traveled in 26 countries Read more Wien, Österreich
  • Day 8

    Goodbye Ireland!

    August 16, 2023 in Ireland ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht (Tagwache um 3 Uhr morgens 😴) erhielten wir 'breakfast bags' an der Rezeption - das Restaurant hat um die Uhrzeit natürlich noch nicht offen.
    Und mit dem Shuttlebus des Hotels ging's dann zum Flughafen. Max und ich hatten schon online eingecheckt, daher mussten wir nur mehr unser Gepäck abgeben und uns nicht beim Schalter für unsere Bordkarte anstellen.
    Nach einem völlig unkomplizierten Security-Check ('Bitte alles im Handgepäck lassen.') gingen wir noch etwas duty-free shoppen und flogen pünktlich Richtung Wien ab.
    Am Flughafen Wien-Schwechat wurden wir herzlich von Omi und April empfangen und nach Hause chauffiert. Danke! 😘
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  • Day 7

    Whiskey

    August 15, 2023 in Ireland

    Um 13:30 Uhr fuhren wir dann los zur Kilbeggan Destillerie.
    Die Whiskey-Destillerie wurde im Jahr 1757 gegründet und ist somit die älteste kontinuierlich lizenzierte Destillerie der Welt. Sie war zwar von 1957 bis 2007 stillgelegt und es wurde kein Whiskey produziert, aber die Lizenz bestand weiterhin.
    Ursprünglich wurde die Destillerie über ein Wasserrad betrieben, das es auch heute noch gibt. Zusätzlich gab' es eine Dampfmaschine, die zum Einsatz kam, wenn das Wasserrad ausfiel (zu wenig Wasser o.ä.).
    Wir erhielten eine Führung durch den alten und neuen Teil des Werks und es wurde uns erklärt und gezeigt, wie Whiskey erzeugt wird. Außerdem gab' es eine Whiskey-Kostprobe und einen Irish Whiskey. 🥃☕️😋
    Danach ging's mit musikalischer Untermalung (irische Trinklieder 😉) auf nach Dublin, wo wir die letzte Nacht im Clayton Hotel verbrachten. Das Clayton Airport Hotel war sehr elegant mit schönen Zimmern, 2 sehr guten Restaurants und einer Bar mit sehr zuvorkommendem Personal.
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  • Day 7

    Strokestown und die große Hungersnot

    August 15, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir hatten wieder sehr gutes und abwechslungsreiches Frühstück und dann fuhren wir um 8:45 Uhr los in Richtung Strokestown.
    Unterwegs gab's irische Musik und wieder ganz viele Informationen von Carina (das eher desolate Gesundheitswesen, Krankenkasse, Wartezeiten in öffentlichen Spitälern und privat, Zahnarztpraxis, Sozialsystem, die irischen Zigeuner, die große Hungersnot,...).

    In Strokestown hatten wir eine Führung durch das Strokestown House. Das Haus wurde von der Familie trotz letztendlich massiver Schulden bis 1981 bewohnt. Das Interior ist daher zum Teil eine Mischung aus ganz alten Dingen und neueren Einrichtungsgegenständen (Bibel aus dem 17. Jhd. gleich neben dem Grammophonspieler).
    Wir bekamen die Lebensumstände und die Verknüpfungen von Landlords, Verwaltern und Pächtern erklärt. Während die Besitzer geradezu verschwenderisch lebten (bei manchem feudalen Abendessen für Gäste gab es mehr Fleisch, als die verarmten Pächter im ganzen Jahr hatten), lebten die Pächter in winzigen Hütten von Kartoffeln und Milch.
    Aber auch in jüngerer Vergangenheit und nach der Hungerskrise lebten die Hausbesitzer z.T. sehr verschwenderisch und fuhren z.B. in den 1920iger Jahren regelmäßig zum Skifahren in die Scheiz.

    Nach dem Herrenhaus ging's noch mit Audioguide ins Hungermuseum.
    Hier wurde sehr eindringlich über die Entstehung der Hungersnot (ab 1845 Mißernten bei den Kartoffeln durch die Kartoffelfäule, die restlichen Ernteerträge gingen allesamt an England). Die sowieso schon armen Pächter hatten selbst nichts mehr zu essen und konnten auch keine Ernte abliefern (Kartoffeln wurden. u.a. auch gegen Saatgut getauscht). Sie konnten ihre Pacht nicht mehr bezahlen und mussten in Armen- od. Arbeitshäuser bzw. verhungerten viele in den größeren Städten, wo sie Arbeit suchten und/oder bettelten.

