Thailand

November 2023 - March 2024
Endlich ist die Zeit gekommen meine Träume zu verwirklichen. Ein 3-monatiges Abenteuer nach Thailand, um Land und Leute kennenzulernen und auch dem kalten Winter in Wien zu entfliehen Read more
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  • Day 89

    Trip River Kwai

    February 25 in Thailand ⋅ ☀️ 37 °C

    Am 22. Februar bin ich von Phnom Penh nach Bangkok geflogen.
    Hier habe ich die letzten Tage sehr entspannt verbracht, aber den Ausflug zu River Kwai wollte ich unbedingt noch machen.
    Um 06.00 Uhr früh hat mich der Bus abgeholt und dann ging die Reise in die Stadt Kanchanaburi ca. 130 km westlich von Bangkok. Hier besucht man das Railway-Museum, welches an Hand von historischen Dokumenten die Hintergründe für die Errichtung dieser Eisenbahnlinie sowie deren Bauablauf sehr ausführlich schildert. Danach gedenkt man der Toten vom Eisenbahnbau auf dem gegenüber liegenden Friedhof.
    Im Anschluss geht es weiter zur und über die berühmte Brücke am Fluss Kwae Yai (River Kwai).
    Beim Zug muss man schnell sein, um einen Sitzplatz zu ergattern. Die Fahrt dauert ca 1 Stunde zur Staion Tham Kra Sae, wo sich der berühmte hölzerne Wam Pho-Viadukt befindet. Hier kann man zwischen den Schienen gehen, um die Konstruktion des imposanten Bauwerkes näher zu betrachten. Das ist eine von ca. 600 Brücken, die gebaut wurden.
    Der Name "Death Railway" stammt von den alliierten Kriegsgefangenen selbst, die am Bau der Strecke beteiligt waren.
    Insgesamt wurden ungefähr 180.000 asiatische Zwangsarbeiter und rund 60.000 Kriegsgefangene während der 17-monatigen Bauzeit von Juni 1942 bis Oktober 1943 eingesetzt. Die Verbindung zwischen dem thailändischen und birmanischen Eisenbahnnetz war ursprünglich 415 km lang und sollte den Japanern während des II. Weltkrieges ihre logistische Nachschub-Sicherung für Kriegsmaterial gegen die an den burmesischen Grenzen einfallenden Briten gewährleisten. Die hier arbeitenden Kriegsgefangenen waren grösstenteils Australier, Holländer und Briten, die Zwangsarbeiter wurden in Thailand, Birma, China, Indonesien und Malaysia rekrutiert.
    Davon verloren rund 80.000 asiatische Zwangs-Arbeiter und etwa 14.000 alliierte Gefangene beim Streckenbau durch Unfälle und Unterernährung sowie Krankheit oder Seuchen ihr Leben.
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  • Day 79–86

    Koh Rong, Kambodscha

    February 15 in Cambodia ⋅ ☀️ 29 °C

    Von Kampot mit dem Mini Van 3 Stunden Fahrt zum Port von Sihanoukville. Mit dem Speed-Katamaran dauert es für die 25 km dann doch länger als 45 Minuten, da 2 andere Strände angefahren werden. Dorthin führen keine Straßen.
    Die Insel ist sehr groß; touristisch gut erschlossen sind der Hauptstrand Khao Touch Beach und der angrenzende Long Set Beach. Alle anderen Strände sind mit dem Scooter erreichbar, manche - so wie der Lonely Beach dann mit anschließendem längerem Fußmarsch. Am Long Beach findet man kein Resort, Restaurant oder eine Bar mehr - alles wurde geschlossen. 1 exklusives Resort mit eigenem Pier und Security, die den Strand bewacht.
    Im Inselinneren wurde eine große Landfläche gerodet, um einen Flughafen zu bauen (damit auch hier mehr zahlungskräftige Chinesen einfallen). In Sihanoukville am Festland wurde den Chinesen Tür und Tor geöffnet, Land geschenkt und Steuererleichterungen gewährt auf Kosten der einheimischen Bevölkerung. Der ursprüngliche Küstenort wurde platt gemacht für Wolkenkratzer und Luxushotels mit Spielcasinos. Soll dort auch gefährlich sein wegen der Mafia...
    Koh Rong war mal ein Paradies für Backpacker, aber jetzt nur noch Massentourismus. Schnelles Geld mit Unterkünften zu machen, die den völlig überzogenen Preis nicht wert sind. Alles, auch das Essen im Restaurant ist viel zu teuer und schmeckt nicht mal besonders. Dienstleistung und Serviceorientierung sind Fremdwörter; das Land ist in der Entwicklung ungefähr auf dem Stand von Thailand vor 20 Jahren (aber nicht bei den Preisen). Das schnell erwirtschaftete Geld wird nicht in die Erneuerung/Renovierung der wirklich primitiven Unterkünfte investiert. Außerdem Müll und Dreck, wohin man schaut. Es gibt kein Bewusstsein bei der Bevölkerung dafür und Abfallmanagement bedeutet, den eingesammelten Müll ungetrennt irgendwo hinzukippen oder zu verbrennen.
    Ich werde dieses Land nicht mehr bereisen, weil ich davor nicht die Augen verschließen kann. Es gibt so viele Defizite dort (verheerende Straßen und Transportmittel), vor allem Abzocke....
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  • Day 79–83

