Alte Steine
2023年5月5日, メキシコ ⋅ ☀️ 31 °C
Diese alten Maya Bauten sind die einzigen auf der Welt, die direkt am Meer liegen. Der Blick vom Wasser, diesem wunderschön blauem Wasser, muss wirklich toll sein. Uns wurde von Dirk (dem 87Jährigen Campingplatz Leiter) empfohlen hier an den Strand zu gehen und zu schnorcheln. Wir wollen beides machen, die alten Gebäude sehen und an den Strand.
Gleich nach dem Parkplatz nimmt uns der erste (offizielle) Informations Mensch die Hoffnung. Es liegen sehr viele Algen am Strand und wenn wir empfindliche Haut haben, sollen wir lieber zum Fluss gehen und dort baden. Die Braunalgen sehen nicht nur unschön aus, sie können auch zu Reizungen der Haut führen und sehr doll nach Schwefel stinken. Leider kommen sie jedes Jahr früher und der Algenteppich wird immer größer. Ein Grund dafür ist wie so oft der Menschengemachte Klimawandel.
Schnorcheln kann man trotzdem, hier befindet sich das zweitgrößte Riff der Welt, aber dafür müssten wir ein Boot mit Guide mieten und wie Kinder mit einer Schwimmweste ins Wasser gehen. Duckdiving also nicht möglich - abgelehnt. 😅
Wir bleiben bei den Ruinen und schwitzen. Hier ist es extrem Heiß. Nur mit Blick direkt aufs Meer hatte man ganz angenehmen Wind auf der Haut.
Nach dem Rundgang gibt es kalte Getränke aus dem Chedraui (Supermarkt) und ab geht es in den Pool 😁もっと詳しく
Hippie Camping
2023年5月7日, メキシコ ⋅ ☁️ 27 °C
Was für ein schöner Campingplatz. Hier haben wir viel Schatten, weniger Mücken, WLAN und einen sauberen Pool. 🩵
Philipp und ich haben nun auch mal daran gedacht das Außenzelt wegzulassen damit man Nachts etwas mehr Luft bekommt. So hatten wir sogar einen ziemlich coolen Ausblick aus dem "Dachfenster".
Hier laufen auch ein paar Hunde, Katzen und vor allem Hühner herum. Wie so oft hier leben Hund, Katze und Huhn hier friedlich nebeneinander ohne das jemand eingesperrt oder angeleint sein muss. Eine Hundedame sieht ziemlich mitgenommen aus, ihr fehlen Zähne und sie zuckt bei fast jedem Atemzug. Wir wissen nicht was ihr zugestoßen ist, hier scheint sie aber ein glückliches Leben zu haben. Denn trotz ihrer Verfassung springt sie immer mal wieder freudig herum und möchte spielen.
Sie hat uns auch darauf aufmerksam gemacht, dass im Wald neben unseren Autos Affen in den Bäumen hängen.
Diese springen durch die Bäume und einer ist richtig interessiert an uns, beginnt zu flexen und kommt immer dichter. Solche spontanen Tiermomente liebe ich ja 😍もっと詳しく
Laguna Matata
2023年5月8日, メキシコ ⋅ ☀️ 35 °C
Wenn Mexiko eines kann, dann schönes Wasser. Diese Lagune hat, kaum zu glauben, wunderschönes Süßwasser. Dieses ist sogar Badewannenwasser warm aber immer noch eine leichte Abkühlung.
Für ein paar mehr Tage in dieser Gegend sind wir extra nach Cancun zurück gefahren und haben ein neues Mietauto abgeholt. Unseres Verlängern war leider nicht möglich. Jetzt haben wir einen kleinen weißen Flitzer für unsere letzten Tage.
Hier an der Lagune treffen wir ein anderes Camperpärchen aus Deutschland - Melissa und Michael. Wir hatten sie schon einmal kurz getroffen aber hier haben wir nun endlich Zeit Reisegeschichten auszutauschen. Sie haben uns zum Pizza essen eingeladen, denn er hat einen Sauerteig, den er im Auto züchtet. Aus diesem hat er uns ganz hervorragende Pizzen bereitet.
Wir hatten einen richtig schönen Abend zu sechst und dabei leider das Fotos machen vergessen.
Am nächsten Tag sind wir an eine Stelle weiter südlich zum Baden in der Lagune gefahren. Die Farben dort sind echt Wahnsinnig. Auch hier kann man ins Wasser springen, obwohl hier wohl Krokodile leben auf die durch einige Hinweisschilder aufmerksam gemacht wird. Diese sind hoffentlich nur Nachts auf Futtersuche. Jedenfalls haben wir keine gesehen. 🤷🏼もっと詳しく
Calakmul
2023年5月10日, メキシコ ⋅ ☀️ 35 °C
Heute haben wir uns auf den sehr, sehr langen Weg in den Dschungel gemacht. Dort stehen nämlich noch sehr große Maya Pyramiden und auf diese kann man hier sogar rauf klettern. Also fahren wir eine Stunde, bis wir in den Nationalpark abbiegen dürfen. Dort kaufen wir das Ticket für den Nationalpark und fahren dann nochmal 2 Stunden durch den Wald. Das hätte ganz schön langweilig werden können, aber zum Glück waren immer mal wieder große Bunte Vögel auf der Straße zu sehen und zum Schluss sogar ein kleiner Nasenbär.
Wir mussten immer wieder an den Werbespruch vom Milford Sound in Neuseeland denken- Der Weg dahin ist schon der halbe Spaß. Hier Stimmte dies auf jeden Fall auch. Vor allem, weil es hier auch Jaguare geben soll. Die Wahrscheinlichkeit war natürlich gering aber wir haben trotzdem alle Ausschau gehalten.
Dann ging es zu den Pyramiden. Erst haben wir uns die Mauern der Wohnhäuser angesehen. Hier war noch so viel vorhanden, dass wir uns richtig vorstellen konnten, wie die Häuser hier mal aufgebaut waren und wir konnten zwischen den Mauern Umher laufen.
Irgendwann erreichen wir eine Pyramide und wollen natürlich gleich mal nach ganz Oben. Die Stufen sind teilweise sehr hoch, schmal und abgetragen. Dazu geht es auch schön steil nach Oben, genau so wie ich es überhaupt nicht mag. 😅
Oben angekommen stehen wir in der Sonne mit leider weniger Wind als erwartet, aber dafür mit einem fantastischen Ausblick über den dichten Dschungel.
Von hier sehen wir auch die anderen beiden Pyramiden- sie sind natürlich noch höher.
Also geht es wieder runter und rauf auf die anderen.
Bei der Letzten gehe ich nicht mit rauf. Mein Kopf glüht schon von der Hitze. In der Nähe hängen sogar Klammeraffen in den Bäumen und schlafen.
Dieser Ausflug hierher hat sich sowas von gelohnt. Nicht nur sind die Pyramiden sehr beeindruckend, der Blick über den Dschungel ist einfach unschlagbar.
Auf dem Weg zurück halten wir nochmal an einem kleinen Wanderweg. Es soll einen Teich geben an dem man Tiere sehen kann. Leider scheint dieser so kurz vor der Regenzeit komplett ausgetrocknet zu sein. Nur die Äffchen schwingen sich über uns durch die Bäume. Unter einem Baum liegen ganz viele bunte Raupen. Anne und ich machen ein paar Fotos und werden dann auch gleich von Peter angebrüllt, da weg zu gehen. Die Raupen fallen von den Bäumen. Was für verrückte Dinger! Dann sehen wir die Affen oben im Baum- die Raupen haben sich wohl einfach nur gerettet oder wurden herunter geschüttelt. 😅もっと詳しく
Bis Bald!
2023年5月13日, メキシコ
Dieser Tag musste ja irgendwann kommen und obwohl wir verlängert haben, kam er einfach viel zu früh. Die letzten Tage sind wir wieder an der Lagune, hier gibt es Wind, Schatten und wunderschönes Wasser zum Abkühlen. Sonst ist das Motto hier halt wie immer "Sitzen und schwitzen". Von dem angesagten Gewitter haben wir lediglich Tröpfchen abbekommen (schade).
Die Abende verbringen wir mit unseren liebsten Snack und Biersorten und natürlich Kartenspielen. In dem angrenzenden Restaurant sitzt Abends niemand mehr aber hier brennt Licht welches wir gerne nutzen.
