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 - Día 21
 - martes, 28 de enero de 2025, 14:33
 - ☁️ 26 °C
 - Altitud: 13 m
 
 TailandiaInternationaler Flughafen Samui9°32’52” N  100°3’50” E
Von Thailands Norden in den Süden
 28 de enero, Tailandia ⋅ ☁️ 26 °C
						
								So, heute geht’s in Thailands Süden!
Die Nacht war ganz gut, wenn man die Tatsache weglässt, dass das Bett im Hostel einfach todeshart ist. War ja bei den anderen Hostels auch, also bin mittlerweile dran gewöhnt. Brauchte mal wieder keinen Wecker, da ich ja eh meist zwischen 6-7 Uhr wach werde. Hatte aber einen zur Sicherheit. 
Ich aß mein Frühstück und streichelte die Hostelkatze und dann ging es los. Ich ging mit meinen Rucksäcken bepackt zur Hauptstraße, schaute, ob ein rotes Taxi direkt verfügbar war. Ich wedelte mit meinem Thai-Taxi/Bus-Arm und eines kam. Ich sagte ihm wo ich hin wollte und fragte nach dem Preis. Dreifacher Preis, als das, was angebracht wäre. Ne Digga, is nich. Sagte ich natürlich nicht, sondern lächelte und bedankte mich. Ich warf meine Bolt App an und bestellte mir damit ein preiswertes Taxi zum Airport. Zack, kam ein klimatisiertes Auto und los ging es. 
Am Airport ging wieder alles super fix. Inlandsflüge in Thailand funktionieren bisher in der Abfertigung echt reibungslos. Ich war frühzeitig am Gate, besorgte mir kostenloses Trinkwasser an einer der Stationen und las eine Runde. Boarding war etwas verspätet. Im Flugzeug hörte ich etwas Hörbuch und war überrascht, als es Essen gab. Hatte ich nicht mit gerechnet. Der Nachtisch - Matcha Dessert mit schwarzer Bohnenpaste - war herausragend. Das Hauptgericht eher nur Stopfbeilage. 
Mit 15 Minuten Verspätung kamen wir am Koh Samui Airport an. Hatte ganz vergessen wie schnuckelig der aussieht. Ist ein offenes Gebäude mit toller Bepflanzung und sieht eher wie eine Hotelanlage aus. Mein Gepäck war direkt da und ich suchte nach dem Taxistand. Am Ausgang standen einige Herren die mit Namensschildern auf Personen warteten oder spontan Taxifahrten anboten. Ich checkte in der Bolt App einen angebrachten Preis und fragte dann den einen Herren nach seinem Taxipreis, um in den Süden zu fahren. 900 Baht. Kollege! Naja versuchen kann man es ja. Ich zeigte ihm den Preis in der Bolt App, 560 Baht. Dann sagte er 700 Baht. Ich lächelte und bedankte mich und ging weg. Er lief mir hinterher. Er sagte 600 Baht und wir fahren sofort los. Und dann sagte ich 560 Baht und er zwinkerte mir komisch zu, fasste meinen Arm an und sagte 600. Auf sowas kann ich ja. Ich lächelte in höflicher Thai Manier, fasste seinen Arm an und sagte „No“. Ich ging raus, es fing an zu regnen und ich sprang fix in ein Bolt. 45 Minuten Fahrt vom Airport im Norden (oben rechts in der Ecke der Insel) zum Retreat im Süden. Es regnete wie aus Eimern… Trotzdem fühlte ich mich schon wohl. 
Rain in Paradise.Leer más
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 - Día 21
 - martes, 28 de enero de 2025, 20:10
 - ☁️ 26 °C
 - Altitud: 14 m
 
 TailandiaBan Bang Kao9°25’6” N  99°58’36” E
Koh Samui | Samahita Retreat
 28 de enero, Tailandia ⋅ ☁️ 26 °C
						
								Beim Retreat angekommen wurde ich sehr freundlich begrüßt, bekam so ein feuchtes und gut riechendes kleines Handtuch zum Erfrischen und einen selbstgemachten Eistee. Das ist ja schon genau nach meinem Geschmack. 
Dann ging ich mit einer Empfangsdame zum Zimmer, welches wirklich cool und schön sauber war. Es gab ein kleines Bad, einen Balkon und zwei Schlafbereiche. Warum zwei? Tja, ab jetzt wird hier zusammen eine gute Zeit gehabt. Die liebe Sheila aus Berlin kommt dazu. Sheila und ich haben uns bei meinem letzten Arbeitgeber kennen gelernt. Als wir uns gesehen haben, war das so ein Liebe-auf-den-ersten-Blick-Moment. Freu mich tierisch die nächsten Tage mit ihr hier zu verbringen und die Erlebnisse zu teilen. 
Ich duschte, packte meine Sachen aus und einen großen Beutel mit gebrauchter Kleidung, die in die Wäsche musste. Hier gibt es einen Waschservice, den ich nutzen werde. Wird Zeit, habe nicht mehr viel Sauberes da. 
Nach 1,5 Stunden sah ich die Nachricht auf meinem Handy „Bin da!“. Ich schnappte mir also meinen Wäschesack und ging zur Rezeption und da war Sheila. Freuten uns beide tierisch uns zu sehen. 
An dem frühen Abend machten wir direkt die erste Yoga Einheit mit und dann gab es Abendessen. Jesus Maria! Dieses Essen. Ich konnte gar nicht still essen, denn ich musste alles kommentieren, weil es so lecker war. Was für Geschmacksexplosionen im Mund. Hammer. Ganz lieben Dank an der Stelle nochmal an meinen Kumpel Lukas, der mir dieses Retreat empfohlen hat. Es ist jetzt schon toll! 
Übrigens heute ist der 28.01. und der damit anstehende Übergang zum 29.01. ist das chinesische Neujahr. Entsprechend gab es einige Chinesen hier in Thailand, die den Nachmittag/Abend schon sehr ausgelassen feierten. Später am Abend gab es sogar ein Feuerwerk, als Sheila und ich gerade einen Strandspaziergang machten. 
Dieses neue chinesische Jahr steht voll auf meiner Seite, denn ich bin im Mai 1989 geboren und damit im Tierkreiszeichen der Schlange. Alle 12 Jahre wiederholen sich die Tierkreiszeichen und so ist dieses Jahr erneut das Jahr der Schlange und damit ein Glücksjahr, laut den Chinesen, für mich. Das nehme ich doch gerne an. Laut Google steht der Fokus für das Jahr der Schlange 2025 in den Themen Kreativität, persönlichem Wachstum und neuen Hobbies. Schauen wir mal, was wird.Leer más
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 - Día 22
 - miércoles, 29 de enero de 2025
 - ⛅ 28 °C
 - Altitud: 68 m
 
 TailandiaKhao Chedi9°24’39” N  99°57’55” E
Koh Samui | Temple walk
 29 de enero, Tailandia ⋅ ⛅ 28 °C
						
								Das Hotel bietet zweimal die Woche Gruppenausflüge nach dem Mittag an und so schlossen wir uns dem heutigen Tempelausflug an und gingen in einer Gruppe von 8 Personen plus einem der Sportlehrer zu Fuß weiter gen Süden, um uns die Tempel der Südspitze anzuschauen. Bei dem Weg merkte man, wie wenig hier auf der Ecke los ist. Kaum Menschen, wenig bis gar kein Verkehr und die Natur hat sich so einige leerstehende Gebäude zurück geholt und wächst fröhlich vor sich hin. 
Wir kamen als erstes am Samnaksong Phutta Chedi Laem So vorbei. Dort waren mehrere Dinge zu sehen. Ein alter Tempel in Schiffsform, der sogar in einem Teich stand für die authentische Darstellung. Das sah besonders schön aus, da das Schiffsgebäude glitzernde Wellenreflektionen an Rumpf und Bug hatte. Es wurde in Schiffsform gebaut, da dies die Möglichkeit der Fortbewegung früher war, als es hier noch keine Autos und Motorräder gab. Dadurch wurden entsprechend der Glaube, die Botschaft und die Gaben verteilt. Schöne Idee. 
Daneben wurde ein neuer Tempel errichtet, der von außen schon schick aussieht, aber innen noch im Bau ist. Daher noch nicht begehbar. Was dann aus dem Schiff wird, wer weiß. Unten vor den Tempeln war noch ein Plateau mit einer Mönchsfigur und Tieren um ihn herum. Schon ziemlich zugewachsen der Bereich. Wirkte alles etwas vernachlässigt. Vielleicht weil es hier nicht so viele Touristen gibt, die wirklich dort hin gehen und damit nicht so eine hohe Dringlichkeit besteht. 
Unten bei dem Plateau hielt der Sportlehrer thailändischer Abstammung einen Monolog. Erst fand ich es sehr ansprechend und spannend, was er über die Kultur und den Glauben berichtet hatte, aber dann verhedderte er sich doch in Details und Wiederholungen und so waren alle Zuhörenden irgendwann etwas „dicht“ mit Informationen. Sah man offensichtlich in den Gesichtern und der Körperhaltung. Aber niemand wollte ihn unterbrechen, weil er einfach ein netter Kerl ist. 
Dann ging es weiter zum Wat Phra Chedi Laem So. Ein Miniatur Tempel, der nicht begehbar ist und direkt am Wasser steht. Wenn die Wellen ordentlich peitschen, sieht man die Gischt hinter dem Tempel hochschiessen. Schön anzusehen. Neben dem Miniatur-Tempel war mal ein Ruhebereich, bei dem man sitzen und beten konnte, dieser war jedoch voll überschwemmt und es stand so hoch Wasser, dass man dort nicht mehr hin durfte. Direkt daran anschließend war eine Art Teich in dem unglaublich viele ziemlich große Fische waren. Keine typischen Zierfische wie Kois sondern eher Art Raubfisch. Als ich mich ihnen näherte kamen sie direkt zum neugierigen Gucken. Ich fragte den Sportlehrer, ob die geangelt und gegessen werden. Nein! Um Buddhas Willen! Dadurch, dass sie neben dem Tempel sind, sind sie heilig. Und Tiere sind ja eh sehr heilig und es wäre nicht ok sie zu essen. Aha, dafür essen die Thais aber ganz schön viel Fleisch und Fisch und es ist nicht so einfach vegetarisches Essen zu bekommen, das auch ohne Fischsoße oder Brühe ist. Aber ok. Lächeln und interessiert nicken. 
Danach ging es querfeldein über einen matschigen Weg, bei dem wir uns alle die Schuhe mit rotem Sand-Matsch einsauten und dann eine richtig steile Straße hinauf, um zum dritten Tempelbereich zu kommen. Den Laem Sor Pagoda, oben auf einem Berg am Ende der Insel liegend. Bei dem Aufstieg kam der Kreislauf gut in Schwung. Oben angekommen wurden wir natürlich mit einem tollen Ausblick belohnt sowie mit einem Tempel, vielen Buddhas und einem hübsch angelegten Bereich. Der Tempel-Hund sah ziemlich stark aus. Hatte den wohl besten Wildwuchs-Haarschnitt und eine Comic-Coolness. Wir verbrachten einige Zeit dort oben und gingen dann gemeinsam wieder runter und zurück zum Retreat. Dieses Mal viel unten am Strand entlang, da die Flut etwas zurück gegangen war. Ein schöner 2-Stunden Ausflug, der Aufgrund des Aufstiegs und der Treppen guten Muskelkater in den Beinen geben wird.Leer más
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 - Día 25
 - sábado, 1 de febrero de 2025, 16:25
 - ☁️ 26 °C
 - Altitud: 449 m
 
 TailandiaMagic Buda Garden9°28’59” N  99°59’40” E
Koh Samui | Tarnim & Magic Garden
 1 de febrero, Tailandia ⋅ ☁️ 26 °C
						