    Angkor Thom

    February 15 in Cambodia ⋅ ⛅ 27 °C

    1,5 km vom Südtor entfernt befindet sich der Bayon Tempel im Zentrum der Stadt Angkor Thom. Besonderes Merkmal des Tempels sind die Säulen mit bis zu 4 lächelnden Gesichtern, die in alle Himmelsrichtungen zeigen. Der 16-eckige Hauptturm im Zentrum und 37 noch existierende von ursprünglich 50 Türmen lassen den Bayon aus der Ferne zunächst wie einen formlosen grauen Steinhügel wirken. Erst bei näherem Herankommen kann man die architektonischen Feinheiten vor allem der bis zu 7 m hohen Gesichter erkennen. Es ist nicht klar, wen die Gesichter repräsentieren. Wahrscheinlich zeigen sie den Bodhisattva Lokeshvara (Herrscher der Welt). Eine alternative Interpretation ist, dass die monumentalen Gesichter eine Kombination aus Buddha und König Jayavarman VII darstellen.Read more

  • Day 75–79

    Bokor Hill, Kampot

    February 11 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Mit dem Scooter geht es 32 km bergauf zum Plateau des Phnom (= Berg) Bokor. Er ist mit 1081 Metern die höchsten Erhebung der Elefantenberge.
    Die Bokor Hill Station (kurz: Bokor Hill) wurde in den Jahren 1921 bis 1924 erbaut. Das Bokor Palace Hotel & Casino eröffnete 1925. Auf dem Plateau befanden sich früher auch noch eine Schule, ein Postamt sowie weitere Häuser und Geschäfte. Die katholische Kirche steht noch. Einst lebten etwa 200 Menschen hier und bewirtschafteten die Bokor Hill Station, auf der sich französische Offiziere aus Phnom Penh mit ihren Familien erholten. Danach war alles dem Verfall preisgegeben und trug nicht umsonst den Namen 'Geisterstadt'. Hier wurde unter anderem der Showdown des Films 'City of Ghosts" (2002) gedreht.
    2008 verpachtete die Regierung Phnom Bokor dem Mineralölunternehmen Sokimex. Seither herrscht auf dem Berg rege Bautätigkeit. Entstanden ist ein riesiger Hotelkomplex mit Hubschrauberlandeplatz. Wenn der neue Hafen am Fuße des Berges fertig ist, sollen Gäste und Besucher vom Schiff abgeholt und mit dem Helikopter auf den Phnom Bokor geflogen werden. Auch die Straße auf den Berg ist neu. Es wirkt alles so surreal. In dieser Abgeschiedenheit wird gebaut was das Zeug hält - wahrscheinlich so wie in Sihanoukville - für die Chinesen.
    In die Renovierung des Le Bokor Palace wurde eine Menge Geld investiert und 2018 wieder eröffnet. Bei meinem Besuch geschlossen, aber auf booking.com verfügbar.
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  • Day 75–79

    La Plantation Pepperfarm, Kampot

    February 11 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

    Mit dem Scooter ca 17 km auf teilweise schlechten Straßen (wie überall in Kambodscha) und die letzten 5 davon auf einer staubigen Schotterstraße vorbei am Secret Lake zu einer der Pfefferfarmen. La Plantation ist in französisch-belgischem Besitz, produziert seit 2013 viele Fairtrade Pfeffersorten, Gewürze und Saucen; zeigt soziales Engagement bei den Mitarbeitern, unterstützt die Dorfschule sowie den Erhalt der alten Khmer-Architektur.
    Die Führung mit anschließender Verkostung war wirklich interessant. Jetzt kann ich wirklich sagen 'ich war dort, wo der Pfeffer wächst'...
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  • Day 75–79

