Eine Familie entdeckt die Welt

agosto 2019 - giugno 2023
Los geht es Mitte August 2019 zuerst durch Europa und dann Richtung Osten. Alles weitere erfährst Du hier! Leggi altro
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  • Giorno 86

    Bergsteigen auf Chinesisch

    10 novembre 2019, Cina ⋅ ⛅ 12 °C

    In der Kleinstadt Tangkou mitten im Huangshan Gebirge kommen wir in einem kleinen netten Hostel unter. Durch die Übersetzer Apps können wir mit den Gastgeber sprechen. Der Ort besteht zwar Dank des nahegelegenen Wandergebiets hauptsächlich aus Hotels und Gasthäusern, versprüht aber doch ländlichen Charm. So findet das Leben hauptsächlich auf der Straße statt, die durch einen Bergbach in 2 Teile geteilt wird. Es werden Nüsse und Gemüse getrocknet, Wäsche aufgehängt und allerlei Waren angeboten.
    Das Gebirge erreichen wir über Busse, die uns zu den Talstationen der Bergbahnen bringen. Oben angekommen und im Laufe unserer Wanderung staunen wir, was die Chinesen mit ihrem wunderschönen Gebirge angefangen haben.
    Von den Alpen kennen wir, dass ein Halteseil oder eine Leiter dem Wanderer das Leben erleichtern.
    Die Chinesen aber haben die unzugänglichen Felsnadeln, aus denen das Huangshan Gebirge besteht, quasi zu einem für jedermann begehbaren Treppenhaus ausgebaut.
    Der Aufwand um sämtliche Wanderwege mit in den Fels gehauenen oder betonierten Stufen und Geländern auszustatten muss gigantisch gewesen sein und lässt das recht hohe Eintrittsgeld immer noch lächerlich wirken. Zudem gibt es alle paar Meter Abfalleimer indem man seinen Abfall aus den Käufen in einer der zahlreichen Kioske bequem entsorgen kann. Wer die Treppen nicht selbst gehen will, kann sich wie annodazumal in einer Säfte tragen lassen und unzählige fleißige Arbeiter schleppen schwere Lasten, die zum Betrieb der am Berg errichtet Hotels notwendig sind, neben den Touristen den Berg hoch.
    Bergeinsamkeit erleben wir nur als wir Nebenwege beschreiten und das Quäken der Lautsprecher zahlreicher Touristenführer langsam verstummt.
    Trotz der Menschenmengen sind wir von der wunderschönen Natur und Geologie beeindruckt und freuen uns, dass wir den höchsten Gipfel bequem und sicher besteigen können. Dies wäre ohne die bewundernswerte und fleißige Arbeit etlicher chinesischen Ingenieure und Arbeiter sonst nur für geschickte Kletterer mit entsprechender Ausrüstung möglich.
    Freilich kann man über eine derartige Zähmung und Kommerzialisierung eines wilden Gebirges geteilter Meinung sein.

    Wenn wir nicht im Gebirge sind halten wir uns in dem kleinen Ort auf. Wir werden beste Kunden des Obstgeschäfts und des Maronistands und besuchen einen Jahrmarkt.
    Nach einer Woche geht es weiter Richtung Westen zu einem weiteren Gebirge.
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  • Giorno 89