In der Nacht ist das Motto dann "Liegen und Schwitzen" denn ab 22Uhr weht hier kein einziges Lüftchen mehr und wir liegen bei 90-95%iger Luftfeuchtigkeit im Zelt bzw. im Camper. Eine echte Herausforderung. Ich war wirklich kurz davor die Zelttüren einfach offen zu lassen für wenigstens ein bisschen Luftaustausch. Der Gedanke an die Skorpione und giftigen Kröten, die wir hier auf dem Platz gesehen haben, hat mich aber immer wieder, widerwillig den Reißverschluss zuziehen lassen.
Wir haben die Zeit und vorallem das Reisen mit den Zwickermanns sehr genossen. Die beiden haben uns ihr Mexiko und vorallem ihre Camper-Welt gezeigt. Der Abschied viel echt schwer, es war schon wie Zuhause sein mit den Beiden.
Vorallem dank euch Beiden haben wir Mexiko so lieben gelernt.
Danke für die tolle Zeit! Habt eine schöne weitere Reise und wir sehen uns auf der anderen Seite. 😉
Ab jetzt geht unsere Reise wieder alleine weiter und in die letzte Etappe.もっと詳しく
Back to the roots
2023年5月14日, メキシコ ⋅ ☀️ 29 °C
Bevor es für uns wieder nach Cancun geht, verbringen wir eine Nacht in einer Glamping Anlage in Tulum. Wir entwöhnen uns also langsam aus dem Zelt. Hier stehen schon Zelte für uns bereit und in ihnen befindet sich ein richtiges Bett, Strom und ein Ventilator. Morgens werden wir von einem Stubenjaguar (mexikanische Variante des Stubentigers) auf unserem Zelt geweckt.
Nach einem kurzen Ausflug durch die Backabteilung im Chedraui unseres Vertrauens, geht es nach Cancun zum Flughafen. Auto abgegeben, kein Schaden oder ähnliches gefunden (Sie hat wirklich lange gesucht) und dann sitzen wir da. Wie kommen wir denn jetzt zum Hotel? Uber funktioniert natürlich nicht und die Taxifahrer wollen abartige Summen für die 15min Fahrt (75USD). Wir suchen nach einem Bus und finden dann auch jemanden, der uns sagen kann, wo dieser hält. Der nächste kommt aber erst in zwei Stunden (behauptet er zumindest), aber dafür gibt es einen Shuttle in den er uns setzt. Für knappe 17Dollar kommen wir auch so bis fast an unser Hotel.
Dort checken wir ein und haben noch ganz viel Zeit, also soll es noch an den Strand gehen. Unser Host erklärt uns wie wir den richtigen Collectivo (Busse und Sammeltaxis) finden und los geht es.
Erstmal stehen wir etwas verwirrt herum, weil hier alle paar Sekunden ein anderer Collectivo anhält und genauso schnell wieder weg ist. In der Zeit konnten wir nicht mal nachsehen, ob dieser in unsere Richtung fährt. Also halten wir dem nächsten Fahrer einfach unser Handy mit der Destination hin und er nickt das ganze ab. Für 1€ nimmt er uns mit, bis wir umsteigen müssen. Es wirkt ein bisschen als würden wir bei ihm privat mitfahren, er hört laut Musik, telefoniert während der Fahrt über die Lautsprecher aber sammelt immer wieder Leute ein. Es fühlt sich an wie zu Beginn der Reise in Südostasien. Richtig schön mal wieder zu erleben wie die ganzen Einheimischen hier von A nach B kommen.
Der nächste ist ein richtiger Bus und auch hier hält ständig einer. Laut Route können wir mit gefühlt jeder Nummer fahren, nur die 1 und 2 werden nicht erwähnt, diese sind aber die einzigen, die hier lang fahren und wir steigen dann auch einfach ein. Für einen weiteren Euro geht es bis an den Strand.
Gut, dass der Weg schon so interessant und witzig war. Die Algenplage ist jetzt nämlich voll da. Das letzte Mal waren hier ein paar große Flecken, denen man aber gut ausweichen konnte. Heute sind richtig große Teppiche zu sehen und dazwischen ist ganz viel einzelnes Kraut. Zur Abkühlung springen wir natürlich trotzdem einmal rein aber Spaß macht es so nicht. Die Algen kitzeln und bleiben überall hängen. Dafür haben wir einen wirklich guten und günstigen Weg gefunden hier her zu kommen und die Farben sehen immer noch wahnsinnig schön aus. Mexiko wir werden dich vermissen. 🩵もっと詳しく
¡Hola Perú!
2023年5月17日, ペルー
Wir können es selbst kaum fassen, aber wir sind hier in Peru! 🎉🤯
Dieses Land wollten wir eigentlich fast von Beginn an besuchen aber dann kamen die Proteste im letzten Herbst (im französischen Stil) und vor reisen nach Peru wurde nur noch gewarnt.
Erst in Mexiko hörten wir von der Möglichkeit Peru wieder besuchen zu können und nach langem hin und her überlegen, wurden dann tatsächlich Flüge gebucht.
Nun sind wir hier in der Hauptstadt Lima und schauen uns als erstes zu Fuß um. Erstaunlicherweise wurde uns dies sogar von unserem Host vorgeschlagen. In anderen Ländern wurden wir dafür immer komisch angeschaut. 😅
Das Wetter ist einfach perfekt dafür. Warm genug für kurze Kleidung aber auch nicht zu warm, so dass man sich auch bewegen mag. 🙌🏻
Als erstes geht es durch "Einkaufsstraßen", eher vereinzelte Läden entlang der Straßen. Wir müssen hier noch ein paar Dinge einkaufen bevor es weiter geht. Es sieht allerdings so aus, als würde dies um einiges schwieriger werden als erwartet.
Was uns aber direkt auffällt ist, wie Sauber es hier überall ist. Besonders im Vergleich zu Mexico und den USA. Damit haben wir nicht gerechnet. Wir hoffen, dass es auch auf dem Land so bleibt.
Danach geht es zur Küste. Hier stehen die Häuser und sogar die Autobahn direkt an der Steilküste, unten ist ein kleiner Kieselstrand und im Wasser warten die Surfer. Es sieht nach richtig schön rauer Küste aus.もっと詳しく
Das Klima in Lima ist Prima
2023年5月19日, ペルー ⋅ ⛅ 24 °C
Die letzten beiden Tage haben wir Lima erkundet und müssen sagen, es gefällt uns hier sehr gut. Lima ist die zweitgrößte Stadt die in einer Wüste gebaut wurde. Hier lebt ein Drittel aller Menschen aus Peru.
Wir sind ins Historische Zentrum gefahren und staunten nicht schlecht über diese schönen alten Gebäude. Auch die bunten Gebäude am Berg sehen natürlich einmalig aus.
Der Platz vor dem Parlament war für Autofahrer abgesperrt und es tummelten sich einige Menschen auf dem Platz. Zum Brunnen in der Mitte durfte niemand gehen. Für ein paar Minuten sah es so aus als ob hier gleich eine Parade oder ähnliches losgeht und wir setzten uns zwischen die Locals. Leider passierte gar nichts, vielleicht sind die Absperrungen und Polizei auch nur hier um Proteste zu verhindern.
Der Verkehr ist wie so oft in Großstädten komplett verrückt. Hier wird auch wieder sehr viel gehupt. Aber nicht in der asiatisch ich-hupe-für-aufmerksamkeit Variante sondern eher aus Frust, Ungeduld und Unverständnis. Verkehrsregeln wie zum Beispiel Rote Ampeln werden gerne ignoriert und im Stau muss sowieso jeder mindestens einmal hupen bevor es weiter geht. 😅
Der Grund für unseren langen Aufenthalt in Lima war aber eigentlich eine kleine Shoppingtour. In Peru wird viel gewandert, also wird es hier jawohl alles an Equipment geben, was wir noch brauchen. Denkste. Outdoorläden gibt es vier, zwei davon existieren nicht mehr oder sind eher eine online Adresse, einer ist viel zu teuer weil es nur Marken gibt (zum selben Preis wie in Deutschland und dort würde ich sie auch nicht kaufen) und der letzte ist sogar noch teurer. Dort haben wir auch Philipps Backpack gesehen der hier einfach mal über das doppelte kostet. 🤯 Wie halten sich solche Läden hier?
Wir laufen also viel zu lange und ohne Erfolg durch die Stadt. Ein paar Shirts haben wir bekommen, wofür man hier übrigens seine Ausweis Nummer angeben muss. Da wir auch Buchstaben in diesen Nummern haben, war das gar nicht so einfach.
