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  • Day 190

    Sekotong

    April 11 in Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser nächster Stopp sind die Secret Gili Inseln im Westen von Lombok. Auf dem Weg dorthin wollten wir noch den Aussichtspunkt „Orang Bukal“ besuchen, der, wie sich mit der Zeit rausstellte, gar nicht so leicht zu finden war. Google Maps hat uns den falschen Weg angezeigt und obwohl uns die Bewohner des Dorfes mit Händen und Füßen zu sagen versuchten, dass wir hier komplett falsch sind, fuhren wir die wirklich unangenehme Schotterpiste weiter und weiter. 😅 Irgendwann haben wir dann aber selbst nicht mehr geglaubt, dass diese Straße zu unserem Ziel führt und sind nach erneuten Gesten der Bewohner doch umgedreht. Wir beschlossen einfach weiter Richtung Sekotong zu fahren. Auf dem Weg dorthin sahen wir plötzlich den Wegweiser für den Aussichtspunkt und beschlossen doch noch "kurz" vorbei zu schauen. Leider war der Weg dort hin alles andere als einfach. Hans hat sich mit seinen Badelatschen mindestens 2x hingelegt und der Weg dahin war auch alles andere als "kurz". Wir haben ca. 2 Stunden benötigt, um das stetige auf und ab zu bewältigen. Ein kurzer Check der Google Rezensionen hätte sich gelohnt, da stand sogar der Hinweis zur Anreise. 🥴 Die Aussicht hat sich dafür aber trotzdem ausgezahlt. 😊
    Da wir nicht genug Trinken mit hatten und sehr hungrig waren, gab es vor der Weiterfahrt noch eine Tütensuppe und ein Nasi Goreng am Straßenrand. 😋 An den grünen Hügeln sammelten sich die Regenwolken, wodurch wir in den höher gelegenen Regionen von Schauern überrascht wurden. Wir stellten uns unter und warteten, bis das schlimmste vorüber war. Trocken blieben wir trotzdem nicht und kamen wieder mal durchnässt in der Unterkunft an. 😂
    Am nächsten Tag haben wir eine private Tour zu den 3 kleinen Inseln Gili Nangg, Gili Sudak und Gili Kedis gebucht. Auf der größten Insel Gili Nangg haben wir die Unterwasserwelt mit dem Schnorchel erkundet. Auf Gili Sudak gab es anschließend Fisch zum Mittag, der uns leider gar nicht geschmeckt hat. 😅 Gili Kedis war unser letzter Stopp - die kleinste der 3 Inseln. Man kann sie in nur 1 Minute zu Fuß umrunden. 😂 Nach Ramadan gab es öffentliche Feiertage, daher waren die Inseln gut besucht, aber insgesamt hat uns der Ausflug sehr gefallen. 😊
    Nach unserer Rückkehr nutzten wir noch den hoteleigenen Pool und genossen den Abend.
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  • Day 187

    Selong Belanak

    April 8 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach 3 Nächten in Kuta ist es nun an der Zeit die Insel etwas genauer zu erkunden. Mit dem Roller geht es als erstes zum Selong Belanak Beach, ein Strand der sich bei Surfanfängern großer Beliebtheit erfreut.
    Auf dem Weg dorthin stoppen wir für eine kurze Abkühlung am Mawun Beach. Ein wunderschöner Strand, eingekesselt von grünen Bergen - einer der schönsten Strände unserer Reise! 🏝️
    Wir blieben nicht lang, aber kommen auf jeden Fall wieder!
    Wir fahren also weiter Richtung Selong Belanak und die Kulisse während der Fahrt könnte nicht schöner sein. Lombok hat sowohl wunderschöne Strände als auch sattgrüne Berge zu bieten. Am Selong Belanak Strand angekommen, sehen wir schon die ein oder anderen wackeligen Surfversuche… so wird es bei uns wahrscheinlich auch aussehen. 😅
    Wir springen nochmal ins Meer und ließen den Abend in einem tollen Restaurant ausklingen.
    Am nächsten Tag besuchten wir wieder den Mawun Beach, liehen uns diesmal eine Liege aus und verbrachten dort den ganzen Tag mit Schwimmen und Entspannen. 😅
    Am 2. Tag in Selong Belanak wollten wir unser Können nun auch mal auf die Probe stellen und Surfen ausprobieren. Am Vortag haben wir uns eine Stunde reserviert, aber leider tauchte unser Surflehrer nicht auf. Vielleicht hatten ihn die Feierlichkeiten zum Ende des Ramadan zu sehr mitgenommen. 😂 Aber bei Sandy, dem Inhaber der Black Fin Surf School, waren wir mindestens genauso gut aufgehoben. Für das erste Mal haben wir uns gar nicht so schlecht angestellt. Ein paar Wellen konnten wir Dank des Anschiebens von Bilal stehen und es hat echt richtig Spaß gemacht. 👍🏽 Leider war die Sonne etwas zu stark für Laura, weshalb sie danach ziemlich fertig war und erstmal 12h schlafen musste. Sonnenbrand gab es gratis dazu. 🥴
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  • Day 184