								Heute wollten Sheila und ich mal wieder eine andere Stimulation und planten eine Wanderung zu einem magischen Garten (so der Name) auf einem Berg im Wald. Ich hatte diesen durch Zufall beim Google Maps checken entdeckt. Er liegt fast mittig auf Koh Samui, auf einer der höchsten Punkte der Insel. 
Wir startete den Tag mit ausschlafen, dann gab es für mich eine Runde schwimmen im Pool und eigene Aqua Fitness und für Sheila eine Runde Lesen am Strand. Dann etwas Sonne tanken bis es um 10 Uhr Frühstück gab. Da hatten wir dann auch ganz gut Hunger und zählten schon die Minuten runter. Also wurde ordentlich gegessen, dann noch eine Runde mit Janine aus Schweden (gebürtig aus den Niederlanden) geplaudert, sie ist einfach total lustig und hat herrliche Geschichten auf Lager. So wurde es etwas später als wir eigentlich geplant hatten mit dem Wanderprogramm, aber das sollte dem ganzen ja keinen Abbruch bringen. 
Wir riefen uns ein Taxi über die Bolt App und ließen uns mittiger in die Insel bringen bis zu einem Punkt von dem aus wir 445 Höhenmeter den Anstieg und die Natur zu Fuß erleben durften. Die Höhenmeter hatten es in sich. Natürlich erwischten wir die Mittagssonne und damit wenig Schatten und ordentlich Hitze. Die Pumpe hatte zu tun und unsere T-Shirts waren nach nicht mal einer halben Stunde am Rücken komplett nass. Wir wechselten uns mit dem Rucksack ab, worin wir die wichtigsten Sachen hatten. Dieser war ebenfalls komplett nass am Rückenteil und den Riemen. Naja, kann man alles waschen. Egal. Wir mussten ab und an mal im Schatten stehen bleiben, um den Puls wieder runter zu kriegen und Wasser zu trinken. 
Wir sahen auf dem Weg übrigens Kautschuk-Bäume, die angeritzt wurden, um den Kautschuk-Saft frei zu geben. Roch relativ streng, aber mal wieder super cool sowas in freier Wildbahn zu sehen. Dazu gab es coole Pflanzen, Beeren und sehr schöne Schmetterlinge. Wir hatten also eine Menge zu gucken. Wie so oft: Der Weg ist das Ziel. 
Es gab bei einer guten Aussichtsplattform, als wir 225 Höhenmeter geschafft hatten, eine Pause und ich holte mir ein Passions Frucht Eis, das einfach aus gefrorener Passions Frucht bestand. Kurz Akku aufladen und weiter ging es. Die Strecke fühlte sich sehr lang an und ich fragte mich zwischendurch, was ich mir dabei wieder gedacht habe. Aber hey, geteiltes Leid ist halbes Leid. 
Wir zwei schwitzenden Maschinen kamen nach ca. 2 Stunden und 20 Minuten inklusive der Pausen oben an. Alle Anderen sind mit Rollern und Autos hoch. Wir haben niemanden getroffen, der zu Fuß unterwegs war. Zwei Irre unter sich würde ich sagen. Oben angekommen wurde abgeklatscht und wir haben uns jeder eine Sieger-Banane einverleibt. 
Auf einem Teil der Strecke ging es so lange bergauf und das nur in der Sonne, dass ich dachte “ich hab keinen Bock mehr”. Als ich das im Nachhinein Sheila sagte, meinte sie, dass es ihr auf dem Teil auch so ging, aber sie dachte ich hab Bock. Haha. Gut, dass wir beide für den anderen durchgezogen haben und nichts gesagt haben, um nicht zu demotivieren. So haben wir einfach durchgehalten. 
Dann schauten wir uns den magischen Garten an, der 1976 von einem Farmer errichtet wurde. Damals war er 77 Jahre alt und hat an dem Projekt bis zu seinem Tod, mit 91 Jahren, gearbeitet. Viele Thais sind einfach echt fitte Leute im Alter. Er baute in einem Bereich, wo ein Fluss war einen kleinen Wasserfall, kleine Häuschen und Statuen aus Beton. Dies direkt mitten in der wilden Natur und dschungelartigen Bäumen. Es ist wirklich ein magischer Ort. Touris sind dann natürlich nicht weit. Die wurden da teilweise fix durchgeschleust mit Kaltgetränk in der Hand. Wir gucken uns alles in Ruhe an und setzen uns dann am Eingang des Gartens hin und tranken jeder einen Iced Matcha Latte. Der tat richtig gut und wir waren happy. 
Damit Sheila zu ihrer Muai Thai Sportstunde pünktlich kommt, organisierte ich uns ein Taxi, das uns zurück zum Retreat brachte. Sheila ist grad fleißig am Boxen und vermöbelt halb den Trainer (ich kann sie sehen) und ich sitze mit Blick aufs Wasser in der Nähe und bin hier am Schreiben und Revue passieren lassen des bisherigen Tages. Ich bin nach der Wanderung sehr entspannt und happy, das war genau das Richtige heute.Leer más
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 - Día 26
 - domingo, 2 de febrero de 2025, 15:31
 - ☀️ 28 °C
 - Altitud: 8 m
 
 TailandiaBang Kao, Natier beach9°25’5” N  99°58’37” E
Koh Samui | Einblick in den Alltag
 2 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 28 °C
						
								In diesem Eintrag gibt es einen Einblick in den Alltag und was mich so beschäftigt, denn hier braucht es nicht für jeden Tag einen ganzen Post. 
Die Zeit auf Koh Samui fühlt sich an wie Urlaub vom Reisen. Hier wird mehr in den Tag gelebt und auch einfach mal am Strand gesessen und aufs Meer geguckt. 
Der Schlaf hier ist auch urlaubsmäßig. Nach den Hostelnächten genau das Richtige. Einfach mal 8 Stunden durchschlafen. Herrlich. Hatte die eine Nacht die Nase dicht und vermutlich schief gelegen und Sheila einen Hostelmoment beschert und ihr etwas vorgeschnarcht. Sie war jedoch zu verständnisvoll und hat mich nicht geweckt. Mal sehen, ob ich das nochmal auf die Probe stelle.
Das Yoga-Programm, das es hier täglich gibt, ist für Fortgeschrittene. Bei den 1,5 Stunden Sessions morgens von 8:30-10 Uhr schaffe ich es 35-40 Minuten mitzumachen und dann muss ich Pause machen. Es ist zu schnell oder zu anspruchsvoll oder ich verstehe die Haltung nicht in die ich gehen soll. Für Beginner leider schwierig. Ich dachte ich kann hier was lernen und besser werden, aber dem ist leider nicht so. Nach zwei sehr anspruchsvollen Sessions am Morgen habe ich daran nicht mehr teilgenommen, da es mich demotiviert hat und ich Schmerzen hatte. Sehr schade.
Die Essenszeiten sind - meiner Meinung nach - sehr wild. 
6:45 Uhr Tee
10-11:30 Uhr Frühstück 
11-13:30 Uhr Mittag
18-20 Uhr Abendessen
Also wer damit klar kommt, keine Ahnung. Alle mit denen ich dazu gesprochen habe, sind davon ebenfalls verwirrt. 
Ich habe morgens schon so einen Hunger nach den ganzen Aktivitäten, die hier ab 7 Uhr möglich sind und dem langen wach-sein, dass ich um 10 Uhr eigentlich schon drüber bin. Dann esse ich natürlich auch so, dass ich meinen Hunger stillen kann und dann habe ich bis 13:30 Uhr (bis zu der Zeit gibt es Mittag) keinen Hunger, dafür aber am Nachmittag. Durchhalten bis 18 Uhr mit dem Programm und der Bewegung fühlt sich nicht richtig an. Mit den Essenszeiten komme ich nicht gut klar und bin täglich genervt. Muss ich ehrlich so sagen. Hungrig sein im Urlaub ist für mich nicht erholsam. 
An einem Nachmittag gab es das Angebot gemeinsam den Strand aufzuräumen. Also im Sinne von gemeinsam Müll sammeln. Wir schnappten uns große Beutel und sammelten Plastik und Teile von Fischernetzen vom Strand. In einer Dreiviertelstunde kommt da einiges zusammen. Immer traurig zu sehen, was Menschen anscheinend achtlos in die Natur werfen, was dann angespült wird. Aber gemeinsam aufräumen ist dann ja eine super Lösung und geht mit vielen Händen auch fix. 
Sheila und ich haben übrigens vor unserem
Balkon in einem buschigen Baum einen noch buschigeren Vogel entdeckt, der immer abends kam, sich auf eine Astgabel kuschelte und dort die Nacht verbrachte. Wir nannten den kleinen Kerl Gustav. Morgens reckte und streckte er sich und flog davon. Den einen Abend kam er nicht alleine. Er hatte sein Mädchen im Schlepptau, Renate. Die beiden kuschelten sich zusammen auf den Ast und schliefen dort. So süß zu beobachten. Leider kamen sie den Abend danach nicht mehr. Wir vermissen sie schon und hoffen, dass wir sie bis zum Ende unseres Aufenthalts nochmal sehen. 
Den einen Nachmittag, als Sheila ihre Massage hatte bin ich zu Fuß aus dem Retreat und habe mir die Umgebung und Nachbarschaft angeschaut. Ich habe genau die richtige Abbiegung genommen, wo ich an dem einzigen kleinen Restaurant hier in der Nähe vorbei kam, das versteckt im Grünen steht und einen leckeren Geruch ausströmt. Mordin heißt es. Deren Spezialität: ganzer Fisch mit Knoblauch, Riesen Scampis und Fleisch. Damit kriege ich meine vegetarische Sheila natürlich nicht. Aber das ist vollkommen fein. Essen hier (wenn es denn was gibt) ist prima und ich bin nicht wirklich scharf auf Fleisch. Die Scampis würden mich nur anlächeln, aber ich muss auf den Flirtversuch ja nicht direkt eingehen. 
In der Nachbarschaft stehen süße kleine Häuschen, typisch thailändisch etwas erhöht. Die Gärten sind voll mit viel Grün, blühenden bunten Blumen, die ich teilweise vorher noch nicht gesehen habe, Bananenbäumen, Jack Fruit Bäumen mit teilweise riesigen Früchten die kurz vorm
Boden hängen, Ananaspflanzen, gackernden Hühnern, schlafenden Hunden und flauschigen Katzen. Ich fand den Spaziergang dort super, da ich total gerne Orte anschaue, wo Menschen leben, wie sie ihr Leben draußen einrichten und was sie anbauen. Das muss ich Sheila auch nochmal mal zeigen. 
Abends nach dem Abendbrot kehrt meist rasch Ruhe ein im Retreat. Da es morgens ja schon früh los geht, ist man dann abends auch irgendwann müde. Nach dem Essen gehen Sheila und ich meist einmal zum Strand und gucken hoch in den Sternenhimmel. Ich stimme dann mit meiner engelsgleichen Stimme jedes Mal von Coldplay den Song Yellow an, denn da singt Chris Martin “Look at the stars, look how they shine for you”. Das passt natürlich bestens und Sheila muss jedes Mal grinsen. Der Sternenhimmel ist durch die geringe Lichtverschmutzung wirklich gut erkennbar. Manchmal gibt es nach dem Strandspaziergang im Dunkeln noch eine Runde Kniffel oder auch Kreuzworträtsel auf unserem Balkon. Die alten Ladies wollen ja schließlich unterhalten werden, bevor sie dann pünktlich um 22 Uhr im Bett liegen.Leer más
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 - Día 27
 - lunes, 3 de febrero de 2025, 13:05
 - ☀️ 29 °C
 - Altitud: Nivel del mar
 
 TailandiaLaem Yai Krai9°28’54” N  99°55’32” E
Lipa Noi Pier - Donsak
 3 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 29 °C
						
								Heute sollte es zum Lipa Noi Pier gehen, um mit der Fähre zum Festland zu fahren. Ich schreibe sollte, da der Beginn der ganzen Sache nicht ganz so rund danach aussah. 
Wir hatten einen Tee am Morgen, Sachen lagen gepackt an der Rezeption und wir hatten bereits ausgecheckt. Hans, der Schwede, der aussieht wie Phil Collins (ich hatte ihn darauf angesprochen, und er hatte es natürlich nicht zum ersten Mal gehört) hatte erzählt, dass auch er um 9 Uhr die Fähre nimmt und gefragt, ob wir uns ein
Taxi teilen wollen. Ja super Idee. Haben dann nachgefragt, an welchem Pier sein Ticket startet und er bestätigte den Lipa Noi Pier, den auch wir hatten. Um 8 Uhr stand das Taxi bereit, jedoch war Hans aka Phil Collins nicht mehr zu sehen. Sein Koffer war jedoch noch da. Hans wollte noch ein abschliessendes Foto am Pool von der Anlage machen. Dabei ist ihm einer seiner Turnschuhe vom Rucksack gefallen und im Pool gelandet und auf die Mitte getrieben. Naja, das Manöver mit Kescher und Co dauerte dann natürlich einen Moment. Aber dann saßen wir alle im Taxi und es ging los. Irgendwie wollte ich nochmal sicher gehen, dass der Fahrer weiß, wo wir hin wollen, weil er gar nicht zu Beginn nachgefragt hatte - so wie es sonst hier üblich ist. Er sagte Nathon Pier und ich: Nein, Lipa Noi. Und dann war etwas durcheinander, er blieb mit dem Auto stehen und Hans sowie wir holten unsere digitalen Tickets raus. Tja, unser Fake Genesis Schlagzeuger hatte tatsächlich ein Ticket für den anderen Pier und war ganz verwundert, dass zwei Fähren zur selben Zeit an unterschiedlichen Piers losfahren können. Herrje! Der Taxifahrer drehte um, lies uns wieder raus, denn das Taxi hatte Hans bestellt und so mussten wir uns um 8:15 Uhr um ein neues Taxi kümmern. 
Er rief uns noch hinterher, dass wenn wir die Fähre verpassen sollten, dass wir Schweden dafür verantwortlich machen sollen. Super. Haha. Ich also die Bolt App angeschmissen und nach einem Fahrer gesucht. Einen gefunden, der in 11 Minuten bei uns sein soll. Puh, hoffen wir mal, dass wir fix zum Anlieger kommen, damit das alles noch klappt. Der Fahrer kam pünktlich und die Fahrt sollte laut der App 21 Minuten dauern. Unser Fahrer machte es in 19 Minuten möglich und so waren wir rechtzeitig am Pier, holten unsere Papier-Tickets am Schalter ab, wurden fotografiert (warum auch immer, ist nicht das letzte Mal für diesen Tag) und gingen zur rostigen Fähre. Sie wurde dick mit Farbe übergemalt, aber man sah, dass der Kahn bessere Zeiten hatte. Es ging 8:59 Uhr los. Da sind die Thais manchmal doch etwas übermütig. Es standen 4 Autos und eine handvoll Roller auf der Fähre und wir ohne fahrbaren Untersatz. Wir hatten also freie Platzwahl oben auf dem Deck und setzten uns an die Seite, um schön aufs Wasser gucken zu können. Die See war super ruhig, die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche und wir glitten dahin. Hat mal wieder alles geklappt inklusive kleinem Abenteuer. 
Während der Fahrt sahen wir schöne Inseln, unteranderem die 4/5 Islands und einen Delphin, der uns seinen hellen Rücken mehrfach zeigte. Fahrt sollte 1,5 Stunden dauern, wir waren 10 Minuten früher da und mussten dann mit etwas Abstand zum Pier warten. Und war bis kurz vor 11 Uhr. Um 11 Uhr sollte unser Bus gehen. Na das wird ja wieder knapp. 
Wir runter von der Fähre und einer schnippischen Dame unsere Tickets für die Weiterfahrt gezeigt, die uns zum Nationalpark Khao Sok bringen sollen. Sie fotografierte uns und zeigte auf einen großen Reisebus und wir gingen dorthin. Der Busfahrer und sein Sohn saßen vorne und ansonsten war niemand da. Aha. Das ist ja seltsam. Wir warteten und wollten den Busfahrer nach seinem Ziel fragen und wann er losfährt, aber er konnte kaum Englisch. Fanden dann raus, dass die erste Fahrt nach Surat Thani Stadt gehen sollte und wir dann in einen Minivan umsteigen werden. Ok. Es kam noch eine weitere Person in den riesen Reisebus, es gab davon wieder ein Foto und los ging es mit 20 Minuten Verspätung. Der Bus war alt und hatte innen Vorhänge, die mich eher an einen Bollywood Film erinnerten. Der Busfahrer hielt zwischendurch an und nahm seine Familie mit, die mit Essen und Kindern einstiegen. Alle saßen zu Beginn vorne auf den Treppen und im Durchgang. Wenn der Busfahrer einmal ordentlich hätte bremsen müssen, hätten alle einen Freifahrtschein durch die Frontscheibe gehabt. Ist natürlich alles gut gegangen. 
Um kurz vor halb 1 kamen wir ins Surat Thani Stadt an und der Mini Van sollte um 12:30 Uhr starten. Na das passte ja auch wieder genau. Es war nur kurz Zeit für eine Anmeldung dort und Pipipause für Sheila und weiter ging es. Alle Rucksäcke und Menschen in den Mini Van. Eigentlich zu eng, aber es passte. Und weiter ging die wilde Fahrt.Leer más
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 - Día 27
 - lunes, 3 de febrero de 2025, 15:38
 - ☀️ 33 °C
 - Altitud: 48 m
 
