Auf den Spuren der Inkas

February - September 2019
Unsere „Reise des Lebens“ führt uns von Argentinien, entlang der Anden, bis nach Kolumbien. Read more
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  • Day 106

    Sucre, die weisse Stadt

    May 26, 2019 in Bolivia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach nur knapp 30 Flugminuten sind wir in Sucre, der Hauptstadt und der schönsten Stadt Boliviens, gelandet. Wenn wir jetzt dran denken, dass die Busfahrt zwischen 13-23h gedauert hätte, sind wir froh uns für die Flugvariante entschieden zu haben. Mit einem der vielen kleinen Sammelbusse wurden wir, für einmal nichts, ins Zentrum gefahren. Unsere Gastgeber vom kleinen, charmanten BnB begrüssten uns herzlich. Wir bekamen von ihnen viele Tipps zur Stadt, unter anderem das Restaurant La Taverna, in dem wir dann sogar zweimal Essen waren, weil es so gut war. Am Nachmittag entdeckten wir die ersten Ecken der schönen Ortschaft zu Fuss und schlürften einen frisch gepressten Fruchtsaft in einem der vielen Cafes. In den nachfolgenden Tagen, haben wir mehrmals versucht auf den bekannten Aussichtsturm zu gelangen, den dieser soll erklären warum der Ort auch „die weisse Stadt“ genannt wird. Allerdings vergebens, den dieser hatte immer geschlossen, zumindest dann wenn wir dort waren. Zum Glück hatte unsere Unterkunft eine Terrasse und so konnten wir von dort die vielen weissen Häuserfassaden sehen. Wir besuchten zudem das sehenswerte Textilmuseum sowie den Dinosaurierpark, welcher echte Dinosaurier-Fussabdrücke zeigt.Read more

  • Day 110

    Potosi, die Silberstadt

    May 30, 2019 in Bolivia ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach nur zweieinhalb Stunden haben wir die Stadt Potosi erreicht. Wir entschieden uns für ein Sammeltaxi, welches die angenehmste und direkteste Verbindung ist. Die kleine und übersichtliche Ortschaft war einst die reichste Stadt Südamerikas. Dies wegen dem vielen Silber, welches die Spanier im 16th Jahrhundert entdeckt hatten. Auch heute lebt die Stadt noch von ihrer Silberader. Im sehenswerten Museum Casa Real de Moneda ist die Stadtgeschichte ausführlich dokumentiert. Viele Kolonialgebäude und kopfsteingepflasterte Strassen zieren die Stadt. Kulinarisch war Potosi zwar enttäuschend aber gefallen hat es uns dennoch.Read more

  • Day 111

    Wir sagen Prost in Tarija

    May 31, 2019 in Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C

    Ganz anders als bei der letzten Nachtfahrt sind wir übermüdet und erschöpft in Tarija angekommen. Während dieser Fahrt fanden wir fast keinen Schlaf, woran das genau gelegen hat, wissen wir leider auch nicht. Nach dem wir vom Taxifahrer an der von uns gewünschten Strasse abgesetzt wurden, liefen wir einmal um den Block um unser Hostal zu suchen. Nach ziemlich genau einer Runde, winkte uns eine freundliche Frau voller Freude zu und begrüsste uns. Das Hostal finden wäre dann also auch geschafft. Wir genossen ein leckeres Frühstück im Cafe Belen und besuchten am Nachmittag das Weingut Aranjuez. Wir bekamen zu viert eine Führung durch die Produktion und durch das Weingut. Es war hervorragend, man lernte vieles über die Familiengeschichte und natürlich über den Wein. Für den nächsten Vormittag buchten wir eine Weintour zu verschiedenen Weingütern. Die Tour war ebenfalls spannend jedoch erhielten wir jeweils nur einen kleinen Einblick in die Geschichte des Weingutes. Wir hätten gut noch länger im geschäftige Tarija bleiben können. Die Stadt bietet viel in und um Tarija herum.Read more

