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  • Day 33

    Tag 33/33

    September 18, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Sonne weg, der Morgen trist,
    Kampala ist n Haufen Mist
    Nur Lärm und Stau, und kaum ein Baum
    Masaka war schon echt ein Traum

    Optisch nah an bleichen Linsen,
    nach letzter Nacht im Durcheinand
    Zeigt Alex nur sein dickes Grinsen
    Adieu du schönes, warmes Land

    Gezeigt du hast uns schöne Seiten,
    Bilder die für immer bleiben,
    Auch Trauriges wir lernten kennen
    Manches fast davon zu rennen

    Inzwischen unter Nadels Spitze,
    Frühstück wurde fix besorgt,
    duldet Alex keine Witze,
    Doch den Kummer treibt es fort!

    Das Bilde schön, ein wenig duster
    Fuck, ich wollt doch noch zum Schuster,
    Ein Auge traurig, eines freudig
    Aller Kleidung ganz schön reudig

    Nach Herzlichkeit und Abschiedskuss
    Stiegen wir in unsren Bus,
    Egypt Airlines war das Ziel,
    Jung die können echt nicht viel.

    Haben die den Flug verschoben,
    Ohne uns Bescheid zu sagen,
    Wir schon alle mies am toben,
    "Am End musst die aufs Rollfeld tragen!"

    Die Wut dann doch direkt gehemmt,
    ein netter Mann mit blauem Hemd,
    Teilt höflich mit: Wir seien erwartet
    ein andrer Vogel mit uns startet.

    Gen Stiefel hin ins Land der Nudeln,
    In Kairo somit ohne hudeln,
    Das ganze noch am selben Tag,
    Da trifft sogar d Eve der Schlag

    Gepäck und Koffer auf den Rücken
    Wir meisterten so einge Tücken
    geht's auf zum Hafen wie der Wind
    Deutsche schließlich pünktlich sind.

    Nun gut,
    10 Stunden vorher da zu sein,
    Nach einem Monat doch Recht klein,
    Hat das Hirn wohl doch gelitten,
    Unter Sonne und auch Fritten, Dritten, Titten, Sitten, Kitten (sogar Fensterkitt fällt mir ein aber nix was Sinn macht, argh! Sucht euch doch selber was aus was sich reimt!)

    Hiermit wird der Blog geschlossen,
    Korken aufs Projekt geschossen,
    Von Herzen sagen wollen wir,
    Prof. Lieblingsandi, danke dir !!!

    Sula Bulungi!
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  • Day 32

    Tag 32/33

    September 17, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Der vorletzte ganze Tag in Afrika bricht an!
    Wir starteten ganz entspannt gegen 8-10 zu afrikanischen Kirchengesängen in den Vormittag. Nach einer kleinen Frühstücksbesorgungstour schneite um 10:00 Uhr der Tätowierer Clinton vorbei und startete mit dem Line-Work für Korbis Tattoo. Max und Alex bauten ein, aus Decken und Seilen improvisiertes, Sonnensegel und schon ging es im Schatten der Sonne über Kampala los. Die Stunden gingen ins Land. Während Korbi und Clinton diese im Hinterhof verbrachten, wagte sich der Rest der Gruppe auf ein Neues ins Stadtgetümmel der Millionenstadt, um Lake Viktoria einen letzten Besuch abzustatten. Auf dem Weg zum kühlen Nass wurde noch fix ein Hitze-Stop an einer Tankstelle, mit Soja-Eis und gekühlten Getränken eingelegt. Am See angekommen verweilten wir jedoch, aufgrund der massiven Sonneneinstrahlung, nicht allzu lange und kehrten bald zurück in unsere Unterkunft. Dort angekommen begann Clinton derweil die Schattierungen ins Tattoo einzupflegen. Nach einem, durch einen überraschenden Regenschauer ausgelösten, kurzen Umzug ins Innere der Wohnung, entspannte sich die ganze Gruppe auf Matratzen, Kissen und Betten und vertrieb sich die Zeit mit diversen Aktivitäten, unter anderem natürlich "Schafkopf".
    Der Künstler im Haus gönnte sich keinerlei Ruhe und setzte unentwegt mit chirurgischer Präzision ein Tintenpartikel neben das nächste. Selbst als der Akku seiner Tätowiermaschine nach ca. 8h zum Wiederaufladen angesteckt werden musste, nutzte er die Zeit und stencilte (Vorlage abpausen) währenddessen Alex' Motiv für morgen. Ein Stromausfall im Gebiet von Okash's Wohnung machte das Weitertätowieren zu einer echten Herausforderung, welche Clinton jedoch mit Powerbank und Hirnbirn bewaffnet gerne annahm. Irgendwann gegen Nacht als auch der Letzte nicht in den Tätowierprozess Involvierte im Bett war, beendete Clinton nach 13h harter Arbeit geschafft aber glücklich Korbis Motiv und verabschiedete sich nach Hause. Und mir reicht's jetzt auch. Am Ende hats dann doch ganz schön weh getan.
    Sula Bulungi!
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  • Day 31