 TailandiaBan Chiao Lan8°58’11” N  98°50’11” E
Lak Kao Nai “Resort”
 3 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 33 °C
						
								Es ist doch spannend was passiert, wenn man den Eintrag nicht direkt schreibt, wenn man ankommt und viele Parameter nicht stimmen, sondern man abwartet, eine positive Person mit guter Kommunikation dazu stößt und ein paar nette Gesten geschehen. 
Denn als wir in unserer Unterkunft in Khao Sok angekommen sind, waren wir erstmal nicht so positiv gestimmt. Keiner konnte Englisch, es gab nicht wirklich Kommunikation, unsere Holzhütte war von innen nicht sonderlich schön und nur oberflächlich sauber, das Bad eher ein komischer Zustand. Dusche direkt neben dem Waschbecken und kein Abfluss, eine Stufe tiefer um die Ecke die Toilette und da ein aufgebrochener Abfluss. Puh. Ok. Wir verbrachten beide direkt Zeit damit, nach anderen Unterkünften Ausschau zu halten. Stimmung war ok, aber es herrschte viel Ruhe. Hier war alles in der Umgebung ausgebucht oder unglaublich teuer. Also gut, liessen wir uns auf das Abenteuer ein, von dem wir in dem Moment noch nicht so viel hielten. Dafür mussten wir einige Abstriche nach dem schönen Resort von letzter Woche auf Koh Samui machen. Uns wurde ein abgegrabbeltes Blatt Papier mit einem All-In-Ausflug für den Nationalpark gegeben und wir entschieden uns dafür, diesen am nächsten Tag zu machen. Wie das war steht in einem eigenen Eintrag. 
Einen Tag später am Abend nach dem Tagesausflug, als wir vom Seven Eleven Supermarkt den dunklen Weg zu unserer Holzhütte gingen, kam ein Mann auf uns zugelaufen, der sich gerne vorstellen wollte. Ok, na dann mal los. Robin, aus Deutschland, ist regelmäßig 3 Monate am Stück in Thailand, hat hier schon viel gesehen und gemacht und kann sogar Thai sprechen. Anscheinend merkten die Besitzer unserer Hütte, dass das mit der Kommunikation nichts wird und sie mal jemanden vorschicken müssen. Robin ist ein Freund des Bruders und übernachtet mal hier, mal da und hilft dann etwas aus für Kost und Logis. Robin konnte uns alle wichtigen Informationen geben, die wir brauchten und gab uns Tipps für Ausflüge. Auf einmal sah die Welt ganz anders aus und wir hatten gar nicht mehr so ein Problem mit all den Herausforderungen hier. Toll, dass er auf einmal da war, uns so gut abholen konnte und dafür sorgte, dass wir die Dinge zu Essen bekamen zum Frühstück, die wir wollten. Tja, communication is king. 
Die wachsenden Pilze in der Badfuge haben wir auch schon lieb gewonnen und gucken jeden Morgen nach wie viel sie wachsen. Man kann halt auch die Schönheit in den Dingen sehen.Leer más
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 - Día 28
 - martes, 4 de febrero de 2025, 13:52
 - ☀️ 31 °C
 - Altitud: 89 m
 
 TailandiaBan Wang Khon9°2’59” N  98°37’47” E
Khao Sok Nationalpark
 4 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C
						
								Puh wo fange ich an? Also, der Nationalpark und seine Natur ist wunderschön. Die Berge und Felsen, die üppig grün bewachsen sind, die dschungelartigen Wälder, die wilden Tiere, die dort Leben, das blaue Wasser des riesigen Sees und die Geräusche sind schon einzigartig. 
Nun sollte man sich die Fotos angucken und aufhören zu lesen. 
Denn das Ganze drum herum, die Durchführung des Ausfluges und die Instandhaltung von den Booten sowie die Kommunikation war absolute Grütze. Es ist ein totaler Touristenmagnet und da werden täglich so viele Menschen durchgeschleust, das ist schon extrem. Unser Tagesausflug sollte von 10-18 Uhr gehen. Als wir pünktlich am See waren wo die Boote abfahren, hieß es, es geht bis 17 Uhr, dann aber auch die Info, dass es bis 17:30 Uhr geht. Nun gut, wird schon passen. Wir warteten brav, wie es uns befohlen wurde. In der Sonne. Stellten uns irgendwann einfach in Schatten, die Sonne ist hier einfach zu stark. Wir trugen uns in eine Liste ein und warteten. Dann durften wir bis zum Bootsanleger, wo klassische alte thailändische Longtail-Boote lagen. Dann mussten wir von dem einen Ponton auf den anderen rüberspringen, da wir auf der falschen Seite waren. Ich weiß mittlerweile nicht mehr wie oft wir von dem einen wackeligen Ponton auf den anderen mussten, denn dieses Spiel ging fast eine Stunde. Denn es war auf einmal nicht mehr klar zu welcher Gruppe wir gehörten und der Guide, der mit uns fahren sollte, hat anscheinend seinen Kopf überall, nur nicht beim aktuellen Geschehen. 
Dann saßen wir auf dem Boot fuhren ein kurzes Stück und drehten dann wieder um zu einem der anderen Boote, das kaputt war und voll besetzt auf dem Wasser trieb. Unser Fahrer reparierte dann am Motor mit. Warum wir dann dort erneut warten mussten und das Problem des anderen Bootes zu unserem wurde stelle ich mittlerweile nicht mehr in Frage. Irgendwann habe ich unseren Guide jedoch ausdrücklich danach gefragt und dann ging es kurze Zeit später endlich los. 1,5 Stunden später, um genau zu sein. Stimmung war schon im Keller und alle auf dem Boot angespannt. 
Es ging eine halbe Stunde im zügigen Tempo a la Fast & Furious über den See, da wir ja wieder Zeit reinholen mussten. Da wir eher ein kleineres Boot hatten und damit nicht so schwer waren, konnten wir ein paar andere sogar überholen. Nun konnte man endlich mal den Nationalpark genießen und einfach gucken. 
Der Nationalpark ist insgesamt 739 Quadratkilometer groß und der See umfasst davon 165 Quadratkilometer. Er ist der größte Nationalpark Thailands und besteht aus einem Regenwald der älter und diverser als der Amazonas Regenwald ist. Innerhalb des Sees befindet sich der Ratchaprapha Staudamm, der vor 60 Jahren für die Stromerzeugung erstellt wurde. Es gibt also eine Menge zu sehen auf einer großen Fläche. 
Wir hatten die Bootsfahrt vom Osten des Sees bis fast ganz in den Westen. Dort machten wir bei einem auf dem Wasser treibenden Restaurant mit kleinen Hütten halt. Aßen Mittag, fütterten riesige Fische, die erwartungsvoll am Rand des Ponton-Gebäudes umherschwammen. 
Wir schnappten uns ein Kajak und paddelten in der Nähe umher. Ein Pärchen neben uns kenterte, da der Herr vermutlich etwas schwer war und zu weit hinten auf dem Kajak saß. Immer lustig sowas zu beobachten, aber wir lachten natürlich nicht laut. Während des Paddelns sahen wir ein paar kleine Wildschweine am Dschungelrand entlang laufen. Sehr niedlich. Und eine Menge Vögel, die über den Baumwipfeln kreisten. 
Nach dem Paddeln und einem Tee ging es aufs Boot und um eine Ecke herum zu einer Dschungelwanderung. Dafür waren die offenen Badeschuhe so gar nicht geeignet, aber da mussten wir nun durch. War vermutlich ein Übersetzungsproblem bei der Packliste für den Tag. Es ging steil bergauf, durch kleine Wasserfälle hindurch. Schlammige Beine waren dann nicht zu umgehen. Es wurde sich an Wurzeln festgehalten, Ketten gebildet, in denen man sich die Hand reichte und viel auf den Boden geguckt, um die Füße richtig zu platzieren. Damit konnte man entsprechend nicht viel in der Gegend umher gucken. Dabei war es sehr schön - also das was man mitschneiden konnte. Nach 45 Minuten war die Wanderung auch schon wieder durch. 
Dann ging es aufs Boot und wir fuhren ein gutes Stück zu einer Höhle. In der Höhle gab es viele Stalaktiten und Stalakniten, wilde Formen im Gestein und wenig Sauerstoff. Wir wurden schon vor der Begehung angehalten, nicht zu lange darin zu verweilen, weil bereits zu viele Touristen für den Tag drin waren und der Sauerstoff knapp wird. Ich bekam leichte Kopfschmerzen, ob das dadurch kam, keine Ahnung. 
Nach der Begehung wieder ab aufs Boot und noch ein paar coole Felsformationen angucken. Die Stimmung war an sich gut, da man viel gesehen und gemacht hat. Dann musste natürlich wieder eines der Boote unserer Gruppe von 3 Booten kaputt gehen. 45 Minuten auf dem Wasser wartend hingen wir wieder da und fassten uns an den Kopf. Immerhin warteten wir dieses Mal im Schatten eines Berges und nicht wie am Vormittag in der prallen Sonne. Stimmung sank also wieder und alle wollten einfach nur zurück zum Pier und in die Unterkunft. Als alle Boote fahrbereit waren, wurde übers Wasser geballert und Sheila war 50% nass - saßen ganz hinten beim Fahrer. Naja zum Glück war es warm, ist trotzdem unangenehm in nassen Klamotten im Wind zu sitzen. Kamen dann 18 Uhr am Pier an, wo unser Fahrer höflich die verspätete Zeit abgewartet hat. Dann ging es zurück in die Unterkunft und erstmal duschen. Was ein
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 - Día 29
 - miércoles, 5 de febrero de 2025, 14:16
 - ☀️ 32 °C
 - Altitud: 268 m
 
 TailandiaKhao To Tao8°54’31” N  98°47’31” E
Khao Sok | Waldwanderung + Höhlen
 5 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C
						
