Ich bin RoSa. Schreiben, das bedeutet für mich, Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. In meinen Reisetagebüchern nehme dich mit auf unsere Reisen und lasse dich am Tagesablauf, an Stimmungen, Ideen und Begegnungen, Eindrücken teilhaben. Komm mit😊 Leggi altro Löhne, Deutschland
  • Giorno 54

    Radtour zum Feuerwehrfest

    9 maggio, Germania ⋅ ☁️ 20 °C

    "Was für ein herrlicher Tag voller Abenteuer! 🚴‍♂️🌞Das Himmelfahrtwetter lässt keine Wünsche offen. Wie schön, dass ich bereits eine Radtour in die herrliche Frühlingslandschaft unterhalb des Wiehengebirges geplant habe. Die Radtour 🚴‍♀️.lässt sich doch wunderbar den Besuch des Feuerwehrfests im Feuerwehrmuseum mit Paul, unserem Enkelkind, und seinen Eltern integrieren. Sogar Michael möchte dabei sein - ein erster kleiner Ausflug nach seiner Erkrankung. Der fast 3-jährige Paul steht auf Feuerwehrfahrzeuge jeglicher Art, seitdem er Feuerwehrmann Sam gesehen hat, und die wird er sicherlich dort wiedersehen.

    Für mich geht es bereits kurz vor 11:00 Uhr mit dem Rad los. Gitti ist erkrankt und hat abgesagt, aber Friederike ist dabei und gemeinsam fahren wir zunächst einmal auf den Radweg an der Werre. Der wird heute nicht nur von zahlreichen Zweirädern, sondern auch von Bollerwagen frequentiert, in denen Getränke und Musik untergebracht sind, während die Gruppe der meist jungen Männer hinterhergeht. Sie feiern Vatertag, obwohl sie vom Alter her kaum Väter sein können. Aber vielleicht reicht es auch, einen Vater zu haben, um auf Bollerwagentour zu gehen. Auf der Heinrich-Schneider-Brücke ist kaum ein Durchkommen, denn mitten auf der Brücke hat sich eine Gruppe mit Sonnenschirmen und Stehtischen gemütlich gemacht. Das Radfahren an der Werre bei diesem Wetter dürfte schwierig werden. Also weg von der beliebten Radstrecke, mitten hinein in die leuchtend grünen und gelben Felder und Wiesen. Durch die Blutwiesen geht es über den alten Salzweg, vorbei an der Windmühle auf der Horst nach Mennighüffen, und am Schloss Ulenburg machen wir in dem romantischen Park unsere erste Pause. Die verschwiegene Bank am Schlossgraben, die wir eigentlich aufsuchen wollen, wird von einer Schar Gänse bewacht, mit denen wir uns lieber nicht anlegen wollen, und daher müssen wir mit einem anderen Rastplatz vorliebnehmen. Auch hier im Park sind Ausflugs- und Wandergruppen unterwegs. Für uns geht es weiter durch den Ulenburgerwald, Richtung Häver und dem Bauernbad Remerloh. Wunderschön ist die Strecke durch das Nachtigalental, vorbei an Husenmühle, einer Wassermühle. Die Gastronomie in der Mühle gibt es leider schon länger nicht mehr. Über landwirtschaftliche Wege fahren wir weiter bis nach Büttendorf. Dort lädt eine Bank zum Pausieren in der Sonne ein. Von Büttendorf fahren wir zurück nach Häver und sind gegen 13:30 Uhr am Feuerwehrmuseum. Dort ist schon richtig Betrieb. Von den Grills, auf denen Würste und Steaks brutzeln, steigt ein verführerischer Duft auf. Die Freiwilligen hinter den Zapfhähnen haben alle Hände voll zu tun, und in der Kaffeestube gibt es eine riesige Auswahl an selbstgemachten Kuchen und Torten. Trotz der vielen Besucher finden wir einen Platz im Schatten eines großen Baumes. Dort lassen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken. Inzwischen ist der Rest der Familie mit dem Auto auch dazugekommen. Paul bekommt angesichts der vielen Feuerwehrautos und Traktoren ganz große Augen, und es gibt sogar einen Spielplatz. Gegen 14 Uhr macht sich Friederike auf den Heimweg, da sie noch etwas vorhat. Wir genießen noch ein wenig das tolle Wetter, die Stimmung und das Essen. Während die anderen noch einen Bummel durch das Museum machen, fahre ich mit dem Rad zurück über die Ulenburger Allee nach Löhne, am Rathaus vorbei und über den oberen Hellweg zurück nach Hause. Das waren heute 37 km bei herrlichem Sonnenschein. Zuhause wartet die Familie schon auf der Terrasse.

