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  • Jour 49

    Kloster Ostrog (Манастир Острог)

    29 septembre 2023, Monténégro ⋅ ☀️ 19 °C

    Der letzte Ausflug in Montenegro vor der Weiterreise nach Albanien führte uns zum serbisch-orthodoxen Kloster Ostrog, das etwa eine Dreiviertelstunde entfernt von Podgorica liegt. Es ist spektakulär in eine Felswand auf ca. 900 Höhenmetern „eingebaut“ und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Wir wollten eigentlich mit dem Zug zur eigens dafür errichteten Haltestelle fahren, allerdings ist der Zugfahrplan so getaktet, dass man entweder den Berg hoch- und runterrennen muss oder viele Stunden Wartezeit einplanen sollte. Also haben wir so ein Zwischending gemacht: Mit dem Taxi hin (30 Euro fanden wir ok) und dann später mit dem Zug zurück. Das Taxi hat uns bei der etwas oberhalb der Haltestelle verlaufenden Landstraße abgesetzt und wir sind die 180 Höhenmeter hochgeröchelt (klingt nicht viel, aber die Steigung beträgt im Schnitt 27 %!). Oben dann ein paar Fotos gemacht und den kompletten Abstieg zur Zughaltestelle angetreten, ca. 4 km steiler Geröllweg. Das Abendessen hatten wir uns heute richtig verdient! Mit dem mal wieder recht pünktlichen Zug ging es dann zurück nach Podgorica, wo wir recht leckeres indisches Essen ins Hotel bestellt haben (findet auf dem Balkan mal ein indisches Restaurant!). Nächstes Mal melden wir uns dann aus Albanien!En savoir plus

  • Jour 48

    Podgorica (Подгорица)

    28 septembre 2023, Monténégro ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach unserer langen Anreise mit dem Zug aus Virpazar (ca. 30 min) hatten wir uns in der Landeshauptstadt, die früher übrigens Titograd hieß, erstmal nicht so wohlgefühlt, wurden wir doch direkt von der Taxi-Mafia abgezogen (man wollte 15€ für 2 km, ließ sich am Ende zähneknirschend auf 10€ ein und hat uns fast noch um unser Wechselgeld betrogen).

    —Kleiner Einschub: Montenegro hat übrigens nach dem Zerfall Jugoslawiens kurz die D-Mark als Währung eingeführt, wurde dann ja Teil von Serbien und nutzt seit der erneuten Unabhängigkeit 2006 einfach den Euro, ohne zur Währungsunion zu gehören. Die Schelme😁!—

    Wie dem auch sei. Nachdem wir dann noch Wäsche waschen und etwas essen gewesen waren, sah die Welt schon anders aus und für uns entpuppte sich die Stadt in den folgenden Tagen als vergleichsweise lebenswerter Ort. Wir können nicht ganz nachvollziehen, warum sämtliche Reiseinformationen zur Stadt zu dem Ergebnis kommen, diese sei langweilig oder gar deprimierend. Klar sucht man hier die großen Sehenswürdigkeiten und UNESCO-Welterbestätten vergeblich, aber es gibt super Parks, Fahrradwege (auf dem Balkan!), eine schöne bewohnte Altstadt, interessante Architektur und gute Restaurants. Übrigens haben wir eine geführte Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad gemacht. Impressionen aus der Stadt gibt’s auf den Bildern 1-9. Bild 10 zeigt übrigens noch den offiziellen Bahnhof des internationalen Flughafens (Аеродром), den wir schon etwas kurios fanden. Von dort muss man noch ca. 1 km an einer Straße entlang gehen, um zum Flughafen zu gelangen.
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  • Jour 47

    Virpazar (Вирпазар)

