USA - Südwesten

March - May 2017
A 39-day adventure by Nico Read more
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  • Day 23

    Sonne, Schnee und ganz viel Wind

    April 20, 2017 in the United States ⋅ 🌙 2 °C

    Heute war unser zweiter und zu gleich letzter Skitag. Wir saßen bereits kurz vor 9 Uhr im Lift und merkten, dass heute etwas anders war. Die Sonne schien noch, der Schnee war auch noch da, aber heute war es so windig, dass die Liftfahrten zum Teil unerträglich waren. Auf einer Anzeigetafel las ich Geschwindigkeiten von 60-80 mph, dass sind ca. 100 - 135 kmh. Natürlich bedeutete das auch, dass kaum Lifte geöffnet waren und das hatte zur Folge, dass wir heute auch an den offenen Liften mal anstehen mussten. Trotzdem waren die Abfahrten mit den breiten Pisten einfach nur geil! So quälten wir uns von Liftfahrt zu Liftfahrt und genossen die Abfahrten. Trotzdem kühlten wir aus und wärmten uns bei einer heißen extrem süßen Schokolade und fuhren dann weiter. In der Zwischenzeit wurden auch eins zwei weitere Lifte geöffnet, so dass sich die Massen weiter verteilten. Wir sind auch zu einem frisch geöffneten Lift und mussten garnicht anstehen, später auf der Liftfahrt wussten wir warum. Der Lift führte zwar zu den schönsten Abfahrten, aber wurde so extrem vom Wind angegriffen, dass wir ihn nur 3 Mal fuhren. Allerdings hatten wir bei diesen Abfahrten die Piste fast für uns allein. Gegen 14 Uhr und ohne Mittag hatten wir die Schnauze voll und sind zu unserer Unterkunft etwas essen und dann ab in den Whirlpool. Dieser lag in der Sonne und ich habe nun eine knallrote Birne, aber uns war warm!
    Abends kochten wir noch unsere leckere Reispfanne und genossen unseren letzten Abend in den Bergen.
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  • Day 24

    Lake Tahoe

    April 21, 2017 in the United States ⋅ 🌙 7 °C

    Nun sind die drei Nächte in Mammoth Mountain auch vorbei. Nach zwei Tagen Skifahren, dieser schönen Ferienwohnung und dem Whirlpool, mussten wir uns wieder eingestehen, dass wir doch nur Studenten sind und solch einen Luxus nicht jeden Tag haben können.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Auszug/Auschecken aus der Ferienwohnung fuhren wir Richtung Lake Tahoe. Nach 40 min erreichten wir aber erstmal den Mono Lake. Dies ist ein wunderschöner See mit verrückten Kalktuff-Gebilden, danke Wikipedia. Dieser See existiert bereits seit 3 Mio. Jahren und hat demnach schon viel überstanden. Nach einer kurzen Wanderung sind wir dann weiter zu unserem Ziel. Ganz überrascht mussten wir nochmal eine hohe Bergkette überfahren. (Das freut Stine immer ganz doll)
    Und dann erstrahlte er vor uns. Einer der größten Seen in Kalifornien, der Lake Tahoe. Dieser See ist aus unserem Blickwinkel von jeder Seite mit Bergen umgeben und wir haben auch schon wieder Gondeln und Skifahrer gesehen, aber nein, Skifahren ist für diese Saison abgehakt.
    Schnell suchten wir uns einen schönen Fleck am See, genossen die Sonne und haben unsere Bücher weiter gelesen. Nach 2 Stunden wurde Stine kalt, kurzer Halt bei Starbucks, um die weitere Reiseroute zu planen und dann haben wir im Motel eingecheckt. Zu unserer Überraschung war das hübscher als gedacht.
    Nach kurzer Zeit plagte uns der Hunger und ich suchte mal über Yelp ein günstiges Lokal. Zum erstbesten sind wir hin und waren ein wenig stutzig, da die Einrichtung aus zwei Sofas inkl Tisch und sonst nur einer langen Tafel bestand. Neben der Trinkgelddose stand ein Schild mit der Aufschrift, dass alle Spenden in die Einrichtung gesteckt werden. Trotzdem bestellten wir hier und es war jeden Cent wert. Leckeres, frisches Essen wie man es in den USA selten und wenn nur sehr teuer findet. (Foto vom Essen ist anbei)
    Danach fuhren wir zurück ins Hotel, naschten noch ein wenig und freuten uns morgen auf Sacramento.
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  • Day 25

