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  • Day 195

    Jedes Abenteuer hat ein Ende 🌍🙋🏼‍♀️🙋

    December 14, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 25 °C

    An unseren letzten zwei Tagen verbrachten wir jede freie Minute am Meer. Diese ruhigen Momente am Strand werden wir am Meisten vermissen. Wir beobachteten die Schildkröten, die immer mal wieder zum atmen mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchbrachen und wurden von einer riesigen Echse erschreckt, die sich fast lautlos über den Sand bewegte. Ein Bengalenwaran, wie wir später herausfanden. Dieses Tier frisst hauptsächlich wirbellose Insekten, Spinnen, Skorpione, Hundertfüsser, Krebstiere und Schnecken. Schade ist das Tier nicht als Haustier geeignet, so eines könnte ich brauchen.😅🕷🦂

    Am Mittwoch spazierten wir am Morgen zum letzten Mal zum Coconut Tree Hill und badeten nochmals so lange wir konnten im Meer. Eigentlich sollten wir um 15:00 Uhr abgeholt werden, doch Ash traf erst nach einer Stunde Verspätung ein. Vor dem befahren des Highways betankte er das Auto noch mit 3 Liter Benzin. Das sollte reichen, meinte er obwohl seine Tankanzeige immer noch orange leuchtete.😅

    Als wir nach 3 Stunden wieder vom Highway runterfuhren, fragte ein Polizist an der Maut Station nach einer Mitfahrgelegenheit. Da wir aber in eine andere Richtung unterwegs waren, konnten wir ihm nicht weiterhelfen. Ash meinte es sei üblich, dass auch Polizisten um Mitfahrgelegenheiten fragen, da die Highways nicht ans öffentliche Transportsystem angebunden sind. Er persönlich ist kein Fan von der Polizei also lehnt er die Anfragen meistens ab.😅🙈 Wir stellen uns diese Situation gerade in der Schweiz vor..vorallem wenn wir Nein sagen würden, haha👮‍♂️😂

    Auf allen Strassen war zum Glück wenig Verkehr und wir kamen um 20:00 Uhr sicher in Colombo an. Im Hotel lagerte noch unser restliches Gepäck und als wir danach fragten erhielten wir als Antwort natürlich das übliche Kopfwackeln, welches hier soviel wie OK bedeutet. Nun hiess es umpacken und für alles einen Platz finden.🤭

    Wir freuen uns jetzt natürlich sehr auf ein hoffentlich weisses Weihnachten Zuhause, mit der Familie, Freunden und leckerem Raclette, Guetzli, Rösti, Rahmgschnetzlets.. jaaa wir freuen uns auf die Schweizer Küche. 🧀🫕🪤😅😳

    Wir blicken mit schwerem und frohem Herzen zugleich an die vergangenen Monate. Speziell an die bedingungslose Freiheiten, die Abenteuer, die tollen Menschen, die vielfältigen Kulturen und an das gute Essen. Wir können uns sehr glücklich schätzen so viele Erinnerungen unser Eigen nennen zu dürfen. Wir sagen nicht „Die Reise unseres Lebens“, denn wir haben noch lange nicht alles gesehen was wir wollen und wir möchten weiterhin Reisen um unseren Horizont zu erweitern, Neues zu entdecken und Menschen kennenzulernen. Ob das nun 3 Wochen oder 7 Monate sind, spielt uns keine Rolle. Peru, Argentinien, Thailand, Vietnam, Botswana & die Philippinen stehen durch Reiseberichte und dem Austausch mit weiteren Reisenden ganz oben auf unserer Liste.

    Während unserer Reise haben uns vorallem Tiere immer wieder zum Staunen gebracht. Als Erinnerung, unsere Sichtungen in freier Wildbahn:

    • Buckelwale, Grauwale
    • Orcas, weitere verschiedene Arten von Delfinen
    • Whitetip/Blacktip und Hammerhai
    • Galapagos-Riesenschildkröte, grüne Meeresschildkröte
    • Krokodil, Kaiman
    • Pinguine
    • Galapagos Seelöwen, Galapagos Seebären, Stellersche Seelöwen, Seeotter
    • Lachse, Thunfische, Muräne, Octopuss, Seepferd, Mantas, Stachelrochen & viele weitere unbekannte, farbige Fische

    • Elche, Karibu, Wapiti, Elk, Bergziege, Thinhorn Sheep
    • Schwarzbär, Braunbär, Grizzlybär
    • Kojote, Schakal, Polarfuchs, Luchs, Rotfuchs
    • Wald Bison, Wasserbüffel
    • asiatischer Elefant
    • Ground Squirrel, indisches Palmenhörnchen
    • Totenkopfäffchen, Brüll-, Kapuziner- und Klammeraffen, Ceylon-Hutaffe
    • Zweifinger Faultier & Dreifingerfaultier, Gürteltier
    • Tarantel, Seidenspinne
    • Waschbären, Nasenbären und Wickelbären
    • Stachelschwein, Wildschwein
    • Grüner Leguan, Meerechsen, Pfeilgiftfrösche, Bengalenwaran, weitere verschiedene Varan Arten, Chamäleon
    • Weisskopfseeadler, Papageientaucher, Tukane, Kolibris, Pelikane, Albatrosse, Blue Footed Boobies, Quetzal, Papageie, Flamingos, Eule, Schmetterlinge, Fledermaus, Flughunde, Pfau, Silberrheier und weitere viele unbekannte Vögel

    Diese Begegnungen zählen zu unseren eindruckvollsten Erinnerungen.😊

    Während der Reise gab‘s aber auch Schreckensmomente. Insgesamt erlebten und spürten wir 3 Erdbeben.