    Kotzend zum Avatar

    13 novembre 2019, Cina ⋅ ☁️ 13 °C

    Auf dem Weg zu unserer nächsten Station hat es uns erwischt. Samuel und Aliza müssen sich während der langen Fahrt in einem wie immer vollen Zug mehrmals übergeben und wir alle sollten in den nächsten Tagen unter ähnlichen Symptomen leiden. Unsere Mitreisenden reagieren gelassen darauf, reichen Kotztüten, bieten Obst und ähnliches an.
    Überhaupt kann man von Chinesen stoische Gelassenheit lernen. Weder ein überfüllter Zug, noch ein verstopftes Zugklo oder ein Mitreisender der ihm den Platz wegschnappt kann einen leiderprobten Asiaten aus der Ruhe bringen. Er kennt einfach nicht das bei uns so beliebte Sich-Beschweren sondern erträgt alles mit einem Lächeln.
    Trotz der netten Mitreisenden hat Aliza nach unserer Ankunft in Zhangjiajie die Nase von Zugfahrten erstmal voll.
    Unsere sehr schöne Unterkunft ist viele Stufen von der Straße entfernt an einem Berghang im Dschungel gelegen.
    Wir wohnen in einem sehr schönen 200 Jahren alten Haus mit Whirlpool und japanischer high-end Toilette.
    Ein zäher Träger schleppt mittels einer Tragestange fast unser ganzes Gepäck alleine die vielen Stufen hinauf.
    Ein junger, sehr netter Mann betreut uns, der nicht nur fließend Englisch und Japanisch spricht, sondern auch gerade Deutsch lernt.
    Er begleitet uns in den Landschaftspark, versucht mit uns Deutsch zu sprechen und führt uns Abends die deutsche Comedy Show Knallerfrauen auf dem Beamer vor, mit deren Hilfe er Deutsch lernt.
    Im Landschaftspark bewundern wir hunderte Meter hohe Steinsäulen, wilde Flüsse und etliche freche Affen🐵 🐵!
    Von dieser Landschaft wurden die Macher des 3D Films Avatar inspiriert, was die Park Betreiber entsprechend zu vermarkten wissen. Wie in Huangshan haben die Chinesen die beeindruckende Landschaft durch eine Infrastruktur von Treppenwegen, Seilbahnen und Straßen auf denen Shuttlebusse verkehren, erschlossen.
    Bei einer längeren Wanderung an einem Fluß der sich zwischen den Felssäulen hindurchschlängelt sind wir dennoch öfter allein, da sich die Massen auf bestimmte Hotspots konzentrieren.
    Nach 5 Tagen, 2 davon im Landschaftspark, fahren wir weiter in Richtung Süden. Unser Magenprobleme haben sich übrigens inzwischen gebessert.
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  • Giorno 94

    20 Yuan Landschaft

    18 novembre 2019, Cina ⋅ ☁️ 12 °C

    Am Abend treffen wir in Guilin ein. Die Fünfmillionen-Einwohner-Stadt liegt an einem malerischen Fluss mit aufragendem Felsen in Elefantenform.

    Bei einem Tagesausflug bewundern wir eine Landschaft, die auf dem 20-Yuan-Schein abgebildet ist. Sie besteht aus tausenden von steilen, bewaldeten Hügeln. Auf dem sich durch diese Landschaft schlängelnden Fluß unternehmen wir eine Bootsfahrt. Wie immer teilen wir dieses Vergnügen mit etlichen selfieafienen chinesischen Touristen, die sich mit den zahmen Komoranen ablichten.
    Außerdem besuchen wir ein Dorf der Dong, in dem die traditionelle Lebensweise dieser Volksgruppe dem interessierten Fremden nahegebracht wird.
    Das Wetter ist warm aber es regnet gelegentlich.
    Nach 2 Tagen fahren wir weiter in Richtung Hainan, eine Insel im äußersten Süden Chinas, die noch wärmeres Wetter verspricht.
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  • Giorno 100

    Urlaub vom Reisen

    24 novembre 2019, Cina ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer langen Zug- und kurzen Taxifahrt erreichen wir spät abends unser Hotel auf der Insel Hainan. Der Zug wurde übrigens mit einer Fähre über das Meer transportiert.
    Hier ist es erstaunlich ruhig, da das riesige Hotel allem Anschein nach nur spärlich belegt ist.
    Ideale Bedingungen um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten und die tropischen Temperaturen am wunderschönen Strand oder einem der kaum genutzten Swimmingpools zu genießen.
    Das auch mit westlichen Speisen, wie Toast, Marmelade, Butter, Kaffee und Blattsalat versehene Frühstücksbuffet ist täglich ein besonderes Highlight.
    Der weitläufig Strand vor unserem Hotel ist sauber und für chinesische Verhältnisse leer.
    Bei einem Spaziergang entlang des Strandes entdecken wir aber viel Plastikmüll, dort wo keine fleißigen Arbeiter für die Hotelgäste den perfekten Meereszugang herrichten.
    Zwischen der Häuserfront und dem Strand haben die Chinesen einen schönen Park angelegt und beweisen hier mal wieder viel Geschmack und ihr Wissen über Feng Shui.
    Ansonsten wurde hier, wie wir es schon öfter gesehen haben, offensichtlich kräftig investiert ohne das entsprechende Gastaufkommen. So wirken die vielen Wolkenkratzer leer, der Wasserpark läuft nicht und der Park verfällt teilweise bereits wieder. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass gerade nicht Saison ist. Wir sind ohnehin an der ruhigeren Ostküste, der touristische Hotspot befindet sich an der Südspitze der Insel, bei der Stadt Sanya.
    Wir verbringen die Tage am Swimmingpool oder in den Wellen des warmen Meeres und wir arbeiten endlich auch ein bisschen.
    Als wir nach 10 Tagen weiterziehen sind wir erholt aber trennen uns nicht gerne von diesem grünen und warmen Paradies.
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  • Giorno 107

