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  • Day 181

    Saying goodbye to Mexico

    December 28, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Und dann ist auch schon der letzte Tag meiner Reise angebrochen. Auch wenn es für mich erst abends zurück nach Cancun und zum Flughafen geht, mache ich nicht mehr viel. Kann ich auch gar nicht... eigentlich will ich zum Sonnenuntergang zur anderen Seite der Insel wandern. Leider knicke ich dabei mit dem Fuß um und mir wird richtig schwindelig, so dass ich den Vormittag nur rumliege und meinen Knöchel kühle. Etwas ärgerlich, aber ich mache das Beste daraus und lese viel und unterhalte mich mit meinen Travelbuddies.

    Gegen Nachmittag geht es dann zur Fähre, gemeinsam mit Marina und Alex, die auch eine Nacht in Cancun verbringen. Von der Fähre nehmen wir uns ein Colectivo zur ADO Station und dann heißt es schon Abschied nehmen. Zum allerletzten mal auf meiner Reise.

    Ich bin traurig, dass meine Reise zuende ist und gleichzeitig voller Vorfreude auf meine Lieben Zuhause. Eine wundervolle Kombination für den Abschluss dieser unglaublichen Reise.
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  • Day 180

    Exploring Isla Mujeres

    December 27, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute ist schon mein letzter voller Tag auf Weltreise. Morgens lassen wir es uns am Strand gut gehen und danach versuchen Nele, Alex, Marina und ich ein Golfcart zu mieten um damit die Insel zu erkunden. Leider ist wegen den Weihnachtsferien alles ausgebucht und wir müssen uns dann mit dem Bus vergnügen. Wir fahren mit dem Bus einmal um die Insel und landen dann irgendwann in der Stadt. Dort probieren wir weiter unser Glück und landen irgendwann am Playa Norte. Der Strand ist extrem überlaufen, aber wir bleiben trotzdem eine Weile dort. Alex und ich gehen immer wieder in das türkise Wasser zum Baden. Das ist tatsächlich richtig schön, wenn ich den Strand auch sonst so gar nicht leiden mag.

    Das Wetter ist auch nicht so ganz auf unserer Seite und es tröpfelt immer wieder. Gegen Nachmittag nehmen wir uns dann ein Taxi zurück zum Hostel wo wir dann noch eine ganze Weile bleiben und wieder den Sonnenuntergang auf den Steg genießen zu dem ein oder anderen Bierchen. Abends geht es wieder in die Stadt zum Essen.
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  • Day 179

    Von Tulum auf die Isla Mujeres

    December 26, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute morgen geht es früh los, denn ich möchte den Sonnenuntergang am Meer erleben. Dazu radle ich an den Strand und spaziere dann zum Sonnenaufgang eine Stunde lang den ganzen Strand entlang. Frühmorgens ist noch fast gar nichts los und die Stimmung ist komplett anders als tagsüber. Allzu lange bleibe ich gar nicht, da ich rechtzeitig zum Yoga zurück zum Hostel möchte. Leider fällt das dann aus und so habe ich viel Zeit zum gemütlich Frühstücken und Journaln, bis ich mich auf den Weg zum Bus machen muss. Ich möchte mit einem Collectivo zur gut 2km entfernten Busstation fahren, aber leider nimmt mich keines mit. Die Taxis sind absolut überteuert und so schleppe ich meinen schweren Rucksack zur Bushaltestelle.

    Dort komme ich gerade noch rechtzeitig an um mir einen Mittagssnack zu holen, bevor ich gleich 3h im Bus nach Cancun sitze. Von der Busstation in Cancun gibt es wohl ein Collectivo zum Fährhafen, allerdings finde ich das nicht und die Fähre fährt in ca einer Viertelstunde ab, weshalb ich mich dann doch in ein Taxi setze, das überraschend fair gepreist ist. Ich erreiche die Fähre dann gerade noch so und freue mich, dass ich nicht allzu spät auf der Isla Mujeres ankommen werde. Die Insel ist tatsächlich nur eine knappe halbe Stunde vom Festland entfernt und die Überfahrt ist sehr angenehm. Die Farben des Ozeans sind wunderschön und trotz der vielen Wolken verzaubernd.

