traveled in 55 countries Read more Österreich
  • Day 29

    Heimreise

    January 22 in Austria ⋅ ☁️ 3 °C

    Wir sind wieder da - am Flughafen in Brisbane. Viel Vorfreude auf die Heimreise herrscht wenig, ganz wenig! Es war wunderschön und abwechslungsreich hier in diesem, riesengroßen facettenreichen Land. Es hilft uns alles nichts, da müssen wir durch und wir stürzen uns ins Getümmel. Drei Stunden haben wir noch bis zum Abflug. Wir checken ein, nicht ohne Sonderbehandlung für Charly wegen seines Notpasses. Doch der Beamte ist freundlich., alles kein Problem. Bis zum Abflug schlendern wir noch durch den Dutyfree und schmeißen unsere letzten australischen Dollar auf den Markt. Nach etwa acht Stunden Flug sind wir für ca. sieben Stunden in Singapur. Wie bereits erwähnt ist der Flughafen riesig. Er wurde in den letzen Jahren ständig ausgebaut. Durchschnittlich bewegen sich hier täglich über 260000 Passagiere. Außer den üblichen Geschäften und Restaurants gibt es in den vier Terminals Loungen, Wellnessbehandlungen, ein Schwimmbad am Dach des Flughafens, tropische Gärten und, und, und.... Fad wird einem da nicht. Und wir finden ein Restaurant, das Pekingenten verkauft! Und zwar genauso, wie Karl sie die ganzen 27 Tage in Australien vergeblich gesucht hat! Natürlich muss die gegessen werden. Das muss einfach sein. Danach müssen wir wieder für elf Stunden ins Flugzeug. Die zwei Stunden Flug von Istanbul bis Wien wirken für uns schon wie ein Katzensprung. Und wie nicht anders zu erwarten.: ins Wien ist es eiskalt und windig, brrrrrr! Daran werden wir uns wohl jetzt wieder gewöhnen müssen, ob wir wollen oder nicht (eher nicht!).Read more

  • Day 28

    Der letzte Tag 😟

    January 21 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Der Tag, den wir von allen Urlaubstagen am wenigsten mögen, ist gerade angebrochen. Für heute ist nicht wirklich was geplant, wir müssen uns bloß seelisch und praktisch auf die Heimreise vorbereiten. Gegen Mittag brechen Martin, Ronja und Charly zu einer Radfahrt auf. 25 km dauert ihre Tour in dieser Hitze immerhin, und sie kommen an dem Ort vorbei, an dem die Bee Gees aufgewachsen sind. Natürlich schmeißen sie sich neben den lebensgrossen Statuen dieser Stars für ein Foto in Positur.
    Es ist richtig schwül und heiß. Nachmittags wird gerastet, gegen Abend suchen wir langsam unsere Siebensachen zusammen und nutzen den Pool noch ein paar mal so richtig aus. Zum Abendessen gibt's Kaiserschmarren mit Ananas und Mangostücken. Ein Weilchen sitzen wir noch zusammen und quatschen, dann ist das Abenteuer Australien vorüber, ob wir wollen oder nicht. Morgen müssen wir um fünf auf, um sechs fahren wir zum Flughafen, um halb acht checken wir ein und um halb elf geht der erste Flug bis Singapur. Von da an werden circa zweiundzwanzig Stunden in der Luft sein und in Singapur und Istanbul insgesamt neun Stunden auf den Flughäfen verbringen. Das wird eine langweilige und anstrengende Zeit werden. Vorher gilt es noch, sich bei Martin und Karen für ihre großartige Gastfreundschaft zu bedanken.
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  • Day 27

