Weltreise mit unserer Vitila

czerwca 2023 - września 2033
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Ein Abenteuer von Doris & Uwe mit offenem Ende. Czytaj więcej
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    28 maja, Bahamy ⋅ ☁️ 28 °C

    Als wir vor knapp 3 Wochen die Bahamas hochsegelten, fuhren wir an Long Island nur vorbei, um rechtzeitig in George Town, Exumas, zur Aufnahme unserer Gäste anzukommen.
    Da uns aber Pauli und Andrea so viel Positives von der Insel erzählt hatten, widmeten wir ihr auf unserer Rückfahrt 2 Tage.
    In der Calabash Bay vor dem Cape Santa Maria Beach Resort & Villas ließen wir planmäßig unseren Rocna fallen. Wir setzten am nächsten Tag kurz vor 10 Uhr über, um unseren Mietwagen in Empfang zu nehmen. Als wir am Resortparkplatz eintrafen, übernahmen gerade amerikanische Touristen 2 schicke Mietautos. In freudiger Erwartung stellten wir uns mit unserer Reservierung auf dem Handy ebenfalls an der netten Rezeption an. Doch, oh weh! Die guten Autos waren wohl weg. Unser Wagen klapperte dermaßen rechts vorne, dass Uwe vor Verlassen des Geländes entschied, ihn zu tauschen. Doch wogegen? Die Damen des Hotels waren geduldig, nahmen den Zündschlüssel zurück, und wir füllten das Formular eines anderen Anbieters aus (insgesamt wohlgemerkt netto 85,- Dollar für 1 Tag). Aber die Schrottkiste, die jetzt vorgefahren wurde, spottete jeder Beschreibung. Die wollte Uwe erst Recht nicht! Beim Wegfahren zurück zum Parkplatz durch die Rezeptionistin sprang sie erst gar nicht mehr an… Also sattelten wir auf die erste Klapperkiste zurück, nachdem uns die Dame versichert hatte, der Mechaniker habe nichts Bedenkliches gefunden. Es klappere eben…. Und null Versicherung war auch dabei. Alles was passiert, geht zu unseren Lasten 🙈🙈. Gott sei Dank ist Uwe so ein guter Fahrer und inzwischen auch an Linksverkehr gewöhnt.
    Wir strebten mit 1 Stunde Verspätung zur bekannten Hamilton’s Cave Tropfsteinhöhle. Sie ist eine der größten der Bahamas und befindet sich im Privatbesitz eines Herren, an dessen Tür man läutet, und der uns dann bereitwillig die paar Stufen zum Eingang hinunter und hinein führte.
    Derartige Höhlen hat Jeder bestimmt einige gesehen. Aber diese genossen wir alleine, mit dem Eigentümer sozusagen. Interessant waren die vielen Fledermäuse, die im Licht der Taschenlampen etwas unwirsch lärmten.
    An einigen Stellen dringt von oben Licht hinein und hier grünt es sogar. An einer Stelle finden gelegentlich Abendveranstaltungen unterirdisch statt.
    Der Bruder des Eigners hat ein paar schöne bildhauerische Schöpfungen beigesteuert. Wir sahen seltene Frösche und auf die Stalakmiten tropfende Stalaktiten. Alles sehr hautnah und lebendig. Auch Spuren der früheren Nutzung durch die Lukayan Indianer wurden uns gezeigt. 15 Dollar pro Person für 1 h waren nicht zu viel.
    Danach gönnten wir uns großzügig ein paar Schluck Wasser aus unseren mitgebrachten Flaschen 😃.
    Nicht weit entfernt wartete das „Dean‘s Blue Hole“ auf uns, das tiefste Blue Hole der Welt. Blue Holes entstehen durch Boden- oder Deckeneinbrücke überfluteter Höhlen. In diesem Blue Hole finden regelmäßig internationale Ausscheidungen der Freediver statt. Das Dean’s Blue Hole hat eine flache Überlaufverbindung zum Meer, auf einer Seite steile Felsen und am Rest Sandstrand. Als wir ankamen waren auf dem in der Mitte schwimmenden weißen Geviert aus Holz Freediver zu Gange. Aufregend! Eine kleine schrägstehende überdachte Tribüne war mit Leinen am Ufer fixiert.
    Das Wasser war sowas von glasklar, dass man die Leinen zum Abtauchen der Freediver in der Tiefe verschwinden sah.
    Wir schnorchelten einmal im Kreis herum und wurden dabei von einem mittelgroßen Barrakuda aufmerksam beäugt.
    Uwe konnte sogar eine Frau beim Ab- und Auftauchen filmen. Als die Taucher weg waren, kletterte ich selbst auf die Startbretter in der Mitte des Blue Hole und lugte vorsichtig in die Tiefe. Das reichte mir schon. Es machte mir Gänsehaut. Uwe ließ inzwischen die Drohne steigen und schoss atemberaubende Bilder aus der Luft.
    Eine Gedenktafel am Ufer erinnert an einen 2013 beim Wettbewerb tödlich verunglückten Taucher. 3 weitere Personen sind hier 2008 beim Schwimmen ertrunken, wie Inschriften vermerken. Es handelt sich um reine Badegäste. Das sandige Ufer des Blue Hole ist tückisch: Es fällt plötzlich steil in den Schwimmerbereich ab, der sehr weiche Sand gibt leicht nach und rutscht nach unten in die Tiefe weg. Ein Mädchen, das nicht schwimmen konnte, und die zwei zur Hilfe eilenden Familienangehörigen hatten damals offenbar den rettenden aber steilen und abbröckelnden Strand nicht mehr erklimmen können.
    Beeindruckt von der stillen Schönheit des Ortes fuhren wir stillschweigend noch weiter bis zum Hauptort Clarence Town, was nicht mehr als ein verstreutes Strassendorf ist. Einsam und fast verlassen lag die Flying Fish Marina da mit nur 2 Motorbooten am Anleger. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir an diesen abgelegenen Ort nochmals werden zurückkehren müssen 🙄.
    Schön war die St. Peter and Paul Catholic Church. Sie liegt, aus sehr hellem Stein erbaut, majestätisch im Grün der Insel. Sie wurde von Father Jerome entworfen, welcher für mehrere markante Kirchengebäude auf den Bahamas im mediterranen Stil verantwortlich zeichnet. Wir erklommen auf wahnsinnig engen steilen Treppchen eines der zierlichen Türmchen und genossen die Aussicht über die Bucht und den Atlantik.
    Auf dem Rückweg fuhren wir nochmal ganz nach Norden (das Eiland ist wirklich sehr l o n g 🤣) zum Christopher Kolumbus Denkmal hoch über der Bucht. Photos gemacht. Dann meldete sich der Hunger.
    Das von Google markierte Restaurant auf dem Rückweg hatte leider zu. Wir kehrten im öffentlichen Restaurant des Resorts ein und genossen bei einem leichten Abendmenü und einem guten Cocktail den grandiosen Ausblick von der Freiterasse auf die Bucht und unser Schiff. Müde aber glücklich kehrten wir vor der Dunkelheit (und den Mücken) dorthin zurück.
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  • Georgetown in Exumas