Offensichtliche Toiletten gibt es hier wenige und diese muss man natürlich bezahlen. Das es Klopapier oft nur bei den Waschbecken gibt, kennen wir schon aus Mexiko, da muss man sich halt überlegen wie viel man braucht. Hier in Lima zahlt man und bekommt dann ein Stück Toilettenpapier in die Hand gedrückt- ob das immer reichen muss? 😅もっと詳しく
Peru hop
2023年5月20日, ペルー ⋅ ☁️ 22 °C
Für unsere Reise durch Peru haben wir uns für Peru Hop entschieden. Dies ist ein Busunternehmen, welches fast wie eine richtige Rundreise funktioniert. Wir haben einen Guide, bequeme Busse und alles online Buchbar. Nur mit dem Unterschied, dass wir selbst entscheiden, wie lange wir bleiben wollen, denn die Busse fahren täglich.
Eine ziemlich einfache und komfortable Art zu reisen. Wir fahren als erstes ein paar Stunden nach Süden.
Die Landschaft um Lima herum sah total surreal aus. Lima ist ziemlich modern und ein paar Kilometer weiter sieht man nur noch Wüste. Dazwischen vereinzelte Hütten und immer wieder sehr viel Müll.
Zur Tour gehörte bei einem Frühstücksstopp auch eine Pferdeshow. Ein peruanischer Pferdetanz sozusagen.
Eigentlich wollten wir dies umgehen mit dem Express Bus aber aufgrund der wenigen Touristen wurden wir doch auf die Kulturelle Tour umgebucht.
Ein alter Mann sitzt also auf seinem Pony und reitet es zur Musik vor uns im Kreis herum. Das Pony sah wenig begeistert aus aber gut, es dauerte zum Glück auch nicht sehr lange.
Danach spielt unser Guide noch Tombola mit uns. Dazu stellen wir uns im Kreis um das Spielfeld auf und zählen bis 5 (auf spanisch natürlich), dann lässt er das Meerschweinchen loslaufen. Dieses sucht sich, unter gejubel der Leute schnell ein Versteck und derjenige, bei dem es landet, bekommt ein kleines Geschenk.
Das Ganze machen wir dreimal, alle sind begeistert und das Meerschweinchen darf endlich wieder zu seinen Freunden. Davon gibt es viele hier.
Meerschweinchen steht hier leider auch oft auf der Speisekarte. 😳
Unser erster halt ist Paracas. Der Ort neben dem Nationalpark. Auch dieser liegt in der Wüste (wie Lima) aber hier ist es deutlicher sichtbar.
Mit unserer Gruppe geht es noch einen Pisco Sour zubereiten und trinken. Pisco ist hochprozentiger Weinbrand aus Peru, den wir hier mit Limettensaft, Eiweiß, Zuckersirup und Eiswürfel in den Shaker geben. 30 Sekunden kräftig schütteln und fertig. Vom Endergebnis hab ich natürlich kein Foto aber geschmeckt hat es.もっと詳しく
Mit dem Fahrrad durch die Wüste
2023年5月21日, ペルー ⋅ ⛅ 23 °C
Der Ort Paracas liegt direkt am Nationalpark, wegen dem wir hier sind. Hier kann man einiges machen, Quad Touren, Kanu fahren, Kiten und so weiter. Wir schnappen uns aber einfach ein paar Fahrräder und los geht es. Erster halt ist ein Flamingo Aussichtspunkt. Mit großer Freude sahen wir tatsächlich richtig richtig viele. Wir konnten sogar ziemlich nah ran. Die sehen schon witzig aus, wie sie da so im Wasser stampfen und nach Krebsen suchen. Wir haben es 10:30Uhr und der Tag ist schon ein voller Erfolg.
Danach geht es weiter in den Nationalpark. Gegen den Wind mit einer Straße die alles andere als gut ist. Das ist ein richtiges Workout. Spaß macht es trotzdem und wir müssen immer wieder über uns lachen wenn eine ganze Gruppe mit Quads an uns vorbei fährt- sind wir die einzigen die sich hier so anstrengen? Nein, sind wir nicht, ein paar Radfahrer treffen wir noch.
Wir dachten nicht, dass wir die ganze Zeit durch die Wüste fahren. Egal wohin wir sahen, überall waren beeindruckende Sandberge zu sehen. Zum Glück war es nicht heiß und auch die Sonne zeigte sich erstmal nicht. Mittendrin finden wir einen Haufen Muscheln. In der Wüste. Bitte was? 😅 Auch ein paar Fossilien gibt es hier zu sehen.
Irgendwann erreichen wir auch die Steilküste. Hier beobachten wir große Möven und die Vögel bei denen wir immer erst denken, dass sie Pinguine sind. Wir beobachten sie mal in Aktion, beim Fische fangen. Ziemlich beeindruckend wie sie sich immer wieder aus ziemlicher Höhe ins Wasser stürzen.
An anderer Stelle liegen leider auch ein paar Tote herrum. Beim nächsten Küstenabschnitt sehen wir auch einige tote Robben, eine Schildkröte und auch einen Pinguin. Was ist denn hier los?
Sind sie als Beifang den Fischerboten zum Opfer gefallen? Hier ist auch ein altes Fischerdorf sesshaft. In Netze gewickelt ist aber keiner. Passt auch nicht zu den Vögeln die oben am Berg liegen. Plastikmüll vielleicht oder stimmt etwas mit dem Wasser nicht?
Trotzdem gefällt es uns hier sehr gut. Die Landschaft sieht komplett surreal aus und wir sind mitten drin.
Am nächsten Tag fahren wir mit Bus und Guide ein weiteres mal in den Park diesmal haben wir jemanden den wir fragen können. Die Vögel sind wohl verhungert. Da die Fische für die sie normalerweise ins Wasser tauchen immer tiefer schwimmen, aufgrund der steigenden Temperaturen des Meeres.
Die Robben kommen wohl an diesen Strand zum Sterben, nachdem sie Revierkämpfe verloren haben. Dafür sind es echt viele und die Schildkröte und der Pinguin sind damit auch nicht erklärt. Hmm mit der Erklärung müssen wir uns wohl trotzdem erstmal zufrieden geben.
Die Bootstour zu den Mini Galapagos Inseln (Islas Ballestas) musste leider abgesagt werden, da die Marine seit sechs Tagen alle Ausfahrten wegen "starkem Wellengang" untersagt.もっと詳しく
Huaca-fucking-china
2023年5月22日, ペルー ⋅ ☁️ 22 °C
Huacachina ist eine richtige kleine Oase in der Wüste. Hier geht es erstmal mit einem lauten Buggy durch die Sanddünen. Wie in der Achterbahn geht es hoch und runter, nur mit ganz viel Sand im Gesicht. Das war schon ziemlich witzig, bis dann das Mobil stehen blieb und nicht mehr weiter fuhr. Da ist wohl was kaputt gegangen. Wir steigen aus und warten auf ein Ersatzfahrzeug.
So haben wir Zeit ein paar Fotos zu machen.
Dann geht es noch mit dem Sandboard noch ein paar Sanddünen herrunter. Zum Abschluss schauen wir uns natürlich den wunderschönen Sonnenuntergang in der Wüste an.
Das war schon ziemlich schön hier. Besonders die Oase sieht von oben ja einfach aus wie aus einem Film. Für morgen nehmen wir uns vor zum Sonnenaufgang die hohe Dühne raufzulaufen, jetzt ist es schon zu dunkel für Fotos und wir bleiben leider nur eine Nacht.
Zum Abendessen hat unser Guide Claudia gemeinsames Grillen vorgeschlagen. Da waren wir natürlich sofort dabei und freuten uns richtig auf eine Stunde offene Bar. 🍻
Als wir ankamen waren es plötzlich viel mehr Leute als wir erwartet hatten, es hatten sich noch zwei Gruppen (von drei Personen) von Niederländern mit angemeldet. Die hatten alle richtig Lust auf feiern. Genauso wie Claudia (unser Guide) und Amy aus Guatemala.
Das gemeinsame Essen war richtig toll und nach einigen Drinks geht es weiter zur "Aftershow-Party" in ein Partyhostel. Und weil wir da so viel Spaß hatten, ging es danach noch zur "After-aftershow-Party" in den Club nebenan. Wir waren schon so lange nicht mehr Tanzen und bei genügend Drinks und lateinamerikanischer Musik geht das richtig gut. (Okay Philipp musste allen erklären, dass ich für uns beide Tänze aber auch er hatte Spaß 😅)
Wir hatten eine richtig tolle Nacht und lagen dann um halb 4 endlich im Bett, welches sich noch ein paar Runden drehte. 😵💫
Morgen um 10 Uhr heißt es mit gepackten Taschen das Zimmer verlassen. 😬もっと詳しく
Pisco in allen Farben
2023年5月23日, ペルー ⋅ ⛅ 25 °C
Der Wecker klingelt und wir brauchen ewig um uns aus dem Bett zu quälen. Gestern gab es viel zu viele Kurze aufs Haus.
