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  • Day 171

    Valladolid und Reisetag

    December 18, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute steht mir ein langer Reisetag bevor. Daher beschließe ich morgens auszuschlafen, gemütlich mit Gaby zu frühstücken und dann noch ein wenig durch die Stadt zu schlendern, bevor ich mich gegen halb 12 auf den Weg zur ADO Station mache. In der Stadt hatte ich noch ein nettes Gespräch mit einem Polizisten. Obwohl Valladolid schon auch Touristen hat, sind die Locals noch an den fremden Menschen interessiert, was mich immer total freut. Genau solche Begegnungen und Gespräche mit den Einheimischen machen den Reiz am Reisen abseits der klassischen Pfade aus.

    Die Busfahrten sind sehr entspannt und ich komme dazu ein wenig zu lesen. In 2,5h geht es von Valladolid nach Merida. Dort habe ich eine Stunde Zeit und finde ein süßes Café, das leckeren Salat serviert. In weiteren 2,5h erreiche ich Campeche. Dort befindet sich der Busbahnhof etwas außerhalb, doch ich Frage mich durch bis ich dann im richtigen Bus ins Centro sitze. Mein Hotel ist eine Uper nette Privatunterkunft mit einem sehr netten Host Jorge, der mir direkt einige Tipps für die Stadt gibt.

    Ich chille ein wenig und besuche dann ein Taco-Restaurant, das er mir empfohlen hat. Der Restaurantbesitzer setzt sich zu mir und wir unterhalten uns nett, wobei ich mir ein paar Ausflugstipps abhole. So viele Touristen verirren sich wahrscheinlich nicht hierher. Das Essen ist auch super lecker. Danach spaziere ich durch die Altstadt, beobachte eine Hochzeit und besuche einen Weihnachtsmarkt. Dann geht es ans Meer, denn dort findet aktuell jeden Abend ein vorweihnachtliches Licht- und Wasserspiel statt. Das war auch echt nett und jetzt habe ich gefühlt jedes Weihnachtslied auch mal auf Spanisch gehört, immerhin kommt hier Weihnachtsstimmung auf.
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  • Day 170

    Chichen Itzá und Cenoten

    December 17, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute morgen stehe ich viel zu früh auf. Leider hatte ich nicht auf dem Schirm dass Valladolid eine andere Zeitzone hat. So stehe ich bereits morgens um 6 am Platz der Collectivos, die allerdings erst um 7 fahren. Mein Fehler fällt den Einheimischen gleich auf, die mich darauf hinweisen. So habe ich immerhin ein wenig Zeit die Stadt zu erkundigen und eine Kleinigkeit zu frühstücken, bevor es dann tatsächlich nach Chichen Itzá geht.

    Beim Einsteigen in das Collectivo lerne ich Marco und Caro aus Schwäbisch Gmünd kennen. Wir verstehen und direkt und beschließen zusammen die Maya-Ruinen zu erkundigen. Thomas aus Regensburg schleust sich uns an und so sind wir eine nette Gruppe. Chichen Itzá ist bereits mein 4. der Sieben Weltwunder der Neuzeit. Früh morgens ist noch nicht allzu viel los und so können wir die erdte halbe Stunde noch vor dem Ankommen der Busse aus den Touri-Hotspots an der Küste genießen.

    Nach guten 2h sind wir durch und machen uns wieder auf den Rückweg. Marco, Caro und ich beschließen am Mittag noch Fahrräder auszuleihen um ein paar Cenoten in der Gegend zu besuchen. Nach dem Lunch treffen wir uns also wieder und radeln dann los. Zunächst besuchen wir Dztinup und Xkeken, die beide direkt neben einander sind. Beide Cenoten sind komplett unterirdisch, aber auf ihre eigen Art und Weise besonders. Dztinup ist riesig und der Hohlraum zwischen Wasser und der Decke ist einige Meter hoch. Dadurch hallt es ziemlich und da reicht ein lauter Mensch um das gesamte Erlebnis zu stören. Zum Glück ist diese eine Person irgendwann gegangen und wir konnten den Ort noch eine Weile in Ruhe genießen. Xkeken ist in einer Tropfsteinhöhle und wir können direkt neben den Formationen schwimmen und dabei noch die ein oder andere Fledermaus beobachten.