    22 maja, Bahamy ⋅ ☁️ 28 °C

    Auch heute ging es wieder früh aus den Federn, die Strecke war mit 20NM noch weiter als gestern. Doris wäre gern noch einen Tag bei Boysie Cay geblieben, aber wir hatten heute eine Verabredung mit unseren Freunden Resi & Werner, die sehnsüchtig auf uns bzw. auf unsere alten Akkus warteten. Diese hatte ich in den letzten Wochen mit einer speziellen App. über Bluetooth wieder ziemlich auf Vordermann gebracht, und sie werden somit wahrscheinlich noch gute Dienste leisten.
    Die Ausfahrt aus dem Inlett war wieder so wie am Tag vorher, was nicht passte war der Wind. Wir hatten nur um die 4 Ktn und schossen somit mit der rasenden Geschwindigkeit von knapp 2 Ktn voran. Damit hätten wir ewig bis zum Ziel gebraucht, aber der Motor ist bei uns immer die letzte Option. Ich ärgerte mich schon ein bisschen, losgefahren zu sein. Doris hätte sich sicher sehr gefreut noch einen Tag in der schönen Bucht genießen zu können. Auf der anderen Seite wollte ich Resi und Werner nicht enttäuschen, die auch schon Richtung Georgetown unterwegs waren.
    Nach einer Stunde nahm der Wind aber langsam zu und verstärkte sich in der Spitze auf 12 Ktn, was perfekten Segelwind an der Kreuz entsprach. Wir glitten nun mit bis zu 5 Ktn hoch am Wind, 35° am scheinbaren Wind, für einen Kat eine gute Leistung. Gegen 15:00 Uhr kamen wir vor Georgetown an, wo unsere lieben Freunde auch schon den Anker ausgeworfen hatten. Groß war die Widersehensfreude, und wir verbrachten einen schönen Abend bei ihnen auf dem Boot. Der nächste Tag stand im Zeichen von Bootsbauarbeiten. Werner und Resi hatten schon seit Monaten Probleme mit ihren Batterien. Jedes einzelne Amper mussten sie hüten wie ihren Augapfel, Kochen mit Elektro (anderes haben sie nicht) ging nur am Tag, wenn fleißig die Sonne schien und die Solaranlage genug Strom daraus zauberte. Neue Batterien wären in Puerto Rico, wo sie lange vor Anker lagen und Werner alle Möglichkeiten eruiert hatte, nur schwer, und wenn, dann zu abnorm hohen Preisen zu beschaffen gewesen. Da passte es gut, dass wir uns neue Akkus in den USA gekauft und 3 unserer alten Lifepo von Liontron übrig hatten. Diese hatte ich durch die App „Overkill“ 🤣 wieder auf einen ganz passablen Zustand refreshen können. Vier Tage verbrachten wir mit Resi und Werner in Georgtown. Wir gingen zusammen einkaufen, ließen uns in der angesagten Bar „Chat `N`Chill“ zum Bier Spanferkel schmecken und spielten im knietiefen türkisblauen Wasser mit neugierigen aber auch hungrigen Stingrays. Sie nahmen die angereichten Teile von frischen Conch-Schnecken, die Einheimische zerlegt hatten, so sanft mit ihrer auf der Unterseite des Körpers liegenden Mundöffnung aus der Hand, es war unglaublich. Gab es nichts zu Fressen, strichen sie trotzdem ganz nah um die Beine und Füße der im Wasser stehenden Erwachsenen und Kinder, es war ein schönes und friedvolles Miteinander von Mensch und Tier.
    Dann hieß es leider wieder Abschied nehmen. Wir zogen Richtung Süden nach Long Island, und unsere. Freunde gen Norden weiter.
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  • Rudder Cut Cay II und Boysie Cay