  • Day 114

    Tupiza, die Cowboystadt

    June 3, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Als erstes vielen uns in Tupiza die vielen farbigen Autorikschas auf. Sowas haben wir bis anhin in Südamerika noch nicht gesehen. Wir werden sofort an Asien erinnert, was uns natürlich gefällt. Als zweites fallen uns die vielen Pizzerias auf. Silvia, unsere Gastgeberin, erklärte uns dann, dass die Einheimischen richtige Pizzaliebhaber seien und es deshalb an Pizzaangebot nicht mangelt. Hätte ich das gewusst, hätte ich in Tarija am letzten Abend keine Pizza bestellt. Wir geniessen also eine leckere Pizza in einer der vielen Pizzerias. Tarija ist eine kleine Stadt in der Nähe der argentinischen Grenze, wo sich nur wenige Touristen verirren. Es ist ein richtiges Naturparadies und die vielen Canyons in der Region erinnern an den wilde Westen. Dies ist auch der Grund warum Tupiza gerne der wilde Westen von Bolivien genannt wird. Am zweiten Tag machten wir uns auf eine Wanderung zum Canon del lnca und am Abend genossen wir die Pizza zum zweiten (für mich sogar zum dritten). Aber sind wir ehrlich es könnte Schlimmeres geben als Pizza.Read more

  • Day 116

    Die grösste Salzpfanne der Welt

    June 5, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Nun ist es soweit und wir treffen unsere Reisegspändli Melanie und Nelia, welche für die kommenden zwei Monate mit uns reisen werden. Wir haben beschlossen die zwei Mädels zu überraschen und sie bereits zwei Tage früher als geplant zu begrüssen. So haben wir kurzerhand die gleiche 3-tägige Gruppentour zum Salar de Uyuni gebucht. Die Überraschung war ein riesen Erfolg. Es gab Gekreische, Tränen und viele Umarmungen. Wir hatten das Glück, dass die Tour nur mit uns vier stattfand und so startete unsere gemeinsame Reise zu viert. Unser erster Stopp machten wir auf dem Zugsfriedhof, was sich als ziemlich spannend herausstellte. Danach fuhren wir zur bekannten Salzwüste von Uyuni. Es ist die grösste Salzpfanne der Welt und erstreckt sich auf über 12‘000 km2. Als letztes besuchten wir die Isla Incahausi, welche mit vielen Kakteen übersät ist. Auf der Spitze der Insel erhält man einen grandiosen Aussicht über den immensen Salzsee. Die Nacht verbrachten wir im kleinen Ort San Juan. Am nächsten Morgen freuten wir uns alle sehnlichst auf einen warmen Tee denn die Nacht war sehr kalt. Das Programm vom zweiten Tag beinhaltete den Besuch von verschiedenen Lagunen, welche von unterschiedlichen Flamingoarten bewohnt sind. Auch in dieser Nacht schlotterten wir mehr als das wir Schlaf fanden. Darüber hinaus machte sich die Höhe von 4300 m ü. M. bemerkbar. An unserem letzten Tag von der Tour, fuhren wir durch das wüstenartige Gebiet zurück nach Uyuni. Unterwegs stoppten wir bei den Geysiren sowie an einer schönen Laguna. Am Abend brachte uns der Nachtbus nach La Paz.Read more

  • Day 121

    Titicaca See

    June 10, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Wer kennt Pipi Langstumpf und den bekannten Titicaca See nicht?! Wir haben ihn gefunden, den tiefblauen und immensgrossen Titicaca See und damit auch unsere Kindheitserinnerungen an Pipi. Der Ausgangsort Copacabana besitzt Ferienfeeling und gute Laune. Der Ort lässt uns sofort wohlfühlen. Am nächsten Morgen wollten wir uns eigentlich den ganzen Tag für die Sonneninsel Zeit nehmen aber leider machte uns die Magendarminfektion, mit welcher wir uns die letzten Tage herumschlugen, einen Strich durch die Rechnung. Also schnappte sich Melanie und Nelia früh ein Boot und nutzen den ganzen Tag zum wandern, während Alois und ich uns im Hotelzimmer auskurierten. Trotz mittlerweile vier Wochen Bolivien, sind unsere Mägen noch nicht an die bolivianischen Kochkünste gewöhnt und wir ermahnen uns erneute an den Spruch : peel it, cook it or leave it, wir sind eben nicht mehr in Argentinien und Chile.Read more