    Weiter geht es dann zur Oxman Cenote. Diese ist nach oben hin komplett offen, das Wasser ist aber bestimmt 25m tief in der Erde. Der Anblick ist echt cool, da hier auch der ein oder andere Baum wächst und das komplette Wurzelwerk freiliegt. Zum Schwimmen ist die Cenote echt cool, mein Highlight ist definitiv das Seil mit dem man sich rein schwingen kann. Eigentlich wollten wir noch eine weitere Cenote machen, aber das schaffen wir gar nicht mehr, da die alle gegen 5 schließen. Für uns geht es daher zurück.

    Zum Abendessen treffen wir uns dann zusammen mit Gaby aus meinem Hostel zum Abendessen in einem leckeren veganen Restaurant. Dort probiere ich auch meine erste Michelada, ein Biermischgetränk mit Schnaps und einer scharfe. Soße. Es war tatsächlich ganz gut. Abends unterhalte ich mich noch lange mit Gaby und buche auch mal ein paar Unterkünfte für die nächsten Tage. Weihnachten rückt näher und entsprechend schießen die Preise in die Höhe bzw. sind viele Locations schon ausgebucht. Da es wieder zurück an die Riviera Maya geht, möchte ich vorbereitet sein.
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  • Day 169

    Bioluminesenz, Vögel und Valladolid

    December 16, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Mein Wecker klingelt heute um 4:15, da ich bereits eine Viertelstunde später zu meiner ersten Tour abgeholt werde. Es geht recht zügig und schon nach einer Weile, pünktlich zum spektakulären Monduntergang am Horizont, geht es aufs Kayak. Die Strecke ist gar nicht weit und total schön, so ganz im Dunkeln mit dem funkelnden Sternen am Himmel. Auf der Insel ist die Lichtverschmutzung sehr gering und daher offenbart sich ein wunderschönet Sternenhimmel und unser Guide zeigt uns einige Sternbilder wie Poseidon, Taurus und einen Hund.

    Nach einer Weile funkelt dann schon das Plankton mit jedem Ruderhieb. Auch wenn ich schon öfters Bioluminesenz gesehen habe, bin ich jedes mal aufs Neue fasziniert. Ein wundervolles Naturschauspiel. Das Highlight der Tour ist, dass wir im Plankton schwimmen dürfen. Mit jeder Bewegung im Wasser leuchten die Plankton Teilchen. Absolut fasziniert. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde im Wasser, in der ich mich kaum entscheiden kann ob ich das biolumineszierende Plankton oder den funkelnden Sternenhimmel bewundern soll. Ein wundervoller Start in den Tag.

    Ich komme noch vor Sonnenaufgang zurück zum Hotel und lege mich nochmal ein Stündchen ins Bett. Nach dem anschließenden Frühstück heißt es dann Abschied nehmen von Nele. Sie reist. In weiter nach Cancun während es für mich am Nachmittag in die andere Richtung geht.

    Für den Vormittag habe ich noch eine Tour geplant zu 3 Islas, von denen eine Insel gar keine Insel ist. Der erste Stopp ist in der Cenote Yalahau. Dort gibt es einen Aussichtspunkt über den kleinen Dschungel-Abschnitt mit Mangrovenwald und die Möglichkeit im klaren Wasser zu Baden. Nach dem Baden chille ich noch ein wenig in einer gemütlichen Hängematte. Der nächste Stopp ist eine kleine Insel (Isla Passion). Die Insel ist ein Naturschutzgebiet mit vielen Vögeln. Entsprechend erschrocken bin ich darüber, wieviele Boote und Menschen auf der kleinen Insel sind. Teilweise werden sogar Möwen gefüttert. Ich fühle mich richtig schlecht hier zu sein, denn das geht für mich überhaupt nicht im Naturschutzgebiet. Ich verziehe mich daher schnell wieder auf das Boot.die zweite Insel darf dann zum Glück nicht betreten werden. Hier gibt es einen Holzsteg im Wasser von dem aus Vögel beobachtet werden können. Das finde ich ganz cool und wir sehen Adler, Pelikane, Great Heron und einige mehr.

