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  • Day 14

    Finale Ligure - Imperia Teil 1

    June 7, 2019 in Italy ⋅ 🌫 23 °C

    Freitag, 07.06.2019 - Tag 14
    Finale Ligure (Italien) - Imperia (Italien)

    Heute früh starteten wir nach dem Frühstück zu einem ausgedehnten Spaziergang von unserem Stellplatz in Finale Ligure nach Finalborgo, der etwas höher gelegenen Altstadt von Finale Ligure. Hier schlenderten wir durch die kleinen Gassen, schauten uns die vielen kleinen Geschäfte an und gingen hinauf bis zum Castel San Giovani, dessen Besichtigung kostenlos ist und von dessen Terrasse man einen Tollen Blick über Finale Ligure bis hin zum Meer hat.

    Nach dem Abstieg brauchten wir dann dringend etwas zu trinken und kehrten daher in einem kleinen Bistro ein. Dort saßen wir vor dem Geschäft und beobachteten das rege Treiben. Auffällig ist, dass viele Geschäfte sich inzwischen offenbar auf Radfahrer spezialisiert haben und auch einige in der Gegend umher radeln. Auch hier scheint es einen Wandel zu geben, den die Region aber auch dringend gebrauchen kann. Nach einer Weile gingen wir dann wieder zum Stellplatz zurück. Da die Höchstparkdauer auf dem Stellplatz in Finale Ligure auf 36 Stunden beschränkt ist und wir nicht nachts um 3 Uhr abreisen wollten, aßen wir zu Mittag und machten uns auf den Weg die Küstenstraße entlang, um uns einen neuen Stellplatz für die kommende Nacht zu suchen.

    Wir wurden in Imperia fündig und bezogen hier unseren Platz, stellten Tisch und Stühle auf und saßen eine Weile gemütlich in der Abendsonne. Anschließend machten wir uns auf zur etwa 300 m entfernten Pizzeria "La Bonga" und aßen dort gut zu Abend. Der Laden ist offenbar sehr beliebt und entsprechend vol. Nach dem Essen gingen wir noch am Meer entlang bis zum Hafen und kehrten durch die Innenstadt wieder zum Stellplatz zurück. 15 km haben wir heute zu Fuß zurück gelegt und dabei viel Altbekanntes aber auch Neues gesehen.

    Ein weiterer schöner Urlaubstag geht nun zu Ende, seien wir gespannt, was morgen kommt! Gute Nacht!
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  • Day 13

    Piacenza - Finale Ligure 1

    June 6, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Donnerstag, 06.06.2019 - Tag 13
    Piacenza (Italien) - Finale Ligure (Italien)

    Heute früh waren wir komplett platt. Nicht nur, dass unser Stellplatz unter der Schnellstraße und neben dem Bahngleisen lag, auf denen quietschende Züge vorbei fuhren, es waren genau dort auch Bauarbeiten an der Bahnstrecke... und wie das bei solchen Arbeiten üblich ist, trötet ein Arbeiter immer bevor ein Zug kommt, um seine Kollegen zu warnen. Es fahren nachts recht viele Züge auf dieser Strecke und die Tröte hat auch uns bei jedem Zug im Alarmbereitschaft versetzt. Ruhig schlafen geht anders. Aber nun war es so und wir standen leicht zerknittert auf und frühstückten, bevor wir mit bereits wieder gut abgeschwollenem Bein noch einen Spaziergang durch Piacenza machten. Dafür waren wir ja eigentlich auch in den Ort gekommen. Auserdem nutzte ich gleich noch die Gelegenheit, mir eine kortisonhaltige Creme in der Apotheke zu kaufen und ein angeblich funktionierendes Mücken-Abwehrspray. Ich bin gespannt, ob das hilft.