    Goldcoast

    January 20 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns mit dem Isuzu auf den Weg. Martin und Karen fahren mit uns zur Goldcoast, die sich etwa etwa 70 km südlich von Brisbane nach Süden zieht. Das ist das Urlauberparadies schlechthin, zumindest für alle, die gerne auf die Pauke hauen. Gold Coast ist eine Stadt mit über sechshunderttausend Einwohnern, die direkt oder indirekt vom Tourismus leben. 57 km feiner, flacher Sandstrand sind ein Eldorado für Surfer, Schwimmer, Schnorchler und Sonnenhungrige. Ein Hotel reiht sich ans andere, es gibt Restaurants in allen Variationen und sehr viele Nachtclubs und Bars. Die Wolkenkratzer wachsen nur so in den Himmel. Der höchste Wolkenkratzer der gesamten südlichen Hemisphäre steht genau hier. Wir wandern von unserem Parkplatz weg die Promenade dem Meer entlang, sehen den Kindern beim Wellenhüpfen zu, kaufen uns ein Eis und finden für unseren Freund Alfred endlich einen Crocodile Dundee Hut.
    Im Casino der Goldcoast wird ein reichhaltiges und international vielfältiges Buffet angeboten. Da futtern wir alle, was das Zeug hält, weil es auch gut ist. Am Ende fühlen wir uns alle gar nicht wohl vor lauter essen.
    Ja, und weil wir ja noch immer auf der Suche nach Karls Pekingente sind, schauen wir in Brisbane's Chinatown vorbei. Wie uns Martin schon erzählt hatte, ist dort nichts mehr, wie es noch 2008 war. In der Straße, wo sich früher ein China-Restaurant neben dem andern befand, die jeweils verschiedene Spezialitäten angeboten haben, findet sich kein einziger richtiger Chinese. Nur mehr Thaikost, Pizzas, Burgers und ähnliches ist allgegenwärtig und ein typisch australisches Pub, vor dem gerade Livemusik gespielt wird. Da lassen wir uns im Freien nieder, bestellen Bier und beobachten die Vorhergehenden, was ziemlich unterhaltsam ist.
    Karl muss seinen Traum von seiner speziellen Pekingente für diesen Urlaub wohl begraben.
    Zuhause schauen wir uns zum Teil vom Pool oder von der Coachterrasse aus auf einem großen Außenbildschirm die ORF Live-Übertragung der Hahnenkammabfahrt an.
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  • Day 26

    Sunshineküste und Brisbane bei Nacht

    January 19 in Australia ⋅ ☁️ 30 °C

    Vormittags fahren wir von Brisbane nordwärts zur Sunshinecoast. Die zieht sich nördlich von Bribie Island bis Noosa Heads. Traumstrände, Restaurants, Geschäfte, Bars, alles da und Sealife - ein Riesenaquarium, in dem man Rochen, Haie und alles was das Meer so bietet von einem Unterwassertunnel aus besichtigen könnte. Trotz Hauptsaison - das Schuljahr beginnt kommenden Montag, ist es hier ruhiger als an der Gold Coast südlich von Brisbane. Wir fahren in einer Nobelgegend durch die Gassen und schauen uns die traumhafte Villen dort an. An den Anlegern hinter den Häusern liegen manche Yachten, fast so groß wie wir sie von den russischen Oligarchen kennen. Unter 20 Millionen Dollar ist hier keine Immobilie zu haben. Da macht keiner mehr die Hausarbeit selbst. Diesen unerreichbaren Traumhäusern kehren wir bald den Rücken, auch wenn sie noch so schön anzusehen sind. Martin kennt auf unserem Weg zurück einen österreichischen Restaurantbesitzer. Dort kehren wir ein und werden auch vom Chef selbst in schönstem salzburgerisch bedient. Der Mann macht seine Kohle, das Restaurant ist immer gut gefüllt, sagt Martin.
    Für heute Abend ist noch ein Besuch der Northshore Eatstreet geplant. Wir treffen dort Karen, die direkt mit der Fähre von der Arbeit kommt. Die Eatstreet ist ein Riesenkomplex aus Hallen und überdachten Freiflächen. In zu Küchen umgebauten Containern werden dort internationale Speisen angeboten. Texas, Mexiko, Spanien, Portugal, Brasilien, Argentinien, Thailand usw. die halbe Welt ist da vertreten. Fish and Chips, Prawns, Austern, Thaisuppen, Tacos, Burger. Pizzas, diverse Süßigkeiten und Eis usw., usw.nwerden hier angeboten. Das Ganze spielt sich jeden Freitag ab und immer mit Livemusik. Ich glaube, da muss man für Jahre herkommen, bis man alles durchprobiert hat. Nur eines fehlt, und das ist Karls Lieblingsessen aus der Kindheit: die Pekingente.
    Unser nächstes Ziel ist ein Pub, das auf einem Bootsanleger auf dem Brisbane River mitten in der City errichtet wurde. Wir sitzen auf Säcken im Freien, bestellen Bier per QR-Code und Handy und haben eine atemberaubende Sicht auf eine blau beleuchtete Brücke, die sich quer vor den Wolkenkratzern über den Fluss spannt. Das Lichtermeer der Hochhäuser spiegelt sich im River und über all dem zucken die Blitze eines entfernten Unwetters. Wir können uns gar nicht sattsehen. Martin meint vom Mountains Coo-tha Summit Lookout hätten wir nicht nur einen tollen Blick auf das nächtliche Brisbane sondern auch auf die Blitze. So ist es auch, nur die Blitze werden ferner und schwächer.
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  • Day 25