    Frontbericht aus Hongkong

    1 dicembre 2019, Hong Kong ⋅ ☀️ 24 °C

    Von Hainan fahren wir mit dem Schlafwagen in Richtung Hongkong. Der Komfort ist geringer als in den russischen Zügen, da die Betten noch schmäler und die Kopffreiheit durch 3 statt nur 2 übereinander angebrachten Betten noch geringer ist.
    Dennoch kommen wir einigermaßen erholt am Morgen in Guangzhou an. Von dort aus fahren wir mit einem modernen Schnellzug in nur 1 Stunde in das Herzen von Hongkong.
    Etwas mulmig ist uns ob der Berichterstattung über Strassenschlachten u. ä. schon zumute. Die ziemlich leere Zollabfertigung bestätigt uns, dass wohl einige Touristen durch die Medienberichte von einem Besuch dieser chinesischen Sonderverwaltungszone zurück schrecken.
    Als wir schließlich aus der U-Bahn kommen, finden wir uns in einer belebten aber keineswegs beängstigenden Metropole wieder. Im Unterschied zu China bilden hier - wie wir es von europäischen Städten gewohnt sind - Menschen unterschiedlichsten Aussehens aus verschiedensten Kulturen und Religionen eine bunte Gesellschaft.
    Unseren Promi-Status haben wir plötzlich nicht mehr, da blonde Haare und blaue Augen hier nichts besonderes sind. Zu unserer Freude spricht in der ehemaligen britischen Kolonie jeder etwas englisch und wir können Leckereien, wie Brezen, deutsches Roggenbrot und Pizza bekommen.
    Allerdings sind hier die Preise auch europäisch, sogar skandinavisch, was einen längeren Aufenthalt recht teuer werden lässt.
    Von den politischen Problemen bekommen wir vor allem durch viele Graffitis, die die Freiheit Hongkongs fordern, etwas mit.
    Außerdem passieren wir eine kleine und friedliche Demonstration und etliche auf dem Bürgersteig und in Unterführungen sitzende Frauen, die wegen der Gewalt gegen weibliche Demonstrantinnen streiken.
    Hongkong erstreckt sich über mehrere Inseln die einerseits mit Hochhäusern bebaut sind und andererseits von mit tropischem Wald bestandenen Hügeln und Parks bestehen.
    Dieses Stadtbild übt eine große Faszination aus und wir schließen diese gleichzeitig englischen Charme und tropische Exotik ausstrahlende Stadt in unser Herz.
    Anders als erwartet handelt es sich nicht um eine überfüllte Megacity sondern eine sehr grüne und durch die Insellage übersichtliche Stadt. Der öffentliche Nahverkehr besteht aus Doppeldeckerbussen, traditionsreichen Fährverbindungen, der Metro und einer Drahtseilbahn von 1888, die auf den Victoria Peak auf der südlichen Insel (Hongkong Island) fährt. Letztere benutzen wir und können nach einer kurzen Wanderung den beeindruckenden Blick auf die Skyline zu beiden Seiten des Victoria Harbour bewundern.
    Am letzten Tag fahren wir mit der Fähre in einer halben Stunde zu der autofreien Insel Lamma Island.
    Unweit der Großstadt können sich die Hongkonger an Sandstränden umgeben von sanften dichtbewachsenen Hügeln bei absoluter Ruhe erholen. Zu unserem Staunen ist aber recht wenig los, sicher auch weil im Dezember (bei ca. 25 Grad Luft und 23 Grad Wassertemperatur) hier Nachsaison ist.
    Die Insel wurde bisher sowohl von einem Straßennetz und den zugehörigen Autos als auch von großen Betonklötzen verschont. Allerdings sehen wir eine Anlage am Wasser vermutlich um Sand zu gewinnen.
    Nach einigen Tagen rasen wir von der tropischen Traumstadt Hongkong mit einem schnellen Jetboat hinüber zu der anderen chinesischen Sonderverwaltungszone Macau.
    Wir haben viel Verständnis für den Wunsch der Hongkonger ihre freie und bunte Kultur und liberale Wirtschaftsordnung zu bewahren und nicht Teil eines bevormundenden Kontrollstaats zu werden.
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  • Giorno 112

