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- Dia 122
- domingo, 2 de outubro de 2022 06:55
- ☁️ 19 °C
- Altitude: Nível do mar
EquadorIsla Pinzón0°36’5” S 90°38’59” W
Tag 4+5, Pinzón und La Fé
2 de outubro de 2022, Equador ⋅ ☁️ 19 °C
Es war ein ziemlich frischer Morgen, als wir es uns mit den restlichen 7 Tourteilnehmern in dem kleinen Boot gemütlich machten. Der erste Stop war auf der Insel La Fé und mit Wetsuite ausgerüstet schwammen wir an Land. Dort führte uns unser Guide über die Insel. Wir entdeckten die für Galapagos bekannten Blue-Footed-Boobys. Die Vögel erkennt man, wie der Namen schon verrät, an ihren markanten blauen Füssen. Über den schwarzen Lavasteinen tummelten sich hunderte Iguanas und etwas weiter in Meernähe ruhten sich die Seelöwen in der Sonne aus.
Nach dem kurzen Rundgang tauchten wir in die Unterwasserwelt ein. Riesige Schildkröten schwammen umher, frassen Algen von den Steinen oder ruhten sich am Meeresboden aus. Wir entdeckten auch noch eine Wasserschlange und viele bunte Fische. Das Wasser war aber unglaublich kalt und nach 40 Minuten zogen wir uns durchgefroren zurück aufs Boot. Dort wärmten wir uns mit einem Tee und Kaffee auf und assen einen leichten Snack.
Eine Stunde später kamen wir bei der Insel Pinzón an, wo der zweite Schnorchelspot lag. Unser Guide zog 2 Wetsuits übereinander an, zusätzlich eine Haube, Handschuhe und Füsslinge. Wir Touris sollten uns nur mit einem leichten Wetsuite ausgerüstet wohl den ***** abfrieren.. Rocco wagte sich trotzdem nochmals im die eisigen Fluten uns ich blieb mit blauen Lippen und der einen Hälfte der Gruppe auf dem Boot zurück und genoss die Aussicht auf die Babyseelöwen, die auf den Felsen miteinander rauften.
Leider verpasste ich darum riesige, farbige Fischschwärme und eine ganze Menge Whitetip Sharks. Rocco hatte zum Glück die GoPro mitdabei und so konnte ich trotzdem einen Blick in die Unterwasserwelt erhaschen. Ein Paradies!! 🦈🐠🐡
Nach dem anschliessenden Lunch auf dem Boot (frischer Ceviche, Bananenchips & Reis) fuhren wir nochmals ca. 2 Stunden, bis wir wieder den Hafen von Santa Cruz einliefen. Unterwegs versuchte die Crew Thunfisch zu fischen, doch keiner wollte anbeissen. 🎣 Der Wellengang war sehr stark und unser Boot raste über das Wasser, sodass wir immer wieder mit voller Wucht aufschlugen. Da haben wir morgen bestimmt Muskelkater. 🤪
Zurück im Dorf assen wir einen Snach im „The Rock“ und begaben uns danach zurück in unsere Wohnung. Es musste noch alles gepackt werden, da wir morgen mit dem Boot auf die Nachbarinsel Isabela fahren werden.
Am Montag verbrachten wir die Zeit bis zur Abfahrt in unserem Lieblingscafé, tranken Eiskaffee, assen eine leckere Açai Bowl und machten uns dann gegen 14:00 Uhr auf, um am Pier einzuchecken. Die 2-stündige Überfahrt kostete uns 45 Dollar. Um die Tickets zu erhalten mussten wir nochmals 2 Dollar bezahlen..!? Unser Rucksack wurde von der Bio-Sicherheit inspiziert und danach holte uns ein kleineres Boot ab, welches uns auf die eigentliche „Fähre“ (ein mittelgrosses Motorboot) brachte. Das kostete nochmals je 1 Dollar 😅.
Die Überfahrt verlief problemlos und pünktlich um 17:00 Uhr erreichten wir die Isla Isabela. Das ist übrigens die grösste der Galapagos Insel und es leben sogar Wildpferde hier.🐴 Begrüsst wurden wir von den allgegenwärtigen Seelöwen, die es sich einfach überall gemütlich machen und von riesigen Iguanas, die uns den Weg versperrten. Gibt es ein noch besser Wilkommenskomitee? 🤭
Am Abend kochten wir Spaghetti aglio e olio in unserem Hostel, tauschten uns mit anderen Reisenden aus und genossen danach unser riesiges Zimmer. 😀Leia mais
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- Dia 124
- terça-feira, 4 de outubro de 2022 11:54
- ⛅ 21 °C
- Altitude: Nível do mar
EquadorPuerto Villamil0°57’36” S 90°59’39” W
Tag 6, Erkundungstour Isla Isabela
4 de outubro de 2022, Equador ⋅ ⛅ 21 °C
Nach einem leckeren, selbstgemachten Frühstück mieteten wir in einem Shop um die Ecke zwei Fahrräder. Das ganze Dorf Puerto Villamil besteht entweder aus Hotels, Hostels, Ferienwohnungen und Tauch/Schnorchel-Shops, trotzdem kommt es uns hier weniger touristisch vor als auf Santa Cruz. 🫢
Es gibt hier nur unbefestigte Strassen und manche davon sind teilweise vom Sand zurückerobert worden. Der erste Teil unserer Fahrradtour wurde so zu einer ziemlichen Herausforderung. 🚲
Unser Ziel war die „Wall of Tears“, die ca. 6 km im Landesinneren lag. Zuerst führte uns der Weg an einem wunderschönen Sandstrand entlang, bevor wir etwas rechts in die Mangrovenwälder abbogen. Hier lagen überall die riesigen, tiefschwarzen Marine Iguanas herum und wir mussten uns regelrecht einen Weg durch die Tiere bahnen.😅
Der Weg verlief nun durch einen ziemlich trockenen Part, mit meterhohen Kakteen und braunen Gebüschen. Das ist der Lebensraum der Riesenschildkröten von Isabela Island. Die erste Sichtung liess nicht lange auf sich warten und wir bestaunten aufs Neue die schier unbegreifliche Grösse dieser Tiere. Wenn sie sich fürchten, ziehen sie schnell den Kopf ein und da in diesem Moment der Hals zusammengezogen wird, entweicht Luft und das tönt dann so, als ob die Schildkröte faucht. 🐢
Der Weg war nun nicht mehr eben sondern schlängelte sich den Hügel hinauf, Puuh langsam ging uns in der prallen Sonne die Puste aus. 🥵
Bei einem der Aussichtspunkte machten wir eine Pause und genossen die umwerfend schöne Aussicht auf die Küste, Vulkane und die tolle Landschaft.🤭
Nach weiteren 15 Minuten gelangten wir zur Wall of Tears, die sich imposant vor uns aufbaute.
❗️History Fact: Die Insel Isabela war in den 1940-1950er Jahren eine Strafkolonie. Während 14 Jahren mussten die Gefangenen unter den härtesten Bedingungen (Hitze, schwere und scharfkantige Steine) diese Wand aus Lavasteinen errichten. Ohne Sinn, denn es gab kein Projekt zu vervollständigen. Es wird erzählt, dass tausende Menschen beim Bau ihr Leben verloren haben.
So hat die Mauer der Tränen ihren Namen von dem Weinen und den Opfern der Menschen, die gezwungen wurden, sie zu bauen.❗️
Auf dem Rückweg machten wir ein paar Stopps an den vielen Aussichtspunkten. Einer der Pfade führte uns an eine kleine Bucht wo sich die Iguanas an der Sonne wärmten, ganze Armeen von Krabben über die Felsen flitzten und Vögel ins Meer tauchten um ihr Mittagessen zu fischen. In den Gezeitenpools wimmelte es nur so von kleinen Fischen und anderen Lebewesen. Es war wunderschön eine so lebendige Natur vor unseren Augen zu haben.
Zurück im Dorf besorgten wir uns in einer Panaderia etwas Brot und beim vorbeifahrenden Gemüsehändler ein paar Tomaten. Es gab nämlich Bruschetta zum Zmittag.🍅
Nach einer kleinen Erholungspause stiegen wir wieder auf unsere Fahrräder und fuhren im Dorf herum um einen uns sympathischen Touranbieter zu finden. Zufälligerweise landeten wir im Isabela Dive Center und buchten gleich zwei der teuren Ausflüge. Man ist ja nur einmal hier. 😇💁🏼♀️
Als nächstes führte uns unser Weg zum Bootssteg, an welchem wir gestern angekommen sind. Von dort aus liefen wir über einen von Mangroven umgebenen Holzsteg voller Seelöwen zur Bucht Concha de Perla. Hier kann man ohne Guide schnorcheln, doch leider hatten wir keine Ausrüstung dabei. Vielleicht ein anderes Mal.😊
Bevor wir unsere Fahrräder wieder abgeben mussten, spazierten wir dem „Sendero de los flamencos“ entlang. Wir entdeckten ein paar der rosaroten Flamingos, die in den Tümpeln standen und Ihre Nahrung kopfüber aus dem Wasser filterten. Es war ein schöner, halbstündiger Spaziergang, der an der Brutstation der Schildkröten endete. Wir hatten leider zu wenig Bargeld dabei um eine Tour zu machen und so begaben wir uns wieder auf den Rückweg.
Die Fahrräder wurden abgegeben und wir kochten uns etwas zum Abendessen. Morgen müssen wir früh raus, denn wir werden einen Tauch- und Schnorchel Ausflug zur Isla Tortuga machen. 🤿 🦈Leia mais
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- Dia 126
- quinta-feira, 6 de outubro de 2022 10:00
- ☁️ 19 °C
- Altitude: Nível do mar
EquadorCabo Rose1°3’1” S 91°10’12” W
Tag 7&8, They said it will be fun…
6 de outubro de 2022, Equador ⋅ ☁️ 19 °C
An diesem Morgen klingelte unser Wecker bereits um 06:00 Uhr und nach einem kleinen Frühstück 🍳 begaben wir uns zum Galapagos Isabela Dive Center. Dort wurden wir unserer Gruppe vorgestellt, einem jungen Pärchen aus Salt Lake City und einem etwas älteren Paar aus Frankreich, die kein Englisch sprachen und Ihre Kinder bei der Mutter des Touranbieters für diesen Tauchgang zurückliessen😅. Wir verstanden uns auf Anhieb gut mit den Amerikanern, Ramesh und Joycelin und Rocco hatte sein Tauchbuddy gefunden. 🤿👍🏻
Die Fahrt war krass, wir hatten schlecht Wetter und die Wellen türmten sich meterhoch vor unserem Boot auf. Auf dem Weg wurden wir von einer Gruppe Delfine begleitet. (Rocco sah sie später wieder beim Tauchen) Nach 30 Minuten Achterbahnfahrt erreichten wir den Fels Tortuga Island. (Von weitem sieht er aus wie eine Schildkröte, daher der Name)
Jetzt hiess es schnell ab ins Wasser, denn auf dem Boot war es bei dem Wellengang kaum auszuhalten. Die 4 Taucher liessen sich zuerst in die 15 Grad kalten Fluten fallen, danach hüpften wir Schnorchler, das waren nur Joycelin, ich & ein Guide ins Wasser. Es war sehr anspruchsvoll, denn wir schnorchelten direkt entlang der Klippen, an denen die Wellen brachen. Wir konnten den Grund unter uns nicht sehen und es war ein beängstigendes Gefühl. Manchmal war das Wasser so aufgewühlt, dass wir nur weisse Blubberbläschen vor uns sahen, dann bewegte sich etwas schnell an uns vorbei & mein Herz setzte fast aus als der neugierige Seelöwe um uns herumschwamm. (Immer noch besser als ein neugieriger Hai 🦈 😅) Wir sahen zudem sehr grosse Fische, Schildkröten und White Tip Haie unter uns in den Tiefen umherschwimmen.
Rocco‘s Tauchgang war ebenfalls erfolgreich, er sah auf ca. 17 Meter Tiefe Riesenmantas, Haie, Muränen und vieles mehr.
Kurz bevor wir auf‘s Boot zurückkehrten, bemerkte ich, dass ich vom immerwährenden Auf und Ab der Wellen wohl ein wenig Seekrank geworden bin. Auf dem Boot wurde es noch schlimmer und Ramesh und ich lagen mit weissen Gesichtern auf dem Boden.
Auch Rocco war es unwohl und wir verzichteten dankend auf die angebotenen Sandwiches. Die Franzosen hatten einen Bärenhunger und verputzten dankbar unsere Ration. Joycelin und ich verzichteten aufgrund Unwohlseins (ich) und Kälte (sie) auf den 2. Schnorchelgang. Die Taucher machten sich wieder parat und liessen sich rückwärts in die Wellen fallen. Sobald alle von Board waren fuhr der Captain direkt an den Klippen entlang, wo wir den Seegang noch mehr spührten. Das war dann endgültig zuviel für meinen Magen und ich erlebte ein etwas anderer Titanic Moment über der Reling. 🤢🥴 (Danach ging es mir aber ein wenig besser)
Die Taucher kamen ca. nach 45 Minuten zurück an die Oberfläche und es wurde eine Herausforderung, sie wieder einzusammeln. Jetzt war auch Rocco sehr schlecht und Ramesh erzählte, dass er sich sogar unter Wasser übergeben musste. (WTF?)
Als wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten waren wir heilfroh. Nun konnten wir auch endlich wieder miteinander sprechen und Rocco erzählte mir von seinem 2. Tauchgang. Sie entdeckten unter anderem einen Hammerhai 🦈 , Thunfische, Barrakudas und Schildkröten.
Die Strömung unter Wasser war aber sehr stark und ein wenig beängstigend. Es war eine krasse Erfahrung für ihn.
Heute, am Donnerstagmorgen war schon der nächste Schnorchelausflug in den „Los Tuneles“ geplant. Dieses Gebiet ist dank seiner geologischen Formationen ein einzigartiger Ort, da Lavaströme innerhalb und ausserhalb des Wassers eine grosse Anzahl von Bögen und Tunneln bildeten, in denen verschiedenste Meeresbewohner und Vögel ein Zuhause gefunden haben.
Dieses Mal wurden wir nicht Seekrank und wir konnten die rasend schnelle Fahrt mit dem Schnellboot geniessen. (Unser Captain gewann das „Rennen“ gegen 2 weitere Boote😅)
Das Wasser hier ist türkisblau und so klar, dass man vom Boot aus bis auf den Grund sehen kann. Nach einer kurzen Führung auf den Lavasteinen, bei der wir Blaufuss Boobies und ihre Jungen beobachten konnten, schnorchelten wir an zwei verschiedenen Plätzen. Auch hier sahen wir eine Menge der riesige Schildkröten die gemütlich umherschwammen und uns komplett ignorierten. Ein besonders neugieriger Seelöwe zog seine Show vor Rocco‘s Kamera ab und Haie (Whitetip, Blacktip) schwammen schnell an uns vorbei. Es war ein toller Ausflug.