    Zurück auf Holbox schnappe ich mein Gepäck und mache mich dann auch schon auf den Weg zur Fähre, da ich noch eine kleine Reise vor mir habe. Mit dem Bus geht es weiter nach Valladolid. Anstatt wie auf meinem Ticket angegeben dauert die Fahrt allerdings 2,5h statt einer guten Stunde. Es ist mega kalt im Bus und als ich Valladolid ankomme bin ich total k.o. Ich checke in meinem süßen Hostel ein und chille dort eine ganze Weile. Zum Abendessen gehe ich nochmal los, lande dann aber auch echt früh schon im Bett und hole den dringend benötigten Schlaf nach.
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  • Day 168

    Entspannt auf Holbox

    December 15, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ist ein super entspannter Tag. Wir schlafen aus und frühstücken dann total gemütlich. Das gemeinsam Reisen hilft mir gerade um ein wenig herunterzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Nele muss über den Mittag arbeiten und so geht es für mich an den Strand zu einem ganz gemütlichen 2h Spaziergang. Zurück im Hotel nehme ich mir dann ganz viel Zeit um mit Mama und Luki zu telefonieren, bevor wir die Reste der Pizza verputzen und uns dann auf den Weg Richtung Strand machen.

    Da es immernoch recht heiß ist, geht es erstmal in ein schattiges Café zur Recherche der Weiterreise. Außerdem buche ich noch 2 Touren für meinen letzten Tag, der damit ganz schön voll gepackt wird. Für uns geht es dann noch an den Strand zum Baden und Chillen und nach dem Sonnenuntergang zurück zum Hotel. Dort beschließen wir selbst was zu essen zu machen und dann später nochmal für Drinks loszuziehen. Unsere Wraps mit Philadelphia, Mango, Kichererbsen und Avocado Füllung sind unfassbar lecker und frisch geduscht und endlich gepackt beschließen wir dann, gar nicht mehr loszuziehen und den Abend entspannt in unserem super schicken Apartment ausklingen zu lassen.

    Mein Wecker klingelt morgen um 4:15 - da ist der frühe Schlaf sehr gerne gesehen.
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  • Day 167

    Punta Mosquito & Playa Cocos

    December 14, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute machen wir uns ein leckeres Frühstück in der Unterkunft und leihen uns anschließend Fahrräder aus. In der Nacht hat es geregnet und ganz Holbox steht unter Wasser, was das Fahrradfahren zu einem kleinen Abenteuer macht.

    Als erstes fahren wir an das östliche Ende der Stadt und wandern von dort aus durch das Wasser bzw. auf einer Sandbank zu Punta Mosquito. Dort gibt es je nach Jahreszeit viele Vögel und Flamingos zu sehen. Leider nicht unbedingt im Winter, aber wir haben trotzdem eine gute Zeit. Wir entdecken ein paar Fische und Rochen im Wasser und genießen das klare karibische Meer. Super schön.

    Zum Mittagessen machen wir uns Wraps im Hostel. Nele muss anschließend arbeiten, während ich mich in ein Café setze zum Journaln. Wir chillen noch ein wenig im Hotel und machen uns anschließend auf den Weg zum Playa Cocos, einem Strand im Osten der Insel. Laut Google dauert die Radtour dorthin gar nicht so lange, aber aufgrund des Regens und der vielen riesigen Pfützen dauert es ewig und wird zu einer kleinen Herausforderung. Playa Cocos ist dann zum Glück echt schön, wir chillen in Hängematten und Schaukeln direkt am Strand, gönnen uns frische Kokosnüsse und beobachten anschließend einen schönen Sonnenuntergang bei einem kühlen Bierchen.