    https://www.komoot.de/tour/1566583591?ref=aso
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  • Giorno 47

    Aufregender Tag beim NDR

    2 maggio, Germania ⋅ ☀️ 25 °C

    "Was für ein aufregender Tag! Gemeinsam mit einer kleinen Abordnung des Autoren- und Autorinnentreffs Löhne (Brigitta und Herta) mache ich mich auf den Weg nach Hannover zum Aufnahmetermin in der Plattenkiste des NDR.

    Das sonnige Kaiserwetter gestaltet die Reise für uns drei noch schöner. Mit dem Niedersachsen-Ticket fahren wir nach Hannover. Vom Hauptbahnhof geht es mit dem Taxi weiter zum NDR Funkhaus am Maschsee. Durch die Zugverspätung schaffen wir es leider zu Fuß nicht mehr.

    Nach einigem Suchen finden wir endlich den richtigen Eingang und werden von der Aufnahmeassistentin empfangen und erst einmal in die Kantine geleitet Nach einer entspannten Vorbereitung bei Kaffee auf der Terrasse geht es dann ins Studio. Martina Gilica führt durch die Sendung, stellte Fragen und spielte die von uns gewünschte Musik.Ein herzliches Dankeschön an Martina für die angenehme Plauderstunde vor dem Mikrofon! Ihre Moderation hat uns die Nervosität genommen und die Erfahrungen, die wir machen dürfen, sind einfach toll. Nach 45 Minuten ist alles im Kasten und wir können entspannt durch Hannover schlendern, vorbei am Maschsee, dem alten Rathaus und durch die Altstadt. Ein besonderer Höhepunkt ist das umstrittene "Schröderfenster" in der Marktkirche. Zum Abschluss geniesen wir ein Eis am Kröpckeplatz, bevor es wieder nach Hause geht. Ein unvergesslicher Tag voller Erlebnisse!"

    Gesendet wird der Beitrag am Samstag, den 11. 05.2024 zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr in der Plattenkiste auf NDR 1
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  • Giorno 46

    Radtour in den Mai

    1 maggio, Germania ⋅ ☀️ 23 °C

    "Der Mai ist gekommen und mit ihm die perfekte Zeit, das Fahrrad aus dem Schuppen zu holen und sich auf eine Tour durch die Natur zu begeben. Ich habe mich entschieden, die Radwege entlang der Weser und Werre zu meiden, die heute stark frequentiert sind, und stattdessen die ruhigen Wirtschaftswege und Nebenstraßen in Löhne zu erkunden. Auf meinem Weg zur Heinrich-Schneider-Brücke begegne ich daher einer bunten Vielfalt von Radlern – von Rentnern auf E-Bikes über Rennradfahrer bis hin zu Familien mit ihren kleinen Fahrradenthusiasten. Es wird eng auf dem schmalen Radweg, aber zum Glück gibt es in Löhne ein tolles Netz von alternativen Routen.
    Entlang von Rapsfeldern, Wiesen und durch Waldstücke schlängelt sich mein Weg, und ich genieße die Natur ohne störende Autogeräusche. Die Strecke führt mich durch das Naturschutzgebiet "Blutwiesen" und über den Alten Salzweg nach Mennighüffen, zur Ulenburg und hinter den Bahngleisen nach Gohfeld. 21 Kilometer auf größtenteils autofreien Straßen, durch eine atemberaubendeFrühlings- Landschaft.
    https://www.komoot.de/tour/1546512223?ref=aso
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  • Giorno 36

