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  • Day 55

    Kayak mit Kater

    February 24, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    In unserem schicken Hotelzimmer machten Vali und ich uns nun fertig für die Pub Tour. Erst ging es zum Vorglühen in unser zuvoriges Hostel. Der Wodka Slushi mit Wassermelonengeschmack war zwar nicht ganz so meins aber was solls. Wir lernten hier Leon aus Berlin uns Daisy aus den Niederlanden kennen. Nach etwas Bier Pong zogen wir weiter in das größere der beiden "K-Bunk Hostels" Hier waren nun bestimmt um die 70 trinkwütige junge Menschen versammelt. Das nächste Trinkspiel war Kingscup und ich blieb von nun an nur bei Bier. Dann zogen wir los in 1,2,3 weitere Bars, die sich mal mehr, mal weniger versuchten als Club auszugeben. Die Musik war schlecht, war aber egal bei dem Alkoholpegel der Menschen (inklusive uns). Irgendwann um 4 befand ich mich dann wieder im Hotelzimmer.
    Der Kater am nächsten Morgen ließ mich nach dem Frühstück wieder hinlegen. Vali und ihre Eltern gingen schonmal vor zum Strand. Am frühen Nachmittag traf ich sie dann dort. Nach etwas Chillzeit stand eine kleine Kayaktour auf dem Plan. Eine Stunde pro Kayak 300 Baht (ca. 8 €) und es lohnte sich wirklich! Tropfsteinhöhlen, Geheimstrände, Felsen im Wasser. Es gab viel zu erkunden, nur irgendwann wurde mir durch die Wellenbewegungen in Verbindung mit dem Kater doch etwas übel... Naja gelohnt hat es sich auf jeden Fall trotzdem.
    Danach stand eine Massage auf dem Plan bei der Rücken, Schulter, Nacken und Kopf durchgeknetet wurden. 30 Minuten für 250 Baht (6,73 €). Und die alten Thai Ladies bei denen wir waren machten ihren Job nicht nur unglaublich gut, sondern auch mit Freude. Es wurde nebenbei viel gelacht und gescherzt und zum Abschied bekam ich sogar eine Umarmung. Wie die Thais eben sind😊
    Zum Abschluss des Abends gab es noch eine Pizza und diesmal ging es dann doch etwas früher ins Bett.
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  • Day 54

    Die Lagune

    February 23, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Am Donnerstag Morgen konnten wir fabelhaft an einem Riesen Buffet unseres Hotels bedienen! Ein Traum: Viel Obst und Gemüse Gebäck, Eierin jeder möglichen Form frisch zubereitet auf Bestellung hin, Schinken, Frühlingsrollen und ganze mehr oder weniger asiatische Gerichte😋. Jetzt lernte ich auch genauer Vali's Eltern richtig kennen. Mit ihnen zusammen wollten wir heute nochmal zum Railey Beach fahren. Dort gab es noch viel zu entdecken. Also ging es nach dem wir uns kräftig die Bäuche vollgeschlagen hatten mit dem Boot rüber. Ein wenig konnten wir Jörg und Jaqueline herum führen, aber letztlich entdeckten wir doch noch die Diamond Cave. Für 100 Baht (2,69€) Eintritt pro Person durften wir eintreten. Wunderschöne Stalagniten und Stalagtiten soweit das Auge reicht! Und noch viele weiter hübsch beleuchtete Felsformationen, die man über einen ausgebauten Steg erreichen konnte. Desweiteren hausten auch viele Fledermäuse in der Höhle und hingen kopfüber von der Decke🦇.
    Nachdem wir dieses Spektakel besichtigt hatten ging es weiter. Hinter unserer Kletterstelle kam dann der Weg zur Lagune, den auch Vali und ich uns noch aufgehoben hatten. Auch im Internet stand bereits, dass man diesen Weg nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Schon das erste Stück hoch hinaus war sehr sehr Steil und um etwas mehr Sicherheit zu schaffen hingen lange lange Seile herab an denen man sich hochziehen konnte. Immer weiter ging es hoch, hoch und nochmal hoch. Bei dem felsigen und wurzeligen Weg msste man auf jeden Schritt achten. Oben angekommen gab es erstmal einen schönen Aussichtspunkt. Ein paar Fotos geknipst und weiter ging es. Diesmal allerdings nur noch bergab. Mitten dich den Dschungel und rechts und links ragten große Felsformationen hervor. Man merkte, dass sich der sonst sehr touristische Ort Railey hier langsam menschlich selektierte. Und natürlich traf man auch hier viele Deutsche an😅. Das letzte Stück war dann noch einmal sehr sehr herausfordernd. Die Lagune war schon in Sichtweite aber nun ging es vertikal für ein paar Meter herab. Die einzige Sicherheit war mal wieder das Seil. Vali und ihre Eltern entschieden sich umzudrehen und wir verabredeten uns danach am Strand. Also stieg ich allein die Felsen hinab, bis ich endlich an der Lagune war.
    Das Wasser der Grotte war kristallblau und sie war gesäumt von Tropfsteinhöhlen. Rings herum ragten gigantische Felsen nach oben an denen sich irgendwie ein ganzer Wald festklammerte. Schnell war der Bikini angezogen und vorsichtig tastete ich mich über die scharfkantigen Steine in Wasser. Zu meiner Überraschung war das Wasser salzig🤔 Und so schwomm ich hin und her und bekam meinen Mund vor staunen kaum zu. Einfach einzigartig was die Natur hier geschaffen hatte😲. Und ich mitten drin. Ich genoss ein paar Minuten für mich, bevor ich mich wieder anzog und den Rückweg antrat. Das einer der schönsten Orte, die ich je gesehen hatte!
    Am Strand traf ich mich wieder mit den anderen und wir verbrachten ein paar Stunden dort. Am Abend ging es ironischerweise zu einem der vielen Inder am Ao Nang Beach. Später wollten Vali und ich dann aber doch nochmal die Pubtour unseres ehemaligen Hostels auschecken😁
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  • Day 53

