traveled in 20 countries Read more Hamburg, Deutschland
  • Day 179

    Feliz Navidad in Santiago de Chile

    December 24, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute stand für uns die letzte Fernbusfahrt an. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt des Landes - Santiago de Chile. In der gesamten Hauptstadtregion leben rund 7 Mio. Menschen. Sie ist auch das wirtschaftliche und politische Zentrum Chiles. Wie in Valparaiso sind auch hier die Spuren der letzten 2 Monate noch deutlich zu sehen - die meisten Geschäfte haben geschlossen (teilweise regelrecht zugeschweißt mit schweren Stahlplatten), Bushaltestellen sind zerschlagen, Gebäude und Kirchen sind voller Graffiti-Parolen.
    Unser Nachmittag bestand aus einem kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft und einem gemütlichen Kaffee in der Sonne (bei 30 Grad) und unter Palmen. Das fühlte sich wirklich nicht nach Weihnachten an. Für den Abend hatten wir mit der Rezeptionistin unseres Hotels ein ganz tolles französisches Restaurant gefunden, das trotz oder gerade wegen des Feiertags offen hatte. So konnten wir Heiligabend und den damit auch den letzten Abend in Chile und unserer Reise bei sehr leckerem und besonderem Essen verbringen. Gänseleberpastete und Entenbrust sind doch ein sehr authentisches (französisches) Weihnachtsessen.
    Am nächsten Tag statteten wir dem höchsten Gebäudes Südamerikas, dem Sky Costanera Tower, noch einen Besuch ab. Anschließend brachen wir dann auch schon zum Flughafen auf. Mit Zwischenstop in Atlanta geht es zurück nach Deutschland. Unsere Reise (und damit auch der Blog) geht hier zu Ende. Mit einem lachenden Auge und einem weinenden Auge. Ein kleines Fazit zu Erfahrungen und Erkenntnissen folgt vermutlich noch. 😬😁
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  • Day 177

    Valparaiso - Stadt der Künstler

    December 22, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

    In 24 Stunden von San Pedro direkt durch nach Valparaiso! Die Busfahrt verflog jedoch schneller als wir dachten, auch wenn es 20 Stunden nur durch eine karge, trockene Wüstenlandschaft ging.
    Valparaiso ist eine absolute Künstlerstadt und gilt mit nur ca. 250.000 Einwohnern dennoch als die kulturelle Hauptstadt des Landes. Nach Ende der Diktatur von Pinochet 1990 blühte hier die Kreativität auf. Nahezu jedes Haus trägt nun ein Gemälde an seiner Fassade. So viel Street Art, vor allem in der Qualität haben wir noch nirgends gesehen. Ganze Straßen und Gassen sind einfach komplett bunt. Die Stadt besteht aus dem Zentrum auf Mehresspiegelhöhe und mehreren Vierteln die auf den Hügeln, den Cerros gelegen sind. Für uns ist die ganze Stadt wie eine Mischung aus St. Pauli, der Schanze und dem Blankeneser Treppenviertel. Eine weitere Besonderheit sind die Außenaufzüge, die es in der ganzen Stadt gibt und über 100 Jahre alt sind. Sie vereinfachen den Aufstieg zu den Hügeln.
    Die 3 Tage in Valparaiso verbrachten wir damit die Cerros zu erkunden und durch die Gassen zu schlendern. Wir sind nahe mit jedem der Aufzüge gefahren, waren beim ehemaligen Gefängnis, das heute ein Kulturzentrum ist, besuchten den Strand, wo wir die monströsen südamerikanischen Seelöwen beobachteten und blickten auf den Hafen, der einer der bedeutendsten des Landes ist. Und aßen natürlich Completos und Empanadas. 😬 Die Schattenseiten sind allerdings auch überall sichtbar. Es gibt viele Obdachlose und Armut. Aktuell sieht man auch immer noch die Auswirkungen der Ausschreitungen an jeder Ecke. Unzählige Graffiti-Sprüche gegen die Regierung und verbarrikadierte Läden machen das Stadtbild aus. Banken und Supermärkte haben fast alle geschlossen. Verkauft wir nur auf den unzähligen Straßenständen, meistens von Flüchtlingen aus Haiti und Venezuela. Valparaiso ist für die aktuellen Demonstrationen eine Hochburg, da es ein alternatives Zentrum ist und auch das Gebäude der Nationalversammlung beheimatet. Während unseres Aufenthalts sind wir nur auf eine Demonstration gestoßen, die aber friedlich und mit musikalischer Begleitung verlief.
    Alles in allem ist Valparaiso eine ganz besondere Stadt mit einzigartigem Flair - ein guter Abschluss unserer Reise.
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  • Day 174