  • Day 123

    Wir sind in Peru angelangt

    June 12, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    Mit einem einfachen Touristenbus fuhren wir auf die andere Seite des Titicaca Sees und somit über die peruanische Grenze nach Puno. Der Ort wimmelte förmlich von anderen Touristen, guten Restaurants und Polizisten. Warum es vom letzteren so viel hatte, ist uns leider nicht bekannt. Da Alois am nächsten Tag immer noch nicht ganz auf der Höhe war, machten wir Mädels uns alleine auf, die Stadt zu erkunden. Als erstes schlenderten wir zum Hafen um eines der vielen Boote zu erwischen, welches uns auf die schwimmenden Schilfinseln der Ureinwohner fuhr. Nach einer halben Stunden legte unser Boot an einer der vielen Inseln an und wir konnten aussteigen. Im Kreis, wie im Kindergarten, gab es eine kurze Vorstellungsrunde und dann die Geschichte zur Insel und wie sie einmal in der Woche eine neue Schicht Schilf auslegen damit die Insel stabil bleibt. Die meisten der Uro Ureinwohner leben heute auf dem Festland und kommen nur für die Touris zu den Inseln um unter anderem ihre selbstgemachten Souvenirs zu verkaufen. Irgendwie hatte ich mir das Ganze etwas weniger touristisch vorgestellt. Nach knapp drei Stunden hatten wir den Ausflug auch geschafft und waren froh wieder auf dem Festland zu sein. Nach einer kleinen Stärkung erklommen wir gefühlte 100 Treppen um auf den Aussichtspunkt „Kuntur Wasi“ zu gelangen. Die Mühe hat sich gelohnt. Die Aussicht war grandios und der Blick über die Stadt und den See eindrücklich. Folglich ging auch dieser Tag schnell vorbei und somit sitzen wir bereits wieder in unserem geliebten Fortbewegungsmittel, dem Bus, auf dem Weg nach Arequipa.Read more

  • Day 125

    Arequipa, die wohl schönste Stadt Perus

    June 14, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Wunderschöne Gassen, versteckte Innenhof Cafés und jede Menge kulinarische Höhepunkte machen die wohl schönste Stadt Perus einzigartig. Arequipa hat uns auf Anhieb verzaubert und wir waren sofort froh, hier zwei Nächte eingeplant zu haben. Den leider wird die Stadt von vielen Reisenden aus zeitlichen Gründen ausgelassen, was sehr schade ist. Was auf unserer Besichtigung nicht fehlen durfte, war die Eisprinzessin Juanita, die tiefgefrorene Mumie wurde auf dem Vulkan Ampato gefunden und war eine Opfergabe der Inkas. Während der Free Walkingtour am Nachmittag, lernten wir die Stadt von einer anderen Perspektive kennen. Am Tag darauf besuchten wir einen Aussichtspunkt, von wo aus wir alle drei umliegenden Vulkane besichtigen konnten.Read more

  • Day 129

    Salkantay Trek

    June 18, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Erneute brachte uns einer der vielen Nachtbusse zu unserem nächsten Reiseziel. Wir erreichten Cusco, der Ausgangspunkt für den Machu Picchu, nach einer rasanten Fahrt. Der Fahrer hatte es wohl eilig und so waren wir froh die Nacht bzw. die Fahrt heil überstanden zu haben. Wir sind glücklich, die kommenden 10 Nächte in der Region zu verbringen, da uns damit die langen Busfahrten für eine Weile erspart bleiben. Da wir uns bereits in Bolivien an die Höhe akklimatisiert hatten, schliefen wir nur eine Nacht in Cusco bevor unser Trekking startete. Die Stadt feierte gerade das Sonnenfest und so erlebten wir den Touristenort als bunt, laut und Menschen voll.

    Am Dienstag startete unser Salkantay Trekking, welches fünf Tage dauert und uns zum Weltwunder Machu Picchu bringen wird. Am ersten Abend wurden wir mit dem Bus zum Ausgangsort Soraypampa gebracht. Wir bezogen unsere Chalet ähnlichen Häuschen, assen mit unserer Gruppe (wir vier Schweizer, zwei Deutsche und ein Amerikaner) gemeinsam unser erstes Abendessen und legten uns hinterher früh zu Bett. Mit Coca Tee und lautem Klopfen wurden wir am ersten Tag in aller Frühe geweckt. Nach einem guten Frühstück führte uns der Weg stetig aufwärts zur heiligen Laguna Humantay. Oben angelangt, konnten wir den See für einige Minuten für uns alleine geniessen, bevor wir weiter zum Salkantay Pass auf 4600 m ü. M. wanderten. Der anstrengendste Teil des Trekkings war geschafft und so führte uns der Weg abwärts zu unserem zweiten Übernachtungsort Wayracmachay. Die Nacht schliefen wir im Zelt und schlotterten, zumindest Nicole trotz zwei Wärmeflaschen.