    7- Island Tour

    February 22, 2023 in Thailand ⋅ 🌧 26 °C

    Am Mittwoch Morgen mussten wir unsere Sachen zusammen packen und aus unserem Hostel auschecken. Ab heute Abend würden wir zusammen mit Valis Eltern ein paar Nächte in einem Hotel verbringen. Also brachten wir unsere Rucksäcke schonmal rüber in das Hotel, dass nur etwa zehn Minuten entfernt lag. Über unser Backpackerhostel bekamen wir dennoch vergünstigt in eine der viel angebotenen 7-Island Touren. Und so befanden wir uns wenig später mit etwa 20 weiteren jungen Backpackern auf einem der vielen berühmten Longtail Boote. Taucherbrille und Schnorchel bekamen wir kostenlos dazu in die Hand gedrückt (natürlich nur ausgeliehen). Dicht an dich saßen wir in das kleine Boot gedrängt und da wir noch dazu vorne saßen, bekamen wir auch ordentlich Wasser in Gesicht gespritzt. Zum Glück war es ja aber sowieso warm draußen und so war es eigentlich kein Problem. Laut dem Namen hätten eigentlich 7 Inseln besuchen müssen. In Wirklichkeit waren es dann aber doch nur 5, von denen wir eine nur aus der Ferne sahen. Reicht aber auch ehrlich gesagt. An der ersten Insel an der wir rausgeschmissen wurden bekamen wir 45 Minuten Schnorchelzeit. Der Secret Beach von Poda Island war klein und süß und man konnte eine kleine Tropfsteinhöhle erkunden. Viel im Wasser zu sehen gab es leider nicht. Die Korallenriffe eigentlich komplett tot...wahrscheinlich einfach zu viele Touristen. Die zweite Insel war Thale Waek. Eigentlich handelt es sich sogar um 3 Inseln von denen zwei über eine Sandbank verbunden sind. Wir aßen unser selbst mitgebrachtes Mittag und genossen das Kristallklare, türkisfarbene Wasser. Leider waren wir nicht allein. Unsere überromantisierte Vorstellung wurde von vielen weiteren Longtailbooten und den dazugehörigen Touristen zerstört. Dennoch genossen wir unsere Stunde dort sehr. Danach ging es weiter vorbei an Chicken Island (die heißt übrigens so weil einer ihrer Felsen aussieht wie ein Hühnerkopf🐔) zum Kok Ya Wa Bon. Dort legten wir nicht in der Insel an sondern blieben im Wasser und schnorchtelten was das Zeug hält. Und hier gab es schon einiges mehr zu sehen. Einige der Korallen schienen sogar noch zu leben und blühten bunt vor sich hin. Dazwischen tummelten sich ein paar hübsche Meeresbewohner🐠. Eindeutig ein schöner Spot zum Schnorcheln! Hinterher waren wir schon ganz schön fertig vom vielen Abtauchen. Wir fuhren zurück zur Poda Insel für ein Abenbrot vom Grill. Es gab Hühnchen, Fisch, Shrimps, Mais und zum Nachtisch etwas Obst🦐. Zum Sonnenuntergang blieben wir dort. Der Strand war nicht spektakulärer als der Rest,dass aber die Seegurken und Korallen, die nahe des Strandes durch die Ebbe freigelegt waren, waren doch recht interessant. Interessant war auch die Zusammensetzung der Leute auf unserem Boot. Aus aller Welt scheinen die Touristen nach Krabi zu kommen. Indien, Australien, Kanada und viele Europäer waren auf unserem Boot vertreten. Darunter natürlich auch schon wieder zwei weitere deutsche Mädels😅.