    Sacramento und Williams

    April 22, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir heute den Wecker mal ein wenig herausgezögert haben und erst gegen 9 Uhr gefrühstückt haben, fuhren wir los Richtung Sacramento. Nach ca. 50 km meldete sich wieder die Reifendruckkontrolle. Glücklicherweise haben wir eine Reifenwerkstatt gefunden, die uns kostenlos alle Reifen geprüft hat. Natürlich habe ich ein kleines Trinkgeld springen lassen. Ich hätte auch gern selbst die Reifen geprüft, aber nirgendwo war ein Gerät, wo ich auch die Menge sah. Schuld war übrigens wieder der gleiche Reife wie am Anfang der Reise, hoffentlich hält der druch.
    Na gut weiter gings zur Hauptstadt von Kalifornien. Wir hatten uns als Anlaufpunkt Old Sacramento ausgesucht. Dieser Stadtteil wurde neu restauriert und so aufgebaut, wie es im 19. Jh. aussah. Schon komisch, alte Salons und neue Autos auf einem Fleck zu sehen. Nach dem wir völlig überfordert einen Süßigkeitenladen verlassen haben, machten wir uns auf dem weg zum Capitol von Sacramento. Auf dem Weg sahen wir schon viele Demonstranten. Heute fand nämlich der Marsch der Wissenschaft statt. Anfangs dachten wir es wäre eine Demo gegen Umweltverschmutzung und der gleichen und wunderten uns dann, dass sie trotzdem Dieselgeneratoren aufstellten und Essen aus Trucks aßen, die die ganze Zeit den Motor angehabt haben. Letztendlich sind wir aber zu wenig informiert gewesen, um uns jetzt ein Urteil zu bilden. Weiter ging es durch Downtown, wo wir wieder bei einem All you can eat Buffet unsere Mägen vollhauten. Es war ziemlich lecker, aber wir waren danach richtig voll. Auf dem Rückweg sahen wir noch die Halle vom NBA Team aus Sacramento und schlussendlich liefen wir nochmal durch Old Sacramento. Gegen 15 Uhr fuhren wir dann weiter zu unserer Unterkunft, in der Hoffnung dort noch was machen zu können, aber das Dörfchen Williams ist einfach nur ausgestorben. So checkten wir ein und entspannten uns einfach nur im Hotelzimmer, dieses mal ohne Internet. Daher ist der Beitrag einen Tag zu spät.
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  • Day 26

    Pazifik und Gualala

    April 23, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute morgen konnten wir dann endlich Williams verlassen. Nach ca. 40 km fuhren wir an einem echt schönen See vorbei, allerdings lag das Ziel noch weiter westlicher. Wir wollten den Pazifik erreichen, nahmen aber einen kleinen Umweg über Fort Bragg in kauf. Auf dem Weg dahin fuhren wir noch ca. 50 km Serpentinen, wo die Alpen Kindergeburtstag dagegen waren. Stine war natürlich höchst erfreut.
    Kurz vor Fort Bragg sahen wir dann zum ersten mal die weiten des Ozeans. Wir stiegen aus und liefen eine kleine Runde durch diesen wirklich schönen Ort. Danach besuchten wir noch den Glass Beach und wunderten uns, dass so wenig Glas zu finden war.
    Nachdem wir bei Taco Bell zu Mittag gegessen haben fuhren wir die letzten 90 km auf dem Highway No. 1 immer parallel zum Ozean nach Gualala. (Auch diese Straße führte immer wieder auf und ab und durch Serpentinen). Unterwegs hielten wir immer mal wieder an und bestaunten die schöne Natur und den kraftvollen Ozean.
    Angekommen an unserem Motel erfreuten wir uns über den Blick auf den Pazifk. Natürlich haben wir uns noch dazu aufgerafft zum "Strand" zu gehen, Hierfür mussten wir aber nochmal 3 km Auto fahren. Angekommen am Strand bestaunten wir die min 2-3 Meter hohen Wellen. Wir wanderten den Stand entlang und merkten dass der Wind zunahm und das Wasser uns immer mehr einengte, so kehrten wir um und beschlossen noch etwas in der untergehenden Sonne zu lesen. Richtig warm ist es zwar noch nicht, aber mit genug Kleidung ging das schon.