    Kuta

    April 5 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir freuen uns, dass wir Bali nach ungewollt langer Zeit nun verlassen und unser letztes Ziel der Südostasienreise ansteuern können. Vom Hafen in Padang Bai geht es mit der Fähre 6h nach Lembar, von wo aus wir direkt weiter nach Kuta fahren. Auf der Fähre wurde Laura mal wieder total schlecht, aber nach 3 verschiedenen Pillen ging es halbwegs bergauf. 😂 Hans war auch noch ziemlich schlapp und hat fast nur geschlafen. Aber einen Wal haben wir in der Ferne gesehen, dass war cool. 🐳 Da wir noch immer kein Vollgas geben können, fallen die nächsten 2 Tage eher ruhiger aus. 😅
    Kuta ist der Touri Hotspot im Süden der Insel, wodurch es jede Menge schöne Cafés und Restaurants gibt. Nach der "Krankenhausdiät" freuten wir uns vor allem auf die westlichen Restaurants - als kleine Abwechslung 😋.
    Den restlichen Tag verbrachten wir mit der Routenplanung für Lombok und die ein oder andere administrative Sache für Australien.
    Durch die Krankheit haben wir Florés als Ziel gestrichen und lassen es uns auf Lombok lieber etwas länger gut gehen. 😊
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  • Day 173

    Krank auf Bali - Gestrandet in Ubud 🏥

    March 25 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach einer Woche endete unser Motorradloop wieder in Ubud, wo wir eigentlich nur eine Nacht verbringen und anschließend auf die Nachbarinsel Lombok übersetzen wollten.
    Da es Hans zunehmend schlechter ging, wurde aus diesem Plan leider nichts. In unserer Unterkunft in Ubud stellten wir fest, dass Hans 39 Grad Fieber hatte, welches auch bis zum nächsten Abend anhielt und sein Allgemeinzustand verbesserte sich ebenfalls nicht. 🥴 Nachdem das Fieberthermometer an Tag 2 immernoch 40,2°C zeigte, entschieden wir uns das einmal checken zu lassen. Also stand unser erster Arztbesuch auf unserer Reise an. Im Ubud Medical Care Center wurden wir jedoch sehr gut aufgenommen und Hans bekam das volle Paket: Stuhl- und Blutprobe, Infusion (Kochsalzlösung & Paracetamol).😅 Nach einer Stunde erhielten wir bereits die Diagnose: Dengue Fieber 🙄
    Die nächsten 2 Tage verbrachte Hans dann nur im Bett, sein Zustand war eigentlich unverändert. Beim Kontrolltermin wurde erneut eine Blut und Stuhlprobe genommen, was die Liste etwas erweiterte: Salmonellen und ein Parasit. 😐 Kombiniert mit dem gesunkenen Thrombozyten Wert rieten uns die Ärzte eine Überweisung ins Krankenhaus, wo Hans die nächsten 4 Tage verbringen musste. Behandlung und Zimmer waren wirklich super, lediglich das Essen hätte etwas angenehmer sein können. Man konnte nur aus fritierten oder gebratenen Dingen wählen - was nicht gerade leichte Kost war. 😂
    Da er nach seiner Entlassung immer noch sehr schlapp war, verbrachten wir nochmal 2 Tage in Ubud. 8 Tage rumliegen haben Spuren hinterlassen. 😅
    Aber nach 11 Tagen geht es nun endlich wieder weiter nach Lombok.🏝️
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  • Day 171