    Walkingtour zum "Offenen Atelier"

    21 aprile, Germania ⋅ ⛅ 7 °C

    Das sonniger, doch sehr frische Frühlingswetter nutze ich dazu, eine Nordic Walkingrunde zu einem der " Offenen Ateliers" in Löhne an diesem Sonntag zu machen. In der Grenzstr. laden die Malerinnen Andrea Thron und Susanne Seifried zu einer Besichtigung ihrer Bilder ein. Ich habe mir eine ca. 5 km lange Strecke durch ruhige landwirtschaftliche Verkehrswege ausgesucht. Vom Industriegebiet geht es über den oberen Hellweg zum Meinertsweg stetig bergauf. Dort bietet sich mir ein toller Blick auf das Wiehengebirge. Auf einer Wiese grasen malerisch einige, hier in der Gegend weniger bekannte Rindviecher. Ein über und über blühender Apfelbaum stimmte in meinem Kopf das Lied vom Apfelbäumchen im Garten an. Ein wunderschönes Lied und ein wunderschöner Anblick. https://youtu.be/AVk-nkSUVWs?si=oDG8W0Wruh6NWRmY Über den Holunderweg komme ich in einen Grüngürtel, den ich noch nicht kenne. Ein kleines Bächlein fließt durch diese Explosion aus Grün und versorgt Pflanzen und Bäume. An seinem Rand sehe ich die weißen Blüten des Bärlauchs. Einen umgestürzten Baum hat sich die Natur erobert und von der Krone bis zu den Wurzeln mit Moos und Efeu bedeckt. Ecke Ravensbergerstr. steht ein Schild, das auf das offene Atelier hinweist. Jetzt ist es nicht mehr weit. Bilder vor der Haustür begrüßten die Besucher. Susanne Seifried und auch Andrea Thron erzählen und erklären mir und allen Besuchern des Tages, ihre Bilder. Zum Schluss gib es einen Prosecco und ein angeregtes Gespräch mit den Anwesenden an Andreas Esstisch. Den Heimweg trete ich über die Königsstraße/Bischofshagen an und folge auf schnellsten Weg der Landstraße, denn ich habe versprochen zum sonntäglichen Kaffee trinken zurück zu sein. Eine schöne Tour, die den Alltag ein wenig verschönt hat.Leggi altro

  • Giorno 7

    Zum Ostermarkt am Heimatmuseum

    23 marzo, Germania ⋅ 🌬 8 °C

    Ich bin ja in diesen Tagen schon mit kleinen Dingen, die den Alltag auflockern, zufrieden. Hauptsache raus, und Bewegung an der frischen Luft und in die Natur, die gerade ordentlich loslegt Es ist für mich jedes Jahr ein kleines Wunder, wenn aus Grau und Braun überall grün herausschießt und innerhalb von ein paar Wochen der trostlosen Landschaft ein buntes und fröhliches Kleid überstreift. Ich habe mich mit Gitti zu einer Walkingtour zum knapp 5 km entfernte Heimatmuseum im Siekertal verabredet. Wir starten trotz des fiesen Aprilwetters von der Haustür zur Aqua Magica. Außer vielen kleinen Hagelkörnern, die ins Gesicht wie Nadelspitzen stechen, ist der Park verwaist. Bunte Pappostereier, die von den Landfrauen an den Bäumen als Ostergruß befestigt worden sind, sind Farbtupfer in der Tristesse. Im Siekertal weist ein Schild auf den Ostermarkt hin, der wie jedes Jahr in und um die Fachwerkhäuser zu finden ist. Schon von Weitem sehen wir die ersten Stände. Trotz der Mittagszeit herrscht schon ordentlich Publikumsverkehr und an den Ständen mit Essen lassen es sich die Ersten schmecken. Viele Kunsthandwerker haben ihre Waren ausgestellt und es gibt alles rund um Hase, Huhn und Ei und zur Dekoration fürs Osterfest zu kaufen. Wir bewundern die vielen netten Kleinigkeiten aus Wolle, Filz, Holz, Ton und anderen Materialien. Schön anzuschauen, aber fürs Kaufen fehlt mir schon seit Längerem die Lust. Bin gerade in einer Phase, mich eher von vielen Dingen, die ich/wir nicht benötigen, zu verabschieden. Wir sind ziemlich nass und durchgefroren, und da kommt uns die Kaffeestube gerade recht. Bei Kaffee und Butterkuchen wärmen wir uns auf. Dann geht es durch das Siekertal, über die Aqua Magica und entlang der Südbahn wieder zurück nach Gohfeld. Das waren gut 9 km, die trotz des Wetters gut getan haben. Am späten Nachmittag fahre ich wieder ins Krankenhaus, Michael ist gestern zum 3. Mal mit dem RTW eingeliefert worden. Irgendwann muss es doch auch mal bergauf gehen. Ob der Regenbogen, den ich über den Dächern des Klinikums sehe, ein Zeichen ist?Leggi altro