    Die Herren von Strokestown beschlossen, die Pächter, die nicht bezahlen konnten, nach Canada zu schicken, da ihnen das billiger kam, als Pacht erlassen od. Arbeitshaus. So wurden 1250 Menschen auf den langen Marsch (170km) nach Dublin geschickt und eingeschifft. Viele überlebten den Marsch nicht, noch mehr überlebten die wochenlange Überfahrt nicht.

    Insgesamt starben bei der großen Hungersnot 1 Million Menschen in Irland, weitere 2 Millionen wanderten aus. Irland verlor damit innerhalb einiger Jahre fast 40% seiner Einwohner und hat sich davon bis heute nicht erholt.

    Nach diesem Museumsbesuch, der uns alle sehr nachdenklich gemacht hat, gingen wir noch zum Kopf-auslüften in den Park von Strokestown House. Hier ist ein Teil als Fairy Woods angelegt - mit kleinen Elfentüren in den Bäumen, Fenstern und Schornsteinen usw. 🩷🧚‍♀️🧚‍♂️🧚🩷
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  • Day 6

    Die Piratin

    August 14, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 19 °C

    Weiter ging's nach Westport, wo wir noch ein bisschen einkaufen gingen. Westport war ursprünglich direkt beim Westport House, wurde aber abgesiedelt und hier neu errichtet, da die Herrschaften den Pöbel nicht so nah an ihrem Anwesen haben wollten.

    In Westport gab's viele Souvenirladen, Pubs, ein ganz tolles Küchenutensilien-Geschäft usw.
    Die Preise waren z.T. eher im gehobenen Segment. Ein Eisstanitzel mit 1 Kugel Eis kostete € 4,30.

    Nach dem Shopping-Rausch mancher Mitreisender fuhren wir mit dem Bus zum Westport House.
    Hier bekamen wir eine kurze, sehr interessante Führung und erkundeten das Haus dann auf eigene Faust. Es wird gerade saniert, da es massive Feuchtigkeitsschäden hat, man sieht aber trotzdem, wie prunkvoll es war .
    Das Westport House bewohnte zur Zeit von Elizabeth I. Grace O'Malley. Grace O'Malley war die Tochter eines irischen Clanführers und Seefahrers (wir würden eher Piraten sagen, da Plünderungen damals an der Tagesordnung und absolut üblich waren). Als kleines Mädchen beschloß sie auch Piratin zu werden. Allerdings waren Frauen auf Schiffen nicht erlaubt, da sie angeblich Unglück brachten. Sie rasierte sich daher mit 9 Jahren die Haare und ging als Bursch verkleidet an Bord. Natürlich wurde sie entdeckt, aber sie hat ihrem Vater so imponiert, dass sie von nun an mitfahren durfte.
    Später wurde sie selbst eine Piratin (mit einem Heer von 200 Schotten). Sie bekam sogar eine Audienz bei Elizabeth I., wo sie gegen die englische Politik in Irland protestierte. Sie sprach mit der englischen Königin Latein, da sie kein Englisch sprach und Elizabeth kein Gälisch!
    Sie war in ihrer Zeit auf jeden Fall sehr einflußreich und bekannt.
    Auch ihre Nachfahren und späteren Besitzer des Hauses waren sehr umtriebig. Peter Browne z.B. war der Vizekönig von Jamaika und schaffte dort 30 Jahre vor Amerika die Sklaverei ab, weil er sie so furchtbar fand. Allerdings hinterließ er auch viele uneheliche Kinder. 😉

    Wir hörten diese und weitere interessante Geschichten rund um das Westport House und seine Bewohner.

    Um 16:30 Uhr ging's dann zurück zum Breaffy House Hotel Resort, das Max und ich auch noch kurz erkundeten (wunderschönes Hallenbad, riesiger Fitnessbereich, Minigolfbahnen, Jogging Trail,...).
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  • Day 6

    Am Ende der Welt

    August 14, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einem wirklich tollen Frühstück mit riesiger Auswahl machten wir uns um 8:30 Uhr auf zur Insel Achill, um uns die Keem Bay anzuschauen, oder wie die Iren sagen: das Ende der Welt.