    Morgen fahren wir dann weiter Richtung San Francisco. Ziel ist der Vorort San Rafael.
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  • Day 27

    San Rafael

    April 24, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute ist es passiert, dass erste mal in unserem Urlaub, an dem wir uns die Küste näher ansehen wollten. Es hat geregnet und alles war grau. Das Meer wütete und so machte das bestaunen keinen Spaß.
    Erstmal frühstücken und dann sehen wir weiter. Das Frühstück war sehr umfangreich, obwohl es kein Toast gab, dafür aber superleckere Waffeln! Danach versuchten wir die Check-Out Zeit bis zum äußersten zu verlängern, aber kurz vor 11 mussten wir dann doch raus mit dem Auto in den Regen. Die Straßenbeschaffenheit wurde schlechter, aber die Kurven von gestern blieben gleich und bei diesem Wetter war es unmöglich die schöne Landschaft und das Meer zu genießen.
    Daher haben wir uns schon nach dem Frühstück ein Outlet herausgesucht, was wir in 2 Stunden erreicht hatten. Hier waren wir aber von der Größe echt enttäuscht und sind nach 30 min weiter zu unserem Ziel San Rafael.
    Da wir erst gegen 15 Uhr einchecken konnten, sind wir noch zu Starbucks und Subway und kamen auf die spontane Idee den regnerischen Tag zu nutzen, um ins Kino zu gehen. Nachdem einchecken sind wir dann zu halb 5 ins Kino, um uns Fast 8 anzuschauen. Echt witzig, obwohl wir nicht jeden Dialog verstanden haben...
    Als wir raus waren, freuten wir uns, dass der Regen aufgehört hatte und hoffen, dass wir morgen beim ersten Tag in San Francisco besseres Wetter haben werden. Ein Tag Regen bei 4 Wochen Rundreise reicht dann auch. ;-)

    Mehr als zwei Fotos gibt es heute nicht. Haben ja auch nichts erlebt.
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  • Day 28

    San Francisco

    April 25, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute fuhren wir dann endlich nach San Francisco, aber nicht über die Golden Gate Bridge, sondern vorerst nach Oakland. Ich wollte mir nämlich noch ein Stadion anschauen. Leider war das eine komplette Enttäuschung. Man kam nicht näher als 30 Meter ans Stadion ran und rein durte man schon garnicht. Na gut, so lange spielen die Raiders da eh nicht mehr.
    Dann ging es wirklich weiter nach San Francisco. Hier mussten wir aber erstmal die Brücke passieren, was 4$ kostete. Nachdem wir 25 min angestanden haben, waren wir dann endlich auf der anderen Seite. Nach weiteren 20 min erreichten wir unser Hotel, wo wir glücklicherweise schon unser Auto abstellen durften. Dann machten wir uns zu Fuß auf, um die Stadt zu erkunden. Erste Station waren die Ferry Buildings, hier sollte es einen Essensbasar geben. Auf halber Strecke fiel uns auf, dass wir die einzigen weißen Menschen waren und viele Obdachtlose auf den Straße lagen. Schnell fanden wir heraus, dass der Bezirk, den wir durchquerten, nicht den besten Ruf hatte. Na ja glücklicherweise liegt unser Hotel genau an der Grenze, so dass wir da nie wieder lang mussten, erst recht nicht im Dunkeln.
    Angekommen am Ferry Building gab es erstmal eine Portion Nudeln für jeden, welche wir direkt am Wasser gegessen haben.
    Später merkte ich, dass es ganz schön fettig war, aber nach einer Cola ging das dann schonwieder.
    Wir gingen dann weiter am Wasser lang, vorbei an allen Piers, bis wir endlich den berühmten Pier 39 erreichten. Hier stöberte Stine gefühlt durch jeden Souvenirshop und kaufte dennoch nur einen Magneten. So ist das halt, fast hätten wir sogar die Robben verpasst. Die sehen irgendwie nicht so aus als lägen sie da freiwillig, aber die Bucht war nicht abgesperrt, sie könnten wegschwimmen.
    Weiter ging es am sogenannten Fisherman's Wharf lang und wir erreichten den Aquatic Park, auf dessen Landspitze wir auch zum ersten Mal die Golden Gate Bridge in voller Pracht sahen.
    Dann aßen wir ein "kleines" Eis und sahen den Menschen dabei zu, wie sie auf die Cable Cars warteten. Es war eine extrem lange Schlange und ich befürchte, ich muss mich da die nächsten Tag auch einmal anstellen.
    Bis dahin war der Marsch heute ziemlich entspannt, da es nur kleinere Steigungen gab, aber jetzt folgte ein Anstieg dem anderen.
    Anfangs ging es zur Lombard Street hoch, einer Straße, die sich in mehreren 180° Kurve nach unten schlängelt.
    Weiter ging es dann die Filbert Street runter (die steilste Straße San Francisco) und weil es so schön war, sind wir diese auf der anderen Seite zum Coit Tower wieder hoch.
    Hier entschieden wir uns dafür, die 8$ pro Person zu investieren, um noch mit dem Fahrstuhl auf einen der höchsten Aussichtspunkte von San Francisco zu fahren. Der Ausblick war wirklich toll, aber ob sich das Geld gelohnt hat, wagten wir beide zu bezweifeln.
    Danach folgte auf dem Rückweg zu unserem Hotel ein kleiner Abstecher durch Stines geliebtes Chinatown (jeder der Sie kennt weiß, dass das Ironie war). Aber so schlimm war das gar nicht. Nach weiteren 2-3 km erreichten wir dann völlig erschöpft unser Hotel.
    Leider muss die morgige Fahrradtour auf Donnerstag verschoben werden, da es morgen angeblich regnen soll, daher wissen wir noch nicht 100%ig was wir machen, aber dazu morgen mehr.
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  • Day 29