  • Giorno 1

    Walkingtour durch Bad Oeynhausen

    17 marzo, Germania ⋅ ☁️ 11 °C

    Seit langem mal mal wieder Zeit für eine Walkingtour Tour. Das schöne Frühlingswetter motiviert nicht nur mich, in den Sielpark zu starten. Zig Läufer und Walker des Werre -Weserlaufs kommen mir entgegen, als ich einen Parkplatz suche.
    Deshalb switchen wir unsere geplante Tour um, und starten über die Kanalstraße,Lange Straße in Richtung Siekertal. An der Wassermühle gibt es ein kleines Fotoshooting. Wie herrlich ist es überall die erwachende Natur beim Walken zu beobachten. Von der Aqua Magica grüßen leuchtend bunt die Wassersprüh- Schirme und verbreiten gute Laune. Der Biergarten auf der Aqua Magica ist noch geschlossen. Wir haben etwas im Rucksack für eine kleine Pause in der Sonne, bei der wir die vorbeischlendernden Spaziergänger beobachten können. Am Ausgang steht ein Eiswagen und macht an diesem sonnigen Mittag ein gutes Geschäft Der Parkplatz ist voll und die ersten Wohnmobile sind da, jetzt wo nicht mehr alles im Schlamm versinkt.
    Durch Kurpark und Siel geht es zurück.

    https://www.komoot.de/tour/1473349221?ref=aso
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  • Giorno 16

    Letzter Tag und Rückflug

    1 febbraio, Germania ⋅ 🌬 8 °C

    Der letzte Tag auf Madeira ist angebrochen. So schnell gehen 14 Tage herum. Noch einmal weckt uns am Morgen die Sonne.
    Wir sind ganz zuversichtlich, dass wir trotz des Flughafenstreiks in Deutschland unseren Rückflug antreten können.
    Das Online-Einchecken hat gestern ohne Probleme geklappt, und der Flug ist bisher nicht gestrichen worden.

    Nach dem Frühstück packen wir den Rest und gleich auch so, dass wir am Abend in Hamburg übernachten können, ohne an die Koffer zu müssen.

    Dann gehen wir in die Lobby. Dort sollen wir um 11:00 Uhr abgeholt werden. Während wir warten, frage ich an der Rezeption, ob sie dort unsere Flugtickets ausdrucken können. Sie können. Wir haben sie zwar auf dem Handy, aber so ein Stück Papier ist besser zu händeln. Jedenfalls für uns.

    Der Fahrer nimmt außer uns noch 3 weitere Personen mit und da er aus einem Hotel in Caniço unten am Meer noch weitere Personen abholen muss, bekommen wir zum Abschied noch einmal eine Fahrt entlang des Atlantiks.
    Im Flughafen müssen wir uns erst orientieren, aber da, wo alle hinlaufen, sind wir schon richtig, um unsere Koffer loszuwerden. Am Sicherheitscheck ist nichts los und wir sind ruckzuck durch. Dann heißt es warten, bis wir das Gate erfahren.