    Auch am zweiten Morgen wurden wir mir einer warmen Tasse Coca Tee und lautem Gebrüll geweckt. Es warteten 23 km Wanderweg auf uns und damit der längste Tag unseres Trekkings. Der Weg ging mehrheitlich bergab und so waren wir am Abend alle erschöpft aber glücklich als wir in unserer Unterkunft mit Hobbithäuschen ankamen. Im warmen Jacuzzi konnten wir unsere müden Körper entspannen und danach eine warme Dusche geniessen.

    Am dritte Tag, nach dem üblichen Morgenritual, ging es wieder bergauf zur Ortschaft Llactapata von wo aus wir einen ersten Blick auf den Machu Picchu erhaschen konnten. Schon jetzt ist die ehemalige Inkastadt eindrücklich.

    Nach dem warmen Coca Tee erfolgte am vierten Tag der Abstieg nach Hidroelectrica. Daraufhin führte der Wanderweg durch den Wald, dem Bahngleis entlang bis nach Aguas Calientes. Der Touristenort liegt am Fusse des Machu Picchu und war unser letzter Übernachtungsort während des Trekkings. Die warme Dusche und das bequeme Bett waren himmlisch.

    Auch am fünften und letzten Tag hiess es, wie die letzten Tage, früh aufstehen. Diesmal jedoch ohne Coca Tee. Um 4 Uhr klingelte der Wecker und um halb 6 sassen wir im Bus, welcher uns hoch zum Machu Picchu brachte. Wir genossen mit vielen anderen Gringos den Sonnenaufgang und lernten anschliessend vieles über das UNESCO Weltwunder. Die Geschichte der Inkas ist sehr eindrücklich und spannend.

    Es war aufregend auf den Spuren der Inkas unterwegs zu sein. Das Trekking war wunderschön, abwechslungsreich und anstrengend.

    Nun machen wir uns mit dem Perutrail (Zug) auf den Rückweg nach Cusco. Nach einem Pausentag werden wir erneut in unsere Wanderschuhe schlüpfen und den Regenbogenberg erkunden.
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  • Day 135

    Cusco und das Fest der Sonne

    June 24, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach einem technischen Fehler am Zug verzögerte sich unsere Rückfahrt und so kamen wir mit etwas mehr als zwei Stunden Verspätung in Cusco an. Die Stadt war immer noch in Festlaune und am nächsten Tag war der Haupttag des Sonnenfestes Inti Raymi. Die Inkas feierten die Zeremonie zur Ehren der Sonne. Es fand immer zur Wintersonnenwende in Cusco statt und wir seit 1944 jährlich wieder am 24. Juni von den Peruaner gefeiert. Alois und ich machten uns auf zu den Inkamauer von Sacsayhuman um von dort einem Blick auf die Theaterdarstellungen zu erhaschen. Tausende Menschen aus Cusco und der Umgebung tümmelten sich auf den Gelände und feierten die Zeremonie. Wir legten uns früh auf die Ohren denn um 3 Uhr wurden wir für den Regenbogenberg abgeholt. Nach einer Stunde Busfahrt gab es ein leckeres Frühstück und nach einer weiteren Stunde kamen wir auch schon beim Ausgangspunkt für den Regenbogenberg an. Es war kurz vor 7 Uhr und wir gehörten zu den ersten. Nach gut einer Stunden waren wir auf dem Gipfel und schossen mit vielen anderen Besucher, Bilder vom farbigen Berg. Wir wanderten noch 20 Minuten weiter um das Red Valley zu sehen und danach ging es auch schon wieder zurück. Eine riesen Masse an Menschen kam uns entgegen und so waren wir richtig froh, so früh aufgestanden zu sein. Mit etwas „Ellenbögele“ kamen wir den Massen vorbei und wurden anschliessend zurück nach Cusco gebracht.Read more