Living in: Bonn, Deutschland Read more Bonn, Deutschland
  • Auf dem Inka Trail zum Machu Picchu

    April 28 in Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ging es endlich zum Machu Picchu. Wir wurden um 3:40 Uhr abgeholt 😴 und sind erst mit dem Minibus und dann mit einen nostalgischen Panoramazug 3,5 h zum Start des letzten Abschnitts des Inca Trails gefahren und haben dort über einen alten Weg der Inkas unsere Wanderung zum Machu Picchu begonnen. Schon bei der Zugfahrt durch das Tal entlang eines reißenden Bergflusses waren wir von der Natur total begeistert. 🤩

    —————————————————————————-
    Etwas Hintergrund:
    Machu Picchu ist die bekannteste Ruinenstadt der Inkas in Peru. Die Inka erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2.430 Metern Höhe auf einem Bergrücken in den Anden über dem Urubambatal der Region Cusco. Da die Inka keine Schrift hatten, gibt es leider keine Aufzeichnungen und es gibt daher nur Vermutungen anhand von archäologischen Funden. Man vermutet Machu Picchu war ein Rückzugort der damaligen Inkaherrscher und es lebten ca. 800 Inkas dort - vermutlich nur für knapp 100 Jahre - bis zur Eroberung durch die Spanier im 16. Jahrhundert. Die Spanier haben Machu Picchu nie gefunden und deshalb ist es nicht zerstört worden. Offiziell wieder entdeckt wurde die Inkastätte erst 1911 - sie war komplett zugewachsen und die Freilegung dauert immer noch an. Es wurden schätzungsweise bisher nur 70% freigelegt.

    Es ist ein Unesco Weltkulturerbe und wurde 2007 zu einem der 7 neuen Weltwunder gewählt.

    Täglich erhalten maximal 3.500 Personen Zutritt, über den Inkatrail aber nur 250. Die anderen werden mit dem Bus hochgefahren. Obwohl alles super organisiert ist und sich die Massen über verschiedene Besichtigungszirkel verteilen, kann man sich vorstellen, dass hierdurch diese Stätte nach und nach zerstört wird ☹️

    —————————————————————————

    Wir hatten eine super Gruppe und Jennifer unser Tour Guide war auch klasse. Die 12 km Wanderung, überwiegend bergauf mit vielen Stufen und vielen engen Stellen, an denen es an den Seiten steil bergab ging, hat Spaß gemacht und war gut machbar. Es war ja nicht ganz so hoch, wir waren gut akklimatisiert und wir haben ziemlich viele Pausen gemacht.

    Auf dem Inkapfad kommt man an einem Wasserfall und der schönen Inka-Ruine Wiñay Wayna vorbei und es hat wunderschöne Blicke auf die grünen Berge. Nach ca. 8 km kommt ein Aufstieg über die sogenannten Monkeysteps zum Sonnentor, von wo aus man einen fantastischen Blick auf Machu Picchu hat. Dort gibt es eine heilige Stätte an der Rituale durchgeführt wurden. Wir haben dort auch ein kleines Wunschritual mit 3 Cocablättern gemacht - man kann sich unseren Wunsch dieser Tage sicher denken…

    Dann sind wir weiter zum Machu Picchu, aber nur zum oberen Teil - die Führung durch die Stätte gibt es erst am nächsten Tag. Wir sind dann mit dem Bus über sehr steile Serpentinen nach Aguas Calientes gefahren. Dort waren wir noch mit allen lecker Essen und dann geschafft, aber sehr glücklich früh im Bett. Es war ein perfekter Tag mit tollem Wetter und einer unglaublichen Kulisse. Ein Traum ging in Erfüllung 😀
    Read more

  • Walking Tour durch Cusco

    April 27 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute haben wir eine Walking Tour durch Cusco gemacht und zufällig alte Bekannte aus Arequipa und La Paz getroffen.

    Erste Eindrücke von Cusco - Cusco liegt auf 3.400m, ist eine Stadt in den peruanischen Anden mit gut 1 Mio. Einwohnern, es war einst die Hauptstadt des Inkareichs und ist heute für seine archäologischen Stätten und die spanische Kolonialarchitektur bekannt.

    Es sind noch diverse alte Mauerruinen und alter Inkastätten vorhanden. Die Spanier haben das Meiste allerdings zerstört und ihre Kolonialbauten zum Teil auf den Mauerresten der Inkas erbaut.

    Heute war in der Stadt ein Fest und es gab mittags bei strahlendem Sonnenschein ein Feuerwerk und viele bunte bekleidete Tänzer und Musiker.

    Die Stadt ist sehr schön und umringt von Bergen aber insgesamt sehr touristisch und am Plaza de Arma (zentraler Platz in allen peruanischen Städten) kann man keine 5 Schritte gehen ohne von Verkäufern angesprochen zu werden.