    27 septembre 2023, Monténégro ⋅ ☀️ 27 °C

    Das kleine Örtchen Virpazar am großen Skutari-See erreicht man bequem mit dem Zug in etwa einer halben Stunde entweder aus Richtung Süden kommend von Bar oder aus Richtung Norden kommend aus der Hauptstadt Podgorica (Подгорица).
    Die Bezeichnung „Dorf“ wäre angesichts der Einwohnerzahl von knapp 350 Personen für Virpazar wohl durchaus angemessen, was macht man also hier? Ganz einfach: Bootchen fahren und/oder auf den See schauen und/oder seine Ruhe haben! Wir haben uns für eine Bootstour im Zweier-Kayak entschieden und hatten unseren Spaß beim (unfreiwilligen) Zickzack-Fahren auf dem See. Zwischen Seerosenteppichen und anderen (meist motorisierten) Booten ließ es sich super auf die den See einsäumenden Berge starren, hier hat Montenegro echt was zu bieten. Abends wurde es hier übrigens wirklich kalt! Das nächste Mal melden wir uns dann übrigens schon aus der Hauptstadt.

    Bilder 1-6: Bootstour
    Bilder 7, 8: Ausblick von der Unterkunft Tags und abends
    Bild 9: Süßer Bahnhof ❤️
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  • Jour 47

    Bar (Бар) & Zugfahren in Montenegro

    27 septembre 2023, Monténégro ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Küstenstadt Bar hat uns das genaue Gegenteil von dem präsentiert, was wir bis dato in Kotor erlebt hatten: Etwas verschlafenen Alltag, nahezu frei von Tourismus. In der etwas außerhalb gelegenen Altstadt (Стари Бар = Stari Bar) waren wir aber auch nicht, sondern haben uns ein wenig an der Strandpromenade und in der nahegelegenen „Innenstadt“ herumgetrieben (Bilder 1-4). In unserem Hotel konnten wir dann auch mal ein wenig klassische (vegetarische!) Landesküche probieren: Es gab Priganice (Приганице), so etwas wie jugoslawische Krapfen, die wohl klassisch mit Weißkäse und Honig verspeist werden (Bild 5). Die Dinger waren natürlich so lecker wie ungesund und die Portionen waren derart riesig, dass wir noch zwei Tage später davon übrig hatten😁
    Für uns Zugreise-Fans war das echte Highlight der Stadt aber natürlich unsere Zugfahrt von Bar nach Virpazar am Skutarisee (wie bereits im letzten Beitrag angekündigt). Der Zug fährt auf den ersten ca. 30 Kilometern der Trasse Bar-Belgrad, deren Bau eines der größten Infrastrukturprojekte im ehemaligen Jugoslawien darstellte und 1976 abgeschlossen wurde. Und vermutlich genau aus dem Jahr der Vollendung war auch unser Waggon😁 Aber gut, die Fahrt begann und endete mal wieder pünktlich und hat nur 1,20 € pro Person gekostet!
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  • Jour 45

    Kotor (Котор)

    25 septembre 2023, Monténégro ⋅ 🌧 21 °C

    So eine kleine Stadt (rund 13.000 Einwohner:innen) und so unglaublich viele Tourist:innen, es ist echt unvorstellbar!🙀
    An unserem heutigen Abreisetag lagen in der Bucht zwei große Kreuzfahrtschiffe vor Anker, die in Summe wohl auf 4.000 Passagier:innen - also knapp ein Drittel der Bevölkerung Kotors - kommen dürften. Dazu noch etliche Reisebusse. Selbst gestern, bei stürmischstem Regenwetter, war die beschauliche Altstadt zum Bersten voll mit Menschen. Zumindest dieser Teil Montenegros ist also sicher kein „Geheimtipp“ mehr, Dubrovnik ist ein Witz dagegen.
    Doch nun zum schönen Teil: Eigentlich ist die Altstadt (Bilder 2-8) eben auch echt sehenswert, wie auf den Bildern leider nur ansatzweise zu erkennen (Regenwetter). Vor allem aber ist die atemberaubende Umgebung mit den hohen Bergen, zwischen denen die Bucht liegt, das wahre Highlight für uns gewesen. Zum Glück haben wir ein wenig außerhalb gewohnt und konnten dort von unserer Terrasse (Bild 1) aus fast ins Meer hüpfen (was wir dann ein Stückchen weiter von der Promenade aus getan haben).
    Heute sind wir - wieder bei bestem Wetter - mit dem Bus (Impression vom Busbahnhof s. Bild 9) nach Bar (Бар) gefahren, ein Stück weiter die Küste runter. Dies ist eher ein Zwischenstopp, bis wir direkt morgen mit dem Zug nach Virpazar (Вирпазар) am Skutarisee (Скадарско језеро = Skadarsko Jezero) tuckern.
    Heute haben wir uns dann nach dem „zahmen“ Kroatien auch endlich mal mit ein paar Balkan-Klischees konfrontiert gesehen: Viel Müll liegt herum, rauchender Busfahrer, im Bus tropfte es von der Decke, viele Bauruinen und nicht zuletzt einige Straßenkatzen und -hunde😁
    Schauen wir also mal, was uns die nächste Zeit so bringen mag!
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  • Jour 43