    22 maja, Bahamy ⋅ ☀️ 28 °C

    Am zweiten Tag vor der Rudder Cut Cay standen erst einmal Bootsarbeiten auf dem Programm. Doris hat weiter an ihrem Film geschnitten, und ich bin erst einmal abgetaucht und habe den zweiten Rumpf saubergemacht unter den kritischen Blicken unseres Bootshalterfisches, der sich seit einiger Zeit bei uns heimisch fühlt. Am Nachmittag ging es dann zu unserem Tauchgang. Zuerst tauchten wir im seichten Wasser und konnten einige Korallen bewundern, die hier in den verschiedensten Farben leuchteten. Kleine Fische gab es auch eine Menge, Haie bekamen wir leider nicht zu Gesicht. Zusätzlich probierte ich noch unseren kleinen Scooter aus, dieser hatte beim letzten Tauchgang nicht funktioniert. Diesmal verrichtete er seinen Dienst ohne Beanstandungen. Der zweite Tauchgang führte uns dann noch einmal zum Klavier von David Copperfield. Diesmal waren wir anfangs allein, zwischendurch gesellte sich kurz ein Schnorchler dazu. Das Piano mit der steinernen Meerjungfrau ist in nur 3-4 Metern Tiefe und damit bei Sonnenschein in warmes Licht getaucht. Da die nächste Furt nach draußen zum freien Atlantik nicht weit entfernt ist, empfiehlt es sich, das schöne Monument kurz vor Wasserhöchststand zu besuchen, da sonst die Strömung zu stark ist, um in Ruhe zu fotografieren.
    Nach dem Tauchgang stattete ich noch dem Pärchen auf dem österreichischem Katamaran, der hinter uns lag, einen Besuch ab und lud sie zum Sundowner auf unser Boot ein. In netter Runde unterhielten wir uns bis es schon dunkel war.
    Am nächsten Morgen ging es schon zeitig aus den Betten, denn wir hatten einen längeren Törn vor. Der direkte Weg betrug zwar nur 15 NM, aber der Wind kam direkt von vorn, und so mussten wir wieder mal kreuzen. Diesmal ging es hinaus auf den Ozean. Da die letzten Tage aber wenig Wind unterwegs gewesen war, erwarteten wir keine größeren Wellen. Die Ausfahrt aus dem Inlett war trotzdem wieder Interessant. Wir hatten ablaufendes Wasser mit Wind direkt von vorn, und damit stand „Wind gegen Strom“, und sofort baute sich eine quirlige Wellenfront auf, die weit in das Meer hinaus zu sehen war. Wir wurden auch gut durchgeschüttelt.
    Ansonsten war es danach wieder ein herrliches Segeln, leichter Wind, kaum Welle, einfach schön. Kurz nach zwei kamen wir an unserem Ziel, dem Boysie Cay, an. Genau richtig, denn wir hatten ja noch etwas vor. Auf der kleinen Insel die vor uns lag gibt es ein bekanntes Blow Hole. Aus diesem spritzt es wie ein Geysir, wenn von unten Wellen an die Decke der Hohlräume im porösen Felsgestein donnern. Voraussetzung sind Flut und gute Wellen. Die Flut stand kurz bevor, mit Wellen sah es nicht so gut aus, das Meer war ziemlich ruhig dieser Tage. Als ich aber das Beiboot klarierte hörte ich ein Geräusch und drehte mich um, genau in diesem Moment schoss eine Fontäne nach oben. Wir uns also schnell fertig gemacht und auf die kleine Insel gefahren. Man musste schon eine Weile warten bis das Wasser wieder aus dem Loch im felsigen Boden mit Glucksen und Zischen emporstieg. Es war aber schon beeindruckend. Wir schauten uns das Spektakel eine Weile an, Doris nahm noch ein Bad im wieder mal herrlich türkisen Wasser der Bucht vom Strand aus, und dann ging es wieder zurück zum Boot.
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  • Rudder Cut Cay