    El Tatio Geysir & Canon de Guatin

    December 19, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 7 °C

    Eine kleine Geysir-Landschaft haben wir ja bereits bei unserem Bolivientrip gesehen, doch nicht weit von San Pedro sollte es ein weiteres Spektakel geben - die "El Tatio Geysire" am Fusse des gleichnamigen Vulkans. Geysire sind heiße Quellen, bei denen Wasser aus dem Magma des Vulkans entweicht. Da es bei Geysiren eine enge Stelle gibt, die das Wasser bzw. der Dampf bewältigen muss, kommt es zu einem explosionsartigen Austritt des Wasserdampfes. Der "El Tatio" gilt mit den 30 dauerhaft aktiven Geysiren als das drittgrößte Geysirfeld der Welt.
    Von mehreren Quellen erfuhren wir, dass die Geysire vor Sonnenaufgang am aktivsten und spektakulärsten seien. Da die Fahrt rund 1,5 h dauert, fuhren wir bereits um 5 Uhr morgens los - nachdem wir uns bei unserer französischen Bäckerei frischgebackene Baguettes, knusprige Croissants und Paté als Tagesproviant geholt hatten. Die Fahrt durch die Dunkelheit auf kurvenreichen Schotter- und Schlaglochpisten war recht anstrengend. Bei Morgengrauen und - 4 Grad Außentemperatur kamen wir an und konnten die Geysire in ihrem vollen Ausmaß bestaunen. Wir spazierten direkt zwischen den dampfenden und brodelnden Erdlöchern. An manchen Stellen spritzte das kochende Wasser aus dem Boden, an anderen Stellen stieg der Dampf über 10 Meter wie eine Säule in den Himmel. Die Größe der Geysire variierten von kleinen Öffnungen, aus denen man das Wasser nur blubbern hörte oder Öffnungen von bis zu 1 Meter Durchmesser. Die Erde der Gegend ist immer in Bewegung so versieden manche Geysire und andere neue entstehen. Man fühlte sich wie auf einem anderen Planeten. Doch kurze Zeit nach dem Sonnenaufgang als die Temperatur stieg schwächten die Geysire ab, das kochende Wasser beruhigte sich und die Dampfsäulen lösten sich nahezu auf. Das gesamte Gelände wirkte plötzlich friedlich und ruhig. Ein schönes Naturschauspiel.
    Auf dem Rückweg nach San Pedro erkundeten wir die Landschaft, die voller Überraschungen war. Grasende Vicuñas, die am Straßenrand die vorbeifahrenden Autos anstarrten und Lagunen mit chilenischen Flamingos, die unbeeindruckt von den Touristen weiter nach Futter suchten. Im "Cañón de Guatin", einem von meterhohen Kakteen bewachsenen Canyon, durch welches ein wildes Bächlein fließt, gönnten wir uns am Nachmittag nach einer kleinen Wanderung eine notwendige Abkühlung. Hier fühlten wir uns wieder ins Wildlingsleben versetzt wie am Anfang unserer Reise in Kirgisien - welch ein schönes Deja-Vu.
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  • Day 173