    Auf der Aussichtsterrasse kann man prima die startenden und landeten Flugzeuge beobachten. Unser Flugzeug aus Hamburg ist bereits da und wird betankt. Es ist leer von Hamburg gekommen, um uns abzuholen, und hat viele enttäuschte Passagiere stehen lassen müssen, weil sie nicht abgefertigt werden konnten. "Es war wie ein Geisterflug", erzählt uns die Stewardess hinterher beim Einsteigen. Im Gegensatz zum Boarding in Hamburg läuft es in Funchal geordnet und nach Gruppen ab, zunächst Menschen mit einer Behinderung und Familien mit Kleinkindern, dann die Gruppen nacheinander. Hier klappt es beim Boarding und auch später beim Einsteigen dank des Aufsichtspersonals.

    Die Maschine rollt bis zum äußersten Ende der Startbahn, jenes Stück, unter dem wir schon mit dem Auto hergefahren sind, und das auf etlichen Betonpfeilern bis ins Meer führt. Dann nimmt sie "Anlauf" und hebt ab und wir sehen die Insel unter uns immer kleiner werden. Der Flug verläuft ruhig und ich habe Zeit, meinen Beitrag für die Lesung am morgigen Abend zu schreiben. Als die Maschine zum Landen ansetzt und die Lichter an Bord gelöscht werden, wird es ganz still in der Kabine. Unter uns leuchtet und funkelt Hamburg. Hoffentlich findet der Pilot im Dunkeln auch die Landebahn, denke ich noch, da setzt die Maschine auch schon auf und wir sind gelandet. Es dauert einige Zeit, bis wir den Flieger verlassen dürfen. Der Flughafen ist ein Geisterflughafen. Es sind keine Menschen da, nur die Passagiere unseres Fluges. In der Ankunftshalle warten Clara und Jan-Michel, um uns abzuholen. Wir sind wieder in Deutschland.
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  • Giorno 15

    Abschied von der Insel im " Paradies"

    31 gennaio, Portogallo ⋅ ☁️ 19 °C

    Unser letzter Tag auf Madeira ist angebrochen. Wir haben kein Auto mehr und es gilt, den Tag noch schön zu gestalten.
    Der Vormittag zeigte sich grau und wenig einladend. Wir verbringen ein wenig Zeit am Pool mit Lesen, Schreiben und Small Talk. Und wieder einmal zeigt sich, dass die Welt klein ist. Unsere Gesprächspartner aus Flensburg pflegen verwandtschaftliche Kontakte nach Wulferdingsen und zum Wittekindshof.

    Da die Sonne sich rar macht, wird es irgendwann zu frisch am Pool, Zeit für einen Cappuccino gegenüber beim Bäcker.
    Mit 1 Euro unschlagbar preiswert.

    Dann versuchen wir, online einzuchecken. Wir sind noch immer etwas beunruhigt wegen der Streiks morgen auf deutschen Flughäfen. Aber scheinbar ist das Ankommen kein Problem, denn wir können uns ohne Probleme einchecken. Wir werden sehen.

    Ein kleines Highlight habe ich mir extra für den letzten Tag gelassen. Ich laufe hinunter zur Jesusstatue und benutze die Seilbahn hinunter an den Strand. Einfach toll, wie die Gondel an den Felsen entlang hinunter zum Strand schwebt. 4 Euro kosten Hin- und Rückfahrt.

    Unten am Strand empfängt mich ein ganz mildes Klima, da die kleine Bucht von beiden Seiten durch Felsen geschützt ist. Es ist nicht viel los, eine Handvoll Menschen, die am Strand sitzen oder in der Strandbar. Alles ist super hergerichtet. Es gibt Toiletten, Strandduschen, Liegen unter Sonnenschirmen, die man mieten kann, sowie eine entzückende Bar, mit Schirmen aus Bananenblättern.