Den letzten Abend auf Isla Isabela liessen wir in einem kleinen Restaurant ausklingen. Morgen früh um 06:00 geht unsere Fähre wieder zurück nach Santa Cruz, wo wir nochmals eine Nacht verbringen, bevor wir nach Quito zurückfliegen. ✈️Leia mais
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- Dia 128
- sábado, 8 de outubro de 2022 22:00
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 7 m
EquadorPuerto Ayora0°44’38” S 90°18’43” W
Back to the Continent ✈️
8 de outubro de 2022, Equador ⋅ ☁️ 20 °C
Am Abend zuvor hatten wir uns mit Tahara, die ebenfalls im Hostal Jeniffer untergekommen war verabredet, um gemeinsam in der frühen Morgenstunde zum Hafen zu laufen. Uns graute es, schon wieder ein Boot zu besteigen aber das kann man auf den Galapagos Inseln nicht umgehen.😜
Bereits um 8 Uhr erreichten wir die Insel Santa Cruz. Für die eine Nacht haben wir wieder ein Zimmer im Max Bed&Breakfast, welches uns bereits zu Beginn der Reise sehr gut gefallen hat. Glücklicherweise konnten wir unser Zimmer bereits am Morgen ohne Aufpreis beziehen. In unserem Lieblingscafé, Bowl Açai (müsst ihr unbedingt besuchen, falls es euch jemals auf diese Insel verschlägt) genossen wir einen Eiskaffee und natürlich wieder eine der leckeren Açai Bowls. Danach spazierten wir in eine nahegelegene Bucht um uns nach der Bootsfahrt die Beine ein wenig zu vertreten. Den Nachmittag verbrachten wir richtig gemütlich im Bett mit schlafen und lesen. Eigentlich wollten wir ab dem 09. Oktober eine 3-tägige Bustour von Quito nach Baños unternehmen, doch der Anbieter hat uns an diesem Tag per Mail eine kurzfristige Absage aufgrund zuwenigen Teilnehmern erteilt. 😒 Echt blöd, denn das Internet ist soo schlecht auf der Insel, dass wir nichts Neues planen können, bis wir zurück in Quito sind.
Am Abend war die Hauptstrasse entlang des Piers gesperrt, alle Shops hatten geöffnet und Kinder Skateten auf der Strasse. Wir flanierten ein wenig durch die Läden und ich ergatterte ein Andenken an Galapagos für mich. Für‘s Abendessen entschlossen wir uns die Sushi Bar Midori auszuprobieren, in welcher am heutigen Abend sogar ein DJ Techno auflegte 🎧🎶 ( Danke Cäcilia für den Tipp )
Auf dem Heimweg forderte Rocco einen talentierten Pingpong Gegner zu einem Match heraus. Der Kleine verlor die Partie und Rocco freute sich über seinen Erfolg nach der laaaangen Spielpause. 😅
Am Samstagmorgen verabschiedeten wir uns von den Galapagos Inseln. Es war eine tolle, unvergessliche Zeit die uns noch lange in Erinnerung bleibt. Unser Rückflug dauerte etwas länger als der Hinflug, da wir einen Zwischenhalt in Guayanquil hatten (ohne Umsteigen) bevor wir weiter nach Quito flogen. Da wir die Hälfte unseres Gepäcks im Chakana Hotel gelassen haben, werden wir auch heute und morgen nochmals hier übernachten. Mal schauen was wir in den nächsten Tagen noch unternehmen werden, bevor wir am 12. Oktober für einen mehrtägigen Stopover nach Los Angeles fliegen. Buenas noches😚Leia mais
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- Dia 130
- segunda-feira, 10 de outubro de 2022 11:39
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 1.408 m
EquadorMiraflores0°4’39” S 78°45’32” W
Domingos en Quito y la ciudad de Mindo
10 de outubro de 2022, Equador ⋅ ⛅ 23 °C
Endlich wieder einmal ausgeschlafen, machten wir uns erst gegen Mittags auf in den Botanischen Garten von Quito. Bevor wir mit dem bestellten Uber losfahren konnten, musste Rocco jedoch noch das Auto anschieben, denn die Batterie des Autos war leer.😅
Der Garten befindet sich im Park La Carolina und da heute Sonntag war, trafen wir dort auf viele Familien, Sportbegeisterte und Frischverliebte.
Die Anlage war wunderschön, vorallem das Bonsai Museo im Japanischen Teil hatte es uns angetan. Die kleinen Bäume sind so winzig und doch so alt, dass Sie so aussehen, als ob Sie schon seit 100 Jahren hier stehen.
Im Park war total viel los, entlang der Wege boten Strassenverkäufer verschiedenste Esswaren und Getränke an. Von bunter Zuckerwatte über Getränke aus Tupperware bis zu rauchenden Fleischsspiesschen war alles dabei. Auch ein paar Scharlatane versuchten den interessierten Zuhörern irgendwelche Früchte zu verkaufen, deren Saft wohl gegen Augenentzündungen oder bei Errektionsstörungen helfen sollte.🥴😅
Auf den riesigen Rasenflächen liessen Eltern mit ihren Kindern zusammen Drachen in den blauen Himmel steigen, es wurde Fussball und Volleyball gespielt sowie geboxt, geskatet, mit kleinen Mountainbikes und Motocross gefahren und gejoggt. Der künstlich angelegten „Fluss“ war voll mit Tretbooten und Kinder badeten in den ziemlich schmutzigen Brunnen. Einer der Strassenhändler machte gutes Geld mit einem Spiel, bei dem man mit einem kleinen Ball 6 Plastikblumentöpfe umschiessen musste. Wir hatten das Spiel eine Zeit lang beobachtet und niemand brachte es fertig, daher versuchte auch Rocco für 1$ sein Glück. Er durfte 4x schiessen aber leider war auch ihm kein Sieg vergolten. 😁
Am Abend bestellten wir uns 2 „Platos“ mit Reis, Bohnen, Bananen und Shrimps ins Hotel (13$), da wir total müde waren und in kein Restaurant mehr sitzen wollten. Die Höhe merkt man einfach an den ersten Tagen..
Am Montagmorgen wurden wir um 7:30 Uhr von dem Tourbus abgeholt. Hier lernten wir auch unsere Gruppe für den heutigen Tag kennen. 2 Engländer, die in Bogota Englisch unterrichten, 4 Deutsche, von denen Eine in Guyanquil als Erzieherin arbeitet und eine ecuadorianische Familie von welcher der Vater unser Fahrer war 😁.
Unser Guide Alejandro war sehr gut informiert über die politische Lage in Ecuador und auf der zweistündigen Fahrt nach Mindo erzählte er uns einige spannende Fakten. Ecuador hatte zum Beispiel an einem Tag drei Präsidentenwechsel und die erste Frau im Präsidentenamt hatte ihre Stellung gerade mal für 3 Stunden, bevor das Parlament sie wieder austauschte.
❗️Crazy Fact: In den 1970er Jahren, bevor die Inflation in Ecuador eintrat, hatte die damalige Währung Sucre folgenden Wert: 25 Sucre = 1 USD
Im Jahr 1999 sah die Lage folgendermassen aus:
25‘000 Sucre = 1 USD
Was für ein Wertverlust!! Die Menschen verkauften aus Verzweiflung und Falschinformationen ihre Häuser zum Teil für weniger als 1000 USD. Damals nahmen sich über 2‘000 Menschen das Leben.❗️
Nach zwei Stunden Fahrt, besuchten wir zuerst eine Bird Watching Farm. Hier konnten wir Kolibris beobachten, wie sie das leckere Zuckerwasser aus den aufgehängten Blumenatrappen schlürften. Dieses Mal kamen sie ganz nah und waren überhaupt nicht scheu. Der zweite Punkt auf unserem Plan war die Wanderung zum Wasserfall Mindo Nambillo, welchen wir mit einer Seilbahn und ca. 20 Minuten „wandern“ erreichten. Der Aufstieg zurück war dann etwas schweisstreibender, da es mittlerweile schon über 25 Grad warm war.
Die Hälfte der Gruppe entschloss sich per Ziplining zurück ins Tal zu rauschen und die andere Hälfte, zu der wir gehörten nahm den Sessellift. Zuerst kamen wir uns vor wie in der Schweiz, denn der 2er Sessellift sah genauso aus, wie beim Skifahren in den Bergen. Aber nur Fast, denn anstatt über eine weisse Schneelandschaft, führte der Lift über Mindos Nebelwald. Unter uns ging es gefühlt 100 Meter in die Tiefe und es war überhaupt kein schönes Erlebniss (für mich = Höhenangst)😂🥴.
Zusammen spazierten wir danach ins 20 Minuten entfernte Dorf zurück, wo wir den Rest der Gruppe zum Mittagessen trafen. Es gab eine Gemüsesuppe und vegetarischer Plantain Ceviche. 🥗
Am Nachmittag nahmen wir an einer interessanten Schokoladen Tour/Verkostung in der Yumbos Factory teil 🍫 und danach schlenderten wir durch den Markt im Dorf, wo wir unter den vielen Ponchos und Hüten auch ein kleines Mitbringsel für Erin (Bei ihr dürfen wir in LA wohnen) fanden.
Der Heimweg dauerte leider 4, anstatt 2 Stunden, da sich unser Fahrer aufgrund eines Unfalls auf der Hauptstrasse dazu entschied eine „Abkürzung‘ auf einem Schotterweg durch das Verdecocha-Waldschutzgebiet zu nehmen. Wir wissen nicht ob uns das Zeit gespart oder gekostet hat, aber die Aussicht war wunderschön.
Morgen nehmen wir uns nochmals Zeit um unsere Reise in den USA zu planen, denn bereits um
00:40 geht unser Flug nach Los Angeles.Leia mais
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- Dia 132
- quarta-feira, 12 de outubro de 2022
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 97 m
Estados UnidosNorth El Monte34°6’6” N 118°1’35” W
Adios Sudamerica 🥹
12 de outubro de 2022, Estados Unidos ⋅ ☁️ 19 °C
Unseren letzten Tag in Quito verbrachten wir gemütlich mit der Planung unserer Weiterreise und dem Ausfüllen aller benötigter Formulare für die USA-Einreise. Dies kostet jedes Mal aufs Neue viel Nerven, denn im Internet finden sich viele Falschinformationen betreffend der Einreise während der Coronazeit u.s.w.
Am Nachmittag besuchte Rocco nochmals den Barber in Quito, welchem er bereits vor Galapagos einen Besuch abstattete und sehr zufrieden war. Danach assen wir zwei sehr leckere, ecuadorianische Gerichte im Restaurant Miskay und liessen die letzten zwei Wochen in Ecuador oder besser gesagt den Galapagos Inseln Revue passieren. Wir verlassen Südamerika nur ungern, doch wir freuen uns auch darauf, weitere Kulturen kennenlernen zu dürfen. Die Musik, die freundlichen Menschen, das leckere Essen, das Gedränge und das laute Gehupe auf der Strasse werden uns in Erinnerung bleiben.
Um 00:40 Uhr bestiegen wir unser Flugzeug in Richtung USA. Die Zwischenlandung in Houston, Texas war sehr stressig, denn wir hatten nur 1h 30 min Zeit, bevor unser Flug nach Los Angeles startete. Wir mussten als Erstes durch die Passkontrolle gehen, vor welcher sich bereits eine riesige Schlange gebildet hatte. Danach schnell unsere Koffer abholen, das Gepäck neu aufgeben, durch die Security und dann das Abflug Gate suchen. Puuuh, 10 Minuten vor der letztmöglichen Boardingzeit erreichten wir unser Gate und reihten uns schnell in die Warteschlange ein!!
Am frühen Morgen erreichten wir die Stadt der Träume, Los Angeles. Der Flughafen war aber gar kein Träumchen sondern einfach nur schrecklich. Bei unserem Ankunftsterminal gab es GAR nichts, keinen einzigen Shop oder ein Restaurant zum Frühstücken. 😒 Ein Uber zum 40-minütigen entfernten Haus von Erin und David kostete unglaubliche 170$, was wir natürlich auf keinen Fall bezahlen wollten und da Erin uns leider nicht abholen konnte, da Sie noch bis am Donnerstag beruflich in Reno unterwegs ist, musste eine andere Fahrtgelegenheit her.
Über das App Lyft, welches in etwa das Gleiche anbietet wie Uber, bestellten wir uns einen Fahrer für „nur“ 50$. Es gibt hier extra einen eigenen Parkplatzbereich, in welchem Uber, Taxi und Lyftfahrer auf Ihre Gäste warten und welchen wir zuerst noch finden mussten.. 🥵
Ziemlich müde kamen wir beim Haus an, wo wir uns zuerst ein Bild von unserer Umgebung machten. Erin betreibt ein Nonprofit Unternehmen namens „The little Zoo“. Sie fährt mit Ihren Tieren in Altersheime, Waisenhäuser, zu Geburtstagsfesten und anderen Anlässen, um den Menschen eine Freude zu machen und die Tiere näher zu bringen. Dementsprechend viele Tiere entdeckten wir in dem Haus. Chinchillas, Meerschweinchen, Zwerghasen, Schlangen, Echsen und sogar eine Tarantel. Da Erin wie gesagt erst morgen wieder Zuhause sein wird, übernahmen wir die heutige Fütterung der Warmblüter.
Später nahmen wir Davids Auto (das dürfen wir gratis während unseres Aufenthalts benutzen) und fuhren zu einem Verizon Shop. Nachdem wir eine SimCard gekauft hatten, assen wir ein leckeres Sandwich zu Mittag und brachten danach im Auftrag von Erin 3 Orchideen zu den Huntigton Gardens, wo morgen eine Orchideenshow stattfinden wird. Blöderweise hatte eine der schönen Orchideen nur noch 4 anstatt 5 Blätter als wir in Sie abgeben wollten. 😇😅
Unterwegs sahen wir viele typisch amerikanische Strassen mit breiten Gehwegen, grossen Auffahrten und riesigen Häusern / Palästen, die alle mit Kürbissen und grusligen Verzierungen für Halloween geschmückt waren. Typisch Amerika aber es gefällt uns. 🎃😅
Ziemlich müde vom langen Flug und Tag, legten wir uns früh schlafen. Am Donnerstag werden wir die Universal Studios besuchen und wir sind schon sehr gespannt was uns erwartet.Leia mais
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- Dia 133
- quinta-feira, 13 de outubro de 2022 15:50
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 237 m
Estados UnidosUniversal Studios, Hollywood34°8’20” N 118°21’16” W
Universal Studios Los Angeles
13 de outubro de 2022, Estados Unidos ⋅ ☀️ 25 °C
Mit David‘s Auto fuhren wir am Donnerstagmorgen zu den Universal Studios. Eigentlich ist jetzt Nebensaison und es soll weniger überfüllt sein, doch bereits im Parkhaus konnten wir die Menschenmassen die uns erwarten würden bereits erahnen. Das Parken kostete unglaubliche 30$, war aber immerhin günstiger als ein Uber.
Zuerst liefen wir durch den Hollywood CityWalk, wo wir uns inmitten von Shops, Restaurants und grossen, beleuchteten Screens wiederfanden. Das Shopping liessen wir aus und mit unseren bereits im Voraus online erstandenen Tickets betraten wir den Freizeitpark. Auf unserem Universal App konnten wir immer checken, wie lange man bei den Achterbahnen und Shows anstehen muss, was ziemlich praktisch war. Als Erstes tauchten wir in die Welt von Jurrasic Park ein, bestauten die ziemlich echt aussehenden Dinosaurier und erlebten einen „Herz rutscht in die Hose“ Moment auf der Achterbahn. 🥵🦖
Bei der „Rache der Mumie“ mussten wir dann schon länger Anstehen, doch die Fahrt lohnte sich. Leider war der Spass immer so schnell vorbei, was ziemlich frustrierend war.. 30 Minuten anstehen für 1 Minute Spass. 😅
Nach einem kurzen Mittagessen an einem der vielen Essensständen, erwartete uns unser Highlight, die Welt von Harry Potter. Unglaublich echt wirkende Nachbildungen vom Dorf Hogsmead und vom Schloss Hogwarts befinden sich auf dem Areal und wir konnten unsere Blicke kaum abwenden, es war sooo toll anzusehen. Man taucht komplett in die Welt der Zauberei ein, denn viele der Besucher sind mit Slytherin oder Gryffindor Schals und Umhängen unterwegs. Auch Schülerinnen der Beauxbatons Akademie schwebten durch die Gassen und verzauberten die Männer 😏. Das Butterbier welches angeboten wurde, mussten wir natürlich probieren und es war eigentlich ziemlich lecker. Überall liefen Kinder und auch Erwachsene mit ihren Zauberstäben herum, welche Sie an bestimmten Orten „benutzen“ konnten um z.B. ein Feuer aus einem Schornstein brennen zu lassen oder eine Tür zu öffnen.