    Valle de la Luna & magische Lagunen

    December 18, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach den ganzen geführten Touren wollten wir nochmal selbstbestimmt die Gegend um San Pedro erkunden. Mit dem eigenen Auto frei zu sein, zu Halten wo man will, in seinem eigenen Tempo die Landschaft und das Land zu entdecken. Für uns ist dies, nach den ganzen Erfahrungen, definitiv die beste Art zu Reisen. So liehen wir uns für die letzten beiden Tage in San Pedro ein Auto mit 4x4, da die Straßen um San Pedro oft eher Schotterpisten sind. Unser erster Ausflug mit unserem Toyota führte uns ins "Valle de la Luna" - einem kargen, trockenen Tal das an eine Mondlandschaft erinnerte. Durch das rötliche Gestein wäre aber auch der Mars vielleicht noch treffender für die Namensgebung gewesen.
    Am Nachmittag kämpften wir uns über eine 50 km lange Schotterpiste durch die Atacama-Wüste bis zu einem weiteren magischen Ort - die "Lagune Baltinache". Mitten in der trockenen Wüste befindet sich dort eine Ansammlung von 7 kleinen, extrem salzhaltigen Lagunen. In zwei der wunderschönen Lagunen mit unglaublich intensiv blau und grün schimmernden Farben konnte man sogar schwimmen bzw. eher Floaten. Der Salzgehalt ist so hoch, dass man kaum seinen Körper unter Wasser bekommt, man schwebt quasi oben auf. Nach dem Bad kann man erstmal eine ordentliche Salzkruste vom Körper entfernen.
    Den Tag ließen wir beim Picknick mit Baguette und Rillette an einer weiteren Lagune (Laguna Tebenquiche) in der Atacamawüste, mit Blick auf Vulkane und Flamingos, bei Sonnenuntergang ausklingen. Mehr brauchen wir nicht um glücklich zu sein. 🤩😁
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  • Day 171

    Best of Salar de Uyuni

    December 16, 2019 in Bolivia ⋅ ⛅ 18 °C

    Die endlose Weite der Salar de Uyuni lässt sich perfekt nutzen um mit der Perspektive und der optischen Täuschung zu spielen und lustige Bilder zu machen. Das entsprechend abzulichten war nicht ganz so trivial. Spass hat's auf jeden Fall gemacht. 😀😀😀Read more

  • Day 171

    Tag 3-Bolivien: Salar de Uyuni

    December 16, 2019 in Bolivia ⋅ ⛅ 7 °C

    Um pünktlich zum Sonnenaufgang in der "Salar de Uyuni" zu sein, starteten wir bereits um 4:20 Uhr in den Tag. Um 6:30 Uhr standen wir nun inmitten der 12 km² großen und auf 3600 m gelegenen einzigartigen Salzwüste und warteten auf die Sonne am Horizont. Nach dem wunderschönen Sonnenaufgang fuhren wir zur "Isla de Incahausi", einer Insel aus Korallengestein, die mit riesigen Kakteen übersät ist. Die Kakteen wachsen nur 1 cm pro Jahr, somit sind die bis zu 12 m hohen Pflanzen bereits unglaubliche 1200 Jahre! Die Insel in der Mitte der Salzwüste war für die Inkas von großer Bedeutung und so wurden hier Lamas an Pachamama (Mutter Erde) geopfert. Im Anschluss an die Erkundung der Insel wurden wir mit einem Frühstück versorgt und dann ging es noch tiefer in die Salzwüste. Dort hatten wir ausreichend Zeit um die obligatorischen lustigen Perspektivbilder zu machen. Wir hatten einen riesen Spaß dabei. Gegen Mittag verließen wir die Salar und stoppten noch an dem Dakar Bolivia Salzhotel, das einst nur für die Rallye gebaut wurde. (Auf Grund der Sicherheitslage in Afrika ist die Rallye Paris-Dakar seit ein paar Jahren in Südamerika)
    Das Städtchen Uyuni hat uns etwas erschrocken. Auch wenn es durch die Salar de Uyuni so bekannt ist, so hat es die besten Tage doch hinter sich und wirkte wie eine verlassene Westernstadt auf uns. Wohl nicht der schönste Teil von Bolivien. Zum Abschluss unserer Tour besuchten wir noch den wohl bekanntesten Zugfriedhof, auf dem Züge aus dem 19 Jahrhundert stehen. Einst wurde hier Bergbau betrieben und die Züge transportierten Mineralien an die chilenische Küste. Das Geschäft wurde vor langer Zeit eingestellt, die Züge einfach abgestellt und dem Verfall überlassen. Ein spannender Ort für Hobby-Fotografen und wiederum ein kleiner Abenteuerspielplatz. Das war der letzte Stop der beeindruckenden Tour und unser kleiner Einblick in Bolivien. Wir verabschiedeten uns von den Jungs, mit denen wir die letzten 3 Tage verbrachten, da sie weiter durch Bolivien reisten, während wir zurück nach Chile fuhren. Für den Rückweg wechselten wir das Auto, den Fahrer und Mitfahrer. Um das Auto voll zu machen, wurden Leute von einer anderen Agentur mitgenommen und so lernten wir noch Marc, ein Holländer mit chin. Wurzeln und das brasilianische Paar Carolin und Fabio aus Rio de Janeiro kennen. Auf Anhieb verstanden wir uns wunderbar. Unser neuer Fahrer Heladio war etwas verrückter als Crispin und bot uns noch ein ordentliches Offroad-Erlebnis...was uns dann noch kurz vor Ankunft am Abend einen platten Reifen bescherte. 😬 Wie beim Boxenstopp wechselten wir den Reifen in 12 min! Nach einer weiteren Nacht im Hostel vom ersten Tag, ging es über die Stein- und Sandpisten zurück zur chilenischen Grenze - immer mit der Hoffnung das unsere letzten Reifen, die teilweise kaum Profil mehr hatten, nicht kaputt gehen.
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  • Day 170