    Auf dem Dach der Bar steht, das kann man von oben lesen, "Welcome in Paradiese". Und genauso fühlt es sich an. Das Rauschen der Wellen, wenn sie an den Strand schlagen, und das leise Klirren der Steine, die sie mitnehmen, wenn sie wieder zurückrollen.

    Die Stille, die Sonne, die sich so langsam an ihre Pflichten erinnert, und die kleine Bar, mit Blick aufs Meer, unter den Bananenblätterschirmen, wo man der Musik aus vergangenen Tagen lauschen kann. Das ist absolut meins. Hier könnte ich stundenlang sitzen, an meinem Getränk nippen und aufs Meer schauen.

    Den Versuch eines Strandspaziergangs gebe ich nach einigen Schritten auf. Bei diesen groben und großen Steinen muss man ganz genau aufpassen, wohin man tritt. Aber Hinsetzen geht.... für eine kurze Zeit.

    Der Weg, der unten um die Klippen führt, würde mich ja reizen. Aber.....zu gefährlich. Die Wellen schlagen hoch über dem Pfad zusammen und wenn man nicht aufpasst, rutscht man aus und liegt drin im Atlantik. Nicht am letzten Tag 😅
    Gegen Abend verlasse ich den schönen Ort und schwebe mit der Gondel wieder nach oben. Was dann kommt, habe ich bewusst verdrängt: der Aufstieg zum Hotel. Aber sooo schlimm ist es heute gar nicht.

    Abendessen und noch ein wenig Koffer packen. Aber dazu haben wir morgen früh auch noch Gelegenheit. Der Abholtermin ist um 11:00 Uhr angesetzt.
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  • Giorno 14

    "Bananenwalk "und Fahrt über die ER101

    30 gennaio, Portogallo ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir haben heute den letzten Tag das Auto und müssen genau überlegen, wohin es uns bringen soll. Klar, dass man in den paar Tagen nicht alles sehen kann, aber ich finde, wir haben schon ganz schön was von der Insel gesehen. Da wir die Küste hinter Ponta do Sol noch nicht kennen, fällt unsere Wahl auf Madalena do Mar.

    Hier soll es einen Wanderweg durch die Bananenplantagen geben. Das interessiert uns. Mit Bananenpflanzen haben wir es im Alltag ja eher seltener zu tun.

    Die Fahrt über die ER 101 ist wunderschön und wir bekommen immer wieder einen schönen Blick über die Dächer der Orte auf den Atlantik. Inzwischen kennen wir die Strecke bis Funchal schon. Immer wieder geht es durch lange Tunnel, um die Berge zu durchqueren. Über rund 160 Kilometer führt die ER 101 einmal rings um die Insel, das meiste davon sind wir gefahren.

    Weite Teile der Route verlaufen dabei unmittelbar an der Küste und bieten grandiose Ausblicke. Von der übersichtlichen Distanz sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn die ER 101 muss sich den beeindruckenden Landschaftsgegebenheiten anpassen und verläuft alles andere als geradlinig, zudem bietet sie immer wieder extrem kurvenreiche Abzweige zu malerischen kleinen Dörfern am Fuße der Klippen, die man besuchen kann. Einige davon haben wir heute auf dem Plan.

    Die ER101 ist eine der ältesten Routen und die schönste der Insel. Besonders schön ist der Teil auf der Nordseite. Da gibt es auch noch die alte ER101, die aber zum Teil wegen Steinschlages geschlossen ist.

    Auch das Stück zwischen Ponta do Sol und Madalena do Mar, das wir eigentlich fahren wollten, ist leider gesperrt und wir müssen für dieses Stück auf die höher gelegene V1 ausweichen, treffen aber kurz vor Madalena do Mar wieder auf die ER 101. Wir fahren in einen verschlafenen Ort am Meer, dessen weiße Häuser sich von dem Blau des Atlantiks abheben.