    Tag 31/33

    September 16, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

    Oli Otya? Gyendi!
    Der heutige Morgen startete nach einer kleinen Änderung des Zeitplans unseres Guides Shafik, welcher unsere Mitfahrgelegenheit nach Kampala war, schon früh um 7:00 Uhr. Nach einer zweistündigen Fahrt im Safaribus, unterbrochen von einem ekelhaften Touristop am Äquator für ein kurzes Gruppenbild - Muss man schon machen, wenn man schon mal da ist - erreichten wir die Millionenstadt. Schon die Fahrt zu unserer Unterkunft, der Familienwohnung von Prince Okash, gestaltete sich alles andere als angenehm. Im teils vierspurigen Stau auf den Straßen Kampalas tuckelten wir in stetigem Stop and Go zum Hauptquartier von EBS-Safaris. Dort angekommen wurden wir von einem anderen Fahrer abgeholt und zu unserer Wohnung fürs Wochenende gebracht. Dies war heute nur durch eine Schmiergeldzahlung von 20000 Ugandischen Schilling möglich, welche ein "Polizist" von uns verlangte, um uns weiterfahren zu lassen, da unser Van einen kleinen Kratzer an der Front aufzuweisen hatte. "They are all thiefs in Kampala" Zitat unseres Fahrers. Einfach lächerlich, nächstes Mal werden wir wohl einen Anruf bei der Deutschen Botschaft vortäuschen müssen. Nach diesem nervigen Erlebnis erreichten wir jedoch ohne weitere Störungen unser Ziel und Okash öffnete uns die Pforten und hieß uns herzlichst in seinen vier Wänden, eine kleine gemütlich eingerichtete Bude im Ostzentrum Kampalas, willkommen. Kurz darauf schneite ein Freund, welcher ein Tattoostudio in der Stadt betreibt vorbei und besprach mit Alex und Korbi einige Ideen für Tattoos am morgigen Tag. Gequatscht, besprochen, Nummern ausgetauscht, schon war die Nummer für morgen geritzt. Wir sind gespannt!
    Nachdem sich alle aklimatisiert hatten und das Gepäck verräumt war, starteten wir mit dem Auto ins City-Center, um den 8km entfernten Handwerkermarkt zu besuchen. Evi traute sich auf den Sozius der Höllenmaschine unseres Tätowierers und flitzte mit diesem in die Stadt. Nach geschlagenen 45 min Fahrt, durch die im Verkehrschaos ertrinkenden Straßen, erreichte auch der Rest der Gruppe diesen und wir vertrieben uns zwei Stunden des Nachmittags mit Durchstöbern von Kleidung, Ketten, Armbändern und anderen handgemachten Souvenirs. Abgesehen von der Aufdringlichkeit der Verkäuferinnen genossen wir den Ausflug und deckten uns mit den letzten Mitbringseln ein. Nach einem einfachen, aber leckerem Abendessen in einem lokalen Restaurant, mit Reis oder Matoke mit Hühnchen- und Rinderbrühe, kehrten wir in unsere Unterkunft zurück und entspannten den Rest des Abends im Hinterhof bei ein paar warmen Bierchen und Sodas und Revuepassierenlassen der eindrucksvollen letzten Tage von dem jetzt schon stressigen Treiben der vollgestopften Stadt.
    Sula Bulungi!
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  • Day 30

