- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Apr 24, 2024
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 91 m
- RomaniaBucureștiSector 1DorobantiGara Bucureşti Nord44°26’47” N 26°4’31” E
die letzten tage
April 24 in Romania ⋅ ☀️ 22 °C
die letzten tage unserer reise sind angebrochen. nun heisst es: viel strecke in kurzer zeit. auf dem landweg von istanbul über bukarest und budapest bis in die schweiz. konkret: 12h busfahren, 14h zugfahren und nochmals 12h im zug nach zürich. wobei wir uns budapest nicht entgehen lassen wollen. die letzten tage sollen nochmals richtig gut werden.
gestern verbrachten wir ein tag in bukarest, rumänien.
am morgen früh mit dem nachtbus angekommen und abends um 18:00 wieder weiter.
unsere zeit verbrachten wir in einem kunstmuseum und beim bücher und second hand shoppen. (nein wir haben eigentlich keinen platz dafür und ja unsere rucksäcke sind schon randvoll und viel zu schwer).
nun sind wir auf dem weg nach budapest. ausgerüstet mit snacks und viel wasser bleibt es spannend.
eine reise wie diese ist nur für wenige möglich. in ländern wie vietnam und kasachstan, thailand und sri lanka war es für leute kaum vorstellbar, dass man mit 20 jahren 7 monate reisen kann. und das einfach weil ich zwei monate vollzeit gearbeitet habe. denn genau soviel haben wir schlussendlich ausgegeben: einwenig mehr als zwei einstiegsmonatslöhne.
natürlich machten wir abstriche in komfort und teilten oft unsere zimmer mit anderen. wir bereisten günstige länder, gingen in japan höchtens einmal pro tag auswärts essen, benutzen günstigen transport und haben paar sachen auch nicht gemacht weil sie zu teuer waren. trotzdem reisten wir damit einmal durch asien.
und bei einem kambodschanischen mädchen das gerne studieren will aber keine finanziellen möglichkeiten hat wurde mir einmal mehr bewusst:
vieles ist unmöglich, egal wie fest man es will.
denn unsere reise war kein produkt harter arbeit sondern ausdruck eines riesen privilegs. in der schweiz aufzuwachsen und zu arbeiten, mit schier unbegrenzten möglichkeiten und einem stabilen sozialsystem ist erst einmal reine glücksache.Read more