    Wir parken dieses Mal am Straßenrand, denn wir wissen, dass es hier einen Wanderweg durch die Bananenplantage gibt. Etwas versteckt zwischen zwei Hausmauern weist ein Schild auf den Wanderweg hin, der uns kreuz und quer durch die Bananenplantage führt und Bananen in verschiedenen Reifegraden zeigt. Wir erfahren auch, dass die Banane nicht an einem Baum wächst, sondern eine Staude ist, auch wenn das mit dem aus gerollten Bananenblättern entstandenen und bis zu 6 m hohen Stamm so aussieht. Während der Wachstumsphase legen sich die älteren Blätter umeinander und bilden so einen Scheinstamm. Im Laufe der Zeit sieht die Pflanze einer Palme immer ähnlicher. Nach etwa sechs Monaten bildet die Pflanze den Blütenstand aus. Neben einer großen, meist roten männlichen Blüte gibt es zahlreiche gelbe oder weiße weibliche Blüten. Aus ihnen entstehen die Früchte, auch Finger genannt. Während der Wachstumsphase biegen sich die Finger nach oben, was die typische Krümmung der Banane zur Folge hat. Nach etwa einem bis eineinhalb Jahren können die Bananen geerntet werden. Bananenpflanzen tragen nur einmal in ihrem Leben Früchte. Wirklich interessant, das alles mal hautnah zu sehen. Und gegen einen kleinen Obolus kann man die Bananen gleich vor Ort verkosten. Die Bananenanpflanzungen ziehen sich weit am Berg hinauf. Es ist so steil, dass wir uns fragen, wie man da überhaupt noch arbeiten bzw. ernten kann.

    Ein kleiner Bummel durch den Ort schließt sich der Wanderung an. Hier sehen wir auch, wo das Wasser für die Pflanzen herkommt. In einem großen steinernen Bachbett stürzt ein Bach zu Tal.
    Wir genehmigen uns eine kleine Pause in einer Bar direkt am Strand und schauen den Paragleitern zu, die oben von der Klippe gleiten und direkt in unserer Nähe am Strand landen. Ich möchte unbedingt noch mit den Füßen ins Wasser, doch der grob steinige Strand ist kaum zu begehen, und so lasse ich von dem Vorhaben ab. Madeira ist nicht unbedingt eine Insel für sonnenhungrige Strandgänger, das merken wir immer wieder. Es ist eine Insel, auf der man aktiv sein muss und die erobert werden will.
    Wir fahren weiter auf der herrlichen ER101 nach Calheta. Der Südwesten Madeiras gilt als Sonnenbalkon der Insel und ist die ursprünglichste Ecke auf Madeira. Es verwöhnt seine Besucher mit den meisten Sonnenstunden im Jahr. Das Städtchen liegt etwa 32 km von der Hauptstadt Funchal entfernt.

    Wir fahren durch das am Berg liegende Örtchen bis hinunter zum neu gestalteten Strand und sind sehr erstaunt, gelben Sand vorzufinden. Für den künstlichen Strand und für ihren weißen Rum ist Calheta, eine der ältesten Städte der Insel, bekannt. Wir stellen das Auto ab und gehen an den Strand, der durch vorgelagerte Wellenbrecher vor den heftigen Atlantikwellen geschützt ist.

    Endlich kann ich mal mit den Füßen hinein in das erstaunlich warme Wasser. In der Stadt dominieren die Gebäude der Brennerei, Engenhos da Calheta. In der Zuckerrohrfabrik wird noch heute traditionell gearbeitet. Für uns geht es weiter bis an die westliche Spitze zum Miradouro do Farol da Ponta do Pargo, dem Leuchtturm. Hier haben wir noch einmal einen tollen Blick auf die Weite des Atlantiks und die Klippen. Dann geht es zurück zum Hotel, um noch ein, zwei Stunden in der Sonne zu liegen, die wir ab Donnerstag wohl sehr vermissen werden. Aber zunächst schreckt uns die Mitteilung auf, dass am Donnerstag alle deutschen Flughäfen bestreikt werden. Kommen wir dann überhaupt von der Insel herunter? Morgen werden wir mehr wissen.
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  • Giorno 13

    Wandern auf der Levada/Porto da Cruz

    29 gennaio, Portogallo ⋅ ☀️ 18 °C

    Endlich sind wir wieder soweit hergestellt, dass wir auch eine etwas längere Wanderung ins Auge fassen können.
    Ich hatte mich so auf die Levada Wanderungen gefreut , aber mit diesem Infekt ging gar nichts.

