Weltenwandel

Oktober 2023 - Mai 2024
Annie und Rolf entdecken die Welt ❤️ Weiterlesen
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  • Tag 232

    Bye bye Malaysia

    19. Mai in Malaysia ⋅ ☁️ 26 °C

    Bye bye Svenja und Flo 👋🏻🥲

    Es war richtig toll!

  • Tag 229

    Besuch bei den Waldmenschen

    16. Mai in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Unsere letzte Station auf Borneo ist Kuching. Dorthin sind es über tausend Kilometer, also fliegen wir wieder. Trotzdem sind wir immer noch im malaiischen Teil Borneos, dem deutlich kleineren. Borneo ist einfach riesig - alles in allem in etwa das Gegenteil von Helgoland. 😜

    Kuching gefällt uns wesentlich besser als Kota Kinabalu. Und das Highlight ist sicherlich, dass wir tatsächlich wild lebende Orang-Utans sehen (also genau genommen wild lebend, aber mit Fütterungsstation, wenn sie kommen wollen). Sehr coole Tiere! 🦧

    Mit Svenja und Flo ist es weiterhin entspannt und schön. Wir wandern durch Nationalparks, staunen in Museen und gehen viel und gut essen. Wir sind sehr froh, dass wir uns für die Woche zu viert entschieden haben. Leider heißt es schon sehr bald, Abschied zu nehmen...
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  • Tag 227

    Vom Dschungel an die Küste

    14. Mai in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    In Kota Kinabalu hat Svenja für uns ein sehr nettes Airbnb ausgesucht - im 29. Stock mit Pool und Blick aufs Meer und die vorgelagerten Inseln. Wir erleben von hier aus ein paar tolle Sonnenuntergänge und beenden die Tage meist mit einer Runde Kniffel oder einem Kartenspiel im Wohnzimmer.

    Kota Kinabalu als Stadt finden wir eher unscheinbar und nicht besonders schön. Auch wenn es einige gute Restaurants/Bars gibt, die wir austesten. Wir genießen es sehr, dass Svenja und Flo einen großen Teil der Restaurants heraussuchen und wir einfach mitgehen können.

    An dieser Stelle sei gesagt, dass wir von Indien/Nepal ganz schön verwöhnt wurden, was vegetarisches Essen angeht. In Kota Kinabalu brauchen wir drei Anläufe, um ein Frühstückscafé mit vegetarischem Essen zu finden. Und im Flugzeug gibt es die Auswahl zwischen Beef, Chicken und Fisch.

    An einem Tag machen wir einen Bootsausflug auf zwei der vorgelagerten Inseln. Die erste der Inseln ist vollgestopft mit chinesischen Touris, die ausgestattet mit Schwimmflügeln und Schnorcheln die Unterwasserwelt entdecken wollen. Auf der zweiten Insel ist es dann ruhiger, und wir finden ein schönes Plätzchen - bis der Regenschauer über uns hereinbricht. 😅 Wir finden ein nettes Restaurant und bleiben größtenteils trocken, stellen aber am nächsten Tag fest, dass uns Sandfliegen total zerstochen haben. 🙈

    Auch wenn Kota Kinabalu als Stadt vielleicht kein Wahnsinns-Highlight ist, so ist es weiterhin die gemeinsame Zeit mit Svenja und Flo. Es ist einfach richtig schön, ein paar entspannte Tage zusammen zu verbringen. Wir merken beide, dass wir ohne unsere Freunde und Sozialkontakte auf Dauer nicht glücklich sein könnten, und es tut richtig gut, wieder welche zu haben. 😊
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  • Tag 223

    In der Fledermaushöhle

    10. Mai in Malaysia ⋅ ⛅ 34 °C

    Unsere ersten drei Tage Borneo verbringen wir in einer Dschungellodge. Nach Kuala Lumpur ist das schon wieder ein krasses Kontrastprogramm. Außer Essen und Ausflügen gibt es wenig zu tun - wir genießen also die Natur, schauen der Sonne beim Untergehen zu und verbringen die freie Zeit gemeinsam mit Karten und Kniffel. Wir genießen es, mit Svenja und Flo zusammen zu sein.

