Die Bürgers im Burgerland

June - September 2015
A 86-day adventure by Bürger Read more
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  • Day 54

    Las Vegas

    August 18, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 41 °C

    In Vegas ziehen wir nach fast 2 Monaten im Camper aka "die fahrende Biosauna" für 2 Tage ins Hotel Excalibur. Es lebe die Klimaanlage!
    Wir besichtigen die Hotels mit den angeschlossenen Casinos und versuchen bei 45 ℃ so wenig wir möglich draußen in der bratenden Sonne zu verbringen. Die Stadt mitten in der Wüste ist wirklich komplett auf Zocken, Saufen und Party zugeschnitten. Und natürlich einem das Geld aus der Tasche zu ziehen...Read more

  • Day 55

    Lake Mead, Hoover Dam, Route 66

    August 19, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf dem Weg von Las Vegas zum Grand Canyon fahren wir am Lake Mead vorbei. Das hat schon etwas bizarres, wenn mitten in der Wüste ein riesiger blauer See auftaucht. Beim Hoover Dam legen wir einen Zwischenstopp ein und sehen uns den Staudamm an. Seine Funktion ist es, den Colorado River zum Lake Mead aufzustauen und er ist bisher der größte Staudamm der Welt. Mit Besichtigung des Hoover Dam betreten wir auch zum ersten Mal Arizona, da der Damm genau auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona steht.
    Bevor wir den Grand Canyon erreichen, fahren wir ein Stück auf der historischen Route 66. Diese wurde immer wieder ausgebaut, umgebaut und durch Umgehungsstraßen ersetzt, so dass sie heute nur noch. fragmentär erhalten ist. Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz im Wald und freuen uns sehr , dass wir wieder Bäume zu Gesicht bekommen und angenehme Temperaturen haben. Fazit: Wüschde isch niggs.
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  • Day 57

    Grand Canyon

    August 21, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Im Grand Canyon Village verbringen wir 2 Nächte. Wir wandern den Canyon entlang und steigen am nächsten Tag ein Stück in den Canyon ab. Die Landschaft ist atemberaubend! Mehr kann man nicht dazu sagen.Read more

  • Day 59

    Navajo Monument

    August 23, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf unserem Weg zum Monument Valley übernachten auf einem Campground im Navajo Reservat. Durch Zufall finden wir heraus, dass es eine Wanderung zu einer indianischen Klippensiedlung gibt, die wir am nächsten Morgen und Angriff nehmen. Über einige (einige viele) Stufen steigen wir zum Grund des Tsegi Canyon hinunter und kommen sehr nah an die verlassene indianische Siedlung heran. Beeindruckend in welcher unwirtlichen Gegend sich Menschen nieder gelassen haben.
    Als nächstes fahren wir noch eine Stunde zum Monument Valley und machen eine Tour mit unserem Camper über eine Schotter-/Sandpiste (eigentlich verboten mit Camper, aber wir haben ja 4 WD). Die Landschaft ist der Hammer, aber alles natürlich auch sehr touristisch ausgebaut. Wie überall wenn von Indianern verwaltet, ist alles sauteuer und etwas verlebt. Der Reiseführer hatte aber absolut recht mit dem Satz ein Besuch des Monument Valley ist ein Muss bei einer Reise in den Südwesten der USA.
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  • Day 60

    Antelope Canyon

    August 24, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute haben wir auf dem Weg zum Lake Powell einen Stop beim Antelope Canyon eingelegt. Man darf nur mit einer geführten Tour in den Canyon, wobei sich aber jeder Cent rentiert hat! Absolut unglaublich, wie auf einem anderen Planeten! Der Canyon ist super schmal, alles erscheint rund und fließend. Echt Beeindruckend!Read more