Wir schaffen es bis 10Uhr gepackt am Treffpunkt zu stehen, Claudia unser Guide sieht auch nicht glücklich aus. Einige andere tragen sehr dunkle Sonnbrillen. 😅 Los geht es in einem großen Bus zur Weinverkostung. Dinge, die man gerne tut mit einem Kater. 😅
Bei der Fahrt war ich schon froh, dass es noch kein Frühstück gab, denn die Straßen sind hier nicht schlecht.
Angekommen setzen wir uns in die zweite Reihe und lassen uns die verschiedenen Weine und Liköre erklären. In einem kleinen Becher bekamen wir immer einen Schluck zum probieren. Puh noch nicht ganz nüchtern sind einige echt übel. Eine prozentuale Achterbahnfahrt von 5-42%igem Alkoholgehalt. Philipp hört schon nach dem Ersten auf und nippt nur noch mit. Mir schmecken die meisten einfach zu gut. Vor jedem Schluck wird mit uns noch ein Trinkspruch auf spanisch aufgesagt.
Dann kommt der echte hochprozentige Pisco zum Einsatz. Unsere Guides Claudia und Andy durften beide zeigen, wie man diese richtig trinkt. Claudia sah gar nicht glücklich aus und weil wir beide so schön gelacht haben durften vier Freiwillige und Philipp (weil Claudia es so wollte) auch zeigen, ob sie richtig trinken können.
Beim ersten Versuch fehlte schonmal das Salut oder Prost. Also noch einmal auffüllen. Philipp hatte Glück, dass er sich noch gar nicht überwinden konnte, anzusetzen. Zweiter Versuch, leider konnte man noch einen Tropfen aus Philipps Becher schütteln. Also noch eine Runde. Dann hat es endlich geklappt und auch Philipp darf sich wieder setzen.
Bin ich froh das Claudia nicht mich gewählt hatte, ich hab ja auch schon die zehn anderen Kurzen getrunken. 😅
Immerhin hat Philipp der Pisco sehr gut geschmeckt.
Wenn ich nicht so Angst hätte vor zerbrochenen Schnapsflaschen in meinem Gepäck, hätten wir bestimmt auch einen mitgenommen.
Danach sind wir reif fürs Bett. Im Bus angekommen sind wir da ja auch quasi schon. Wir haben eine Nachtbusfahrt vor uns. Es ist zwar erst mittags, aber das nächste Ziel ist sehr wir entfernt und es geht direkt los. Wir sind sehr dankbar für die ganz guten Straßen und unseren entspannten Busfahrer und genießen erstmal unseren Mittagsschlaf. 💙もっと詳しく
Nazca Linien
2023年5月23日, ペルー ⋅ ☁️ 22 °C
Ein ganz kurzer Zwischenstopp mit unserem Peru Hop Bus machen wir bei den Nazca Linien. Wir kommen auch gerade rechtzeitig an. Um 18 Uhr ist die Sonne hier schon fast weg, wir haben es 17:50 Uhr.
Es gibt einen Turm, auf den wir klettern können. Von hieraus sehen wir drei dieser Zeichnungen. Den Baum, die Hände und die Eidechse, die von der Panamericana geteilt wird.
Nur ein Bruchteil der über 1500 riesigen Bilder. Die meisten kann man nur aus der Luft und von umliegenden Hügeln aus erkennen. Die Linien sind Scharrbilder, Geoglyphen. Hieroglyphen, sind an der Wand, Geoglyphen auf dem Boden.
Die Bilder befinden sich in der Wüste zwischen Nazca und Palpa in einem Gebiet von 500 km². Es sind teils schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von etwa zehn bis mehreren hundert Metern. Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Es wurden einfach die oberste Steinschicht entfernt und damit die untere hellere Steinschicht zum Vorschein gebracht. Durch den Wind bleiben die Linien von allein seit über 2000 Jahren erhalten. Fast nur durch Menschlichen Einfluss wurden ein paar beschädigt. Als Urheber der Linien gelten die Paracas-Kultur und die Nazca-Kultur. Dies waren Wüstenvolker die natürlich ihre Rituale in Hinblick auf Wasser und Fruchtbarkeit ausgerichtet haben.
In Nazca kann man, wenn man (mind.) eine Nacht bleibt auch einen Flug über die Linien buchen.
Dies wollten wir nicht. Die Geschichte ist wirklich spannend und sehen wollten wir die drei auf jeden Fall. Der Sonnenuntergang hier zwischen den Bergen hat ihnen aber schon ganz schön die Show gestohlen. 😉
Dann geht die Nachtbusfahrt nach Arequipa auch schon weiter...もっと詳しく
Arepuipa
2023年5月24日, ペルー ⋅ ☀️ 21 °C
Angekommen in Arequipa sind wir mit unserem Nachtbus um halb 6 am Morgen. Geschlafen haben wir kaum und waren deshalb unfassbar dankbar, direkt ein Zimmer in unserem Hotel bekommen zu haben.
Arequipa liegt zwischen drei Vulkanen, die von überall zu sehen sind und befindet sich aber auch schon auf 2350 Höhenmeter. Damit gehört Arequipa zu den höchsten Orten unserer Reise, bis jetzt. Schon komisch, für diese Höhen gehen wir sonst den ganzen Tag wandern und hier ist einfach eine Stadt. Die Höhe merken wir nur am ersten Tag ganz leicht, uns macht eher die sehr sehr trockene Luft zu schaffen. Hier ist immer noch viel Wüste aber keine Meeresluft mehr.
Schon die ersten Tage hier in Arequipa haben uns richtig gut gefallen. Wir wohnen direkt neben dem Hauptplatz und hier ist immer etwas los. Am Tag ist der Platz voller Leute und einigen Verkäufern, Abends kommen dann Musikanten dazu. Manchmal sind hier größere Veranstaltungen und eine menge Proteste. Das Verfassungsgericht von Peru befindet sich hier in Arequipa.
Übersetzt heißt Arequipa, in der alten Inca Sprache Quechua, so etwas wie "Ja, bleib!" und wir bleiben viel länger als geplant. Zum Einen weil die Stadt so schön ist und zum Anderen weil ich drei Tage lang Fieber hatte. Wahrscheinlich habe ich mich einfach im Nachtbus erkältet (oder bei einer gewissen Feier). Zum Glück haben wir genügend Puffer in Peru, so dass wir zwar alles verschieben aber nichts ausfallen lassen mussten.
Das Essen hier ist sehr gut, ausreichend und richtig günstig. Also schlemmen wir uns hier durch die Restaurants und Cafés.
Eine deutsche Reisende hat uns hier sogar einen Friseur empfohlen. Die sprechen dort zwar kein Englisch, aber der Preis war unschlagbar und wir haben uns beide eine neue Frisur geholt. Philipp wollte mal was anderes ausprobieren, wenn die Haare schonmal so lang geworden sind. Darum hat auch er das volle Waschen, Schneiden Föhnen Programm erleben dürfen.もっと詳しく
Ruta del Sillar
2023年5月26日, ペルー ⋅ ☀️ 20 °C
Arequipa wird auch die weiße Stadt genannt. Wieso das so ist schauen wir uns heute einmal an. Dazu haben wir eine Tour zu der Ruta del Sillar gebucht. Zuerst geht es zu einem Aussichtspunkt. Von hier aus können wir die drei Vulkane Chachani, Misti, und Pichu Pichu sehen. Nur noch der Chachani ist ein aktiver Vulkan und dieser ist von größter Bedeutung. Denn das Gestein, welches dieser Vulkan ausspuckt, ist weiß und wird zum Bau von Häusern, Kirchen und Skulpturen genutzt.
Als nächstes geht es in einen kleinen Canyon durch den wir spazieren können. Hier sind noch richtig alte Malereien zu sehen und überall sind kleine Steintürme aufgebaut. Diese baut man hier um sich etwas zu wünschen. Also bauen auch wir einen Turm. Versuchen kann man's ja.