    19 maja, Bahamy ⋅ 🌙 27 °C

    Zwei wunderschöne Segeltage liegen hinter uns. Mit leichten Winden zwischen 5 - 8 Ktn segelten wir hoch am Wind. Da ich in den letzten Tagen die Rümpfe geputzt hatte kamen wir gut voran. Der Anspruch war diesmal erneut durch sehr flache Bereiche zu segeln, die Karten von Navionics haben für die gewählte Strecke teilweise Wassertiefen von unter einem Meter angesagt.
    Die erste Strecke führte uns von der Great Guana Cay nach Farmers Cay. Hier wollten wir ein angesagtes Restaurant, das „Ocean Cabin“ besuchen. Leider sollte dies lt. Google ausgerechnet am Sonntag geschlossen haben. Wir machten uns trotzdem auf den Weg. Konnte ja nicht schaden, wieder mal ein Stückchen zu laufen. Als wir am Restaurant ankamen, hörten wir, dass drinnen ein Fernseher lief. Kurz an die Tür gedrückt - sie gab nach. Die Frage, ob wir etwas zu trinken bekämen, wurde mit einem "yes" beantwortet. Auf die Frage, was wir zu trinken bekommen könnten, war seine Antwort "We have a lot, and what we donˋt have you don't need!". Der Wirt ist für seinen Humor weithin bekannt. Naja, wir bestellten uns dann ein Bier. Wir hatten einen sehr gesprächigen Wirt erwartet, da uns Johannes Erdmann in seinem Film von einem sehr kenntnisreichen Mann erzählt hatte. Stattdessen lief im Fernseher ein Krimi, und wir wurden nicht weiter beachtet. Die Erlösung war eine ankommende amerikanische Familie mit drei erwachsenen Töchtern, die sofort seine Aufmerksamkeit erregten. Auch der Kriminalfall in der Glotze war dann irgendwann gelöst gewesen….😉. Aus dem ruhigen Mann wurde ein gesprächiger Witzeerzähler. Wir verlängerten unseren Aufenthalt mit einem weiteren Bier und einem Rumpunsch. So hatte sich der Ausflug doch noch gelohnt. Zum Abendessen zauberte Doris Lendchen mit Sahnesoße und Tortellini.
    Am nächsten Tag ging es weiter zur Rudder Cut Cay, einer Privatinsel, die David Copperfield gehört. Auch hier ging es wieder durch sehr seichte Stellen, und nach meinem Aufsetzer vor ein paar Tagen war ich sehr vorsichtig. Es ging aber alles gut. Pünktlich zum Kaffeetrinken waren wir wieder vor Ort und ließen den Anker fallen. Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir mit dem Dinghi zu einem Tauchspot. David hatte hier ein Klavier versenken lassen mit einer Nixe, die darauf spielt. Leider waren wir nicht allein. Eine Motoryacht hatte ihren Anker direkt neben dem Klavier eingegraben. Wir schauten uns alles von oben an und entschieden, tags darauf nochmal mit Tauchsachen hinzufahren. Ich machte dann noch ein paar Stehversuche auf unserem SUP, Doris bereitet derweil unser Essen vor. Es gab Kartoffelpuffer mit Lachs und Kräuter-Sahnequark. Ich kann euch sagen, es war superlecker😋😋😋.
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  • Black Point