    Costa Rica —> Stärke 5.0
    Japan —> Stärke 3.0
    Indonesien —> Stärke 3.8

    Unterwegs waren wir mit den verschiedensten Transportarten wie: Mietautos, Taxis, Fähre, Schnellboot, Flugzeug, Velo, Scooter, Camper, Subway, Reisebus, Zug, bei Pferd, mit dem TukTuk und unseren Füssen. 🚗⛴🚴‍♂️🏍🛩🐎🛺🦶

    Unser letzter Flug geht morgen um 13:30 Uhr von Colombo direkt nach Zürich (Flugdauer: 11h). Wir freuen uns auf das langersehnte Wiedersehen mit unseren Liebsten und wir danken euch, dass ihr unsere Reise so eifrig mitverfolgt habt. Es bedeutet uns sehr viel, dass wir unsere Erlebnisse mit euch teilen durften.☺️
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  • Day 194

    Mit dem Tuktuk der Küste entlang 🛺

    December 13, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Unsere halsbrecherische Fahrt begann von Mirissa aus, wo unser Fahrer Jaya uns mit seinem blauen, schicken Tuktuk mit Peter Pan Verzierung an der Decke abholte. 😂 Wir machten es uns auf den zwei grossen, bequemen Auto-Ledersitzen, die hinten im Tuktuk eingebaut waren bequem und genossen den Fahrtwind.

    Manchmal schlugen uns ganz strenge Düftchen ins Gesicht, dann hiess es kurz Luft anhalten, Augen zu und durch. Zum Beispiel als Jaya uns die riesigen Tische voller halb getrockneter Fische zeigte, war das zwar eindrucksvoll aber auch ein Test für unsere mit Frühstück gefüllten Bäuche. 😅

    Bei einem weiteren Stop zeigte er uns die riesigen Flughunde, die kopfüber von einer hohen Baumkrone hingen und ab und zu laut kreischten.
    Diese Art, der indische Flughund, gehört zu den grössten der Welt und ist mit 1.6 kg der schwerste überhaupt.

    Die Fahrt ging weiter durch die Dörfer Weligama, Midigama, Talpe, Unawatuna, immer am Meer entlang, wo sich Surf-Anfänger und Profis an den hohen Wellen versuchten, bis wir die Hafenstadt Galle erreichten. Vor den Mauern der Altstadt kam
    uns die Stadt sehr laut, überfüllt und unorganisiert vor. Kaum liefen wir in die Altstadt hinein, waren wir von Ruhe umgeben, es gab kein Verkehr und wir waren so ziemlich die einzigen Touristen, die bei 35 Grad in der Mittagshitze durch die Gassen schlenderten. Die Gebäude aus der Kolonialzeit sind immer noch sehr imposant und schön anzusehen. Überall roch es intensiv nach Tee & Gewürzen und am liebsten würden wir unser Gepäck mit den getrockneten Blättern & den farbigen Pülverchen füllen, aber leider haben wir überhaupt kein Platz mehr.🤭

    ❗️History Fact: 1505 landete eine portugiesische Expedition auf der Insel. Im 16. Jahrhundert gelang es den Europäern, die westlichen Küstengebiete und den Norden in Besitz zu nehmen. Für die Kolonialherren lukrative Gewürzplantagen wurden angelegt und die Bevölkerung zum Christentum bekehrt.

    1658 vertrieben die Holländer die Portugiesen und machten die Insel zu einer profitablen Wirtschaftskolonie. Weder ihnen noch den Portugiesen gelang es jedoch, das selbstständige singhalesische Königreich um die Hauptstadt Kandy im inneren Bergland zu unterwerfen.

    1796 vertrieb die britische Ostindien-Handelsgesellschaft die Holländer. Die Insel wurde in "Ceylon" umbenannt und Teil von Britisch-Indien. 1802 wurde Ceylon eigenständige Kolonie und Columbo an der Küste des Indischen Ozeans Verwaltungssitz. Ab 1870 stellten die Kolonialherren die Pflanzungen auf den Anbau von Tee um, und machten die Insel zu einem der wichtigsten Teeproduzenten der Welt.

    Am 4. Februar 1948 wurde Sri Lanka unter dem Namen Dominion Ceylon unabhängig und 1972 wurde der Name in Sri Lanka geändert❗️

    Nachdem wir ca. 2h in der Altstadt herumspaziert sind und einen Kaffee getrunken hatten, trafen wir uns wieder mit Jaya beim Tuktuk. Auf dem Heimweg hielten wir bei Souveniershops und Ayurveda Apotheken. Auf das eine oder andere Souvenir konnten wir nämlich doch nicht verzichten.😊