    San Francisco Part 2

    April 26, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Heuten morgen klingelte der Wecker, aber keiner wollte so richtig aufstehen. Klar, San Francisco ist eine wunderschöne Stadt, aber wenn man schon weiß, dass es regnen wird, fällt es echt schwer. Irgendwann warf mich Stine dann doch aus dem Bett und wir frühstückten Müsli.
    Dann ging es zu den Painted Ladies und zum Alamo Square, natürlich wieder zu Fuß. Dort angekommen, war der Park aufgrund von Bauarbeiten komplett geschlossen und die Häuserreihe erstrahlte nicht so sehr, wie wir es erhofften. Wir waren uns nicht einmal sicher, ob wir richtig waren.
    Na gut, so sei es halt, wir hatten noch ein anderes Ziel, was weiter westlich lag. Wir wollten uns die California University anschauen, aber auch hier wurden wir enttäuscht. Vielleicht war es nicht der richtige Standort, den man sich anschauen sollte, aber bis auf den Schriftzug davor, deutete nichts auf eine Uni.
    Traurig und enttäuscht gingen wir in den nächsten Starbucks und suchten uns eine öffentliche Verbindung zur Market Street. Einen Kaffee später stiegen wir dann in den Bus ein und fuhren nach Downtown.
    Ziel dort war das Cable Car, wovon Stine bereits seit min. 6 Monaten redet. Schnell 2 Tickets für je 7$ gekauft. Nach ca. 15 min anstehen stiegen wir ein. Leider saßen wir nicht auf den begehrten Plätzen mit dem Blick zur Straßen, aber trotzdem machte es uns ziemlichen Spaß. Die Fahrt dauerte nicht wirklich lange, aber schön war es trotzdem.
    Dann ging es nochmal zum Pier 39, wo Stine endlich ein paar Souvenirs kaufen wollte. Nach etlichen Shops haben wir dann auch letztendlich ein tolles Tshirt für Sie gefunden. Gestärkt haben wir uns dann mit einer Portion Fish and Chips.
    Zurück ging es zu Fuß zum Hotel, wieder ein ca. 3,5 km Marsch bergauf und bergab.
    Nach einer kurzen Pause wollten wir eigentlich noch einkaufen fahren, aber aufgrund der akuten Parkplatznot an unserem Hotel entschieden wir uns für einen Laden um die Ecke.
    Weiter gibt es nichts zu berichten, da wir ab 17 Uhr in unserem Hotel chillten und unsere Kräfte für morgen sammelten. Die Fahrräder sind bereits reserviert und wir werden morgen hoffentlich bei besserem Wetter die Golden Gate Bridge überfahren.
    Drückt uns die Daumen.

    ps. Bilder vom Cable Car fahren gibt es leider nur auf der Fotokamera.
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  • Day 30