    Als wir von Poda Island losfuhren war es dunkel. Einen letzten Schnorchelstopp hatten wir noch offen. Relativ dicht am Festland hielten wir und wurden diesmal gebeten die Schwimmweste anzuziehen. Mit der der Schnorchelausrüstung und der Weste stiegen wir im Finstern in das Wasser. Immer wenn man seine Hände vor der Taucherbrille bewegte konnte man es sehen: bioluminiszierendes Plankton. An manchen Stellen mehr und an manchen weniger glitzerte und blinkte das Wasser mit jeder Bewegung auf.
    Einige meiner Mittaucher hatten wahrscheinlich zu viel Fernsehen oder Bilder auf Social Media gesehen. Sie hatten eher leuchtendes Plankton wie bei dem Film: "Life of Pie" erwartet, was einen ohne irgendwelche Wasserbewegung hell anstrahlt. Ich jedoch war begeistert von dem Naturspektakel. Nach ca. 15 bis 20 Minuten sollten wir wieder einsteigen. Glücklich aber auch ziemlich kaputt kamen wir wieder am Pier an. So viele Eindrücke für einen einzigen Tag🤔😇
    PS: Fotos machen war durch das viele Wasser eher schwierig aber ein paar haben wir trotzdem.
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  • Day 52

    Felsklettern in Krabi

    February 21, 2023 in Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Krabi ist nicht nur bekannt für seine atemberaubenden Strände, sondern ist ganz nebenbei ein absolutes Kletterparadies🧗‍♀️. Kein Wunder bei den vielen Berg- und Felsformationen⛰️. Ich als Boulderliebende konnte da natürlich nicht widerstehen. 40€ kostete ein halber Tag. Das ist nicht ohne...Immerhin wurden wir vom Hostel abgeholt. Mit dem Boot ging es dann nach Rai Leh Beach, auch Railey Beach genannt. Dort bekamen wir dann die Ausrüstung in die Hand gedrückt. Unser Guide sprach nur mäßig Gutes Englisch schaffte es aber trotzdem irgendwie die Knoten und die Sicherungstechniken zu erklären. Zum Glück war das Ganze nicht komplett neu für mich, da ich schon einmal zuvor Hallenklettern war. Und immerhin betreute ein Guide immer nur maximal 4 Leute auf einmal. Das Klettern machte Spaß und war durch die Höhe vor allem Adrenalingeladen🤩. Natürlich waren die Routen sehr leicht und es ging sehr viel Zeit für das Sichern drauf. Der halbe Tag war nicht ganz so befriedigend wie erhofft. Eines Tages werde ich wieder kommen, bereits einen Kletterschein und Ausrüstung in der Tasche haben und muss keinen teuren Guide bezahlen🤔.
    Nachdem unsere Kletterei vorbei war zogen wir los um die Strände zu erkunden. Der schönste von allen war der atemberaubende Phra Nang Beach, der von einer Tropfsteingrotte gesäumt wird und nebenbei nochmal einen dieser wunderschönen Felsen im Wasser hat. Das Wasser ist türkisblau und der Sand hell🏝. Hier lässt es sich aushalten.
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  • Day 51

