USA - Südwest

September - October 2018
Ein traumhafter Roadtrip mit dem Pickup Camper durch Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona Read more
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  • Day 45

    Santa Cruz

    October 23, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Dienstag, 23. Oktober 2018, gebe ich dann gegen Mittag meinen Camper in Newark wieder ab. Ich habe noch einen kleineren Wagen für den Tag und die Fahrt zum Flughafen gebucht. Mein Hotel befindet sich in Santa Cruz, noch einmal Meer bitte! Am Natural Bridges State Beach nehme ich mit dann ein JUMP Bike, die man überall per App mieten kann. Es geht entlang der Küste bis zu Kaliforniens längster Pier. Dieser ist nicht so übersät mit Ständen wie die in Santa Monica. Auch hier lärmen wieder ein paar Brüller? Am Strand stehen mehrere Beachvolleyball-Felder zur Verfügung, die gut genutzt werden. Und mit dem Sonnenuntergang über der Monterey Bay geht dann auch die schöne Zeit in den USA zu Ende. Schön wars, lehrreich und interessant... Aber vor allem entspannend!Read more

  • Day 44

    Monterey

    October 22, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Am nächsten Tag setze ich die Fahrt zu meiner letzten Camping-Übernachtung in Monterey fort. Hier kann man einen wunderschönen Scenic Drive entlang der Küste mit verschiedenen Stopps unternehmen. Diesen muss man dann doch aber tatsächlich mit 10.25 USD bezahlen... Irgendwo muss das Geld für die noble Gegend ja herkommen. Am Abend steht dann noch zur Vermeidung der Housekeeping Fee Camper putzen auf dem Plan.Read more

  • Day 43

    Piedras Blancas & Big Sur State Park

    October 21, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf dem Weg über den Highway 1 zu meiner nächsten Übernachtungsstation im Big Sur halte ich bei San Simeon an der Piedras Blancas Rookery. Zwei Kilometer vom Leuchtturm entfernt befindet sich die zweitgrößte See-Elefantenkolonie der Welt und die größte Festlandkolonie dieser Tierart in Nordamerika. An der Aussichtsplattform findet man Vertreter der Organisation Friends of the Elephant Seal, einer gemeinnützigen Organisation, deren Ziel die Bewahrung und der Schutz der Piedras Blancas-Kolonie sowie die Aufklärung zu See-Elefanten und dem Meeresleben ist.

    Den heutigen idyllischen Übernachtungsplatz finde ich im Pfeiffer Big Sur State Park. Der Park ist knapp 400 Hektar groß und erstreckt sich an den Westhängen der Santa Lucia Mountains. Das Flusstal ist mit Mammutbäumen und Erdbeerbäumen bewaldet, es finden sich hier Grauhörnchen, Waschbären, Stinktiere und Vögel wie Wasseramseln und Gürtelfischer.
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  • Day 42

    Santa Barbara

    October 20, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Die letzten Tage sind angebrochen und sie sind für den Highway 1, diese tolle Küstenstraße bestimmt. Vielleicht nicht ganz so komfortabel wie sie Interstate, aber dafür mit der deutlich besseren Aussicht.

    Der Weg entlang der Küste führt mich vorbei an der Kleinstadt Santa Barbara, die ich noch aus einer Serie aus meinen Jugendtagen kenne ;-) Mediterran anmutende Häuser mit weißem Stuck und roten Ziegeldächern vom spanisch-kolonialen Erbe zieren die Innenstadt. Auf einem nahen Hügel liegt die Mission Santa Barbara, die 1786 gegründet und von Franziskanermönchen bewohnt wurde. In der Stadt haben sich auch viele Berühmtheiten wie Oprah Windfrey niedergelassen.
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  • Day 41