    Tag 2-Bolivien: Krasse Felsformationen

    December 15, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einem leckeren Pancake-Frühstück und kurzem Spaziergang durch das Dörfchen, bei dem wir Lamas am Bach beobachten konnten, starteten wir in den zweiten Tag unseres 4x4 Roadtrips. Den ersten Halt hatten wir im "Valle de Tambo", einer bizarren Landschaft aus Vulkangesteinsformationen. Diese wurden von Wind und Regen zu fantasievollen Figuren geformt - wie u. a. "Copa del Mundo" oder "El Camello". Auch "Lost Italy", einer Ansammlung von Felsen, die mit ein wenig Fantasie einer verlassenen Stadt gleichen - war ein kleiner und ein beeindruckender Abenteuerspielplatz. Genug von den kargen Felsen und vorbei an der "Lagune Catal" hielten wir an einem schmalen, grünen Tal. Unser Guide Crispin kündigte einen 15 minütigen Spaziergang zur "Lagune Negra" an. Der Weg führte vorbei an rötlichen Felsen, aus deren Löchern Vizcachas (Verwandte der Chinchillas) lugten. Am Aussichtspunkt angekommen, hatten wir ausreichend Zeit die Atmosphäre und den Blick auf die schwarze Lagune zu genießen. Auf dem Rückweg durch das Tal liefen wir direkt durch eine Lamaherde, die uns verdutzt anstarrten.
    Nach dem Mittagessen fuhren wir zum "Cañón de Anaconda". Den Namen verdankt der Canyon dem geschwungenen, grün-schwarze Fluss, der in der Schlucht fließt. Der weitere Weg führte durch Täler mit Feuchtwiesen voller Lamas. Schon seltsam in der sonst sehr trockenen Gegend. So konnten wir uns heute auch an Lamas satt sehen.
    Der letzte Stop war in den ziemlich tristen Ort Julaca, wo die Jungs sich in einer kleinen Bar ein Bierchen gönnten und Fussball schauten. Die Nacht verbrachten wir in einer abgelegenen Gegend, aber sehr tollen Unterkunft komplett aus Salz gebaut - und unweit von der Salar de Uyuni.
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  • Day 169