								Durch die Empfehlung von Robin, haben wir einen Ausflug über einen seiner Bekannten gebucht für eine Waldwanderung im Nationalpark. Sheila und ich plus 2 Französinnen aus der Pariser Gegend, also eine kleine und übersichtliche Gruppe. 
Unser Guide wusste alles über den Park, den Wald, die Bäume, deren Auftrag im Wald, die Festigkeit des Holzes, der Giftigkeit von Rinden und Tieren. Der Wald, in den wir fuhren, durfte nur von den ortsansässigen Rangern betreten werden und so haben wir einfach niemanden getroffen. Dort ist es wirklich ruhig und abgelegen. Eine tolle Ecke und ganz nach unserem Geschmack. So viel unterschiedlichen Bambus und Schlingpflanzen habe ich noch nicht auf einem Haufen gesehen. Es gab in alle Richtungen etwas Neues zu sehen und wir waren glücklich. Genau so einen Ausflug haben wir hier gebraucht. Alles entspannt und es wurde in Ruhe erklärt, alle gut drauf. Ok die französischen Damen, waren etwas schreckhaft bei Insekten oder Berührungen an der Haut, aber haben sich dann gut eingefunden und waren ebenfalls sehr interessiert. 
Ein Highlight war einer der riesen Bäume, der aus einer weicheren Holzart ist. Der sogenannte Bodhi-Baum / Ficus Religiosa. Dieser lässt seine Wurzeln hochwachsend über den für ihn zu harten Boden wachsen. Da der Boden an einigen Ecken viel Stein enthält, macht der Baum sich nicht die Mühe mit viel Kraft tief unter die Erde zu gehen. Dadurch entstehen ganz außergewöhnliche Formationen der Wurzelbereiche. 
In dem Wald kamen wir an 2 Höhlen vorbei, die wir mit kleinen Taschenlampen betraten. Wie sahen tolle Felsformen durch Wasser, das dort mal durchlief und Stalaktiten die üppig von der Decke hingen. Aber nicht nur die hingen von der Decke - in einem bestimmten Bereich warnte unser Guide uns direkt vor und wir konnten ein leichtes Geräusch hören. Da hingen ganz viele Fledermäuse ab! Total cool. Sie klammerten sich an kleinen Ecken und Kanten von Fossilien, die in der Decke waren und hingen teilweise im Pulk ab und kuschelten. Es gab ein sogenanntes “Kinderzimmer”, da hingen alle Babys, der Ort war gesicherter und hoch gelegen. Toll zu beobachten. 
An dem einen Ausgang der einen Höhle sahen wir sogar eine weiße Schlange, über die der Guide sich auch sehr freute, da er sie nur selten zu Gesicht bekommt. Sie war weit oben in einer Nische und hatte an der einen Stelle eine Beule im Bauch. Ggf. war da eine Fledermaus im Verdauungsprozess drin. 
Es war eine prima Wanderung von 3 Stunden. Das Waldbaden hat uns alle sehr geerdet und so guckten wir entspannt von einer Aussichtsplattform nochmal von oben auf eine Ecke des Nationalparks. Wir fuhren zurück zum Startpunkt, wo uns Essen angeboten wurde und wir hatten ein lecker thailändisches Mittag am Nachmittag. Gesättigt und etwas müde vom Ausflug ging es zurück zu unserer Unterkunft.Leer más
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 - Día 30
 - jueves, 6 de febrero de 2025, 15:16
 - ☀️ 32 °C
 - Altitud: 184 m
 
 TailandiaBan Chiao Lan8°58’45” N  98°49’28” E
Khao Sok | Spaziergang
 6 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C
						
								An unserem letzten Tag im Khao Sok Nationalpark Gebiet wollten wir gerne eine kleine Wanderung durch die Nachbarschaft und einen Aussichtspunkt mit Passionsfrucht-Garten unternehmen. So ging es nach dem Frühstück mit kleinem Rucksack auf den Schultern los. Es ging durch Palmen hindurch, an riechenden Kautschuk-Plantagen vorbei durch die thailändische Nachbarschaft. Die Steigung fehlte natürlich auch nicht und so waren die T-Shirts fix wieder durchgeschwitzt. Nach etwas über einer Stunde waren wir beim Green Garden, einer Art Bar und Restaurant von einem alten Thailänder, der einen bunten und schönen Ort erschaffen hatte. In seinem Garten wuchsen Passionsfrüchte und entsprechend war er für seinen Passionsfrucht-Shake bekannt. Ich nahm einen davon und Sheila einen Mango-Bananen Shake. Wir setzten uns auf einen seiner kleinen Plattformen und guckten direkt auf den Nationalpark. Top Aussicht. 
Ich glaube der ältere Besitzer war mal ein ordentlicher Hippie, hatte coole Fotos von Festivals aus vermutlich den 80ern und Gruppenfotos mit so richtig coolen Typen. Die Musik die dort lief war jedoch eher moderner und so trällerte Bruno Mars, Es Sheeran und RnB aus den 2000ern aus den Boxen. 
Der Weg hinunter war mal wieder super warm. Laut Anzeige sind es 34 Grad. Wir nahmen den Weg durch die Wälder in Richtung “Hauptstraße”. Dort schauten wir nach etwas Essbarem, aber es gab eigentlich nur etwas mit Fleisch oder Fisch. Daher gingen wir weiter und gingen in Richtung unserer Holzhütte. Dort gab es noch Bananen und Jackfruit Chips.Leer más
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 - Día 31
 - viernes, 7 de febrero de 2025, 11:07
 - ☀️ 30 °C
 - Altitud: 56 m
 
 TailandiaKhlong Bang Thong8°54’43” N  98°34’56” E
Von Khao Sok nach Ao Nang
 7 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 30 °C
						
								Vom Khao Sok Nationalpark nach Ao Nang - oder auch: wie verballer ich die Zeit von 9 bis 17:30 Uhr für 130 km Strecke. 
Wir hatten Bustickets mit Abholung und Absetzen an der Unterkunft gebucht. Dann hieß es von der Busfirma, dass sie uns auf unserer Ecke nicht abholen. Ach cool. Sie baten uns an, uns für einen Aufpreis abzuholen, wir stimmten zu - denn wir mussten ja schließlich dort irgendwie weg kommen. 
Wir warteten von 9-11 Uhr an unserer Unterkunft und suchten nebenbei über die Bolt App ein bezahlbares Taxi, das uns zu der Busstation bringen kann. Kein Erfolg. Wir merkten, dass uns keiner von der Busfirma abholen würde und fanden einen Taxifahrer, der noch im normalen Rahmen verhandelte, so stiegen wir ein und fuhren 51 Minuten gen Westen, zur anderen Seite vom Khao Sok See. 
Wir fanden online die Info, dass noch ein Bus um 12 Uhr nach Ao Nang gehen sollte. Wir waren mit dem Taxi 6 Minuten vor 12 Uhr da und ich lief zum Empfang von der Bushaltestelle und Sheila kümmerte sich um das Gepäck. Mussten dann auf die andere Straßenseite und da war eine unhöfliche Frau, die das Sagen hatte. Ich erzählte ihr unsere Geschichte, die vielleicht nur 90% der Wahrheit entsprach, mit dem Ziel, dass wir ohne Extrakosten einen späteren Bus bekommen würden. Sie sah genervt aus, telefonierte mit der Firma, die uns die Tickets verkauft hatte und anscheinend hatten wir einfach Glück. Naja, nach dem Verlauf des Tages bisher, sollte ja auch etwas Glück drin sein. 
Die Fahrt sollte um 12:30 Uhr losgehen, wir starteten mit dem Minivan um 12:50 Uhr und holten von den umliegenden Hotels und Hostels noch Leute ab. Das dauerte entsprechend auch seine Zeit. Dann ging es endlich los, aber es stellte sich heraus, dass wir nicht direkt durchs Inland fuhren, sondern an der Westküste entlang. Na dann schaffen wir es sicher nicht in den angegebenen 2,5 Stunden. Der Fahrer fuhr teilweise wie der Henker und die Kurven hatten es in sich. Ich schmiss mir vorsichtshalber eine Reisetablette ein. Er überholte in Kurven und wenn Verkehr von vorne kam. Ich guckte also seitlich aus dem Fenster, um nicht ständig Blickkontakt mit dem Tod zu haben. Wir hielten bei Busbahnhöfen und sonstigen Ecken an, um Leute rauszuwerfen und wieder neue reinzuholen. Der Van war immer voll. Echt erstaunlich. Wie auch immer diese Planung funktionierte. Der Fahrer kritzelte zumindest häufig in einem Buch und hatte ständig das Telefon am Ohr. 
Nachdem wir das achte Mal hielten, fragte ich mich, ob wir es noch bis zum Sonnenuntergang schaffen würden. 17:35 Uhr stiegen wir aus dem Van aus. Jesus Maria! Wer tut sowas? Das waren doch eigentlich nur 130 Kilometer. Wir gingen zu unserem Hostel, checkten ein und hatten tierischen Hunger.Leer más
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 - Día 31
 - viernes, 7 de febrero de 2025, 17:50
 - ☀️ 30 °C
 - Altitud: 13 m
 
 TailandiaHat Ao Nang8°1’57” N  98°49’41” E
Ao Nang | Fahsai Hostel
 7 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 30 °C
						
								Zum Sonnenuntergang waren wir dann endlich in Ao Nang, checkten im Hostel ein und gingen Essen. Fanden ein cooles Restaurant, das eine Menge Thai und Indische Gerichte hatte und viel Vegetarisches.
Danach gab es einen Spaziergang durch die belebte Hauptstraße die am Strand endete. Dann natürlich einen Strandspaziergang im super pudrigen Sand bis zum Ende durch und auf einer kleinen Promenade am Strand zurück. Daran säumten sich Restaurants und Bars bei denen man die Füße in den Sand stecken konnte. Das hat schon echt was. Wir beobachteten Menschen und guckten was sie auf den Tellern hatten. Hier ist ein reges Treiben und es sind viele Touristen unterwegs. 
Abends setzen wir uns in eine Reggae Bar mit Live Musik - der Sänger konnte nicht ganz so gutes Englisch und so gab es mal ganz neue Versionen von Bob Marley auf die Ohren. Nebenbei liefen auf einem Fernseher live Muay Thai Kämpfe. Das ist ja hier son größeres Ding. Wie einige Kämpfer am Ende aussahen war für mich eher schwer zu ertragen. Aber die Sportart an sich ist schon krass und die Ausführenden super in Form. 
Wir hatten eine Nacht im Hostel in einem Viererzimmer mit zwei entspannten anderen Personen. Lief gut und keiner schnarchte. Am nächsten Morgen gingen wir in den bekanntesten Brunch Laden für ein Frühstück. Es gab ein fettes Buffet mit allem was das Herz begehrt. Ich hatte ein frisch nach meinen Wünschen zubereitetes Omelett mit Zwiebeln und Käse, dazu einen Salat mit verschiedenem Gemüse und Oliven, danach einen Teller voll mit Obst. Ein Preis und man konnte so viel essen und trinken wie man wollte. Entsprechend blieben wir auch einen Moment dort. 
Danach ging es an den Läden vorbei zum Strand und zum Monkey Trail. Und wie der Name schon sagt, gab es dort Affen. Die ließen sich überhaupt nicht von den umstehenden Menschen beeindrucken und lausten sich, stritten sich um Essen und den besten Platz in der Gruppe, zogen sich am Schwanz und rangelten. Sehr süß zu beobachten. Aber die Tierchen haben’s in sich, daher sollte man nichts ess- oder trinkbares in den Händen haben, ansonsten wird man angesprungen und es wird einem abgenommen. 
Der Monkeytrail ist ein aus Holzbrettern und Bambuspfählen zusammengebautes Konstrukt, das den Ao Nang Beach mit dem Pai Plong Beach durch einen Wald am Felsen entlang verbindet. War mal wieder eine kraxelige und schweißtreibende Aktion. Aber dies sollten nicht die letzten schwitzigen Kilometer des Tages bleiben.Leer más
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 - Día 32
 - sábado, 8 de febrero de 2025, 14:43
 - ☀️ 32 °C
 - Altitud: 77 m
 
 TailandiaKhao Hat Pla Tok8°1’16” N  98°49’56” E
Tonsai | Paasook “Resort”
 8 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C
						
								Wir fuhren mit dem Longtail Boot vom Ao Nang Strand um eine Ecke und damit einer Menge steiler Felsen vorbei, um zum Tonsai Beach zu gelangen. Hier war Sheila bereits 2018 und es ist einer der Standorte für Kletterer und Menschen die es entspannter haben wollen. Abseits der Touri Strände, die nur einen Katzensprung entfernt sind. 
Der Kapitän des Bootes hatte es eilig und warf uns gefühlt vom Boot. Standen dann mitten im Wasser, zum Glück nur knietief und wateten durchs Wasser mit Schlappen an, da eine Menge Steine im Wasser waren. Gut bepackt ging es eine Straße hoch und zu einem Laden Namens Mama Chicken, ein kleines einfaches Restaurant, bei dem wir unseren Schlüssel abholen sollten. Eine Bekannte von Sheila, namens Chrissi, hatte uns eine Hütte organisiert und schon gesagt, dass die nicht doll ist, aber alles andere ausgebucht sei. Unser Plan war, die Hütte erstmal zu haben und dann ggf. nach etwas anderem vor Ort zu suchen, da online alles ausgebucht war. 
Ja die Hütte war, sagen wir mal, “speziell”. Innerlich war ich nur am Lachen, als wir das Ding betraten und ich einen Blick in das Bad warf. Ist halt wirklich “nicht doll”. Die Bilder sprechen für sich würde ich sagen. Einfach mal drauf einlassen.Leer más
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 - Día 32
 - sábado, 8 de febrero de 2025, 16:16
 - ☀️ 32 °C
 - Altitud: 20 m
 