    San Francisco Part 3

    April 27, 2017 in the United States ⋅ 🌙 13 °C

    Heute war unser letzter Tag in San Francisco. Nachdem mich Stine aus dem Bett geworfen hatte, gab es wie immer hier Müsli zum Frühstück und dann ging es los. Zuerst mussten wir ca. 20 min zum Fahrradverleih laufen, aber das war heute kein Problem, da die Sonne schien und wir herliches Wetter hatten.
    Am Verleih angekommen, freuten wir uns noch über die Fahrräder, welche wir am Tag zuvor bereits gebucht hatten. Die Frau vom Verleih hatte uns noch gesagt, dass unsere Strecke, die wir uns für heute vorgenommen haben, nicht unbedingt mit unseren Rädern möglich ist. Wir haben erstmal nur abgewunken und sind los, aber spätestens am ersten Anstieg rächte sich unsere Sparsamkeit. Wir hatten sehr unbequeme und nicht wirklich sportliche Fahrräder, aber wir haben es durchgezogen.
    Unser Tagesziel für heute sollte der "Point Bonita Lighthouse" sein. Das ist ein Zipfel der im Südwesten auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge liegt. Bis zur Golden Gate Bridge ging es schon einige Male bergauf und bergab, daher merkten wir bereits vor der Überfahrt auf der Brücke, dass unsere Beine schon einiges durchmachen mussten.
    Auf der Brücke selber war es mega voll und einige Leute wollten oder konnten einfach die Schilder nicht lesen und versperrten häufig die Fahrradseite, daher konnte man die Überfahrt nicht wirklich genießen. Nach ein paar typischen Erinnerungsfotos schafften wir es aber tortzdem auf die andere Seite. Auf dem Weg dahin sah ich bereits den Anstieg, der folgen wird und ich verstand was die Frau vom Verleih uns sagen wollte.
    Da uns aber keine vernünftige Alternative eingefallen ist, versuchten wir es. Nach ca. 20 m Anstieg haben wir dann doch beschlossen zu schieben.
    Irgendann war es dann ein Wechsel aus Schieben und Fahren und wir erreichten den höchsten Punkt "Hawk Hill". Eigentlich war das nur die Hälfte der Strecke, die wir absolvieren wollten, aber als wir die ersten 100m mit 18% Steigung runter gerollt sind, haben wir uns in die Augen geschaut und mussten einsehen, dass unser Tagesziel heute unerreichbar ist. Herunterkommen ist eine Sache (mit diesem Fahrrad aber auch sehr gefährlich), aber hochkommen wäre heute wohl unmöglich gewesen.
    Trotzdem hatten wir von da oben einen herrlichen Blick auf San Francisco und die Golden Gate Bridge und alles, was es noch zu sehen gab. Wir verweilten eine Weile, bis der Hunger uns runter trieb.
    Stine hatte zum ersten Mal in diesem Urlaub Hunger und wir suchten uns über Yelp einen kleinen Imbiss und der Burger schmeckte einfach nur mega gut.
    Dann beschlossen wir das Fahrradfahren in diesem Urlaub abzuhaken und fuhren einmal quer durch SF. Natürlich nahmen wir eine ordentliche Steigung mit.
    Angekommen bei der Ausleihstation hat man uns noch einen Biergarten empfohlen und ich habe seit dem Grand Canyon zum ersten Mal ein Bier (ok es war nur ein Radler aber egal) getrunken, aber gemerkt habe ich es trotzdem. Nach einer kurzen Pause sind wir dann nochmal zu den Painted Ladies und dieses mal haben wir die richtigen Häuser gefunden und der Blick war wunderschön. Auch hier lagen wir eine Weile in der Sonne, bis wir ganz erschöpft zurück ins Hotel sind.

    Morgen geht es dann weiter an der Küste Richtung Süden.
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  • Day 33