    Unterwegs gab's wieder viele Informationen:
    * die verwandtschaftlichen Verbindungen der amerikanischen Präsidenten zu Irland (eig. hatten fast alle bisherigen Präsidenten Vorfahren in Irland - außer Trump)
    * Kinder und das Schulsystem in Irland (Schulformen Abschluss, Schulbusse und Schuluniformen)

    Die Insel Achill ist die größte Insel Irlands -abgesehen von der Hauptinsel- und ist durch eine Straße mit der Hauptinsel verbunden.
    Angekommen in der Keem Bay machten wir uns bei einem Strandspaziergang auf die Suche nach Amethysten, die es hier angeblich gibt. Leider fand keiner unserer Gruppe einen dieser Halbedelsteine. 😪 Aber es gab viele Schafe und es gab sogar Leute, die bei 15°C Lufttemperatur im Meer badeten! Auch sehenswert.

    Auf dem Heimweg machten wir noch einen Abstecher zum 'Slievemore Deserted Village'. Hierbei handelt es sich um die Ruinen eines ehemaligen Pächterdorfes, dessen 125 Einwohner während der großen Hungersnot beschlossen haben, auszuwandern.
    Wenn man sich die kleinen Grundflächen der Häuser (ca. 5m² für eine ganze Familie!) und die unwirtliche Gegend (Fels überzogen mit einer Torf -und Wiesenschicht) anschaut, dann versteht man den Entschluß. Mit dem heutigen Wissen über die große Hungersnot (über 1 Mio. Menschen sind gestorben, 1 weitere Mio. Menschen sind ausgewandert - viele davon haben die Überfahrt nicht überlebt, es gab eigentlich genug zu essen, aber die Engländer beanspruchten alles für sich,...), ist der Anblick dieses verlassenen und verfallenen Dorf einfach nur extrem traurig. 😔
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  • Day 5

    Der Dichter und die Gräber, Teil 2

    August 13, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 17 °C

    Danach ging's weiter nach Sligo, wo Yeats (der übrigens eng mit dem irischen Schriftsteller Oscar Wilde befreundet war) als Kind gelebt hat. Hier gibt es u.a. das Yeats Gedenkhaus und eine -etwas seltsame- Statue zu Ehren des Dichters.
    Max und ich machten einen kleinen Stadtrundgang und besichtigten die alte Abtei.

    Mit dem Bus fuhren wir dann weiter nach Carrowmore. Hier findet sich eine große Menge von Megalithanlagen (Steinkreise, Passage-Gräber und Dolmen), die in der Jungsteinzeit zwischen 4000 und 2500 v.Chr. errichtet wurden. Einige der Gräber sind gut erhalten, aber die meisten wurden geplündert und/oder zerstört.
    Wir hatten hier eine Führung und erfuhren viel Interessantes. So dürfte Grab Nr. 51 das Grabmahl der herrschenden Dynastie gewesen sein. Am 10. Februar und am 31. Oktober (Ende und Beginn des Winters) scheint die Sonne von vorne zwischen die Trägersteine und erleuchtet die Deckplatte von unten, so dass diese aussieht, als würde sie auf der Unterseite brennen.
    Einfach nur beeindruckend, was die Menschen damals berechnet und erbaut haben.

    Auf dem Weg zum Breaffy House Hotel Resort machten wir dann noch einen kurzen Zwischenstopp im National Country Life Museum. Das Museum zeigt das Leben der Landbevölkerung (meist Pächter) zwischen 1850 und 1950, sowie das Wohnhaus eines Großgrundbesitzers (Verpächter) zur damaligen Zeit.
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  • Day 5

    Der Dichter und die Gräber, Teil 1

    August 13, 2023 in Ireland ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach dem Frühstück ging's von Ballyshannon auf zur Halbinsel Mullaghmore, wo wir einen Fotostopp bei einer wunderschönen Klippenbucht machten. Auch das Classiebawn Castle konnten wir im Hintergrund bewundern und fotografieren. Classiebawn Castle wurde früher von Louis Mountbatten, 1. Earl Mountbatton of Burma (früherer Vizekönig von Indien) bewohnt. Er war ein Onkel von Queen Elizabeth II. und Prinzgemahl Philip und wurde durch ein Bombenattentat der IRA getötet.

    Dann ging's ins Dorf Mullaghmore, wo wir einen Strandspaziergang machten.