 TailandiaKhao Laem Nang8°0’43” N  98°50’24” E
Tonsai Beach + Railay Beach
 8 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C
						
								Abgesehen von unserer Unterkunft ist die Gegend sehr schön und hat Charme. Man sieht zwar die Zeichen der Zeit und dass Covid leider Opfer gebracht hat und einige Unterkünfte und Bars der Natur überlassen wurden, aber es hat was und gehört ja hier zur Geschichte. 
Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten und uns mit dem Zustand einfach erstmal abgefunden hatten, gingen wir die kleinen Straßen entlang und guckten uns die Gegend an. Sheila berichtete was sich wie verändert hatte. Es war ein sehr entspannter Vibe hier. 
Wir gingen in Richtung Strand, sahen einige Kletterer auf dem Weg die einfach super in Shape waren (die hatten Muskeln am Körper, die ich vorher noch nicht gesehen habe). Vom Strand aus gingen wir zu einem kleinen Trampelpfad über Stock und Stein zum angrenzenden Strand hinter einem Berg, namens Railey Beach. Hier war wieder richtig Action und es lagen super viele Menschen am Strand und arbeiteten an ihrem Bräunungsgrad, der bereits viele Nuancen über meinem lag. So richtige Sonnenanbeter. Im Wasser lagen eine Menge Longtailboote, die abfuhren, wenn 8 Personen zusammen kamen und sich woanders hinbringen lassen wollten. 
Wir gingen den gesamten Strand ab und dann landeinwärts, um etwas Schatten und Nahrung zu finden. Es gab viele Tagestouristen, die fleißig shoppten und die kulinarischen Angebote auskosteten. Von Grillhähnchen, über typische Thai Gerichte, bis hin zu BBQ und Gras war alles da. Entsprechende Gerüche lagen in der Luft. 
Wir spazierten eine Weile umher und setzten uns dann in ein Thai Restaurant. Für Sheila gab es Sticky Rice mit Mango und für mich einen süßlich-sauren Mangosalat, gebratenen Tofu mit Thai Knobi und einen Litchi Shake. Alles kam zu unterschiedlichen Zeiten an und ich war fast fertig mit Essen, als Sheila ihr Essen bekam. Auch irgendwie ein Klassiker in Thailand. Naja, wir haben ja Zeit, lediglich der Hunger macht einen irgendwann nervös. 
Danach ging es den Wanderweg wieder zurück an den Tonsai Strand, das Wasser stand nun höher, aber wir hatten beide Badeschlappen an, also kein Problem. 
Dann gab es eine Dusche in der Kammer des Schreckens, natürlich nur kalt, aber das kannten wir ja schon aus dem Khao Sok Nationalpark. Auch eine Erfrischung. Danach gingen wir runter a den Strand zu einer Bar und ließen den Abend am Strand sitzend ausklingen.Leer más
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 - Día 34
 - lunes, 10 de febrero de 2025
 - ☀️ 32 °C
 - Altitud: 89 m
 
 TailandiaKhao Hat Pla Tok8°1’16” N  98°49’55” E
Tonsai | Alltag
 10 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C
						
								Als wir hier ankamen fielen Sheila einige Veränderungen in Tonsai auf. Es ist nicht groß, aber 2017 und 2018 als sie hier war, sah einiges anders aus, es gab mehr Unterkünfte und Bars. Durch Covid ist hier einiges zerfallen und einige Locals sind woanders hin, um sich etwas Neues aufzubauen und Arbeit zu finden. Muss gerade hier eine schwere Zeit gewesen sein, da die Menschen auf der Ecke komplett vom Tourismus abhängig sind. 
Trotzdem ist es hier sehr schön und wir haben uns in den ersten Tagen alle Ecken, so gut es geht (einige Straßen enden einfach im Dschungel oder Gebäude sind zerfallen und nicht betretbar), angeschaut. Einige Fotos dazu waren im letzten Eintrag ja schon zu sehen. 
Es gibt lecker Essen, immer frisches Obst, fröhliche Locals, ausreichend Gras (aber das ist in Thailand Gang und Gebe seit der Legalisierung im Sommer 2022), viel Bob Marley Musik und entsprechend nach Reggae aussehende Bars und Restaurants. 
Sehr bekannt ist hier “Mama Chicken” ein Laden der für sein Hühnchen bekannt ist. Hier wird jeden Tag eine Menge gegrillt und frittiert. Und ein Klassiker fürs Frühstück ist “Papa Coffee”. Die Namen beschreiben das Angebot sehr gut. Wie genau die zusammenhängen und ob es Familie ist, weiß ich noch nicht. 
An den ersten Tagen liefen wir eher alleine rum und lernten mal hier und da die eine oder andere Person kennen. Beispielsweise Andi, 50, aus Österreich, hat Frau und 2 Kinder, die jedoch daheim sind. Er hat eine Firma mit Industriekletterern für beispielsweise Fenster putzen an großen Gebäuden. Er selbst ist natürlich auch guter Kletterer, wie so viele hier. Die Leute hier sind zum Großteil krass durchtrainiert durch ihre Kletter-Leidenschaft. Das ist echt wie auf einem anderen Stern. Als eigentlicher “Normalo” ist man hier nicht normal. Die normalen Touris befinden sich eher an anderen Ecken von Tonsai und sprechen meist Russisch. 
Wir nahmen an einer Yoga Stunde am Morgen teil, bei einem ebenfalls sehr durchtrainierten, weißhaarigen älteren Herren. Er freute sich, dass 11 Leute kamen, das war wohl neuer Rekord. Bei dem Yoga kam ich sehr gut mit. Es ging von 8:30 Uhr bis kurz vor 10 Uhr und kostete 250 Baht, also 7 Euro. Thailand-Preis halt. 
Mit den Tagen die wir hier waren, lernten wir immer mehr Menschen kennen, vor allem als wir bei Wat in der Bar waren. Ein cooler Typ. Tierisch lustig. Er sieht bisschen aus wie ein thailändischer Bruno Mars, wie ich finde. Foto anbei. Er erkannte Sheila von damals wieder und wusste sogar vor wie vielen Jahren sie hier war. Erstaunlich. Sie kramte ein Bild von früher raus, wo die beiden drauf waren. Schöne Erinnerungen, beide freuten sich. 
In der Bar hatten wir super Getränke mit frischer Passionsfrucht und Limette. Wir kamen mit einigen Leuten ins Gespräch, das vor allem auch durch Andi, weil er schon mehrere Wochen da war und eigentlich jeden kannte. Und so wurden wir eingeladen, mit denen am nächsten Morgen bei Papa Coffe zusammen zu frühstücken und danach zum Wild Kingdom, einer Kletterwand, mitzukommen. 
Sheila lieh sich am nächsten Tag Equipment aus. Ich habe sowas noch nie gemacht und bei den Schwierigkeitsgraden machte es als Anfängerin keinen Sinn. Da muss ich erstmal einen Kurs machen und etwas Routine bekommen. Aber zuschauen und von der Sportart zu lernen ist auch super. Und so saß ich daneben und machte mal ein Foto. Sehr entspannte Leute und ein toller Sport mit Kraft und Leichtigkeit. 
Tiere gibt es hier einige, da die wilde Natur direkt vor Tür ist. Die Brillenaffen sind völlig unbeeindruckt von den Menschen und machen ihr Ding. Wie die an Bäumen hochklettern und von Baum zu Baum springen ist echt toll zu beobachten. Und sie sind sehr süß. Hunde habe ich hier bisher noch gar nicht gesehen, dafür aber einige flauschige Katzen. 
An diesem Ort braucht man etwas Zeit zum Ankommen und um auch wirklich dazu zu gehören. Nach 3 Nächten wurden wir im Kreise aufgenommen und man kennt sich beim Namen. Das macht Spaß. Am Anfang dachte ich, wir haben uns mit den 7 Nächten hier ein Ei gelegt, nun bin ich ganz froh darüber, weil es einem ermöglicht, den Ort und die Menschen besser kennen zu lernen. Und einfach mal nichts zu machen und aufs Wasser zu gucken. Das fällt mir nicht immer leicht, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.Leer más
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 - Día 35
 - martes, 11 de febrero de 2025, 15:00
 - ☀️ 31 °C
 - Altitud: 24 m
 
 TailandiaKhao Hat Pla Tok8°1’9” N  98°50’6” E
Tonsai Bay Resort
 11 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C
						
								Nach den 3 Nächten im Paasook “Resort”, in dieser doch sehr alten Hütte mit speziellem Bad, wurde es Zeit für was Neues. 
Sheila und ich sind an einer anderen Anlage in Tonsai (an der Ostseite gelegen) vorbei gegangen und haben die Rezeption ausfindig gemacht und haben dann einfach mal gefragt, ob sie etwas frei haben für zwei. An dem Tag, dem 09.02., meinte sie, dass leider die nächsten 2 Tage nichts frei sei, sie jedoch danach einen Bungalow mit geteilter Terrasse hätte. Das ist doch prima, den nehmen wir! 
Also buchten wir vor Ort direkt die Unterkunft vom 11.-15.02., also für 4 Nächte. Sie zeigte uns Bilder der Unterkunft und erklärte uns, wo auf der Anlage der Bungalow sei. Sind dann dort vorbei gegangen und konnten uns schon ungefähr denken, wo es hingehen wird. 
Mit der Info schlief es sich doch besser in unserer wilden Hütte. Naja und man gewöhnt sich ja an alles. Die kalte Dusche gehörte schon zur täglichen Abkühlung, barfuß laufen in der Paasook Unterkunft machte ich eh nicht, da es einige Krabbelfiecher gab und gerade das Bad für mich nicht barfuß in frage kam. Strom und Licht gab es nur in der Dunkelheit, also ab abends bis in den frühen Morgen. Ansonsten wurde er zentral abgeschaltet. 
An dem Tag vor der letzten Nacht im Paasook hatten wir dann eine ordentliche Kröte im Zimmer neben dem Bett sitzen. Sie war aber gar nicht ekelig, sondern echt süß. Hatte starke Ähnlichkeit mit Stitch von dem Film Lilo & Stitch. Sehr treue Augen. Ich wollte sie einfangen und raussetzen, aber sie war zu schnell und das rascheln des Plastikbeutels mit der ich sie anfassen wollte, war anscheinend auch nicht das vertrauenerweckendste Geräusch. Die Amphibie, wir nannten ihn Fred the Frog, verschwand hinterm Bett. Herrje! Naja wir fanden ihn nicht ekelig und so ließen wir ihn dort verweilen. 
Etwas später, am Abend, hatten wir eine fette Kakerlake auf dem Holzstuhl, der unsere einzige Ablagemöglichkeit in dem Zimmer war. Ich war mit Schuhen in den Händen bewaffnet und haute drauf. Sie sprang vom Stuhl und lief wild auf dem Boden umher in Richtung unserer Rucksäcke. Nein! Ich sagte Sheila, sie solle den Rucksack anheben und ich würde drauf hauen. Kurz angehoben, kam das Viech auf mich zugelaufen, ich haute wieder drauf und erwischte sie auch - aber sie lief weiter. Ich versuche sie zu kriegen, aber sie war super schnell. Und sie wählte den selben Ausweg wie Fred the Frog und verschwand hinter dem Bett. Öügh. Man die Viecher sind echt unkaputtbar. Auf der Unterseite des Schuhs war zu sehen, dass ich sie getroffen hatte, weil da ein Fleck war, aber das hat das Ding nicht mal für eine Sekunde außer Gefecht gesetzt. Was ein Mist. Also das Teil bekam keinen Namen. Ganz klar. Und wir überlegten, ob Fred so nett ist und sie isst und für uns das Problem regelt. 
Naja am Ende ist das hier ganz normal, denn wir wohnten im Wald direkt neben dem Strand, hier sind tropische Temperaturen. Als wir Andi, unserem Österreicher davon erzählten, meinte er: “Da wo Frösche sind, sind die Schlangen nicht weit.” Ja super, der Mann weiß, wie man Menschen entspannt. Na das hat jetzt noch gefehlt. Spoiler: Andi hat später an dem Tag eine zwei Meter lange Schlange auf dem Weg zum Strand entdeckt. Ok… 
Nun zum eigentlichen Highlight des Eintrages: Der neuen Unterkunft. Am 11. checkten wir am Nachmittag entspannt ein. Uns wurden die Rucksäcke abgenommen und wir bekamen einen Willkommensdrink! Das war ich seit dem Samahita gar nicht mehr gewohnt. Irgendwie nett. Wir wurden mit einem Golf Caddy durch die Anlage zu unserer neuen Unterkunft für die nächsten 4 Nächte gefahren. 
Das kleine Häuschen hat eine große Fensterfront auf der Vorderseite und daran anschließend eine Terrasse mit zwei Stühlen und Tisch. Das war auch gleichzeitig der Eingangsbereich. Diesen teilten wir uns mit den Nachbarn. War aber ausreichend groß und schränkte die Privatsphäre keineswegs ein. Das Zimmer - mit Klimaanlage (yeah!) - nett gefliest, mit großem Bett, Ablagemöglichkeiten und Schrank, sowie Fernseher (der interessierte uns nicht und wir stöpselten ihn später aus, da er gerne anging, wenn wir mit der Fernbedienung die Klimaanlage anmachten) und Kühlschrank. Ein Blick ins Bad und ich freute mich schon direkt auf die nächste Dusche. Ein nettes kleines Bad, sauber, mit normaler Toilette und einem Waschbecken mit Spiegel! Wir hatten in der letzten Unterkunft keinen Spiegel und vertrauten darauf, dass wir uns gegenseitig einfach sagten, wenn etwas komisches im Gesicht war. Hier konnte man sich wohl fühlen! Und Frühstück war auch inklusive!Leer más
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 - Día 37
 - jueves, 13 de febrero de 2025, 15:21
 - ⛅ 30 °C
 - Altitud: 9 m
 