    Von der Fähre sind es gute 5km zum Hostel. Ich versuche einen Bus zu finden und wandere bestimmt 2km umher, bis ich mir dann doch ein Taxi gönne. Das Hostel ist mehr wie ein Resort und rießig, mit direktem Strandzugang. Dort checke ich in ein gemütliches Zimmer ein und treffe mich anschließend mit Nele, die sich aktuell hier ist. Wir chillen direkt am Strand und gönnen uns ein leckeres Essen. Zum Sonnenuntergang treffen wir dann zwei Deutsche mit denen wir zusammen auf dem Steg bei einem Bierchen den Tag verabschieden. Nele und quatschen noch ein paar Stunden und gehen dann später ins Bett.
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  • Day 178

    Radtour Tulum

    December 25, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Frühstück im Hostel schnappe ich mein Fahrrad und fahre einfach mal drauf los. Zuerst geht es zur Hotelzone, die sich vorne am Strand befindet und damit jeglichen Zugang zum Meer versperrt. In der Hotelzone ist morgens um halb 10 noch fast nichts los, weshalb ich einfach weiter radle und irgendwann vor dem Eingang zum Sian Ka'an Biosphärengebiet stehe. Dirt darf ich einfach so rein und radle dann durch das Gebiet. Die Straße ist echt schlecht, aber mit dem Fahrrad geht es einigermaßen, da ich den Schlaglöchern ausweichen kann. Die Strecke ist echt schön, mit vielen Palmen zu beiden Seiten doch bewachsen. Immer wieder erhasche ich einen Blick auf das schöne karibische Meer.

    Bei einem Strand lege ich eine kleine Pause ein,bin dann aber sehr erschrocken darüber wieviele Müll dort überall herumliegt. Im Biosphärengebiet gibt es auch eine Lagune, zu der ich eigentlich möchte. Leider sind jedoch alle Zugänge privat und erst als ich an der Lagune vorbei bin, ist klar, dass ich da gar nicht hinkomme. Jetzt bin ich mit meinem Kein-Gang Stadtfahrrad schon 20km gefahren. Immerhin habe ich zwischendurch Nasenbären und einen Adler gesehen.

    Ich beschließe zurück zu radeln. Als ich dann in der Hotelzone bin suche ich ein Restaurant mit Meerblick. Es gibt zwar einige Hotels aber ich finde es schwierig zu erkennen von der Straße aus ob die Orte wirklich cool sind. Ich probiere dann mein Glück in einem Restaurant mit immerhin schöner Meersicht. Leider ist die Essensauswahl minimal, sodass ich mich letztendlich für einen Cappuccino entscheide. Nebenan gibt es ein Raw Vegan Restaurant. Dort probiere ich nochmal mein Glück mit Maki Rolls. So ganz meins ist das Essen nicht, aber immerhin sehr gesund. Das Restaurant ist auch ganz nett, sodass ich dort ein wenig Zeit verbringe zum Journaln.

    Gegen 3 geht es dann zurück zum Hostel zum Chillen und telefonieren. Gegen halb 5 geht es dann aber nochmal ans Meer, da ich noch Lust auf ein wenig Strand habe. Leider ist der Strand immernoch komplett überfüllt und so richtig zum genießen komme ich dadurch nicht.

    Abends gehen ich noch lecker italienisch essen und lasse damit meinen letzten Abend in Tulum ausklingen. Gegen 10 geht's ins Bett, da ich für den morgen noch ein paar Pläne habe. Ein bisschen stolz bin ich auch auf mich, da ich in Summe knapp 50km geradelt bin. So sportlich war ich schon lange nicht mehr.
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  • Day 177

    Tulum

    December 24, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Frühstück heute morgen muss ich mich richtig beeilen um meinen Bus noch zu erwischen. Das war knapp, hat aber noch gereicht. Die Fahrt nach Tulum ist recht entspannt, dauert aber fast 3h. Mein Hostel ist ein ganzes Stück entfernt und ich überlege kurz ob ich mir ein Taxi nehmen soll. Die sind mir dann aber doch zu teuer und so frage ich mich durch, bis ich ein Colectivo finde.