    Las Vegas trifft Lissabon

    6 dicembre 2019, Macao ⋅ 🌙 17 °C

    Macao ist eine Mischung aus Las Vegas und Lissabon. In der ehemaligen portugiesischen Kolonie bringen etliche riesige Casinos die spielfreudigen Chinesen um einige Millionen. Falls jemand doch mit Gewinn die Spieltische verlassen sollte kann er diesen in den direkt anschließenden weitläufigen Shoppingmalls für teure Uhren, Designer Taschen oder andere Luxusartikel wieder loswerden.
    Neben diesen Kustwelten, die sich Venice oder Parisienne nennen und auch Nachbauten entsprechender Wahrzeichen bieten, gibt es auch das alte an eine südeuropäische Stadt erinnernde Macau. In diesem Teil steht auch unser Hotel inmitten von einem Gewirr aus engen Gassen voller Cafes, Geschäften und Restaurants.
    Wir fühlen uns wie nach Europa zurück versetzt als wir die Überreste einer alten Kathedrale und eine Festung anschauen. In den wenigen Tagen unseres Macau Aufenthalts nehmen wir auch die Chance wahr Schlittschuh zu laufen und Pandas anzusehen.
    Danach geht es zurück nach 🇨🇳 China!
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  • Giorno 118

    Macher am Perlflussdelta

    12 dicembre 2019, Cina ⋅ 🌙 17 °C

    Wir passieren relativ schnell die Grenze zurück nach China. Den Tag verbringen wir mit einem Kollegen von Lee, der hier zusammen mit seiner chinesischen Freundin im Vaporizer Business tätig ist. Das heißt die beiden findigen Geschäftsleute lassen hier in Südchina Vaporizer herstellen und vertreiben sie dann in Deutschland und weiteren Ländern. China selbst ist aufgrund der strengen Gesetze kein relevanter Markt für dieses Produkt.
    Hier ist die Werkbank der Welt und der Yuan rollt und zwar für uns langsame Europäer in einer unglaublichen Geschwindigkeit.
    So wird in dem Viertel in dem wir in Guangzhou wohnen gerade ein neues Business Viertel aus dem Boden gestampft. Das heißt, zig Wolkenkratzer und Shopping Malls mit atemberaubender Architektur wachsen gleichzeitig in die Höhe und die U-Bahn ist bereits fertig.
    Das ist aber nur eins von etlichen anderen teilweise noch viel ambitionierteren Projekten in der Gegend.
    Als wir unserer chinesischen Freundin erzählen, dass in Deutschland so ein U-Bahn Projekt von Planung bis Fertigstellung schon gut und gerne 10 Jahre oder länger dauert, kann sie das nicht glauben.
    Die Chinesen debatieren nicht sondern machen und das mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Ob dieses ungebremste rasante Wachstum wünschenswert oder sinnvoll ist scheint hier kein Thema zu sein. Die Chinesen arbeiten fröhlich vor sich hin und genießen die Früchte dieser Arbeit wie man an den vollen gigantischen Shopping Malls und den zahlreichen Oberklasselimusinen sehen kann.
    Natürlich gilt das besonders für Metropolregionen wie dieser, in der die Chinesen auch Hochtechnologie entwickeln und z. B. Tencent residiert.
    Da in der Region um die 100 Millionen Menschen leben fehlt es nicht an Mitarbeitern.

    Wir bewundern die neue Innenstadt von Guangzhou in dem bunt schillernde Hochhäuser und Türme, eine beeindruckende Bibliothek, ein Opernhaus und vieles mehr gebaut wurde.
    Der Verkehr wird auf 3 Ebenen verteilt: oben Fußgänger, eine Etage tiefer Autos und darunter die U-Bahn.

    Öfter besuchen wir auch einen Platz am Fluss nahe unserem Hotel, den die Kinder wegen der Hüpfburg lieben und an dem sich viele Einheimische allabendlich zum Tanzen und Singen treffen.
    Nur wenige Minuten von den modernen Geschäftsviertel gibt es noch das alte China. In alten Buden wird genäht, Haare geschnitten oder Hüner geschlachtet und verkauft.

    Außerdem haben wir dank Miris Freunden die Gelegenheit in einem tropischen Park endlich mal wieder in die Pedale zu treten.