Danach geht es dorthin wo der ganze weiße Stein abgebaut wird. Hier arbeiten die Menschen immer noch wie früher, es soll alles traditionell bleiben. Neben den Arbeitern sind hier viele Skulpturen aus weißem Stein ausgestellt. Sogar eine kleine weiße Petra ist hier dargestellt. Wir machen uns einen Spaß aus den Fotos und essen am Ende noch ein Eis. Dieses wird überall in Arequipa von Frauen in großen hölzernen Fässern angeboten. Da es Queso Helado heißt und Queso (gesprochen Käso) Käse ist, dachte ich ja, es muss was käsiges sein. 😅 Es war aber einfach gut gewürztes vanille Milcheis mit Zimt, anders aber sehr lecker.もっと詳しく
Laguna de Salinas
2023年5月31日, ペルー ⋅ ☀️ 8 °C
Heute geht es zu einem Salzsee in der Nähe von Arequipa. Ein neuer höchster Punkt für uns, der See liegt auf 4335 Höhenmetern. Beim Frühstück unterhalten wir uns mit einer Frau aus Lima, sie verbringt das Wochenende mit ihrer Mutter in Arequipa. Wir fragen sie über Peru und über ihre Erfahrungen mit der Höhenkrankheit aus. Sie hatte nur beim ersten Besuch in Cusco Probleme, danach ging es ihr gut. Ab vier bis sechs Stunden in den höheren Lagen kann man Probleme durch den wenigen Sauerstoff in der Luft bekommen. Einige trifft es schlimmer als andere. Wen es trifft weiß vorher niemand. Coca blätter helfen am besten gegen die leichteren Beschwerden wie Kopfschmerzen und Übelkeit. Bevor es weiter geht drückt mir die Mutter die Schüssel mit Coca blättern in die Hand und sagt ganz ernst "¡No Bueno altidudes!" Ok, Höhenkrankheit ist nicht schön. Ich bekomme Angst und stecke ein paar blätter ein, keine Ahnung was ich damit tun soll aber gut.
Wir erreichen den See und sind richtig fasziniert. Der See ist schon zeimlich ausgetrocknet und wir finden richtige Salzbrocken auf dem Boden. Der Rest ist spiegelglatt und umringt von Bergen. Es macht richtig spaß Fotos und Videos aufzunehmen. Die Landschaft ist einfach Atemberaubend.
Danach fahren wir zur anderen Seite. Dort machen wir noch ein paar witzige perspektiv Bilder und sehen Flamingos. Es gibt eine alte Geschichte darüber, dass die Peruanische Flagge die Farben rot weiß rot hat, weil der Gründer die fliegenden Flamingos mit Freiheit verbunden hat. Auch wir sehen ganz weit weg ein paar Flamingos fliegen.
Auf dem Rückweg sehen wir auch noch ein paar Guanaco. Diese gehören zur Familie der Lamas und Alpakas, sind aber heilig in Peru. Sie laufen tagsüber frei herum und schlafen Nachts in großen Ställen. Ihre Wolle ist richtig richtig teuer. Ein Pullover oder Mantel kostet auch mal 10.000USD und Kleidung aus dieser Wolle ist meistens in Glasvitrinen verschlossen.
Den Rest des Tages verbringe ich mit starken Kopfschmerzen im Bett- ¡No Buenos altidudes!もっと詳しく
Colca Canyon Tag 1
2023年6月1日, ペルー ⋅ ☀️ 10 °C
Eine der Hauptattraktionen dieser Region ist der Colca Canyon. Er ist der zweittiefste Canyon der Welt und doppelt so tief wie der Grand Canyon in den USA. (Zumindest an einer Stelle.) Wir fahren mit einer Tour dorthin. Von Arequipa sind es noch drei Stunden Fahrt. Deshalb werden wir um 3 Uhr morgens vom Hotel abgeholt.
Wir machen einen Frühstücksstopp und eine kleine Pause, an der wir eine Art Kaktusfrucht probieren oder Fotos mit Alpakas und Greifvögeln machen können.
Ich war ja erst ganz aufgeregt endlich Alpakas von dichtem zu sehen, bis wir dann mitten in dem Ort standen und feststellten, dass es keine Farm ist, sondern nur Leute mit nem Tier im Arm.
An unserem ersten Aussichtspunkte hoffen wir auf Condore und wir haben richtig Glück. Es waren bestimmt 10 Zeitgleich da und flogen durch die Lüfte.
Dann trennt sich unsere Gruppe zwischen Tagestouristen und Canyon Wanderern auf. Wir sind natürlich in der Wander Gruppe, bestehend aus 8 Leuten. Da ich ja Fieber hatte, haben wir diese Tour zweimal verschieben müssen, nun bin ich zwei Tage Fieberfrei, dass kann also nur gut werden. Wir fahren an den Rand des Canyons, machen uns fertig und um 9 Uhr sind wir bereit zum Starten. Im Zickzack geht es erstmal 6km weit und 1100m tief in den Canyon. Viel zu weit weg sieht der kleine Ort aus, an dem wir heute übernachten sollen. Nach einiger Zeit geht es auch ganz schön auf die Knie und es wird richtig, richtig warm. Der ganze Weg liegt in der Sonne, hier stehen nur kleine Büsche und Kakteen, die nicht groß genug sind für Schatten.
An der Brücke angekommen leg ich erstmal meine Schiene an, mein Knie schmerzt jetzt bei jedem Schritt. Auf der anderen Seite geht es kurz Berg auf und dann ins Restaurant fürs Mittagessen. Nach der schönen Mittagspause sollte es nochmal 6km flach den Canyon entlang gehen. Aber wir sind ja in Peru und nicht in Norddeutschland, hier heißt Flach etwas anderes. "Inca flat" hat es unser Guide genannt. Heißt das Ziel liegt auf der gleichen Höhe aber dazwischen geht es auf und ab.
Hier unten im Canyon entlang zu laufen ist wirklich spektakulär. Hier wächst auch alles. Avocados, Bananen, Papayas und so weiter. Während oben noch karge Kakteenlandschaft (auch sehr schön) war, ist es hier schon fast tropisch.
Jetzt nur noch einen Kilometer im Zickzack wieder herunter und schon sind wir am Ziel. Als wir ankommen ist es schon 16:30Uhr und die Sonne längst hinterm Canyon verschwunden, aber wir springen wohlverdient trotzdem nochmal in den Pool.
Am Abend spielen wir noch Karten mit unserer lustigen Gruppe und genießen ein wohlverdientes Bier.もっと詳しく
Colca Canyon Tag 2
2023年6月2日, ペルー ⋅ 🌙 5 °C
Der Wecker klingelt um 4Uhr, eine halbe Stunde später stehen wir angezogen und gepackt im Dunkeln vor der Tür. Es ist wirklich Stockdunkel und wir sind glücklich über unsere Kopflampen. Frühstück müssen wir uns heute verdienen, das gibt es erst wenn wir oben sind.
Heute geht es in 5Km auf 1100 Höhenmeter, also schön Steil bergauf. Dafür haben wir bis 8Uhr Zeit. Danach wird es warm und die Zeit für das Frühstück wird knapp.
Der Start im Dunkeln ist eigentlich ganz praktisch, denn man sieht nicht, wie weit es noch ist. Als die Sonne dann endlich Licht in den Canyon wirft, kann ich mal wieder nur Staunen über die Landschaft. Irgendwann entlässt uns unser Guide und jeder darf sein eigenes Tempo gehen. Für Philipp bietet sich hier die perfekte Gelegenheit mal auszuprobieren wie schnell er wirklich ist. Ich bleibe ja nicht allein zurück.
Ich gehe also ziemlich alleine und in meinem Tempo den Weg hinauf. Ab und zu kommen ein paar Maultiere vorbei, diese tragen alles, was die Menschen im Canyon brauchen nach unten. Auf dem Weg nach oben tragen sie nichts, außer vielleicht einen erschöpften Wanderer.