    Mein Hostel ist ein riesiges Partyhostel. Zum Einchecken ist es noch zu früh, aber ich kann immerhin mien Gepäck dortlassen. Neben dem Hostel befindet sich ein Veggie-Restaurant wo ich mir eine leckere Quinoa Bowl gönne. Ich habe mir gar keine Gedanken gemacht was ich hier machen möchte, beschließe dann einfach mal mit dem Flow zu gehen. Ich leihe mir ein Fahrrad für die gesamte Zeit in der ich in Tulum bin und radle dann mal los.

    Nach einer Weile lande ich dann bei der archäologischen Stätten und schaue mir die Ruinen von Tulum an. Die sind auch echt cool, vor allem aufgrund der Lage direkt am Meer. Das hat schon was. Mein Highlight sind ganz viele Nasenbären (Coatis) die im Dschungel um die Ruinen leben. Die sind echt mega süß. Auf dem Rückweg lege ich noch einen kleinen Stopp bei einem Strand ein. Der Strand ist sehr schön, aber komplett überlaufen. Das Wasser ist überraschend warm und vom Strand aus kann man die Ruinen sehen, was echt cool ist.

    Zurück im Hostel checke ich ein, dusche und chille. Wirklich viel mache ich an dem Tag nicht mehr, außer noch sehr viel chillen und früh schlafen gehen.
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  • Day 176

    Bacalar

    December 23, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    What a day oder besser gesagt night. 5 vor 2 klingelt der Wecker, denn um halb 3 fährt schon der Bus nach Bacalar. Ich bin ganz froh dass Inga mit dabei ist, so können wir zusammen von der Unterkunft zum Bus laufen. Dort weiß dann erstmal kein Busfahrer von unserer Verbindung und bis wir dann im richtigen Bus sitzen ist schon 10 vor 3. Die Fahrtzeit ist dann eine Stunde kürzer als angegeben, zusätzlich wird die Uhr eine Stunde vorgestellt, sodass wir uns halb 6 (laut unserer Zeit davor halb 5) schon in Bacalar ankommen.

    Zum Einchecken ist es noch zu früh, ich mache mich aber dennoch auf den Weg zur Unterkunft. Dort ist dann auch eine Tür Richtung Garten geöffnet und da gehe ich dann einfach mal dreist rein und entdecke eine Hängematte auf dem Steg direkt an der Lagune. That's my spot! Da chille/döse ich dann noch eine ganze Weile im Dunkeln und beobachte dann einen wunderschönen und ganz langsamen Sonnenaufgang über der Lagune. Wunderschön und dann trotz allem noch ein guter Start in den Tag. Witzigerweise habe ich auch Locker auf dem Gelände entdeckt und da mein Gepäck verstaut, also super convenient.

    Nach Sonnenaufgang melde ich mich dann bei der Rezeption. Einchecken darf ich noch nicht, dafür bekomme ich um halb 9 ein kleines Frühstück. Super nett! Es ist mega kalt und daher bin ich noch etwas unmotiviert, beschließe dann aber mich aufzuraffen um die Lagune zu erkunden. Ich ziehe die Wanderschuhe an und spaziere damit gute 5km bis zur Cenote Azul, die wirklich wundervolle Farben hat. Schwimmen gehe ich dort allerdings nicht, da ich lieber direkt in die Lagune möchte. Da entdecke ich die Cenote Cocalitos, die direkt in der Lagune liegt. Dort gehe ich im perfekten Karobikblauen Wasser baden. Eine super Abkühlung, denn mittlerweile hat es um die 30°C. Dort gibt es auch Hängematten und Schaukeln im Wasser. Die Hängematten probiere ich direkt aus und muss feststellen, dass die gar nicht so bequem sind wie sie aussehen, denn bei jeder Welle werde ich fast aus der Hängematte gespült. Cool ist es trotzdem.