    Wir haben uns heute nochmal für ein paar private Spanischstunden angemeldet und waren Abends lecker essen.

    Und gerade kommen wir von der Vorbesprechung für unsere kleine Tracking Tour zum Machu Pichu/Pichi 😂
    Wir sind ein klein bisschen aufgeregt und hoffen, wir kriegen das gut hin. Um 3.40 Uhr werden wir abgeholt…jetzt schnell den Wanderrucksack packen und noch ein paar Stunden schlafen.
    Read more

  • Vom Colca Canyon nach Cusco

    April 26 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir sind mit dem Taxi von Cabanaconde entlang dem Canyon nach Chivay gefahren - mit ein paar Fotostopps, weil es einfach so wunderschön dort ist.
    Nach einer kurzen Nacht sind wir dann um 5.30 Uhr 10 Stunden mit dem Minibus nach Cusco gefahren. Die Fahrt war wieder sehr abenteuerlich, aber auch mit einigen Fotostopps - auch hier war die Landschaft traumhaft schön und wir haben unzählige Alpacas 🦙 und Vicunias (wilde Vorfahren der Lamas und Alpacas) gesehen.

    Wir waren dann aber froh, als wir endlich in Cusco angekommen sind - ordentlich durchgeschüttelt (mein Schrittzähler am Handy hat über 10.000 Schritte getrackt 😅).
    Read more

  • Colca Canyon mit Condoren

    April 24 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Gestern ging es von Arequipa zum Colca Canyon durch wahnsinnig tolle Landschaften und über einen Pass von 4.800 Metern.
    Bis zum Ziel fuhren wir an Steilhängen am Canyon entlang auf abenteuerlichen Straßen mit einem rasanten Busfahrer 🫣

    Heute sind wir dann ganz früh aufgestanden und mit einem Collectivo (Sammelbus) zu einem Aussichtspunkt gefahren, wo man ganz viele Condore sehen konnte. Das war wirklich großartig und sehr beeindruckend. Wir haben circa zehn große Kondore am Himmel schweben sehen. Allein das war toll, aber vor dieser Kulisse umso schöner.

    Nachmittags haben wir dann noch einige Wanderungen gemacht entlang am Canyon mit ganz tollen Aussichten.

    Morgen geht’s endlich nach Cusco.
    Read more

  • Arequipa

    April 21 in Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Noch eine weiße Stadt, aber diesmal in Peru. Arequipa ist nur 70 km von der Pazifikküste entfernt, liegt aber immer noch auf 2.400 m und ist umringt von diversen Vulkanen, die auf 6.000 m hochgehen. Es gibt hier noch einige aktive Vulkane, aber der letzte Ausbruch ist schon lange her. Erdbeben gibt es wohl auch ab und an. Insgesamt eine wunderschöne Kulisse.

    Auch hier sieht man den Einfluss der Spanier deutlich und es gibt viele koloniale Bauten und natürlich einen ‚Plaza de Armas‘ auf dem früher die Exekutionen stattgefunden haben 😕

    Wie in Sucre sind die Gebäude meist aus weißem Tuffstein und auch Arequipa wird die weiße Stadt genannt.

    Es gibt hier sehr viel Geschichtliches zu sehen und sehr gutes Essen zu probieren (mit Ausnahme der Schweinefüße 🫣). Am letzten Abend haben wir auch noch einen peruanischen Kochkurs gemacht, zu Hause bei einer Peruanerin und ihrer Tochter, u.a. mit sehr leckeren Ceviche (Nationalgericht: Fisch eingelegt in Limonen und Chili) und sehr leckerem Pisco Sour (National-Cocktail: Pisco, also Trauben-Schnaps mit Limonen und Eiweiß).

    Morgen geht es weiter zum Colca-Canyon, der südamerikanischen Antwort auf den Grand Canyon, aber wieder auf 3.300 m. Da kommen wir endlich mal zum wandern: da freut sich Michael besonders drauf. 😅
    Read more

  • Uros - Titikakasee

    April 19 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Name Titikaka bedeutet „grauer Puma“ in der Sprache der Uros und kommt von der Form des Sees. Wenn man den See von oben ansieht, dann sieht er (mit etwas Fantasie 😉) aus wie ein grauer Puma. Der Titikakasee ist der höchste, schiffbare See der Welt und liegt auf 3.810 M.

    Uros heißen die schwimmenden Schilfinseln, aber auch deren Bewohner, auf dem Titikakasee. Die Inseln werden von den einheimischen Uros selber aus Schilf gemacht und mit Seilen mit dem Boden verbunden. Es gibt ca. 120 Inseln und 3.000 Bewohner.

    Früher haben die Uros überwiegend von der Fischerei gelebt, mittlerweile leben sie aber zu 95% vom Tourismus und viele der Uros sind nur noch tagsüber auf den Inseln und gehen abends aufs Festland.