Im bekannten Süssigkeitenladen „Honigtopf“ stöberten wir zwischen Bertie Bott’s Bohnen aller Geschmacksrichtungen, Explodierenden Bonbons und Schokoladenfröschen herum. Am liebsten hätten wir alles ausprobiert, doch die Preise waren nicht runterzuzaubern. 😉
Nach der Stärkung reihten wir uns in die einstündige Warteschlange ein, um im Schloss das Erlebniss „ Harry Potter und die verbotene Reise“ zu geniessen. Die Wartezeit verging wie im Flug, denn währenddem man ansteht, spaziert man unter Anderem durch das Gewächshaus mit den Alraunen, durch ein Klassenzimmer, durch einen Korridor mit sich bewegenden Gemälden und durch Dumbledores Büro. Alles sieht so aus wie im Film, es wurde an jedes Detail gedacht, einfach magisch😍.
Die Fahrt mit der Bahn war dann auch ein ziemlich tolles aber kurzes Erlebniss.. dafür sassen wir bei der nächsten Bahn „Flug des Hippogriffs“ zu vorderst. 🤪
Nach der Aufregung assen wir in Springfield im Simpson Land, genauer gesagt im Restaurant Luigi‘s eine Stärkung und besuchten Moes Bar sowie den Kwik-E-Mart. Hier liessen wir die Erlebnissbahn aus, denn auf 120 Minuten Wartezeit konnten wir getrost verzichten.
Die einstündige Universal Studio Tour war sehr gut gemacht und während unserer Rundfahrt wurde gerade „Never Have I Ever“ Season 4 gedreht.
Es ist eindrücklich wie Sie hier Kulissen bauen, die wirklich so aussehen wie in Echt wie z. B. ein abgestürztes Flugzeug, Little Europe, eine typisch amerikanische Stadt und noch vieles mehr.
Sie inszenierten eine U-Bahn Überflutung in Sekundenschnelle und auch Regen auf Knopfdruck war kein Problem. Wer würde hier nicht gerne arbeiten !?🤩
An diesem Tag fand auch eine „Special Effect Show“ statt, welche wir gespannt verfolgten. Es wurden uns viele Tricks verraten und ein paar Stuntman zeigten ihr Können indem sie sich anzündeten und eine Schlägerei inszinierten. 🔥
Die letzte Show gehörte den Tieren. Wir konnten den tierischen Schauspielern wie Hunden, Katzen, Vögel, Hühner, Meerschweinchen, Waschbären und ein Schweinchen dabei beobachten wie sie eine lustige Darbietung auf der Bühne ablieferten.
Voller neuer Eindrücke machten wir uns gleichzeitig mit ca. 20’000 weiteren Besuchern auf den Heimweg. 😅 —> Stau vorprogrammiert.
❗️Crazy Fact: Fast 10 Millionen Besucher zählt das Universal Studio pro Jahr. An Spitzentagen können es auch schon Mal mehr als 35‘000 Gäste sein.🤦🏼♀️❗️
Als wir Zuhause ankamen, verbrachten wir den restlichen Abend zusammen mit Erin und es war toll Sie wiederzusehen. Morgen wird sie uns ein wenig in Los Angeles herumführen.Leia mais
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- Dia 134
- sexta-feira, 14 de outubro de 2022 13:27
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 8 m
Estados UnidosOcean Park33°59’37” N 118°28’47” W
Venice Beach, Hollywood & Sushi
14 de outubro de 2022, Estados Unidos ⋅ ⛅ 19 °C
Am Freitag nahm sich Erin den ganzen Tag für uns Zeit. Nach einem kurzen Frühstück und dem Kennenlernen Ihrer Schlangen 🐍 machten wir uns nochmals zu den Hungtington Gardens auf um die Orchideen Show anzusehen. Eine ihrer Pflanzen gewann den 2. Preis 🥈 und sie war ziemlich stolz. Bei ihren Gruppenmitgliedern waren wir aufgrund des Maleurs am Vortag schon bekannt als die
Pflanzenzerstörer..🤦🏼♀️😅
Bis wir an der Venice Beach ankamen brauchten wir ein wenig Geduld, denn der Verkehr ist grausam hier in LA. Da es sehr bewölkt war und nicht richtig warm, waren dementsprechend wenige Menschen am Strand. Wir spazierten an Künstlern, Skateboardern, Obdachlosen und vielen Shops vorbei und irgendwo in der Nähe wurde gerade ein Film gedreht worauf uns gelbe Schilder aufmerksam machten. Erin ist übrigens selber schon mehrere Male vor der Kamera gestanden, ob für Werbespots oder als kleine Rolle in 9-1-1 Notruf LA. Sie ist auch Artistin in einem „Circus“ der für Partys auf der ganzen Welt gebucht wird. (z.B für den 40. Geburtstag von Elon Musk mit dem Orient Express von Paris nach Italien)🤩
Barfuss im Sand zu laufen hatten wir vermisst und wir freuen uns schon wenn wir wieder an einem Strand liegen können. Zuerst gings aber weiter mit Sushi Tasting und nach einer weiteren langen Autofahrt sassen wir in dem gemütlichen, japanischen Restaurant. Erin bestellte für Rocco verschiedenste Sushi Varianten, von Fischeiern über Aal bis zur Crunchy Thuna Füllung. Er probierte wirklich alles aus und ich bewunderte ihn dafür. Zudem schmeckte ihm eigentlich jede Sorte und er freute sich, dass er nun viele neue Gerichte kennt. Ich blieb bei der Vegi Variante, Gurke mit Avocado und war ziemlich zufrieden damit. 😅
Das japanische Bier Sapporo war auch richtig gut und der Sake zum Essen sehr stark. hihi 😳🫢
Die Zeit war wie im Flug vergangen und nach einer kurzen Fahrt durch Hollywood (ist echt nichts spezielles) machten wir noch das Must Have Foto vor dem Hollywood Schriftzug. Wir kamen erst gegen 20:00 Uhr wieder Zuhause an wo wir noch mit den Chinchillas schmusten, den Gecko genauer unter die Lupe nahmen und danach müde ins Bett fielen. 😴
❗️Fun Fact: Autofahrer in Los Angeles verbringen im Durchschnitt 5 Tage pro Jahr im Stau!!❗️
Am morgen verabschiedeten wir uns von Erin und ihren Tieren, denn es geht weiter in Richtung Joshua Tree NP. Übrigens ist ihre Non-Profit Organisation „ The little Zoo“ eine wirklich tolle Sache. Sie bringt so viel Freude zu den Kindern im Obdachlosenheim oder den Waisen-und Frauenhäusern. Hier ein kleiner Einblick in Ihre Welt:
https://instagram.com/thelittlezoofamily?igshid…Leia mais

Viajanteohh sooo schöö, de venice beach vermissi au 🤗 döt hani glernt surfe 💪🏻💪🏻 wo gohts no überall ane i de usa? ❤️
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- Dia 136
- domingo, 16 de outubro de 2022 20:58
- 🌙 15 °C
- Altitude: 1.231 m
Estados UnidosPioneertown34°9’23” N 116°29’35” W
Wüste, Felsen und Pappy & Harriet‘s
16 de outubro de 2022, Estados Unidos ⋅ 🌙 15 °C
Auf unserer Fahrt in die Wüste Kaliforniens wurde die Landschaft immer karger und Katkeen und riesige steinige Hügel tauchten links und rechts vom Highway auf. Es wurde auch wärmer und so genossen wir bei Sonnenschein ein Mittagessen (gegen 3 Uhr😅) im kleinen Dorf „Yucca Valley“.
Nachdem wir in unser Motel der Kette Super 8 eingecheckt hatten, regnete es in Strömen und wir bekamen Überschwemmungswarnungen auf unseren Smartphones. Wir entschieden uns daher, den restlichen Nachmittag mit unserer Weiterreise zu beschäftigen und zu relaxen.
Am Sonntag erkundeten wir nach einem Abstecher für einen Kaffee ins berühmte Wüstenstädchen Palm Springs den Joshua Tree Nationalpark. Die Landschaft war atemberaubend schön und wir sahen viele Steinformationen die manchmal so hoch aufgetürmt waren, das sie fast surreal wirkten. Der Park ist nach den in dieser Region typischen, bizarr geformten, stacheligen Josuabäumen benannt. Diese Yucca-Pflanzen werden bis zu 12 Meter hoch und sind vom Aussterben bedroht.
❗️Crazy Fact: Nach der amerikanischen Invasion mexikanischer Gebiete folgte der mexikanisch-amerikanische Krieg. Dies führte dazu, dass die USA weiter Land aus Mexiko nahmen. 1850 wurde Kalifornien ein US-Bundesstaat. Davor war Kalifornien (einschließlich der Gegend, in der
heute der Joshua Tree National Park ist) ein Teil Mexikos.❗️
Wir liefen mehrere der Erkundungs-Wanderungen auf Rundwegen um tiefer in die Wüste vorzudringen. Unter anderem sahen wir den Barker Damm, den Face & Elephant Rock und den Skull Rock. Hier in der Wüste brannte die Sonne viel Stärker vom Himmel und doch war die Temperatur ziemlich angenehm. In den Steinen konnten wir viele Dinge sehen, z.B. einen Alien auf einem der Bilder. Könnt ihr ihn auch erkennen? 😜
Der Hunger brachte uns gegen 3 Uhr wieder zurück auf die Hauptstrasse, wo wir uns im Subway von einer ziemlich unfreundlichen Bedienung ein Sandwich machen liessen. Sonst sind die Menschen hier immer typisch amerikanisch, meeega nett & aufmerksam.
Nach der Stärkung machten wir uns auf den Rückweg ins Motel, wo wir uns ausruhten und uns für den Abend vorbereiteten. Um 19:30 fuhren wir nach Pioneertown, einem Ort mit Geisterstadt-Atmosphäre. Die Hauptstrasse ist unbefestigt und historische Gebäude säumen den Wegrand.
Unser Ziel war das berühmte Roadhouse Pappy & Harriet’s. Hier standen schon Musiker wie Paul McCartney, Lizzo, Lorde, Lucinda Williams, Arctic Monkeys, Robert Plant, Peaches und viele mehr auf der Bühne. Wir hatten Tickets für den heutigen Abend an dem die Band „Night Moves“ auftreten sollte und Erin hatte uns einen Tisch reserviert, damit wir im Voraus etwas essen konnten. Der Burger & das Chicken-Sandwich waren lecker und die Musikerinnen, die um halb Zehn anfingen zu spielen, gefielen uns sehr. Die Musik passte einfach zu dem Ort. Leider war am heutigen Abend kein sehr grosses Publikum anwesen und die Stimmung war eher verhalten. Bevor wir uns auf den Heimweg machten, bewunderten wir den unglaublich klaren, von tausenden Sternen geschmückten Nachthimmel. 💫 Da die Party ausblieb, lagen wir schon vor Mitternacht im Bett und das war total ok, denn am nächsten Morgen geht es weiter nach Veegas!! 🌵🍾🪩👯♀️Leia mais
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- Dia 138
- terça-feira, 18 de outubro de 2022 20:52
- 🌙 24 °C
- Altitude: 646 m
Estados UnidosStardust Helispot36°7’29” N 115°10’14” W
Glück, Pleite und eine unglaubliche Show
18 de outubro de 2022, Estados Unidos ⋅ 🌙 24 °C
Die Fahrt nach Las Vegas dauerte etwa 3 Stunden und war nicht sonderlich spektakulär. Der Freeway führte durch eine trockene Wüstenlandschaft, manchmal tauchten ein paar Kakteen auf und riesige Solarparks. Unser Benzin ging uns auch mal fast aus..wir schafften es aber noch zu der nächsten Tankstelle.😰😅
Und auf einmal lag die pulsierende Metropole Las Vegas vor uns. An der Strassenseite erhoben sich die riesigen Hotelkomplexe mit tausenden Zimmern in die Höhe und überall waren farbige, blinkende Lichter zu sehen. Unser Hotel liegt nicht direkt am Strip, sondern 2 Blocks (10 Minuten laufen) entfernt. Die Preise haben sich nach Corona verdoppelt und wir wollten nicht über 600 Fr pro Nacht in einem der berühmten Hotels bezahlen. Unser Zimmer war dafür ziemlich geräumig, mit Küche, Balkon, 2 Betten und einem riesigen Badezimmer.
Da wir ziemlich spät ankamen, begaben wir uns erst gegen den Abend an den Strip. Bei uns vor dem Hotel war keine Menschenseele zu sehen aber ein paar hundert Meter weiter vorne war quasi die Hölle los. Tausende Menschen, manche in verrückten modischen Gewagtheiten liefen in die Hotels rein und raus. Auch wir liessen uns treiben und fanden uns im berühmten Hotel Bellagio wieder. Hier reihen sich Luxusshops an Luxusshops (sogar das WC ist quasi vergoldet😅) und vor dem Hotel kann man eine beeindruckende Wassershow beobachten, die alle 15 Minuten stattfindet.
Sobald man im Hotel drin ist, steht man IMMER in einem Casino.😅 🎰 Überall blinkt es, laute Geräusche dringen aus den vielen Slotmaschinen und die Spieler rauchen einfach überall.😅 Wir waren überrascht, offensichtlich gelten hier in Vegas andere Gesetze als in der restlichen USA. Rauchen ist in allen Casinos erlaubt und Alkohol getrunken wird auch öffentlich auf der Strasse, was sonst in Amerika ja total verboten ist. Spielautomaten ä findet man auch auf den Tischen, an der Bar, vor dem Klo…. 💸
An diesem Abend hatten wir mal ein wenig Glück an einem der Automaten, dann wieder Pech beim Roulette. (Obwohl Rocco bereits in der 1. Runde eine Zahl traf!🫣) und nachdem wir bereits nach kurzer Zeit unser Spielgeld verspielt hatten, schlenderten wir noch durch die Einkaufsstrasse des LINQ Hotels, assen Pizza und besichtigten das pompöse Caesars Hotel.
❗️Crazy Fact : In Las Vegas wurde 2019 ein neues Gesetz erlassen, dass das Schlafen im öffentlichen Raum verbietet und bestraft wird, nur der „Strip“ ist von dieser Regelung ausgenommen. Da es viele Obdachlose (ca. 6000) in der Stadt hat, sieht man sie nun überall in den Ecken am Boden liegen oder zwischen all den Touristen herumwandern.
Der frühere Bürgermeister und Ehemann der heutigen Bürgermeisterin, Oscar Goodman, hatte laut der Zeitung "USA Today" sogar einmal vorgeschlagen, Obdachlose in ein rund 50 Kilometer entferntes, leer stehendes Gefängnis zu bringen. (WTF?)
Unsere Meinung: „Armut ist kein Verbrechen“❗️
Am Dienstag schliefen wir aus, genossen unser riesiges Apartment und machten uns danach auf die Suche nach einem leckeren Zmittag. Im Grand Lux Café, im Hotel „The Venetian“ assen wir den typischen, amerikanischen Caesars Salad und beobachteten die frühen Casinobesucher.
