhenmeter. Doch bei angenehmen Temperaturen und optimalen Wetterbedingungen lief der Aufstieg wie am Schnürchen. Eine Pause gönnten sich die wenigsten. Ein paar Fotos gab es natürlich trotzdem📷😉. Schliesslich wollte Martina die Diversität der hier wachsenden Kakteen festhalten und ein paar Makroaufnahmen der Kaktusblüten knipsen🌵🌸.

      Nach einem erfolgreichen Aufstieg fühlten wir uns alle erfüllt und unser Wanderleiter Carlos war sichtlich stolz auf uns. Offenbar kommt es oft vor, dass sich Touristen beim Antritt zu dieser Wanderung überschätzen. Einige erreichen daher den Zielpunkt auf Maultieren statt mit ihren eigenen Füssen🐴🦶.

      Die äusserst lohnenswerte Wanderung liessen wir am frühen Nachmittag bei einem entspannenden Bad in den Baños Termales de Chacapi ausklingen👙🩳💧. In dieser in die Natur eingebettete Badeanlage konnte unsere Gruppe den Steinpool mit dem wärmsten Wasser sogar für eine Weile für sich beanspruchen😎. Erfüllt genossen wir das angenehme, 38 Grad warme Wasser😍.
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