    Tag 30/33

    September 15, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

    Sooo letzter Tag der Safari,
    Wir starteten wieder pünktlich um 6:00 Uhr, packten uns fix ein Frühstück zusammen und düsten los Richtung Mburo-Nationalpark. Nach 3 Stunden Fahrt durch das Herz Ugandas erreichten wir gegen 09:00 Uhr den Park. Nach einer kurzen Pinkelpause und nachdem Evi die süßen Kapuzineräffchen mit Bananen gefüttert hatte, wurden wir in den Nationalpark eingelassen. Es folgte ein dreistündiger Game-Drive über die Tracks mit nützlichen Informationen seitens unseres Guides Shafik (Shafiq war falsch!). Wir bekamen Unmengen an Zebras, einige Giraffen, Impalas und einen Geier zu Gesicht.
    Nach diesem unser Gesamterlebnis perfekt ergänzenden Ausflug fuhren wir glücklich und überwältigt von den Erlebnissen und Bildern der letzten Tage zurück nach Masaka. Wir stellten den Van bei Elite-Backpackers ab und wurden noch zu einem kostenlosen Mittagessen eingeladen. Danke für die Organisation und die tolle Zeit bei euch!
    Nach dem Mahl verabschiedeten wir uns und kehrten für den letzten Tag zu unseren Cottages zurück. Während sich die meisten unserer Gruppe auf den Verandas entspannten, schwangen sich Max und Korbi noch auf die Boda-Bodas, um beim Künstler Joe das in Auftrag gegebene Schimpansenbild und beim Hof von Okash's Mutter eine Kleinigkeit beim Plastikschmelzer abzuholen. Anschließend düsten wir in die Stadt und kauften ein PVC-Rohr, um die drei erstandenen Bilder sicher nach Hause zu bringen, und zwei Maurerpendel und Maurerkellen zu besorgen. Mit Rolex von unserem Lieblingsstand im Schlepptau machten wir uns auf den Heimweg und ließen den Abend entspannt ausklingen.
    Sula Bulungi!
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  • Day 29

    Tag 29/33

    September 14, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 27 °C

    Alles was wir heute machen
    Sind verrückte Tieresachen
    Hippos, Büffel, Elefanten
    Und noch mehr, die wir nicht kannten
    Reimen is schon echt nicht leicht
    Das Niveau auch ziemlich seicht
    Darum jetzt von ganz von vorn
    Ja mi leckst, da liegt ein Horn!