    Danach ging unsere Fahrt weiter ins Yeats County, Namensgebend war William Butler Yeats - einer der berühmtesten Dichter Irlands. Er verbrachte seine Kindheit in der Stadt Sligo und dem Umland. Zeit seines Lebens schwärmte er für und über die schöne Landschaft und kehrte oft hierher zurück.
    Orte, die ihn zu seinen Gedichten inspiriert haben, sind u.a. der Tafelberg Benbulben und der Glencar Wasserfall. Beides durften wir auf unserer Reise bewundern.
    Auch den Friedhof, auf dem Yeats begraben ist (oder auch nicht) sahen wir. Warum 'oder auch nicht'? Naja, William Butler Yeats starb in Paris und wurde dort in einem Massengrab beerdigt. Erst später entnahm man die sterblichen Überreste, von denen man annahm, dass sie seine waren und beerdigte sie am Fuße des Benbulben, wie es seinem Wunsch entsprach.
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  • Day 4

    Tag des Wassers, Teil 2

    August 12, 2023 in Ireland ⋅ 🌬 17 °C

    Weiter ging's begleitet vom verrückten Wetter nach Donegal Town.
    Auf dem Weg haben wir von Carina viel über Donegal (die Grafschaft und die Stadt) erfahren und sie erzählte uns u.a. vom tollen Postsystem hier in Donegal. Prinzipiell hat jedes Haus hier natürlich eine eigene Adresse (jedes Haus hat sogar eine eigene Postleitzahl! 😮), aber irgendwann gingen die Leute dazu über, Hausbeschreibungen und Personenbeschreibungen statt der Adresse zu verwenden. So wird dann mit "Carina, im gelben Haus neben dem Supermarkt, Killybegs' adressiert. Od. mit 'das Mädchen mit den rosa Haaren, das im Visitorcenter arbeitet, Carrick' usw. Und die Post kommt an!! 👍🏻👏🏻 Und solĺte der Postler doch einmal überfordert sein, dann stellt er die Adressierung in eine bestimmte Facebook-Gruppe und irgendein Facebook-Teilnehmer kennt den Adressaten bestimmt. Einfach genial!

    Angekommen in Donegal schien wieder die Sonne und wir konnten schöne Fotos der Abbey und des Castles machen. Auf dem Weg von der Abbey in die Innenstadt hat uns dann aber ein Regen-Schnee-Graupelschauer so erwischt, dass unsere Jeans 👖 zwischen Oberschenkel, Kniekehle und Knöchel waschelnass waren! 🌧🌩🌨🌬 Oben herum blieben wir dank Regenjacken trocken.🧥

    Wir haben uns dann noch kurz die Geschäfte in der Innenstadt angeschaut (Magee Tweed Store - qualitativ hochwertiges Gewand, aber seeehr teuer, Shop in dem Sarah Jessics Parker gerne einkauft, Buchgeschäft usw.).

    Zum Trocknen und weil wir einfach genug hatten vom wechselhaft Wetter gingen wir ins Old Castle Pub und aßen Chowder (Fischsuppe) und Burger.

    Um 15 Uhr fuhren wir dann mit dem Waterbus (Schiff, das nicht mit Propellern angetrieben wird, sondern mit Jets [ähnlich dem Antrieb von Jet-Skies] und in sehr geringen Wassertiefen [1 Meter] fahren kann.) in die Bucht von Donegal.

    Die Fahrt war sehr lustig, da ein Alleinunterhalter (mit Keyboard) uns erklärte, was wir rundherm alles sahen und zwischendurch Lieder sang und zum Mitsingen einlud. 🎹🎶

    Auf dem Weg zurück zum Hotel sahen wir uns in Rossnowlagh noch eine bei Surfern beliebte Bucht an. Und wirklich waren einige Surfer unterwegs (zwar mit Neopren-Anzug, aber mit nackten Füßen) und das bei 16°C Lufttemperatur, Regen und gefühlten -1 Million°C Wassertemperatur! 🥶

    Zum Abschluss gab's auch hier einen heftigen Regenschauer! 🌧🌫

    Zurück in Ballyshannon gingen wir noch Keksnachschub beim Spar einkaufen (als Seelennahrung bei diesem Wetter), um 18:30 Uhr gab's Abendessen und dann verkrochen wir uns in unser Hotelzimmer, denn -wer hätte es erraten?- es schüttete wieder! 😉🌧🌩🌫
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  • Day 4