    Der Monkeytrail

    February 20, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    An unserem ersten liefen wir vor allem viel umher und erkundeten die Gegend. Der Ao Nang Beach ist schmal und lang. Hinzu kam , dass hier sehr viele Boote zu den umliegenden Inseln und Stränden an und ablegen. Um mal ins Wasser zu hüpfen ganz nett aber hier gab es noch viel schönere Strände zur Auswahl. Um an einen wunderschönen kostenlosen Privatstrand zu kommen mussten wir den Monkey Trail überqueren. Hier ist Vorsicht geboten, denn die Affen sind zwar süß aber mehr als hinterlistig🐒. Einer der Affen entschied sich spontan an unseren Rucksack auf Valis Rücken zu springen und unsere Erdnüsse aus der Seitentasche zu klauen. Ein anderer versuchte mir mein Handtuch aus der Hand zu reißen aber ich konnte zum Glück den Kampf gewinnen💪.
    Der Pfad ist aus Holz und Bambusstufen zusammengeschustert und führt an einem Berg entlang etwas durch den Dschungel🌴. Nach 10 bis 15 Minuten kommt man dann an besagten Strand, der in einer von Bergen und Felsen umsäumten Bucht liegt. Im Wasser befindet sich auch einer der typisch charakteristischen riesigen Felsen. Wunderwunderschön! Hinter uns lag dabei ein riesiges Dorf aus Hütten, die alle zu einem 5-Sterne Luxus Resort gehören. Zunächst trafen wir am Strand zwei Mädels aus Offenbach mit denen wir noch ein paar Stunden am Strand verbrachten. Außerdem trafen wir durch Zufall Caro mit der wir bereits einen Tag in Bangkok auf dem Chatuchak Market verbracht hatten und die zuvor in den Norden nach Changmai weiter gereist war. Die Welt ist ein Dorf.
    Nach ein paar Stunden verdunkelte sich jedoch der Himmel und es fing an zu regnen. Wir retteten uns zunächst in eine Bar, doch es wollte einfach nicht aufhören. Am Abend regnete es immer noch, aber wir wollten sowieso früh in Bett gehen um am nächsten Tag fit zu sein für unsere Klettertour am Railey Beach🧗‍♀️.
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  • Day 50