    Jeder kennt Sie, die berühmten Stelzenfischer SriLankas, die in den Ferienkatalogen meistens auf der Titelseite für Ihr Land werben. Aber wisst ihr was? Alles Fake!! Die Fischer waren vielleicht mal authentisch aber heutzutage verdienen sie mehr Geld, wenn Sie von den Touristen bezahlt werden um auf die Stelzen zu sitzen, als wenn Sie wirklich fischen.😒 Unser Fahrer ist von diesem Fake Touri Bild auch nicht begeistert und er zeigte uns einen Ort, wo wir echte Fischer auf Stelzen sehen konnten. Leider waren wir aber schon zu spät dran und die Fischer waren nicht mehr vor Ort, aber genau das ist ja das wirkliche Leben…

    An einem einfachen Kokosnuss-Verkaufsstand kaufte uns Jaya noch zwei King-Coconuts die wir mit Freunde entgegennahmen und schnell leer tranken. Tat das gut. 🥥

    Wir waren froh, dass wir mit ihm unterwegs waren, denn die Verkehrssituationen sind hier manchmal ziemlich gefährlich. Die grossen, farbigen öffentlichen Busse sind mit ca. 100 km/h auf den Strassen unterwegs und viele ungeübte, ziemlich junge Motorradfahrer fahren sehr unsicher.. Während unseres Ausfluges gab es eine brenzlige Situation mit einem Roller, dem Jaya aber zum Glück in letzter Minute auswich. 😰 Die Polizei wollte uns auch mal anhalten, doch sobald sie uns als Touristen erkannten, winkten Sie uns durch. 🤪

    Zum Schluss schrieben wir noch einen Eintrag in Jaya‘s Tuktuk Gästebuch und verabschiedeten uns herzlich. So ein Tuktuk kostet übrigens 1,5 Millionen Rupien, das sind umgerechnet ca. 3800 Franken. Er zahlt sein Fahrzeug mit monatlichen Leasingraten ab. 💰

    Nach dem gelungenen Ausflug nahmen wir ein kurzes Bad im Meer und machten uns danach bereit für das Abendessen. Singhalesische Tänzer führten heute als Begleitung zum 3-Gang Menü eine Vorstellung auf und tanzten ca. 8 verschiedene Tänze. Viel davon war mit Comedy verbunden aber leider verstehen wir die Sprache ja überhaupt nicht 😅. Naja, so hatten wir mehr Zeit uns unserem leckeren Essen zu widmen. 🤭
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  • Day 192

    PRIVAT- Beach/Hotel/⭐️-Koch

    December 11, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Unsere letzten Tage verbringen wir direkt am Meer. Leider spielt das Wetter verrückt und den ganzen Tag am Strand in der Sonne liegen ist leider nicht drin. Wir machen das Beste daraus und Essen viel.😅😅

    Vor unserem Hotel, in dem wir neben einem
    anderen Paar, das wir nie sehen die einzigen Gäste sind, liegt ein toller Strand. Jeden Tag machen wir einen kurzen Spaziergang am Wasser entlang, bis eine kleine Bucht kommt wo wir ganz alleine sind und baden können. Dort suchen wir nach Schätzen in den Hügeln aus Muscheln, baden im sauberen, klaren Wasser und geniessen einfach nur das Rauschen des Meeres. Gestern kam ein Einheimischer vorbei, holte uns eine Kokosnuss herunter, öffnete Sie mit seinem Messer und gab sie uns. War das lecker!! Leider konnten oder wollten wir nicht so lange mit ihm sprechen, da er die ganze Zeit etwas rotes Ausspuckte und sein Mund prall gefüllt war. Betelnuss wie wir später rausfanden.

    ❗️Drogen Fact: Nach Nikotin und Alkohol ist Betel die dritthäufigste psychostimulierende Substanz mit Potential zur Suchtbildung. Weltweit gelten mehr als 600 Millionen Menschen als Betelkauer; das sind weit mehr als 10 Prozent der Weltbevölkerung.

    In Indien und Sri Lanka beispielsweise werden die Blätter oft nach einem schweren Mahl für frischen Atem und zur Anregung der Verdauung gekaut.❗️

    Am Abend essen wir ab jetzt immer im Hotel, da der Koch sozusagen nur für uns kocht und alle Menüs unglaublich lecker sind. Von verschiedenen Salaten, Currys (Battu, Ma Karal usw.) bis zu den Tuna-Spaghetti ist alles Erstklassig. Zum Dessert selbstgemachte Kokos-Eiscreme, was möchte man mehr? Jeder Wunsch wird uns von den Augen abgelesen, die Menu-Karte brauchen wir gar nicht mehr. 🤤 Da kommen wir wohl mit ein paar Extra Kilos zurück.😅

    Heute, am Sonntag kam endlich mal wieder die Sonne hervor und wir genossen den Tag in vollen Zügen. Mit einem Einheimischen zusammen sammelten wir schöne Muscheln um uns die Zeit zu vertreiben und heute sahen wir direkt vom Strand aus Schildkröten, die Seegras von den Steinen frassen. 🐢

    Morgen unternehmen wir einen kleinen Ausflug mit unserem TukTuk Fahrer, der uns die Küste und die Hafenstadt Galle zeigen wird. 🌊
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  • Day 189

    Mirissa, endlich wieder am Meer 🌊

    December 8, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einem letzten leckeren Frühstück in Udawalawe wurden wir nach Mirissa chauffiert. Die Fahrt dauerte rund 2h und immer wieder mal musste unser Fahrer Hunden und Kühen ausweichen, die sich meistens mitten auf den Strassen pudelwohl zu fühlen scheinen. Mirissa ist ein kleines, eher touristisches Dörfchen direkt am indischen Ozean. Es ist bekannt für Whale Watching, da man hier während der Saison Blauwale beobachten kann.

