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  • Day 3

    Manila

    November 23, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 0 °C

    Ich habe die Nacht geschlafen wie ein Stein!
    Gegen neun bin ich aufgewacht und relativ fit. Ich merke aktuell noch keinen Jetlag, aber vielleicht habe ich den auch einfach durch die fast 48 Stunden durchgehend wach sein, überlistet.

    Im laufe des Nachmittags erwache ich auch etwas aus meiner Schockstarre. Ich fühle mich immer noch nicht wohl und völlig fehl am Platz, aber es wird besser. Den ersten Schock habe ich wohl mal überwunden, bin aber trotzdem noch völlig überfordert von der Größe, dem Verkehr, dem Lärm und den Menschenmassen!

    Ich habe den Tag an sich heute aber sehr ruhig angehen lassen. Ich bin erst gegen halb elf zum Frühstück ins Rooftop-Restaurant, habe dann etwas die Planung der nächsten Tage vorgenommen und anschließend noch bis drei Uhr mit Timo verbracht. Der ist dann los zum Flughafen und ich habe mich nochmal hingelegt.
    Gegen fünf habe ich mich dann auf den Weg zur Greenbelt-Mall gemacht. Sind zwei Kilometer durch die Stadt und voller Abenteuer - Hauptsache ist, sich nicht von irgendwem überfahren zu lassen!

    Die Mall ist gigantisch groß und voll mit Menschen. Ich habe mich tatsächlich zweimal verlaufen und musste mir meinen Weg zum Ausgangspunkt wieder mühsam suchen.

    Auf dem Heimweg habe ich mir dann noch ne Pizza gegönnt und noch ein Bier im Hostel.
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  • Day 2

    Ankunft in Manila

    November 22, 2019 on the Philippines ⋅ ☁️ 0 °C

    Um 03:40 Uhr bin ich schließlich in Manila gelandet, hole meine Sachen vom Gepäckband und gehe in die Ankunftshalle. Dort werd ich direkt mit Livemusik und Weihnachtsschmuck empfangen!

    Die ersten Taxi, Transport und Handy-SIM-Karten Rufe werden mir bereits zugerufen. Ich suche mir erstmal einen Sitzplatz und schnapp mir den Reiseführer, um meine Planung für die nächsten Tage zu machen. Außerdem muss ich noch etwas Zeit totschlugen, ich will nicht unbedingt mitten in der Nacht in der Stadt ankommen.
    Also lauf ich unzählige Runden durch den Ankunftsbereich, lese im Reiseführer, beobachte die Leute, surfe im Internet und hole noch Geld aus dem Geldautomaten. Dann verlasse ich das Terminal und laufe erstmal gegen eine heiße Wand. 🥵

    Draußen angekommen gehe ich nochmals etwas auf und ab und kehre in einem Kaffee ein. Dann gehts zum Taxistand und nach kurzer Wartezeit sitze ich im Taxi Richtung Innenstadt. Es sind nur 10 km bis zum Hostel, aber aufgrund des Verkehrs brauchen wir ungefähr eine Dreiviertelstunde!!

    Puh, wo bin ich hier nur gelandet?😳😬 Verkehrsregeln gibt es hier wohl keine, jeder fährt einfach immer! Die Hektik, die Lautstärke, der Dreck, die unzähligen Fahrzeuge und überall Menschen - eine völlige Reizüberflutung!🥴

    Mein Bett im Hostel ist noch nicht bezugsbereit, aber ich kann in den Fernseh-/Ruheraum gehen und mich dort aufhalten. Zum Glück ist dieser abgedunkelt und neben einer Couch gibt es auch noch so eine Art Schlafnische. Perfekt, ich bin jetzt ja schon über 25 Stunden unterwegs. 😴
    Nach 15 Minuten wird der neben mir in Nische munter und wir kommen ins Gespräch. Wie sich rausstellt, es ist Timo aus Deutschland. Wir unterhalten uns ewig erst über das Reisen und dann über alles mögliche. Nach zwei Stunden gehen wir dann in die Rooftop-Bar zum Essen.
    Timo ist noch zwei Tage hier und zieht dannn weiter nach Indonesien. Ich hole mir direkt ein paar Tipps und stelle so viele Fragen wie möglich!😊

    Nach dem Essen ziehen wir los, um Manila etwas zu erkunden. Ich fühl mich immer noch nicht wohl und völlig überfordert. Wir fahren direkt mit dem Jeepney zum Rizal Park. Eine spannende Angelegenheit, ständig steigen Leute zu und aus. Das ganze geschieht auf Zuruf?! Das Geld wird dann einfach von hinten nach vorne von den Gästen durchgereicht und mit dem Rückgeld ist es genauso! Keine Ahnung wie sie da einen Überblick behalten, aber es funktioniert.