    Der Abschied fällt schwer

    February 19, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Den Sonntag Vormittag verbrachte ich neben dem Sachen packen damit Apisits Abschiedsgeschenk zu Ende zu malen. Klar, dass ich seinen ganzen Stolz malen wollte: seinen riesigen Büffel, der bis jetzt zwar nur den zweiten Platz belegt hatte, auf meinem Bild aber den ersten😁 Apisit freute sich riesig darüber. Nachdem die sieben Sachen beisammen waren ging es ab ins Restaurant für unser Abschiedsessen.
    Danach setzte uns Apisit an der Hauptstraße ab. Ganz sicher bin ich mir nicht aber vielleicht war da auch eine kleine Träne in Apisits Augenwinkeln. Nachdem wir uns auch von Agatha und Kalina verabschiedet hatten, stellten wir uns an die Straße und machten diese wellenförmige Handbewegung, die hier signalisiert, dass man mitfahren möchte. Nach etwa 15 Minuten hielt ein Minibustaxi. Der Mann mit Reggeafarbigem Hut gab uns zu verstehen, dass er uns für 150 Baht mitnehmen würde. Da das so gut wie geschenkt war, willigten wir natürlich ein🙃. Im Bus lief zunächst klischeehaft Bob Marley. Als alle anderen Mitfahrer ausgestiegen waren und wir weiter nach vorne gerückt, drehte er die Red Hot Chilli Peppers laut auf. Unsere Laune war auf dem Höhepunkt als wir die wunderschönen Berg- und Felsformationen von Krabi sahen. Dass der Fahrer uns zwischendurch Gras verkaufen wollte ignorierten wir gekonnt. An unserem szenigen Hostel angekommen war einer der wichtigsten Hinweise des Typen an der Rezeption: "Please, no Sexy Time in your dormitory Room.". Wäre auch echt eng in den kleinen Hochbetten😂
    Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir los um die Gegend zu erkunden. Die Straße ist lang, groß, laut und sehr touristisch. Ca. 20 Minuten laufen wir zum Strand. Dieser war schon sehr schön anzuschauen aber wir wussten, dass uns hier in der Gegend noch schönere erwarten würden. Inzwischen war es dunkel und während wir am Strand entlang liefen kamen wir in eine riesige Hochzeitsgesellschaft. Es sah aus wie eine Fernsehshow. Es gab zwei Bühnen, einen Moderator, Bildschirme die das Geschehen auf der Bühne für alle Zuschauer vergrößerten und natürlich einen dazugehörigen Kameramann. Wer feiert bitte eine so große Hochzeit?🤔
    Auf dem Rückweg unseres Strandspaziergangs wurde für die Hochzeitsgesellschaft eine Feuerschau aufgeführt. Da der Strand nicht besonders breit war kamen wir nicht vorbei und schauten uns das Spektakel an. Am Ende wurden noch die riesigen Namen "Kitty & Scott" in Flammen gesetzt und um der Kitschigkeit noch einen oben drauf zu setzen küssten sie sich davor. Danach tanzten sie eine Choreo zu dem Lied "Senorita" von Camilla Cabello und Shawn Mendes. Es war aberwitzig und surreal. Während wir unsere Augen ähnlich wie bei einem Unfall trotzdem nicht abwenden konnten quatschte uns eine Frau von der überschicken und größtenteils gebotoxten Hochzeitsgesellschaft von der Seite an. Sie hatte in jeder Hand einen Gin Tonic und drückte uns zwei weitere in die Hand und ludt uns ein mitzufeiern. Sie war so besoffen, dass sie uns in der Viertel Stunde in der wir uns mit ihr unterhielten mindestens 3 Mal umarmte und dabei die Hälfte ihres Drinks auf uns verschüttete. Nachdem wir nun aber quasi eine Einladung für diese Hochzeit erhalten hatten wollten wir uns das ganze etwas näher ansehen😁. Die Dame hatte uns auch sehr das Buffet ans Herz gelegt. Neugierig luscherten wir herüber. Kurz darauf wurden wir von einem weiteren Thai angesprochen, der uns erklärte, dass es sich um ein thailändisches Influencer Pärchen handelte. Das erklärte einiges. Nachdem auch er uns einludt mitzufeiern und Vali's Hunger viel zu groß war, nahm sie sich einen Teller und ludt sich etwas Essen auf. In dieser schicken Gesellschaft fielen wir mit unseren Backpackerklamotten auf wie bunte Hunde. Kurz darauf kam eine Freundin der Braut auf uns zu und fragte uns was das soll. So wütend wie eine süße kleine Thailänderin eben sein kann (also nicht so besonders). Die Freundinnen hinter ihr entschuldigten sich für sie. Dabei konnten wir sie mehr als verstehen. Wir entschuldigten uns ebenso und während wir uns schnell aus dem Staub machen wollten wurde uns wütend von einem weiteren Mann hinterher gerufen, dass wir abhauen sollten. Puhh nun konnten wir wohl auch den Punkt "Von einer Thai-Hochzeit geschmissen werden" von unserer To-Do Liste streichen😂
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  • Day 49

