Baltikum 2023

July - August 2023
A 21-day adventure by Lydia Read more
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  • Day 2

    Warschau

    July 15, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir sind am Freitag, den 14.08.2023, gegen 22:30 Uhr im Hotel "Mamaison Le Regina" in Warschau angekommen. Nach einem kleinen Spaziergang mit anschließend typisch polnischen Essen (Bigocz) ging es ins Hotelbett.

    Am Samstag den 15.08.2023 ging es erst gegen 9:30 zum Frühstück - hervorragend! Anschließend waren Marcus und Johanna im Hotelpool und dann war nochmal Entspannen angesagt.

    Jetzt sind wir auf dem Marktplatz in Warschau, essen Eis und wollen gleich in das Museum "World of Illusion".

    Danach ging es durch den Schlossgarten zum Plac Zamkowy, wo wir im Café "Literatka" hausgemachte Limonaden tranken. Davor hatte Johanna eine kühle Erfrischung dank eines Wassersprengers genossen.

    Darauf folgten eine kurze Erfrischung im Hotelpool und anschließender Hitzespaziergang mit den Hunden.

    Abendessen war wieder im "NEM" - köstlich, asiatische Fusion-Küche.
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  • Day 3

    Unendliche Autofahrt

    July 16, 2023 in Lithuania ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es ans Koffer packen und anschließend ins heiße Auto. Nach anfänglich 400 km laut Auto-Navi, waren es am Ende doch knapp 700 km. Der direkte Weg wäre über Russland gewesen, weswegen wir dann von ca. 10:30 Uhr bis 18:00 unterwegs waren.

    Um auf die Halbinsel zu gelangen, mussten wir ein kurzes Stück mit der Fähre übersetzen. Dann noch knapp 40 km die Halbinsel zum Ferienhaus, direkt am Strand gelegen, fahren und der zweite Urlaubstag konnte verspätet beginnen.

    Nach kurzem Stopp im Supermarkt und Ferienhaus, ging es an den Strand, wo es hieß Pizza essen und den Sonnenuntergang mit einem Glas Bier genießen. India und Rio rannten ausgelassen am Strand und waren kurzzeitig auch in der Ostsee baden.
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  • Day 4

    Bernsteinsuche und Wanderdünen

    July 17, 2023 in Lithuania ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach der strapaziösen Anreise hieß es erstmal ausschlafen. Vor dem Frühstück waren Marcus, die Hunde und ich am Strand spazieren. Dabei fanden wir Bernsteine und das Sammelfieber war geweckt.

    Anschließend gab es ein kleines Frühstück, gefolgt von Baden, Sonnen und Volleyball spielen.

    Um die Mittagszeit kamen die Wolken und etwas Regen. Zum Glück klarte es wieder auf und das Sonnenbaden konnte weiter gehen.

    Am Abend sind wir mit dem Auto nach Nida gefahren und haben in einem hübschen Gartenlokal zu Abend gegessen.

    Danach erkundeten wir die Wanderdünen "Preila Kaunas". Unsere beiden Vierbeiner waren auch mit und rannten ausgiebig die Dünen rauf und runter. Als Ausklang des Tages sind wir nochmal in die Strandbar direkt an unserem Ferienhaus gegangen und genossen die Ostsee.
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  • Day 5

    Wellengang und Hexenhügel

    July 18, 2023 in Lithuania ⋅ 🌬 18 °C

    Wir haben ausgeschlafen!

    Da für den ganzen Tag eine Sturmwarnung ausgegeben wurde, haben wir nach einem Strandspaziergang uns ins Auto gesetzt und die Halbinsel etwas besser kennengelernt. Dabei standen auf unserer Agenda die Erkundung der Ortschaften "Preila" und "Juodkrantè".

    In "Preila" haben wir in einem kleinen Lokal sehr gut zu Mittag gegessen. Marcus genoss eine kalte Rote-Beete-Suppe und anschließend Salat mit King Prawns, die Mädels teilten sich eine Pizza Magarhita und ich aß eine Kokossuppe.

    In "Juodkrantè" haben wir mit Johanna und den Vierbeinern eine Wanderung durch den Wald auf den Hexenhügel gemacht. Der Waldweg war von vielen geschnitzten Sagen- und Märchenfiguren gesäumt und unzähligen Heidelbeerbüschen. Abseits des Hauptweges waren die Büsche noch voll und färbten, wie in Marcus und meinen Kindheitstagen, die Zungen blau.