    Santa Monica Pier

    October 19, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf den Weg nach Norden die Küste entlang statte ich noch der Santa Monica Pier einen kurzen Besuch ab. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der größten Sehenswürdigkeiten und das Wahrzeichen der kalifornischen Stadt Santa Monica. Die Pier bildet den Endpunkt der berühmten Route 66. Hier ist der Pacific Park Vergnügungspark beherbergt, von dem Riesenrad hat man einen weiten Ausblick auf den Pazifik und West Los Angeles. Außerdem findet man hier ein Karussell aus den 1920er Jahren, ein Aquarium und diverse Geschäfte, Trödelläden, Bars und Restaurants.Read more

  • Day 40

    Los Angeles

    October 18, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Und so ist es nur noch gut eine Woche... Verdammt! Und Amerika nervt mich immer noch nicht, auch wenn ich gerade in Los Angeles angekommen bin. Warum ich das so schreibe? Nun das Klischee stimmt, schon gut 60 Kilometer vor der Stadt fängt das Verkehrschaos an, nur Staus... Und der Fahrstil mancher Leute, großes Kino! Ich weiß nicht, wie man das hier aushalten kann, es gibt ja auch kein vernünftiges Nahverkehrsnetz außer Bussen (und wo stehen die wohl?). Sei es drum, ich hab es geschafft, mich mit dem Camper(!) durchzukämpfen. Ich möchte hier allerdings nicht lange verbringen, nur die drei Touripunkte abarbeiten: 1. Ein Photo vom Hollywood Sign. Dafür fahre ich quer durch Hollywood zu Lake Hollywood Park. Hier gibt's genug Parkplätze und eine schöne Aussicht. Und ein Gespräch mit einem netten Herrn vom Ordnungsamt. Nicht weil ich was falsch gemacht habe, ich glaube er wollte einfach etwas quatschen und erzählt von seiner Vorliebe für Sprachen, nachdem er hört ich komme aus Europa. Wenn unsere Politessen mal so wären...

    Punkt 2 auf der Liste, eine Studio Tour. Angeboten werden einige, die Bewertungen ähneln sich, also suche ich mir das Studio raus, von dem ich die meisten Produktionen kenne. Es geht zu Warner Bros. Nach der Sicherheitskontrolle bekomme ich ohne Reservierung sehr schnell einen Platz (das Alleinreisen muss auch Vorteile haben?) und nach einem kurzen Welcome Video geht's auch schon los. Unser Guide David zeigt uns eine Menge Schauplätze und redet ununterbrochen, welcher Filmschnipsel wo gedreht wurde. Er hat sehr viel interessantes über die Filmwelt zu berichten. So hab ich mir das vorgestellt. Natürlich darf man nicht bei einer aktuellen Produktion zusehen, aber zumindest bekommen wir zwei aktuelle Sets der Serie Luzifer zu sehen. Zum Schluss kann man sich noch einen Kaffee im Central Perk gönnen, ob nun nur auf der Couch des Sets oder im gleichnamigen Besuchercafé. Das Central Perk - wer es nicht kennt - ist das Café, in dem sich die Darsteller aus Friends immer getroffen haben.

    Danach geht es weiter zum dritten Punkt auf der Liste, dem Walk of Fame. Hier herrscht naturgemäß viel Betrieb. An jeder Ecke wird einem irgendwas angeboten und ich muss immer an die Reportage zum Thema Urlaubsbetrüger denken, die ich mal über Hollywood und all die angebotenen Touren gesehen habe. Also Leute, ich möchte nur über den Walk gehen und keine Katze im Sack kaufen. Nachdem ich ein paar Sterne mir bekannter Menschen gefunden habe, ist dann aber auch gut. Aber ne wartet, wie war das mit "man sieht keine aktuelle Produktion"? Auf dem Rückweg komme ich an einer gesperrten Seitenstraße vorbei, ein Menschenauflauf drumrum. Da laufen doch grad Drehrbeiten zur Serie Lethal Weapon? Hollywood - hier bekommst einiges geboten?