    Die Rückfahrt ist dann auch nochmal abenteuerlich, aber wir schaffen es und kommen rechtzeitig zur Fahrrad-Abgabe wieder im Städtchen an. Wir gehen dann lecker Pizza essen und dabei verabrede ich mich mit Ingo und Lisa die zufälligerweise auch gerade in Holbox sind zu einem spontanen Craftbeer Tasting. Die Zeit mit den beiden ist richtig cool und wir haben viel Spaß. Echt ein mega Zufall, sie zu treffen.
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  • Day 166

    Ab nach Holbox

    December 13, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich starte den Tag mit ein wenig Meditation am Strand in Playa del Carmen. Anschließend gibt es Frühstück und dann machen Nele und ich mich auf den Weg zum Bus nach Chiquilá. Die Fahrt dauert gute 2h und von dort aus geht es in einer guten Viertelstunde mit der Fähre rüber auf die kleine Insel.

    Holbox ist eine sehr entspannte Insel, statt Autos gibt es Roller und Golfcarts. In wenigen Minuten erreichen wir unser doch sehr schickes Hotel (wahrscheinlich das teuerste der ganzen Reise...) und können dort direkt einchecken. Danach essen wir leckere Enchiladas in einem süßen Café und chillen danach am Strand. Der Sonnenuntergang ist echt toll. Abends gehen wir noch lecker essen und dann ist der erste Tag auf der Insel auch schon rum.
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  • Day 165

    Cozumel Tauchen

    December 12, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute geht es zum Tauchen nach Cozumel. Nach dem Frühstück mache ich einen kleinen Strandspaziergang zum Sonnenaufgang auf dem Weg ins Dive Center. Dort machen wir uns dann auch schon direkt ready fürs Boot. In einer guten halben Stunde setzen wir dann über nach Cozumel.

    Der erste Tauchgang ist am schönen Riff Santa Rosa. Das Riff ist voller Leben und voller gesunder Korallen. Wir machen einen Driftdive und ich genieße jede Sekunde. Ein richtig cooler Tauchgang. Der zweite Tauchgang ist dann wieder ein wundervoller Driftdive mit vielen Farben und richtig viel Leben. Wir entdecken eine Schildkröte,Hummer und einige Moränen. Leider keine Nurseshark. Wir haben einige coole Divethroughs die zum Teil auch richtig eng werden. Mein Dive Guide Dexter aus Südafrika ist echt cool drauf und ich habe viel Spaß.

    Zurück im Hostel ist es gerade mal halb 3. Ich gehe mit Nele und Selina Falafel essen, telefoniere eine Weile mit Luki in der Hängematte und chille endlich mal ein bisschen. Später gehe ich noch Shoppen, bin dabei aber nicht wirklich erfolgreich. Danach gehen Nele und ich noch was trinken und eine Kleinigkeit essen. Den Abend lassen wir dann an der Hostelbar ausklingen.
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  • Day 164

    Cenotentauchen & Reiseplanung

    December 11, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute geht es zur Cenote Dos Ojos, für 2 Tauchgänge. Zunächst besichtigen wir die Cenoten von oben und unser Guide Isaace zeigt uns wohin das Tunnel-System führt. Dann bereiten wir uns für den Tauchgang vor, was etwas schwieriger ist als gedacht. Zwei Mittaucher haben ihre eigene Ausrüstung dabei, aber leider passen die Regulator nicht auf die Flaschen. - einen Adapter hat keiner dabei. Also wurden verschiedene Dinge ausprobiert, bis dann ein anderes Divecenter Adapter verliehen hat. Als wir dann endlich im Wasser waren hat meine Gauge (Druckmesser) Luft verloren - viel Luft. Bestimmt 20 bar während ich darauf gewartet habe, dass die anderen ins Wasser kommen. Das ist zu viel Luft und so musste Isaac noch einen neuen Regulator auftreiben. Der hat dann immer noch etwas Luft am Inflatorschlauch verloren, aber nicht so viel, dass es mich am Tauchen gehindert hätte. Da der Regulator durchgekaut war, musste ich komplett mit dem Okto Tauchen...