    Sequoia NP

    April 30, 2017 in the United States ⋅ 🌙 10 °C

    Nachdem ich die letzten beiden Tage nichts geschrieben habe, melde ich mich heute mal wieder. Es ist auch nicht wirklich was spannendes passiert, was in einen Urlaubsblog gehört.
    Ok, eine Sache ist schon erwähnenswert:
    Gestern sind wir in unserem Hotel in Visalia angekommen und waren erstaunt über die Hitze. Seit Las Vegas hatten wir keine 30°C mehr, daher nutzen wir unsere Zeit und sind in den Hotelpool gesprungen und haben uns gesonnt.
    Am nächsten Morgen schien die Sonne wieder so, aber da wir ja schlau sind, haben wir den Wetterbericht im Park angeschaut, dort waren es nur 10-20°C, daher holten wir hoffentlich ein letztes Mal unsere langen Hosen heraus und fuhren zum Sequoia NP. Dieser ist vorallem durch den General Sherman Tree bekannt. Der voluminösiste Baum der Welt.
    Amerika ist schon ziemlich beeindruckend, wir sind auf einer ziemlich geraden Landschaft und urplötzlich tauchen am Horizont scheinbar Wolken auf, die sich dann in sehr hohe schneebedeckte Berge verwandeln, irgendwie schon krass diese Weite.
    Zurück zum Tagesbericht: Stine erfreute die Anfahrt wieder am meisten, da es sehr kurvenreich bergauf ging, aber auch das sollte sie überstehen. Auf dem Weg nach oben sahen wir unseren ersten Bären in der freien Wildbahn, Schwarzbären sind dort oben sehr verbreitet.
    Je weiter wir in den Park hineinfuhren, desto mehr Baum und vorallem größere Bäume sahen wir. Vereinzelt wurden es immer mehr Mammutbäume zwischen den normalen Tannen und Bäumen. Das wirkte irgendwie nicht real, eher künstlich errichtet.
    Als wir nach einer kurzen Wanderung den größten Baum erreicht hatten, waren wir dennoch ein wenig enttäuscht. Man hatte sich das ganze noch größer vorgestellt, aber vielleicht lag das daran, dass in den USA alles Übergröße hatte und wir uns bereits daran gewöhnt hatten.
    Nach einer kurzen Wanderung durch den Park (max. 5 km), entschieden wir uns zurückzufahren. Irgendwie sind wir kaputt und das nicht so nährstoffhaltige Frühstück vom Hotel war auch schon vom Körper aufgebraucht.
    Nach einer kleinen Pizza, die vor unseren Augen gemacht wurde (u.a. auch organic) fuhren wir in unser Hotel und legten uns wieder an den Pool und entspannten in der Sonne.So stimmten wir uns schonmal auf die nächsten Tage ein. Morgen geht es nämlich wieder zurück zum Pazifik.
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  • Day 35

    Morro Bay

    May 2, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Leider habe ich gestern den Bericht vergessen, daher gibt es heute nur Bilder.

    Nachtrag:
    Heute morgen machten wir uns wieder auf den Weg Kalifornien zu durchqueren, um schlussendlich den Pazifik zu erreichen.
    Die Landschaft änderte sich gefühlt alle 10 Kilometer. Von Flachland, über Steppe, Kornfelder so weit das Auge reicht, Berge und Seen, war wieder alles dabei.
    Aber dann erreichten wir ihn wieder, den Stillen Ozean.
    Unsere Unterkunft lag im beschaulichen Morro Bay, welches an einer Bucht im Schatten vom Morro Rock lag. Es war ziemlich schön hier und wäre nicht das ungesunde Essen, könnte man sich hier wirklich zur Ruhe setzen, aber bis dahin haben wir es ja noch ein paar Jahre.
    Nach der Autofahrt mussten wir uns erstmal stärken und aßen Mittag im strahlenden Sonnenschein an der Bucht. Stine hatte einen richtig leckeren Burger, von dem sie noch Tage später schwärmen wird.
    Danach stiegen wir ins Auto und versuchten einen Strand zu finden. Der erste Versuch war vielversprechend. Wir hatten schönen Sand wie man ihn auch an der Ostsee manchmal findet, aber der Weg endete an einer Steilküste. 5 Kilometer weiter erreichten wir dann einen Steinstrand, der unseren Füßen allerdings nicht so gut tat. Daher entschieden wir an der Steilküste einen kleinen Spaziergang zu machen, aber irgendwie kamen wir recht schnell zum Auto zurück.
    Bei unserem letzten Versuch fanden wir ihn dann aber, einen schönen großen Strand, wo wir mit dem Wasser Fange spielen konnten. Hier verweilten wir ziemlich lang, bis uns der Hunger zurücktrieb.
    Unser Motelbesitzer empfahl uns auch nochmal zum Nachbarort Cayucos zu fahren, da dieser eine schöne Seebrücke hat. Da die Sonne bald unterging, hofften wir auf ein nettes Lokal am Wasser. Der Ort war echt süß und die Seebrücke wirklich schön. Man konnte sogar Surfern beim Wellenreiten zuschauen, aber was passendes zu Essen fanden wir hier nicht.
    Also kehrten wir wieder in ein Lokal in unserer Bucht ein und genossen von hier wie die Sonne am Rande vom Berg unterging
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