    Am nächsten Morgen geht es wieder raus aus der Stadt, einmal Zähne zusammenbeißen und durch. Ich möchte dem Santa Monica Pier noch einen kurzen Besuch abstatten. Vormittags sind die Fahrgeschäfte hier noch nicht geöffnet, aber dennoch ist die Pier einen Spaziergang wert. Natürlich überall Souvenirgeschäfte und Restaurants. Hier und in L.A. natürlich wird mir auch ein großes Problem der Staaten bewusst, die Obdachlosen. Grad auf und in dem Park vor der Pier sieht man einige von ihnen.

    Weiter geht's es für mich nun wann immer ich kann den Highway 1 entlang. Die Nord-Süd-Verbindung ist ein kleiner Mythos und eine der schönsten Küstenstraßen des Landes. Für heute Nacht hätte ich dann auch gern einen Stellplatz am Ozean, und tatsächlich bekommt man diesen nördlich von Ventura am Faria Beach. Hier gibt es zwei Campgrounds oder man parkt -wenn man Glück hat- direkt an der Straße auf dem Rincon Parkway. Dies ist tatsächlich offiziell zugelassen, auch wenn es direkt am Highway ist. Dieser ist aufgrund der nahen Interstate nicht allzu viel befahren und auch die Bahn kommt nur tagsüber vorbei. Dafür gibt es lautes Meeresrauschen aus dem ziemlich kalten Pazifik. Sonnenuntergang und bis in die Nacht am Meer sitzen ist inklusive. Die Nacht ansich, wenn auch etwas laut, war doch ein Erlebnis.

    Am nächsten Tag geht's weiter nördlich nach Santa Barbara. Auch so ein Mythos für mich, ist dies doch die Heimatstadt einer der ersten Serien, die ich so geguckt habe... Lang lang ist es her. Ich plane ich eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Trolley, soll sie doch einer der schönsten Städte mittlerer Größe sein. Hier gibt es keine Wolkenkratzer, stattdessen nur nett anzusehende Häuschen, einen kleinen Zoo, eine große Marina und einen tollen Strand mit der zweilängsten Pier Kaliforniens. Das Wohnen hier ist nicht billig, erzählt Miss Lulu, die Fahrerin. Tatsächlich wohnen in Montecito südlich der Stadt wohl einige Celebrities wie Oprah Winfrey, Paparazzi sind hier verboten (obwohl ich mich frage, wie das durchzusetzen ist). Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass es wirklich eine hübsche Stadt ist, die ihrem Ruf gerecht wird.
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  • Day 39

    USS Midway

    October 17, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Im Hafen San Diegos liegt die USS Midway vor Anker, ein Flugzeugträger der US Navy, welcher im Vietnam- und Zweiten Golfkrieg im Einsatz war und seit 2004 als Museum der Öffentlichkeit Zutritt gewährt. Das ist was für mich, also statte ich dem Flugzeugträger einen Besuch ab, bevor es auf die (nominell) 2,5 Stunden Fahrt nach Los Angeles geht.

    Der Flugzeugträger war das dritte Schiff, das den Namen USS Midway trug. Der wurde nur wenige Tage nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Dienst gestellte USS Midway und nahm am Vietnam- und am Zweiten Golfkrieg teil. Nach fast 47 Dienstjahren wurde die Midway im April 1992 in die Reserveflotte überführt. Seit 2004 ist sie als der Flugzeugträger als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.
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  • Day 38

    San Diego

    October 16, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Der nächste Tag gehört voll Tourist der Stadtrundfahrt. Mission Bay mit dem Amphibienfahrzeug, Balboa Park, Little Italy, Old Town per Trolley... Dazu unterhaltsame (wirklich) Geschichten der Fahrer. Eine Sache zum Beispiel lässt mich den Kopf schütteln: der Flughafen Lindbergh Field! Mitten in der Stadt und mit nur einer Landebahn! In einer Stadt wie San Diego! Mit einer Rate von Starts/Landungen alle 90 Sekunden ist er der "second busiest airport in the U. S." (Ich hab vergessen, welcher Nummer 1 mit nur 60 Sekunden ist, meine einer der New Yorker Flughäfen). Beeindruckend (und laut)...