    16 maja, Bahamy ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ging es Richtung Black Point, nichts Aufregendes, ca 6 sm. Es sollte aber anders kommen. Geplant hatte ich direkt aufs "offene" Wasser hinaus zu fahren und dann Richtung Black Point zu kreuzen. Nach dem Frühstück ging es Anker auf und los. Segel setzen war auch schnell gemacht, nur der Wind spielte nicht so richtig mit. Er blies direkt von hinten und drehte ständig, so dass das Groß immer hin und her schlug. Kurzerhand änderte ich den Kurs, nachdem ich mich über die Gezeiten informiert hatte. Es war 90 min vor Hochwasser, also beste Zeit für seichtes Wasser. Ich konnte locker 60 cm auf die eingezeichneten Tiefen hinzurechnen, und unter 1,50 m wurde nichts angezeigt. Also blieben wir im Inneren der Inselkette, im westlichen Flachwasserbereich.
    In Natura stellte es sich dann jedoch etwas anders dar. Das Wasser wurde nahe einer Insel dann doch etwas knapp, und mit einmal fehlte die berühmte „Hand breit Wasser unter dem Kiel“. Schnell alle Segel runter und erstmal schauen. Das Boot saß auf einer Seite noch nicht fest, man spürte dies durch kleines Rucken, auf Steuerbord hatten wir aber aufgesetzt. Ich hatte die Motoren schon gestartet und gab jetzt mit beiden Maschinen Gas. Wir drehten uns weiter um die BB-Achse. Also jetzt mit dem BB-Motor richtig Schub geben, und langsam bewegten wir uns nach vorn. als die Richtung passte, gab ich mit der zweiten Maschine auch mehr Gas, und langsam schoben wir uns von der kleinen Sandbank runter, nochmal Glück gehabt.
    Hätte es nicht geklappt, hätten wir bis 23:00 Uhr ausharren müssen, dann wäre das nächste Hochwasser da gewesen, welches um 20 cm höher als das vorherige gestiegen wäre. Hoffentlich haben die Kiele keinen Schaden genommen. Dies würde ich aber erst in der nächsten Ankerbucht überprüfen können. Unser Weg führte uns dann auf eine sicherere, tiefere Route. Der Wind blies zwar nur schwach mit ca. 8 Ktn, wir kamen aber trotzdem ausreichend voran. Pünktlich zum Kaffeetrinken liefen wir in der Bucht vor der Great Guane Cay ein. Nach dem Kaffee legte ich mir mein Tauchzeug an und inspizierte erst einmal die Kiele. Vom Steuerbordkiel hat es ganz schön die Farbe runter geholt, ansonsten alles okay. Der BB-Kiel hat fast gar nichts abbekommen. also noch mal gut gegangen. In Zukunft aber besser aufpassen. Wo ich nun schon mal das Tauchgerödel anhatte, säuberte ich auch gleich noch einen Rumpf. Zum Abendessen fuhren wir rüber in den Black Point Yacht Club und genossen bei einem guten Essen den schönen Sonnenuntergang.
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  • Staniel Cay III

    15 maja, Bahamy ⋅ 🌙 26 °C

    Für heute stand nur ein Tagesordnungspunkt an, der Besuch der der Thunderball Grotte, der ja gestern wegen schlechten Wetters ausgefallen war. Bis dahin war aber noch etwas Zeit, denn Niedrigwasser war erst für Nachmittag gegen drei angesagt. Nur bei Niedrigwasser ist der flache Eingang zur Höhle schwimmend/schnorchelnd passierbar.
    Bis dahin gab es aber noch Einiges zu tun, Brötchen und Kuchen mussten gebacken werden. Die Schoten und Niederhalter versah ich mit einem Auge. Mit dem Spleissen dieser Teile hatte es ja leider nicht geklappt, deshalb knotete ich einen Palsteg und versah diesen mit einem Takling.
    Nach dem Kaffee starteten wir zur Grotte. Die Sonne hatte ein Einsehen und schien…Leider hatten wir die bekannte Höhle nicht für uns allein, mit uns kamen gerade zwei weitere Boote an. Wir genossen den Ausflug trotzdem. Die Sonne schien von oben durch einige Löcher, und so entstanden tolle Lichtspiele im und unter Wasser. Als wir uns satt gesehen hatten, schwammen wir wieder ans Tageslicht. In der Zwischenzeit hatten sich sage und schreibe 15 Boote vor der Sehenswürdigkeit eingefunden! Die Besucher müssen ja nachher drinnen wie „Grotten-Sprotten“ Seite an Seite gelegen haben.
    Zum Abend hin baute ich dann noch ein lange geplantes Provisorium auf unserer Luke über unserem Schlafgemach: Da die Nächte inzwischen wieder recht warm geworden sind, installierte ich zwei flache 12 V Ventilatoren direkt auf der Gaze über unserem Deckenfenster. Sie sollen die abgekühlte Nachtluft direkt in unser „Schlafzimmer“ pusten, Mal sehen ob es etwas bringt. Wird die Temperatur unten messbar abgesenkt, werde ich 4 dieser Lüfter in einen Rahmen montieren, der dann oben unter der offenen Luke in den Fensterrahmen eingelegt werden kann.
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  • Staniel Cay II