    Der Rizal Park ist wie alles hier, in den Augen eines Europäers dreckig, etwas heruntergekommen und nicht gepflegt. Wir laufen trotzdem durch. Treffen auf zwei Soldaten oder sowas und machen Bilder mit ihnen ☺️
    Irgendwann fängt es das Regnen an und sofort sind die Straßenverkäufer mit Regenschirmen da. Wir stellen uns kurz unter und entscheiden dann mit der Metro zur Mall zu fahren. Einfacher gesagt als getan! Nachdem wir endlich den Zugang zur Metro gefunden haben (fährt überirdisch und es gibt nur zwei Linien) stehen wir erstmal in der Schlange an. Irgendwann schaffen wir es dann hinein - Wer Platzangst hat oder Körperkontakt mit fremden Menschen vermeiden möchte, sollte dies nicht tun 😬🙈🤭 Es ist Wahnsinn, wie hier gedrängelt und gequetscht wird. An den Haltestellen stehen die Menschen draußen und drücken einfach noch weiter rein - Echt krass!!!

    Irgendwann kommen wir dann an der Mall an und finden auch den Eingang bzw. einen der zahlreichen Eingänge! Nach einem Fruchtshake und Abendessen machen wir uns auf den Weg in Richtung Hostel... Gefühlt ist es gar nicht weit, aber Distanzen sind hier ganz anders zu bewerten.
    Wir hatten schon den ganzen Tag überlegt, ob wir nicht zum Frisör gehen sollen. Timo war hier schon bei einem und der befindet sich in der Nähe der Mall. Das war auch der Grund, warum wie hier eigentlich hingefahren sind! Mittlerweile ist es schon dunkel und ich habe immernoch nicht geschlafen.. 🥴
    Aber wenn wir schonmal hier sind, dann gehen wir jetzt auch zum Frisör!💪🏻☺️ Natürlich sind wir hier auch wieder die Attraktion. Besonders der Bart natürlich!😜 Ich kann mich nicht erinnern, das ich schonmal so lange beim Frisör war. Aber er macht es alles ganz Gewissenhaft und nimmt such sehr viel Zeit 👌🏻 und das Ergebnis war echt spitze 👍🏻

    Nach dem Frisör gehts dann mit dem Bus und ungefähr hundert anderen Menschen im Bus in Richtung Hostel. Die letztens beiden Kilometer laufen wir dann noch, weil wir nicht wirklich das richtige Jeepney finden!

    Dann gehts endlich ins Bett 😴 Was ein langer und spannender Tag!☺️

    03:40 Ihr

    07:30 Uhr los mit Taxi - 10 km bis zum Hostel
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  • Day 2

    Denpasar -> Manila

    November 22, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 0 °C

    Der Tag der Sicherheitskontrollen⛔️👮‍♂️💯

    Oh man, ich hab schiss und überhaupt keine Ahnung was mich erwarten wird 😬🙈

    Um 13:00 Uhr geht der Flug von Auckland nach Bali. Ankunftszeit ist 18:00 Uhr Ortszeit, aufgrund der Zeitverschiebung sind es letztendlich 8 Stunden Flugzeit. Und leider war auch dieser Flieger wird voll... aber es war okay 😊

    In Bali heißt es dann erstmal Gepäck abholen und Einreise und Visum klarmachen. Es ist mittlerweile schon dunkel, aber trotzdem noch unglaublich heiß 🥵 In Bali habe ich um die vier Stunden Aufenthalt, bevor es dann weitergeht nach Manila. Ich irre etwas am Flughafen umher, wobei es bei der Hitze und mit meinen ganzen Sachen eher mühsam ist.. und gehe dann schließlich wieder zum Abflugbereich. Das heißt mal wieder Sicherheitskontrolle, Check-in, Gepäckaufgabe und schließlich Ausreise aus Indonesien! ☺️
    Um zum Abgluggate zu kommen, muss ich dann nochmals durch einen Sicherheitscheck - gefühlt der zehnte heute!