Danach erkundeten wir das unglaubliche Hotel!! Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, es gab sogar einen Fake-Himmel und Gondeliere paddelten mit Touristen durch die künstlichen Kanäle des nachgebauten Canal Grande von Venedig. Was es nicht alles gibt… der Kontrast zu Südamerika könnte nicht grösser sein.
Ein leckeres Gelato und ein guter Espresso lag auch noch drin… wenn man schon Italien besucht, dann richtig 😅
Die Zeit verging wie im Flug, nur schon bis wir den Ausgang gefunden hatten dauerte es eine Weile.🫣 Auf dem Rückweg kamen wir wieder in Versuchung unser Geld zurückzugewinnen, doch dieses Mal blieben wir stark.😰😅
Am frühen Abend spazierten wir zum Treasure Island Hotel, wo die heutige Show Mystère von dem Cirque du Soleil stattfand. Man sagte uns nämlich, Vegas hat man nur gesehen, wenn man eine Show besucht hat. (Danke Reto&Désirée für den Tipp) Unterwegs hatte ich noch meinen eigenen, sehr peinlichen Marilyn Monroe Moment als ich unüberlegt über einen Lüftungsschacht lief. Ich hatte ein Kleid an. Mehr muss ich wohl dazu nicht sagen! 😳🤦🏼♀️
Die Aufführung war unglaublich. Diese Akrobatik und auch der Gesang. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Geschichte hinter der Show war zwar ein wenig seltsam aber das hat der Qualität der Show nichts abgetan. Sprachlos verliessen wir den Saal nach 1.5h wieder und waren sehr zufrieden mit unserer Auswahl. (Es gibt nämlich viele verschiedene Shows am gleichen Abend. Unser Favorit „Americas Got Talent-Live Show“ war leider ausgebucht.🤭)
Auf dem Nachhauseweg bewunderten wir eine Feuershow und assen danach einen leckeren Burger im In&Out Burger, denn ein Steak in einem der teuren Restaurant lag leider nicht drin. (Trotzdem danke für den Tipp Daniela 🙏🏼)
Danach besuchten wir spontan das Hotel Flamingo, aus welchem wir erst um 1 Uhr Nachts wieder herauskamen. Jaaaa, wir blieben am Roulette Tisch hängen… 😅 Wir gewannen, verloren, gewannen, wurden betrunken (Getränke werden überall GRATIS serviert) und liefen schlussendlich mit den 100$ raus, mit denen wir begonnen hatten. Also nichts verloren, nichts gewonnen 😅
Übrigens fühlen wir uns nach all dem Fastfood schon 5kg schwerer und wir vermissen das leckere Essen in Südamerika. Jetzt sind wir erstmal froh, Vegas wieder zu verlassen, denn 2 Tage in dieser Stadt reichen uns bereits völlig.🫢 Trotzdem hatten wir eine tolle Zeit und wir werden uns noch lange daran erinnern.Leia mais
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- Dia 141
- sexta-feira, 21 de outubro de 2022 22:06
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 14 m
JapãoShinsaibashi-eki34°40’27” N 135°30’11” E
We made it tooooo..JAPAN
21 de outubro de 2022, Japão ⋅ ☁️ 17 °C
Nach unserem kurzen Roadtrip nach Las Vegas fuhren wir die langwierige Strecke zurück nach Los Angeles, wo wir nochmals eine Nacht bei Erin verbrachten. Am Abend führte Sie uns in ein japanisches Restaurant aus, wo wir ShabuShabu assen, Sake tranken, lernten mit Stäbchen zu essen und uns so ein wenig auf die japanische Küche vorbereiten konnten. Es war total lecker und erinnerte uns an das Fondue Chinoise, welches immer zu Weinachten gegessen wird.
Am 20. Oktober bestiegen wir um ca. 14:00 Uhr das nur zu einem Drittel belegte Flugzeug der Japan Airline, welches uns nach Osaka brachte, wo wir dann erst am 21. Oktober um 19:00 Uhr, nach 12 Stunden Flug ankamen. Überraschenderweise war es der angenehmste Flug, den wir je erlebt hatten. Richtig viel Platz bei den normalen, total bequemen Economy Sitzen, sehr moderner Entertainment Bildschirm mit den neusten Filmen, unglaublich freundliches Personal und das Essen war mega lecker&gesund. (Die Speisen, welche wir nicht erkannten, wurden uns von einem sehr aufmerksamen Sitznachbar erklärt 🤭) Ich bekam sogar eine Vegi Variante des Menüs, dieses musste ich aber vor dem Flug kostenlos online festlegen. (Sie berücksichtigen jede „Diät/Religion“, wie z.B. Koscheres Essen,Keto, Glutenfrei, Laktosefrei und noch ca. 20 Varianten mehr, von denen wir noch nie gehört hatten 😅) Loved it! 💪🏼
Der internationale Flughafen liegt etwas ausserhalb von Osaka, auf einer künstlich angelegten Insel. Gleich nach der Ankunft wurde unser Corona Zertifikat überprüft, welches wir im Vorhinein schon per App bestätigen lassen mussten. Danach wurde automatisch beim Vorbeilaufen unsere Körpertemperatur gemessen, und dann kam nochmals eine Zertifikatskontrolle. Alles war super organisiert, die Mitarbeiter wieder total freundlich und innerhalb von 10 Minuten waren wir schon an allen Kontrollen und bei der Immigration vorbei.
Gleich am Flughafen besorgten wir uns noch eine SIM Karte und danach suchten wir das Japan Railpass Office auf, um uns bezüglich eines Zugtickets beraten zu lassen. Schlussendlich rechnete uns der angagierte Mitarbeiter alle Fahrten vor, die wir wahrscheinlich auf unserer Reise machen werden und er empfahl uns schlussendlich jedes Ticket einzeln zu lösen, weil wir so günstiger fahren.🚆 💵
Er schickte uns zum nächsten Schalter, wo wir ein Ticket nach Osaka City lösten um zu unserem Hotel zu gelangen. Die Fahrt dauerte ca. 1h und als wir am Bahnhof ankamen waren wir erstmal total verloren.😅 Es war schon schwierig den Ausgang zu finden & dann ein UBER zu bestellen nochmals eine Herausforderung. Als wir mit suchenden Blicken an der Strasse standen wurden wir von mehreren Personen angesprochen, die uns fragten ob wir Hilfe bräuchten. Was sind das für nette Menschen hier? Da könnte sich manch Schweizer eine Scheibe abschneiden.😜
Die Türe unseres Uber‘s öffnete sich automatisch - WOW und der Fahrer brachte uns mithilfe seiner 4 Navis zu unserem Hotel „The Flag“.
In unserem Zimmer mussten wir uns erstmal zurechtfinden. Das Licht wird mit beschrifteten Knöpfen anstatt mit Schalter bedient, was wir sehr praktisch finden. Um die Dusche zu betätigen werden ebenfalls nur Knöpfe gedrückt und die Toilette ist ein Myterium. Soooo viele Möglichkeiten😅😅🤦🏼♀️ Ein Knopf schliesst den Deckel, oder öffnet ihn.. ein anderer hebt die WC Brille automatisch und senkt sie wieder…und noch vieleees mehr. Ohne Google Übersetzer wären wir aufgeschmissen gewesen. 😰😅 Wir haben sogar einem Dyson Föhn, einen Luftbefeuchter, Zahnbürsten, Haarbürsten und vieles mehr einfach gratis zur Benutzung auf dem Zimmer. Das sei so üblich in den Hotels in Japan und bei den Online Bewertungen schrieb jemand, er sei enttäuscht gewesen das er kein Pyjama zu Verfügung gestellt bekommen hat.(Wo bitte gibt es Pyjamas im Hotel??? In dem Fall ist auch das in Japan so üblich😅😅😅)
Jetzt legen wir uns erstmal schlafen, wir sind nämlich totmüde! Jetlag ✈️Leia mais
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- Dia 142
- sábado, 22 de outubro de 2022 19:43
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 10 m
JapãoKamigata Ukiyoe Museum34°40’8” N 135°30’9” E
Tempel, Streetfood und Spielhöhlen
22 de outubro de 2022, Japão ⋅ ⛅ 19 °C
Das Frühstücksbuffet unseres Hotels am nächsten Morgen hat uns umgehauen. Es gibt einfach ALLES war das Herz begehrt. Mein Favorit ist das Früchtemüsli & das Schokoladen Croissant, Rocco setzt auf Chicken Teriyaki & Kartoffeln.
Nachdem wir uns kulinarisch ausgetobt hatten, machten wir uns auf in die Stadt. Japan hat seine Grenzen übrigens erst seit dem 11. Oktober wieder für den Individualtourismus geöffnet, dementsprechen sind kaum Touristen unterwegs & wir sahen den ganzen Tag nur eine Handvoll Europäer.
Wir lösten einen 1-Tagespass für die U-Bahn und fuhren zum berühmten Osaka Castle. Dort flanierten wir durch den wunderschönen Park und besichtigen das Museum in der Burg. Leider ist nur noch die Fassade authentisch, denn die Innenräume sind topmodern und es gibt sogar einen Lift. Ganz oben angekommen genossen wir die 360 Grad Aussicht auf die Stadt Osaka. Heute, am Samstag sind auch viele Einheimische im
Park und wir konnten die verschiedensten Kleidungsstile bewundern. Von Anime-Style bis zu breiten HipHop Hosen war alles dabei.
Weiter ging‘s mit der U-Bahn zum buddhistischen Shitennō-ji Tempel. Dieser ist der älteste Tempel Japans und wurde das Erste Mal im Jahr 593 aufgebaut und danach immer wieder erneuert.
❗️Fact: Fast alle historischen Denkmäler Osakas wurden bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört. Viele der wichtigen Gebäude und Touristenattraktionen der Stadt wurden nach dem Krieg ebenfalls zerstört und wieder aufgebaut. ❗️
Als wir ankamen, waren wir sozusagen die einzigen Besucher und die Tempelanlage lag vollkommen leer vor uns. Was für ein imposantes Bauwerk. 😮 Von irgendwoher hörten wir rhytmische Gesänge und wir machten uns auf die Suche nach dem Ursprung. Auf einem grossen Platz fand gerade ein Gedenksgottesdienst der Mönche statt. Wir setzten uns dazu und beobachteten fasziniert die kostümierten Tänzer und lauschten dem Chor von Flötenspielern und Trommlern. Es war eine sehr spirituelle Stimmung und eine tolle Erfahrung.
Danach schlenderten wir durch den kleinen Flohmarkt, der auf dem Gelände aufgebaut war und stöberten durch antike Kameras, Teetassen und Krimskrams. Wir kauften ein kleines Souvenir und verliessen danach den Stadtbezirk Tennōji-ku um zu unserem Hotel zurückzukehren.
Am Abend tauchten wir ins Nachtleben Osakas ein. Der Bezirk Dotombori leuchtete in allen Farben, war sehr laut, lebendig und ist für sein Streetfood bekannt. Rocco versuchte Takoyaki (Oktopus in Teigbällchen) und ich Taiyaki ( Ein Glücksbringergebäck in Form einer Meerbrasse, gefüllt mit Süsskartoffel oder Pudding).
Frisch gestärkt erkundeten wir die vielen, leuchtenden Gässchen und Shoppingstrassen. In einer Spielhalle, die es hier in Massen gibt, versuchten wir uns an einem der vielen Greifautomaten. Leider hatten wir kein Glück und wir staunten nicht schlecht als eine Japanerin in nur 2 Anläufen unser Spielzeug aus dem Automat holte. Sie wollte es uns sogar überlassen aber das Geschenk konnten wir nicht annehmen.🤭 In einigen dieser „Casinos“ sahen wir hunderte von gleich aussehenden Automaten, die alle besetzt waren! 😱
❗️Fun Fact: Glücksspiel ist in Japan illegal beziehungsweise unterliegt einem Monopol.
Pachinko (ein Spiel an einer Slotmaschine) wird aber als Unterhaltung angesehen und wie eine Ausnahme behandelt.
Die Spieler dürfen keine direkten Geldgewinne erhalten. Um das Gesetz zu umgehen, lassen sich beim Pachinko gewonnene Kugeln gegen Sachpreise eintauschen. Kleine Gewinne sind beispielsweise Kugelschreiber, Spielzeuge oder Feuerzeuge.
Wertvollere Gegenstände sind etwa elektronische Geräte, Münzen oder auch kleine Silber- und Goldbarren.
Pachinko Spieler können diese Preise ausserhalb der Spielhalle, meist in unmittelbarer Umgebung, für Bargeld verkaufen.
Eine Spielhalle darf so eine Ankaufstelle nicht direkt betreiben, kauft am Ende aber die Sachpreise wieder von den Annahmestellen zurück, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht.❗️
Übrigens neben den vielen Spielern, rauchen hier auch sehr viele Menschen. Überall findet man Zigarettenautomaten, Fumoirs und sogar im Hotel konnte man zwischen Raucher und Nichtraucher Zimmer auswählen.🤦🏼♀️
Nach der grossen Zeitverschiebung spüren wir nun den Jetlag und daher war es noch nicht so spät als wir uns in die Federn warfen.🤭Leia mais
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- Dia 143
- domingo, 23 de outubro de 2022 19:52
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 17 m
JapãoNanba-eki34°39’53” N 135°30’15” E
Matsusaka oder Kobe? 🐮
23 de outubro de 2022, Japão ⋅ ⛅ 17 °C
Heute spazierten wir einfach los, ohne Ziel vor Augen. Die Strassen hier sind so lebendig, man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Es ging durch das Einkaufsviertel Shinsaibashi, wo die etwas besser betuchten Touristen und Einheimischen in den teuren Luxusläden ein kleines Vermögen ausgeben können, danach weiter durch „Namba Walk“, das ist ein unterirdischer Durchgang, der sich in alle Richtungen erstreckt. Hier gibt es auch viele Taxfree Shops und z.B. Nike Schuhe wären mega günstig zu kaufen, wenn man noch Platz im Rucksack hätte…..🫢
❗️Fun Fact: Die öffentlichen Toiletten hier in Japan sind wahnsinnig sauber und fast alle mit den supermodernen Washlets ausgestattet. Für die Kinder gibt es auch Toiletten und Pissoirs in Mini Form und man findet sogar „Powder Seats“, wo sich die Ladies gegenseitig die Nägel lackieren oder sich frischmachen können. 🚽🚻❗️
Wieder an der Oberfläche entdeckten wir ein HipHop-Vintage Viertel. Überall gab es Markenklamotten in Outlet Stores, riesige Secondhand Läden, in denen wir richtig tolle Kleider fanden und auch Vintage Geschäfte, wo ich nicht wiederstehen konnte und mir eine Jacke kaufte. (Kim, dir würde hier das Herz aufgehen😅)
Es gab auch viele Musikgeschäfte, die alte Platten anboten und die Geschäftsinhaber standen mit extra breiten Jeanshosen & Shirts bis zu den Knien vor den Eingangstüren.🎶
Im Viertel Namba wollten wir noch den Yasaka-Schrein besichtigen und auf dem Weg dorthin liefen wir geradewegs in eine Anime Vorführung hinein. Ein in blau gekleidetes Mädchen (sie sah nicht sehr alt aus), stellte sich als Princess vor und warb für ihren Auftritt, der etwas später stattfinden sollte. Sie freute sich sehr, als wir ein Foto mit ihr machen wollten und danach schauten wir uns eine der Shows an. Die Mädchen tanzten in kurzen Röcken und sangen sehr schlecht irgendwelche uns unbekannten Lieder, währenddem Sie von ca. 50 männlichen Fotografen und Zuschauern beklatscht wurden, die den Songtext ebenfalls auswendig zu kennen schienen. 😳😅
Kurz darauf kamen wir beim Schrein, einem imposanten Löwenkopf, in dem sich eine Bühne befindet an. Wir besichtigten das kleine Areal und machten uns danach auf den Rückweg zum Hotel, denn bereits um 18:00 Uhr wartete ein Tisch in einem der best bewerteten Matsusaka Restaurants der Stadt auf uns.