    14 maja, Bahamy ⋅ 🌩️ 27 °C

    Der Plan heute: Einkaufen, Höhle betauchen und Essen gehen. Zwei Tagesordnungspunkte haben wir geschafft. Heute Morgen wachten wir bei bewölktem Himmel auf, das haben wir in den letzten Wochen zum Glück sehr selten erlebt. Es war sogar Donnergrollen zu hören, und wir freuten uns schon auf einen voll prasselnden Regenguss. Die Freude darauf kam daher, weil unser Boot in den letzten Segeletappen gegen den Wind sehr viel Salzwasser abbekommen hatte, und so eine schöne Regendusche daher das ganze Salz abwaschen würde. Außer ein paar Tropfen kam aber nichts. Also schwangen wir uns gegen Mitttag zu unserem Einkauf auf. Wir waren seit 3 Wochen nicht mehr einkaufen gewesen, dass letzte mal in Miami, und so sahen auch unsere Reserven aus. Vor allem frisches Obst und Gemüse fehlten kläglich. Zuerst sondierten wir die Lage in den Geschäften, denn das Angebot ist da sehr unterschiedlich.
    Als Nächstes statteten wir dem kleinen Flughafen einen Besuch ab. Eine Handvoll Leute, die wir kurz zuvor mit Rollköfferchen aus einem Charter-Katamaran hatten aussteigen sehen, saßen im Freien überdacht an ihrem „Gate“ (es gibt nur eins) und warteten auf ihren kleinen Linienflieger mit Propellerantrieb. Nichts zu Trinken oder Essen, kein Duty-Free 🤣. Da Uwe ja Flugzeuge so liebt, blieben wir, bis der Flieger gestartet war. Zuvor waren die 5 Gepäckstücke eingeladen worden und Pilot und Copilot über die trockene Wiese zum Fliegerchen gegangen. Der Pilot ging noch ein paarmal drumherum, drehte prüfend am Propeller, und schließlich kletterten die Wartenden ins Innere. Mit großem Lärm hob der Motorflieger dann bald ab, wahrscheinlich Richtung Nassau.
    Auf dem Rückweg statteten wir drei Geschäften einen Besuch ab und gaben für Obst, Gemüse, Butter und Käse stolze 150,-$ aus. Am Boot angekommen war genau Kaffeezeit.
    Die Sonne hatte sich zwischendurch wieder hervorgearbeitet, als wir zur Grotte aufbrechen wollten, war sie aber wieder verschwunden und erneut zogen dunkle Wolken heran. Den Plan mit der Grotte ließen wir also fallen, denn diese hat nach oben eine Öffnung, und so richtig schön ist es darin nur, wenn die Sonnenstrahlen schräg hereinfallen und das Innere in mystisches Licht tauchen. Stattdessen machte mir Doris den Vorschlag, doch endlich mal den Schlauch am Druckausgleichsbehälter zu reparieren. Der lag ihr nämlich schon einige Zeit vor den „Füßen“, sprich auf meinem Schreibtisch herum. Ich brauchte einige Versuche, hatte meine provisorischen Adapter alle zurückgebaut und die neue, eigentlich theoretisch passende Verbindung befestigt. Aber mein Unmut wurde immer größer, da es immer wieder aus den Anschlussteilen tropfte. Im letzten Versuch klappte es dann, und meine Laune und der Restaurantbesuch waren gerettet. Wir wollten erneut in den stimmungsvollen Staniel Cay Yachtclub, wo wir schon vor ein paar Wochen mit Doris‘ Tochter Vivian und Thomas eingekehrt waren. Damals war zum Dinner angeblich nichts mehr frei gewesen.
    Deswegen wollte Doris diesmal vorher reservieren. Das ist aber etwas tricky organisiert: Reservieren kann man für abends nur am selben Tag, aber nur für ein komplettes 4-Gänge Menü, und muss dafür auch am Eingang vorher schon die Bestellung aufgeben. Aber wir wollten gar kein superteures 4-Gänge Menü, und bitteschön, was geht über das gemütliche Aussuchen von Speis und Trank aus den Karten, wenn man bereits am Tisch platziert wurde? Auf der Website steht dann ganz kleinlaut am Ende des Eintrages, dass es die „Lunch-Karte“ auch bis 21.00 Uhr zur Bestellung im Restaurant gibt, aber nach dem Prinzip „First come First service“. Auf dieses Risiko ließen wir uns gerne ein und schipperten gegen halb 6 nochmal rüber an Land. Es waren noch einige Plätze an den Tischen frei. Wer sagt’s denn! (Aber probieren kann man’s ja mal… Anmerkung der Restaurantleitung). Wir ließen uns einen traditionellen Burger mit Bier und anschließendem Cocktail „Bahama Mama“schmecken. Dieser vergleichsweise bescheidene Spaß erwies sich schon als „bahamesisch“ teuer genug.
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  • Staniel Cay in den Exumas

