Peru, Bolivia, Chile

August - October 2023
Backpacking durch Südamerika - ein lang ersehnter Traum geht in Erfüllung! Read more
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  • Day 1

    Lima

    August 31, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Die ersten zwei Tage habe ich in Lima verbracht.
    Am ersten Tag ging es morgens mit dem Bus von Miraflores nach Downtown, um bei einer sogenannten Free Walking Tour mitzumachen. Das historische Zentrum war schon beeindruckend, vorallem der Plaza de Armas. Wir konnten viel über die Geschichte Perus und die Kultur lernen. Das Zentrum besteht überwiegend aus Regierungsgebäuden und Büros und ist nur tagsüber belebt auch auf Grund der Touristen und etlichen nationalen Schulklassen.
    Danach wurde China Town erkundet. Es waren so viele Menschen auf den Straßen und an jeder Ecke wurde etwas verkauft und ich bin mir ziemlich sicher, dass man alles hätte finden können. Auffällig war, dass so gar keine Touristen zu sehen waren, aber ich habe mich trotzdem sicher gefühlt. Liegt vielleicht auch daran, dass es kaum jemanden gab, der größer war als ich.
    Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus nach Barranco, ein Szeneviertel, das mir besonders gut gefallen hat. An jeder Ecke konnte man Strassenkunst, vorallem von dem peruanischen Künstler Jade Rivera, bunte kleine Häuser und kleine Restaurants/Café entdecken.
    Am zweiten Tag bin ich durch Miraflores geschlendert. Ich habe mir Parkanlagen angeschaut und bin an der Steilküste entlang gegangen.
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  • Day 5

    Paracas

    September 4, 2023 in Peru ⋅ 🌬 22 °C

    Zwei Nächte blieb ich in Paracas, bekannt für den Nationalpark und die dazugehörige Insel Ballestas. Die Insel wurde von einem Boot aus erkundet und wir hatten Glück und konnten Seelöwen, rote Krabben, diverse Vogelarten und sogar Pinguine beobachten.
    Fun fact: Guano, auch bekannt als Düngemittel, bedeutet Vogelkot und wurde Mitte des 19. Jahunderts exportiert und war damals mit der wichtigste Exportsektor. Noch heute nutzen die Peruaner es als Düngemittel.
    Am Nachmittag habe ich den Nationalpark mit dem Scooter erkundet. Es waren spektakuläre Steilküsten zu sehen, ein roter Strand und noch weitere Strände. Am Strand La Mina durfte man sogar baden gehen und das musste nochmal ausgenutzt werden bevor es ins Landesinnere geht.
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  • Day 6

    Huacachina

    September 5, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 27 °C

    Huacachina, eine kleine Oase in der Region Ica. In dem Dorf wohnen um die 100 Einwohner, aber es sind tagtäglich tausende nationale und internationale Touristen vor Ort. Damals war es tatsächlich eine natürliche Oase und die Oase bezog ihr Wasser von einem unterirdischen Fluss aus den Anden, aber auf Grund der Beliebtheit war der Wasserverbrauch zu hoch und deswegen bekommen sie heute das Wasser aus der Stadt Ica.
    Ich habe eine Buggytour durch die Sanddünen gemacht und es war wie Achterbahn fahren. Zwischendurch haben wir immer wieder Stopps gemacht, um die Landschaft zu bestaunen und um Sandboard zu fahren. Am Anfang waren es kleine Abhänge und zum Schluss wurden sie immer größer.
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  • Day 8