    Und dann geht der Flug nach Indonesien mit AirAsia. Mittlerweile ist es kurz vor elf und das Abenteuer Philippinen beginnt...
    Auch dieser Flug ist wieder ausgebucht und so wenig Beinfreiheit hatte ich noch nie.😳 Ich sitze an Gang, finde aber trotzdem keine gemütliche Sitposition 😏 - Puh, das werden wohl lange 4 Stunden werden.. irgendwie schlafe ich dann aber doch ein und kann die meiste Zeit auch schlafend verbringen!

    Gegen halb vier landet der Flieger dann schließlich in Manila! Das Gate war wohl das, dass ganz am Ende des Flughafen liegt. Bis zur Gepäckabholung und Einreise, ich glaube es war auch nochmal ne Sicherheitskontrolle dabei, liegt ein ewig langer Weg! Und nun ist es soweit ich stehe im Manila am Flughafen im Arrival-Bereich!🤨

    18:00 Uhr in Bali - Einreise
    Um 23:30 Uhr dann weiter nach Manila - wieder Ausreise in Bali 😜
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  • Day 38

    Christchurch -> Auckland -> Denpasar

    November 21, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 0 °C

    Heute ist der Tag der Abreise 😏

    Ich steh um 04:50 Uhr auf und mach mich gegen halb sechs auf den Weg zum Terminal. Mit dem Bus bin ich so ca. nach einer halben Stunde am Flughafen in Christchurch angekommen.

    Bei der Gepäckaufgabe muss ich tatsächlich noch Sachen von Handgepäck in den Rucksack packen, weil die gute Dame am Schalter der Meinung ist, das Handgepäck ist zu schwer.🤷‍♂️

    Nach dem Check-In und der Sicherheitskontrolle, geht der Flug gegen 08:00 Uhr. In einer guten Stunde bin ich bereits in Auckland. Dort angekommen, heißt es Rucksack holen und dann wieder anstellen, zum Check-In und Gepäckaufgabe. Bevor ich dann die Sicherheitskontrolle passiere, kehre ich tatsächlich nochmal im McDonalds ein.

    Und dann gehts los, meine Reise auf die Philippinen 🇵🇭 beginnt...
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  • Day 37

    Christchurch - 1 Night in Prison

    November 20, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 0 °C

    Meine letzte Nacht habe im Gefängnis verbracht...😬

    ... und die Entscheidung dazu fiel ganz freiwillig!☺️ Das Hostel in dem ich übernachtet habe, war ein ehemaliges Gefängnis und die Einrichtung und Aufteilung wurde beibehalten. Sehr spannende Erfahrung 👌🏻☺️

    Heute steht Sightseeing in Christchurch auf dem Programm, wobei ich nicht mehr die große Motivation dazu habe und mache mir auch nicht allzuviel Stress. Zunächst gehts in den Botanischen Garden, dann in die Stadt...
    Ich schaue mir ein wenig die hauptsächlichen Spots an. Am Nachmittag muss ich meine Sachen aus dem Hostel abholen. die letzte Nacht verbringe ich nochmal in einem YHA Hostel. Ausgerechnet, als ich vollgepackt mit allem Hab und Gut unterwegs bin, fängt es natürlich an zu regnen..

    Nach einer gefühlten Ewigkeit komm ich dann im Hostel an und warte erstmal ab, bis der Regen vorbeigezogen ist. Ich muss mich noch dringend nach dem richtigen Bus und die Abfahrtszeiten zum Flughafen erkundigen. Die Touristeninformation hat leider schon zu und somit muss ich nochmal direkt in die Stadt zum Terminal. Ich hätte zwei Busse zur Auswahl und entscheide mich für den früheren. Das heißt zwar am Morgen eher aufstehen und wieder zum Terminal laufen, aber das ist es mir auf alle Fälle wert.

    Zum Abendessen gibts noch die letzten Reste: Nudeln mit Tomatensoße und Ketchup 😋
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  • Day 36

    Hokitika -> Christchurch

    November 19, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 0 °C

    It rains cats and dogs 😏 - und das heute den ganzen Tag 💦🙈

    Ich checke um 10 Uhr aus dem Hostel aus und bin gerade dabei meine Regenhose anzuziehen, immerhin muss ich über 2,5 km in die Stadt zur Bushaltestelle laufen.. zum Glück kommt in dem Moment die Dame, die für die Sauberkeit im Hostel (ggf. sogar die Chefin?!) zuständig ist und fragt mich, ob ich einen Transfer benötige. Da kann ich natürlich nicht neun sagen und die fährt mich in die Stadt. 😊