    13 maja, Bahamy ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute ging es wieder Richtung Staniel Cay. Geplant war eigentlich noch ein Ausflug zur Schaukel, einem beliebten Photospot auf der großen Sandbank, bei Hochwasser. Da Doris aber große Beschwerden mit ihrem Fuß hatte, und erneutes Einbringen von Sand in die Wunden kontraproduktiv gewesen wäre, blieb es aus. Gestern hatte sie ja in einem unachtsamen Augenblick mit einer kleinen Conch Muschel Bekanntschaft gemacht, genauer gesagt sie war reingetreten, als sie den Flug unserer Drohne verfolgte.
    Die große Einstichstelle war ordnungsgemäß behandelt worden und gab auch keinen Grund zur Sorge. Gleich daneben war aber noch ein dreieckförmiger Defekt in der Fußsohle, dem wir keine Beachtung geschenkt hatten, und dieser tat bereits die ganze Nacht weh und hatte sich schon entzündet. Mit „kurz mal ausspülen“ war es leider nicht getan. In einer aufwändigen „OP" musste ich die ganzen kleinen Sandkörnchen mit Hilfe einer Lupe und Pinzette entfernen. Dies gestaltete sich sehr schwierig, da immer eine Hand fehlte. Letztendlich habe ich aber doch fast alles raus bekommen, denn der Zustand des Fußes bessert sich zusehends. Das Risiko einer weiteren Bekanntschaft mit Sand in der frischen Wunde wollten wir dennoch nicht eingehen.
    So lichteten wir kurz nach 11 den Anker und segelten Richtung Staniel Cay. Den Motor setzten wir heute nur beim Ankermanöver ein, ansonsten kreuzten wir gegen den Wind, was erstaunlich gut funktionierte. Heute nutzten wir auch endlich mal die Möglichkeit, ein besonderes Manöver zu üben, da wir ja richtig viel Zeit hatten. Bei schwerer See oder wenn mal unterwegs auf dem Schiff was repariert oder Jemand verarztet werden muss, ist es sinnvoll mal "beizudrehen", um Ruhe ins Schiff zu bringen. Dabei wird eine Wende gefahren und die Fock bzw. Genua aber nicht auf die neue Seite geholt, sie bleibt also back stehen. Das Ruder wird in der Gegenrichtung fixiert. Auf der Bona Dea hatten wir das Manöver schon geübt, jedoch noch nicht auf der Vitila. Das Unterfangen gelang sofort, natürlich in diesem Fall unter gemäßigten Bedingungen. Es ist jedoch immer gut, es überhaupt schon mal ausprobiert zu haben.

    Gegen 14 Uhr kamen wir dann in Staniel Cay an, genau zur Kaffeezeit. Jedoch musste der Kuchen noch etwas warten. Beim Einfahren des Ankers gab es einen Ruck. Ich hatte gleich eine Vermutung, was passiert sein könnte, und richtig: Eine Leine unseres Trapezes war gerissen. Wie konnte das nur passieren? So richtig weiß ich es immer noch nicht. Die eine kaputte Leine war so mitgenommen , dass nur noch ein kleiner Teil der Fasern die ganze Last gehalten hatte, diese Fasern hatten jetzt aufgegeben. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn dies in einer stürmischen Nacht passiert wäre. Glücklicherweise habe ich genügend Ersatz an allen möglichen Leinen dabei, und so zog ich gleich eine neue ein. Das Problem ist, wenn das Boot nicht am Trapez liegt, sondern nur direkt an der Ankerkette, dann dreht es ich so hin und her, dass die Kette laufend unter die Rümpfe gerät und diese zerkratzt.
    Die ganze Aktion zog sich doch so, dass aus dem geplanten Ausflug zu der Unterwasserhöhle Thunderball heute nichts mehr wurde. Stattdessen widmete ich mich weiteren Arbeiteten mit Leinen, wenn ich schon mal dabei war. An unserem Dingi waren die Leinen, an denen es an den Davits hängt, auch schon sehr mitgenommen, Bevor diese ihren Dienst versagen, sprich das Dinghi unterwegs halb ins Wasser fällt, mußten auch sie ausgewechselt werden. So ein „Wachruf“ ist manchmal Gold Wert.
    Für die Schoten unseres Leichtwindsegels wollte ich auch schon seit längerer Zeit ein paar Softschäkel herstellen, hatte dies aber vor mir her geschoben, da ich beim online-Spleißkurs einige Probleme mit dem Diamantknoten gehabt hatte. Aber von nichts kommt nichts, und so setzte ich mich erneut daran. Diesmal gestaltet es sich gar nicht so schwierig, und nach dem vierten Schäkel hatte ich den Dreh, äh, den Knoten raus 😉. Im Anschluss wollte ich dann gleich noch ein Auge in unsere Schot spleißen. Hier verließ mich allerdings das Glück. Der Mantel der Leine war so eng, dass ich frustriert aufgeben musste. Den ganzen Abend hatte ich so bis in die Dunkelheit mit Leinen- und Spleissarbeiten zugebracht. Doris saß neben mir und lag in den letzten Zügen mit ihrem neuen YouTube Video, das am Freitag online gehen sollte. Gegen 11 sanken wir geschafft ins Bett.
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  • Rachel's Bath und Conch Swing