    Die Ausflüge (River Cruises und Wanderungen) sind sehr schön, auch wenn wir weder Orang-Utans noch Sonnenbären noch Elefanten sehen und unseren Guide kaum verstehen. Dafür gibt's aber jede Menge Affen, Vögel und Krokodile. Und das Highlight ist eine Höhlenerkundung, in der wir es bei bestialischem Gestank mit Tausenden Fledermäusen, Schwalben und Kakerlaken zu tun bekommen. Eins ist klar: Die nächste Pandemie kommt sicher. 😈
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  • Tag 219

    Zurück in der Zivilisation

    6. Mai in Malaysia ⋅ 🌩️ 30 °C

    Wir sind völlig geflashed von Kuala Lumpur: Gut geteerte Straßen, riesige super moderne Shoppingmalls (eine sogar mit Achterbahn), Essen aus aller Welt, leckere Cocktails, eine saubere Hotelsuite, Pool auf dem Dach mit Blick auf die Stadt und natürlich die ganzen modernen, nachts bunt erleuchteten Hochhäuser. Es fühlt sich für uns wirklich ein bisschen so an, als seien wir wieder zurück in der Zivilisation gelandet. Die Standards in Kuala Lumpur sind jedenfalls ganz andere als in Nepal oder Indien.

    Wir feiern es ziemlich und schlendern einfach gemütlich den ganzen Tag durch die Stadt,
    legen diverse Essensstopps in Cafés und Restaurants ein und schwimmen zwischendurch in unserem Pool (den wir erstaunlicherweise die meiste Zeit ganz für uns alleine haben). Auch bezüglich meines seit Monaten bestehenden Zahnthemas kann man mir hier in einer Zahnklinik endlich weiterhelfen.

    Und das Beste: An unserem letzten Abend in Kuala Lumpur treffen wir Svenja und Flo. Wir freuen uns riesig, mit den beiden die nächsten zehn Tage Borneo zu erkunden.
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  • Tag 216

    Bye bye, Nepal

    3. Mai in Nepal ⋅ ☀️ 29 °C

    Nepal können wir empfehlen. Nach dem sensorischen Frontalangriff namens "Indien" war es ideal für uns, um uns ein bisschen zu erholen und in der wunderschönen Bergwelt wieder zur Ruhe und zu Kräften zu kommen.

    Reisende sollten allerdings wissen:
    - Auf den meisten Treks braucht man definitiv keinen Guide oder Porter, nur Permits, die man problemlos in Kathmandu/Pokhara bekommt.
    - Die Straßen sind fürchterlich. Für die wichtigste Strecke Pokhara - Kathmandu, Luftlinie 150km, muss man locker neun Stunden rechnen.
    - Außerhalb dieser beiden Städte gibt es keine Geldautomaten (und Karten werden natürlich in den Bergen nicht akzeptiert). Also unbedingt genug Bargeld auf die Treks mitnehmen.
    - Schlafsack und Zelt sind völlig überflüssig. Wir schliefen immer in kleinen Hütten in Betten mit dicken Decken und konnten mit genug Klamotten per Zwiebelprinzip warm bleiben. Mag allerdings im Februar/März anders sein.
    - Die Luftverschmutzung ist heftig. Theoretisch sollten wir von Pokhara aus drei Achttausender sehen. In zwei wolkenlosen Wochen dort haben wir keinen davon zu Gesicht bekommen, und oft konnten wir nicht mal bis zum anderen Seeufer blicken. Erst oberhalb von 3.000m haben wir die Smogschicht verlassen und hatten freien Blick - nach oben, denn die Täler bleiben ja stets verdeckt...
    - Die Rhododendronwälder sind wunderschön.
    - Die Nepalesen sind sehr freundlich und deutlich entspannter als die Inder.
    - Diverse Plätze in den Städten kosten Eintrittsgeld. "Plätze" meint tatsächlich freie Flächen zwischen Häusern à la "Rathausplatz". Also kein Eintritt in Gebäude, sondern Eintritt, um überhaupt an den Gebäuden vorbeizulaufen.