❗️Facts Kobe und Matsusaka Rindfleisch:
Es sind BEIDE Wagyu-Rindfleisch Arten von japanischen schwarzen Kühen.
So wie die männlichen Kobe-Rinder, nur aus der Kobe-Region kommen, leben die weiblichen & jungfräulichen Matsusaka-Rindfleisch Kühe nur in der Mie-Region.
Sie werden 3 Jahre und 8 Monate lang aufgezogen und bestens versorgt bevor Sie geschlachtet werden.
Matsusaka gilt als das weichste und marmorierteste Fleisch, noch mehr als das bei uns bekannte Kobe Beef.❗️
Das kleine, typisch japanische Restaurant lag versteckt in einer Seitengasse des Dotonbori Districts. Der sehr aufmerksame Kellner wies uns ein Separée zu, welches durch 2 Schiebetüren abgetrennt wurde. In der Tischmitte befand sich ein eingelassener Tischgrill. Zur Begrüssung wurden heisse Tücher zur Reinigung der Hände gereicht und sie erklärten uns ausführlich und mit viel Geduld das Menü. Unsere Entscheidung viel auf das „Special Full Course“, das neben einer Auswahl an Matsusaka Fleischstücken auch Vorspeise, Beilage und Dessert versprach.
Bereits beim 1. Gang waren wir begeistert. Das Fleisch war das zarteste, was wir je gegessen hatten. Es verlief quasi auf der Zunge und hatte einen aromatisch nussigen Geschmack. Mit einem obligatorischen Sake Shot zwischen den Gängen bereiteten wir uns auf das nächste Gericht vor. Weitere ganz dünn geschnittene Stücke Fleisch wurden serviert, diese konnte man dann kurz anbraten und danach in Salz, Wasabi oder Ponzu Sauce tauchen.
Inzwischen waren wir schon leicht angeheitert von dem starken Sake & weitere Saucen und Filet Stücke wurden serviert und einfach alle Variationen waren wirklich unglaublich gut. 🥩
Nach dem Knoblauchreis und Nudelsalat wurde noch ein Vanilleeis serviert, bevor es auch schon ans Bezahlen ging. Der Genuss dauerte 2 Stunden und kostete uns rund 130 Franken. Eine einmalige Gönnung.🤭Leia mais
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- Dia 144
- segunda-feira, 24 de outubro de 2022 14:27
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 28 m
JapãoTakase-gawa34°59’29” N 135°45’49” E
Ankunft in Kyoto 🏯🎎👹
24 de outubro de 2022, Japão ⋅ ☀️ 18 °C
Mit dem Zug fuhren wir am Montagmorgen in die alte Kaiserstadt und somit ehemalige Hauptstadt Japans, Kyoto. Während der Fahrt stiegen immer mal wieder neue Passagiere ein und aus. Sobald Sie Platz genommen hatten, schlossen Sie entweder Ihre Augen für ein kurzes Nickerchen oder Sie spielten an Ihren Smartphones herum. Das die Japaner einfach überall kurz schlafen können, ist uns schon vorher aufgefallen und doch wachen Sie genau an der Haltestelle auf, an welcher Sie aussteigen müssen. Zudem muss man sich in Japan keine Sorge um einem Diebstahl der Wertsachen machen, es wirkt so sicher hier. Die Menschen lassen sogar ihre Handtasche auf dem Sitz zurück, wenn Sie mal auf die Toilette müssen.
An die vielen Verbeugungen haben wir uns inzwischen schon gewöhnt. Wenn man jemanden vorlässt, die Türe aufhält, sich bedankt oder begrüsst, verbeugt sich das Gegenüber meistens und zeigt so seinen Respekt. Wir sind immer wieder überrascht über die kulturellen Unterschiede. 🙇♀️🙇♂️
Unser Hotel liegt direkt beim Bahnhof und für schlappe Fr 70.- übernachten wir die nächsten 3 Nächte in einem kleinen aber sehr sauberen Zimmer. Da wir erst um 3 Uhr einchecken konnten, spazierten wir eine Weile in der Stadt herum. Neben dem Kyoto Tower, wo wir einen Kaffee tranken, erkundeten wir auch den Higashi Hongan-ji Tempel. Die meisten Räumlichkeiten dürfen nur ohne Schuhe betreten werden und wir finden, man spührt die spirituelle Stimmung mehr, wenn man nur mit Socken über die alten Holzböden schreitet auf denen schon abertausend andere Menschen Ihren Weg gegangen sind.
Danach besuchten wir den Garten Shosei-en, der versteckt hinter hohen Steinmauern lag. Sobald man das Tor durchschreitet, wird man von der Stille eingenommen. Über kleine Steinbrücken, grössere Holzbrücken vorbei an Teehäusern und kleinen traditionellen Villas erkundeten wir den Garten. Das wäre mal ein Projekt für unseren Garten Zuhause. 😅🤭
Am Abend machten wir uns auf die Suche nach dem Restaurant Katsukura, welches sich am
Bahnhof befinden sollte. Naja, der Bahnhof war dann aber rieeesig und total unübersichtlich. Mithilfe von Google Maps fanden wir das Restaurant dann nach der Benutzung von ca. 10 Rolltreppen, versteckt im 11. Stockwerk.😅
Hier gibt es das japanische Gericht Tonkatsu, welches dem Wiener Schnitzel sehr ähnlich ist.
Bevor man das Essen serviert bekommt, muss man in einem Mörser Sesamsamen zerstossen und mit einer ausgewählten Sauce vermengen. Danach wird das Teishoku (Menü) aufgetischt. Das Tonkatsu wird dann in der selbstgemachten Sauce gedippt und zusammen mit einem Weisskohlsalat, einer Miso Suppe und Reis gegessen. Es war sehr lecker. 🤤
Morgen machen wir uns auf Entdeckungsreise ins alte Japan und erkunden Paläste, Tempel und Zen-Gärten. Ihr fragt euch bestimmt warum es hier noch so viele der alten Gebäude gibt, wo doch in den anderen Städten nach dem 2. Weltkrieg alles wieder neu aufgebaut werden musste.
❗️Historic Fact: Historikern zufolge verschonte der US-Kriegsminister das Städtchen Kyoto aufgrund seiner Verbundenheit mit dem Ort. Er verbrachte dort in den 1920er Jahren seine Flitterwochen und liebte es so sehr, dass er sich entschied, es zu retten.❗️Leia mais
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- Dia 145
- terça-feira, 25 de outubro de 2022 11:39
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 116 m
JapãoHigashiyama34°59’35” N 135°47’5” E
Der schöne Osten Kyotos
25 de outubro de 2022, Japão ⋅ ☀️ 18 °C
Nach einem leckeren Frühstück in dem kleinen Café um die Ecke, welches wunderschön idyllisch direkt an einem Bach liegt, erkundeten wir zu Fuss den Osten Kyotos.
An den ersten Tempel, Otowasan Kiyomizudera liefen wir eher spontan heran. Viele Schulklassen waren vor Ort, machten gut koordinierte Gruppenfotos und ein paar der aufgeregten Schüler begrüssten uns mit einem „Hallo“. 😅 Das Bauwerk ist wirklich imposant, da es auf Holz-Stelzen aufgebaut wurde und von farbigen Wäldern umgeben ist.
❗️Fun Fact: Die japanische Redewendung „die Terrasse des Kiyomizu hinunterspringen“ (清水の舞台から飛び降りる kiyomizu no butai kara tobioriru) bedeutet „sich zu einem Entschluss durchringen“. Dies erinnert an eine Tradition aus der Edo-Zeit, nach der einem Menschen, der den Sprung von der Terrasse wagte, alle Wünsche erfüllt wurden. Dies scheint glaubhaft zu sein, da die üppige Vegetation unter der Terrasse den Aufschlag abdämpft. 234 Sprünge wurden in der Edo-Periode dokumentiert und davon überlebten 85,4 % der Springer den Sprung (heutzutage ist es jedoch verboten, von der Terrasse zu springen). Die Entfernung von der Terrasse bis zum Grund beträgt nur 13 m, dies ist jedoch eine beeindruckende Höhe für eine solche Holzkonstruktion.❗️
Weiter ging es durch enge Gassen, vorbei an historischen Gebäuden, in denen heute viele Souvenirshops, Feinkostgeschäfte und Kimonovermietungen eingemietet sind. An einem der vielen Süssigkeitenläden kauften wir uns ein kleines Gebäck in Bärchenform. Der Duft war himmlisch, der Geschmack aber eher langweilig. 😅🤭 Auf den Strassen waren viele der hübsch geschminkten, als Geisha Verkleideten, kichernden Mädchen unterwegs, die auch gerne für ein Foto posierten. Zudem entdeckten wir den schönsten Starbucks ever.😅☕️
Als nächstes bewunderten wir die Ryōzen Kannon, eine freistehende, riesige Kannon-Skulptur. Am Eingang erhält man ein brennendes Räucherstäbchen, dass dann in eine Sandschale gesteckt wird. Dieser Tempel wurde den gefallenen Soldaten im 2. Weltkrieg gewidmet. Es war uns bis heute nicht bewusst, dass Japan Deutschland im Krieg unterstützte um ihre eigenen Ziele zu erreichen.🤔
Im Kodai-ji Tempel spazierten wir durch den wunderschönen Garten, den Bambuswald und tranken einen Grüntee in einem traditionellen Teahouse. Das Getränk war grausig, eher eine ungewürzte Gemüsesuppe als ein Tee. Ob er wohl immer so serviert wird? 😱 Das süsse Gebäck Wagashi, das dazu gereicht wurde, war aber lecker.
Durch den Maruyama Park liefen wir bis zum riesigen, uralten Yasaka Schrein. Dort beteten viele Menschen, bevor Sie sich dazu anstellten, um an langen Stricken zu ziehen und somit eine Glocke zu läuten.
Der nächste kulturelle Stop war am Yasui Konpiragu Schrein. Hier krochen die gläubigen Japaner durch einen Stein hindurch, nachdem Sie Ihren Wunsch auf einen Zettel notiert hatten. Das Ritual soll Glück bringen und Krankheiten vorbeugen. Es war sehr interessant zu beobachten, wieviel Vertrauen die Menschen dieser höheren Macht schenken.
Hungrig nach den vielen Kilometern, die wir zurückgelegt hatten, assen wir eine Vegi Platte in einem Restaurant mit Ausblick auf den vorbeiziehenden Fluss. Ein pilgernder, buddhistischer Mönch setzte sich an einen Tisch neben uns, trank in Ruhe seinen Tee und notierte sich mit einem riesigen Füller etwas auf ein weisses Blatt Papier. Wir erkannten ihn an seinem auffälligen Pilgerhut und dem schönen Pilgerstock.
Nach der Stärkung machten wir uns auf die Suche nach einem kleinen Koffer. Jaaa, wir brauchen mehr Platz.😅 In einem grossen Geschäft, anscheinend ein japanischer Interdiscount (tausende Elektrogeräte, Roboterhaustiere und alles was man wahrscheinlich bei WISH findet 😅) wurden auch wir fündig. Mit dem neuen Koffer liefen wir zurück ins Hotel nur um Festzustellen, dass die Verkäuferin den Schlüssel in den Koffer gelegt hatte & wir den Code nicht wussten. 🤦🏼♀️ Rocco hatte noch einen Massagetermin (Rückenschmerzen vom schweren Rucksack🤷🏼♂️🎒) und danach ging es mit dem Koffer im Schlepptau wieder zurück ins Geschäft. Klar auf den Code 000 hätten wir auch selber kommen können abeeer das Öffnen mit dem „Knopf auf die Seite schieben“ war uns neu…….
Wir zwei hatten nun von der ganzen Aufregung schon wieder hunger und so stellten wir uns (mit dem Koffer 💆🏼♀️) in eine Schlange um in einer Ramen Bar endlich einmal das bekannte Gericht auszuprobieren.
Das läuft folgendermassen:
1. An einem Automaten das gewünschte Gericht auswählen, Bargeld hineinlassen, Ticket & Restgeld entgegennehmen
2. Draussen in der Schlange anstellen
3. Ticket wird eingesammelt
4. Sobald drinnen ein Platz frei wird, wird man hereingerufen
Da ich am Automat nichts lesen konnte ausser das auf Englisch stand, dass Sie keine vegetarische Option abieten können, wählte ich einfach etwas aus.
Als wir an der Reihe waren, stellte der Koch 2 Miso Ramen Suppen vor uns hin. Das Gericht sah zwar auf den Ersten Blick nicht so aus aber es war einfach nur KÖSTLICH!!! 🍜
Es hatte nur 8 Plätze an der Bar, doch jeder ass schnell sein Gericht auf und verliess danach das Lokal wieder. Also nichts mit lang rumsitzen.
Absolute Restaurant Empfehlung: Ginjo Ramen Kubota 👩🏼🍳Leia mais
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- Dia 146
- quarta-feira, 26 de outubro de 2022 15:54
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 79 m
JapãoFukakusa34°58’5” N 135°46’38” E
Der Süden Kyotos 伏見稲荷大社
26 de outubro de 2022, Japão ⋅ ☀️ 19 °C
Nach einer kurzen Fahrt mit der U-Bahn kamen wir im südlichen Teil Kyotos an. Nachdem wir ausgestiegen waren, mussten wir nur den Besucherströmen folgen um zum berühmten Fushimi Inari Taisha Schrein zu gelangen.
Durch den hohen Eingangs Torii gelangten wir auf das Schreingelände. Von hier aus führt ein „Tunnel“ aus 14‘000 orangen Torii dicht an dicht hinauf zum Gipfel.
Der Fushimi Schrein ist der Reis- und Sake-Gottheit Inari geweiht, die hier im Jahre 711 vom Himmel gestiegen sein soll.
Zu Beginn liefen wir quasi im Gänsemarsch hinter all den anderen Besuchern her, doch je Höher wir kamen, desto weniger Menschen waren zu sehen.
Wenn wir den faszinierenden Tunnel mal nach rechts oder links verliessen, gelangte man zu versteckten Gräbern, die von Steinfüchsen bewacht werden. Es ist eine mystische Stimmung mitten im Wald durch diese Tore zu wandern und es war gar nicht soo anstrengend den Aussichtspunkt zu erreichen. Von hier Oben hatten wir eine wunderbare Aussicht auf die Stadt.
Den Rundweg um den Berg herum machten wir nicht, bereuten es aber später.. das wäre bestimmt auch lohnenswert gewesen. Insgesamt verbrachten wir 3 Stunden mit dem Besuch des Schreins und als wir dann hungrig wieder im Dorf ankamen, kauften wir uns einem der Streetfood Stände einen kleinen Snack. Für mich irgendwelche gebratenen Reisdumplings am Stiel mit einer undefinierbaren Sauce und Rocco gönnte sich ein Wagyu Spiesschen und ein Grüntee Softice. 🍡🍢
Nach der Stärkung fuhren wir mit der U-Bahn in die Innenstadt Kyotos zurück. Hier durchstreiften wir den Nishiki Markt, der hunderte Essensstände, Restaurants und kleine Shops beheimatet. Es gab Tintenfische am Spiess, noch lebende Muscheln, Süsskram und noch vieles mehr.