    Der Projekttag

    February 18, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Wir waren schon ziemlich aufgeregt vor unserem großen Tag. Vali malte am Morgen schnell noch die letzten Karten für ihr Englisch-Spiel, während ich mich fragte ob die Spiele, die ich vor hatte wirklich funktionieren würden. Und dann war Apisit auch noch zu spät dran und wir fuhren fast eine halbe Stunde später los als geplant. Naja Thai-Time eben🤷‍♀️ Als wir ankamen waren Lehrer und Schüler schon versammelt doch trotzdem dauerte es noch noch mindestens 1 1/2 Stunden bis es für die Schüler so richtig losging. Unnötiges warten auf Grund von mangelnder Organisation waren sie aber scheinbar gewohnt. Auf einmal schien auch unser Plan gar nicht mehr so fest zu stehen und Apisit sagte immer wieder Dinge wie: "We will see.", "We will stay flexible" oder "Let's go with the flow"...Ahja...Ein bisschen was von seiner Ruhe hätte ich ganz gut gebrauchen können😬.
    Als die morgendlichen Rituale und unzähligen Ansprachen endlich beendet waren, fing Apisit mit einer Motivationsrede an die eine Mischung zwischen peinlich und lustig war. Vor allem aber war sie sehr laut und lang und wirkte auf der Schüler besser als eine Tasse Kaffee.
    Danach begannen wir mit allen 100 Schülern und zusammen mit Apisit ein paar "Ice-breaking games" zu spielen. Danach wurden sie in vier Gruppen aufgeteilt und wurden jeweils einem von uns Vieren zugeteilt. Auch das nahm mal wieder unglaublich viel Zeit in Anspruch. Nach einer Pause ging es in die Klassenräume.
    Wie erwartet gestaltete sich die Verständigung und die Kommunikation sehr schwierig. Sie sprachen kein Englisch und wir kein Thai. Hinzu kam, dass sie so um die 17/18 Jahre alt waren und daher entweder etwas zu schüchtern oder viel zu cool waren um ordentlich mitzumachen. Doch mit viel Geduld und mit lauter Stimme schaffte ich es irgendwann einigen von ihnen ein paar Basic English Phrases in den Kopf zu hämmern. Zum Glück gab es auch immer ein paar Streber in jeder Gruppe, die aufpassten und auch ein bisschen Englisch verstehen und dolmetschen konnten. Eine Stunde hatten wir pro Gruppe, vier Gruppen insgesamt. In den ersten zwei Gruppen lief alles noch etwas holprig und ich probierte aus was funktionierte und was nicht. Ab der dritten Gruppe aber lief es richtig gut und sowohl die Schüler, als auch ich hatten Spaß.
    Aber am Ende des Tages waren wir alle k.O. und froh es hinter uns gebracht zu werden. Das wurde Abends natürlich beim Barbecue und sogar mit einem Bierchen gefeiert😁
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  • Day 47

    Night Hot Springs

    February 16, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Viel los war tagsüber auf der Farm nicht. Wir mussten weiter unser Projekt vorbereiten und natürlich unsere geliebten Bäume bewässern.🌳❤️ Zwischendurch war auch mal eine Yogaeinheit drinnen, aber dennoch quälte mich schon den ganzen Tag Kopfschmerzen. Die anderen wollten nochmal in den Supermarkt fahren und ich überlegte die Zeit lieber zum Ausruhen zu nutzen, aber plötzlich meinte Apisit wir sollen die Badesachen ein packen, vielleicht kommen wir noch in die anderen heißen Quellen hinein. Ich hatte das Gefühl ich würde etwas sehr schönes verpassen, wenn ich nicht mitkommen würde. Und tatsächlich war es dann auch so.
    Nachdem wir uns im Supermarkt eingedeckt hatten schlichen wir uns so unauffällig wie möglich durch den Eingang der eigentlich schon geschlossenen Hot Springs😁. Wir waren allerdings nicht die einzigen, die noch im warmen nass badeten. Ganz so illegal kann es also gar nicht gewesen sein. Es handelte ich um eine Art warmen Wasserfall, der verschiedene Stufenpools durchläuft. Vergleichbar mit einem natürlichen Whirlpool im Dschungel🌴. Langsam tasteten wir uns von Pool zu Pool weiter vor. Jeder so, um die 40 Grad. Der Wärme wirkte Wunder gegen meine Kopfschmerzen. Doch das beste war, dass der heiße Wasserfall in kaltes Wasser mündete. Das heißt man konnte sich zwischendurch immer mal wieder abkühlen und dabei auf dem Rücken schwimmend in dem Sternenhimmel schauen. Ich habe sogar eine Sternenschnuppe gesehen✨️! Wahnsinn was die Natur so in der Lage ist zu schaffen. Was für ein magischer Abend.
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  • Day 46