    Kurzer Stopp in Dubrovnik

    23 septembre 2023, Croatie ⋅ 🌧 25 °C

    Ui, eigentlich sind wir mittlerweile bereits in Montenegro (Црна Горa, ich hab es schon angekündigt, Ortsnamen, sofern anwendbar, immer auch auf serbisch-kyrillisch zu liefern) angekommen, sind aber leider aufgrund des nur sehr kurzen Zwischenstopps in Dubrovnik (noch in Kroatien) leider mit unseren Beiträgen etwas ins Hintertreffen geraten.
    Aber das ist nicht so schlimm, hat uns doch Dubrovnik aus verschiedenen Gründen ohnehin nicht so sehr gefallen:
    - Es waren trotz Nebensaison unendlich viele Menschen dort! Vielleicht auch wegen der zwei riesigen Kreuzfahrtschiffe im Hafen.
    - Die Leute vor Ort waren vergleichsweise sehr unfreundlich, vom Taxifahrer bis zum Gastgeber (ausgenommen die Menschen aus Bosnien & Herzegowina).
    - Das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt (siehe Video zum Beitrag).
    Auf dem ersten Bild kann man mit geübtem Blick Meike erkennen, die vor verschlossener Bustür stand, aber am Ende durfte sie noch mit.
    Nächster Beitrag dann aus Montenegro 🇲🇪! Seid gewarnt, hier ist es bereits jetzt sehr schön!
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  • Jour 38

    Split

    18 septembre 2023, Croatie ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach den ganzen unverschämt malerischen Küstenörtchen der letzten Wochen hat es uns jetzt in das vergleichbar große und quirlige Split verschlagen, wo nun auch die ersten Anzeichen der jugoslawischen Vergangenheit ersichtlich werden. Stilgerecht wohnen wir in einer Plattenbausiedlung etwas östlich der historischen Altstadt, und zwar im 5. Stock ohne Aufzug🏃🏃‍♂️
    Philipp war zwar bereits vor fünf Jahren mal hier, wusste aber leider nicht mehr, dass es mit Baden hier nicht so toll aussieht. Es gibt zwar Stadtstrände, aber einladend ist anders.
    Nach einem Rundgang durch die mit Tourist:innen aus aller Welt (und nicht mehr nur aus Deutschland) gefüllte Altstadt hat es uns auch auf den Hausberg der Stadt, den Marjan, verschlagen. Neben einem schönen Ausblick gibt’s hier vor allem erholsame Natur und einen alten jüdischen Friedhof. Insgesamt ist die ganze Stadt recht hügelig, sodass unsere täglichen Spaziergänge auch fast schon einen Trainingseffekt haben dürften😄
    Und das Wichtigste zum Schluss: Morgen ist unser letzter Arbeitstag vor dem Urlaub! Weil uns der Weg nach Montenegro ohne Zwischenstopp zu weit ist, fahren wir am Wochenende mit einer Übernachtung in Dubrovnik (Perle der Adria®️) nach Kotor (wer ein wenig serbisch-kyrillisch lernen will: Котор) in Montenegro.
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  • Jour 36