Langsam schmerzten unsere Füsse nach den langen Spaziergängen und so nahmen wir schliesslich noch den 40 minütigen Heimweg auf uns, der uns durch Wohngebiete, vorbei an wirklich miserablen Spielplätzen (Hat uns verwundert 🛝) und schönen historischen Gebäuden führte.
Beim 7/11 Shop gegenüber von unserem Hotel kauften wir uns nochmals Getränke und Snacks, die es bei uns nicht gibt. Das Birnen Fanta war richtig lecker. 🍐
Am Abend tranken wir ein IPA bei der Brauerei um die Ecke und assen einen kleinen Snack. Morgen geht es mit dem Zug weiter nach Nara. 🦌🍁🍂Leia mais
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- Dia 147
- quinta-feira, 27 de outubro de 2022 14:54
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 120 m
JapãoWakakusa Yama34°41’24” N 135°50’34” E
Heilige Sikahirsche & Touri-Superstars
27 de outubro de 2022, Japão ⋅ ☁️ 18 °C
Nach einem Toast-Frühstück in dem bereits erwähnten, tollen Café begaben wir uns gegen Mittag zur Kyoto Station. Von hier aus wollten wir mit dem Zug direkt nach Nara fahren, dies gestaltete sich dieses Mal aber komplizierter als gedacht…
Als wir endlich das richtige Gleis gefunden hatten, realisierten wir, dass unser Zug bereits weg war. 😰
Die nächste Verbindung war eine Express Line und das hiess für uns, nochmals ein extra Ticket kaufen.
Als wir endlich im Zug in den sehr bequemen Sesseln sassen, wurde es eine ziemlich angenehme Fahrt. Express-Line bedeutete, dass unsere Reise nur 35 Minuten dauerte, anstatt eine Stunde. 💪🏼🚃
In Nara angekommen suchten wir zuerst die Tourist Information auf, da wir unser Gepäck irgendwo unterbringen mussten. Sie verwiesen uns zu den normalen Münzschliessfächern und da wir kein Bargeld hatten, mussten wir zuerst einen ATM suchen. Gesucht und Gefunden, hatten wir jetzt zwar Geld aber keine Münzen. Für dieses Problem gibt es in Japan natürlich einen Automaten zum Wechseln, jedoch wechselt der nur kleine Noten.
Toll, wir hatten nur grosse Scheine & da hier niemand Englisch spricht musste ich mich mit Gesten verständigen und durchfragen, währenddem Rocco auf unser Gepäck aufpasste.😅 Beim 4. Schalter fruchtete meine Fragerei und ich erhielt die langersehnten 1000er Yen Scheine.💪🏼😰
Nachdem alles sicher verstaut war, spazierten wir los in Richtung Nara Park. Dieser Park ist riesig und berühmt für seine uralten Tempel, Schreine und die frei umherstreifenden, heiligen Sikahirsche.
Wir hätten es nicht erwartet, doch schon vor dem Park liefen die Hirsche gemütlich über die Strassen oder ruhten sich in Blumenbeeten und am Strassenrand aus.
Je weiter wir in den Park vordrangen, desto mehr der Tiere entdeckten wir. Sie waren überhaupt nicht scheu & sie verbeugen sich, wenn man vor ihnen steht!!! Vielleicht aber auch nur, weil sie einen der Cracker haben möchten, die sie von den Touristen erhalten.Wir waren mit leeren Händen unterwegs und so eher uninteressant für die neugierigen Tiere. Manche der Besucher wurden aber regelrecht verfolgt und flüchteten kreischend, währenddem wir unser Lachen gekonnt hinter unseren Masken versteckten. 😅😷
Das Todai-ji Nandaimon Gate, das im Park steht, ist das grösste Holztor Japans und es war imposant anzusehen. Nachdem wir durch waren, ging es an an einem kleinen See vorbei, in Richtung Nigatsu-do Tempel. Dort wurden wir das Erste Mal von einer aufgeregten Gruppe Schulkinder mit gelben Caps angesprochen. „Hellooo do you speak English?“ war Ihre Erste Frage und da wir diese bejahten, folgte ein Schwall Fragen auf Englisch zu unserem Aufenthalt hier in Nara. Zum Schluss mussten wir unsere Namen auf der Liste jedes einzelnen Kindes notieren bevor sie sich ein nächstes Opfer suchten.😅 Die Aktion war anscheinend eine Übung der Englisch-Klasse, die den Ausflug für die Schüler nach Nara organisiert hatte.
Da auch heute hier im Park nur ganz wenige Touristen unterwegs waren, stachen wir richtig aus der Menge heraus und hinter jedem Ecken wartete eine weitere Horde Schulkinder (mit den immer gleichen Fragen!!), die uns sofort umringten und am Schluss mit einem lauten, synchronem Shaaaaaaankyouuu verabschiedeten. Total süss!!🥹😅
Jetzt wissen wir, wie sich ein Superstar bei einer Autogrammstunde fühlen muss.. haha
Nachdem wir noch viele weitere Hirsche in der Natur bewundert hatten, begaben wir uns zurück zum Bahnhof um einen Kaffee zu trinken und ein Restaurant fürs Abendessen zu suchen. Spontan stiessen wir auf das Okonomiyaki Restaurant „Okaru“ und entschlossen uns dieses Gericht mal auszuprobieren.
Rocco bestellte zur Vorspeise Akashiyaki, welches dem Gericht Takoyaki (hatte er in Osaka) sehr ähnlich ist. Der einzige Unterschied ist der Teig. Diese Bällchen werden auch nicht mit Sauce bestrichen, sondern in Dashi, einer klaren, leckeren Brühe getunkt.
Eine ältere Dame bereitete die Okonomiyaki direkt bei unserem Tisch zu, indem Sie die Zutaten in einer Schüssel mischte und danach auf den heissen, gefetteten Teppan leerte. Danach kam sie noch 2-3 Mal vorbei um die „Fladen“ zu wenden und meinen mit Käse zu überbacken. Rocco hatte unter anderem Fleisch und Meeresfrüchte drin und ich Reis und Käse. Es war sehr lecker!!
Mit unserem abgeholten Gepäck machten wir uns mit vollen Bäuchen auf zu unserem Hotel. Es gibt hier kein Personal und alles ist elektronisch gesteuert. Glücklicherweise lief der Check-In reibungslos ab und unser Zimmer ist einfach nur toll. Jetzt geniessen wir einen gemütlichen Abend, denn morgen erwartet uns eine lange Zugfahrt. 🚅⛰Leia mais
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- Dia 149
- sábado, 29 de outubro de 2022 12:11
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 701 m
JapãoBunko Yama35°12’8” N 139°2’56” E
Eintauchen in die Natur & heisse Quellen
29 de outubro de 2022, Japão ⋅ ⛅ 14 °C
Um genau 10:00 Uhr fuhr unser Zug los zurück in Richtung Kyoto Station. Dort angekommen kauften wir uns Tickets für den Shinkansen „Hikari“ 🚄 um nach Odawara zu gelangen. Die Tickets für diese Schnellzüge sind richtig teuer und was wir nicht wussten, für unser Gepäck mussten wir einiges draufzahlen!! 😒 Der Zug den wir nehmen wollten war bereits ausgebucht, daher konnten wir erst um 12:33 weiterreisen. Die Zeit überbrückten wir mit Kaffee im Starbucks trinken und einem kleinen Mittagessen von einer Bäckerei. Pünktlich fuhr unser Zug in den Bahnhof ein und wir suchten unsere reservierten Sitzplätze 1 B & 1 C.
Da hatten wir es uns gerade gemütlich gemacht &. das Gepäck verstaut, schon stand ein Kontrolleur von uns und wedelte wild mit seinen Händen. Upps, da hatten wir wohl Reihe 15 und Reihe 1 verwechselt. 😳
Ausser dieser kleiner Aufregung verlief die Fahrt ohne weitere Zwischenfälle. Der Zug fuhr geschmeidig, mit Hochgeschwindigkeit durch die Landschaft und schon 2h später trafen wir in Odawara, einer Stadt vor Tokio ein. Hier hiess es nochmals umsteigen um ins Dorf Hakone zu gelangen und als auch das geschafft war fuhren wir mit dem Bus, in dem Rocco mit seinem Rucksack steckenblieb 🤣 bis zu unserem Gästehaus. Was für eine lange Reise. 🎒💦
Im Dorf hatte es eine super bewertete Pizzeria, daher entschieden wir uns für einen italienischen Z’Nacht und bereuten es nicht. 🍕 Beim Spaziergang zurück nach Hause war es dann schon ziemlich kalt geworden und irgendwie erinnert uns dieses Dorf an ein Schweizer Bergdörfchen.
Nach einem gemütlichen Morgen nahmen wir den Bus um zum Ashinoko See zu gelangen. Ein paar Kilometer vor dem Ziel, beim Amazake Teahouse sprangen wir raus, da wir von hier aus laufen wollten. Im kleinen Teehause, dass schon seit über 300 Jahren existiert und von der 13. Generation der gleichen Familie geführt wird, tranken wir einen erfrischenden, pinken Shiso Saft.
Nach der Stärkung liefen wir auf der „Old Tokaido Road“ die früher einmal, im Edo Zeitalter der Weg von Tokio nach Kyoto war, bis zum See. Es war eine kurze abwechslungreiche Wanderung durch die bereits leicht farbigen Herbstwälder und es gab sogar Warnschilder das Bären in diesem Gebiet unterwegs seien. 🐻 Bis jetzt wussten wir noch nicht das es in Japan diese pelzigen Tiere auch gibt. Upps, da hätten wir uns wohl besser informieren müssen.
❗️History Fact: Als Edo-Zeit wird der Abschnitt der japanischen Geschichte von 1603 bis 1868 bezeichnet, in dem die Tokugawa-Shogune herrschten. Die Edo-Zeit ist benannt nach dem damaligen Namen der Hauptstadt, Edo. Die Samurai wurden damals von Kriegern zu Beamten.❗️
Als wir ankamen konnten wir den Berg Fuji leider nicht sehen, doch dafür den idyllischen See der von Wäldern umgeben ist. Eigentlich ist das Highlight hier der rote Hakone Schrein, dessen Tor direkt am See liegt. Ein schönes Foto lag nicht drin, da wir keine Lust hatten uns in der unglaublich langen Warteschlange einzureihen. 😰
Im Dorf assen wir gemütlich zu Mittag, genossen die Sonne und machten uns danach mit dem
Bus auf die Rückreise.
Um 17:00 Uhr wurden wir bereits im Onsen Yuryo erwartet. Hier genossen wir das heisse Wasser der Termalquelle in einem privaten Onsen, da die öffentlichen Bäder Geschlechtergetrennt sind. Der Ablauf ist ziemlich simpel, man duscht vor dem Bad, legt sich dann nackt (ja Badebekleidung ist komplett untersagt) in das heisse Wasser und danach darf man sich nur abtrocknen, damit die heilende Wirkung optimal ist.
❗️Fun Fact: In den allermeisten Bädern sind Tattoos komplett untersagt. Sogar in den privaten Onsen! (Wie kontrollieren die das, fragen wir uns)
Der Grund ist, dass die Japaner Tattoos mit der Yakuza Mafia in Verbindung bringen und daher wird auch bei Touristen heute noch keine Ausnahme gemacht.❗️
Im Restaurant innerhalb des Bades assen wir noch zu Abend, leider war auch hier die Vegi Auswahl beschränkt… so gab es für mich Edamame, Pommes und eine Auswahl des heutigen Gemüses, 4 verschiedene Sorten Pilze. Pech für mich, denn ich mag gar keine Pilze. 😅 Roccos Fleisch war lecker & das Bier auch.Leia mais
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- Dia 151
- segunda-feira, 31 de outubro de 2022 13:59
- ⛅ 7 °C
- Altitude: 1.732 m
JapãoShiga Yama36°42’12” N 138°31’39” E
Herbstwanderung in Japan 🍂🍁
31 de outubro de 2022, Japão ⋅ ⛅ 7 °C
Unsere Reise führte uns nach einer kurzen Regionalbahnfahrt wieder zurück nach Odawara. Hier lösten wir die Tickets für unsere Weiterfahrt mit dem Schikansen zum Hauptbahnhof in Tokyo.
Dieses Mal lösten wir kein extra Billet mehr für unser Gepäck und reservierten auch kein Sitzplatz für die nur 30-minütige Fahrt. Niemand reklamierte und so sparten wir einige Franken.😏
In Tokyo angekommen suchten wir schnell unsere Verbindung nach Nargano und stiegen in einen weiteren Shinkansen ein. Dieses Mal hatten wir reservierte Plätze am Fenster und konnten so die Landschaft im Eiltempo vorbeiziehen sehen. Unglaublich diese Schnelligkeit. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir die Stadt Nagano, wo wir rasch in den „Regionalzug“ nach Yodawara umstiegen.
❗️History Fact: 1998 fanden die olympischen Winterspiele in Nagano statt.❗️
Auf der Fahrt sahen wir viele Obstplantagen, vor allem Äpfel werden hier anscheinend angebaut. Die Wälder waren auch schon farbiger als in Hakone, richtiges Herbstfeeling und wir genossen die schöne Aussicht. Wir übernachten in einem typisch japanischen Hostel namens AIBIYA, wo wir schon von Yoshi & Seongmi, dem jungen Besitzerpärchen erwartet wurden (Endlich Mal eine Unterkunft ohne Maskenpflicht 🤙🏼). Die Zimmer sind im traditionellen Stil eingerichtet, haben „Pappwände“ und es wurde viel mit Bambus gearbeitet. Das Bett wird „Futon“ genannt (ausklappbare Matratze) und es war unglaublich bequem.🥱💤
Sie empfahlen uns ein Restaurant in der Nähe und so spazierten wir recht früh zum Abendessen. Davor tranken wir noch einen Apéro „Lemon Sour“ in einer Bar, die uns ebenfalls von Ihnen empfohlen wurde. Der Barkeeper erwartete uns schon & das Getränk war ziemlich süffig. Danach ergatterten wir einen der letzten Plätze im Restaurant Fukutora. Es war sooooo gut. Veganes Ramen Tantanmen, Gyōza, Chicken Bowl.. wir haben reingehauen. 😅😎
In Japan sind wir irgendwie immer früh im Bett, dass kommt davon das hier alle so viel trinken und essen. 🤣 Aber in diesen abgelegenen Dörfchen schliesst auch alles schon um 19:00 Uhr... 😴
Beim Frühstück empfahl uns Yoshi bei diesem schönen Wetter eine 4-stündige Wanderung zum See 大沼池 zu machen. Gesagt getan und schon waren wir mit dem Bus auf dem Weg zum Startpunkt der Wanderung. Beim Snow Monkey Park, welchen wir morgen besuchen werden, mussten wir umsteigen und eine Stunde später kamen wir an der Seilbahn Station an. Hier muss es ein tolles Skigebiet geben… den Tag im Schnee verbringen und den Abend in einer Onse ausklingen lassen, tönt doch super. 💭
Der erste Teil war ein ziemlich steiler Aufstieg und trotz der kalten Luft wurde uns schnell ziemlich warm. Oben angekommen wurden wir von einer unglaublichen Aussicht belohnt. Berge und Schnee soweit das Auge reichte und viele uns unbekannten Pflanzen säumten den Wegrand. Da wir uns hier wieder in Bärengebiet wagten, hatten unsere Gastgeber uns farbige Bärenglöcklein mitgegeben. In der Stille der Natur war also nur unser Gebimmel zu hören. 🐻 🔔
An kleinen Seen vorbei, durch ein Moor bis zum grossen See 大沼池 wanderten wir gemütlich auf dem meist flachen Weg und genossen die frische Luft. Es hatte ca. 10 Grad in der Sonne… brrr 🥶
Der See war tiefblau und ein roter Torii erhob sich mächtig aus dem ruhigen Wasser. Hier assen wir am Seeufer unsere Sandwiches und tauten unsere verfrorenen Hände in den warmen Sonnenstrahlen auf. Danach verlief der Weg auf einem schmalen Pfad bis zur Hauptstrasse runter, wo wir unterwegs noch einen weiteren Wanderer trafen, der ein Foto von uns schoss. 👍🏻
An der Bushaltestelle angekommen um ca. 15:15 sahen wir zu unserem Schrecken, dass der nächste Bus erst um 17:10 fahren würde. Es war so bitterkalt, wir konnten unmöglich warten. Zum Glück kam der Wanderer von vorhin 10 Minuten später an uns vorbei und wir fragten ihn ob er für uns Mal den Busfahrplan studieren könne. Er schaute die Karte kurz an und da er kein Englisch konnte, winkte er uns zu mit ihm zu kommen und lief voraus zu seinem Auto. Schlussendlich fuhr er uns bis zu unserem Hostel zurück und unterwegs hielt er sogar noch an 2 Sightseeing (das einzige englische Wort das er kannte😅) Spots an. Mit dem einzigen japanischen Wort das wir kennen, „Arigato“ verabschiedeten wir uns dankbar von ihm.