    Trip nach Koh Lanta

    February 15, 2023 in Thailand

    Am Mittag hatten wir zu viert einen Tagestrip nach Koh Lanta geplant. Eine etwas touristischere Insel auf die wir mit der Fähre kommen sollten. Apisit setzte uns morgens um 8 an einem 7/11 ab (eine Art Supermarktkette hier). Eigentlich wollten wir den Bus nehmen aber als der dann doch erst um 10 kommen sollte entschieden wir uns zu trampen. Und siehe da, nach etwa 15 Minuten nahm uns ein Thai mit, der sogar ein paar Brocken Englisch sprechen konnte und sich darüber freute am Ende ein Foto mit uns machen zu dürfen. Außerdem machte es sogar richtig Spaß zu trampen! Das euphorische Gefühl als uns tatsächlich jemand umsonst mitnahm war schon toll.
    Die Fährfahrt kostete für Touris 50 Baht (1,36€) dauerte nur ca. 10 Minuten.
    Als wir auf der Insel waren entschieden wir uns nach etwas Hin und Her aber doch für ein TukTuk, denn die Fahrt zur Old Town sollte ca. 45 Minuten dauern. Irgendwie hatte Koh Lanta was. Etwas touristisch aber nicht zu sehr. Immer noch einen gewissen traditionellen Inselcharme. Die Old Town war sehr klein aber es gab süße Läden und viele Händler bastelte selbst Dinge wie Souvenirs, Schmuck oder ähnliches. Gegen Mittag hatten wir dann aber doch alles gesehen. Eigentlich wollten wir noch weiter zu einem Nationalpark, der hätte aber weitere 45 Minuten in die andere Richtung bedeutet und deutlich mehr Geld. Also entschieden wir uns statt dessen für den Long Beach. Nachdem wir all unsere Feilschskills ausgepackt hatten, machte uns der Taxifahrer dann doch noch ein Angebot mit dem wir einverstanden waren. Der Longbeach war weniger voll als erwartet, das Wasser war wunderschön klar, aber die Sonne ballerte. Bis auf Agatha hatten wir alle irgendwo ein paar rote Hautstellen, am schlimmsten traf es aber Kalina, die sich gar nicht eingecremt hatte😬
    Wir aßen in einer Beach Bar Pad Thai und zum Sonnenuntergang schlürften wir einen Cocktail und erzählten uns Reisegeschichten. Nach dem Sonnenuntergang mussten wir uns jedoch beeilen noch rechtzeitig zur Fähre zurück zu sein. Mit dem Taxi kein Problem, vor allem wenn man dabei laut "One Night in Bangkok" hört und dabei mit dem Fahrtwind im Gesicht in den Sternenhimmel schaut. Auf der Fähre war es dunkel und es peitschte jetzt der Wind. Ich genoss es mal wieder kühle Luft auf der Haut zu spüren. Das letzte Stück trampten wir wieder gemeinsam. Der Tag stillte vorerst unseren Strandhunger aber als wir wieder zurück auf die Farm kamen fühlte es sich fast ein bisschen an wie wieder nach Hause kommen😋
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  • Day 44

    Auf einer Thai- Beerdigung...

    February 13, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Montag kamen wir wieder mit Apisit zu Schule und diesmal waren Kalina und Agatha mit dabei. Morgens durften wir diesmal sogar mithelfen die Schüler zu begrüßen🙏.
    Am Morgen wurde uns dann erzählt, dass einer der Lehrer über das Wochenende in der Schule an einem Schlaganfall verstorben sei😨. Tatsächlich hatten wir mit diesem Lehrer auch letzten Dienstag schon geredet und er hatte sogar ein paar Fotos mit uns gemacht...🤔
    Zu seinem Gedenken sollte ab Mittag eine Art Trauerfeier im nahegelegenen buddhistischen Tempel statt finden. Wir waren ebenso eingeladen. Nachdem wir also an unserem Projekt gearbeitet hatten, durften wir Mittag auf der Beerdigung essen. Es war sehr seltsam, da wir ihn kaum kannten dort quasi einfach essen bekamen, während nebenan der Sarg stand und ein paar Frauen Blumenkränze flochten. Ansonsten bekamen wir nichts von weiteren Zeremonien mit. Mit der Einäscherung sollte gewartet werden bis seine Familie aus dem Norden des Landes angereist war🤔.
    Nachdem wir gut gesättigt waren ging es für uns weiter an die Arbeit bzw. eigentlich waren wir fertig und warteten nur bis Apisit uns nach Hause fahren konnte😅
    Wieder im Dschungel angekommen rösteten wir selbst die Kaffeebohnen, die Apisit von seinen eigenen Bäumen geerntet hatte. Danach wurden sie frisch in der Mühle per Hand gemahlen und mit einer italienischen Kaffeekanne aufgebrüht. Wirklich der beste Kaffee, den ich je getrunken habe!
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