    Auf dem Rückweg haben wir irgendwo an der offenen Ostseeseite Halt gemacht und nocheinmal einen Strandspaziergang gemacht. Die Hunde konnten am leeren Strand rennen, spielen und ihr Hundesein genießen. Wir haben Muscheln gesammelt und begeistert einem Kyte-Segler zugeschaut.
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  • Day 6

    Dünen und Thomas Mann

    July 19, 2023 in Lithuania ⋅ 🌬 18 °C

    Nach dem Frühstück ging es zunächst an den Strand, wo India und Rio ausgelassen flitzen.

    Da das Wetter immer noch nicht zum Baden geeignet war, fuhren wir zu der touristisch besser erschlossenen Wanderdüne "Parnidžio kopos". Wir folgten dem Holzweg hinauf und hatten oben einen herrlichen Blick über die Dünenlandschaft und die Kurische Nehrung.

    Anschließend begaben wir uns auf die Suche nach dem "Thomas Mann Haus". Nach einigen Irrfahrten entdeckten wir es dann doch endlich. Dort fand im Garten eine deutsche Lesung statt. Wir erfuhren, dass Thomas Mann dort 1930, 1931 und 1932 Urlaub machte, bevor er 1933 nach Amerika ins Exil ging.

    Am Abend gingen wir in die "Fisheria" in Preila und ließen den Tag mit einer Flasche Cidre ausklingen.
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  • Day 7

    Kormorankolonien

    July 20, 2023 in Lithuania ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Morgen hieß es packen, frühstücken und nochmal eine kleine Runde an den Strand.

    Als ob es nicht schon schlimm genug war, dass India auf einen Spaziergänger los ging, klemmte sie sich ihren Schwanz in der Eingangstür ein - Gejaule und Blut überall! Und dann kam auch noch der Eigentümer. Alles sehr peinlich und nichts wie ins Auto und zur nächsten Station.

    Auf dem Weg nach Klaipéda hielten wir an der größten europäischen Kolonie von Reihern und Kormoranen. Die Vögel brüten in den Bäumen und der Wald um diese Vogelkolonie ist komplett abgestorben.

    Weiter ging es mit der Fähre zurück ans Festland und nach Lettland.

    In Lettland gibt es keine Autobahnen und zum Teil waren die Straßen vergleichbar mit Schotterpisten, jedoch landschaftlich sehr schön.
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  • Day 7

    Lettlands Wasserfälle

    July 20, 2023 in Latvia ⋅ ⛅ 18 °C

    Am zeitigen Nachmittag kamen wir in Kuldiga an. Nach dem Check-In ging es an den breitesten Wasserfall auf dem europäischen Festland. Wir sind mit den Füßen ein Stück über den Wasserfall gelaufen und wurden von einem lauten motorengeräusch überrascht. Unerwarteter Weise war genau zu diesem Zeitpunkt ein Ferrari-Treffen genau an diesem Ort!!! Nach der kleinen Fuß-Erfrischung sind wir ins "Bangert's Klub Restaurant" gegangen. Kaum das wir saßen, fuhren die Ferraris erneut vor und hielten direkt vor dem Lokal für einen Fotostopp. Nach all der Aufregung gab es ein sterneniveau Essen und dazu lettischen Rhabarberwein und Cidre - sehr, sehr gut!

    Nach dem Essen ging es durch Kuldiga - eine hübsche, kleine Stadt, die an manchen Stellen bereits hervorragend saniert ist und erahnen lässt, wie schön sie einmal gewesen war.

    Auch hier waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn es war Festival. An verschiedenen Stellen spielten Bands bzw. Künstler ihre Musik und passend dazu waren zahlreiche Lichtinstellationen aufgebaut.
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  • Day 8

    Jaunmoku Pils & Adazi

    July 21, 2023 in Latvia ⋅ 🌙 17 °C

    Zum Frühstück sind wir ins Restaurant "Goolding Rooms" gegangen. Wir hatten diesmal kein Buffet, sondern konnten von der Karte zwei Gerichte auswählen. Das Frühstück an sich war gut, aber viel zu wenig Kaffee!!!

    Bei leichten Regen ging es mit den Hunden zu den Wiesen bei den Wasserfällen. Trotz des Wetters flitzen die beiden ausgelassen ihre Runden.