Unser Dorf Yudanaka ist ebenfalls für seine Onsen bekannt. Es kommt sogar richtig warme Luft aus den Schächten auf deie Strasse. Daher tauchten wir nochmals in das heisse Wasser in einem privaten Onsen ein um unsere steifen Glieder nach der Wanderung wieder aufzuwärmen. Danach assen wir im kleinen Restaurant die Strasse runter, welches von einem älteren Ehepaar geführt wird. Ich ass 3 Rollen Vegi-Cucumber-Sushi und Rocco nahm eine gemischte Auswahl an verschiedenem Sushi mit Fisch und Ei.🍣 Natürlich gab’s auch wieder einen Sake dazu. Es war sehr gut und das für nur Fr. 20.00!!
Morgen erkunden wir den Snowmonkeypark und sind bereits gespannt ob wir die Tiere, die im Winter in den heissen Quellen baden, zu Gesicht bekommen..Leia mais
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- Dia 152
- terça-feira, 1 de novembro de 2022 10:27
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 882 m
JapãoJigokudani Monkey Park36°43’59” N 138°27’48” E
Hilfe, die Affen sind los!! 🐒
1 de novembro de 2022, Japão ⋅ ☁️ 9 °C
Früh am Morgen nahmen wir wieder den Bus um zum Snow Monkey Park zu gelangen. Von der Busstation aus war es ein gemütlicher 45-minütiger Spaziergang durch einen idyllischen Wald.
Die Tiere leben hier in Freiheit, es ist kein Zoo. Das heisst, man hat auch keine Garantie, die Tiere beim Besuch immer zu Gesicht zu bekommen. Im Vorhinein konnten wir aber über die Website per LiveCam nachschauen, ob die Tiere gerade an der Quelle sind oder nicht.
Schon vor dem Eingang kam uns ein Makaken-Exemplar auf der Treppe entgegen…..Grösser als wir dachten 🙉 Am Parkeingang entrichtet man dann eine „Spendenzahlung“ um die Affen direkt bei den heissen Quellen beobachten zu können.
Unsere Erwartungen wurden gänzlich übertroffen. Es hatte nur wenige Touristen und dafür umso mehr Affen, die überall herumtobten. Sie waren überhaupt nicht scheu aber auch nicht agressiv oder aufdringlich. Man darf kein Essen dabeihaben, daher sind wir Menschen wohl eher uninteressant für Sie.
Es waren auch viele Affenmütter mit ihren Babys auf dem Rücken zu sehen. Sooo süss!!! Die Tiere haben ein auffälliges, rotes Gesicht und sind so gut zu erkennen. Wir konnten nicht genug Fotos machen.. wie gerne hätte ich heute meine gute Kamera dabeigehabt. 🎥🚫 Gegen den Mittag machten sich dann fast alle Tiere mit lautem Geschrei & Gebrüll auf zurück in die Wälder.
Gebadet in den heissen Quellen haben sie leider noch nicht, dafür war es wohl noch zu warm. Im kalten Winter sitzen dann aber alle zusammen im Wasser um so der Kälte zu entfliehen. 🥶
❗️Fun Fact: Angeblich durch einen Apfel, der ins Onsen-Becken eines Ryōkan (eines traditionellen Gasthauses) fiel, wurde Anfang der 1960er ein Makake ins warme Wasser gelockt. Und kam nicht so schnell wieder heraus.❗️
Hier hätten wir den ganzen Tag verbringen können, doch wir mussten unseren Zug um 12:30 in Richtung Tokyo erwischen. Auch diese Fahrt war kein Problem & der Zug kam natürlich auf die Minute pünktlich am Hauptbahnhof an. Wir müssen zugeben, wir waren etwas verloren. Wie gross ist bitte dieser Ort? Erst nach 20 Minuten hatten wir den Ausgang gefunden und mit dem schweren Gepäck suchten wir ä dann schnell ein Taxi, welches uns zu unserem Hotel fuhr. Dieses liegt inmitten eines Hauptgeschäftszentrums und wir sahen viele Anzugträger und schicke Businessladys geduldig wartend vor den vielen Fussgängerstreifen. Ihr müsst wissen, den Japanern ist Ordung sehr wichtig & sie würden NIE bei rot über die Strasse laufen. (Auch wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist 😅)
Unser Zimmer ist sehr klein aber sauber und wir sind froh, wieder ein Frühstück im Preis inbegriffen zu haben. Nach dem Einchecken und einer wohltuenden Dusche, suchten wir eine Münz-Wäscherei auf, denn wir mussten dringend unsere Kleider waschen. In einer praktischen Wash & Dry Maschine dauerte der ganze Spass nur eine Stunde und um 22:00 Uhr waren wir wieder zurück in unserem Zimmer. Das hätten wir geschafft. Morgen erkunden wir die Megacity, die übrigens die grösste Stadt der Welt ist. 🌍
❗️Fun Fact: Mit über 38 Millionen Einwohnern hat Tokio eine höhere Bevölkerungsanzahl als das gesamte Land Kanada (36,7 Millionen)❗️Leia mais
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- Dia 153
- quarta-feira, 2 de novembro de 2022 14:39
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 35 m
JapãoHarajuku Eki35°40’18” N 139°42’11” E
Lost in Tokio 🤙🏼🚦
2 de novembro de 2022, Japão ⋅ ☀️ 22 °C
Wir müssen zugeben, der Hauptbahnhof ist einfach zuuu gross für uns. Wir wollten eigentlich nur den 72h Touristenpass für die U-Bahn lösen, eine Sache von 10 Minuten. Schlussendlich irrten wir eine Stunde am Bahnhof herum auf der Suche nach der Touri-Information und danach um die richtige Verbindung zu finden.😂🤦🏼♀️
Mit dem riesigen U-Bahn Netz erreicht man eigentlich alle Stadtbezirke recht schnell, man muss nur darauf achten nach der Ankunft den richtigen Ausgang zu erwischen, ansonsten läuft man nochmals 30 Minuten umher (wie wir), bis man am Ziel angelangt. Bei uns war das der Shibuya Scramble Square, die berühmte Kreuzung, an der zur Rush Hour „angeblich“ bis zu 15‘000 Menschen gleichzeitig die Strasse überqueren. Bei uns waren es nicht ganz so viele aber vom Starbucks Fensterplatz aus konnten wir doch einige ziemlich überlaufene Ampel-Grünphasen beobachten. 🚦
❗️Fun Fact: Hiet befindet sich auch die berühmte Statue von Hachiko, Japans berühmtester Hund. Kennt ihr die Geschichte dazu? Wenn nicht, schaut den Film. 😢🐕❗️
Wir erkundeten zu Fuss den Shibuya District, in welchem riesige Werbeplakate auf uns herunterschauten und von überall Sound zu hören war. Eine andere Welt hier. Unser Spaziergang führte uns auch in die Takeshita Strasse, die von kleinen Shops und vielen Streetfood Ständen nur so überquoll. Vorallem Süssigkeiten, Schmuck, Gothic Mode und andere ausgefallene Modestils sind hier zu finden. Auch wir durchstreiften riesige 100 Yen Shops, in denen es ALLES zu kaufen gab, Spielhallen und andere Läden in welchen wir uns nicht immer zurückhalten konnten. (Rocco fand endlich eine neue Sonnenbrille 🕶 und da die ausländischen Touristen hier alles TaxFree kaufen können, war es quasi ein Schnäppchenpreis).
Es finden sich auch sehr viele Pet Cafés in diesen Strassen, was wir nicht sooo toll finden. Mit Katzen schmusen während dem Kaffee trinken…..OK, aber Pinguine füttern und mit Eulen spielen ist doch ein wenig übertrieben, finden wir…!!! 🦉🐧
❗️Fun Fact: Lady Gaga soll sich hier auch öfters mal in den einzigartigen Fashion Shops austoben.❗️
Inzwischen war es schon dunkel geworden und wir hatten einen Bärenhunger. Spontan liefen wir an das Restaurant „Gyukatsu Motomura“ heran, welches sich im Keller eines Gebäudes befand. Hier assen wir vorzüglich das gleichnahmige Gericht Gyukatsu. Das sind eigentlich frittierte Rinderkotletts, die man Medium Rare serviert bekommt. Man hat einen heissen Stein auf dem Tisch um die Stücke nach belieben zu braten. Das zarte Fleisch wird dann in Soyasauce oder der hauseigenen Wasabisauce getunkt und zusammen mit Kohlsalat und Reis gegessen. Es war sooooo gut!! Die Fleischqualität hier in Japan ist wirklich immer ausgezeichnet. 🥩
Um wieder ein wenig Kalorien zu verbrennen liefen wir zurück bis nach Shibuya. Jetzt in der Nacht waren die Strassen noch lebendiger und bekannte Markenshops reihten sich aneinander. Von Vans, Zara, Louis Vitton bis zur IKEA & Disney Store, einfach jeeedes bekannte Label war zu finden. Wie schwer darf das Handgepäck nochmals sein…? 💭🤔😅 Vorallem die bis zu fünfstöckigen Shops von MEGA Don Quijote sind sooo toll zum Stöbern. Es gibt viel Ramsch aber auch ziemlich nützliche Alltagsgegenstände, Snacks und Kosmetik. Von getrockneten Tintenfischen bis zu Anime Reizwäsche eigentlich Alles. 😂
Nach stundenlangem Erkunden waren wir dann ziemlich müde und die nächste Fahrt mit der Metro brachte uns zurück ins Hotel. Morgen werden wir das Team Lab Planet Tokio besuchen & wir freuen uns schon jetzt darauf.Leia mais
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- Dia 154
- quinta-feira, 3 de novembro de 2022 11:22
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 14 m
JapãoShintoyosu Eki35°38’56” N 139°47’23” E
Golden Gai or Golden Sake?
3 de novembro de 2022, Japão ⋅ ☀️ 20 °C
Um 11 Uhr reihten wir uns beim teamLab Planet Tokio in unsere Zeitfenster-Schlange ein um die Austellung zu besuchen. Als Erstes muss man seine Schuhe und Socken ausziehen, denn die Künstler möchten, dass man sich mit der Umgebung und der Kunst verbindet und das geht hier nur Barfuss. 👣
Dann die Entscheidung. Wasser oder Garten? Wir entschieden uns für zuerst für die Wasser Ausstellung💧
Nach dem Besteigen eines Wasserfalls (sicher um die Füsse zu waschen 😂) gab es einen Raum mit Handtüchern um sich abzutrocknen.. diese Organisation, der Hammer. Vor uns fielen die Leute in riesige, überdimensionale Kissen über die man laufen/kriechen musste um den Ausgang zu erreichen.
Wir liefen durch einen Raum in dem Wände und Böden nicht zu existieren schienen, nur sich verändernde Lichter, die einen unglaublichen 3D Moment schufen. In einem der Räume sassen wir auf dem Spiegelboden und fühlten uns als ob wir durch eine Galaxy aus Blumen und Schmetterlingen rasen, ohne Ende in Sicht. Noch wacklig auf den Beinen ging es Knietief im Wasser watend durch einen imaginären Koiteich, wo sich die Fische bei einer Kollision mit uns in Blumen auflösten. Geradewegs rein in eine farbige dreidimensionale Welt aus riesigen Bällen, die im Raum bei einer Berührung umhersprangen.
Nach der Wasserausstellung kam der Gartenbereich, wo wir jetzt mit ultrabequemen Slippern ausgestattet durch eine mystische, futuristische Gartenlandschaft spazierten. Das Highlight war der schwimmende Orichideengarten, der uns daran erinnern soll, dass wir Menschen alle die gleichen Wurzeln haben.
Und schon war es vorbei, wir konnten es kaum glauben, denn es war einfach eine unglaubliche Erfahrung!!
Noch ganz geflasht fuhren wir mit der U-Bahn ins Elektronik und Anime Vierte Akihabara. Dort verbrachten wir den Nachmittag in Spielhallen, Shops und beim Bewundern der vielen farbigen Reklametafeln und verkleideten Menschen. Es gab viele Maid Cafés, wo man anscheinend als Master und Mistress angesprochen wird und sich wie Zuhause fühlen soll. (Oukey!!) In einem Tradecenter beobachteten wir die Sammler von Pokémon Karten bei Ihren Tauschgeschäften und begutachteten die unheimlich teuren Karten Ausstellungsstücke. An einem der vielen Streetfood Ständen gönnte sich Rocco einen Snack (Mini Kebab🥙 ) und ich mir eine leckere Zimtrolle.
Auf dem Heimweg stoppten wir beim Pokémon Center um Roccos Kindheitstraum wahr zu machen. Hier gab es wohl Alles was das Herz eines Fans aufgehen liess und wir stöberten durch die vielen Fanartikel. Ein leckerer Kaffee (Ice Caramel Macchiato, love it 💗!) beim Starbucks zum Abschluss und danach zurück ins Hotel um uns für‘s Abendessen fertigzumachen. Gerade als wir unser Zimmer verlassen wollten gab es ein Erdbeben (Nur Stärke 3) und die Wände bebten. Das war ein komisches Gefühl im 13. Stock eines Hochhauses…
Ich hatte die tolle Idee in einem veganen Ramenrestaurant am Bahnhof zu essen. Ein grosser Fehler. Wir bogen unterierdisch einmal falsch ab, liefen im Kreis, kamen 2x wieder an der gleichen Stelle an die Oberfläche um dann 1 1/2h später endliiiiich an der JR Station anzukommen, wo wir uns gleich noch das Rückfahrtsticket zum Flughafen kauften. Hier sollte auch das Restaurant sein, doch zu unserem Schrecken lag dieses innerhalb des Gates, dass bedeutete ohne Fahrtticket kein Essen!! 🤬
Wir waren so hungrig, dass wir einfach in das erstbeste Restaurant gingen und wir bereuten es. Die Udon Suppe schmeckte uns gar nicht und wir wollten nur noch weg aus diesem ******* Bahnhof.