    Als wir dann mit einigen Fotos im Gepäck wieder zurück am Wohnmobil waren, setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Finale Ligure, einem Badeort an der Riviera, in dem ich in meiner Kindheit jeden Urlaub verbracht habe. Anders als vom Navi empfohlen, fuhren wir bereits in Savona von der Autobahn ab und nahmen die deutlich schönere Küstenstraße, die uns dann auch durch Finale Ligure hindurch zum Stellplatz am Ortsausgang führte. Wir bezogen unseren Platz direkt am Meer, lasen noch ein wenig und machten uns dann zu einem längeren Spaziergang durch den Ort an der Eisdiele vorbei, die noch immer dieselbe wie damals war (Birilla Snc), und über die Promenade zurück zum Stellplatz. Viele tolle Erinnerungen kamen dabei hoch. Schade war aber auch zu sehen, dass nicht alles sich zum Guten entwickelt. So kamen wir am ehemaligen Werk von Piaggio vorbei, die hier im Ort einen recht großen Standort hatten. Die Fabrikhallen stehen leer, die Fenster sind kaputt und überall liegt Schutt und Geröll. Sogar die Palme im Innenhof ist eingegangen. Ein trauriger Anblick und sicher auch ein trauriges Erlebnis für alle, die dort einmal gearbeitet haben. Viele andere Erinnerungen waren aber schön und davon erzählte ich noch eine ganze Weile bis wir uns dann Spaghetti Carbonara zum Abendessen machten und Erdbeeren mit Milch zum Nachtisch aßen. Nun liegen wir im Bett und hören das Meer rauschen. Es ist recht starker Wellengang und die Wellen treffen direkt hinter unserem Auto auf am Ufer platziere Steine. Das ist zwar auch nicht leise aber ein deutlich entspannteres Geräusch als die Züge, Autos und die Tröte von letzter Nacht. Gute Nacht und bis morgen!
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  • Day 12

    Venedig - Piacenza

    June 5, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Mittwoch, 05.06.2019 - Tag 12
    Venedig (Italien) - Piacenza (Italien)

    Heute früh frühstückten wir nach einer sehr ruhigen und zum Glück relativ kühlen Nacht gemütlich im Grünen, bevor wir uns die Karten schnappten und schauten, wohin wir fahren könnten. Bis Freitag wollten wir ja die ligurische Küste erreichen. Von der Strecke und Fahrzeit her wären ein bis zwei Zwischenstopps gut. Also schauten wir auf der Karte, was so auf dem Weg liegen würde und entschieden spontan, nach Bologna zu fahren. Also ging's los über die Autobahn nach Bologna, wo wir einen der dortigen Stellplätze aufsuchten. Dieser gefiel und leider gar nicht und er war viel zu weit vom Zentrum entfernt. Selbiges traf leider dann auch auf den zweiten Platz zu, vor dem wir nach einer kompletten Umrundung Bolognas standen. Da wir letztlich keine geeigneten Stellplätze in Stadtnähe finden konnten, fuhren wir nach einer kurzen Mittagspause weiter nach Piacenza.Die Thermometer der Apotheken zeigten eine Temperatur zwischen 34 und 37°C an, unser Auto gab auch 35°C aus. Egal, welche Temperatur nun exakter war, zu warm war das alles und daher ein Weiterfahren im klimatisierten Auto eine gute Alternative. Während der Fahrt bereits bemerkte ich, dass mein Bein, welches aus Venedig zahlreiche Mückenstiche hatte, langsam immer weiter anschwoll. Es begann zu schmerzen, war dick und heiß.

    Als wir dann gegen 17.30 Uhr den Stellplatz in Piacenza erreichten stellten wir fest, dass es dort nicht sonderlich leise war. Der asphaltierte Platz lag direkt neben einer Eisenbahnstrecke unter einer Schnellstrase. Da das jedoch der einzige uns bekannte Stellplatz in der Gegend war, blieben wir und ich begann mein Bein zu kühlen. Da ich allergisch auf Insektenstiche reagiere, habe ich eigentlich immer kortisonhaltige Creme dabei. Ich brauche euch nicht raten lassen, was ich vergessen hatte einzupacken, oder?
    So kühlte ich nun den ganzen Abend mein Bein. An einen Spaziergang in die Altstadt, so wie es ursprünglich geplant war, war gar nicht zu denken. Gut, dass wir vor einigen Tagen den Rest Chilli eingefroren hatten. Das wurde aufgetaut und heiß gemacht, so dass wir dann was essbares hatten.