    Mit mehr Zeit und vielleicht etwas stärkeren Wanderschuhen hätten wir uns vielleicht an einen der Circuits gewagt. So sind wir unterhalb von 5.000 geblieben - es muss ja auch für die Zukunft noch Ziele geben!
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  • Tag 211

    Ausflug zum See

    28. April in Nepal ⋅ ☀️ 5 °C

    Noch ein Trek, aber welcher? Wir konnten uns nicht recht entscheiden und haben einfach zwei Treks kombiniert: Mohare Danda und Khopra Ridge.

    Zehn Tage waren geplant, geschafft haben wir es in acht. Und toll war's! Beides sind nicht viel begangene Treks, und auf dem Mohare Danda waren wir tatsächlich komplett allein. Dort gibt's keine Tea Houses mehr, sondern nur noch "Community Lodges", in denen wir dann auch die einzigen Gäste waren. Was es abends oft ziemlich kalt machte, denn nur für uns beide wurde der Ofen nicht angeschmissen...

    Dafür kamen wir durch sehr ursprüngliche Dörfer und wunderschöne Wege, ganz ohne andere Wanderer. Sehr meditativ!

    Beim Khopra Ridge waren dann ein paar mehr Leute, aber auch nicht viele. Das Highlight war wahrscheinlich ein Tagesausflug zu einem heiligen See auf 4.650m, den ich leider wegen einer Migräneattacke Annies (wegen der Höhe?) alleine fortsetzen musste. 😞

    War aber trotzdem schön dort, und nach dem hektischen Indien hat die Ruhe unglaublich gut getan. Und oberhalb von 3.000m war dann auch der Smog weg, der in den Tälern hängt, und wir konnten die großartigen Bergriesen bewundern, wenn wir nicht gerade die Rhododendronwälder bestaunten oder uns an Yaks vorbeidrückten. Empfehlung! 😊
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  • Tag 202

    Unterwegs gen Mardi Himal

    19. April in Nepal ⋅ ☀️ 5 °C

    Wir lassen hier mal mehr die Bilder sprechen, als große Worte zu schwingen.

    Kurzum: Wir waren 5 Tage auf dem Mardi Himal Trek unterwegs.

    Ohne Guide. Ohne Porter. Nur Rolf und ich.

    Und es hat uns einfach so so gut getan.
    Mit jedem Schritt ist meine Fitness ein bisschen mehr zurück gekommen. Und es war einfach toll, wieder zu meiner alten Form, ja meinem alten Ich, zurück zu finden. Meine Kraft zu spüren und in Frieden zu sein.

    Die frische Luft. Der Waldboden. Der blühende Rhododendron, soweit das Auge reicht. Früh Aufstehen. Den Tag in Bewegung und draußen verbringen. Die Aussichten auf die Berge. Aufwärmen in den Tea Houses. Einfaches Übernachten in Hütten. Und ein wahnsinnig toller Sonnenaufgang mit klarem Blick auf Annapurna, Fishtail und Mardi Himal.

    Wir sind zurück mit müden Beinen und voller Motivation für weitere Wanderabenteuer.
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  • Tag 195

    Frohes Neues Jahr ✨

    12. April in Nepal ⋅ ⛅ 19 °C

    ...2081!

    Nein, wir haben leider keine Zeitmaschine gefunden - wir sind nur in Nepal, wo nicht nur die Zeitzone ungewöhnlich ist (3:45 vor MEZ), sondern auch der Kalender.

    Wir sind seit fast einer Woche in Pokhara, wo wir mit einem ganz kurzen Flug von 25 Minuten hingekommen sind. Die Alternative war eine fast achtstündige Busfahrt, und darauf hatten wir keine Lust - und außerdem ist es dieses Mal an mir, etwas zu kränkeln, weshalb wir lieber nichts riskieren wollten.

    Pokhara ist ein Traveller- und insbesondere Trekking-Hub und hat einen sehr schönen Vibe - ganz entspannt mit tausend guten Cafés an einer schönen Uferpromenade. Uns gefällt es super - nach Indien ist es die pure Erholung.