 TailandiaKhao Hat Pla Tok8°1’5” N  98°49’57” E
Tonsai | Alltag ||
 13 de febrero, Tailandia ⋅ ⛅ 30 °C
						
								So eine Woche an einem Ort abhängen hat schon was. Wir kennen einige Leute hier, werden mit breitem Grinsen bei unserem Lieblingsrestaurat begrüßt und der Kellner weiß schon, was wir am liebsten mögen und weiß daher bereits vor uns, was wir voraussichtlich bestellen wollen. Foto mit „Papa“ sowie Sheila und mir anbei. Er hatte jeden Tag ein anderes Fussballtrikot an, meist von Brasilien. 
Apropos bestellen und Essen. Wir hatten Glück bisher. Es gibt sehr viele Leute die ordentlich Probleme mit ihrem Magen haben. Haben bereits viele sich übergeben gesehen und gehört. Das ist so Art „Brüllkäfer“, das kommt mit ordentlich Geräusch und Schwung raus. Den einen Morgen hat der Nachbar gegenüber über die Balustrade der Terrasse gebrochen. Hatten besten Blick darauf. Da kam gut was raus. Unsere direkte Nachbarin Diane hat sich ebenfalls intensiv mit der Toilette unterhalten. Da die Wände so dünn sind, kriegt man das mit. 
Diese Unverträglichkeit und Kotzeritis nennt man hier „Tonsai Tummy“. Wird sogar an einer Wand beschrieben mit seinen Vorteilen. Viele nehmen dadurch eine Menge Kilos ab, da das Essen für einige Tage nicht drin bleibt. Ob es dann oben oder unten raus kommt, ist egal. Bei den meisten beides und das in gleicher Flüssigkeitsform. Ich hab mich echt gewundert, dass wir so gut durchgekommen sind. Auf den letzten 2 Tagen hatte ich jedoch auch etwas Magengrummeln und Durchfall. Aber so, dass ich trotzdem eigentlich alles machen konnte, wonach mir war und nicht im Bett vegetieren musste. Sheila hat in der letzten Nacht zum Abreisetag hin auch was gemerkt. Die Kombi mit Wärme, dem Essen, der Hygiene hier und der Abwasserlösung lässt halt etwas zu wünschen übrig für alle Mägen außerhalb von Thailand. Wir hatten aber echt Glück. Scheinen durch die Reise zuvor gut abgehärtet zu sein. 
Unsere direkten Nachbarn Diane und Joel aus Quebec, Kanada sind super nett. Bin mit Joel auf der geteilten Terrasse ins Gespräch gekommen, da ich ja seine Frau hab brechen hören. Und hab ihm Tipps gegeben, da wir bereits von einigen dazu Geschichten gehört hatten. Passenderweise bekommt man hier auch im kleinsten Mini-Markt Elektrolyte. Irgendwann kam auch Diane - vermutlich als der Magen leer war - dazu und wir plauderten eine Weile. Sehr nette Leute. Joel steht kurz vor seiner Rente. Er muss noch 3 Monate arbeiten nach dem Urlaub, dann wird er 60 und hört auf. Er freut sich schon auf mehr Reisen und Aktivitäten. Richtig gut. Sehr fitter Mann mit einer guten Einstellung. 
Den einen Tag lernten wir Dani kennen. Sie ist ursprünglich aus Brasilien, lebt aber seit 12 Jahren in UK. Arbeitet dort als Köchin und hat viel bei Ottolenghi gelernt. Vielleicht ja einigen von euch ebenfalls ein Begriff. Dani ist eine super nette Frau mit spannender Geschichte und hat einen ansteckenden Humor. Sie hat sich letzte Woche die Haare abrasiert, weil es so warm ist in Thailand. Wachsen ja wieder. Auch eine gute Einstellung. Aber nein - ich werde das nicht machen. Zopf machen und Haare hoch geht für mich vollkommen klar. 
Seit wir Dani kennen gelernt haben, verbrachten wir täglich einige Stunden mit ihr. Solche Bekanntschaften sind echt Gold wert und machen einfach Spaß. 
Gemeinsam beobachteten wir den einen Abend, wie ein Dude eine 2,5 Meter lange Schlange versuchte in seinen Rucksack zu packen. Klingt komisch, ist aber so. Die Schlange war auf der Straße in Richtung Wat‘s Bar und kam nicht so recht zurück in den Dschungel, da auf der einen Seite die Mauer war von einem Resort und sie davon anscheinend etwas verwirrt war. Sie riefen deshalb einen Typen, der sich mit Schlangen gut auskennt und diese anscheinend öfter mal „einsammelt“ und wieder tiefer in den Dschungel bringt. Das war wild zu beobachten. 
Von Schlangen zu Katzen: Katzenfreunde kommen hier übrigens sehr auf ihre Kosten. Die Katzen sind sowas von entspannt und kuschelig, das ist unnormal. Ich hab jeden Tag mindestens eine gestreichelt. Serotonin und Oxytocin Haushalt wurde also etwas befüllt. 
Ansonsten kann man hier wirklich gut in den Tag hineinleben. Einfach Zeit nehmen, mit Menschen ins Gespräch kommen und 2 Stunden verstreichen lassen ohne Stress. Am Strand rumliegen und die Ebbe und Flut beobachten, etwas Bräune für die Haut mitnehmen und sich zwischendurch ins Wasser hocken. Hocken: weil es hier sehr flach ist und man wirklich weit reingehen muss, um überhaupt Wasser bis zur Hüfte zu haben. Tonsai war echt ein spannendes und entspanntes Fleckchen. Die Buchten links (Ao Nang) und rechts (Railay) davon sind sehr touristisch. Wir hoffen, dass Tonsai auf dem aktuellen Stand bleibt und sich nicht vergrößert mit Unterkünften oder ein jüngeres Party Publikum versucht anzusprechen, sondern dieses entspannte und ruhige Kletterparadies bleibt. Denn ansonsten würde es einfach genau so werden, wie so viele andere Strände von Thailand. Crossing Fingers.Leer más
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 - Día 39
 - sábado, 15 de febrero de 2025, 9:23
 - ⛅ 28 °C
 - Altitud: 11 m
 
 TailandiaHat Ao Nang8°1’53” N  98°49’19” E
Abschied Tonsai + Sheila
 15 de febrero, Tailandia ⋅ ⛅ 28 °C
						
								Immer wenn ich sage: „Die Zeit vergeht so schnell“ fühle ich mich wie eine alte Frau. Sie vergeht dann besonders schnell, wenn man eine gute Zeit hat. Die gemeinsamen 18 Tage mit Sheila haben heute ein Ende, da sie zurück nach Deutschland muss. Verrückt. Dafür, dass wir beide uns lediglich von der Arbeit kannten und noch nie zusammen weg waren - bis auf einen Spaziergang in Berlin - haben wir uns einfach mal auf das gemeinsame Abenteuer eingelassen. 
Aus einer anfänglichen Planung für ein Yoga Retreat auf Koh Samui von einer Woche, wurde eine gemeinsame 2,5 Wochen lange Reise. Wir sind beide ohne spezielle Erwartungen an die Sache gegangen (wie wir uns gestern gegenseitig verraten haben) und haben dadurch viel erlebt und ermöglicht. Wie man in den Einträgen lesen konnte, haben wir so einige Abenteuer zugelassen und sind als gutes Team durch spezielle Unterkünfte und fragwürdige Ausflüge gegangen und haben tolle Bekanntschaften vielleicht sogar Freundschaften schließen können. Ich vermute, dass man das eine oder andere Gesicht in Zukunft nochmal vor die Visage kriegt. Vielleicht ja sogar gemeinsam. 
Ich bin vor der Zeit mit Sheila 3 Wochen alleine in Thailands Norden gereist und nun bin ich auf die verbleibenden 9 Tage wieder alleine (weiterhin im Süden) unterwegs. Für mich kein Problem, aber wenn ich so durch die Fotos gucke bin ich doch gerade etwas wehmütig. Wir waren echt ein gutes Team, das auch bei schwierigen Situation die Nerven behalten und den Humor nicht verloren hat. Danke für die schöne Zeit! 🫶Leer más

Viajero🥰 du bist so ein liebenswerter Mensch mit dem besten Humor! Danke für alle Lacher und die damit einhergehende Leichtigkeit. Ich habe die Zeit mit dir auch sehr genossen und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen!
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 - Día 39
 - sábado, 15 de febrero de 2025, 14:23
 - ☁️ 31 °C
 - Altitud: 55 m
 
 TailandiaKhao Nui8°2’50” N  98°50’22” E
Ao Nang | Jungle Village Bungalow
 15 de febrero, Tailandia ⋅ ☁️ 31 °C
						
								Ok. Bissi übertrieben mit der Unterkunft. Aber es war kaum noch was frei und auf eine laute Unterkunft direkt in der Stadt hatte ich keine Lust und auch nicht auf ein Hostel. Preislich noch mit am besten ist dieses Teil im Resort namens Jungle Village Bungalows. Ich habe einen Familien-Bungalow, mit Küche, Wohnzimmer, Kinderzimmer mit Doppelstockbett, Schlafzimmer mit Ankleideecke, zwei Badezimmern, Terrasse mit Sitzecke und Whirlpool. Und der große Pool ist auch direkt vor der Tür. 
Das Gesicht der Mitarbeitenden an der Rezeption, als sie feststellten, dass ich alleine bin: unbezahlbar. 
Dieses schicke Teil habe ich für die nächsten 3 Nächte. Bin grad spontan etwas überfordert. Haha. Also falls jemand in der Nähe ist, ich hätte hier noch Platz.Leer más
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 - Día 40
 - domingo, 16 de febrero de 2025, 15:30
 - ☁️ 31 °C
 - Altitud: 10 m
 
 TailandiaKhlong Ao Nam Mao8°2’24” N  98°51’36” E
Love Elephant Sanctuary Krabi
 16 de febrero, Tailandia ⋅ ☁️ 31 °C
						
								Heute ging es zu einer Elefanten-Auffangstation, die kein Elefantenreiten macht und keine Haken benutzt. Mir war es wichtig eine Institution zu finden, die ethisch vertretbar ist und einfach Elefanten pflegt. Es gab 4 Elefanten, die aus verschiedensten Situationen gerettet wurden. Vom Show-Elefanten, über einen Elefanten fürs Reiten von Touristen bis zu einem Arbeitselefanten, der im Wald Baumstämme ziehen musste, war alles dabei. 
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man ihnen ihr vergangenes Leid ansehen konnte. Ich schaute in ihre Augen und sah Traurigkeit. Ich sah die abgenutzten Körper und sah Schmerz. Ich musste in meinem Kopf umschalten und genau beobachten, wie nun mit ihnen umgegangen wurde. Daher stand ich viel da und beobachtete. Keine Stöcker, nur Worte. Jeder Elefant hatte seinen eigenen Mahout, einen Menschen der immer an seiner Seite ist und ihm Sicherheit gibt und auf den er vertrauen kann. Die Verbindung war leicht zu spüren. Der jeweilige Mahout musste nur etwas sagen und der Elefant reagierte auf ihn. Manchmal nicht beim ersten Mal, aber das ist ja auch in Ordnung. Es wurde keine Gewalt angewendet, sondern abgewartet, wenn ein Elefant gerade mit etwas anderem beschäftigt war und nicht direkt das umsetzte, was gefragt war. Das fand ich gut. Die Mahouts waren entspannt und lachten, wenn die Elefanten Charakter zeigten oder sie etwas ärgern wollten. Der Jüngste war gerade mal 7 Jahre alt und hatte anscheinend einige Flausen im Kopf und trompete unglaublich laut, als er uns mit dem Essen kommen sah. 
Wir hatten vor dem Füttern einiges vorbereitet. Es gab zugeschnittenen Zuckerrohr, Bananen, Ananas und gesunde Bälle, die wir aus einzelnen Sachen zusammen mischten, durchkneteten und zu Bällen formten. Mit all dem im Gepäck in Holzkörbchen ging es zu den Elefanten und sie freuten sich bereits. Da sie bei Futter aufgeregt sein können, mussten sie hinter einer „Absperrung“ warten - hinter der sie aber einfach hätten ausbrechen können. Diese bestand einfach aus Baumstämmen, die zwischen anderen Baumstämmen befestigt wurden. Daneben (an den offenen Seiten) standen die Mahouts und passten mit auf. Die Elefanten waren jedoch super lieb und trotz ihrer Größe brauchte man wirklich keine Angst haben. Sie streckten neugierig ihre Rüssel aus und wir alle fütterten sie in Ruhe. Hatten vorher eine Einführung bekommen, was wir beachten sollen und bei welchem Elefanten wir bestimmte Regionen nicht anfassen sollten, da sie sonst an alte Zeiten erinnert werden und sich aufregen könnten. Verständlich. Ich fütterte die zwei Größten und es war ein Spaß zwischen ihnen zu stehen und ihnen abwechselnd etwas aus meinem Korb geben zu dürfen. Reife Bananen waren natürlich der Hit. 
Nach einer ausgiebigen Fütterung ging es zum Schlammloch. Ich hatte extra einen Bikini unter und war bei der Partie natürlich dabei. Spoiler: Dieser rot-braune Matsch geht schwer von der Haut und ich habe meinen Körper danach in der Dusche so doll wie lange nicht mehr geschrubbt. 
Ich hatte schon vermutet, dass der Matsch nicht so super easy abgeht, aber da ich danach mit den Elefanten im See war zum Baden und Abschrubben mit der Bürste, dachte ich, dass ich sauberer davonkommen würde. 
Die Elefanten hatten - so wie ich es beobachten konnte - eine Menge Spaß im Matsch und im Wasser. Es ist für sie anscheinend erholsam, abkühlend und fördert zudem die Verdauung. Letzteres war leicht im See zu sehen, wo auf einmal riesengroße grüne Bälle aus den Popos purzelten. Die Mahouts nahmen sie mit den Händen und warfen sie an Land ins Gebüsch. Das Zeug ist so frisch verdaut, dass es nicht mal riecht. 
Im Wasser schrubbte ich mit dem Mahout des Elefanten ordentlich auf dem Dickhäuter rum. Der hatte Freude und kugelte sich umher, sodass der Mahout und ich teilweise aus der Rollbahn gehen mussten. Wenn so ein Teil erstmal in Schwung kommt, will man nicht direkt daneben stehen. 
Es war eine schöne Erfahrung und ich hatte das Gefühl, dass die Elefanten dort einen guten Lebensabend haben werden. 
Da ich alleine da war, gibt es von mir nicht so viele Bilder in Aktion. Entweder weil alle anderen auch beschäftigt waren oder weil die Hände voll mit Schlamm waren. Genügend Eindrücke konnte ich trotzdem festhalten. Das Wichtigste ist eh im Kopf gespeichert.Leer más
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 - Día 41
 - lunes, 17 de febrero de 2025, 13:53
 - ☀️ 31 °C
 - Altitud: 44 m
 