    Tag des Wassers, Teil 1

    August 12, 2023 in Ireland ⋅ 🌬 17 °C

    Um 7:30 Uhr gab's Frühstück und nachdem sich die Gruppe in den letzten Tagen immer besser kennenlernte, dauern die Mahlzeiten auch schon viel länger, da immer mehr getratscht wird. 😉🤭
    Um 9:00 Uhr war dann Abfahrt und es ging von Ballyshannon los in Richtung der Klippen von Slieve League (Sliabh Liag). Den letzten Teil der Strecke fuhren wir entlang einer einspurigen, stark gewundenen Küstenstraße (dort hat u.a. Sarah Jessica Parker ein Haus und verbringt auch viel Zeit hier). Das Wetter zeigte sich von seiner irischen Seite: 17 °C, wolkig, immer wieder kurze Regenschauer. 🌧

    In Carrick stiegen wir dann in einen kleineren Bus um, der uns zu den Klippen brachte.
    Marc ist ein toller Fahrer, aber für diese Serpentinenstraße wäre unser Bus einfach zu groß!
    Die steil ins Meer abfallenden Klippen von Slieve League gehören mit ihren über 600 Metern Höhe zu den höchsten Klippen in Europa. 
    Die Klippen wurden kurz bestaunt (leider lagen sie z.T. tief in den Wolken) und viel fotografiert, bevor uns ein heftiger Wind und ein noch heftigerer Regenschauer wieder in den Bus trieb.
    Schade, denn landschaftlich ist es hier einfach wunderschön!
    Das Wetter spielte jedenfalls verrückt, den keine 10 Minuten später war es wieder sonnig. So ging es den ganzen Tagi im steten Wechsel. 🌧⛅️☀️

    Nach dem Umstieg in 'unseren' Bus machten wir uns auf den Weg nach Donegal Town und bewunderten in Killybegs noch die Hafenanlage.
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  • Day 3

    Glenveagh Castle

    August 11, 2023 in Ireland ⋅ 🌬 18 °C

    Nach mittellanger Fahrt erreichten wir den Glenveagh Nationalpark, der zum Großteil aus Moor- und Torflandschaft besteht und schön, aber völlig unspektakulär ist. Ja, wenn da nicht dieses Landhaus im schottischen Baroniestil wäre. 🏰
    Denn mitten drinnen in diesem 165 km² großen Areal (das damals noch kein Nationalpark war) hat ein reicher Spekulant am Ufer des Loch Veagh (Lough Beagh) 1870 ein 'Schloss' erbauen lassen.
    Über die komplizierte und bewegende Geschichte (240 Menschen wurden für den Bau vertrieben, der neue Besitzer hat das Anwesen an den Staat übergeben, nachdem er sich den Erhalt des Gebäudes nicht mehr leisten konnte,...) haben wir im Besucherzentrum einiges gehört und dann ging es mit dem Shuttlebus zum Castle.

    Das Castle ist innen schön eingerichtet und gestaltet (Leitthema ist der Hirsch, der extra hier angesiedelt wurde, um auch Jagdgesellschaften abhalten zu können), hat aber eher kleine Zimmer.
    Dafür ist es von einer wunderschönen Gartenlandschaft umgeben. Hier gibt es einen angelegten Teil, mit allem, was in der Küche verarbeitbar ist (Kürbis, Rhabarber, Kresse, Beeren, Spalierobst,...), einen Rosengarten, eine toskanische Terrasse, einen sehr ursprünglichen Teil mit vielen Bäumen usw.
    Gegen Ende unserer Besichtigung des Gartens überraschte uns ein Platzregen (inklusive Mückenangriff), der aber schnell wieder vorbei war.

    Im Castle erlebten wir noch eine kleine Überraschung: der Esstisch im Speisezimmer war mit Gmundner Keramik 'Hirsch' gedeckt. Dieses Geschirr hat die Gattin des Erbauers -passend zum Leitthema- extra aus Österreich importieren lassen! 🍽🦌

    Um 16:30 Uhr waren wir dann wieder beim Bus und fuhren zu unserem nächsten Hotel in Ballyshannon, wo es um 19 Uhr ein sehr gutes Abendessen gab.

    Sagen muss man noch, dass unsere Busfahrten immer sehr kurzweilig sind - Carina versorgt uns mit irischer Musik und vielen, vielen Hintergrundinformationen. Heute hörten wir z.B. über den Bloody Sunday, die 3 wichtigsten Heiligen, die Finanzkrise und die Baukrise in Irland, Guinness und die irische Harfe, irische Pubs, die große Hungersnot uvm.
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