    Bei der Cenote setze ich mich noch länger mit meinem Journal in den Schatten und genieße dabei ein kühles Bierchen. Auf der Suche nach Mittagessen versuche ich dann an Bargeld zu kommen, was gar nicht so einfach ist, da meine Kreditkarten beide nicht funktionieren am einzigen ATM hier weit und breit. Ich habe noch ein paar Dollar, die ich dann versuche zu wechseln. Das stellt sich auch als schwierig heraus, da ich nur ein Foto von meinem Reisepass habe. Erfolglos geht es dann zurück und ich bin echt hangry. Deshalb gibt es ein paar Kekse und einen Müsliriegel, dann sieht die Welt wieder in Ordnung aus. Ich erhole mich ein wenig im Hostel und kann dann auch gegen 3 einchecken. Dann ziehe ich nochmal los mit Reisepass und entsprechend mehr Erfolg beim Wechseln. Mit Bargeld in der Tasche besuche ich den Fort und das darinliegende Museum zur Geschichte Bacalaras, den Mayas und der Eroberung durch die Spanier. Das ist ganz interessant. Ich spaziere noch ein wenig durchs Städtchen und mache es mir dann bei einem Streetfood Stand mit Pokebowls gemütlich. Dort bleibe ich bis zum Sonnenuntergang und komme endlich mit meinem Journal voran.

    Abends entspannte ich dann wieder im Dunkeln in meiner liebgewonnen Hängematte, trinke ein Bierchen, freue mich über das beleuchtete Display meines Kindles und bin einfach nur k.o. von wenig Schlaf, viel Bewegung und viel Sonne☀️ und auch schönen Eindrücken. Ich eine bestimmt 2h in der Hängematte und komme dort in den Genuss eines wunderschönen Sternenhimmel über der Lagune. Ein schöner Tagesabschluss

    Die Lagune lässt sich bestimmt am besten vom Boot aus erkunden, aber mir ist gerade nicht so sehr nach möglicherweise sehr touristischer Bootstour. Eine Privattour ist mir alleine dann doch zu teuer, auch wenn es die schon für 60€ gibt. Man kann nicht alles machen
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  • Day 175

    Calakmul

    December 22, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute geht es zur Mayastätte Calakmul im gleichnamigen Biosphärengebiet. Für diesen Ausflug bin ich Xpujil gekommen, denn ansonsten hätte ich den Süden, in der Nähe von Guatemala wahrscheinlich eher nicht besucht. Von meinem Host bekomme ich Kontaktdaten von einem Fahrer und der holt mich dann morgens um kurz nach 7 ab. Zusammen mit 3 weiteren Deutschen geht es ins knapp 2h entfernte Calakmul.

    Auf der Fahrt legen wir einen Stop in Balamku ein um die dortige Mayastätte zu besuchen. Neben der Ruinen entdecken wir dort Brüllaffen mit Baby, die für mich das Highlight darstellen. Die Fahrt nach Calakmul zieht sich ein wenig, doch ich halte die Augen offen und hoffe in Dschungel einen Jaguar zu entdecken. Leider bleibt das wieder erfolglos, aber ich gebe nicht auf. Irgendwann werde ich einen Jaguar in freier Wildbahn sehen.

    Als wir in Calakmul ankommen machen wir uns direkt auf den Weg zu den ganzen Mayastätten im Dschungel. Calakmul erstreckt sich über ein riesiges Areal und wir brauchen tatsächlich die ganzen 3,5h die wir dort haben. Es gibt 3 große Pyramiden, die wir natürlich alle besteigen. Von der höchsten ist die Aussicht echt gigantisch. Wir sehen in allen Richtungen am Horizont nur Dschungel. In die eine Richtung können wir bis nach Guatemala schauen. Das ist richtig cool.

    Um die Pyramiden entdecken wir zahlreiche Affen, Brüllaffen und Spider Monkeys. Die Brüllaffen geben uns ein Konzert vom Feinsten. Bestimmt eine halbe Stunde lang. Echt unglaublich, die so nahe zu sehen und hören. Später begegnen wir dann noch ganz mutigen Spidermonkeys die nur ein Meter entfernt im Baum klettern. So nah war ich noch keinem wilden Affen im Dschungel. Mega! Calakmul ist definitiv mein Highlight bisher was Mayastätten anbelangt. Durch die weite Anfahrt von allen Touri-Orten ist dort auch verhältnismäßig wenig los und das was los ist verläuft sich richtig gut.