    Anschließend ging es ins Auto und Richtung Adazi.

    Auf dem Weg sollte in Sabile das nördlichste Weingut Europas - "Abavas" - sein. Wir wollten dort unbedingt einen Stopp machen, da von dort der hervorragende Rhabarberwein und Cidre kommt. Also suchten und suchten wir, fanden es aber nicht.

    Dennoch genossen wir die Landschaft Lettlands und machten einen Stopp am "Jaunmoku Pils". Dies ist ein sehr, sehr schönes Jagdschloss, welches im Auftrag des damaligen Bürgermeisters von Riga gebaut wurde und somit als offizielle Jagd- und Sommerresidenz der Hauptstadt galt. Diese Anlage besticht mit ihrer gepflegten Parkanlage, den Teich mit Tretbooten und einem Naturlehrpfad.

    Danach ging es weiter und wir fuhren durch Riga. Der erste Eindruck war ziemlich ernüchternd. Die Außenbezirke wirkten sehr heruntergekommen, verfallen und zeigten eher ein Bild von Armut als von einer prunkvollen Metropole des Jugendstils.

    Wie so oft, war Johanna mal wieder schlecht, weswegen sie bei mir vorne auf dem Schoß saß. Natürlich sah die Polizei das! Johanna krabbelte schnell wieder nach hinten und wir taten so, als ob wir die Polizisten nicht verstanden. Sie gaben auf und fuhren weiter. Glück gehabt!!!

    Nach dem Schreck, mussten wir noch einkaufen und konnten dann endlich die Ferienwohnung mitten im Wald bei Adazi beziehen. Natur pur!

    Zum Abendessen gab es Austern, Salat, Rote-Beete-Brot und für Helena Bowl. Ein kurzer Spaziergang im Wald rundete unseren achten Urlaubstag ab.
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  • Day 9

    Riga

    July 22, 2023 in Latvia ⋅ ☁️ 19 °C

    Der Morgen war entspannt - lesen, Kaffee im Bett, spätes Frühstück mit Eierkuchen und frischer Himbeermarmelade und vielenweiterenLeckereien. Nach einer kurzen Hunderunde machten wir uns mit dem Auto auf zur Erkundung unserer ersten baltischen Metropole - Riga.

    Als erstes steuerten wir den Hafen in der "Hauptstadt des Jugendstils" an, um Familie Schilling zu treffen, die gerade einen Stopp mit dem Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff" in Riga hatte.

    Die beiden Mädels freuten sich unendlich und man hatte das Gefühl, die beiden haben sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

    Nach der freudigen Begrüßung ging es durch den "Kronalda Park", wo die Mädels erstmal auf einem kleinen Spielplatz sich austobten. Danach ging es durch die "Strēlnieku iela" weiter in die "Alberta iela". Diese Straße ist bekannt für die prächtigen und imposanten Jugendstil-Gebäude mit ihren reich geschmückten Fassaden. Hier steht auch eines der berühmtesten Gebäude in Riga - das Maskenhaus.

    Nach diesem imposanten Viertel ging es weiter Richtung Altstadt. Wir gingen durch den "Basejkalns Park" zur "Brivibas bulvaris", Rigas Hauptachse. Dort steht am Anfang das Freiheitsdenkmal, welches das bedeutendste Denkmal Lettlands ist.

    In der Altstadt liefen wir die "Torņa iela" entlang, an der sich zur Ecke der "Smilšu iela" der Pulverturm erhebt. Dieser ist ein backsteinerner Rundbau, der als einziger von den ehemals 28 Festungstürmen der Stadt erhalten geblieben ist. Rechts vom Pulverturm gelegen sind die Jakobskasernen, die die Reste der ehemaligen Schutzmauer birgen. Genau auf der anderen Seite ist ein Stück Stadtmauer mit dem bekannten Schwedentor, welches eigentlich die "Torņa iela" mit der Altstadt verbindet.

    Durch diese vielen Eindrücke hatten wir Durst und Hunger bekommen. Deshalb ging es für uns sieben ins "Romantiskākā kafejnīka Vekrīgā". Wir saßen draußen, aßen Kuchen, tranken Kaffee und die Mädels Limonade bzw. Schokolade.