    Arequipa

    September 7, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Donnerstagmorgen kam der Bus mit ein bisschen Verspätung in Arequipa an. Der Bus war super luxuriös und so konnte man dort schon 12 Stunden sitzen bzw liegen.
    In Arequipa angekommen, wurde eingecheckt, kurz geduscht und dann ging es los in die Stadt. Erster Stopp war der Plaza de Armas, danach ging es weiter zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Vulkan Misti, einer der drei Vulkane, die Arequipa umrunden. Am Nachmittag habe ich noch an einer Free Walking Tour teilgenommen und noch mehr schöne Ecken entdeckt und viel über die Geschichte der „weißen Stadt“ gelernt. Danach war auch Feierabend, weil mein Magen-Darm-Trakt immer noch nicht mitgespielt hat. Am Freitag ging es mir dann ein bisschen besser und ein paar Leute aus dem Hostel und ich sind zusammen in das Kloster „Santa Catalina“ gegangen. Das war wahrscheinlich das schönste Kloster, dass ich je besucht habe. Voller Farben und es erinnerte mich an Andalusien. Danach sind wir noch auf den Markt San Camillo gegangen und haben ein bisschen rumgestöbert.
    Am Nachmittag ging es ins Museum, um die kleine „Juanita“ zu betrachten. Eine Mumie eines 12-14 jährigen Mädchens, das vor 500 Jahren in den Anden geopfert wurde.
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  • Day 11

    Colca Canyon

    September 10, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Colca Canyon Hike war eine krasse Erfahrung. Da ich die Tage zuvor Magen-Darm hatte und somit kaum was gegessen habe, wusste ich nicht, ob ich das so durchhalten werde. Des Weiteren kamen die Höhenmeter dazu. Ich wusste nicht, wie mein angeschlagener Körper darauf reagieren wird und ich hatte sehr viel Respekt vor dem Hike.
    Nach dem noch weitere Leute eingesammelt wurden, ging es los. Wir fuhren 3 Stunden, überwunden 4953 m und kamen im Dorf Chivay an. Da gab es dann erstmal ein Frühstück. Danach ging es weiter zu einem Aussichtspunkt, wo sich Valley und Canyon treffen. Darauf folgte ein weiterer Stopp um Kondore zu beobachten. Schon beeindruckend, wie diese großen Vögel durch die Luft gleiten.
    Danach musste wir nochmal ein Stück fahren und wir kamen bei dem Ausgangspunkt unserer Wanderung an. Es wurde erst einmal Kleidung getauscht, denn uns erwartet die Sonne im Canyon, 35°
    Grad und so gut wie keine Schatten Plätze. Es ging dann auch los und der Guide erklärte uns von oben die Route. Nach ungefähr 2,5 Stunden kamen wir unten an, überquerten eine Brücke und gingen dann eine halbe Stunde wieder hoch, um eine Mittagspause zu machen.
    Nach der Stärkung ging es weiter für weitere 2,5 Stunden bis zur Oasis, in der wir auch übernachtet haben. Am nächsten Morgen ging es um 4:30 Uhr auch schon wieder los. Jetzt hieß es Zähne zusammenbeißen, um 5 km und 1100 Höhenmeter zu bezwingen. Am Anfang fühlte es sich leicht an und ich hatte das Gefühl, dass das nicht so schlimm wird. Aber je höher man kam, desto dünner wurde die Luft und die Beine wurden immer schwerer. Es war schon ein kleiner Kampf mit dem inneren Schweinehund, aber es gab ja auch keine wirkliche Alternative. Obwohl doch, die hätte es gegeben. Es gab Maultiere, die die Wanderer hochgetragen haben, die aus welchen Gründen auch immer nicht mehr konnten.
    Aber für mich war das keine Option, außerdem empfand ich das für zu gefährlich, denn die Wege waren sehr schmal.
    Oben angekommen haben wir uns erstmal alle selbst gefeiert und danach ging es zum wohlverdienten Frühstück.
    Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp bei heißen Quellen gemacht, Mittag gegessen und haben auf dem höchsten Punkt der ganzen Reise angehalten, um 6 Vulkane zu bewundern. Gegen späten Nachmittag waren wir wieder in der Stadt und ihr könnt euch vorstellen, dass wir danach alle sehr fertig waren.
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  • Day 13