    Entspannung Zuhause

    January 18 in Australia ⋅ ☁️ 31 °C

    Schon toll, wenn man morgens wach wird und gleich die Palmen vor dem Fenster sieht. Beim Frühstück überlegen wir uns unseren Tag. Martin wird mit Ronja und Charly in die City fahren. Die Beiden werden zum Lone Pine Koala Sanctuary fahren und dort die australischen Tiere beobachten. Dort kann man Kängurus füttern und Koalas auf den Arm nehmen. Karen ist schon bei ihrer Arbeit im Krankenhaus und Karl und ich bleiben allein Zuhause und werden mal ordentlich faulenzen und ausschlafen. Es ist ausgesprochen schwül und heiß, da ist es auf Martin's schattiger Terrasse und im Swimmingpool schon fein. Überhaupt hat Martin ein tolles Haus. Es könnte nicht besser angelegt sein und es ist technisch auf dem neuesten Stand. Auf dem Dach befindet sich eine große Photovoltaikanlage, die sein Haus und seinen Tesla hundertprozentig mit Strom versorgt. Das Auto ist in meinen Augen ein Computer auf Rädern. Charly ist voll begeistert. Mit Martin und Charly haben sich zwei volle Technikfreaks getroffen. Sie diskutieren über alle Arten von Kameras, Handys , Tablets, PCs, Drohnen, Software, Bildbearbeitung, Haustechnik und was der Bereich sonst noch so hergibt. Gestern Abend führte Martin mit dem Tesla vor, was man da alles einstellen und anstellen kann. Das Auto fing an einen auf Disco zu machen, die Lichter gingen an und aus, mal links, mal rechts, mal gleichzeitig, der Kofferraum und die Fenster gingen abwechselnd auf und zu, die Innenbeleuchtung wechselte die Farben und es spielte laute Musik. Das erinnerte mich ein bisschen an Herbie und Kitt, aber der hier ist besser und man kann sogar damit fahren (😉) und das nicht schlecht. Wenn wir unterwegs sind hören wir Radio NÖ oder Radio Arabella oder was immer wir wollen.Read more