    Tja, ein ausgebremster Tag mit einigen Irrfahrten und einem geschwollenen Bein ist jetzt nicht das spektakulärste und auch nicht das schönste Urlaubserlebnis aber solche Tage gehören ja nun einmal ebenso dazu. Ich hoffe, dass morgen alles besser wird. Bis dann 😊
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  • Day 11

    Venedig

    June 4, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Dienstag, 04.06.2019 - Tag 11
    Venedig (Italien)

    Gestern früh war es noch leicht bewölkt aber bereits sehr warm und ziemlich schwül. Wir frühstückten ganz in Ruhe und packten ganz entspannt unsere Sachen für unseren Tag in Venedig. Als Wiederholungstäter stellt man sich dafür einfach keinen Wecker mehr und hetzt sich auch nicht ab. So nahmen wir um 10.45 Uhr den Bus, der direkt vor dem Campingplatz abfährt, und fuhren zur Piazzale Roma, dem Busbahnhof in Venedig, wo wir 30 Minuten später eintrafen.

    Von hier aus starteten wir durch die Gassen. Wir folgten dieses mal nicht dem Touristenstrom zu den Top-Sehenswürdigkeiten sondern betraten stattdessen auch kleinere, schmale und verwinkelte Gassen. So gelangten wir in die ruhigeren Wohnviertel abseits der Touristen, was auch ab und an dazu führte, dass wir in einer Sackgasse waren, nämlich plötzlich vorm Kanal standen ohne Brücke... Im Laufe des vormittags riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam heraus. Es war unfassbar warm und drückend, wenn nicht irgendwo aus einer Gasse ein Windhauch kam.

    Wir beschlossen, mit dem Vaporetto nach Murano - Venedigs Insel der Glasbläser - zu fahren. Dort angekommen fanden wir ein Glasgeschäft nach dem nächsten vor. Teilweise verkauften diese wunderschöne Dinge aus Glas, von Dekoartikeln wie Seitenschiffe, Kugeln usw. über Haushalts- und Wohnartikel wie Tribkgläser, Lampen u.ä. bis hin zu allerhand kitschigem Kleinkram, den eigentlich niemand so wirklich benötigt. Wir liefen eine Weile in Murano an den Schaufenstern entlang, immer auf der Suche nach etwas Schatten, aßen ein sehr leckeres Eis in einem Eiscafe und fuhren zurück.

    Wieder im Kern Venedigs angelangt, kamen wir an der Notfallaufnahme des Krankenhauses vorbei, wo reger Betrieb herrschte. Es fuhren einige Boote der Ambulanza. Irgendwie gelangten wir erneut in ein Wohnviertel. Es gab Geschäfte und Bars, die nicht auf Touristen ausgelegt waren. Zielkundschaft hier waren die Einheimischen. Wir setzten uns vor eine Bar, die bereits gut besucht war und tranken etwas nachdem wir uns die Getränke geholt hatten. Bedient wurde hier nämlich nicht. Die Kameras legten wir dabei zur Seite, schließlich sollen die Anwohner dieser schönen Stadt auch in ihrem Viertel einmal von Touristen verschont bleiben, zumindest von deren Fotowahn. Somit habe ich keine Fotos aus dieser Ecke, kann aber jedem nur empfehlen, es einmal so zu machen. Die Getränke waren günstiger und es herrscht dort einfach eine ganz andere Athmosphäre. Die Nachbarn grüßten sich, brabbelten alle durcheinander, waren freundlich und aufgeschlossen, wie man Italiener meist kennt, viele Kinder kamen vorbei und etliche Hunde wurden dort ausgeführt.

    Anschließend suchten wir dann natürlich auch noch einmal die Orte auf, die bei keinem Besuch Venedigs fehlen dürfen. Wir waren an der Rialtobrücke, an der Seufzerbrücke und am Markusplatz. Hier war es wieder sehr voll.