Dann endlich komme ich an der Weggabelung an, ab hier hat man circa die Hälfte geschafft. Noch immer fühle ich mich gut, ich werde heute auch nicht die letzte sein, denn ich habe ganz guten Vorsprung. Dachte ich. Bis dann unser Schlusslicht auf einem Maultier an mir vorbei ritt. Ich fühlte mich zwar immer noch fit, aber danach wurde ich immer langsamer und es wurde nur noch anstrengend. Ich fing auch an zu frieren, was komplett verrückt ist, weil ich vor Anstrengung ja auch schwitzte. Durch die Höhe und fehlende Sonne wurde es nun richtig kalt. Irgendwann holten mich auch der letzte unserer Gruppe und unser Guide ein. Dieser machte ordentlich Stress, weil ja bald die Sonne kommt. An einem Punkt schaute ich nach oben, um zu sehen wie viel denn schon in der Sonne lag. Was ich entdeckte war aber viel schlimmer. Ein weißes Maultier war deutlich zwischen dem Gebüsch erkennbar, es war noch nicht ganz oben, aber es war winzig klein und viel zu weit weg. Das schaff ich nicht mehr! Nicht in dem Tempo, nicht so schnell wie die Sonne schon über den Gipfel klettert. Der Guide sieht das wohl auch so und sprintet los. Nun bin ich alleine, letzte und kämpfe mich irgendwie weiter. In meinem Kopf schwankt es zwischen "Das schaffst du niemals" und den versuchen mir selbst etwas Mut zuzusprechen. Selbst Trinkpausen lege ich kaum ein, ich bin ja schon die letzte und wer weiß wie schlimm es erst in der Sonne ist.
Irgendwann ist es so weit, die Sonne ist da und wärmt mich. Ein paar Kurven weiter wartete auch mein Guide im Schatten und erklärte es sind von hier nur noch zehn Minuten. Dann gibt es Kartoffelsalat zum Frühstück. Zehn Minuten schaffe ich und irgendwann kann ich sogar Philipp winken sehen, in dicker Jacke in der Sonne.
Die letzten paar Meter sind da und ich breche in Tränen aus. Ich bin so erleichtert, ich habe selbst nicht daran geglaubt, dass ich es schaffe. Es ist 7:35Uhr, nur 25 Minuten nach Philipp. Dieser war als Dritter Oben, gleich nach unseren Trailrunnern und Ironman Läufern. Es geht noch 1Km Inca flat bis zum Restaurant, aber das stört mich überhaupt nicht. Ich hab's ganz allein hier hoch geschafft.
(Zum Frühstück gab es übrigens keinen Kartoffelsalat, wahrscheinlich wollte der Guide die Deutsche einfach etwas Motivieren, ich war echt enttäuscht 🤣)
Wohlverdient geht es für uns alle danach in ein Thermalbad. Hier hüpfen wir zwischen heißen und kalten Becken hin und her. Wir genießen noch die letzten Momente mit unserer tollen Gruppe. Menschen aus Kanada, Kolumbien, Brasilien, Indien und Deutschland.
Danach sehen wir noch ein paar Alpakas auf der Wiese (endlich) und ein paar Vulkane von einer Aussichtsplattform.もっと詳しく

Zwickermanns on TourOh ha, das klingt ja echt fies!! 😱 Aber am Ende hast du's geschafft und die Aussicht war sicher die Anstrengung wert - Auf jeden Fall sieht's auf den Fotos so aus!! 😍
Titikcaca See
2023年6月4日, ペルー ⋅ ☀️ 9 °C
Heute ging es für uns eine Runde auf den Titicaca See. Diesen riesigen See teilen sich Peru und Bolivien. Dafür haben wir uns den ganzen Tag genommen. Nachdem es am Hafen noch etwas chaotisch ablief, da wir und andere von einem Boot ins nächste gepackt wurden, war unsere Bootsfahrt dann doch sehr entspannt.
Zuerst ging es zu einer der Uros Inseln. Dies sind schwimmende Inseln aus einer Art Schilf. Auf diesen lebt noch ein ziemlich traditionelles Volk. Wir halten dort also einmal an und lassen uns erklären, wie diese Inseln und Häuser hier so gebaut werden. Alles sehr spannend, aber um uns herum bauen die Bewohner schon fleißig ihre Stände auf. Wenn schon bei TripAdvisor steht, dass es sich um einen "sehr touristischen Ausflug" handelt, dann heißt das schon etwas. Es entwickelte sich etwas zu einer Verkaufsshow. Die Leute hier verdienen wahrscheinlich nur dann Geld, wenn Touristen kommen und mit dem Geld kaufen sie sich dann eigene Solaranlagen. Viel mehr "Luxus" als Strom können wir hier auch nicht entdecken. Hinter den Häusern ist direkt wieder der See.
Dann wird noch eine Bootsfahrt auf einem Strohboot angeboten. Interessant zu beobachten war, dass alle "weißen" Touris unserer Gruppe darauf verzichteten. Auf dem Boot ging es auch wirklich nur 15min einmal im Kreis umher.
Wir unterhielten uns in der Zeit mit einem Griechen und einem Spanier (oder Katalonier, wie er so schön sagte - weil das ja nicht zu Spanien gehört 😉). Beide sind allein hier in Peru unterwegs.
Der Grieche bleibt sogar über Nacht auf einer anderen Insel, etwas was wir auch erst überlegt hatten.
Nachdem wir die Uros verlassen hatten, ging es weiter über diesen riesigen See zu einer weiteren Insel. Diesmal eine normale Insel, mit Sand und Bäumen. Wir gehen noch ein paar Meter den Berg hinauf, bis wir in der Mitte des Dorfes sind. Unser Guide hat uns aufgrund der Höhe, auf der wir uns befinden schon gewarnt, dass es anstrengend werden würde. Auch das Naseschnauben sollten wir oben möglichst unterlassen.
Auch auf dieser Insel wohnen alte Stämme mit ihren eigenen Regeln und Gesetzen. Wir haben Glück, denn Sonntags treffen sich die Dorfältesten auf dem Marktplatz und besprechen Probleme. Lösungen dafür werden sofort beschlossen. Die Ältesten trugen überwiegend schwarze Kleidung, ein Zeichen von Macht. Als wir ankamen sprach gerade eine Frau, die in der Mitte stand. Laut unserem Guide ist sie das Oberhaupt der Dorfältesten. Leider konnte selbst unser Spanier nicht viel verstehen, da sie Spanisch und ihre native Sprache vermischt sprachen. Es war trotzdem ganz spannend, hier mal zusehen zu dürfen.
Danach gab es Mittagessen und wir durften nochmal die Füße in den doch recht kühlen See halten.もっと詳しく
Puno-"a very cold place"
2023年6月4日, ペルー ⋅ 🌙 7 °C
Eigentlich können wir über Puno gar nicht viel sagen, wir haben diesen Abstecher für den See mit eingebaut und von der Stadt selbst nicht viel gesehen. Puno ist aber die höchstgelegene Stadt Perus, die wir besuchen werden. Eines merkt man hier ganz klar- es ist kalt! Wir wurden ja von Omar bei unserer Colca Canyon Wanderung gewarnt, er war davor nämlich schon in Puno. Tagsüber in der Sonne ist es okay, aber Nachts und vorallem in unserem Zimmer ist es richtig kalt. Man kommt rein und hat nicht das Bedürfnis seine Jacke auszuziehen. Hier in Peru gibt es keine Heizung in den Räumen. Wenn dir kalt ist, ziehst du etwas an.
Anstelle eines großen Federbettes besteht unser Bett hier aus einem Laken, zwei Wolldecken und einer schöneren Tagesdecke. Das ist schon schön warm aber die Decken sind hier immer recht kurz und super schwer. Sie reichen bis knapp unter die Schultern. Bei den Temperaturen habe ich meine Decke aber immer gerne bis unter die Nase gezogen. Wir sind richtig froh, unsere Fleecedecke aus Neuseeland immernoch dabei zu haben. Diese ersetzt das letzte Stück.
Was einen jetzt glücklich machen könnte, wäre eine heiße Dusche. Wie schon öfter hier in Peru, hat unsere Unterkunft dies eher nicht bzw. nur unregelmäßig.
Puno liegt auf 3800 Höhenmetern. Ab einer gewissen Höhe befinden sich durch den geringeren Druck weniger Sauerstoffmoleküle in der Luft. Bei 2500m z.B. nur noch 75% und bei 5500m nur noch 50% des Wertes auf Meeresspiegel Höhe. Wenn die Lunge zu wenig Sauerstoff bekommt, verengen sich ihre Gefäße, was den Druck darin erhöht. Dadurch wird Flüssigkeit aus den Adern in die Lungenbläschen gedrückt.
Je mehr Flüssigkeit in die Lunge gelangt, desto schlechter bekommt man Luft. Dieser Zustand kann sich so stark verschlimmern, dass es zum Lungenhöhenödem kommt. Aber wir sind zum Glück durch unseren Aufenthalt in Arequipa schon ganz gut aklimatisiert.