  • Day 24

    Fraser Island / K'gari

    January 17 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute beginnt der Tag für uns schon um halb vier. Martin hat uns einen Ausflug auf Fraser Island vorgeschlagen, den wir gerne angenommen haben. Fraser Island war übrigens der frühere Name. Die Aborigines nennen sie K’gari, das bedeutet in ihrer Sprache Paradies. Und K'gari heißt sie seit 7. Juni 2023 auch ganz offiziell, so wie auch andere Aborigines Orte, zum Beispiel der Ayers Rock in die Originalnamen umbenannt wurden. Die Insel ist mit 1870 Quadratkilometer die größte Sandinsel der Welt und umfasst  den größten Teil des Great Sandy Nationalparks. Wir kommen nach 234 km am oberen Ende der Rainbow Beach an. Martin lässt einen Teil der Luft aus den Reifen seines Izuzu’s um auf dem Sand besseren Grip zu haben und dann setzen wir mit einer kleinen Fähre nach K’gari über. Die Fahrzeuge müssen alle Allradantrieb haben, man darf und kann auf der Insel sonst unmöglich fahren. Wir wenden uns nach der Fähre nach rechts und fahren vom südlichsten Punkt der Insel nach Norden. Vor unseren Augen befindet sich der breite, feste Sandstrand, der sich die ganzen 120 km entlang der Ostküste ziemlich gerade hinzieht und für uns jetzt im Nebel am Horizont verschwindet. Rechts von uns brodelt das Meer. Es scheint mit seinen Wellen höher als der Strand zu sein. Außer den Geländewagen sieht man hier Niemanden. Surfen und schwimmen kann wegen der starken Strömungen und der Haie unter Umständen lebensgefährlich werden. Nach eineinhalb Stunden Piste oder 35 km geradeaus biegen wir nach links auf eine Sandstraße in den Wald ab und erreichen Eurong,  wo es Unterkünfte und Restaurants für Touristen gibt.
    Weiter geht es bis zu einem netten, kleinen Bach, der aus der Mitte der Insel kommt. Wie die anderen Touris waten wir im seichten, warmen Wasser und gehen spazieren. 
    Nach einer kurzen Pause geht's zurück auf der Piste weiter nordwärts bis zum wohl meist fotografiertesten Schiffswrack Australiens. Das Schiff lief 1915 vom Stapel und verkehrte zwischen Melbourne, Tasmanien und Neuseeland und war im ersten Welt als Lazarettschiff eingesetzt. 1935 wurde das Schiff schließlich an eine japanische Firma zum Abwracken verkauft und ab Sydney Richtung Osaka abgeschleppt, wobei es in der Höhe von Fraser Island in einen heftigen Cyclon geriet und versank. Von hier aus konnte es trotz aller Mühen nicht mehr fortbewegt werden. 
    Ein Stück nach dem Wrack drehen wir um und fahren wieder südwärts. Die Umgebung würde sich Richtung Norden nicht mehr wirklich ändern. Etwa in der Mitte der Insel biegen wir ins grüne Inland. Es besteht durchgehend aus Wald in dem sich etwa 200 kleinere Süßwasserseen befinden. Davon suchen wir uns den McKenzie Lake aus und weiter geht's auf sandigen, holprigen Offroadstrecken. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt bis wir den Picknickplatz beim See erreichen. Zu unserer grenzenlosen Überraschung stehen hier schon mindestens hundert Fahrzeuge und einen Parkplatz zu finden ist gar nicht so einfach. Karen und Martin schleppen den Esky an und wir machen uns über das reichliche Picknick her. Anschließend wandern wir mit unseren Badesachen durch den Wald zum See. Er sieht großartig aus. Ein strahlend weißer Sandstrand und türkisgrünes, klares Wasser, das sogar Trinkwasserqualität haben soll. Eigentlich ist das schon ein Bergsee, immerhin liegt er auf 100 m Seehöhe. Eine Weile genießen wir das wohlig warme Wasser, dann kehren wir zurück zum Auto und fahren über die Sandpisten auf die Westseite der Insel, wo sich ein luxuriöses Resort am Kingfisher Bay befindet. Wir gönnen uns eine Bierpause, durchqueren die Insel wieder und fahren auf der Ostküste die Piste zurück zur Fähre und nach Hause. Das war ein außergewöhnliches Erlebnis mit bleibenden Eindrücken von den Offroad Tracks in der Natur . Kein Wunder, dass so viele Touristen hierher wollen. 
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  • Day 23