    Bedugul

    March 23 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C

    In Bedugul kommen wir leider wieder einmal durchnässt an, weshalb an dem Tag auch nicht mehr viel passierte. Laura ging es ohnehin nicht gut und auch das Wetter war sehr bescheiden, daher verbrachten wir den Rest des Tages in unserer Unterkunft. Diese lag mitten im Grünen, von der man eine tolle Aussicht auf den See und die Berge hatte.
    Den Abend verbrachten wir in einem Warung in der Nähe, wo wir uns nett mit dem Besitzer unterhielten und ein paar Lieder zusammen sangen. 😃
    In der Umgebung befinden sich 4 Wasserfälle, die wir am nächsten Tag besichtigten. Leider hat sich das Wetter nach und nach zugezogen und der Ausflug fiel wieder einmal ins Wasser. 😅 Es hat so stark geregnet, dass wir zunächst beschlossen, uns unterzustellen und den Regen abzuwarten, aber wir merkten, dass es wahrscheinlich noch Stunden anhalten würde. 😅 Daher schluckten wir die bittere Pille, liefen im strömenden Regen zum Motorrad zurück und machten uns komplett durchnässt auf den Rückweg zur Unterkunft.
    Am nächsten Morgen fühlte sich Hans sehr schlapp, sodass wir uns schnell auf den Heimweg nach Ubud machten, wo wir ungeplant die nächsten 11 Tage verbringen mussten. 🤒
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  • Day 170

    Kintamani

    March 22 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach drei erholsamen Tagen in Amed nehmen wir Abschied von Yvo & Sabrina und setzen unseren kleinen "Motorradloop" durch Bali fort. Wir machten uns gegen Mittag auf den Weg nach Kintamani, einem kleinen Ort im Norden Bali‘s nahe dem Mount Batur.
    Kintamani ist eher ein kleiner Zwischenstop, da uns die Strecke für einen Tag etwas zu lang war. 😅
    Wir fuhren die "Motorradstrecke", welche aufgrund der Steigung wesentlich weniger genutzt wird - uns so sah auch die Umgebung aus. Die Dörfer auf dem Weg könnten, verglichen mit den Touri Hotspots, unterschiedlicher nicht sein. Die Menschen lebten in einfachsten Verhältnissen, von dem was der Acker hergibt, nicht einmal eine Müllabfuhr scheint es zu geben, denn der liegt am Straßenrand... Bergeweise.
    In Kintamani angekommen, hatten wir von unserer Unterkunft ein wundervolles Panorama auf die umliegenden Vulkane und den Kratersee. Wir hatten eine sehr schöne und ruhig gelegene Unterkunft, sodass wir dort Abendbrot aßen und den Abend ausklingen ließen.
    Die Idylle endete allerdings als Laura das zuvor gegessene "Pecel" (indonesisches Salatgericht) so garnicht bekam und sie sich mit Magenkrämpfen durch den nächsten Tag quälte. 🥳
    Suboptimal für die Wanderung auf den nahegelegenen Aussichtspunkt, aber Laura hat sich tapfer hochgeschleppt - hat sich aber auch gelohnt. 🙈
    Für uns geht es, wie angedeutet auch direkt weiter in den nächsten Ort, Bedugul.
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  • Day 167

    Amed

    March 19 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Mit dem Roller machen wir uns am Morgen auf den Weg Richtung Küste. Die nächsten 3 Tage wollen wir mit Yvo und Sabrina in dem kleinen Ort Amed verbringen. Auf dem Weg dorthin fahren wir entlang wunderschönener Reisterrassen und legen einen Stop am Gembleng Wasserfall ein. Wir kühlen uns hier ein wenig ab und Hans fing sich den ersten Blutegel der Reise. 🤢😅 Anschließend fahren wir weiter nach Sidemen, wo wir uns Gado-Gado und Satay Spieße zum Mittag schmecken ließen. 😋
    Amed empfing uns überraschend mit einer Prise Regen, die aber zum Glück nur von kurzer Dauer war. Die nächsten Tage verlaufen sehr entspannt. Die Highlights sind vor allem die Restaurantbesuche, Strandspaziergänge und das Schnorcheln. 🤿 Da unsere Unterkunft einen Pool hat, lassen wir hier etwas die Seele baumeln. 😊
    Nach 3 entspannten Tagen geht es für uns Richtung Berge. 🏔️
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  • Day 164