    Inca Trail to Machu Picchu

    September 12, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Am Dienstagmorgen bin ich mit dem Nachtbus in Cusco angekommen. Eigentlich dachte ich, dass ich wieder fit wäre, aber mein Magen-Darm Trakt hatte es sich anders überlegt und so war die Busfahrt alles andere als gemütlich. Hinzu kam, dass die Straßen sehr kurvig und holprig waren und somit war an Schlaf kaum zu denken.
    Am nächsten Morgen wurde dann im Hostel eingecheckt und da die Zimmer natürlich nicht fertig waren, ging es erstmal in die Stadt. Da es noch sehr früh war, war die Stadt sehr ruhig und mir gefiel es. Cusco ist dank des Machu Picchus voll mit Touristen, dementsprechend gibt es an jeder Ecke kleine Läden mit jeder Menge Souvenirs und Straßenverkäufer, die diverse Sachen und Touren/Aktivitäten verkaufen wollen.
    Nach einem Frühstück ging es hoch zu dem Aussichtspunkt „San Blas“ und man konnte die Stadt von oben betrachten.
    Danach habe ich nur auf das einchecken gewartet und habe am Nachmittag Sachen für den Inka Trail besorgt.
    Am frühen Abend gab es dann das Briefung und ich habe die Gruppe kennengelernt. Wir waren eine bunte Gruppe von 14 Personen und kamen aus unterschiedlichen Ländern (Australien, USA, Polen, UK, Brasilien & Deutschland). Ich war natürlich aufgeregt und habe gehofft auf weitere Solo-Traveller zu treffen, denn ab und zu ist es mit Paaren oder Freundesgruppen etwas schwierig, weil sie oft nicht so offen sind. Aber ich hatte Glück!
    Am nächsten Morgen wurden wir um 4:30 Uhr mit dem Bus eingesammelt und es ging dann auch schon los. Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir in einem kleinen Dorf an und es gab erstmal ein ausgewogenes Frühstück und dann ging es auch zum KM 82, dem Ausgangspunkt für den Inka Trail. Dort trafen wir das erste Mal die beiden Köche und die Porter. 24 Porter trugen Zelte, Verpflegung und alles weitere was benötigt wurde. Schon beeindruckend zu sehen, wie die Männer von jung bis alt mit 20 kg auf dem Rücken, diesen Trail gemeistert haben und das ohne ordentlichen Rucksack und meist mit einfachen Sneakern oder sogar Sandalen.
    Es ging dann auch los und wir sahen den Gletscher Veronica und die erste Inka-Ruine. Nach den ersten Stunden machten wir Halt und es gab ein 3-Gänge-Menü und wir alle waren begeistert von dem Essen. Danach durften wir uns noch kurz ausruhen und dann ging es auch weiter. Die letzten zwei Stunden ging es dann bergauf und wir konnten erahnen, was um am zweiten Tag erwarten wird. Kürz vor der Dämmerung erreichten wir das Camp und die Porter hatten schon die Zelte aufgebaut und das Essen wurde zubereitet.
    Dann gab es erstmal eine gemeinsame Happy Hour (aka Tea Time) und kurze Zeit später erwartete uns wieder ein 3-Gänge- Menü. Ich war wieder sehr beeindruckt vom Essen und konnte mir gar nicht vorstellen, wie sie das Essen zubereiten ohne Küche.
    Nach dem Abendessen wurde kurz der nächste Tag besprochen und es ging dann ins Bett, denn wir musste wieder früh aufstehen.
    Am nächsten Tag gab es erstmal ein Frühstück und dann ging es auch schon los. Es hieß jetzt 4 Stunden den Berg hoch wandern, um 4200 m zu erreichen. Je höher man kam, desto dünner wurde die Luft. Was mich beeindruckt hat, waren die Porter, die mit ihren 20 Kg Gepäck an den Touristen so vorbeigezogen sind. Oben angekommen, konnten wir die Aussicht genießen und dann ging es 1,5 Stunden bergab und es gab eine wohlverdiente Mittagspause. Kurze Zeit später ging es dann wieder los, und es wartetet wieder ein Berg von knapp 4000 m auf uns. Auf dem Weg nach oben konnten wir wieder eine Inka Ruine entdecken und nach dem wir 2 Stunden hochgewandert sind, ging es auch wieder bergab. Wir entdeckten eine neue Inka-Ruine und waren gegen späten Nachmittag im Camp. Wie am Abend zuvor gab es eine Happy Hour und kurze Zeit später das Abendessen.