    12 maja, Bahamy ⋅ 🌬 26 °C

    Heute nach dem Frühstück ging es gleich zu den Rachel´s Bath. Das Hochwasser war bereits um 8:45 Uhr, und dieses wollten wir nutzen, da die Effekte dann sicher am schönsten sind. Nach einem kleinen Marsch durch ein seichtes Flussbett kamen wir an den Bath‘s an. Von weitem sahen wir schon, wie immer ein Schwall Wasser über einen Steinwall schoss. Da draußen auf dem Meer ein guter Wind blies, waren auch hohe Wellen unterwegs, die dieses imposante Schauspiel möglich machten. Schnell entledigten wir uns unseren Sachen und stiegen in das sprudelnde Wasser. Es war schon ein besonderes Erlebnis, sich in diesem natürlichen Whirlpool hin und her treiben und teilweise auch überspülen zu lassen.
    Wieder angekommen am Boot ging es Richtung Littel Pipe Cay. Die ganze Strecke leider mit Motor, da der Wind direkt von vorn kam. Unser geplanter Ankerplatz erwies sich leider als zu rollig. Schnell verständigten wir uns auf einen neuen Platz, noch näher an der Sandbank, die wir besichtigen wollten. Nach dem Kaffeetrinken ging es wieder auf ins Dinghi. Wir wollten zu der bekannten Schaukel auf einer langen Sandbank im Wasser, wussten aber nicht genau, wo diese ist. Nach einigen Irrfahrten fanden wir sie endlich. Eigentlich lag sie gleich um die Ecke von unserem Ankerplatz, wir waren aber zunächst in die falsche Richtung gefahren. Wir mussten die Schaukel natürlich gleich mal ausprobieren. Einige Fotos wurden auch geschossen. Ein erster Versuch mit der Drohne durch die Schaukelaufhängung hindurchzufliegen, wie wir es in einem Post bestaunt hatten, misslang leider, und die Drohne landete im Sand, brach sich aber nichts. Beim zweiten Mal stellte ich mich direkt hinter die Schaukel, und konnte so das Fluggerät besser dirigieren. Es gelang und ich war stolz! Ein Spaziergang auf der Riesensandbank beschloss dann den schönen Ausflug. Es liegen hier überall die bekannten Conch Muscheln im Sand, an Land und im Wasser, praktisch in allen Größen. Manche sprechen sogar vom „Conch-Kindergarten“ hier.
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  • Warderick Wells Cay

    10 maja, Bahamy ⋅ 🌬 26 °C

    Heute stand wieder mal eine Wanderung auf dem Programm. Start war am Parkoffice, wo wir eine Übernachtungsgebühr von 22,- $ für unsere Vitila bezahlen mussten. Außerdem ist aber für mich noch ein schönes Hemd von den Bahmas abgefallen. Danach ging es zum Strand, wo wir erst einmal das große Walskelett besichtigten. Eine Tafel verriet uns, dass dieses riesige Säugetier an Plastikmüll verendet war. Es soll als Mahnmal verstanden werden. Sehr traurig, zu was unser Wohlstandsmüll führt.
    Weiter ging es dann auf einem sehr steinigen Trail auf und ab, mit immer wieder schönen Aussichten auf dieses wahnsinnig schöne türkise Wasser. Teils wurde es dann auch etwas beschwerlich, wenn es durch den ganz feinen weißen Sand ging. Nach etwa 45 Minuten erreichten wir ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Boo Boo Hill“, unserem eigentlichen Ziel. Hier gibt es nämlich einen Schilderwald. Segler aus nah und fern haben sich auf Treibholz verewigt. Auch Doris hatte auf einem Stück Holz, welches ich gestern am Strand gefunden hatte, unseren Schiffsnamen mit Jahreszahl aufgemalt, das hatte ich im Rucksack dabei. Nach einiger Suche hatte ich einen schönen Ort für unser Stück Holz gefunden. Eine Bank lud zum Verweilen ein, und dieser Aufforderung kamen wir gern nach. Wir genossen den schönen Blick und nahmen einen kräftigen Schluck aus unserer Wasserflasche. Als wir uns sattgesehen hatten, ging es zurück zum Schlauchi, und nach einer Runde auf dem „Kanal“, einer für Segelboote recht engen Fahrrinne an der Innenseite der Insel, ging es wieder zur Vitila.
    Nach dem Kaffeetrinken wartete noch etwas Arbeit auf mich. Da die Sonne nicht mehr so kräftig schien, machte ich mich daran, ein zusätzlichen Regalbrett in meiner Werkstattkoje anzubringen. Ein Versuch, das Caos in den Griff zu bekommen 😉. Für Doris befestigte ich noch ein Netz in der „Kompressorgarage“, da dort seit längerer Zeit die Kartoffeln auf dem Kompressor lagerten. Es ist ganztags schattig und kühl an diesem Ort, was den Erdäpfeln gut bekommt ☺️. Im Netz liegen diese nun noch komfortabler.
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