    Um uns von all dem rasanten Fortschritt zu erholen fahren wir auf die zwei Zugstunden entfernte Insel Hailing.
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  • Giorno 126

    Entspannung auf Hailing

    20 dicembre 2019, Cina ⋅ ⛅ 19 °C

    Auf der relativ nahe gelegenen Insel Hailing genießen wir ein zweites Mal Strand und Sonne am chinesischen Meer.
    Da Nebensaison ist, sind die Swimmingpools unseres Hotels leider geschlossen.
    So wandern wir statt zu schwimmen an dem schönen palmengesäumten Strand entlang und genießen Vergnügen wie Golf spielen und Quad fahren.
    Aliza liest die meiste Zeit Madlin im Zimmer Harry Potter vor, weshalb sie auch im Bildmaterial nicht auftauchen. So verbringen wir bei angenehmen Temperaturen um 20 Grad eine ruhige Vorweihnachtszeit.
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  • Giorno 137

    Am Fuxian See durch die Feiertage

    31 dicembre 2019, Cina ⋅ 🌙 6 °C

    Nach einem kurzen Zwischenstopp in Guangzhou rollen wir mit einem Schnellzug Richtung Westen nach Kunming.
    Die Feiertage verbringen an dem von Hügeln gesäumten Fuxian See 40 km südlich der Stadt.
    Von unserem Hotel aus können wir auf den See und den am Ufer gelegen schönen Park mit Sandstrand sehen.
    In diesem Park verbringen wir viel Zeit. Hier lassen sich täglich etliche Brautpaare vor der malerischen Kulisse fotografieren.
    Überhaupt lieben es die Chinesen vor einer Kamera zu posieren und sich mit Hilfe eines Selfie Sticks oder gegenseitig zu fotografieren.
    Außer im Strandcafe zu sitzen, strampeln wir mit Radlkutschen über die gepflegten Wege und die Kinder fahren mit Booten auf einem der Teiche.
    Den Heiligen Abend verbringen wir in unserem freundlichen Stammlokal. Hier kann man über die Internetseite bestellen, was die Verständigungsschwierigkeiten deutlich reduziert.
    Wir lassen unser Smartphone deutsche Weihnachtslieder zum Essen spielen, so dass uns trotz der unpassenden Umgebung ganz weihnachtlich zu Mute wird.
    Das laute Abspielen von Musik oder Videos in Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmitteln ist in China üblich und da passen wir uns natürlich gerne an.
    Das Christkind beschert den Kindern dankenswerterweise nur sehr bescheidene Geschenke, wie eine Tafel Schokolade. Den Christbaum basteln die Kinder aus Rosmarinnadeln, die sie im Park geerntet haben. So verbringen wir ein stressfreies und ruhiges Weihnachtsfest.
    Silvester können wir gegen unsere Erwartungen (das chinesische Neujahr wird erst Ende Januar gefeiert) ein Feuerwerk aus unserem Panorama Fenster im 12. Stock des Hotels bewundern.
    Wir können die Raketen aus nächster Nähe explodieren sehen, da einige Chinesen ihre Raketenbatterien direkt auf der Straßen vor unserem Hotel los lassen.
    Insgesamt ist der Einsatz von Pyrotechnik zumindest am westlichen Silvester aber etwas geringer und konzentriert sich weniger auf Mitternacht als wir es von Deutschland kennen.
    So rutschen wir 7 Stunden vor unseren Lieben im fernen Europa voller Vorfreude auf künftige Abenteuer in die 20er Jahre.

    Am Neujahrstag geht es weiter Richtung Norden in die westchinesische Metropole Chengdu.
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  • Giorno 139

    Feiern im größten Gebäude der Welt

    2 gennaio 2020, Cina ⋅ ☁️ 10 °C

    Madlins 10. Geburtstag feiern wir im größten Gebäude der Welt (was die Grundfläche betrifft). Zur Feier des Tages haben wir uns in einem Hotel eingemietet, das neben einer Shopping Mall, einem Wasserpark uvm. in dem Gebäude untergebracht ist. Zum Pool, an dem auch das üppige Frühstück serviert wird, werden wir mit dem hoteleigenen Elektro-Shuttelbus kutschiert. Am letzten Tag unseres 3-tägigen Aufenthalts besuchen wir noch die Pandabären in der Panda Research Base.
    Hier werden über 200 Pandabären mit viel Aufwand gezüchtet und gepflegt.
    Am Abend begeben wir uns zum Bahnhof, von dem aus uns ein Zug in 36 Stunden nach Tibet bringt.
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