    Wir liefen wieder ein Stück, bevor wir etwas abgelegen ein kleines Restaurant mit beschatteten Plätzen im Innenhof fanden. Dort aßen wir zu Abend. Anschließend wollten wir die goldene Stunde nutzen, um Fotos zu machen und dann den Sonnenuntergang überm Canale Grande zu fotografieren.Leider zogen ein paar Wolken auf, sodass wir wieder ohne tolle Sonnenuntergangsbilder zum Markusplatz zurück liefen. Hier wurden gerade als wir eintrafen die Lampen eingeschaltet und die Musiker spielten in den Cafes am Platz. Das ist echt eine schöne Stimmung dort.

    So langsam waren wir dann aber auch müde, sodass wir uns in ein Vaporetto setzten und uns zurück zum Busbahnhof fahren ließen. Hier nahmen wir um 22.10 Uhr den Bus in Richtung Padua, zu unseren Campingplatz. Nach fast 28.000 Schritten, die mir meine Smartwatch attestiert, und jeder Menge Eindrücke vom Tag, gehen wir nun schlafen. Aber es stimmte, Venedig war erneut eine Reise Wert und wir fanden auch beim jetzigen 4. (oder doch schon 5.?) Mal noch immer allerhand Neues. Bis zum nächsten Mal also 😃
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  • Day 10

    Izola - Venedig

    June 3, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Montag, 03.06.2019 - Tag 10
    Izola (Slowenien) - Venedig (Italien)

    Heute wurden wir sehr früh wach. In der Nacht war es kaum abgekühlt, sodass es richtig warm im Wohnmobil war. Deutlich angenehmer war das anschließende Frühstück im Schatten unseres Autos. Wir ließen uns jede Menge Zeit bis wir dann gegen Mittag zum einkaufen fuhren. Interessant fand ich hierbei die Preisgestaltung im Discounter (einem, den es auch zu Hause gibt). Die Preise waren identisch oder sogar leicht teurer als daheim, mit Ausnahme der Milch... im Vergleich zu Italien und Frankreich aber wieder sehr günstig.

    Nach dem einkaufen überlegten wir, wohin es als nächstes gehen sollte. Grob möchten wir nach Ligurien fahren, also Italien. Von Izola aus wäre Genua aber zu weit gewesen, sodass wir mindestens einen geeigneten Zwischenstopp finden mussten. In Venedig waren wir bereits drei Mal: beim ersten Mal hat es den ganze Tag geregnet, beim zweiten war ich krank und beim dritten hat es geklappt, war aber sehr überlaufen. Trotzdem waren wir uns einig, Venedig geht auch nochmal. Anfangs waren wir immer bei einem holländischen Campingplatz in Jesolo zu Gast, von wo aus man mit dem Boot nach Venedig übersetzen muss. Letztes Mal waren wir an der Landstraße zwischen Padua und Venedig auf dem Campingplatz Serenissima, vor dessen Toren ein Bus direkt bis nach Venedig fährt. Wir entschieden uns erneut beim Camping Serenissima einen Platz zu beziehen und waren erfreut, dass an der Stelle, wo beim letzten Mal noch eine Baustelle war, inzwischen ein hübscher Pool entstanden ist. Da es bei unserer Ankunft jedoch noch viel zu warm war, richteten wir uns gemütlich ein und suchten uns ein schattiges Plätzchen für Kaffee und Kuchen mit anschließendem Surfen im Internet.

    In der Abendsonne wollten wir uns dann im Pool abkühlen und mussten leider feststellen, dass dieser lediglich von 13 - 18 Uhr geöffnet und die Benutzung ausschließlich mit Badekappe gestattet ist. Es war natürlich 18.15 Uhr und selbstverständlich besitzen wir keine Badekappen... Wer benutzt denn heute noch sowas außer Profi-Sportler, denen ein paar qm Pool nicht ausreichen? Also gingen wir zum Abkühlen unter die kalte Dusche statt in den Pool und machten unser Abendessen.