    Gut, dass wir das Auto hatten/ haben. So haben wir doch sehr viel von der Insel gesehen.

    Heute habe ich für uns eine ganz einfache Levadawanderung herausgesucht: moderate Länge, nicht allzu viel Steigung und relativ gut begehbarer Weg.
    Mit dem Auto fahren wir knapp 5 km bis zu der Einstiegsstelle. Das Auto können wir bequem an der Straße parken. Zu dumm, dass man um zu den Levadas zu kommen fast immer ein Fahrzeug braucht.
    Ein Schild an der Straße weist auf die Levada hin und nachdem wir ein paar Treppen hochgestiegem sind, sehen wir auch den Wasserlauf. Das Wasser plätschert munter durch die Rinne talabwärts. Während wir hinaufsteigen, sehen wir bereits auf die wunderschöne Landschaft der Stadt Caniço und ihrer Umgebung. 

    Levadas heißen die künstlichen Wasserläufe, die auf Madeira erbaut wurden, um Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten zu leiten. Auf Madeira wird dazu Wasser aus dem Norden und dem Zentrum der Insel in den Süden geleitet.

    Wir halten uns an den Pfad, der entlang des Wasserlaufes führt und werden immer wieder mit einen tollen Blick auf den Atlantik belohnt.

    Auf dem ersten Stück verläuft die Levada noch an Häusern vorbei und der Pfad ist betoniert. Das ändert sich aber rasch. Schnell sind wir mitten in der Natur. Der Pfad führt um Felsen herum, vorbei durch ein kleines Waldgebiet Der größte Teil der Strecke ist flach, nur im letzten Teil gibt es einen leicht steilen Hang neben der alten Vitória-Mühle, an der wir Rast machen. Wir kommen an einigen Wasserfällen bewachsen mit vielen Farnen und Mosen vorbei.
    Im Wald überquert wir eine breite und stabile Holzbrücke und der Weg führt kurz bergauf durch eine Kakteenzone.
    Entlang des Hügels finden wir einige Kiefern, Eukalyptusbäume und einige Sternbäume. Hier wird der Weg schmaler, aber ein Zaun hilft uns, sicher zu gehen
    Die Levada endet an einer Straße, auf der wir zum abgestellten Auto zurückkehren könnten.
    Wir laufen aber den schönen Weg auch wieder zurück.

    Nach der Wanderung fahren wir nach Porto da Cruz. Aber bis wir auf die Schnellstraße kommen, gilt es noch etliche Höhenmetern auf kleinen Straßen rauf und runter zu fahren.

    Auch nach Porto da Cruz führt wenig später eine Straße steil hinunter zum Meer, das uns strahlend blaue entgegen leuchtet.

    Die engen Gassen scheinen ausgestorben und wir finden ohne Probleme einen Parkplatz. Dann zieht es uns ans Meer, dass wieder mit großen Wellen an die vorgelagerten Steine schlägt .
    Wir können das Schwimmbad sehen, das aber noch geschlossen hat. Ein größeres Becken für Erwachsene und eines mit kindgerechten Abmessungen.
    Oberhalb des Meerwasserschwimmbades befindet sich die Promenade von Porto da Cruz, eine Fußgängerzone, die sich entlang der Küstenlinie der Stadt erstreckt. Von hier betrachten wir in aller Ruhe das tosende Meer, das dieses Gebiet umspült, sowie die dominierende Berglandschaft.
    Direkt unten am Wasser ziehen uns rote Sonnenschirme an. Ein kleines Restaurant bietet einen bezaubernden Platz am Meer. Nur zu gerne lassen wir uns hier bei einem Getränk und einem Snack nieder und genießen die Umgebung, bevor wir am Spätnachmittag wieder ins Hotel fahren.

     
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