Um mit der Höhe klar zu kommen helfen uns auch eine Art parfümiertes Wasser, an dem man riecht und Coca Blätter. Mit den Blättern bereiten wir meistens Tee zu. Dieser schmeckt nicht wirklich anders als anderer Kräutertee, aber die Wirkung ist ganz gut zu spüren. Wenn man sie so im Mund zerkaut, merkt man auch das die Zunge etwas taub wird. Der Effekt ist ansonsten aber nicht ganz so stark wie beim Tee. Bevor wir Peru verlassen, müssen wir nur daran denken alle Vorräte auszusortiern. Aus den Coca Blättern wird auch Kokain hergestellt und die Mitnahme nach Europa (oder auch nur aus Peru herraus) ist eine ganz dumme Idee. Auch wenn man aus so kleinen Mengen noch kein Kokain herstellen kann.
Was auch immer empfohlen wird, ist ganz viel Wasser trinken.
Wie schön es doch wäre wenn man Wasser aus dem Hahn trinken könnte, immer eine heiße Dusche hätte und einfach die Heizung anstellen könnte, wenn man friert. 🩵
An unserem letzten Abend hier in Puno bemerkten wir abgesperrte Straßen und riesige Zuschauerreihen. Wir stellten uns dazu und kurze Zeit später kam eine Parade an Tänzern in Kostümen und Tännzerinnen in festlicher, traditioneller Kleidung vorbei und dahinter ein Orchester. Es war aber nicht nur eine Gruppe, sondern bestimmt 10 verschiedene dieser Art. Alle ähnlich verkleidet, in unterschiedlichen Farben mit dem gleichen traditionellen Tanz und der selben Musik. Gerade die Männer in ihren Kostümen kamen dabei ganz schön ins schwitzen und setzten teilweise ihre Masken ab. Darunter bekommt man bestimmt noch weniger Luft als sowieso schon. Wir schauten eine Stunde lang zu, bis der Hunger zu groß wurde. Aber selbst nach unserer Pizzapause ging das Spektakel noch lange weiter.
Wir wissen nur leider nicht genau was hier gefeiert wurde.もっと詳しく
Cusco
2023年6月6日, ペルー ⋅ ☀️ 16 °C
Unseren ersten Tag in Cusco wollten wir einfach etwas herum schlendern und die Stadt kennenlernen. Keine zwei Minuten auf dem großen Marktplatz werden wir auch schon von einem Free Walking Guide angesprochen, ob wir Lust auf eine Tour in zwei Stunden haben. Das hatten wir die Tage sowieso vor, also warum nicht gleich heute.
Das war eine richtig gute Entscheidung. Luis, der Guide, hat uns ein paar tolle Ecken gezeigt und ganz viel über die Inca und Spanier Zeit erzählt.
Cusco war zu Inka Zeiten, vor etwa 500 Jahren, die wichtigste Stadt. Cusco ist Quechua und bedeutet "Bauchnabel der Welt". Das Inka Reich reichte von Nord Kolumbien bis Nordwest Argentienen und Chile. In der Mitte davon liegt Cusco. In Cusco gab es deshalb die meisten Tempel der Inca und heute die meisten Kirchen. Die Spanier haben nämlich einfach alle Tempel zerstört und ihre Kirchen auf die Trümmer der alten Tempel gebaut, weil von da an ja alles Katholiken sein mussten. Bis heute findet man dennoch überall in der Stadt Fundstücke aus Inka Zeiten, deshalb braucht man für jede Kleinigkeit, die man in seinem Haus macht eine Genehmigung. Ein Freund unseres Guides hat zum Beispiel Tontöpfe gefunden als er illegal seine Wasserleitungen im Haus erneuert hat.
Die Inkas haben ihre Mauern aus großen, perfekt zugeschnittenen Steinen gebaut. So brauchten sie keinen Mörtel dazwischen. Dadurch und durch die leichte Schräglage sind die Mauern sogar Erdbebensicher. Manche findet man noch Heute in der Stadt. Die Mauern der Spanier daneben sehen aus wie von Kindern gebaut. 😅
Cusco feiert in diesem Monat das Sonnenfest. Dafür kommen Leute aus dem ganzen Land hier her und es gibt fast jeden Tag Paraden.
Während unserer Tour hörten wir plötzlich Schüsse aber unser Guide beruhigte uns schnell - Feuerwerk und Böller kommen hier jeden Tag und zu jeder Zeit in diesem Monat zum Einsatz.
Überall in der Stadt hängt auch die Cusco Flagge. Das ist eine Regenbogen Flagge mit rundem Wappen in der Mitte.
Zum Abschluss der Tour gehen wir in eine Bar mit tollem Ausblick über die Stadt und es wird uns Pisco Sour zubereitet sowie das Nationalgericht Cheviche. Dieses ist roher Fisch in pikanter Marinade und Salad. Wir sehen den Fisch ja beide lieber im Wasser, als auf dem Teller. Die Zubereitung war trotzdem ganz interessant und der Pisco war sehr lecker.もっと詳しく
Nicht Sexy Woman
2023年6月7日, ペルー ⋅ ☀️ 15 °C
... sondern Saqsaywaman. Wir verfolgen heute eine Empfehlung unseres Free walking Guides.
Wir wandern an den Stadtrand bis nach oben auf den Berghang und sehen uns dort ein paar tolle alte Inkastätten an. Erst eine kleine, die sehr unscheinbar von außen aussieht, aber dort kann man durch einen engen Gang, der in den Stein gehauen wurde, gehen. Dieser "schlängelt" sich durch den Stein, dies soll wirklich eine Schlange Symbolisieren. Schlange, Puma und Condor sind die drei heiligen Tiere der Inkas.
Danach geht es durch einen Eykaluptuswald (die Bäume wurden aus Australien hierher gebracht) bis hin zu einer weiteren großen Inka Anlage. Hier geht man auch durch kleine dunkle Gänge und landet dann auf einer Wiese mit Alpakas. Eigentlich sind die Mauern aus riesigen Steinen ja die Attraktion, aber diese witzigen flauschigen Tiere haben ihnen einfach die Show gestohlen. Hier haben wir das erste mal beobachtet das Lamas und Alpakas tatsächlich eine Art Toilette benutzen. Auf der Wiese gibt es immer einen Fleck, den dann alle benutzen. Sehr reinlich diese Tiere.
Nachdem wir uns dann die großen Mauern und die Aussicht über Cusco angesehen haben, ging es noch kurz zum Christo Blanco. Wenn man hier herumläuft, kommt man nicht um die kleinen Läden herum, die Ponchos, Decken und so weiter aus Alpakawolle verkaufen. Manches davon ist sogar noch richtige Handarbeit.もっと詳しく
Moray und Salzminen
2023年6月8日, ペルー ⋅ ⛅ 14 °C
Die meisten Sehenswürdigkeite die bei einem Cusco Besuch empfohlen werden, liegen sehr weit außerhalb der Stadt. Zum Glück sind die Touren immer Recht günstig. Diesmal hatten wir die Wahl zwischen Ponyreiten und Quad fahren. Die Entscheidung viel ganz leicht und so wurden wir erst Ewigkeiten mit dem Shuttle aus Cusco raus gefahren, um dann endlich selbst fahren zu können. Eigentlich dachten wir, wir könnten uns abwechseln beim fahren, aber nach einer kurzen Probefahrt ging es los und danach durften wir nicht mehr wechseln. Immerhin konnte ich so Fotos und Videos machen.
Als erstes ging es zu Moray. Diesen Ort haben die Inkas errichtet und als eine Art Gewächshaus benutzt. Im inneren des Kreises ist es um ein paar Grad wärmer als oben an unserem Aussichtspunkt. Hier haben sie auch verschiedene Gemüse angebaut. Kartoffeln, Mais, Quinoa und Tomaten zum Beispiel kommen ursprünglich aus Peru und wurden erst durch die Spanier in den Rest der Welt gebracht.
In der Mitte sieht man auch noch ein Viereck. Dies war früher eine Art Verkaufsstand. Die Inkas haben hier drei Stück solcher Terrassenfelder gebaut.
Nach unserer Rückfahrt, bei der Philipp endlich auch mal etwas Gas geben konnte, nachdem er sich vorgedrängelt hat, fuhren wir mit dem Shuttle zu den Salzminen.
Hier entspringt ein Fluss aus dem Berg der sehr Salziges Wasser führt. Einer Theorie nach ist im inneren des Berges Wasser aus den Ozeanen eingeschlossen worden bevor die Kontinentalplatten sich zusammen schoben und sich das Gebirge bildete.