    Unser Hotel Saltasia liegt direkt am Meer und von unserem Bett aus können wir aufs Wasser blicken und den Wellen zuhören. Es ist ein ziemlich wilder Strand, der eher zu Spaziergängen als zum Baden einlädt. Zum Glück ist die Mirissa Beach gleich um die Ecke und dort sollte man gut schwimmen können. Werden wir wohl morgen ausprobieren. 🤭

    Nach einem Mittagessen im Hotel, Gemüse Wraps und Calamari liefen wir von unserem Hotel aus so lange wie möglich am Strand entlang, über den Coconut Hill, bevor wir auf die Hauptstrasse abbogen um ins Dorf zu gelangen. Der Spaziergang war überhaupt nicht gemütlich, da wir von JEDEM Tuktuk Fahrer angehupt und angesprochen wurden. Jeder wollte uns seine Nummer geben, damit wir für später einen Kontakt hatten. Alle betonen hier, wie sehr sie auf die Touristen angewiesen sind und da es nur wenige hat, haben sie schwer zu kämpfen. Eine Frau fragte uns nach Geld und wir gaben ihr etwas, doch das schien ihr zu wenig zu sein, also lief sie uns sicher 10 Minuten nach, belagerte uns und fragte nach mehr Geld. Die Strasse war voller Müll und wilde Hunde rissen sich um die wenigen „geniessbaren“ Reste. Es ist schon ein krasser Gegensatz zu Bali.. auf der Strasse fühlen wir uns hier nicht so wohl.

    In der Ecke, in dem das uns empfohlene Restaurant liegt (Danke Valeria), war die Lage etwas entspannter als auf der lauten Hauptstrasse und wir schlenderten an kleinen Shops und Boutiquen vorbei bis wir beim Dewmini Roti Nr. 1 ankamen. Hier assen wir ein Coconut Roti und Kottu Roti mit Gemüse. Sehr leckeres und günstiges lokales Essen. Da wir nicht mehr der Hauptstrasse entlanglaufen wollten, bestellten wir uns ein Tuktuk, welches uns zurück zur Unterkunft brachte.

    Am Morgen genossen wir frische Früchte, Eier, süsse Gipfeli mit Marmelade und hausgemachte Granola mit Joghurt direkt am Strand. Da hier im Hotel vom Brot bis zur Marmelade alles selber hergestellt wird, ist das Essen wirklich sehr lecker. Das Hotel gehört einem italienischen Paar, welches halbjährlich hier lebt und man spürt den europäischen Einfluss.

    Unser TukTuk Freund holte uns ab um zum Strand zu fahren, doch er „entführte“ uns an ein Strassenfest. Diese Parade, welche einmal jährlich vom buddistischen Tempel aus stattfindet, war richtig mitreissend. Die Musik und die tanzenden, bemalten Menschen zeigten uns eine andere Seite von Sri Lanka.

    Den restlichen Tag verbrachten wir an der Mirissa Beach, wo wir uns in die Wellen schmissen. Das Wasser war traumhaft, obwohl es heute sehr windig und dunstig war und die Sonne sich versteckte. Das Wetter spielt verrückt, da sich momentan der Wirbelsturm „Mandous“ auf die südliche Spitze Indiens zubewegt.

    Später genehmigten wir uns einen Ice Kaffee in einem hippen Restaurant und danach gings zurück ins Hotel. Hier liefen wir am Strand entlang und beobachteten die Gezeitentümpel, in denen verschiedenste Meeresbewohner leben. Das könnten wir den ganzen Tag lang machen. 🌊

    Das Abendessen nahmen wir heute im Hotel zu uns und es war ein absolutes Highlight. Die Vorspeise, Vegi Quesadillas einfach nur gut. Roccos Seafood Teller mit Hummer, Calamari, Shrimps und Tuna Steak war Erstklassig zubereitet und mein Vegi-Biryani sehr geschmackvoll und seeehr scharf. Sogar mit Joghurt als Neutralisator konnte ich nach der Hälfte nicht mehr. Rocco, der scharfes Essen liebt musste sich ebenfalls überwinden und den gelben Reis mit gemischten Gefühlen geniessen. 😅 Der Chefkoch meinte, für ihn sei das Gericht Medium-Spicy aber als Widergutmachung (für was!???) offeriere er uns einen Dessert.😅

    Da wir nicht Nein sagen konnten, stand wenige Minuten später schon ein gefrorener Glace-Erdnuss-Schokokuchen mit Kokoseis auf dem Tisch, der der krönende Abschluss des Abends war.
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  • Day 187

    Safari im Udawalawe Nationalpark

    December 6, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 25 °C

    Unser Fahrer und Guide Bassindu holte uns mit einen Safari Jeep um 6:30 Uhr für die heutige Safari ab. Bereits nach 10 Minuten erreichten wir den Parkeingang des Udawalawe Nationalparks. Es waren kaum weitere Fahrzeuge zu sehen und wir waren die 16. Gruppe die heute in ein Abenteuer startete. Bassindu erzählte uns, dass vor Corona in dieser Saison um die gleiche Zeit an die 300 Autos im Park unterwegs gewesen sind. 🤯

    Wir schätzten uns glücklich, dass wir eine private Safari geniessen konnten, ohne die Tiere zu bedrängen und für Fotos Platz machen zu müssen.