    Während wir unsere Schweinesteaks mit Gemüse aßen, wurden wir von unzähligen Mücken attackiert. Wer es in Erwägung zieht, hier einmal zu übernachten, sollte dringend etwas wirksames gegen Mücken dabei haben. Morgen geht's ab ins Zentrum von Venedig auf Fototour. Ich freu mich! 😀 Bis morgen also mit ein paar mehr Bildern. Gute Nacht!
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  • Day 9

    Premantura - Izola

    June 2, 2019 in Slovenia ⋅ ☀️ 25 °C

    Sonntag, 02.06.2019 - Tag 9
    Premantura (Kroatien) - Izola (Slowenien)

    Heute wachten wir früh auf, weil es einfach warm war im Wohnmobil. Wir setzten uns nach draußen und frühstücken. Nebenbei konnten wir beobachten, wie auch alle anderen auf dem Campingplatz so langsam in dem Tag starteten. Wir überlegten lange hin und her, ob wir noch einen Tag dort bleiben und einfach mal nichts tun, ob wir dem Tipp von Andreas folgen und auf die gegenüber liegenden Inseln übersetzen oder ob wir doch nach Rovinj fahren sollten. Letztlich entschieden wir, nach Izola weiter zu fahren. Wir beabsichtigen, einen Teil der kommenden zwei Wochen in Italien zu verbringen und wollen vermeiden, am kommenden Wochenende an der italienischen Küste anzukommen. Am Wochenende sind die Campingplätze dort erfahrungsgemäß vollkommen überlaufen. Also fuhren wir weiter gen Norden nach Izola. Vor den slowenischen Grenze war ein mehrere Kilometer andauernder Stau aufgrund der dort stattfindenden Grenzkontrollen aber davon angesehen kamen wir gut durch.

    In Izola angekommen suchten wir den Wohnmobilstellplatz am Ende der Promenade hinterm Hafen auf. Der Stellplatz ist geteert, bietet Strom (gegen extra Gebühr) sowie Wasser und Abwasser (kostenlos). Er liegt neben einem Beachvolleyball-Feld und 50 m entfernt vom Steinstrand und der Promenade. Mit 15 Euro die Parkuhr gefüttert und schon hatten wir unseren Platz für die kommende Nacht bezogen.

    Heute Mittag waren es 27°C, weshalb wir zunächst im Auto blieben und lasen. Danach gingen wir zum Hafen und zur Mole, um ein paar Fotos zu machen. Die dunkle Wolke, die zuvor dem Bild von Izola einiges an Dramatik verlieh, zog direkt auf den Stellplatz zu und brachte ein paar Regentropfen mit sich. Das Gewitter jedoch zog an uns vorbei und damit auch die Abkühlung.

    Am späten Nachmittag nahmen wir unsere Kameras und zogen am Hafen entlang auf die Promenade und dann durch die Altstadt. Izola ist sehr gepflegt und sauber, in der Altstadt finden sich in kleinem Gassen entweder Häuser in Natursteinfarben oder Pastellfarben, was besonders toll im abendlichen Licht aussieht.

    Wir kehrten im "Morski Val" ein, einem Restaurant am Hafen, wo wir richtig lecker aßen. Es gab Tomaten- bzw. Fischsuppe und danach die Grillplatte für zwei Personen. Absolut empfehlenswert 👍🏻 und dabei genossen wir sie Aussicht von der Restaurantterrasse auf den Dorfplatz, den Hafen und den Sonnenuntergang.

    Etwas zu spät für Aufnahmen in der goldenen Stunde machten wir uns auf und fotografierten noch ein wenig im Hafen, bevor wir anschließend zu unserem Stellplatz gingen und nun müde ins Bett fallen.
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  • Day 8

    Pula - Premantura

    June 1, 2019 in Croatia ⋅ ☀️ 22 °C

    Samstag, 01.06.2019 - Tag 8
    Pula (Kroatien) - Premantura (Kroatien)

    Heute früh war das Wetter so schön, dass wir ganz gemütlich in der Sonne sitzend vorm Wohnmobil frühstücken konnten. Wir überlegten, ob wir einen weiteren Tag in Pula verbringen oder ein kurzes Stück weiter fahren sollten. Letztlich folgten wir dem Tipp von Sabine, den sie unter meinen gestrigen Beitrag geschrieben hatte.