    Der erste Tauchgang war dann schon richtig cool. Die Cenote ist super flach und wir waren die meiste Zeit nur auf 4m. Wir waren in einem sehr coolen Tunnel-System und konnten die ganze Zeit um Stalagmiten und Stalagtiten herumtauchen. Ich fühle mich wieder wie eine Höhlenforscherin und genieße unendlich. Super super cool. Der zweite Tauchgang ist dann nochmal fast cooler und dort Tauchen wir auch einmal auf im "Batcave" einer Höhle voller Fledermäuse. Echt mega cool - dort sind super viele Fledermäuse zu sehen. Mal was neues beim Tauchen.

    Wir kommen erst gegen 4 wieder in PDC an. Dort treffe ich mich mit Nele und Jutta auf ein Getränk in Selina, anschließend wird gekocht und dann versuchen Nele und ich Tickets für die Isla Holbox für morgen zu bekommen. Das klappt leider nicht und so sind wir eine Weile mit dem Umplanen und umorganisieren beschäftigt. Klappt dann doch ganz gut und wir lassen den Abend bei schönen Gesprächen am Pool ausklingen.
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  • Day 163

    Bullsharks und Salsa

    December 10, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute steht ein ganz besonderer Tauchgang an, nämlich mein 100. Dive. Natürlich muss ich dafür etwas ganz besonderes machen und plane deshalb einen Bullshark-Dive zu machen. Im Dezember kommen viele Bullenhai-Weibchen an die Küste von Playa dell Carmen für eine kurze Zeit. Eher zufällig fällt dies genau in meine Reisezeit, also klar, dass ich mir dies nicht entgehen lassen kann.

    Einige Tauchcenter füttern die Haie an, doch das möchte ich nicht. Wegen dem habe ich Tank Ha ausgewählt, da diese nicht füttern. Man sieht die Haie daher nicht ganz so nah, aber das ist mir doch viel lieber. Der erste Tauchgang ist dann auch schon der Haitauchgang. Wir tauchen am Seil hinab und schon nach kurzer Zeit können wir den ersten Bullenhai erspähen. Insgesamt sehen wir ca. 10 Stück. Ein super cooles Erlebnis!

    Nach den Haien gibt es noch einen eher unspektakulären Tauchgang über Seegras und Sand. Da entdecken wir nicht ganz so viel, aber ich bleibe in Gedanken einfach bei meinen Haien.

    Am Abend nehmen Nele und ich noch bei einem Bachata- und Salsakurs teil. Ie erwartet bin ich kein Naturtalent und struggle insbesondere beim Salsa. Aber ich habe trotzdem viel Spaß und die Mexikaner können unglaublich gut führen, sodass es sich selbst für mich ein wenig wie richtig tanzen anfühlt. Tanzen mag ich echt gerne, auch wenn ich so gar kein Rhythmus Gefühl habe und mir die Schrittabfolgen auch echt nicht merken kann.
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  • Day 162

    Cenotentauchen und Karaoke singen

    December 9, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Zu Mexiko gehören die vielen Cenoten und natürlich kann ich das Land nicht besuchen ohne in den Cenoten Tauchen zu gehen. Das Tauchen war auch der Hauptgrund weshalb ich unbedingt nach PDC wollte. Auf dem Weg zum Dive Center beobachte ich den Sonnenaufgang und gönne mir Kaffee und Schokocroissant zum Frühstück.