    Bereits nach ein paar Minuten sahen wir die Ersten Elefanten die im dichten Busch ihr Frühstück genossen. Die Strassen waren durch den Regen ziemlich schlammig, holprig und teilweise unter Wasser. Da wurden wir hoch oben auf dem Jeep ziemlich durchgerüttelt. Am Strassenrand entdeckten wir einen giftigen Waran, der sich auf einem Stein in der warmen Sonne aufwärmte.

    Viele farbige, pfeiffende Vögel die hier in der Wärme Sri Lankas überwintern, flogen umher und wir vermissten unsere gute Kamera, die Zuhause auf uns wartet.🤦🏼‍♀️☺️ Vorallem ein Vogel hat es uns angetan, der blaue Pfau. Wir sahen bestimmt 20 Exemplare und die unglaublich schönen Gefiederfarben der Tiere begeisterte uns.

    Während 4 Stunden entdeckten wir immer mal wieder die Riesen des Parks, asiatische Elefanten. Manche ganz nah, andere in grossen Gruppen in der Ferne. Wir sichteten auch viele süsse Babyelefanten und es konnten nicht genug Fotos geschossen werden.🤭🐘

    Die Elefanten sind auch sehr schlau, denn wenn sie aus dem mehrheitlich eingezäunten Park raus wollen, werfen Sie einfach einen Baumstamm auf den Zaun und das Problem ist gelöst.😅

    ❗️Fun Fact: Die ausgewachsenen Tiere schlafen immer im Stehen, sie können sich NIE hinlegen, denn sonst können sie nicht mehr aufstehen.❗️

    An einem See machten wir einen kurzen Halt und beobachteten die vielen Vögel. Die, die wir erkennen konnten waren Pelikane, Störche, Seeadler, Schlangenadler und Haubenadler. Als wir danach wieder auf der Strasse unterwegs waren, kam uns ein riesiger, ausgewachsener Elefanten Bulle entgegen. Wir blieben stehen und bewunderten das majestätische Tier. Als er dann doch zu neugierig wurde, legte Bassindu schnell den Rückwärtsgang ein um eine Konfrontation zu vermeiden. Das war ein kleiner Schockmoment.😅

    Etwas später hörten wir ein lautes „Gebrüll“ und wir sahen das eine grosse Elefantengruppe die Strasse passierte. Die Tiere so nah beobachten zu können, war eindeutig ein Highlight unserer Reise.

    Auf dem Weg zurück zum Parkeingang liefen uns noch 2 Schakale vor das Auto und wir sahen eine Herde Wasserbüffel, die sich genüsslich in einem Schlammbad abkühlten. Die Safari war ein voller Erfolg, insgesamt konnten wir mindestens 20-30 Elefanten und viele weitere Tiere sichten.

    Zurück im Hotel stürzten wir uns hungrig aufs leckere Frühstück, welches uns schon erwartete. Nach einem Mittagsschlaf gönnten wir uns eine Ayurveda Massage. Meine war gut, die von Rocco ganz schlecht.😅 Vor Öl triefend zurück im Hotel gabs erstmal eine warme Dusche, bevor wir zum Abendessen antrabten. Heute gabs Dhal Curry, Ala Thel Dhala, Chili-Sambol und Dattel Chutney, gekochtes Gemüse, dazu String Hoppers und Gemüsereis. Es war unglaublich lecker und wir lieben das Essen hier. 🫠
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  • Day 187

    The famous Nine Arch Bridge 🚞

    December 6, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 22 °C

    Früh am Morgen, nach einem leckeren Frühstück, fuhren wir mit einem Tuktuk in Richtung Nine Arch Bridge.

    Nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald, der ziemlich matschig war, kamen wir auch schon bei der imposanten Brücke an. Viele Touristen bevölkerten die Eisenbahnschiene und veranstalteten Fotoshootings. Wir beschlossen auf den angrenzenden Hang hinaufzuwandern um einen guten Ausblick auf das Spektakel zu erhaschen.

    Nach 10 Minuten kam auch schon der Zug, fuhr langsam über die Brücke und dann war das Highlight auch schon vorbei.😅 Wir entschlossen uns danach auf dem Bahngleis zurück nach Ella zu wandern. Nach 20 Minuten bemerkten wir nach einem Gespräch mit einer Einheimischen, dass wir wohl in die falsche Richtung unterwegs waren. Upps!🤦🏼‍♀️ Schnell umgedreht, durch einen Tunnel und danach ca. eine Stunde auf dem Gleis gewandert, kamen wir in Ella an. Auf unserem Weg wurden wir wieder Mal von einem treuen Begleiter, einem süssen Hund begleitet und von der Angst, jederzeit könnte ein Zug angefahren kommen. 😨🐕

    Das Dorf Ella, eine ca. 500 Meter lange Strasse, war schnell erkundet. Wir tranken einen leckeren Minz Eistee und einen Cappuccino in einem der vielen Restaurants und entschlossen uns spontan bereits heute nach Udawalawe weiterzureisen.