    Ich habe noch zwei Stunden Zeit bis der Bus kommt und suche mir erstmal ein Café 😊 Die Zeit kann ich perfekt nutzen um mal wieder das Reisetagebuch zu aktualisieren. Die letzten Tage war zuviel los oder ich konnte mich nicht recht dazu motivieren. Und so vergehen die zwei Stunden recht schnell.
    Dann gehts mit dem Zug nach Greymouth und von dort mit dem Schienenersatzverkehr (leider ist auf der Zugstrecke immer noch Baustelle) nach Arthurs‘s Pass und dort dann in den Tranz Alpine Train Richtung Christchurch. Leider hängt auch hier der Regen und die ab und zu durchblitzenden Berggipfel lassen erahnen, wie schön und spektakulär es sein könnte.
    Das Wetter ist nach wie vor nicht auf meiner Seite 😏

    Um 16:20 Uhr gehts dann die Zugfahrt los. Man könnte sagen, ich befinde mich nun im Senioren Express 🚂🙈😂 mit sehr komfortablen Sitzen 😉

    Mit zunehmender Distanz verändert sich die Landschaft und das Wetter. Und in Christchurch angekommen gibt es sogar etwas Sonnenschein ☀️

    In Christchurch bezieht ich direkt wieder das Hostel und mach mich dann, auf der Suche nach etwas essbaren auf in die Stadt. Ich finde Christchurch immer noch schön, wobei mir nun immer mehr die alten verfallenen Gebäude auffallen.

    Nach langer Suche, gelange ich schließlich in die lokale Kette „Burger Fuel“ - Hatte ich schon wieder völlig vergessen, dass ich dir noch probieren muss!😊 Die Burger sind echt super 🍔👌🏻 und dann gehts wieder zurück ins Hostel - mein 10-Bett-Zimmer (oder waren es 12🤔) wartet auf mich ☺️
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  • Day 35

    Hokitika

    November 18, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 0 °C

    Gemeinsam mit Jens, gehts heute zu den Attraktionen der Gegend. Das Wetter ist leider nicht mehr so besonders und es regnet immer wieder. Zum Glück ist Jens mit dem Auto unterwegs.

    Zuerst fahren wir zu den Waterfalls, dann gehts weiter zur Hokitika Gorge. Beides ganz okay, aber nichts was uns besonders begeistert. Wobei hier sicher das Wetter eine große Rolle spielt!

    Nach einem gemeinsamen Kaffee in der Stadt zieht Jens dann weiter und ich verbringe den Nachmittag noch im Hostel.

    Am Abend geh ich nochmal zu der Glowworm-Dell um noch ein paar Fotos zu machen.
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  • Day 34

    Franz Josef -> Hokitika

    November 17, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 0 °C

    Nachdem ich meine sieben Sachen gepackt habe und während des Frühstücks mit Österreich telefoniert habe, ging’s auch schon los mit dem Bus nach Hokitika.
    Das Wetter ist heute fabelhaft und zum erstmal sind die ganzen schneebedeckten Berge zusehen - es war mir nicht bewusst, dass es hier so aussieht. Irgendwie ärgert es mich nun doch, dass ich nicht noch eine Nacht geblieben bin. Ich denke mal, dass der Blick auf den Gletscher heute um einiges besser und beeindruckender gewesen wäre.

    Der Busdruver heute ist wieder Marcel 😊💪🏻 Mit Marcel sind wir (Moritz, Lea, etc.) schon von Wanaka nach Franz Josef gefahren und es war einfach spitze. ☺️ Das Englisch von Marcel ist klar verständlich und man muss einfach zuhören, wenn er wieder etwas über das Wildlife, the Nature oder über Herr der Ringe zum besten gibt!☺️ Marcel hat mich sogar direkt erkannt und persönlich in Empfang genommen - wir sind sowas von Friends 😂😂

    Laut Marcel sind es hier an der Westküste sogar 270 Regentage in Jahr. Bisher war immer die Rede von 200 Tagen. Warum lebt man nun in der Gegend? Zitat von Marcel „there are only one reason there are british“

    Gegen Mittag bin ich dann schließlich in Hokitika und mach mich auf den Weg zum Hostel. Leider habe ich nicht bedacht, dass das Hostel 2,5 km außerhalb liegt und es nur einen Weg an der Hauptstraße entlang gibt. Einen halbe Kilometer vom Hostel entfernt, hält ein Australier und nimmt mich den Rest des Weges nicht mit.👌🏻

    Im Hostel bin ich erstmal ganz alleine und genieße die Ruhe. Anschließend gehts nochmal zurück in die Stadt zum Sightseeing, Essen und Einkaufen. Die Fish&Chips esse ich direkt am Strand mit Blick aufs Meer. Leider ist das Wetter nicht mehr so gut, aber zumindest trocken.