    Guten Morgen, oder eher noch Nacht!
    Heute startete der Tag in aller Frühe um 5:30 Uhr. Wir packten uns in Windeseile ein spärliches Frühstück, bestehend aus Ei, Bananen und French Toast zusammen und starteten in den noch stockmauernfinsternen Tag. Heute ging es in einen anderen Teil des Nationalparks in welchem mit viel Glück Leoparden zu sehen sein sollen. Mit Hirnbirn, Fotoapparat und Fernglas bewaffnet, hielten wir in alle Richtungen Ausschau. An einem Checkpoint des Parks mussten wir eine kurze Zeit auf einen der Ranger warten, um unsere Kontaktdaten aufzugeben. Zitat Alex: "Sorry Mr. Ranger, the Leopards are not waiting for us!" Kurz darauf durften wir endlich in den Park einfahren. Als das erste Licht den Morgen dämmern ließ, streifte Hobbyflutlichtstrahler Alex zwei Augenpaare, welche das Licht seiner Hirnbirn reflektierten und wir ließen Shafiq eiligst das Auto anhalten. Bei näherem Hingucken erspäten wir zwei Löwinnen, die sich genüsslich im Savannengras räkelten und uns entgegenschauten. Wir genossen den Sonnenaufgang auf dem Dach unseres Busses mit Blick auf die prächtigen Tiere und die unbeschreiblich schöne Landschaft. Die nächsten zwei Stunden durchstreiften wir das Revier der Leoparden und hielten in den umliegenden Bäumen Ausschau nach diesen, unterbrochen von einer kurzen Pinkelpause für die Mädels unserer Gruppe. Super Idee im Gebiet der Queens of Stealth. Unser Guide ließ die beiden mit der Bemerkung "Only if you can do it in 2 mins and right behind the bus!" kurz nach draußen, während der Rest aufmerksam Wache hielt. Einerseits glücklich, dass die beiden heil wieder zu uns stiegen, andererseits ein bisschen geknickt, dass der Köder nicht funktioniert hat und wir infolge dessen leider keine Leoparden zu Gesicht bekamen, beendeten wir unsere Suche im Leopardenrevier und traten dennoch glücklich den Rückweg an. Kurz bevor wir wieder in unsere Basis zurückkehrten, erhielt unser Guide einen kurzen Anruf und vollführte einen bemerkenswerten U-Turn auf offener Straße. Wir düsten mit Vollgas die Straße entlang und schlossen zu einer Gruppe Safaribussen und Jeeps auf. Diese hatten zwei Löwenjunge 30m vom Straßenrand entfernt erspäht. Wir gestellten uns dazu und bestaunten die Anmut und Größe der erst 6 Monate alten Jungtiere.
    Im Anschluss kehrten wir zurück, um uns am Mittagsbuffett zu laaben und für den anstehenden Boat-Drive zu richten. Dieser fand auf dem Kazzinga-Channel statt. Nach einer kurzen Begrüßung und Erklärung durch unseren Boat-Guide ging es los und wir konnten einen alten Elefanten beim Fressen von Sträuchern am Flussufer aus nächster Nähe betrachten. Darauf folgte ein Highlight unserer bisherigen Tour. Vor uns öffnete sich eine große Bucht im Fluss und wir beobachteten eine Herde von circa 40 Elefanten, welche sich genüsslich am Flusswasser abkühlten, während ein Stück weiter Richtung Flussmitte eine Gruppe von circa 30 Hippos badete. Die Flussfahrt ging weiter Richtung Westen, gespickt mit interessanten Informationen über Fauna und Flora unseres Guides, verschiedensten Vogelarten und drei Krokodilen, welche am Ufer in der ugandischen Sonne badeten. Nach zwei Stunden entspannter Bootsfahrt waren sämtliche unserer Sinne gesättigt und wir fuhren mit unserem Guide Shafiq zurück ins Camp. Nach entspanntem Waschen in den Freiluftduschen unserer Hütten vertrieben wir uns die Zeit bis zum Abendessen mit ein paar zünftigen Runden Herzsolo, Geier und Lehneis'chen Venzen. Nach einem leckeren Buffet wurde der Abend heute wieder zügig beendet, da morgen wieder früh aufstehen auf dem Plan steht.
    Sula Bulungi!

    Wir dachten der Tag wäre an diesem Punkt vorbei, doch der Nachtwächter unserer Anlage holte Andreas und Jonathan aus ihrer Hütte für ein nächtliches Hippowatching. Bewaffnet mit einer Taschenlampe und einen Stock marschierten sie querfeldein in den Park. Auf die Frage Zitat Jonathan: „Are lions out there?“ antwortete der Nachtwächter lediglich: „No they are not here, they are a hundred meters in this direction.“
    Doch genau in diese Richtung bewegten sich die drei dann anschließend auch. Zu deren Glück wurde keiner zu Löwenfutter und es wurden nur Hippos aus einiger Entfernung und Waterbugs aus nächster Nähe bestaunt.
    Nach dem viertelstündigen Adrenalinschub war der Tag dann aber wirklich für alle vorbei.
    Sula Bulungi!
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  • Day 28