    Das Tauchcenter Tank-Ha ist riesig, aber dennoch echt nett und sehr professionell. Ich bekomme meine Ausrüstung und dann geht die gut 1h Fahrt in den Süden auch schon los. Unser erster Stopp ist die Cenote Angelita. Das ist eine "fortgeschrittenen" Cenote und ich bin mir nicht sicher, ob das ein guter Start ist. Leider habe ich seit 3 Tagen Ohrenschmerzen und daher etwas bedenken, was das Tauchen anbelangt. Ich möchte es trotzdem probieren, bin aber darauf eingestellt, dass es halt möglicherweise auch nicht klappt mit dem Druckausgleich.

    Jeff gibt uns ein ausführliches Dive Briefing und dann startet auch schon der erste Tauchgang. Angelita ist mit 70m sehr tief und eine offene Cenote. Wir tauchen auf 30m herunter, da sich dort eine Insel und eine Schwefelwasserstoff-Wolke befindet. Das ist echt krass, die Visibility ist nicht die beste und nach kurzer Zeit erreichen wir die Wolke. Wir spielen eine Weile in der Wolke und ich fühle mich wie auf einem anderen Planeten. Auf der Insel wachsen Bäume und es fühlt sich an wie eine andere Welt. Wir tauchen durch die Äste und dabei immer wieder in die Wolke und wieder raus.

    Irgendwann steigen wir dann langsam auf und checken die Wand der Cenote aus. Das ist auch echt cool. Mein Ohr macht zum Glück gar keine Probleme unterwasser. Der Tauchgang ist komplett anders als alle meine bisherigen Tauchgänge aber definitiv ein super cooles Erlebnis.

    Nach dem Tauchen geht es dann weiter zur zweiten Cenote Tajma Ha. Bevor es ins Wasser geht wird aber erstmal was gegessen 🥗. Diese Cenote ist ganz anders und wir Tauchen tatsächlich die ganze Zeit durch eine überdeckte Höhle. Das Wasser ist kristallklar und wir tauchen an Stalaktiten und Stalakmiten vorbei - ich komme mir vor wie ein Höhlenforscher. Es ist komplett dunkel und wir sehen nur soweit die Taschenlampe reicht. Eine mega coole Erfahrung. Der Tauchgang sit sehr flach auf maximal 15m und wir tauchen zweimal zwischendurch auf in anderen Cenoten. In der einen Cenote entdecken wir sogar Fledermäuse - also auch mal was neues: Fledermäuse beim Tauchen zu sehen. Viel Leben gibt es nicht in den Cenoten, wir sehen nur ein paar einzelne Fische.

    Den zweiten Tauchgang fand ich noch cooler als den ersten. Süßasser Tauchen ist auch sehr cool, da es sich viel frischer anfühlt ohne das Salz. Also definitiv zu empfehlen.

    Bis ich zurück im Hostel bin ist es schon 5. Ich unterhalte mich ein wenig mit Nele und einem Argentinier und nach dem Duschen geht es mit der Digital Nomad Community an den Strand für einen "Circle". Wir sind bestimmt 30 Leute, es ist mittlerweile dunkel und wir stellen uns reihum vor und anschließend werden Karten mit Fragen gezogen, die dann von Freiwilligen beantwortet werden. Eine mega coole Idee, die schnell zu tiefgreifenderen Gesprächen führt. Mit weniger Menschen wäre es vielleicht ein wenig intensiver gewesenen.

    Wir bleiben dann nur bis halb 9, da ich echt langsam Hunger habe. Nele und ich essen was im Hostel. Dort ist heute Karaoke-Night, aber so früh natürlich noch nichts los. Das ist uns egal und nach dem Essen eröffnen wir die Tanzfläche. Es dauert zwar bestimmt ne halbe Stunde, aber nach und nach gesellen sich immer mehr Menschen dazu und Irgendwann trauen sich dann auch die ersten Sänger. Ich halte mich ja immer gerne zurück, aber irgendwann entscheiden wir uns dann mit 99 Luftballons ein Duett zum Besten zu geben. Ich glaube dass es auch gar nicht ganz so furchtbar war wie befürchtet 😂. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht.
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