Das Wasser aus dem kleinen Bach speisst alle Felder, diese werden fast täglich mit einer kleinen Menge Wasser befüllt. Die Sonne lässt das Wasser verdunsten und zurück bleibt Salz. Dieser Prozess wird mehrfach wiederholt. Am Ende hat man drei Salzarten, die hier auch verkauft werden. Weißes Salz, "rosanes" Salz (wirklich rosa war es nicht) und schwarzes Salz, welches nur für die äußere Anwendung gedacht ist.
Wir durften auch probieren. Scharfes Salz, Räuchersalz und salzige Schokolade.
Tja was soll ich sagen, etwas gekauft haben wir am Ende auch. 🤷🏼😅もっと詳しく
Vinicunca - Rainbow Mountain
2023年6月9日, ペルー ⋅ ☀️ 4 °C
So hoch wie noch nie eine Puschimaus gewesen ist, auf ganzen 5.050m befindet sich der Aussichtspunkt des Rainbow Mountains oder auch "Vinicunca" auf Quechua. Das ist quasi das "Highlight" unserer Reise. 😜
Aber von vorne.. wie so oft hier müssen wir morgens um 4Uhr los. Wir haben eine Tour zum Rainbow Mountain gebucht und da dieser gute 3 Stunden von Cusco entfernt ist, haben wir uns gegen ein Taxi entschieden. Eigentlich sollte es eine ganze Stunde früher los gehen, was für uns einer der Hauptgründe war, diese Tour zu nehmen, damit wir die Ersten da oben sind. Die Informationen auf der Website waren aber wohl "veraltet" oder bewusst nicht geändert worden. Das wurde uns natürlich erst mitgeteilt, nachdem wir schon bezahlt hatten. Egal, der Shuttle war pünktlich und los ging es erstmal 1,5h auf der peruanischen Landstraße mit unserem Fahrer, der wohl lieber bei der Formel 1 hinterm Steuer gesessen hätte. Jede noch so kleine vorhandene oder nicht vorhandene Lücke im Gegenverkehr wurde zum Überholen genutzt und an etwas zusätzlichen Schlaf war gar nicht zu denken. An Absurdität ist das, was hier auf den Straßen los ist, kaum zu übertreffen, denn man könnte beobachten, wie sich die ganzen Shuttlebusse ständig gegenseitig überholen, immer und immer wieder. Nach 5 Nahtoterfahrungen wurden wir dann an einem Frühstücksbuffet ausgekippt. Natürlich mit den ganzen anderen Shuttels, mit denen wir um das erste Brötchen gekämpft hatten. Danach ging es noch über eine Stunde lang eine sich die Berge hoch schlängelnde Schotterpiste entlang, bis wir endlich am Wanderweg zum Rainbow Mountain angekommen sind. Unser Guide mache noch schnell mit uns ein Gruppenfoto. Wahrscheinlich damit er weiß, wen er suchen muss, falls jemand verloren geht. Dann dürfen wir uns alleine auf den Weg machen. Von 4650 Höhenmetern bis zum Aussichtspunkt über dem Rainbow Mountain auf 5050m. Das erste Stück des Weges ist noch sehr angenehm, da es nur minimal bergauf geht und die Landschaft hier schon unglaublich toll aussieht. Rechts von uns sind Berge in unterschiedlichem Rot zu sehen und man bekommt eine Ahnung, wie es wohl oben aussehen muss, während auf der linken Seite die Bergspitzen mit Schnee bedeckt sind. Wir schlürfen beim Wandern ganz gemütlich unseren Coca-Tee, den wir uns aus der Unterkunft mitgenommen haben und genießen den Weg. Immer wieder sehen wir arme Pferde, die die faulen Menschen nach oben an uns vorbei tragen. Zum Glück gibt es für die einen eigenen Trampelpfad. Der Staub war auch so schon immer sehr nervig. Dann kommen wir zu der steilen Stelle des Weges und bereits nach 5 Metern Pumpen wir beide wie die Maikäfer. Die Luft hier oben ist ganz schön dünn und das merken wir jetzt bei jedem Schritt, so dass wir zwischendurch mehrere Pausen einlegen müssen. Interessanter Weise geht das hecheln aber relativ schnell weg, wenn man stehen bleibt. Also machen wir viele kleine Pausen. Auf 5000m Höhe beträgt der Sauerstoffanteil nur noch knapp über 50%. Heißt quasi doppelt so viel atmen als sonst. Da wir bereits seit über einer Woche konstant über 3500m waren, sind wir super akklimatisiert und schaffen es tatsächlich relativ schnell nach oben. Die Aussicht auf den farbenfrohen Berg war wirklich magisch. Das Einzige was störte, waren die ganzen Menschen. 😅 Es gab sogar eine Reihe, in der man sich anstellen musste, um vorne an der Kante ein Foto machen zu können, weil es so voll war. Natürlich stellen wir uns auch an, während wir einen wohlverdienten Snickers futtern. Danach erkunden wir noch etwas die Gegend, denn nicht nur der Rainbow Mountain und der dazugehörige bunte Bergkamm war wunderschön anzusehen, sondern auf der gegenüberliegenden Seite konnte man noch einen Gletscher sehen - einfach wundervoll. Nach ein paar Fotos und Videos ging es noch auf den höchsten Punkt auf 5050m von wo aus man quasi etwas von oben auf den Rainbow Mountain herunter schauen konnte. Das war für uns der schönste Winkel, da man hier trotz der Menschenmassen ohne anstehen, relativ vernünftige Fotos machen konnte. Dann sagte uns unser Guide, der uns da oben schon gesucht hatte, das wir langsam zurück gehen sollten. Der Weg nach unten war halb so wild aber die Aussicht immer noch genial. Zurück am Bus, war eigentlich alles wie gehabt. Verstörende Fahrweise trifft auf verstörende Schotterstraßen. Wir halten noch Mal am Restaurant zum Mittag und dann ging es zurück nach Cusco. Völlig fertig kommen wir nachmittags an und sind einfach nur froh uns direkt hinlegen und die Eindrücke verarbeiten zu können.もっと詳しく
Museen und Kirchen
2023年6月10日, ペルー ⋅ ☀️ 18 °C
Zwischen unseren kleinen Ausflügen aus Cusco raus und zu Ruinen besuchten wir auch das ein oder andere Museum oder eine Kirche.
Die erste Kirche besuchten wir morgens um halb Sieben. Denn wir haben den Tipp bekommen, das zwischen Sechs und Sieben Messe ist und daher kein Eintritt verlangt wird. Die Kirchen hier sind noch sehr Prunkvoll und mit sehr viel Kunst. Von all den Gemälden darf man nur leider keine Fotos machen. Ein Bild wollten wir ganz besonders sehen. Das Bild des letzten Abendmahls, auf diesem sollen hier Peruanische Elemente wie zum Beispiel Coca Blätter und Lamas zu entdecken sein. Der Bereich war nur leider abgesperrt, wir konnten nur sehen, dass es dort ist.
Dafür haben wir den indigenen Jesus am Kreuz gesehen. Auch waren sehr viele Tragen mit katholischen Heiligen für die Paraden der nächsten Tage in der Kathedrale aufgereiht.
In Peru mixt sich ja der Christliche glauben mit dem Ursprünglichen. Es ist recht normal hier in der Kirche zu Gott zu Beten und danach den Tisch oder das Feld nach ursprünglichem Glauben zu segnen.
Die zweite Kirche ist die Sonnenkirche. Hier Stand einmal der Sonnentempel, der wichtigste Tempel der Inkas in Cusco. In der Kirche standen Rings herum Altäre mit verschiedenen Gemälden. Einer prunkvoller als der andere.
In den Museen erhofften wir uns mehr Informationen über die Inkas. Leider gab es nur etwas über die Vor Inka Zeit und die Zeit der Spanier zu erfahren.
Peru gefällt uns richtig richtig gut. Das und der Fakt das es unser letztes Land ist führt hier auch zu sehr vielen Souvenir einkäufen.もっと詳しく


















































































































































































































































