    Kampot, Kambodscha

    February 11 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

    Kampot ist eine Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern im Süden des Landes, ungefähr 30 km von der vietnamesischen Grenze entfernt. Mit dem Golf von Siam ist sie durch das 5 km lange versandete Delta des Preaek Tuek Chhu verbunden. Wenige Kilometer nordwestlich liegen die Ausläufer der Elefantenberge mit dem Bokor-Nationalpark. Die Umgebung Kampots ist bekannt für die Produktion von Pfeffer. Daneben gilt die Gegend als Hauptproduzent von Durian. Eine lebhafte Stadt mit schönen Häuser aus der Kolonialzeit, vielen Lokalen und Märkten. Die Menschen sind freundlich und nicht aufdringlich wie in Siem Reap. Ein beliebtes Ziel für die LGBTQ community. Auch der Sextourismus scheint zuzunehmen - nicht alle der älteren Männer hier sind schwul - und haben ganz junge Frauen an ihrer Seite.
    Der Nachbarort Kep liegt am Golf von Thailand und war bereits zur französischen Kolonialzeit ein beliebter Badeort (Kep Sur Mer). Mir hat der einzige Strand an dem man baden kann, nicht gefallen. Er ist dreckig wie überall in Kambodscha und direkt an der Promenade, wo es von Verkaufsständen und stinkenden Mülltonnen nur so wimmelt. Es ist nicht üblich, sich in den Sand zu legen, es gibt nur Plastiksessel mit einem Sonnenschirm. Auch unzählige überdachte Hütten mit Hängematten. Die Einheimischen scheinen das zu lieben. Der crab market hingegen war ein Erlebnis. Und ich habe selten so gut und wirklich frisch gegessen...
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  • Day 74

    Hot Springs Ranong

    February 10 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Von Koh Chang zurück aufs Festland in die Provinzhauptstadt Ranong. Eigentlich keine schöne Stadt, aber bekannt für seine heißen Quellen. Die darin enthaltenen Mineralien, unter anderem Schwefel, sind gut für die Haut. Ich habe 2 verschiedene besucht: die Phonrung Hot Springs und die Taryn Hot Springs Die Phonrung Hot Springs sind bei dem Einheimischen sehr beliebt, ich war die einzige Ausländerin. Die Taryn Hot Springs haben mir besser gefallen. Sie sind ziemlich neu und es waren 3 Leute dort. Für 150 Baht gab es ein Handtuch. Schlapfen und ein sexy Badekleid...
    Beide Quellen haben Becken mit 42 Grad Wassertemperatur, was bei über 30 Lufttemperatur schon heftig ist
    Die anderen Becken haben 1 - 2 Grad weniger.
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  • Day 70–74

    Siem Reap & weitere Tempel

    February 6 in Cambodia ⋅ ⛅ 34 °C

    Siem Reap lebt ausschließlich vom Tourismus rund um Angkor Wat. Die Stadt ist kaum einladend und die meisten Menschen sind bitterarm. Bei den Besuchen der Tempel wird man sofort von wirklich aufdringlichen Khmer umbringt, die Souvenirs zu einem total überhöhten Preis verkaufen wollen und auch um Geld betteln. Es werden auch Kinder zum Betteln auf die Straßen geschickt anstatt die Schule zu besuchen. Auch auf den Märkten eine kaum zu ertragende Penetranz und Abzocke. Mein Tuk Tuk driver Jackie hat mir viel über Land und Leute erzählt. Korruption und so gut wie keine sozialen Leistungen für die Bevölkerung. Müll, soweit das Auge reicht...Read more

  • Day 70–74

    Ta Prohm Tempel

    February 6 in Cambodia ⋅ ⛅ 34 °C

    Ta Prohm ist einer der schönsten Tempel von Angkor, da man ihn nicht restauriert und dem Urwald seinen Freiraum gibt. Hier gibt es eingestürzte Mauern, riesige Baumwurzeln, die sich um das Mauerwerk schlingen und von herabfallenden Steinen versperrte Gänge. Er wird meist "Tomb Raider Tempel" oder ",Dschungeltempel" genannt. Als Filmkulisse dienten u.a. auch der Bayon Tempel mit den Steingesichtern und Angkor Wat.Read more

  • Day 70–74

    Angkor Wat

    February 6 in Cambodia ⋅ ⛅ 34 °C

    Angkor wird im 9. Jahrhundert Zentrum des Khmer-Reiches. Das liegt etwa auf dem Gebiet des heutigen Kambodscha. In den folgenden Jahrhunderten erweitern die Khmer-Könige die Stadt immer weiter.
    Im 12. Jahrhundert entsteht die Tempelanlage Angkor Wat, ab Ende des 12. Jahrhunderts die Palaststadt Angkor Thom. Die Städte wachsen schließlich zu einer regelrechten Megacity zusammen.
    Zeitweise hat diese eine Million Einwohner und eine Fläche von mehr als 1.000 Quadratkilometer (Wien ca. 415).
    Angkor Wat gilt als bekanntester Tempel Angkors und als größte Tempelanlage der Welt. Er ist dem Gott Vishnu geweiht und stellt das Weltbild der Hindus dar.
    Seine emporragenden Türme stehen für den heiligen Berg Meru; seine Mauern für die anderen Berge, die nach heiligen Mythen die Welt einschließen. Der breite Wassergraben stellt den Urozean dahinter dar.
    1992 erklärt die Unesco die Ruinen zum Weltkulturerbe.
    Auch wenn man es selbst gesehen hat, ist es kaum zu erfassen: Ein riesiges Gebiet mit so vielen Tempeln, von denen ich mit dem 3 Tage-Ticket nur einen Bruchteil gesehen habe....
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