    Wir fuhren in das nur 20 Minuten Fahrzeit entfernte Premantura am Kap Kamenjak und bezogen so schon mittags unseren neuen Stellplatz. Von unserem Platz aus haben wir einen tollen Blick aufs Meer, obwohl wir nur in der zweiten Reihe stehen. Dank der Rabattkarte des ACSI Stellplatzführers, stehen wir nun die zweite Nacht in Folge auf einem Platz, der eigentlich 31 Euro kostet und zahlen lediglich 18 Euro.
    Ein bisschen kniffelig ist es, hier das Auto gerade zu stellen, da der Platz sehr uneben ist. Zudem sind die Stromkästen teilweise sehr weit entfernt und für uns ohne Verlängerungskabel - wie auf allen bisherigen kroatischen Stellplätzen auch - schwer erreichbar. Aber nachdem wir dann endlich standen, hat es sich auch gelohnt. Wir saßen über die Mittagszeit im Schatten eines auf unserem Platz stehenden Baumes draußen, aßen Mittag und lasen ein wenig.

    Gegen 15.30 Uhr brachen wir dann auf in Richtung Kap Kamenjak, dem südlichsten Punkt Istriens. Unser Weg führte die steinige Küste entlang von einer Bucht in die nächste - und jede war einzigartig. Kaum vorstellbar aber wirklich jede Bucht hatte ihr eigenes Aussehen - seien es die Steine oder die Pflanzen, sie unterschieden sich. Wir gingen in der Sonne den Weg entlang und waren erstaunt, dass recht wenige Menschen teilweise in den Buchten anzutreffen waren. In manch einer Bucht lagen Segelboote, in manch einer ein Jetski und einen Paddler mit Hund an Board sahen wir auch.

    Wir machten Pause und ich krachselte die Steine hinunter zum Wasser. Unfassbar klar ist es hier. Ich kühlte ein paar Minuten lang die Füße im Wasser bevor wir weiter gingen.

    Erneut Rast machten wir nach einigen Kilometern in der Safari Bar. Das ist ein total verrückter Ort! Wenn ihr einmal hier in der Nähe sein solltet, dann solltet ihr diese Bar einmal besuchen. Wir kamen auf einen Turm aus Holz zu, daneben ein liegendes Holzfass und zwei Pferde, ebenfalls aus Holz. Um in die Bar zu gelangen, mussten wir über schmale Trampelpfade durch Gestrüpp gehen. In der Bar angekommen, wusste man gar nicht, wohin man zuerst schauen solle. Es gab unglaublich viel zu entdecken. Relativ am Eingang gibt es die Ausgabe für Getränke und Snacks. Das ganze befindet sich in einer Bambushütte. Auch aus Bambus sind die Mülltonnen. Zudem wird Bambus auch angebaut. Die Bar verfügt über zahlreiche kleine Nischen mit jeweils einer Sitzecke. Dabei sind alle Bänke und Tische Unikate, hergestellt aus alten Sachen wie zB alten Wagenrädern, die als Tischbeine dienten. Der Boden ist komplett mit Stroh ausgelegt, Schatten spenden getrocknete Äste von Laubbäumen, die in dort stehende Bäume gehängt wurden. Außerdem gibt es mehrere Kinderspielgeräte, die auch zumeist selbst gebaut wurden. Als Deko fanden sich in der Bar allerhand alter und meist verrosteter Dinge. So hingen dort mehrere verrostete Anker und Ketten, Lampen, eine Waage, eine Hacke usw. Diese Bar ist wirklich mit viel Liebe zum Detail erstellt und dekoriert worden. Nachdem wir unser Wasser und unseren Espresso getrunken hatten, machten wir uns auf den Rückweg.