    Wir lassen es langsam angehen, da mein Kränkeln sich etwas hinzieht, und machen nur kleinere Ausflüge, aber trotzdem nicht ganz ohne Abenteuer. Als wir mit einem gemieteten Ruderboot mitten auf dem See herumschippern, schlägt das Wetter innerhalb von Minuten um, und wir können uns gerade noch ans Ufer retten - bloß nicht an die Stelle vom Bootsverleih. Zum Glück kostet es bloß ca. 7 Euro, das Boot einfach abholen zu lassen. Definitiv besser als Ertrinken. 😇

    Zu Silvester ist dann richtig Volksfeststimmung, und passend dazu gibt's sogar einen kleinen Freizeitpark, der sich tatsächlich "Pokhara Disneyland" nennt - von geistigem Eigentum hat hier anscheinend noch niemand gehört. 🤷‍♂️

    Wir machen noch ein paar kleine Tagesausflüge und wollen dann, sobald als möglich, eine Mehrtagestour starten - mit Rücksicht auf unsere Gesundheitslage aber erstmal nur was Einfaches. Das wird bestimmt super!
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  • Tag 190

    Familiendrama in Kathmandu

    7. April in Nepal ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser Start in Kathmandu ist ziemlich easy. Wir haben uns ein Zimmer bei einer netten nepalesischen Familie in der Nähe des Flughafens gebucht. Das Zimmer ist ruhig, die Fenster schließen richtig, und überhaupt erscheint uns der Standard erstmal viel höher zu sein als in Indien - obwohl wir auch nur knapp 15 Euro für die Nacht zahlen. Auf den Straßen ist es vergleichsweise entspannt, es gibt keine hupenden Tuk Tuks, dafür richtige Supermärkte, und wir finden direkt ein Restaurant mit schönem Ambiente. Ich muss gestehen, dass ich mich erleichtert fühle und merke, wie sich mein Nervensystem direkt etwas mehr entspannen kann.

    Am nächsten Tag machen wir ein bisschen Sightseeing in Kathmandu, und es stellt sich heraus, dass es im Stadtzentrum dann doch etwas hektischer zugeht. Aber auch spannend. Mir war das Familiendrama, das sich in der nepalesischen Königsfamilie im Jahr 2001 abgespielt hat, nämlich gänzlich unbekannt. Damals soll der damalige Kronprinz nämlich seine Eltern (das Königspaar), seine Geschwister und andere Familienmitglieder erschossen haben. Auch sich selbst habe er eine Kugel in den Kopf gejagt und sei drei Tage später seinen Verletzungen erlegen. Offiziellen Erklärungen nach sei er mit der Wahl seiner Zukünftigen (die seine Eltern ausgesucht hatten) unzufrieden gewesen. Mir kommt das Ganze schon ein bisschen merkwürdig vor 🤷🏼‍♀️

    Jedenfalls kann man in Kathmandu nun den ehemaligen Königspalast inklusive Ort des Massakers besichtigen. Es ist wie eine kleine Zeitreise in die 2000er Jahre (oder noch weiter zurück) - mit Röhrenfernsehern, ausgestopften Tigerfellen auf dem Boden und Fotos von Persönlichkeiten wie Tito, Ceaușescu oder Roman Herzog an den Wänden. Auch Gastgeschenke wie ein Mercedes von Hitler oder eine Kutsche von der Queen sind ausgestellt.

    Leider mussten wir unsere Handys vor der Besichtigung abgeben, weshalb es nur Fotos vom „Garden of Dreams“ gibt. Und von unseren guten Cappuccinos. Ob es in Nepal nun wieder leichter sein wird, unsere geliebten Heißgetränke zu bekommen? Wir werden sehen ☺️

    Rolf: PS. Im Nachgang kam dann der Bruder des ermordeten Königs auf den Thron. Der hat versucht, absolutistisch zu regieren, und 2008 wurde die Monarchie dann abgeschafft und er musste abdanken. Aber aktuell gibt es in Kathmandu Demonstrationen, um die Monarchie wieder einzuführen! Manche lernen nie…

    PPS. Fun Fact: Dann wäre er einer der ganz wenigen Leute in der Geschichte, die dreimal auf demselben Thron gesessen hätten! Als Kind in den 50ern war er nämlich schon einmal für ein Jahr König. Craaaaazy… 👑👑👑
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