 TailandiaKhao Ao Nam Mao8°2’21” N  98°50’40” E
Ao Nang | Gegend erkunden
 17 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C
						
								Als ich gestern erfahren hatte, dass das Frühstück in meinem Preis nicht inklusive ist, da ich einen Bungalow mit Küche habe, war ich nach dem Frühstück in einem Supermarkt zu Fuß einkaufen. Daher hatte ich Obst und Gemüse und konnte mir meine eigenen Gerichte zaubern. Zum Frühstück gab es super lecker Mango und Banane mit einem Tee auf meiner Terrasse. Zum Mittag einen Salat aus schmackhaften Tomaten, knackigen Gurken, einem Bund Koriander und einer kleinen Dose Thunfisch. Das Dressing machte ich aus einer kleinen Limette, Salz, Pfeffer und vermischte es mit der Hälfte des Korianders in einem Mörser. 
Zwischen den Mahlzeiten waren jedoch einige Stunden Zeit und ich hatte Tatendrang. Auch wenn ich schon um 8:30 Uhr schwitzte, entschied ich mich, meinen Rucksack zu schultern und die Nachbarschaft zu Fuß zu erkunden. Ich hatte auf dem Weg ein Ziel, denn es gab einen Ausblick, der durch viele Treppen erreichbar ist und ganz oben saß natürlich - wie sollte es auch anders sein - ein Buddha. Dazu später mehr.
Ich wählte den Weg so, dass ich durch die Nachbarschaft ging und damit mal wieder kleine Häuser, Gärten und Straßen beäugen konnte. Ich fand sogar am Wegesrand einen Cashewbaum. Ich hatte noch nie einen in freier Wildbahn gesehen und freue mich in solchen Momenten tierisch, wenn eine bekannte Form im Gehirn sich mit dem Gesehenen verknüpft und ich durch den Aha-Effekt etwas Neues entdecke. Diesen Gedankengang in meinem Gesicht mit anschließender Freude zu beobachten ist sicher ein Spektakel. 
Es war super warm und als ich bereits am Fuße der Treppen der heiligen Stätte ankam, war mein T-Shirt durchgeschwitzt. Es begrüßte mich eine freundliche Dame, die mir ein großes Tuch anbot, da meine Hose über den Knien aufhörte, die mussten natürlich bedeckt sein. Hatte meinen Sarong im Zimmer liegen lassen. Also nahm ich dankend an, schlang mir das Tuch um die Hüfte und machte mich auf zu den Treppen. Diese waren so schmal und unterschiedlich hoch, dass man wirklich keine Stufe aus den Augen lassen sollte, damit man nicht stolperte. Meine Füße passten nicht auf die Stufen und die sind ja nicht mal groß. Deswegen hatten sie vermutlich am Rand noch eine Treppe gebaut, damit ein sicherer Auf- und Abstieg garantiert werden konnte. Die steilen und kleinen Stufen gingen neben mir nur 2 andere Personen. Alle anderen nutzten den seitlichen Weg. Runter nahm ich den auch, denn das wäre dann doch etwas zu wagemutig und halsbrecherisch auf den letzten Tagen gewesen. 
Beim Weg hinauf sah ich einige bekannte Figuren, aber auch neue Skulpturen. Einige sahen etwas wild aus. So als wäre ihnen beim Bau nichts mehr eingefallen, was sie noch hinstellen wollen. Teilweise etwas sehr kitschig und erinnerte mich an Piraten und verschobene Personen, die einen ordentlichen Schnurrbart hatten. Sowas fotografiere ich mittlerweile nicht mehr. Die Elefanten waren ganz cool und die Drachen natürlich auch. Das können sie hier einfach. Und der Ausblick von ganz oben auf das sichtbare Tal und die Berge ist wirklich nett. Ich gab unten das Tuch ab, das mir geliehen wurde und packte eine kleine Spende in den Topf für die Stätte. 
Ich ging weiter, kam an Obstständen vorbei und kaufte mir eine Mango und eine Drachenfrucht für den nächsten Tag bei einer freundlich dreinschauenden alten Dame. Für umgerechnet 1,40 Euro war das nächste Frühstück also auch wieder gesichert. Ich watschelte an der Straße entlang, um wieder in meine Hood zu kommen. Da kam ich bei einem Massagesalon vorbei und wurde angesprochen, ob ich nicht eine Thai-Massage für 250 Baht haben möchte. Umgerechnet 7 Euro. Ich sagte mit einem Lächeln, dass ich gut schwitze, da es für mich sehr warm ist. Da meinte die junge Dame, dass es ihr auch so geht. Das fand ich lustig. Also stimmte ich zu und ging in ihren Laden. Es war sehr übersichtlich und sie machte neben der anderen Person, die gerade eine Gesichtsbehandlung bekam, einfach einen Vorhang vor und ich nahm auf der Liege, 20 cm daneben Platz. Da sind die Thais ja sehr unkompliziert. Find ich gut. Mir wurde ein Tuch über den Körper gelegt und noch ein Handtuch. Puh. Das war warm. Die Massagedame stellte die Klimaanlage auf 18 Grad, aber davon spürte ich unter den 2 Lagen nichts. Ich konnte mich trotz Wärme gut entspannen und ließ sie einfach machen. Es knackte mal hier und da und mein Gesicht verzog sich nicht nur einmal vor Schmerz, aber das kannte ich ja schon. War sogar eher eine „weniger starke“ Massage im Vergleich. Für heute genau das Richtige. 
Danach ging ich zu meiner Unterkunft, denn es war 12:30 Uhr und die Sonne war erbarmungslos. Hatte den Vormittag draußen gut genutzt. Nun erstmal rein, Abkühlen und Mittag essen.Leer más
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 - Día 42
 - martes, 18 de febrero de 2025, 13:41
 - ☀️ 34 °C
 - Altitud: 26 m
 
 TailandiaKhlong Krabi Yai8°3’42” N  98°55’5” E
Krabi Stadt
 18 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 34 °C
						
								Die 3 Nächte im flotten Bungalow sind rum und es geht weiter. Heute Morgen gab es erstmal ein lecker Obst-Frühstück aus Mango und Drachenfrucht, dann eine Stunde am Pool, ganz alleine - aber natürlich hatten 2 Deutsche ihre favorisierten Liegen mit Handtüchern belegt und waren erstmal in Ruhe frühstücken - also insgesamt 3 belegte Liegen. Auf die Deutschen ist Verlass im
Ausland. 
Danach eine abkühlende Dusche, da es schon wieder 30 Grad waren, Sachen packen und auschecken. Habe mir ein Bolt Taxi bestellt, das mich von Ao Nang nach Krabi Stadt brachte. Ich war zu früh am neuen Hotel, aber wollte eh nur meinen Rucksack abstellen und dann umherschlendern. Also kurzer pre-check-in im River Front Hotel und Zack wieder raus. 
Heute war es - mal wieder - besonders warm und die Luftfeuchtigkeit tierisch drückend. Daher wurde aus meinem Spaziergang eher ein Spiel: Wie schnell finde ich einen Schatten, in dem ich verweilen kann, ohne angesprochen zu werden. Also im Sinne von: Jemand will mir was verkaufen oder mich von A nach B bringen. Das war gar nicht so einfach. Ich weiß nicht wie oft ich heute schon lächelnd „No, no, thank you, thank you“ gesagt habe. Das ist son Ding was ich mir in Deutschland dringend wieder abgewöhnen muss: hier sagen die Thais eigentlich immer alles 2x direkt hintereinander. Ich mache das auch schon. Aber so verstehen sie mich halt auch alle direkt. Haha. Muss ich selbst drüber lachen. 
Also frisch in Krabi Stadt merkt man, dass hier die meisten Touris eher weniger zum Verweilen sind, sondern zur Durchreise. Mir wurde sogar schon 3x angeboten mit dem Boot nach Railay gebracht zu werden. Kollege, da komm ich doch her! Aber können sie ja nicht wissen, daher immer freundlich „No, no, thank you, thank you“. 
Mein erster Eindruck von Krabi Stadt ist auf jeden Fall positiv. Auf den ersten Blick schon coole Natur ringsherum. Man muss halt schauen wohin man guckt. Die eine Seite ist super cool mit Fluss, Mangrovenwald und Booten und wenn man sich dann um 180 Grad dreht, fragt man sich, wer sich das überlegt hat, was man da sieht. Die Bauten hier haben leider keinen Charme und wurden gefühlt schnell hochgezogen und das nicht mit langlebigen Materialien. Naja, kennt man von vielen Ecken aus Thailand und bei dem Wetter hier, zerfallen gewisse Dinge auch schneller. Also bemühte ich mich meinen Blick so oft wie möglich in Richtung „schön“ zu halten. Da war auch einiges dabei. 
Eine richtig coole Ampel entdeckte ich an einer Straßenecke und eine tolle Laterne an der Hauptstraße. Siehe Bilder. Zeit haben und umhergucken ist also die Devise für diesen Ort. 
Nach einigen Stunden umher laufen bei 34 Grad, einem leckeren Mittag plus frischer Kokosnuss auf einem lokalen Markt, eine kurze Abkühlung plus Toiletten-Gang in einem vollgestopften Shoppingcenter und viel draußen gucken, brauchte ich eine echte Abkühlung und Ruhe. Also ging ich zurück zum Hotel und checkte nun richtig ein. Oben im Zimmer angekommen, schaltete ich die Klimaanlage an und warf mich aufs Bett.Leer más
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 - Día 42
 - martes, 18 de febrero de 2025, 17:41
 - ☀️ 34 °C
 - Altitud: 17 m
 
 TailandiaKhao Nap Nam8°4’21” N  98°54’60” E
Krabi Stadt | River Front Hotel
 18 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 34 °C
						
								Das neue Hotel liegt nicht ganz im Stadtgeschehen, ist aber dazu fußläufig. Wie der Name vermuten lässt, liegt es direkt am Fluss. Dem Pak Nam Krabi. Dieser führt direkt ins Meer. Daher sieht man hier auch immer mal wieder Boote und Katamarane, die rumschippern oder vor Anker liegen. 
Mein Zimmer ist top. Alles drin was man braucht. Für thailändische Verhältnisse sehr sauber und ich habe sogar einen kleinen Balkon (auf dem ist es aber immer sehr warm - sehr naheliegend bei den Temperaturen - daher werde ich ihn vermutlich wenig benutzen) und eine Sitzecke vorm Fenster. Nett gemacht. Unten im Garten ist sogar ein Pool. Mal schauen, wann ich dafür Zeit und Lust finde. 
Ich habe hier mal den Fernseher aus Spaß angemacht und mich durch die Kanäle gezappt. Nur Thai Fernsehen. Das halte ich keine 5 Minuten aus. Alle reden durcheinander - ok ich verstehe eh nichts, aber das ist einfach nur wild. Ich musste lachen, stelle den TV wieder aus und packte die Fernbedienung weit weg. Brauche ich eh nicht. Ich habe in der Zeit in Thailand nicht einmal Fernsehen geschaut. Sheila und ich hatten bei dem einen Fernseher im Tonsai Bay Resort sogar den Stecker gezogen, weil uns das Licht von dem Ding in der Nacht so störte. However. 
In dem Hotel lässt es sich bisher gut aushalten und ich denke es war eine gescheite Wahl.Leer más
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 - Día 43
 - miércoles, 19 de febrero de 2025, 14:42
 - ☀️ 34 °C
 - Altitud: 19 m
 
