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- May 26, 2024
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 9 m
- IndonesiaBaliBatumelangTanjung Batumelawang8°42’23” S 115°26’16” E
Nusa Lembongan und Nusa Ceningan
May 26 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C
Heute sollte die Inseln Nusa Lembongan, sowie Nusa Ceningan erkundet werden. Mit viel Zeit für die zwei kleinen Insel konnten wir in Ruhe in den Tag starten. Während wir zum Frühstück gingen, waren in der Zeit zwei andere Parteien gekommen und wieder gegangen. Anschließend organisierten wir uns noch den Roller für die nächsten vier Tage, welcher schon vor der Tür bereitstand. Wir hatten alles beisammen und wollten los, als ich die Strecke per Googlemaps nicht mehr suchen konnte. Irgendwie war ich offline aber meine Karte sollte noch funktionieren. So richtig konnten wir das nicht erklären. Statt die Inseln zu erkunden, ging es erstmal auf Fehlersuche. Wir tauschten die Sim Karten, wobei Caro ihre bei mir funktionierte. Die Telkomsel App war leider ein wenig nutzlos und gab uns keinen Hinweis warum meine Karte nicht mehr funktionierte. Leider gab es auch kein Telkomsel Geschäft bei dem man vorbei fahren konnte. Nur ein Handyladen war fünf Fahrminuten entfernt, wo wir als nächstes unser Glück probierten. Dieser kam auch zu dem Schluss, dass die Sim Karte kaputt war. Also haben wir für die restlichen Tage nur noch eine Karte, welche wir vorerst bei mir ins Handy steckten.
Mit dem Roller ging es zuerst zu der Nachbarinsel. Um dahin zu gelangen, gab es eine kleine schmale Hängebrücke, welche auch mit dem Roller befahren werden konnte. Wir fuhren am Meer entlang und rechts neben uns schauten wir auf seichtes blaues Gewässer, was wie kariert aussah. Viele Vierecke in verschiedenen Farbstufungen waren ersichtlich, welche die Algenfarmen, in ihren verschiedenen Wachstumsstadien waren. Die Straße war bis auf ein paar Schlaglöcher im guten Zustand. Der Roller machte nicht so einen guten Eindruck. Teilweise schwammig im Fahrverhalten und das Fahrwerk hatte auch schon bessere Tage erlebt. Der Handyhalter klappte immer wieder nach unten und der Vorderreifen war fast blank. Naja, aber angesprungen ist er bisher. Auch fahren hier alle ohne Helm, so gab es bei uns auch keine dazu. Die Überfahrt war spannend, da der Gegenverkehr fast keinen Platz mehr auf der Brücke zuließ. Auf der anderen Seite ging es an der Küste weiter und wir landeten an einer Bar mitten auf den vorgelagerten Felsen. Von hier hatte man einen super Ausblick, zum einen auf den Secret Beach, zum anderen auf geübte Surfer, denn die Wellen, welche direkt vor der Bar brachen, erforderten ein wenig Erfahrung. Wir sicherten uns ein paar gute Plätze in erster Reihe und schauten bei einem Getränk den Surfern bei ihrem Hobby zu. Manchmal waren die Wellen schon etwas wuchtig, was den Wellenreitern aber nicht viel ausmachte. Wenn sie mal vom Board geschmissen wurden, ging es kurz unter Wasser und danach sofort wieder aufs Brett. Nicht mal fünf Minuten Fußmarsch von der Bar entfernt, befand sich die Blaue Lagune. Eine größere Bucht, wo sich das Meer in die Felsen gefressen hatte. Das Wasser schimmerte in diesem Bereich hellblau. Der Hintergrund war jedoch nicht ganz so schön, da wurden bereits die nächste Tourismusanlage hochgezogen. Wir liefen an der kleinen Steilküste ein wenig umher und beobachtete, wie die massiven Wellen immer wieder gegen die Felsen schlugen.
Weiter ging es zu Devils Tears und dem Dream Beach. Beides lag unmittelbar nebeneinander. Devils Tears kann man sich ebenfalls als eine kleine Bucht von Felsen vorstellen, wo sich das Wasser seit Jahrzehnten reingefressen hat. Das Wasser hat den Felsen mittlerweile unterhöhlt. Kommt eine Welle, wird die eingeschlossene Luft verdichtet. Sobald die Welle abflacht, kommt eine Wasser Fontaine herausgeschossen. Als wir an den Felsen ankamen, war gerade reges Treiben. Eine japanische Reisegruppe von bestimmt 30 Leuten belagerte den Ort und machten mehrere Fotoshootings, erst mit der Drohne, später einzeln. Wir nahmen erstmal Abstand und beobachtete danach in Ruhe. Als wir von der anderen Seite schauten, merkten wir, dass durch die Sonne ein kleiner Regenbogen in die Wasser Fontaine gezaubert wurde. Wir waren bereits eine Weile in der Sonne unterwegs, sodass wir uns dazu entschieden am Dream Beach eine kleine Pause zu machen. Auf einem runden Strandkorb mit Liegefläche machten wir es uns bequem. Neben der wunderschönen Aussicht versüßten wir uns den Anblick mit einer Smoothie Bowl. Wir verweilten eine ganze Weile, ehe es zur letzten Station gehen sollte.
Den letzten Strand, Hidden Beach, fanden wir wohl wegen dem Namen nicht gleich. Das Problem hatten jedoch auch andere. Googlemaps lotste zu einem Punkt, wo kein Weg war. Der Eingang lag in einer Einfahrt zuvor versteckt auf der rechten Seite. In der Zeit wo wir suchten, suchten parallel zwei andere Parteien, welchen wir dann den Eingang zeigten. Ein kleiner Pfad führte herunter zu einem kleinen Strandabschnitt. Nur wenige Leute badeten gerade in der Sonne. Wir hatten bereits die Badesachen an und gingen ins kühle Nass. Wir mussten jedoch etwas aufpassen, die Ebbe war weit fortgeschritten und im flachen Wasser befanden sich viele Steine. Die Sonne stand tief und zauberte einen Glanz auf die Wellen, welche uns ab und zu hin und her wogen.
Wir waren wieder in der Unterkunft angekommen und hatten unter der Dusche das Salz abgewaschen. Wir schnappten uns die zwei Radler, welche wir gestern nicht angerührt hatten. Im großen Pool der Unterkunft, unter Palmen entspannten wir vom Tag und ließen den Tag Revue passieren. In Barcelona war die Moto GP zu Gast und am heutigen Sonntag war das Hauptrennen, welches ich gerne sehen wollte. Da das Internet hier sehr schlecht war, liefen wir zu der nächsten Sportsbar, wo ich Glück hatte, denn da war der richtige Kanal eingestellt. Eine Couch war direkt vor dem Fernseher frei und los ging es. Wir bestellten etwas zu trinken und zwei Snacks, von denen wir etwas enttäuscht waren. Daher verschoben wir das Abendessen auf eine andere Location, welche wir nach einem spannenden Rennen aufsuchten. Wir landeten in einem lokalen Restaurant. Die Fische waren neben einem Grill aufgereiht, welche teilweise sehr groß und interessant aussahen. Caro entschied sich für ein Stück von der gemeinen Goldmakrele und ich bekam ein Papageifisch serviert. Frisch zubereitet waren beide Gerichte sehr lecker. Danach rollten wir nach Hause, denn morgen wird wieder ein langer Tag.Read more