    Als es kurz nach dem Mittag wieder anfing stark zu Regnen, wurden wir nochmals in unserer Entscheidung bestätigt. Der organisierte Fahrer (Bruder des Hotelbesitzers in Udawalawe) stand mit seinem Kollege pünktlich um 15:00 Uhr vor der Tür und wir starteten die 2-stündige Fahrt. Sie waren total nett und erzählten uns spannende Fakten rund um Sri Lanka. Auf der Strasse versperrten uns immer mal wieder wieder Affen oder Hunde den Weg und es gab die eine oder andere Vollbremsung. An einem sehr hohen, breiten Wasserfall der Ravana genannt wird und der direkt an der Strasse liegt, legten wir einen Foto-Stop ein und Shara, der Fahrer erzählte uns die hinduistische Geschichte zu diesem Ort.

    Der Legende nach soll Ravana (der damals König von Sri Lanka war) die indische Prinzessin Sita entführt und sie in den Höhlen hinter diesem Wasserfall versteckt haben, die heute als Ravana-Ella-Höhle bekannt ist. Hier wachsen spezielle Bäume die sonst nirgendwo im Land zu finden sind und ursprünglich aus Indien stammen……

    Noch zwei Stunden ging die rasende Fahrt durch kleine Dörfer, grüne Hügeln und an dichtem Dschungel vorbei, bis der Udawalawe Nationalpark auf der rechten Seite auftauchte. Damit die wilden Tiere nicht auf die Strasse laufen, ist diese wie auch in Kanada & Alaska mit einem Zaun geschützt. Auf einmal sahen wir direkt hinter dem Zaun einen imposanten Elefanten. Woow, was für ein Anblick. Das Tier hatte riesige Stosszähne und man sagte uns das wir Glück hätten, denn es seien nur 5-6 weitere Tiere mit Stosszähnen im Park bekannt. 🐘

    Nach einigen Fotos ging die Fahrt weiter und bis wir im Hotel ankamen, hatten wir 4 weitere Elefanten, wilde Büffel und Axishirsche gesichtet. Da hätten wir uns die Safari morgen wohl fast sparen können. 😜😅

    Unser Cottage liegt umgeben von einer schönen Teichanlage im Garten der Unterkunft. Es war schon dunkel als wir ankamen und leider gab es auch gerade einen Stromausfall. 🤭 Nachdem wir aber wieder Strom hatten, nahmen wir hungrig das Abendessen im hoteleigenen Restaurant ein. Es gab Kottu Rottie with Hoppers & Dhal Curry, spicy Eggs und salzige Ananas zum Dessert. Unglaublich lecker!! 🤤

    Während des Essens unterhielten wir uns mit unserem Gastgeber und seiner Frau und sie erzählten uns wieviel sie für den Bau ihrer Hotelanlage bezahlt hat, 25‘000 Franken. Was für ein Unterschied gegenüber einem Hausbau in der Schweiz, der bis zu 1‘000‘000 kosten kann. 🫣

    Wir konnten lange nicht einschlafen, denn herumfliegende Fledermäuse assen Mangos über unserem kleinen Bungalow und schmissen die leergesaugten Früchte danach beim Wegfliegen mit voller Wucht gegen unser Fenster. (Das hat uns zumindest der Besitzer am Morgen erklärt) Da hatten wir einige Male Herzrasen, weil wir dachten wir werden von einer Horde verrückter Affen angegriffen 😅 Jetzt ist es 05:00 Uhr und wir machen uns gerade auf den Weg zur Safari. 🐘🐆🦌🦊🐊
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  • Day 185

    Mit dem Zug von Kandy nach Ella

    December 4, 2022 in Sri Lanka ⋅ 🌧 19 °C

    Früh morgens ist hier schon viel los. Bunte Vögel die mit Ihrem Gesang den umliegenden Wald zum leben erwecken, Äffchen die sich auf den nahegelegenen Bäumen tummeln und eine Palmenhörnchenfamilie die auf den Stromleitungen auf und ab flitzt. Bei diesem wunderschönen Anblick genossen wir ein leckeres lokales Frühstück auf der Dachterrasse des Hauses bevor wir unsere 7 Sachen packten und zum Bahnhof aufbrachen. Natürlich fuhr uns Heshan wieder, da gab‘s nichts zu diskutieren. Die Menschen hier sind so freundlich und zuvorkommend, da fühlt man sich sofort wohl.

    Der Zug traf pünktlich ein und so begann unsere 7-stündige Reise nach Ella. Da alle Tickets für die 2. & 3. Klasse ausgebucht waren, „mussten“ wir in der 1. Klasse die klimatisiert war sitzen. Wir hatten keine beieinanderliegenden Sitze reserviert aber das war kein Problem. Die anwesenden Passagiere schauten für uns und schnell sassen wir nebeneinander. Das besondere an dieser berühmten Zugfahrt ist, dass die Türen während der ganzen Fahrt offen bleiben. So stellten wir uns schon nach kurzer Zeit an die Tür und genossen die atemberaubenden Aussichten. Die Vegetation verändert sich gefühlt nach jeder Kurve und wir sahen tosende Flüsse, hohe Wasserfälle, riesige Teeplantagen und dichter Dschungel. Die Menschen winkten uns aus Ihren Fenstern und Kinder rannten voller Freude mit dem Zug mit.

    Die Zeit verging wie im Flug und wir lernten Einheimische & Reisende aus der ganzen Welt kennen. Momentan gilt Sri Lanka ja als eher unsicheres Reiseland doch davon spühren wir nichts (Ausser das es wenig Touristen hat). Die Menschen betonen immer, wir sollen doch bitte allen sagen sie sollen hier Ferien machen, es sei sicher & Sie brauchen den Tourismus.