Jetzt brauchten wir dringend einen Drink, daher nahmen wir die U-Bahn zum Viertel Shinjuku Golden Gai. Dieses ist für seine engen Gassen voller kleiner Pubs bekannt. Die Bars sind sooo winzig, manche boten nur Platz für 2-3 Leute und überall quoll Zugarettenrauch aus den offenen Türen. Wir suchten uns eine Bar aus, die noch Platz für zwei bot und landeten in einer Sakestube. Es waren bereits 3 ziemlich betrunkene, junge Japaner anwesend, die uns freudig begrüssten. Es wurde eine ziemlich lustiger Abend mit vieeel hochprozentigem Sake (geht runter wie Wasser) und Bier. Als wir mit „GinGin“ anstossten, brachen alle in schallendes Gelächter aus. Das Wort bedeutet wohl „Penis“, wie uns der Barkeeper anhand seines „Penisflaschenöffners“ (WTF?😅) erklärte. Als zwei weitere eher unangenehme Gäste auftauchten, löste sich unsere Gruppe auf und wir machten uns auf den Weg um die letzte U-Bahn zu erwischen. Die fahren hier nämlich nur bis 24:00 Uhr.😒
Bereits auf dem Weg zur Station entschieden wir uns doch noch länger zu bleiben & später ein Taxi zurück zum Hotel zu nehmen. Da wir kein Bargeld mehr hatten waren wir gerade auf dem Weg zu einem ATM, da fand Rocco 10‘000 Yen (ca. Fr. 70.-) auf der Strasse.
Das war ein Zeichen und wir begaben uns zurück ins Partyviertel. Jetzt waren viel weniger Menschen unterwegs und wir suchten uns eine einladend aussehende Bar in der noch was lief. Spontan fiel unsere Entscheidung auf die Nana Bar. Wir setzten uns an den Tresen und wer sass da neben uns? Ein Teil unserer neugewonnen Freunde von der vorherigen Bar. Mit dem gefundenen Geld wurden Gin Tonics spendiert und der Inhaber der Bar machte uns eine einzigartige Papierblume als besonderes Hochzeitsgeschenk. Wie er mit der Schere umgehen konnte, Wow!!
Ziemlich betrunken kamen wir um ca. 3 Uhr morgens im Hotelzimmer an. Jetzt wird erstmal ausgeschlafen. 😴Leia mais
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- Dia 155
- sexta-feira, 4 de novembro de 2022 17:17
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 37 m
JapãoHarajuku Eki35°40’16” N 139°42’19” E
Arigatō onegaishimasu 🙇♀️
4 de novembro de 2022, Japão ⋅ ⛅ 17 °C
An unserem letzten Tag in Japan hatten wir einen ziemlichen Kater. Wir schliefen bis am Mittag aus und spazierten dann durch die Stadt um einen Kaffee zu trinken und etwas zum Mitagessen zu suchen.
Am Abend waren wir genau zur Rush Hour in der U-Bahn um in Shinjuku noch letzte Souvenirs einzukaufen. Sooo viele Menschen waren unterwegs, es war eine richtig unangenehme Fahrt und wir waren froh als wir endlich bei unsere Station ankamen. In dem Viertel stöberten wir durch mehrere Geschäfte und assen leckere Streetfood Snacks wie z.B. Cheese Hotdogs, Kartoffel am Stiel und Eiscreme Crêpe. 🌭🍦🥔
Danach hiess es packen, denn wir müssen am Samstag bereits um 06:00 Uhr morgens am Bahnhof sein. Unsere Rucksäcke werden irgendwie immer schwerer… haha🤭😅
Pünktlich standen wir am nächsten morgen am Bahnhof Tokyo. Wir hatten extra eine Stunde Suchzeit eingerechnet, da wir nicht wussten wie kompliziert es werden würde das richtige Gate zu finden. Zu unserem Glück war das dieses Mal kein Problem und schon um 06:15 standen wir am Bahngleis. Eigentlich hatten wir Tickets für den Zug um 07:00 Uhr, doch wir erwischten bereits den Narita Express um 06:18 Uhr.
Am Flughafen angekommen war natürlich, wie wir es von Japan gewohnt sind, alles ganz genau beschriftet und wir fanden den Check-In Schalter der Garuda Airline ziemlich schnell. ⬇️⬆️↩️
Ein kleines Frühstück bei Starbucks und danach das lange Warten bis endlich Zeit für‘s Boarding war. Bei der Freundlichkeit des Personals fielen uns bereits hier schon Unterschiede auf.
Was wir an Japan vermissen werden:
•unglaublich freundliche & lustige Menschen 🙇♀️
•die hohe Qualität des vielfältigen Essens 🍱
•die schöne Sprache (Arigatō onegaishimasu 🙏🏼)
•der Sauberkeitsstandard der öffentlichen WC‘s 🚻
•Sake, Sake, Sake 🍶
•Amenity Kit‘s in jedem Hotel 🪥🧴🪒 🩴
•Züge die IMMER pünktlich und schnell sind 🚅
•ausgefallene Modestils👘🥿
•verrückte Snacks und Getränke 🧋🥟🫒
•unbekannte, neue Technologien zu entdecken🦾
❗️Eine normale Alltagssituation in Japan❗️
Um zum Team Lab Planet zu gelangen, hatten wir uns ein UBER bestellt, da dieser Bezirk der Stadt nicht so gut mit der U-Bahn zu erreichen war. Die Fahrt wurde vom App direkt mit 2400 Yen verrechnet. Unterwegs war ein hohes Verkehrsaufkommen und wir brauchten daher 5 Minuten länger um zum Ziel zu gelangen. Anstatt das wir mehr bezahlen mussten, gab uns der Fahrer 500 Yen in Bar zurück und entschuldigte sich 1000 Mal, weil die Fahrt länger gedauert hat. (Wir reden von 5 Minuten!!!🙏🏼)Leia mais
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- Dia 158
- segunda-feira, 7 de novembro de 2022 14:26
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 12 m
IndonésiaTukad Sangklung8°47’53” S 115°7’5” E
BALI 🌸
7 de novembro de 2022, Indonésia ⋅ ⛅ 29 °C
Der 8-stündige Flug von Tokio nach Denpasar, Bali mit Garuda Airlines war ziemlich angenehm doch kein Vergleich zum letzten Flug mit Japan Airlines. (z.B. Kein Vegi Essen… ) 😞 Nach der Landung „kauften“ wir uns das Visa on Arrival für je Fr. 30.-und kamen ohne Probleme durch die Immigration.
Mit diesem Visa darf man aber nur 30 Tage im Land bleiben… daher müssen wir noch herausfinden wie wir das verlängern können.
In der Eingangshalle standen sicher um die 100 Fahrer, die Schilder mit Namen von Personen oder Hotels hochhielten. Was für eine Organisation.😅 In dem Schilderwald suchten wir vergeblich unseren Fahrer, doch nach 30 Minuten hin und her laufen stellten wir uns resigniert an den Rand und warteten.
Irgendwann wagte Rocco nochmals einen Versuch und siehe da, unser Fahrer stand auf einmal ganz vorne..😤
Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir um 8:00 Uhr Abends unser Hotel, WIRA Homestay & Spa in Uluwatu. Die Mitarbeiterinnen empfingen uns sehr freundlich und zeigten uns sogleich das Zimmer, welches Sie mit einem Blumen „Honeymoon“ verziert hatten. Es ist eine sehr schön hier und wir fühlten uns auf Anhieb wohl.
Da wir sehr müde von der Reise waren, bestellten wir uns Pizza ins Hotel und fielen danach sofort ins Bett.
Für den ersten Tag nahmen wir uns nichts vor und nach einem leckeren Frühstück auf unserer Veranda lagen wir faul am Pool herum und verbrachten unsere Zeit mit Lesen, baden und dösen. Rocco bekam am Nachmittag noch eine Hot Stone Massage und später wollten wir im Nahe gelegenen Warung zu Abend essen.
❗️ Ein Warung in Bali Indonesien ist typischerweise ein kleines Familienunternehmen in Form eines Cafés oder Restaurants in welchem die Speisen oft hinter Glasscheiben als Buffet angerichtet sind. ❗️
Da wir erst am nächsten Tag ein Roller mieten wollten, waren wir zu Fuss unterwegs und es gab kein Trottoir! Die Strasse war kurvig und dunkel, also Lebensgefährlich 🙅🏼♀️. Morgen muss ein Roller her! 🛵
Das Restaurant war rappelvoll und da wir Lust auf etwas warmes zu Essen hatten, bestellten wir das Vegi-Nasi Goreng und das Chicken- Nasi Goreng. Beides war super lecker und mit einem Getränk kostete es uns nur Fr. 2.00 pro Person!!
Am Montag genossen wir es, keinen Termin zu haben und wir machten uns einen gemütlichen Morgen. Nach dem Mittag mieteten wir im Hotel ein Motorbike 🏍 und nachdem Rocco eine Probefahrt absolviert hatte fuhren wir runter zur Dreamland Beach. Nur wenige Leute chillten im Sand oder auf Liegestühlen und wir fanden schnell ein ruhiges Plätzchen. Das Wasser war eine wilkommene Abkühlung, da wir die Wärme noch nicht gewöhnt sind. Starke Strömungen zogen uns immer wieder Raus aufs Meer und die nächste Welle riss uns wieder zurück in Richtung Strand. Ein tolles Wellenbad.😅🌊
Entspannt zurück auf unseren Badetüchern beobachteten wir die vielen Surfer, die versuchten eine Welle zu reiten. Vielleicht probieren wir das auch nochmals aus… 🤭🏄🏽
Leider zogen am Horizont immer mehr schwarze Gewitterwolken auf und Blitze krachten mit einem lauten nachfolgenden Donnerschlag in die blauen Fluten. Weltuntergangsstimmung dachten wir und als uns auch noch ein Starker Wind 💨 um die Ohren blies, machten wir uns schnell auf den Rückweg. Scooter fahren müssen wir noch ein wenig üben aber Rocco hatte zum Glück vor den Ferien ein paar Übungsstunden bei Sonntagsausfahrten mit seinem Vater.😜
Jetzt spielen wir Schach, währenddem der Regen um uns herum niederprasselt… ♟Leia mais
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- Dia 159
- terça-feira, 8 de novembro de 2022 12:18
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 8 m
IndonésiaTukad Labuansait8°48’40” S 115°6’13” E
Eat, Sea, Love ♥️🎷🌊
8 de novembro de 2022, Indonésia ⋅ ⛅ 29 °C
Als wir am Abend nach einem leckeren Z’Nacht (Gado Gado) im nahegelegenen Warung zurück im Hotel ankamen, erwartete uns eine böse Überraschung im Zimmer. 🕷
Eine riesige Spinne sass genau über unserem Bett an der Decke. Da diese mindestens 3-4 Meter hoch war brauchten wir Hilfe. (Gute Ausrede, Ich weiss 😅) Zu unserer Verteidigung, der Nachtwächter erschrak ziemlich bei dem Anblick und mit der Unterstützung seines Chefs versuchten Sie mit einer Leiter und einem Giftspray die Spinne zu beseitigen. Diese war aber ziemlich flink und nach 10-minütiger, erfolgloser Jagd war unser Zimmer total eingenebelt…eigentlich ein Giftdampfbad.
Die Spinne war verschwunden und die zwei gutmütigen Herren meinten sie sei bestimmt tot, denn diesen Spray überlebt nichts. Wir dachten da nur „Überleben wir denn diese Nacht hier drin?“ 😅🤔
Geschlafen habe vor allem ich nicht besonders gut, denn die Angst, die Spinne könnte noch leben und das Gift im Zimmer war nicht besonders schlaffördernd. Sie ist übrigens bis jetzt nicht mehr aufgetaucht…Puuh!🤞🏼
Dienstags suchten wir uns nach dem Frühstück (Banana Pancakes) einen anderen Roller aus, da der Erste nicht zu gebrauchen war. Nach dem gestrigen Abendessen brachte uns nämlich die Alarmanlage vor dem Restaurant in Verlegenheit und das Helmfach liess sich nicht mehr öffen…🤔😅
Rocco suchte sich ein leichteres Exemplar aus und mit unserem neuen Gefährt fuhren wir die 7 Minuten bis zur Padang Padang Beach. An jedem Strand mussten wir bis jetzt Eintritt zahlen und so war es auch hier. (15‘000 IDR = ca. 0.95 Fr.- pro Person)
❗️Fun Fact: Padang Padang war in der Vergangenheit nicht sehr bekannt. Der Strand wurde erst zu einer berühmten Touristenattraktion auf Bali, nachdem hier 2010 ein paar Szenen aus dem romantischen Film „Eat, Pray, Love“ mit Julia Roberts gedreht wurden.❗️
Überall auf den Felsen sprangen kleine Äffchen herum vor denen auf gelben Schildern gewarnt wurde. Warum? Das haben wir später herausgefunden…
Über eine Steintreppe die durch einen Felsen führt, gelangt man zum wunderschönen Strand, wo riesige Felsen, von klaren blauen Wasser ungeben aus dem Boden ragen. Leider waren keine Schattenplätze mehr frei, da es ziemlich viele Besucher hatte und so warfen wir uns zur Abkühlung schnell in die angenehm erfrischenden
Wellen.
Weit draussen waren Surfer zu sehen, doch wir blieben in den ruhigen Gewässern in Strandnähe und dümpelten in der Nachmittagssonne herum.
Als wir es uns gerade auf unseren Tüchern gemütlich gemacht hatten, stahlen zwei freche Affen die Kokosnuss unserer Nachbarin und assen sie vor Ihren Augen auf.. 🙈🥥 Danach machten Sie sich über Ihre weiteren Habseligkeiten her, doch das konnte die Frau nicht zulassen und sie schnappte sich Ihren Rucksack. Da zeigte der Affe ziemlich grosse Zähne und wurde agressiv. Nicht mehr so niedlich wie zuvor..
Wenn wir danach nochmals ins Wasser gingen, versteckten wir unseren Rucksack zur Vorbeugung immer ziemlich Schweizerisch unter unserem Badetuch.😜
Am späteren Nachmittag regnete es aus Strömen und wir machten es uns wieder mit dem Schachspiel auf unserer Veranda gemütlich.
Am Abend gab‘s leckeren Veggi & Tuna Burger und Ginger Bier währenddem neben uns live eine Jazzband Ihren Auftritt hatte. Das Restaurant bot sogar einen Scooter Valet Service.🤌🏼😅
Leider regnete es wieder auf der Heimfahrt und wir wurden klatschnass. Wenigstens war‘s warmer Regen 🌧 😎Leia mais
























































































































































































































































































































































































































































































ViajanteWunderschön...❤