    Diesmal gingen die nicht wieder durch die Buchten sondern über die Straße zurück zum Campingplatz. Wieder am Wohnmobil machten wir uns Abendessen und konnten einen Delfin umherschwimmen sehen. Anschliesend duschten wir und sahen Dank WLAN ein wenig fern. Das war ein weiterer schöner und sonniger Tag bei 22,5 °C in schöner Natur. Danke nochmal an Sabine für den Tipp. Morgen werden wir wohl wieder weiter ziehen, wohin entscheiden wir wieder beim Frühstück. Gute Nacht!
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  • Day 7

    Plitvicer Seen - Pula

    May 31, 2019 in Croatia ⋅ ☀️ 19 °C

    Freitag, 31.05.2019 - Tag 7
    Nationalpark Plitvicer Seen (Kroatien) - Pula (Kroatien)

    Heute früh hatten wir die Nase nun endgültig voll! Seit Tagen versprach uns der Wetterbericht nun Besserung. Erst sollten es lediglich drei Tage Regen sein, dann wurden fünf draus und jetzt soll es weiterhin mindestens zwei Tage regnen und gewittern.

    Eigentlich wollten wir weiter in Richtung Süden nach Zadar fahren und dann über Split, Dubrovnik nach Montenegro. Den Rückweg wollten wir ggf. mit einer Fährüberfahrt nach Italien und dann durch die Abruzzen antreten. Und nun ratet mal, wo es in den kommenden Tagen laut Wetter App regnen soll... Genau, auf der ganzen Strecke. Also hieß es heute früh umdisponieren und schnellstmöglich dem Regenband entfliehen, das uns bis dahin treu begleitet hatte. Wir starteten daher nicht in Richtung Süden sondern nach Norden und fuhren in knapp vier Stunden über die Autobahn nach Pula.

    In Pula fanden wir 3 km vom Stadtzentrum entfernt einen Campingplatz direkt am Meer. Es waren 22°C und Sonnenschein. Kein Vergleich zu den 9°C und dem Regen, den wir morgens noch an den Plitvicer Seen hatten. Wir holen die Stühle raus und machten es uns mit Kaffee, Keksen und etwas zu lesen in der Sonne gemütlich. So stellt man dich das doch vor im Urlaub 😎

    Anschließend, nach etwa einer Stunde Faulenzen, hingen wir uns unsere Kameras um uns fuhren mit dem Bus, der direkt vor dem Campingplatz hält, ins Stadtzentrum von Pula. Wir schlenderten ein wenig durch die Altstadt, die noch alte Gebäude aus römischen Herrschaftszeiten vorweisen kann. Auf einem kleinen Platz waren Schauspielende, die alte Handwerkskunst und Kampfkünste der Gladiatoren präsentierten. Wir gingen weiter in der Altstadt die Gassen hinauf bis wir ganz oben zur Burg kamen. Über der Burgmauer war ein Turm zu sehen, der definitiv neu gebaut war, sodass wir keinen Eintritt zahlen wollten, um dort hinein zu gelangen.

    Außerhalb aber gibt es einen Weg entlang des Burggrabens. Der Weg lohnt sich tatsächlich, denn von ihm aus hat man einen wunderbaren Blick über Pula, insbesondere auf das Amphietheater und den Hafen. Nach dieser Runde machten sich unsere Mägen knurrend bemerkbar und wir suchten uns ein Restaurant, wo wir zu Abend aßen. Ein kleiner Spaziergang am Hafen entlang brachte uns wieder zur Busststion, an der wir den Bus zurück zum Campingplatz nahmen.

    Jetzt sind wir ziemlich kaputt aber zufrieden mit der Entscheidung, die Richtung zu wechseln und Montenegro auf ein anderes Jahr zu verschieben, im Bett und freuen uns auf zwei verbleibende Wochen Urlaub, wo auch immer uns die Reise nun hinführen wird... Gute Nacht!
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