    Bibinje / Zadar

    16 septembre 2023, Croatie ⋅ ☀️ 20 °C

    Die letzten Tage hier im kleinen Örtchen Bibinje, unweit von Zadar, sollten vor allem von folgendem Wahlspruch geprägt sein: Bade und arbeite! (So oder so ähnlich ging der Spruch doch, oder?)
    Leider war es die letzten beiden Tage mit dem Wetter nicht so weit her, denn es hat geregnet und etwas abgekühlt. Immerhin waren wir aber noch mit dem SUP auf dem Meer, wenn auch nicht im Stehen, denn die See war rau!🌊
    Langsam aber sicher versuchen wir uns (auch arbeitsmäßig) auf Urlaub einzustellen, also alles vorher dringend zu erledigende dann eben auch vorher noch zu erledigen. Dementsprechend haben wir hier jetzt nicht so viel erlebt, das war uns aber auch nicht so wichtig. Denn dafür wird ja dann unser Urlaub da sein, der uns ab dem 24.9. einmal quer durch Montenegro und Albanien nach Griechenland führen wird - ihr werdet es mitkriegen 😊
    Heute fahren wir dann mit dem Bus nach Split und müssen vorher noch ein wenig Zeit in Zadar am Busbahnhof totschlagen. Bis zum nächsten Mal! 👋
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  • Jour 30

    Fähre durch die Kvarner-Bucht

    10 septembre 2023, Croatie ⋅ ☀️ 23 °C

    Gerade sind wir ja im kleinen Dörflein Bibinje, ca. 5 km südlich von Zadar in der Region Dalmatien. Wie im letzten Beitrag angedeutet, sind wir mit der Fähre hergefahren, die uns einmal quer durch die Kvarner-Bucht mit ihrer Vielzahl wunderschöner Inseln (z. B. Mali Lošinj) geführt hat. Allein die Fahrt mit der Fähre durch den Archipel hat uns so gut gefallen, dass wir hier mal ein wenig die Werbetrommel rühren müssen 😁
    Gerade ist neben der grundsätzlichen Schönheit der Natur und Dörfchen auch noch das Wetter ziemlich gut (29 Grad und trocken) sind und die sommerliche Touristenwelle ebbt langsam ab.
    Daneben lässt sich die Inselwelt auch ziemlich leicht (sogar ohne Flug oder eigenes Auto) erschließen: Man kann z. B. mit dem Nachtzug von Stuttgart nach Zagreb, dann (auch mit dem Zug) weiter nach Rijeka und von dort aus mit der Fähre in ein bis zwei Stunden auf viele der Inseln. Oder ähnlich wie wir mit dem Zug über Mailand nach Triest und von dort die Fähre nehmen, oder oder oder… Kurzum: Reisebefehl erteilt!🫡
    Wir werden hier jedenfalls nicht das letzte Mal gewesen sein!
    Die Fähre ist übrigens ein moderner klimatisierter Katamaran, hat aber auch ein Außendeck. Einziges Manko auf der ca. fünfstündigen Überfahrt nach Zadar: Das Bordbistro war geschlossen.
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  • Jour 29

    Pula

    9 septembre 2023, Croatie ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem an all unseren letzten Zielen der venezianische Einfluss stark dominiert hat, mischen sich hier in Pula an der Südspitze Istriens langsam mehr und mehr römische Einflüsse unter. Hier steht beispielsweise die „Pulska Arena“, das laut Wikipedia sechstgrößte Amphitheater der Antike, sowie viele weitere alte Steinhaufen🏛️
    Hierher sind wir übrigens innerhalb von ca. 1,5 Stunden mit dem (mal wieder) überpünktlichen Bus gekommen, in dem es sogar kostenfreies und funktionierendes WLAN gab.
    Die überschaubare aber sehr sehenswerte Altstadt haben wir heute ausgiebig erkundet und sogar einen Buchladen mit englischsprachigen Büchern gefunden. „Nichts besonderes, wen interessiert das denn?“ mag man jetzt denken; allerdings haben wir weder in Poreč noch davor in Piran überhaupt Läden gefunden, in denen irgendwelche Bücher verkauft werden - geschweige denn englischsprachige!
    Morgen in aller Hergottsfrühe geht es für uns dann mal wieder per Fähre nach Zadar und von dort in das direkt benachbarte Örtchen Bibinje, wo wir eine weitere Woche verbringen werden. Langsam aber sicher dringen wir also weiter in Richtung Montenegro (Црна Гора) vor, wo wir einen Teil unseres baldigen Urlaubs verbringen werden.
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