    Die letzten 2 Stunden im Zug regnete es ununterbrochen und so schauten wir der vorbeiziehenden Landschaft aus den Fenstern zu. In Ella angekommen wurden wir herzlich verabschiedet und von unserem neuen Gastgeber abgeholt. Unseren Homestay erreichten wir nach einer 10-minütigen Fahrt einen Berg hinauf. Durch den andauernden Starkregen war es ziemlich kalt geworden und da wir alle warmen Kleider in Colombo gelassen hatten, nahmen wir frierend das Abendessen im Hotel ein (Fried Rice mit Dhal Curry). Hier verbringen wir 2 Nächte und wir hoffen auf schöneres Wetter, damit wir hier etwas unternehmen können.
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  • Day 184

    Sri Lanka: Von Colombo nach Kandy

    December 3, 2022 in Sri Lanka ⋅ 🌧 23 °C

    Nach einem 3-stündigen Flug nach Kuala Lumpur, hatten wir dort einen Aufenthalt von 3 Stunden. Wir lernten an der Handyladestation zwei Argentinerinnen kennen, die Ihren eigenen Mate Becher dabeihatten und frischgebrauten Tee daraus tranken. Wir durften das bittere Getränk probieren und waren positiv überrascht. ☕️
    Da die beiden ebenfalls nach Sri Lanka reisen tauschten wir uns über unsere Pläne aus, redeten über Fussball (Maradonna, WM usw.😅) und so verging die Zeit wie im Flug. Um 20:00 Uhr startete der 3-stündige Weiterflug nach Colombo. 🥱✈️ Ziemlich müde und erschöpft kamen wir spät am Abend in Sri Lanka an. Die Immigration verlief zackig & wortlos und das Gepäck war schnell gefunden. Wie immer besorgten wir uns bereits am Flughafen eine SIM Karte und danach wechselten wir endlich noch unsere übriggebliebenen Dollar aus den USA in Sri Lanka Rupien. 💸

    Noch am späten Abend war es tüppig warm vor dem Flughafen und wir waren froh als unser Hotelshuttle uns endlich abholte. Für eine Übernachtung inkl. Shuttle & Frühstück zahlen wir für diese Unterkunft nur Fr. 20.- und dementsprechend gespannt waren wir auf unser Zimmer. Fazit: Klein und einfach aber sauber und funktionell. 👌🏻 1-2 Ameisen vom Bett gepickt & eine Dusche später lagen wir schon müde in den Federn.

    Am Samstagmorgen packten wir unsere Rucksäcke neu, da wir nur das Nötigste für die nächsten 12 Tage mitnehmen möchten und das restliche Gepäck hier im Hotel lassen, wo wir auch wieder unsere letzte Nacht verbringen werden. Das Frühstück war sehr lecker, vorallem die selbtgemachten Omeletts mit Kokos-Honig Füllung haben es mir angetan. 🤤 Es wurde aber vieeeeeel zu viel aufgetischt und obwohl wir pappsatt waren, blieb einiges übrig.

    Eine Freundin von Roccos Bruder Manuel, Amiyna die aus SriLanka stammt, hatte uns im Vorhinein viele Tipps zur Route gegeben und uns einen vertrauenswürdigen Fahrer organisiert. Dieser holte uns vor dem Mittag im Hotel ab uns stellte sich als Ash vor. Die Fahrt zog sich aufgrund einer Baustelle ziemlich in die Länge und wir brauchten fast 4h bis wir in Kandy ankamen. Zum Glück war unser neuer Freund unterhaltsam und die grüne Dschungel Landschaft wunderschön anzusehen.

    ❗️Crazy Fact: Aufgrund der momentanen Inflation und der Rohstoffknappheit hat jede Person mit einem Auto nur 20 Liter Benzin pro Woche zu Verfügung. Geregelt und Kontrolliert wird diese Regelung über einen QR-Code, welcher jeder Autobesitzer erhalten hat. Durch diese Restriktion hat sich aber auch viel verbessert, es bildeten sich zum Beispiel viele Fahrgemeinschaften und die Menschen nutzten mehrheitlich die öffentlichen Verkehrsmittel. So gibt es fast kein Stau mehr und die Strassen Bauarbeiten sind in einem Bruchteil der bisherigen Zeit erledigt. Von dem Vorteil gegenüber der Natur ganz zu Schweigen.❗️

    Nach dem überragend freundlichen Empfang in unserem Airbnb mit Wilkommensdrink, bezogen wir unser Zimmer und machten uns frisch. Unser Gastgeber fuhr uns gegen den Abend sogar in die Innenstadt von Kandy. Dort liefen wir um einen See herum, an den auch der berühmte Tempel „of the Sacred Tooth Relic“ grenzt. In diesem soll der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama als Reliquie aufbewahrt werden. Da wir beide nicht passend gekleidet waren, durften wir die Tempelanlage leider nicht betreten. 🩳

    Ein netter Herr führte uns zu einem kleinen Teather, in dem zufälligerweise gerade eine traditionelle Tanzshow vorgeführt wurde. Kurz vor Beginn nahmen wir, neben ca. 20 weiteren Touristen auf den rustikalen Holzstühlen platz. Die Show war toll und die TänzerInnen und Musiker gaben ihr Bestes beim Feuerschlucken, Saltos vorführen, Trommeln wirbeln und den aufwändigen Tanz Choreografien.