    Ubud

    March 16 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach knapp 2 Wochen verlassen wir nun Java und reisen mit dem Bus und der Fähre auf die Nachbarinsel Bali. Direkt 3h nach unserer Rückkehr vom Ijen nehmen wir eine 8-stündige Fahrt auf uns und kommen ziemlich erschöpft in Ubud an. Unsere ersten Eindrücke sind geprägt von hektischen Verkehr, vielen Touristen und deren Einfluss. Es gibt viele westliche Restaurants, süße Boutiquen und Cafés. Allerdings sind die Preise dadurch auch um ein Vielfaches gestiegen, verglichen mit denen, die wir aus Java gewohnt waren. 🙈
    Dennoch gefällt uns die Stadt selbst sehr gut, in jeder Gasse sind dekorierte Hauseingänge zu sehen, die jede Einfahrt wie ein Tempeleingang aussehen lassen. Nach unserer Zeit auf der Insel Java, auf welcher hauptsächlich Muslime leben, sind das nun wieder ganz neue Eindrücke, denn Bali ist primär hinduistisch geprägt.
    Etwas abseits des Stadtkerns und des chaotischen Straßenverkehrs spazierten wir durch die Reisfelder und genossen die Aussicht bei einer frischen Saft und einem Kaffee.
    Außerdem verabredeten wir uns mit Sabrina und Yvo, die wir damals auf der Zugfahrt nach Chiang Mai kennengelernt haben und mit denen wir die nächsten Tage verbringen werden. ☺️
    2 Tage Ubud reichen uns und wir wollen dem Massentourismus auf Bali erst einmal entfliehen. Deshalb haben wir für die nächste Woche eine Motorradtour in den Norden Bali‘s geplant.
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  • Day 163

    Ijen

    March 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 16 °C

    Von Probolinggo geht es mit der vorerst letzten Zugfahrt weiter nach Banyuwangi. Auch hier ist wieder der Besuch eines Vulkans geplant, dem Ijen. Nach einer 6-stündigen Fahrt kamen wir nachts in Banyuwangi an und fielen nur noch ins Bett. Nachdem wir ausgeschlafen haben, brachten wir nur noch die durchnässten Klamotten in die Expresswäsche und chillten den Rest des Tages. Das mussten wir auch, denn der Wecker klingelt um 00:30 Uhr. 🥴 Wir wurden kurz vor 1:00 Uhr abgeholt und fuhren mit Monte, einem Amerikaner aus unserer Unterkunft, gemeinsam Richtung Ijen. Unser Fahrer sah aus als hätte man ihn gerade frisch aus dem Tiefschlaf gerissen und so fuhr er auch. 😂 Komischer Weise fuhr er auch phasenweise ohne Licht, was Monte und Laura in Todesangst versetze. 😅
    Gesund und weniger munter angekommen, haben wir am Basislager unsere Gasmaske erhalten und unseren Guide kennengelernt. Durch unsere Erfahrung am Bromo und den Fakt, dass wir gerade einmal 200km weiter gefahren sind, hatten wir keine große Hoffnung auf gutes Wetter. Und spätestens als es beim Aufstieg um 2:00 Uhr wieder begann zu regnen, stellten wir uns auf das Schlimmste ein. 😅 Wir stiegen ca. 60 Minuten zum Kraterrand auf und anschließend noch weitere 30 Minuten wieder in den Krater herab. Im Krater verbrennt Schwefel, wodurch die Flammen blau leuchten - richtig cool bei Nacht.🔥 Während des Abstiegs trugen wir Gasmasken, da die Schwefelgase extrem in der Lunge brennen.
    Es waren einige Touristen am Berg, aber am Spot mit dem blauen Feuer angekommen, wurde uns die Dimension der Menschenmassen erstmal bewusst. Am Berg bewegten sich Kopflampen, wie ein nicht enden wollender Tausendfüßler.🤯
    Wir waren richtig froh, dass unser Guide ein ordentliches Tempo drauf hatte. Wir waren fast die ersten und uns blieb der peinliche Kampf für das beste Foto erspart.😅
    Allerdings müssen wir den anderen Besuchern "entgegen" klettern, da wir für den Sonnenaufgang zurück zum Kraterrand wollen. Es war lustig zu sehen wie die ganzen Chinesen, welche sich in "Schubkarren" hochfahren lassen, im Kleid den Vulkan hinabstolperten. 😂
    Am Kraterrand angekommen setzte langsam die Morgendämmerung ein und "wow" wurden unsere Erwartungen übertroffen. Der Himmel ist aufgeklart, ein türkisblauer Kratersee erscheint inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Es war wirklich eine Szenerie von einem anderen Planeten. 🤯
    Wir genossen eine Weile den Moment und machten uns gegen 6:00 Uhr auf den Rückweg. Unser Fahrer hatte die Zeit für ein Schläfchen genutzt, was seinen Fahrstil wesentlich angenehmer machte.😅
    Ein Schläfchen war für uns leider nicht drin, denn um 11 Uhr fährt noch der Bus nach Bali.
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  • Day 160

