Thainam

Eigentlich wollten wir uns nur etwas zum Frühstück suchen, da sprach uns ein Tuktuk-Fahrer an, dass wir für 1€ eine Stunde fahren können. Er hat uns dann zuerst zu einem (etwas teuren) Frühstückslokal gefahren und dort auf uns gewartet bis wir fertig waren. Als zweites wurden wir zu einem Tempel gefahren. Dort kamen wir mit einem Einheimischen ins Gespräch und haben erfahren, dass gerade ein bestimmter Feiertag ist (der 22.) und deswegen einige Menschen in die Tempel pilgern und das Meditieren von Mönchen lernen. Außerdem hat er gesagt, dass er Ingenieur ist und er hat von den thailändischen Schneidern geschwärmt, die im Moment eine Ausstellung für die Öffentlichkeit haben. Zu diesen Schneidern wollte uns der Tuktuk-Fahrer als nächstes bringen. Als wir dort ankamen, stellte sich heraus, dass es nur ein Schneider war. Und die Verkäufer haben wohl gedacht, wir sind wirklich gekommen, um 350€ für einen Anzug auszugeben. Doch dazu waren wir nicht bereit, etwas überfordert haben wir den Laden verlassen. Der letzte Stop führte zu einer Bootsanlegestelle, wo man uns eine einstündige Tour für 25€ andrehen wollte. Da wir ja eigentlich nur frühstücken wollten, verneinten wir und ließen uns wieder ins Hostel fahren.

Nachmittags zogen wir erneut los, mit dem Plan ein paar Tempel zu Fuß zu besichtigen. Auf dem Weg kamen wir erneut mit einem Ingenieur ins Gespräch, der uns von seiner Familie erzählte und, dass sich heute aufgrund des Feiertags die Öffnungszeiten der Tempel geändert haben. Außerdem sind die Tempel teilweise kostenlos und Tuktuks sind von der Regierung subventioniert und deshalb auch saubillig. Er schrieb uns eine Checkliste, was wir an dem Nachmittag in welcher Reihenfolge erledigen sollen und rief uns ein Tuktuk. Tatsächlich haben wir uns auch an seinen Plan gehalten. Das Programm sah erst einen Besuch bei einem Buddha vor, der Glück bringt und den Touristen normal nicht besuchen dürfen. Dann ging es zu einem Juwelier (die Steuer von 30% auf Edelsteine wurde an diesem Tag erlassen), in dem wir uns umschauten, als hätten wir das Geld uns Saphire zu kaufen. Später ging es noch zu einem zweiten Juwelier, zu dem wir nur gegangen sind, damit unser neuer Tuktuk-Fahrer seinen Benzin-Coupon bekommt. Als letztes fuhren wir zu einem 45m hohen Buddha, den man auch besteigen konnte.

Dann wechselten wir das Transportmittel und kauften uns ein Ticket für die Hop-on-hop-off-Fähre. Mit der ließen wir uns durch die Gegend schippern und verbummelten den späten Nachmittag in Cafés, Märkten und Malls. Zum Abschluss des Tages gingen wir nach Chinatown und aßen Streetfood.Read more