    Zum Bau einer Insel wird Schilf mit seinen Wurzeln (ca. 2 Meter dick) verwendet. Darauf wird dann frisches Schilf gelegt, welches dann alle 2 Wochen nachgelegt werden muss. Die Häuser müssen alle 2 Jahre verschoben werden, um das Schilf darunter zu erneuern. Ansonsten würde die ganz Insel versinken; der See ist dort 20 Meter tief.
    Pro Insel leben idR 4-5 Familien in jeweils einer Minihütte (natürlich ohne Heizung) und auf einigen Inseln stehen Guesthäuser.
    Es gibt auch auch noch eine Kindergarten-, eine Schul-, eine Kirch- und eine Gemeinschaftinsel.

    Es ist hier traumhaft ruhig und idyllisch, tagsüber in der Sonne ist es total warm, aber nachts wird es eisig kalt. Leider konnte Michael hier gar nicht schlafen. Aber tagsüber hatten wir eine herrlich entspannte Zeit.

    Heute geht es weiter mit dem Bus nach Arequipa.
    Read more

  • Weiterreise nach Peru

    April 19 in Bolivia ⋅ ☀️ 8 °C

    Heute ging es weiter nach Peru mit einem spannenden Grenzübergang.

    Mit einem Kleinbus sind wir von La Paz bis zur Grenze. Dort mussten wir dann zu Fuß über die Grenze gehen, haben unsere Stempel bekommen und wurden dann mit TukTuks zum Busterminal gebracht. Zum Glück haben wir nicht so viel Gepäck dabei 🫣😂

    Die Fahrt hat dann leider statt 4,5h über 8h gedauert, aber wir sind dann doch gut in Punto am Titikakasee angekommen, von wo wir direkt weiter auf unsere Uros-Schilfinsel gefahren sind, wo wir 2 Nächte verbringen.
    Read more

  • La Paz continued

    April 18 in Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wie angekündigt noch ein paar Impressionen aus La Paz:

    Am letzten Tag waren wir in der „kleinen“ Nachbar-Millionenstadt El Alto auf dem größten Freiluftmarkt der Welt - mal wieder mit einer tollen Kulisse. Der Markt ist unglaublich, dort gibt es wirklich alles und er ist riesig (allein für Auto-Einzelteile gibt es dort hunderte Stände). Wir haben nur einen Bruchteil gesehen.

    Das Vale de Luna direkt am Rande von La Paz besteht aus tausenden Felsen, Felsspalten, Erdhügeln und kraterähnlichen Formationen, die im Lauf von Millionen Jahren durch Erosion und Klimagegensätze gebildet. Starke Regenfälle und Temperaturschwankungen führen zur Abtragung des Lehmbodens und lässt die bizarren Gebilde entstehen. Man kann dort einen netten Rundgang machen.

    Am 3. Tag haben wir festgestellt, dass wir im Studenten- und Kneipenviertel wohnen. Und es gibt ein deutsches Restaurant ‚ Reineke Fuchs‘ und viele coole Graffitis.

    Abends haben wir uns in einem der besten Restaurants der Stadt ein vegetarisches 5-Gang-Menü gegönnt (für 27€ pP) - sehr lecker.
    Read more

  • La Paz

    April 15 in Bolivia ⋅ ☀️ 17 °C

    La Paz, der Regierungssitz von Bolivien auf 3.500-4.000m mit 3,5 Mio. Einwohnern liegt wunderschön in einem Talkessel, von hohen Bergen umringt (im Hintergrund immer zu sehen der schneebedeckte 6.438 m hohe Berg Illimani), ist eine interessante Mischung aus altem Kolonialstil, indigene Kultur und Moderne - aber leider wieder mit total verstopften Straßen und vielen lauten und stinkenden Autos. Paraden gibt es hier natürlich auch jeden Tag 😅

    Das coolste neben der Lage ist das Gondelsystem ‚MiTeleférico‘ mit 11 Linien (!), mit der man über der Stadt schwebt und für 50 Cent je Fahrt schnell voran kommt und mit einem fantastischem Ausblick. Gebaut von der österreichischen Firma Doppelmair.

    Am Montag haben wir eine Walking City Tour gemacht und viele interessante und verrückte Geschichten über La Paz/Bolivien gehört. Fun Fact: Seit der Unabhängigkeit Boliviens in 1825 gab es 67 Präsidenten (inoffiziell weit über 100, da es Zeiten gab, wo die Präsidenten fast täglich gewechselt wurden). Und laut unserem Führer einer schlimmer als der andere.

    Am Dienstag sind wir mit MiTelreférico über der Stadt geschwebt und haben uns treiben lassen.

    Wir bleiben noch bis zum 19.4. und werden sicherlich noch einen Footprint aus La Paz machen 😎
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android