    Zurück im Hostel treffe ich dann auf Caro und Jens - zwei deutsche 😊 Caro ist mit dem Fahrrad unterwegs und Jens wohnt aktuell in Singapur und macht zwei Wochen Urlaub in Neuseeland.

    Mit Jens mach ich mich am Abend dann noch auf einen Fotowalk und wir schauen uns die Glowworm-Dell an und machen einige Bilder 😊
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  • Day 33

    Franz Josef Glacier

    November 16, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 9 °C

    Wie jeden Tag sitze ich so gegen halb neun beim Frühstück. Lea und Moritz sind auch schon da. Lea zieht heute direkt weiter in Norden. Leider haben wir Dauerregen, der schon die ganze Nacht anhält und weder die Wettervorhersage, noch der Blick nach draußen, lässt eine Chance auf Besserung zu.

    Somit geht dieser Tag erstmal sehr gemütlich los und nach dem Frühstück gehe ich zusammen mit Moritz in das West Coast Wildlife Center in Franz Josef Village. Der Name verspricht tatsächlich mehr, als es dann tatsächlich ist! Aber immerhin haben wir nun einen Kiwi gesehen ☺️ und konnten noch etwas für den Schutz beitragen. Nach ner halben Stunde sind wir durch und es geht zurück ins Hostel.

    Ich lege mich nochmal eine Runde hin und ruhe mich aus. Gegen Mittag hat es auf einmal aufgehört zu regen und ich mach mich in voller Regenmontur auf Richtung Franz Josef Glacier! Als ich gerade über die Brücke raus aus Franz Josef Village laufe, kommt mir ein Spaceship-Auto entgegen. Wobei ich zu dieser Zeit so in Gedanken vertieft war, dass mir das gar nicht aufgefallen ist, erst als das Auto zum zweiten Mal an mir vorbeifährt und auf den Parkplatz anhält, kommt mir ein Verdacht?!🧐
    Und tatsächlich es sind Bekki und Fabi 😄 Sie haben mich gesehen und sind extra nochmal umgedreht - Die beiden waren schon bei beiden Gletschern (Fox und Franz Josef) und hatten an beiden aufgrund des Wetters keine Sicht. Somit haben sie dich für die Hot Pools in Franz Josef entschieden.
    Ich mach mich weiter auf den Weg zum Franz Josef. Vom Village zum Parkplatz sind es 4 km und ich bin der einzige, der die Strecke zu Fuß zurücklegt. Im Tal des Gletschers angekommen fängt es leider wieder an zu regnen und wird auch nicht mehr aufhören. Der Weg zum Nähestens Aussichtspunkt ist geschlossen. Allerdings hält das die wenigsten davon ab, den Weg trotzdem zu gehen, mich natürlich auch nicht!☺️

    Und so gehts durch das ausgewaschene Flussbett Richtung Gletscher, der Weg sieht unheimlich weit aus und es ist schon ein beklemmendes Gefühl, wenn man weiß, dass vor einigen Jahre. Hier alles noch voller Eis war!

    Durch den starken Regen haben sich im Tal einige Wasserfälle entwickelt und auch der Flusslauf hat wohl gegenüber den normalen Pegel zugenommen. Der Übergang über den Hauptfluss ist somit „überflutet“ und es bleibt nur die Option, Schuhe aus und barfuß durch. Die meisten kehren an dieser Stelle um, aber ich natürlich nicht! Ich will da unbedingt hin und den Gletscher so nah sehen, wie nur irgendwie möglich! Und so gehts weiter, ich merke so langsam wie die Feuchtigkeit durch die Regenklamotten durchgeht, auch die Schuhe und Socken sind bereits nass.💦

    Nach circa 1,5 Stunden bin ich schließlich am letzten Punkt des Weges angelangt. Der Gletscher ist immer noch soweit weg und durch die Wolken ist die Sicht auch nicht unbedingt so gut! Aber am schlimmsten waren, die letzten Meter, nachdem ich das Schild „hier war der Gletscher 2009“ passiert habe. Es ist wirklich dramatisch, wie heftig der Gletscher auf die letzten zehn Jahre abgenommen hat!!