    Tag 28/33

    September 13, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 29 °C

    Guten Morgen!
    Tag 1 unserer Safarireise startete heute um 7:45 Uhr an unseren Cottages. Unser Guide Shafiq holte uns pünktlich ab, wir verstauten unser Handgepäck und nahmen unsere Plätze ein. Eine fünfstündige Fahrt Richtung Westen Ugandas über teils gut ausgebaute und teils Straßen, die man wirklich nicht als Solche bezeichnen kann, erwartete uns. Wir fuhren durch kleine Dörfer und kleinere Städte und genossen die vielen Eindrücke des bunten Treibens des Landes. Shafiq versorgte uns immer wieder mit interessanten Details über verschiedene Seen, Plantagen und vieles mehr. Noch bevor wir es realisierten waren wir anscheinend schon im Queen Elizabeth Nationalpark und erblickten den ersten afrikanischen Steppenelefanten. Er war ein riesiger Elefantenbulle, welcher selbst unseren erfahrenen Guide zum Staunen brachte. Nach diesem kleinen Vorgeschmack erreichten wir unsere Unterkunft, welche aus mehreren gemütlichen Strohhütten und einem überdachten Essensbereich, verbunden durch Natursteinwege, bestand. Nach einem dringend nötigen Mittagessen in Form eines gut bestückten Buffet, mit Kürbissuppe, Kartoffeln, verschiedenen Fleischsorten und Wirsinggemüse und nachdem wir unsere Hütten bezogen hatten, starteten wir gegen 16:30 Uhr mit einem Game-Drive in unser Safarierlebnis. Nach nur 20 min Fahrt erblickten wir einen "Afrikanischen Fischadler", welcher sich majestätisch auf einem der zahlreichen Kaktusbäume (sorry, den lateinischen Namen kann ich mir nicht merken) des Parks niedergelassen hatte. Weiter ging es vorbei an Wardhogs, von uns liebevoll Pumbas genannt, und einigen Antilopen zum Channel-Track. Dort verläuft ein natürlicher Kanal, welcher Lake Edwards mit Lake George verbindet. An diesem brachte Shafiq den Bus behutsam zum Stehen und verwies uns einen Blick rechts zu werfen. Seiner Anweisung Folge leistend sahen wir einen männlichen Löwen im Schatten eines Gebüschs ein Nachmittagsschläfchen halten. Die Gruppe war außer Rand und Band, natürlich leise, um den Prädator nicht zu verschrecken. Mit einem Löwen, nur 10m vom Auto entfernt am ersten Tag, hatte wirklich niemand gerechnet.
    Nun gut wir setzen unseren Drive fort, bekamen einige kleinere Vogelarten, weitere Pumbas und Antilopen zu Gesicht. Am Elephant-Track angekommen erspähte Shafiq eine scheinbar kleine Herde Elefanten und bugsierte uns über die buckelige Straße näher heran. Wir stellten unser Auto ab und betrachteten begeistert die Dickhäuter. Es stellte sich heraus, dass die Herde circa 40 Tiere beinhaltete, darunter mind. 8 Jungtiere.
    Wir warteten eine Zeit lang bis die Leitkuh entschied, dass wir keine Gefahr darstellten und ihre Herde über die Straße geleitete. Sie selbst bildete die Nachhut um persönlich Sorge dafür zu tragen, dass kein Elefant zurückblieb. Besonders schön anzusehen war, wie rührend sich die Gruppe um ein beeinträchtigtes Mitglied mit verkrümmten Hinterbeinen kümmerte und das Herdentempo an das seine anpasste. Ob die Menschheit sich wohl was abschauen könnte aus der Natur?!
    Nach diesem Tag voller schöner Eindrücke und wunderbare Naturbilder kehrten wir in unser Camp zurück und genossen ein leckeres Abendessen. Wir stellten schnell fest, dass die Moskitonetze in unseren Hütten alles andere als zu Dekozwecken angebracht wurden, da das Gebiet des nachts von kleinen Fliegen regelrecht überschwemmt wird. Der heutige Abend endete für uns bereits um 21:00, da wir morgen in aller früh um 06:00 starten wollen, um eine Chance auf nachtaktive Lebewesen zu haben.
    Sula Bulungi!
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  • Day 27