    Danach drängte die Zeit, da Marek, Janine und Annie zurück zum Schiff mussten. Also ging es im Eiltempo weiter. Vorbei am Dom auf dem "Doma laukums" Richtung Rathausplatz. Dieser Platz war jahrhundertelang der zentrale Marktplatz von Riga, der im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde. Mit viel Mühe und Geld wurde das Rathaus in den 1990er wieder aufgebaut. Gegenüber dem Rathaus steht ein weiteres der bedeutendsten Gebäude der Rigaer Stadtgeschichte: das Schwarzhäupterhaus.

    Von da ging es weiter in die "Skārņu iela", in der sich die Georgskirche befindet. Viel interessanter und für mehr Freude bei den Mädels sorgte dort aber eine Statue der Bremer Stadtmusikanten. Weiter ging es! Vorbei am ältesten Stadtwappen von Riga bis zum letzten Ziel, dem Zentralmarkt. Dieser gehört mit zu den größten Märkten Europas und besteht aus fünf Hallen. Leider waren wir zu spät und die meisten Stände hatten bereits geschlossen.

    Da die Zeit drängte, ging es abenteuerlich über Baustellen und Straßen zur Uferpromenade, an der das Kreuzfahrtschiff auf Familie Schilling wartete.

    Es war ein wunderbarer Ausflugstag.

    Für uns ging es zurück in die "Wildnis", wo wir Kartoffeln, Kohlrabi und Buletten zum Abendessen kochten. Als Tagesabachluss ging es mit den Hunden nochmal in den Wald und dann war es Zeit fürs Bett.
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  • Day 10

    Tarzāns Adventure Park

    July 23, 2023 in Latvia ⋅ ☁️ 17 °C

    Am heutigen Tag stand Spannung, Spaß und Abenteuer an. Wir fuhren also Richtung Sigulda in den Adventure Park "Tarzāns".

    Dieser Park ist im Winter ein kleiner Skihang und im Sommer gibt es dort Trampolinspringen, Verrückter Rotor, Kletterpark, Rodelbahn, Reifenrutsche und einiges mehr.

    Johanna startete mit Trampolinspringen. Als nächstes wollten wir alle uns wie Bobfahrer fühlen und fuhren mit dem Skilift den Hang hinauf. Dort stieg jeder in einen "Bob" ein und runter ging es den Hang auf den Schienen der Rodelbahn.

    Anschließend ging es für Marcus und Helena auf auf den Verrückten Rotor. Zunächst wurden die beiden angeschnallt und dann per Seilwinde ein Stück den Hang hinauf gezogen. Und dann ging es abwärts - fast gemütlich wirkend ging es rollend den Hang hinunter. Und weil es so schön war, gleich nochmal...

    Für Johanna ging es dann viermal die Reifenrutsche runter und dann gab es eine kleine Stärkung im Restaurant.

    Helena und ich machten uns dann zum Kletterparcour und überwanden ein Hindernis nach dem anderen in luftiger Höhe. Für Johanna gab es auch verschiedene Kletterrouten, nur nicht ganz so hoch. Dabei begleitete sie Marcus, der dem ganzen auf festen Boden zusah.

    Helena und ich waren mitten in der fünften Strecke, als es anfing zu regnen. Zum Glück waren wir gesichert und dank der Bäume war es nicht ganz so schlimm. Nass waren wir trotzdem. Da wir beide aber so viel Spass hatten, wollten wir dennoch weiter machen und zum Abschluss Route 9 - "Tiroler Bahn" - machen. Hierbei handelt es sich um 14 Seilbahnen, an denen man mit der Seilwinde nach unten fährt. Also fuhren wir mit dem Skilift nach oben, klinkten uns ein und los gings. Was so leicht aussieht und wahrscheinlich auch für viele ist, endete für mich bereits bei der ersten Strecke im Desaster. Ich hatte zu viel Schwung, verpasste den Ausstieg und fuhr zurück in die Mitte des Seils. Da hing ich dann wie eine bleierne Ente und konnte nicht vor, zurück oder runter. Zum Glück kam dann kurze Zeit später einer der Parkangestellten und schleppte mich im wahrsten Sinne des Wortes ab. Weiter ging es dann im Regen - es waren ja nur noch 13 Abschnitte. Diese verliefen glücklicherweise ohne weitere Zwischenfälle, aber wir kamen klatschnass und schlammverschmiert unten an. Fertig aber glücklich!

    Anschließend ging es zurück in die Ferienwohnung, kochten Spaghetti und ruhten uns von den körperlichen Aktivitäten aus.
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