    Ich mach mich völlig durchnässt auf den Rückweg, spare mir bei der Flussquerung nun auch das Ausziehen der Schuhe - es macht schon keinen Unterschied mehr - und gehe bedrückt, traurig und sauer den zahllosen Touristen entgegen. Ich bin richtig sauer, als ich die zahlreichen Busse, Camper und Autos am Gletscher sehe. Ich find es so beschämend, was wir mit unsere Erde anstellen. Wir alle wissen, dass es diesen Gletscher nur noch ein paar Jahre geben wird, fahren aber alle mit dem Auto möglichst nah ran, machen Helikopter-Touren auf und um den Gletscher und kümmern uns einen scheiß darum, welchen Impact das hat!

    Auf dem Rückweg bin ich mal wieder alleine unterwegs, also neben den zahlreichen Autos, die mich überholen...

    Im Hostel habe ich einen neuen Zimmerkollegen bekommen. Denize aus den Niederlanden. Ein sehr aktiver und redseliger Mensch. Warum auch immer, fragt er mich, ob ich Bock auf Pasta habe, er hat zu viel gekauft, würde jetzt kochen und mich einladen.🤷‍♂️ Okay, warum nicht 😊
    Das Essen war ganz gut und ich durfte nicht mal dabei helfen.
    Zurück im Zimmer ist nochmal jemand neues gekommen. Diesmal ein Kiwi, der zum ersten Mal an der Westküste ist. Natürlich entwickelt sich schnell ein Gespräch und Denize könnte wohl noch die ganze Nacht reden..
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  • Day 32

    Wanaka -> Franz Josef

    November 15, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 0 °C

    Heute gehts von Wanaka nach Franz Josef. Über sechs Stunden Busfahrt stehen somit auf dem Programm. Am Bus treffe ich auf Moritz, der zufälligerweise auch heute weiter nach Franz Josef zieht. Im Bus sind noch zwei deutsche Mädls und auch Lea, die auch immer wieder die gleiche Route hat. 😊

    Somit vergeht die Busfahrt recht schnell. Ungefähr an der halben Strecke, wechseln die Busfahrer und nun ist Marcel unser Busfahrer. An seinem englischen Akzent, lässt sich schnell erkennen, dass Marcel kein local ist.
    Im Gespräch kommt dann raus, das Marcel aus Belgien kommt und dort ziemlich nahe an der Grenze zu Deutschland aufgewachsen ist und somit such deutsch spricht. 😊

    Aufgrund des Dialekts, sind die Kommentare und Geschichten von Marcel während der Fahrt super spannend und man muss einfach zuhören.😜 Und der Vorteil ist, man versteht nun mal jedes Wort👍🏻

    Der Bus hält immer mal wieder für 10 Minuten an den Touri-Spots der Westcoast an und dann heißt es schnell raus, Bild machen und wieder rein in den Bus. 🚌😊
    Die Zeit vergeht heute ziemlich schnell und gegen Nachmittag sind wir schließlich in Franz Josef.

    Wie soll es auch anders sein, natürlich regnet es wieder mal, aber das gehört hier einfach dazu 🤷‍♂️😬

    Nach dem Check-In gehts noch schnell mit Moritz zum Einkaufen und wer steht mit uns an der Kasse? Natürlich Marcel, unser Busfahrer 😜👍🏻

    Wieder zurück im Hostel entscheiden, Moritz und ich, trotz Regen nochmal raus zu gehen und die Highlights der Gedend zu erkunden. Es gibt hier eine Höhle mit Glühwürmchen, die man auf eigene Faust erkunden kann. Allerdings haben wir nicht damit gerechnet, dass sich durch die komplette Höhle ein Bach zieht. Somit entscheiden wir, nach ca. 100 Metern wieder zurück zugehen. Nasse Schuhe werden hier niemals mehr trocken☝️😬
    Und noch einen anderen anderen Weg einzuschlagen, der uns durch Regenwald und schließlich zu einer Hängebrücke führt und dann ist einfach Ende des Weges?! Über das Flussbett laufen wir zurück zur Unterkunft.

    Am Abend sitzen wir (Moritz, Lea und ich) dann beim Essen noch etwas zusammen, bevor es dann ins Bett geht 😊
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