    Wir fahren wieder zurück nach Xpujil und nach einer Weile chillen (wieder mit warmer Dusche) gehe ich noch mit Inga was essen. Sie ist vor 2,5 Jahren losgezogen und macht eine Open End Weltreise. Sie arbeitet parallel als Freelancerin, also echt mega gut. Wir gehen nicht allzu spät ins Bett, da wir beide für morgen früh einen unglaublich frühen Bus nach Bacalar gebucht haben.
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  • Day 175

    Campeche und Fahrt nach Xpujil

    December 22, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen schlafe ich aus, chille ein wenig und telefoniere mit Luki während ich noch im Bett frühstücke - Einzelzimmerluxus. Anschließend packe ich meinen Rucksack und mache mich nochmal auf den Weg in die Stadt. Die Altstadt Campeches ist einigermaßen überschaubar, dennoch liebe ich es, die Farbenfrohen Gassen zu erkunden und immer wieder Kirchen zu entdecken.

    Am Fort gibt es ein kleines kostenloses Museum zur Stadtgeschichte sowie einen Aussichtspunkt auf der Stadtmauer. Das lasse ich mich nicht entgehen, bevor ich in einem Gringo-Café einen leckeren Frappuccino mit frischgemahlenen Kakaobohnen gönne. Dort finde ich endlich mal wieder die Zeit zum Journaln. Gegen Mittag geht es zurück zum Hostel und ich mache mir aus den Resten von gestern Wraps. Dann muss ich auch schon los Richtung Busterminal, was mit dem Colectivo gar kein Problem ist. Sowas sollte es in Deutschland auch geben.

    Die Busfahrt nach Xpujil dauert dann eine halbe Ewigkeit (4,5h). Ich schlafe ein wenig, verbringe die meiste Zeit dann aber mit Lesen und aus dem Fenster gucken. Xpujil ist auf den ersten Blick so ein kleines Städtchen in dem man nicht freiwillig Zeit verbringen möchte. Es ist sehr klein und sehr dunkel,mit nur wenigen Straßenlaternen. Meine Unterkunft ist gute 10min vom Busterminal entfernt und während ich dort hin laufe frage ich mich echt, was ich hier will. Also mal wieder sehr authentisch untouristisch. Mein Hotel stellt sich als eine Ansammlung von Garten-Häuschen heraus, die aber gar nicht so schlecht sind, wenn auch extrem hellhörig. Da ich doch noch Hunger habe ziehe ich dann im Dunkeln nochmal los und da mag ich das Städtchen dann doch. Überall läuft Musik, viele Kinder und Teenager sind draußen, es gibt einige Shops und die Obstverkäufer sind wahnsinnig nett. Vegetarisch ist ein wenig schwierig, aber ich bekomme trotzdem Tacos, die ich dann später im Gartenhäuschen mit Mais und Avocado etwas aufpimpen kann.
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  • Day 173

    Edzná und Playa Bonita

    December 20, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute morgen geht es mir zum Glück schon besser. Noch nicht 100% aber gut genug um ein wenig was zu erleben. Morgens frühstücke ich im Bett - ich liebe Einzelzimmer - und telefoniere dabei mir Luki. Danach habe ich noch einen Weihanchtscall mit meinem Kollegen in Frankfurt, der auch echt cool ist und das zurückkommen gar nicht so schlimm macht.

    Danach ziehe ich dann aber los und nehme mir ein Colectivo nach Edzná. Da bin ich die einzige Touristin und nur mit Locals unterwegs - genauso wie ich Reisen liebe. Der Fahrer hält bei der archäologischen Stätte an und dachte sich wahrscheinlich schon, dass ich dort als einzige aussteigen werde. Die Stätte ist sehr weitläufig und zum Teil richtig gut erhalten. Außer mir sind nur eine Handvoll Mexikaner unterwegs, was das Erlebnis nochmal deutlich cooler macht. Das Edificio de cinco pisos ist das Highlight und echt bemerkenswert. Ich genieße den Besuch echt sehr und bin froh, dafür nochmal um einen Tag verlängert zu haben und dafür Chillzeit in Bacalar geopfert zu haben. Die Rückfahrt von Edzná ist dann auch sehr viel einfacher als erwartet.