    Bromo

    March 12 in Indonesia ⋅ ☁️ 18 °C

    Der nächste Halt unserer Zugreise war Probolinggo, Ausgangspunkt für unsere Tour in den Bromo National Park. Während der Zugfahrt ging dieses Mal die Sonne unter, was bedeutete, dass der ganze Zug eine 30 minütige Pause eingelegt hat, damit jeder etwas essen konnte. Es war irgendwie interessant das Fastenbrechen so zu erleben, jeder kramte genau 18:18 Uhr seine Getränke und seine Verpflegung aus den Taschen und die Stimmung war spürbar lockerer nach den ersten Bissen.
    In Probolinggo selbst verbringen wir nur eine Nacht, da wir mit dem Motorrad nach Cemoro Lawang fahren und dort übernachten. Wir haben also lediglich eingecheckt und uns auf die Nahrungssuche gemacht, wobei die Wahl dabei auf den erst besten Warung fiel, der während Ramadan überhaupt etwas verkauft - war trotzdem lecker.🙈
    Die Fahrt nach Cemoro Lawang dauerte ungefähr eine Stunde und bot die ein oder andere beeindruckende Aussicht. Da wir fast ausschließlich bergauf fuhren, wurde es spürbar kälter, aber durch eine Schlechtwetterfront auch deutlich nasser.🥲Angekommen fanden wir uns leider in dichtem Nebel und Sprühregen bei 12°C wieder, komplett durchnässt und etwas enttäuscht.😅Dazu ist in dem Dorf leider noch der Strom ausgefallen, sodass die heiße Dusche auch ausfiel. Wir aßen noch eine leckeres Nasi Campur im Warung nebenan und verbrachten den Tag eingekuschelt im Bett, um nicht zu frieren. Für fast 10 min war der Strom auch mal zurück, da konnte Laura immerhin warm duschen😅
    Am nächsten Tag sollte es eigentlich um 4 Uhr losgehen, um vor Sonnenaufgang auf dem Viewpoint zu sein, aber der Wecker wurde dank des Regens und Nebels getrost ignoriert. Der Vormittag war auch danach extrem wechselhaft, sodass wir in einem gutem Wetterfenster aufbrachen, um zum Bromo zu laufen. Es klarte sogar kurz auf, sodass wir die Kegel der Vulkane kurz zu Gesicht bekamen, aber das war leider nicht von Dauer. Beim durchqueren des Kraters fegten uns extreme Böen um die Ohren und es begann wieder ordentlich zu schütten. Irgendwie hatte es etwas apokalyptisches allein bei diesem Wetter durch den Krater zu laufen. Es waren kaum andere Touristen dort und die, die dort waren, ließen sich fahren. 😅
    Der begehbare Kraterrand des Bromos war leider alles andere als spektakulär, wir konnten 5 Meter weit schauen und sahen somit sogut wie garnichts. Nachdem sich Laura dann auch noch hingelegt hat, war die Nässe auch nur noch Nebensache - ab dem Punkt haben wir es irgendwie mit Humor genommen. Wir latschten also zurück nach Cemoro Lawang und hatten ohne zu übertreiben keine trockene Faser mehr am Körper, selbst die Schuhe konnte man auswringen. Wir legten uns trocken, zogen die letzten nicht durchnässten Kleidungsstücke an, tranken einen heißen Tee und flohen Richtung Probolinggo. Und nach einer weiteren Stunde Regen auf dem Motorrad war es vorbei, das nasse Abenteuer Bromo. Das schlechte Wetter war natürlich ärgerlich, aber dafür war es ein Abenteuer der etwas anderen Art 😅 Wir haben zwar keine atemberaubende Aussicht gehabt oder ein tolles Sonnenaufgangsfoto geschossen, aber ganz sicher eine bleibende Erinnerung an diesen Tag.
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