    Am dritten Tag des Inka- Trails ging es ein bisschen später los, denn die Strecke zum letzten Basecamp war nicht mehr so lang und es ging die meiste Zeit bergab. Was ich ich beeindruckend fand, war das die Landschaft sich verändert hat. Gestartet sind wir nämlich in den Anden und nach dem wir den zweiten Berg passiert haben, waren wir im Amazonas Gebiet. Leider war das Wetter am dritten Tag nicht so gut und es hat geregnet und neblig, so dass wir die Aussicht nicht genießen konnten, aber es war trotzdem magisch. Gegen Mittag sind wir im Basecamp angekommen und es gab erstmal Mittagessen. Am Nachmittag konnten wir uns ausruhen und haben noch die Inka-Ruine „wäWa..” besucht. Dieser Ort war einfach nur friedlich und es war schwer sich vorzustellen wie die Inka damals gelebt haben.
    Nach der Erkundung gab es ein letztes Mal die Happy Hour und das gemeinsame Abendessen. Wir mussten uns dann auch schon von den Portern und Köchen verabschieden.
    Am letzten Tag sind wir um 3 Uhr aufgestanden und haben uns am Gate angestellt und mussten bis 5:30 warten. Grund dafür war, dass nur der vorderer Teil Bänke hat und überdacht ist, das heißt, wenn man nicht pünktlich ist, muss man im schlimmsten Fall stehend im Regen warten. Ein weiterer Grund waren die Porter, denn sie konnten nur mit dem 1. Zug zurückfahren, würden sie den Zug verpassen, dann müssten sie die Strecke zurückgehen.
    Da saßen wir dann 2 Stunden in der dunklen Kälte und haben gewartet. Als das Tor endlich aufgemacht wurde, stieg die Stimmung und es hieß nun 2 Stunden wandern bis zum sogenannten “Sun Gate”. Oben angekommen wartete nur eine Nebelwand auf uns statt den Blick auf Machu Picchu. Wir haben uns hingesetzt und gewartet und nach einer Stunden entschieden wir uns zum Machu Picchu zu gehen. Unser Guide machte uns Hoffnung und sagte, dass man unten trotzdem was sehen könnte. Als wir aber ankamen, wartete die nächste Nebelwand auf uns. Wir warteten wieder geduldig. Ab und zu löste sich der Nebel ein wenig auf, aber man konnte nie die ganze Stadt und die beiden Berge im Hintergrund sehen. Nach einer guten Stunde schickte uns der Ranger runter, aber unser Guide verhandelte, dass wir nach der Führung noch einmal zurückkommen durften für ein Foto. Also ging es erstmal in die Stadt Machu Picchu und es war einfach ein nur beeindruckend. Nach der Führung ging es noch einmal hoch zum Aussichtspunkt. Oben angekommen war es dann so weit und es war kein Nebel mehr zu sehen. Somit hatten wir einen Wahnsinns Ausblick und es war einfach traumhaft schön.
    Danach ging es mit dem Bus in die Stadt Agua Calientes und es gab ein wohlverdientes Mittagessen. Darauf folgte eine Zugfahrt und noch eine Busfahrt nach Cusco. In Cusco angekommen wurde schnell geduscht (was für eine Wohltat nach 4 Tagen wandern) und dann habe ich mich noch mit Leuten aus der Gruppe zum Essen und feiern verabredet.
    Der Trip war wirklich eine einmalige Erfahrung und ich habe tolle Leute kennengelernt.
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  • Day 18

    Cusco

    September 17, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Kurzer Zwischenstopp in Cusco bevor es in den Dschungel geht.
    Nach dem Inca Trail war erstmal Pause angesagt und so entspannte ich 2 Tage in Cusco mit Leuten, die ich kennengelernt habe. Es ging zur Massage, es wurde viel Kaffee getrunken, auf dem Markt wurde gegessen und Saft getrunken und ein Museum wurde auch besucht. Dann ging es mit dem Nachtbus nach Puerto Maldonado.Read more