    Überall präsent in der Stadt ist auch das US Militär. Die Naval Base Coronado in der San Diego Bay ist neben Norfolk die größte Marinebasis der USA. Auf der Naval Submarine Base sind mehrere Atom-U-Boote stationiert. Auch das Navy Seals Führungszentrum hat hier seinen Sitz.
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  • Day 37

    San Diego Zoo

    October 15, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Back on the ocean... Nach fünf Wochen on the road quer durch Kalifornien, Nevada, Utah und ein Stück Arizona bin ich endlich wieder zurück am Pazifik. Genauer gesagt in San Diego. Hier habe ich mir fast zwei Tage frei geschaufelt, da es hieß "wenn du schon mal in der Nähe bist"... Und in der Tat, die Stadt ist gar nicht so schlecht. Amerikanische Städte sind natürlich komplett anders als europäische; ich muss da einen Guide zitieren: "die Gebäude in dieser Gegend sind alle mehr als 100 Jahre alt..." - und gerade als ich fange innerlich zu lachen, fügt er hinzu "was natürlich nichts bedeutet wenn Sie aus Europa kommen". Aber dennoch hat San Diego einen gewissen Charme. Allen voran bekannt für seinen tollen Zoo und Sea World (was ich aufgrund des Eintrittspreises ausgelassen hab), welchen ich direkt am Nachmittag nach meiner Ankunft besuche.

    Auf einer Fläche von 40 Hektar sind 3500 Tiere aus über 650 Arten und Unterarten zu finden. Der Zoo wurde am 2. Oktober 1916 gegründet. Er ist wirklich sehr schön angelegt, die meisten Tiere leben in einem Nachbau ihrer natürlichen Umgebung, was auch typische Pflanzen einschließt. Die Herbergen reichen vom afrikanischen Regenwald über den borealen Nadelwald bis zur Tundra. Der San Diego Zoo hat auch eine der größten Volieren. Man kann mit Bussen herumfahren, mit der Gondel Skyfari über dem Park schweben (die Fahrt ist viel zu kurz?) oder man versucht zu Fuß, alle Wege zu erkunden. Attraktionen? Allen voran die Pandas! Das einzige, was ich die ganze Zeit denke, ist, dass mir die Gehege irgendwie klein vorkommen (wer mal im Zoom in Gelsenkirchen war, wird den Unterschied erkennen). Dabei betreibt der Zoo einen Safari Park, der den Tieren noch mehr Platz als der Zoo bietet.
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  • Day 36

    Joshua Tree National Park

    October 14, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    An diesem Morgen geht's dann in den Joshua Tree National Park. Dieses Schutzgebiet ist durch schroffe Gesteinsformationen und karge Wüstenlandschaften gekennzeichnet. Der Park wurde nach den für die Region typischen, bizarr geformten Josuabäumen benannt. Diese Bäume sehen echt witzig aus. Natürlich gibt es wieder eine Gut ausgebaute Straße durch den Park, die zu verschiedene Trailheads, Aussichtspunkte und Picknickplätze führt. Der beste Aussichtspunkt ist Keys View, welcher einen tollen Blick über das Tal Coachella bietet. Ich fahre bis zum Cholla Cactus Garden. Diese Kakteen werden bis zu zwei Meter hoch, haben einen dunklen Stamm und neue Triebe in hellen Farben. Danach muss ich leider umdrehen, da der Südeingang gesperrt ist.

    Morgen setze ich die Reise Richtung Pazifik fort. Die letzten Etappen von San Diego entlang des Pazifiks zurück nach San Francisco stehen an.
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