    Anscheinend fährt nur 1x/h ein Colectivo. Ich habe zwar mit meinem gebrochenen Spanisch gedacht herauszuhören, dass die Colectivos immer zur vollen Stunde fahren, bin mir aber auch nicht sicher ob das stimmt. Ich bin 10 vor an der Station und tatsächlich kommt dann auch schon 5 Minuten später ein Colectivo. Dass es so einfach geht hätte ich nicht gedacht. Das Colectivo ist schon voll, aber der Fahrer stellt einen Hocker bereit für mich, so dass ich dann bequem im Gang sitzen kann. Irgendwann hält der Fahrer bei einem kleinen Stand an und einige Mexikaner stiegen mit aus um ein merkwürdiges weißes Getränk zu kaufen. Ich habe keine Ahnung was das ist, wenn die Locals so darauf abfahren kann es aber auch nicht schlecht sein. So komme ich in den Genuß einen Posol de Coco, ein Getränk dass insbesondere in der Nachbarregion Tabasco sehr viel getrunken wird und aus fementiertem Mais, Kokosnuss und Kakao besteht und überraschend lecker ist.

    Zurück in Campeche snacke ich meine restliche Pizza und mache mich dann langsam auf den Weg an den Playa Bonita, den angeblich schönsten Strand in der Stadt. Die Fahrt mit dem Colectivo klappt super gut, die Einheimischen sind echt hilfsbereit und so frage ich mich halt einfach durch. Wegen Corona ist der Strand aktuell gesperrt und kann nur über ein Restaurant erreicht werden. Leider muss man dort zwingend etwas essen und reingelassen zu werden, worauf ich keine Lust habe, da satt. Der Salat de Casa ist recht günstig und so bestelle ich den dann doch, damit ich nicht umsonst hergefahren bin. Zum Glück habe ich keinen Hunger, denn der Salat ist echt nicht essbar 🙈 Schon die Kombi: in Essig und Pfeffer getränkter Blattsalat mit gekochten Karotten, Gurke, Oliven und Guadalupe-Melone passt echt nicht zusammen. Das Dressing und der viele Pfeffer versaut es für mich dann komplett. Ich esse immerhin die Oliven und Melonenstücke... Vom Strand bin ich auch nicht so sehr begeistert, also war der Ausflug jetzt nicht so erfolgreich. Ich führe dennoch ein super nettes Gespräch mit dem Betreiber (ich glaube die Mexikaner mögen Deutsche, immer wenn ich erzähle dass ich aus Deutschland komme wird gestrahlt und die Gespräche werden immer netter) und komme ein wenig zum Journaln. Der Sonnenuntergang ist dann auch echt schön und die Rückfahrt nach Campeche wieder herrlich unkompliziert. Also doch kein voller Reinfall.

    Zurück in Campeche gehe ich in den Supermarkt und besorge mir sämtliche Zutaten um Wraps zu machen. Ich habe richtig Lust faul in meinem Zimmer zu chillen und daher passt das perfekt. Mit den Resten kann ich mir morgen nochmal ein Mittagessen machen.
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  • Day 172

    Krank in Campeche

    December 19, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute ist leider kein so guter Tag. Ich wache nachts ständig auf mit Magenschmerzen und fühle mich morgens wie gerädert. Der Kreislauf kommt nicht in Schwung und ich fühle mich einfach krank. Daher passiert überhaupt nicht viel. Morgens gehe ich einmal zum Supermarkt um mir ein kleines Frühstück zu machen, dann bleibe ich bis nachmittags im Bett.

    Gegen 4 stehe ich dann auf und spaziere ein wenig durch die Altstadt, damit der Kreislauf wenigstens ein bisschen in Schwung kommt. Um 6 liege ich dann wieder im Bett und verlängere spontan um eine Nacht, in der Hoffnung dass es mir morgen besser geht und ich die Stadt noch ein wenig erkunden kann. Und wenn es mir nicht besser geht, bin ich immerhin froh, dann nicht umziehen zu müssen...
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