  • Day 60

    Lake Powell

    August 24, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Nach dem Antelope Canyon fahren wir noch 20 min weiter und stoppen für 2 Tage am Lake Powell. Ebenfalls ein Stausee der vom Colorado River gespeist wird. Es hat unglaubliche 17 Jahre gedauert bis der See voll gelaufen war.
    Wir stehen direkt am See und dank der auslaufenden Ferien in den USA ist sehr wenig los. Bei meinem Versuch einen noch abgelegeneren Stellplatz zu finden bleiben wir fast im Sand stecken und nur durch Zuschaltung aller Geländeoptionen inklusive Differentialsperre kommen wir wieder raus.
    Nach der kurzen Aufregung verbringen wir 2 super entspannte Badetage.
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  • Day 63

    Zion Canyon

    August 27, 2015 in the United States ⋅ 🌙 24 °C

    Nachdem das Wetter etwas schlechter wird, entschließen wir uns nicht noch eine Nacht am Lake Powell zu bleiben und fahren weiter zum Zion National Park. Hier gibt es einen Tunnel, der von solchen Panzern, wie wir einen haben, nicht in beiden Richtungen durchfahren werden kann. Das kostet uns 15 $ extra, da der Tunnel für uns kurz gesperrt werden muss, damit wir in der Mitte fahren können.
    Da es leicht regnet ist im Park so gut wie nichts los und wir können uns entspannt einen Campingplatz raussuchen. Als es später aufklart machen wir noch einen schönen Spaziergang und verbringen den Rest des Tages in der Hängematte.
    Am darauffolgenden Tag ist dann wandern angesagt. Wir machen Vormittags eine Runde zu ein paar Pools und steigen dann Nachmittags Richtung Canyon Kante auf. Im Unterschied zum Grand Canyon sind nämlich alle Campingplätze usw. am Grund des Canyons. Beim letzten Abschnitt des "Angels Landing" (die Wanderung trägt zu Recht diesen Namen) kehren wir allerdings um, da schon das Anfangsstück, das wir noch machen ziemlich happig ist, wir relativ spät dran sind und es beim Abstieg dämmern würde. Man klettert auf einem Grat sehr steil nach oben, der Weg ist nur ab und an durch eine Stahlkette gesichert an der man sich festhalten kann und zu beiden Seiten geht es ca. 500 m senkrecht runter. Der Aussichtspunkt zu dem wir klettern ist auch schon sehr spektakulär und wir fallen abends ziemlich erschöpft ins Bett.
    Am nächsten Tag wandern wir dann den Canyon entlang, die meiste Zeit davon watend im Wasser mit steilen Felswänden an beiden Seiten.
    Auf dem Weg raus aus dem Park sehen wir noch zwei Bighorn Sheep (eine Mischung aus Steinbock und Schaf?). Eines steht auf einem Felsen und ein anderes springt direkt neben dem Camper aus der Böschung auf die Straße und ich kann gerade noch bremsen.
    Nach dem kleinen Schreck fahren wir weiter Richtung Bryce Canyon und halten noch kurz bei einer Deutschen Bäckerei. Nach 2 Monaten endlich mal wieder ordentliches Brot.
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  • Day 65

    Bryce Canyon

    August 29, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Zum Glück macht es sich jetzt richtig bemerkbar, dass die Amis keine Ferien mehr haben und es ist schön leer auf dem Campground. Dieses mal sind wir wieder oben am Rand des Canyons und laufen Nachmittags noch den Canyon ab.
    Den restlichen Tag steht Faulenzen an und wir gönnen uns mal wieder etwas Wein am Feuer. Am nächsten Tag steigen wir in den Canyon ab und drehen eine Runde im Tal.
    Die Formen und Farben dieses Nationalparks sind noch einmal ganz anders und verschlagen uns den Atem.
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  • Day 67