 TailandiaKhao Nap Nam8°4’43” N  98°55’11” E
Krabi | Mangrove Walkway
 19 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 34 °C
						
								Ich glaube ich habe die Nacht richtig viel geschlafen. Ich habe bereits um 21:30 Uhr die Augen zu gemacht, bin dann um 5:55 Uhr wach geworden und habe mich gefragt wie spät es ist. Auf die Uhr geguckt und im Bad gewesen. Dann ging ein komisches und wirres Gedankenkarussell los, das musste ich mit etwas Mühe beruhigen und dann konnte ich nach ca. einer halben Stunde erneut einschlafen und wachte um 8 Uhr wieder auf. Eine sehr erfolgreiche Nacht würde ich sagen. 
In meinem Hotel hatte ich kein Frühstück inklusive. Ich frage mich wirklich, warum die sowas machen. Das Frühstück kostet hier umgerechnet 5,68 Euro und ich zahle für die Nacht 66 Euro, was ziemlich viel ist für Thailand. Warum können die 5 Flocken dann nicht mit dem Zimmerpreis abgedeckt sein? Irgendwie strange. Aber hey, das ist nichts zum Aufregen, nur zum Wundern. Also ging ich ausgeschlafen am Empfang vorbei, grüßte den Rezeptionisten, der gestern auch bis in die Puppen da war und ging raus. Die Wand aus Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit die einem ins Gesicht schlägt ist doch immer wieder eine Überraschung. Obwohl sie keine mehr sein sollte. Haha. Puh war das schon wieder eine Hitze am Morgen. 
Ich ging zu einem kleinen Café um die Ecke und wollte einen Avocado Shake und einen Crunchy Chocolate Banana Toast. Avocado Shake hatten sie nicht, ach und den Toast auch nicht. Oh ok. Dann zeigte ich auf was Anderes, hatten sie auch nicht. Dann musste ich lachen und fragte, was sie denn haben. Obst und Eier. Hm, hatte ich beides nun echt schon viel gehabt und gerade keine Lust drauf. Also verabschiedete ich mich und ging ins nächste Café. Da gab es direkt das, was ich wollte. Einen Iced Matcha Oat Milk und ein warmes Croissant. Mal was ganz anderes. War beides lecker. Ich saß eine Weile da, lauschte der typischen Jazz Coffee Musik und wurde nebenbei von Instagram belustigt. Zum Glück habe ich in der App eine Zeitsperre drin, sonst würde ich da wohl jetzt noch sitzen. 
Ich stand auf, ging wieder in die Wärme hinaus und zu Fuß zu meinem heutigen Ziel: dem Mangrove Walkway im Krabi Urban Forest. Also einem Weg durch Mangroven im Krabi Wald. 
Der Eingang dahin war eher versteckt. Man musste um zwei Ecken und es gab nur ein thailändisches Schild. Aber ich wusste ja ungefähr wo es ist, also folgte ich dem Weg. Dann war unter einem zotteligen, mit Lianen behangenen Baum der Start des Weges mit einer Brücke. Am Anfang der Brücke war so ein kleiner Pfeiler queer gelegt. Es wirkte so, als solle es ggf. eine Absperrung sein. Aber dann so tief und auf die Art? Das ist ja ein bisschen einfach. Ich drehte mich um, niemand war zu sehen und stieg drüber. 
Rechts am Beginn des Weges waren zwei kleine Hütten, die einmal ein Informationszentrum waren und ein ökologisches Forschungszentrum. Ich schaute durch die Fenster: alles leer. Das muss schon eine Weile her sein. Sehr schade, hätte mich interessiert. Ist wohl kein Touristen-Ding mehr. Naja, hat einen Vorteil: dann hab ich meine Ruhe auf dem
Weg.
Ich ging den Weg weiter. Die Betonkonstruktion wirkte solide, rechts und links fehlte ab und zu ein Teil der Brüstung. Aber das soll dem Spaß ja keinen Abbruch bringen. 
Ich begutachtete die Mangroven zu beiden Seiten und man konnte gut erkennen, dass gerade Ebbe war, da die Wurzeln alle frei lagen. Dadurch, dass der Fluss Pak Nam Krabi hier kurz vorm Meer liegt, spürt man hier entsprechend stark Flut und Ebbe. 
Eine sehr angenehme Stille war in dem
Wald. Ich hörte mal ein Blubb, ein Plopp oder ein Knacken, aber nur wenig Vögel. Und dann durchkreuzten zügige Schritte hinter mir die Geräuschkulisse. Ob das wohl jemand war, der mich hier entdeckt hatte und rausholen wollte? Ich tat so als wollte ich zu meiner Linken etwas fotografieren, drehte mich entsprechend um 90 Grad und schaute etwas weiter zur Seite, um die Person zu sehen. Da kam ein Fischer mit Angel und Eimer. Er schaute etwas ertappt und lächelte verlegen. Na Bursche, wir dürfen hier wohl beide eigentlich nicht sein. Ich musste schmunzeln, ließ ihn an mir vorbei und war gespannt wo er denn hier angeln will. Er hatte ein Ziel und ging schnurstracks geradeaus. Den finde ich schon später noch, dachte ich mir. 
Ich schlenderte weiter über den Weg und fand ca. auf der Hälfte des Weges einen ziemlich neu aussehenden Aussichtsturm. Ich machte Google Maps auf, denn das Teil muss ja hier verzeichnet sein bei der Größe. „Krabi The Watch Tower“, ja die Thais haben manchmal lustige Namen für Dinge. Aber beschreibt ja was es ist und kann. Die Stufen von dem Ding waren mal wieder unterschiedlich hoch, die meisten sehr hoch. So kam ich fix nach oben. Eine tolle Aussicht auf den Fluss und auf die 2 Berge, die hier eines der Wahrzeichen von Krabi Stadt sind. Dazu lagen die sattgrünen Mangroven-Wälder zu meinen Füßen. Schon verrückt wie das Ganze von unten aussieht und im Vergleich von oben. Die Natur überrascht immer wieder. 
Nach einigen Minuten dort oben und dem Genuss einer leichten Brise ging es wieder runter vom Turm und den Weg weiter in den Wald. 
Am Ende des Weges sah ich dann auch den Fischer wieder. Er stand auf einem Ponton, an dem ein paar Boote festgemacht waren. Er grüßte mich freundlich, er kannte mich ja schon und angelte seelenruhig weiter. Dort war endlich eine Info-Tafel… aber alles auf thailändisch. Ach Leute. Ich will doch neben dem Gucken auch was Lernen. Dann muss ich nachher wieder Google befragen (hab ich soeben, wieder nur son oberflächliches Geplänkel für speziell diesen Wald, zu Mangroven an sich gibt’s natürlich genug). 
Laut den Bildern auf der Infotafel scheint es hier normalerweise eine Menge Vögel zu geben, sowie Schlangen und Lizzards. Die hatten wohl alle Mittagspause. Hab nur wenige Vögel gesehen und gehört. Das Klima im Wald war sehr angenehm durch die buschigen Baumkronen.
Es ging den gleichen Weg wieder zurück. Eine nette Abwechslung zur trubeligen Stadt. Die Natur hier rund herum ist wirklich sehr schön. Könnte man mehr draus machen, meiner Meinung nach. Aber ist vielleicht nicht so vom durchschnittlichen Touri gefragt.Leer más
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 - Día 43
 - miércoles, 19 de febrero de 2025, 15:33
 - ☁️ 33 °C
 - Altitud: 6 m
 
 TailandiaKo Nu8°3’9” N  98°55’8” E
Krabi | Thara Park
 19 de febrero, Tailandia ⋅ ☁️ 33 °C
						
								Bei diesem Eintrag würde ich gerne als erstes über meine Erwartungshaltung lachen. Ich sollte es eigentlich bereits besser wissen, aber ich habe mich von falschen Zeichen leiten lassen. 
Ich bin ja eine große Naturfreundin und freue mich über das Grüne. Und so dachte ich mir, dass ich einen Spaziergang in den Süden der Krabi Stadt unternehmen sollte, um zum Thara Park zu kommen. Laut Google Maps eine große grüne Parkanlage. Erholungsort, Platz für Gemeinschaftssport und das direkt am Wasser. Na besser kann’s ja nicht gehen! Ich dachte an den Park in Chiang Mai, der wirklich prima gepflegt war und wie schön man dort im Schatten verweilen und Menschen beobachten konnte. 
Also schulterte ich meinen Rucksack und ging los. Es war natürlich wieder sehr warm. Wenn am Nachmittag die Sonne tief steht und der Beton um einen herum aufgeheizt ist, dann kommt nach automatischem Atmen direkt automatisches Schwitzen. Die Sonnenbrille rutschte ständig auf meinem nassen Nasenrücken. Klingt komisch, ist aber so. Spannender side fact: Trotz des ganzen Schwitzens rieche ich nicht mehr. Schon eine ganze Weile nicht mehr. Ich kann die Kleidung nach Nutzung trocknen und wieder anziehen. Riecht nicht. Ich esse viel frisches Gemüse und Obst, so gut wie kein Fleisch und Fisch mehr. Ich hatte glaube ich vor einer Woche mal etwas Hühnchen im Essen, wegen eines Missverständnisses beim Bestellen (und wollte es dann nicht zurückgehen lassen) und kann meinen Fleischverzehr für die letzten Wochen an einer Hand abzählen. Dadurch, dass Sheila Vegetarierin ist und es mich nicht stört, auf Fleisch zu verzichten, kam es irgendwie ganz automatisch. Die vegetarische Ernährung trägt natürlich auch dazu bei, dass man besser oder weniger riecht. 
Zurück zum Spaziergang zum Park. Ich ging an der Wasserfront entlang und wurde dadurch natürlich zig mal angesprochen, ob ich nicht eine Bootstour machen möchte. Die machen ja auch nur ihren Job. Lächelnd, dankend ablehnen. 
Der Weg entlang des Wassers war unglaublich warm, ich versuchte jeden Schatten von Bäumen mitzunehmen, aber da waren nicht so viele. Ich war zudem fast die einzige Fußgängerin auf dem Weg. Das kann einen schon stutzig machen, aber durch mein favorisiertes Fortbewegungsmittel „zu Fuß“ bin ich es in Thailand schon gewohnt genügend Platz auf Fußwegen zu haben. Dafür ist es auf den Straßen immer gut belebt. 
Ich kam dem Park näher, ich wusste ja wo er lag. Bog um eine Ecke und da stand ich. Hm. Wie soll ich es beschreiben. An sich war es vielleicht mal eine riesige Grünfläche, aber da die Ecke sehr touristisch ist und hier Boote starten und ankommen, wurde der Park umfunktioniert zu einem Erlebnis-/Verkaufspark. Echte Natur gibt es oft nur noch abseits der großen Touristen-Ströme. 
Vor mir war ein super langes Riesenzelt mit Ständen aller Art. Kitschiges Spielzeug, lebende Tiere, marinierte tote Tiere, Kleidung, Süßigkeiten, laute Musik. In einem Wort: Reizüberflutung. 
Ich ging durch den riesigen Markt durch, in der Hoffnung am Ende davon noch einen Park ausfindig machen zu können. Am Ende des überdachten Marktes standen ein paar Palmen neben Tischen und Stühlen mit Blick aufs Wasser. Und dann waren da Dinosaurier. What? Eine Art kleine Carrerabahn mit Dinosauriern, die man „reiten“ konnte. Naja eher fahren konnte. Ich sah einen kleinen Jungen, der auf einem Dino zu Taylor Swift umherschlängelte. Wo bin ich denn hier gelandet? Ich musste lachen. Wie absurd!
Die Sportplätze lagen in praller Sonne und waren völlig verlassen. Das Gras vertrocknet und ich etwas niedergeschlagen, da ich für diese verrückte Erkenntnis einige Kilometer durch die Hitze gelaufen bin. Naja. Immerhin habe ich mich bewegt. Und Dinos gesehen! Gibt Schlimmeres. 
Ich schlängelte mich aus dem Gewirr wieder raus, stand am Straßenrand zum Park und beobachtete. Die andere Straßenseite, wo einfach Wildwuchs senkrecht hochragte, war für mich mehr Natur und Park, als der Park der dort vor mir lag. Im Park direkt war sogar ein Seven Eleven. Das sagt ja auch einiges aus. Naja. Verbuchen wir es unter Erfahrung. 
Für den Rückweg entschied ich mich durch die Nachbarschaft zu gehen, denn die haben mich bisher selten enttäuscht. Und so kam es auch. Der Rückweg war damit das Highlight von diesem Nachmittagsausflug und grüner als der Thara Park.Leer más
















































































































































































































































































































































