    Nach der Aufführung assen wir in einem Restaurant welches uns empfohlen wurde aber leider eher enttäuschend war. Die Ersten Minuspunkte erhielten sie schon für den „Horny Bitch“ Cocktail auf der Karte….. !?🤦🏼‍♀️

    Nach Hause fuhren wir mit einem aufgemotzten TukTuk dessen Fahrer wohl dachte er fährt auf der Super Mario Rennstrecke. Durchgeschüttelt und mit 1-2 Nahtoderfahrungen reicher brachte er uns heil ans Ziel. Er hat uns seine Nunmer unter dem Namen „best tuktuk driver sri lanka“ auf unserem Handy abgespeichert also falls jemand Lust auf eine TAGESTOUR mit Ihm in seinem TukTuk hat, bitte melden. 🤣😉
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  • Day 182

    Selamat tinggal Bali 🥹♥️

    December 1, 2022 ⋅ ⛅ 27 °C

    Die letzte Woche in Bali lebten wir wie im Paradies. Ausschlafen, danach eine leckere Frühstücksbowl mit Icekaffee und eine Partie Schach bevor wir den ganzen Nachmittag am Strand verbrachten. Für uns könnte es so noch laaange weitergehen und inzwischen gefällt es uns richtig gut in Uluwatu. Es ist auch nicht mehr so erdrückend heiss, da es oft geregnet hat und wir dadurch eine Abkühlung erhielten. Zum Glück konnte man im Hotel ebenfalls gut Essen, denn an einem Abend konnten wir nicht raus da ein richtiger Monsun wütete.

    Am Mittwoch wurden wir vom Hotelbesitzer zu einem Fest eingeladen, welches zu Ehren der neu gebauten Hotelsuiten ( in Einer davon leben wir) teilzunehmen. Da die letzten 2 Jahre von Coronavorschriften geprägt waren, die den Besitzer davon abhielten die neuen Gebäude zu segnen, holten sie das nun nach. Diese Nacht wurde uns übrigens nicht in Rechnung gestellt, da an diesem Tag kein Zimmerservice angeboten wurde. Alle MitarbeiterInnen nahmen nähmlich ebenfalls am Fest teil, das von 08:00 Uhr morgens bis 24:00 Uhr dauern würde.

    Bereits am Morgen trug der Wind das leise Gebets-Flüstern von der Rezeption bis zu unserem Bungalow. Wir verliessen das Areal um zu Frühstücken und wurden auf dem Weg zum Roller bereits für Fotos angehalten. Die MitarbeiterInnen waren sehr schön, traditionell angekleidet und strahlten vor Freude. Den Tag über verbrachten wir am Strand und auf dem Heimweg besorgten wir noch ein hochprozentiges Geschenk für den Gastgeber, eine Flasche Arrak Reisschnaps. Als wir mit dem Roller durch die Strassen düsten, sahen wir eine schockierende Szene. Eine ältere Frau buckelte einen roten, prallgefüllten Abfallsack und warf ihn mit Schwung ins nächstliegende Gebüsch.
    Nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn 🤦🏼‍♀️

    Am Abend gesellten wir uns zu den Feiernden und wir waren überrascht mit welcher Sorgfalt alles vorbereitet war. Ein riesiges, weisses Zelt war aufgestellt worden und die Deko glich der einer pompösen Hochzeit. 😅

    Für die Balinesen bedeutet eine solche „Party“ an einem Tisch zusammenzusitzen, Bier zu trinken und zu reden. Es lief zwar Musik, doch niemand schwang das Tanzbein. Dies sei so üblich, teilte man uns mit. 🤷🏼‍♀️

    Wir sassen mit 3 weiteren Touristen Björn, Timmo und Leo sowie den balinesischen MitarbeiterInnen Elin, Nely, Augus, Wawan und Nengah an einem Tisch. Die hatten an diesem Tag nämlich einen bezahlten „freien“ Tag und konnten so ausgelassen mit uns plaudern. Es war ein unterhaltsamer Abend mit unseren neuen „taman=freund“ und wir erfuhren viele interessante Fakten zu dem Lebensstil der Indonesier, die übrigens sehr gerne Bintang trinken, Zigaretten (Rocco auf indonesisch 🚬) 😅rauchen und Hahnenkämpfen beiwohnen. Auch am Nachbarstisch rauchten und tranken gefühlt 10 Jährige, was ein wenig verstörend war.. 😅

    Zum Essen gabs Nasi Campur in Büffetform und wir, oder eher Rocco genoss die scharfen, würzigen Gerichte. Für meinen Geschmack war es doch eher zu scharf und es musste schnell eine Glacé her um den Brand zu löschen😅🔥

    Am Donnerstag, dem 1. Dezember badeten wir das letzte Mal im Meer. Wow was für ein Gefühl im Dezember am Strand zu liegen und sich bei 35 Grad bruzeln zu lassen. 🙌🏼☀️

    Am Abend assen in unserem Lieblings Warung und brachten danach unseren tollen Scoopie Scooter zurück. Morgen geht unser Abenteuer in die Endrunde und wir erkunden noch ein weiteres Land, bevor es zurück nach Hause geht.
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