    Tag 1-Bolivien: Traumhafte Lagunen

    December 14, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute startete die Tour zur "Salar de Uyuni", die wir ursprünglich von Bolivien aus machen wollten. Von San Pedro war die eigentlich 3 tägige-Tour (der 4. Tag ist nur die Rückfahrt nach San Pedro) auch möglich, da die bolivianische Grenze nur eine halbe Stunde entfernt ist. Mit einem kleinen Bus fuhren wir zunächst zur Grenze auf 4800 m.
    Nach dem chilenischen Grenzposten gab es erstmal Frühstück, denn durch die Zeitverschiebung von -1h, mussten wir warten bis die bolivianische Seite ebenfalls erst um 8 Uhr aufmachte. An der Grenze, am Fuße eines Vulkans, stiegen wir dann in unser eigentliches Gefährt um, einem 4x4 Lexus-Jeep (LX40). Zusammen mit dem Fahrer und zugleich Guide Crispin, sowie 3 Jungs aus Australien (Jaq, Antoine, Malik) und einem Berliner (Tilman) ging es für die nächsten 2 Tage über sehr steinige Sandpisten in den Nationalpark "Eduardo Avaroa", bevor wir die Salzwüste Salar de Uyuni erreichen sollten. Kurz nach dem Grenzübergang stoppten wir bereits an der ersten Lagune - "Laguna Blanca". Hier bekamen wir gleich ein Gefühl welch besondere Landschaften diese Hochebene der Anden bietet. Durch ein weißes Mineral namens Borax wird diese Lagune milchig eingefärbt. Die umgebenen, teils bunten Berge sowie die in der Lagune lebenden Flamingos ergänzen das malerische Bild - einfach wunderschön. In den Lagunen der Nationalparks leben viele Flamingos (Chilenischer Flamingo, James Flamingo und Andenflamingo), die sich von verschiedensten Bakterien ernähren, welche Einfluss auf das Gefieder bzw. dessen Farbe haben. Ein paar hundert Meter weiter hielten wir an der "Laguna Verde", die eigentlich smaragdgrün, jedoch aktuell durch Staub bedeckt eher braun ist. Nach den beiden Lagunen wurde die Landschaft plötzlich wüstenartig und einige Vicunas suchten die wenigen Pflanzen als Nahrung. Der Stop in der "Salvador Dali-Wüste" war ebenfalls beeindruckend. Die Felsen in der Sanddüne erinnerten an ein berühmtes Bild des Malers, was der Landschaft auch den Namen gibt. Im weiteren Verlauf hielten wir an einer Thermalquelle (in der man Baden konnte - was wir nicht getan haben) und einer weiteren wunderschönen Lagune ohne uns bekannten Namen. Eines der Highlights des Tages war der Geysir "Sol de Mañana", ein unwirkliches Gebiet, bei dem aus der Erde Dampf, kochendes Wasser und diverse Mineralien u. a. Schwefel austritt. Es brodelt überall. Man fühlt sich irgendwo zwischen Eingangstor zur Hölle und kurz vorm Endgegner Bowser bei Super Mario (wer's noch kennt 😜). Ein für uns einzigartiges Erlebnis, vergleichbares hatten wir zuvor noch nicht gesehen. Der letzte Stop des Tages, bevor es zur Unterkunft ging, war die "Laguna Colorada". In dieser riesigen Lagune tummeln sich tausende Flamingos. Zusammen mit dem roten Gewässer (durch Bakterien verursacht), den weißen Flächen der Borax-Salzkristalle, sowie den durch Gras und Algen bewachsenen grünen Uferbereich ergeben ein wahnsinniges Farbspiel. Mit den Eindrücken ging es ins Hostel. Der erste Tag war schon so abwechslungsreich und von bizarr-schönen und faszinierenden Landschaften geprägt, dass wir die Tour jetzt schon definitiv als Highlight einstufen. Wir werden trotz der bisherigen vielen Erlebnisse immer noch überrascht.
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  • Day 168

    Hola Chile & San Pedro de Atacama

    December 13, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 11 °C

    Eigentlich wollten wir vom Titicacasee zuerst nach Bolivien und von dort aus nach Chile. Auf Grund der unklaren politischen Situation in Bolivien beschlossen wir jedoch von Peru direkt nach Chile einzureisen. Das bedeutete eine lange Busfahrt mit mehrmaligem Umsteigen - von Puno über Arequipa, nach Tacna, dort über die Grenze nach Arica in Chile und von hier direkt weiter zu unserem Zielort San Pedro de Atacama mit einem weiteren Zwischenstop in Calama. Der Weg verlief nahezu ausschließlich durch unfassbar trockene und karge Wüsten- und Pampaslandschaft, in der bis auf einige Condore, Vicunas und Lamas keinerlei Leben zu finden ist. Dies ist wohl eine der trockensten Gegenden der Erde. Nach fast 40 h Anfahrt kamen wir endlich um kurz vor Mitternacht in dem Wüstenort San Pedro de Atacama an. Den nächsten Tag nutzen wir um uns zu akklimatisieren und die Tour für die nächsten Tage nach Bolivien, zur berühmten Salzwüste Salar de Uyuni zu organisieren. Gleich neben unserem entspannten Hostel ist es eine französische Bäckerei, die super leckere und riesige Croissants und richtig knusprige Baguettes hat. Nach dem Standardweissbrot der letzten Monate (was man eig. nicht als Brot bezeichnen dürfte) ließen wir uns das Baguette so richtig schmecken.Read more

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