    Tag 27/33

    September 12, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Oli Otya?
    der heutige Tag startete um 9:00 Uhr mit einem Meeting mit dem Direktor und dem Buchhalter der IMLS, um die Kostenaufstellung und die Rechnungen unseres Projekts zu besprechen. Es wurden einige Fragen unsererseits beantwortet, Missverständnisse aufgeklärt und einige Fehler berichtigt. Nach circa zwei Stunden Gespräch überprüften Resi, Evi und Johnny noch die Rechnungen, welche am Ende dann fast vollständig vorhanden waren. Währendessen hiefte der Rest des Teams die letzten Stahlbetonbalken auf die Zisternenlöcher und mörtelte die äußersten Balken fest. Korbi drückte sich erfolgreich vor den letzten Kraftanstrengungen und besorgte Mittagessen für alle beim besten Rolexstand in Masaka: "Liebe Freunde nehmt euch Zeit, testet meine Köstlichkeit". Nachdem er gleich noch das Rezept abgestaubt hatte, wurden die leckeren Rolex dankend von der Gruppe angenommen. Resi und Evi erklärten währendessen dem Direktor und einem Lehrer der Schule nochmal die Funktionsweise des Wasserfilters und übertrugen ihnen die Verantwortung diesen am Leben zu erhalten.
    Nach getaner Arbeit marschierten wir zurück zu unseren Cottages und packten unsere Koffer für die Rückreise und Rucksäcke für die morgige Safari. Es wurde abgespült und gewaschen, die Arbeitsklamotten vom gröbsten Dreck befreit und Schuhe und die restlichen Fußbälle verschenkt. Gegen 16:30 brachen wir in zwei Gruppen in die Stadt auf, um einerseits ein Mitbringsel für Okash's Mutter und eine SIM-Karte für die restliche Zeit in Uganda zu besorgen und andererseits dem Künstler Joe einen Besuch in seinem Studio abzustatten. Dort angekommen zeigte er uns einige seiner Kunstwerke und Jesus hat der Mann Talent. Nach einigem Geplauder und Erklärungen zu den Bildern entschieden sich Korbi und Andreas direkt jeweils ein Bild mitzunehmen, während Maxi einen Schimpansen in Auftrag gab. Angeblich ist es Freitag fertig zur Abholung, wir freuen uns darauf.
    Mit einiger deutscher Verspätung, aber noch voll im ugandischen Zeitrahmen, stießen die Kunstsammler mit ihren erstandenen Werken zum Rest der Gruppe und wurden herzlichst von Mama Salima, ihrer Familie und vielen Kindern auf dem Hof der Familie begrüßt. Es wurde Matoke (Kochbananenbrei) und Reis mit, in Bananenblättern eingepacktes, gegartes Hühnchen für die Fleischesser und Erdnusssoße für die Vegetarier serviert. Dazu gab es Mini-Bananen und Wassermelonen, abgerundet durch einen super leckeren Fruchtsaft. Das seit 5h langsam über dem Feuer gegarte Hühnchen war das mit Abstand leckerste Fleisch das wir in ganz Masaka probiert haben und stieß bei der gesamten Gruppe auf größte Begeisterung. Müttern machste halt nichts vor, wenn's um leckeres Essen geht. Im Anschluss wurde sich noch heiter unterhalten, Okash's Bruder Ibrahim erzählte einiges aus seiner Organisation die soziale Projekte aller Art in Uganda anstößt und unterstützt und unser stolzer Prinz vergoss die ein oder andere Träne. Dass wir mit ihm einen Abend bei seiner Familie verbrachten war für ihn eine große Freude und Ehre und für uns eine noch viel Größere. Danke Mama Salima!
    Auf dem Weg nach Hause schneiten wir noch kurz bei Elite-Backpackers vorbei und trafen bei einigen Milchshakes unseren Safari-Guide Shafiq, mit welchem wir die restlichen Details unserer dreitägigen Safari besprachen. Mit den schönen Erlebnissen des heutigen Abends und einer Menge Vorfreude auf morgen im Gepäck fielen wir müde in unsere Betten.
    Sula Bulungi!
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