    Scenic Byway 12

    August 31, 2015 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Aufgrund mehrer Empfehlungen fahren wir einen Umweg über den Scenic Byway 12, eine Nebenstrecke durch Utah die am Capitol Reef National Park endet.
    Kurz nach dem Bryce Canyon übernachten wir im sehr schönen Kodachrome Basin State Park, der tatsächlich nach seinen tollen Farben benannt wurde. Diesen Park zeichnen seine schornsteinähnlichen Felstürme aus, die so genannten "versteinerten Geysire" (könnte man auch anders benennen, siehe Bild 2... ;-) ). Diese geologischen Gebilde gibt es nirgendwo sonst auf der Welt.
    Nach zwei schönen Wanderungen fahren wir dann weiter vorbei an dem für Utah typischen roten Sandstein. Auf einem Hochplateau ändert sich dann die Landschaft schlagartig und alles ist grün und dicht bewaldet. So bleibt es dann einige Meilen bis wir kurz vor dem Capitol Reef NP wieder "rot sehen". Sehr verblüffend sieht es zeitweise aus, da direkt links der Straße alles rot, sandig und steinig ist und rechts grüne Wiesen mit Bäumen stehen.
    Im Park befindet sich ein Campground wo früher eine Mormonensiedlung war. Man nennt es die grüne Oase, da dank eines kleinen Flusses Obstplantagen und grüne Wiesen stehen. Außerdem tummeln sich hier Rehe, Truthähne und unzählige Vögel (darunter auch Kolibris) - Elli kommt aus dem staunen gar nicht mehr raus.
    Auch für uns gibt es ein Highlight und wir gönnen uns zum Nachtisch einen köstlichen Rhababer-Erdbeer-Kuchen mit Vanilleeis.
    Am nächsten Tag wandern und fahren wir ein letztes Mal durch die roten Felsen und machen uns auf den langen Weg nach Salt Lake City. Etwas mulmig ist uns zumute, da das unser letzter Reiseabschnitt ist und es somit in 2 1/2 Wochen wieder zurück nach Deutschland geht.
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  • Day 69

    Great Salt Lake

    September 2, 2015 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

    Auf dem Weg zum Yellowstone machen wir Stop in Salt Lake City, der Haupstadt des Mormonen Staates Utah. Die Stadt ist ungefähr so spannend wie Curling im Fernsehen. Außer den riesigen Gebäuden der Church of Jesus Christ of Letter Days Saints (abgekürzt LDS - das sind die netten Herren die bei uns in Deutschland an der Tür klingeln, einen Anzug samt Namensschild tragen und sich über Jesus unterhalten wollen) gibt es nichts Nennenswertes. Außer einem super Spielplatz in einem Einkaufszentrum voller Dinosaurier, die alle inklusive Boden weich gepolstert sind. Das kostet uns 2 1/2 h, sehr zur Freude von Elli. Sie ist total geflashed und macht ihre ersten 5 zusammenhängenden Schritte allein.

    Wir fahren dann am gleichen Tag nach Antilope Island weiter, eine Insel des Great Salt Lake. Dieser See hat nach dem Toten Meer den höchsten Salzgehalt und man kann im Sitzen Zeitung lesen. Außerdem gibt es Bisons, Coyoten und Antilopen. Voller Vorfreude machen wir uns auf den Weg zum See zum Baden. Kurz vor dem Wasser allerdings wird es ekelig. Wohin man tritt erhebt sich eine Wolke von Schmeisfliegen in die Luft die sich von den Algenteppichen ernähren. Egal denke ich mir, im Wasser wird es bestimmt besser. Denkste. Ich wate über Algenteppiche und das Wasser ist voll von durchsichtigen Krebsen (besser bekannt als die YPS-Uhrzeitkrebse). Ich setze mich kurz hin, schwebe tatsächlich und beschließe dann dass es reicht. Nach meiner Erzählung haben Elli und Doro dann wenig Lust - komisch - und wir gehen zurück. Da Baden ja flach fällt, der Campingplatz keinen Schatten hat und es Abends so stark windet, dass der ganze Camper wackelt, entscheiden wir statt zwei Nächten nur eine zu bleiben. Am nächsten Morgen fahren wir über die Insel bei gefühlter Windstärke 10 und sehen Büffel, Antilopen und kurz bevor wir die Insel verlassen noch einen Coyotoen.
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