    Bribie Island

    January 16 in Australia ⋅ 🌩️ 27 °C

    Martin hat Charly und Ronja gestern abends gefragt, ob sie Kajak fahren möchten. Das wird heute morgen gleich in die Tat umgesetzt. Der Isuzu wird gepackt, obendrauf kommt das Kajak und hinten dran noch Martins Katamoran und für uns muss das Fischzeug mit, weil Karl immer wieder vom Angeln schwärmt. Wir fahren nach Bribie Island, einer kleinen Insel mit einem Nationalpark, nicht sehr weit nördlich von Brisbane. Sie ist mit einer Brücke mit dem Festland verbunden. Karl und ich haben bei unserer ersten Australienreise an der Ostseite der Insel auf einem Campingplatz übernachtet und ein nettes Pensionistenehepaar kennengelernt, das es sich in der Pension auf dem Campingplatz als Dauercamper gemütlich gemacht hatte. Sie sagten: "Wir haben hier alles was wir brauchen: eine günstige Wohngelegenheit mit Terrasse in einer angemessenen Größe, einen Swimmingpool, Minigolfanlage, Waschmaschinen und Trockner, wir müssen uns um nichts selber kümmern, der Rasen wird gemäht und wenn wir Gäste haben, können wir in die Campküche gehen und haben Tische und Bänke zur Verfügung, außerdem lernen wir immer wieder neue Leute kennen. Die Beiden sind übrigens nicht die einzigen Australier, die das so machen. Wir haben auch welche kennengelernt, die einfach öfter den Campingplatz wechseln, wenn sie wieder eine neue Umgebung haben wollen. Auf der Insel lassen sich vorwiegend Pensionisten nieder, die Ruhe suchen und die sich noch ein schönes Leben gönnen können. Die Häuser sind schön und gepflegt. Viele haben einen privaten Bootssteg mit einem beachtenswerten Boot dran. Es leben also die Alten und Reichen hier, die vielleicht auch mal schön waren. Ein paar Kilometer nach der Brücke finden wir einen freien Platz, wo Katamoran und Kajak zusammengebaut werden. Und dann legen die drei ab. Wir sitzen noch gemütlich auf der Bank und überlegen eine Zeitlang ob wir zum Jetty fischen gehen sollen oder nicht. Dort angekommen sehen wir wie die Jugend dort ihren Spaß hat. Fische gibt es da bei dem Wirbel sicher keine. Da bummeln halt durch den Ort und lassen uns dann wieder auf unserer Bank nieder. Charly ruft an und erzählt, dass er mit Ronja gestrandet ist und dass Martin sich gerade durch Gegenwind und Strömung an den Ausgangspunkt zurückkämpft. Nach einer guten Stunde ist Martin zurück und wir können Charly und Ronja holen. Die beiden sind fix und fertig vom ungewohnten Treten und Paddeln. Strömung und Wind waren einfach zuviel: die Muskel schmerzen und die Sonnenbrände brennen. Das wird erst morgen auf Fraser Island so richtig spannend werden…..Read more

  • Day 22

    Brisbane City

    January 15 in Australia ⋅ 🌧 28 °C

    Am späten Vormittag bringt uns Martin in die City. Brisbane ist eine wunderschöne, elegante und gepflegte Stadt mit vielen Parkanlagen. Sogar in den Straßen zwischen den Wolkenkratzern wachsen die Bäume.
    Im Museum nahe des Brisbane River können wir die exotische Tierwelt Australiens in aller Ruhe bewundern.

    Danach gibt's in einem Pub Essen mit Kostproben von jeweils vier verschiedenen Biersorten. 

    Anschließend steht der notwendige Besuch bei unserem Autovermieter auf dem Programm. Für den Unfall wird die Kaution eingezogen, die anfangs auf unserer Visa gesperrt worden war. Wir bekommen für 10 Tage die Miete zurück und die Vergütung der Fahrt mit dem Bus zurück nach Brisbane müssen wir bei unserer Reiseversicherung geltend machen.

    Der Tag klingt gemütlich aus.
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  • Day 21

    Ankunft in Brisbane

    January 14 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Achtzehneinhalb Stunden in einem Bus können schon sehr lange werden. Trotzdem ist es nicht so schlimm, wie sich das anhört. Der Bus ist relativ bequem und ziemlich leer. Die meiste Zeit kann sich jeder von uns über zwei Sesseln ausbreiten. Wir haben mehrere Pausen mit Fahrerwechsel, können uns dann die Füsse ein bisschen vertreten, uns was zu essen und zu trinken kaufen und ja, eigentlich sind lange Fahrten für uns jetzt nicht mehr soo ungewöhnlich.

    Martin holt uns kurz vor Elf vom Bus ab. Er sagt, er hat Platz für uns alle und tatsächlich hat er drei Gästeschlafzimmer in seinem Haus. Wir können duschen, es gibt was Anständiges zu essen und wir hüpfen alle in seinen Pool. 

    Nachmittags fährt Martin mit uns in einen nahen Park, wo es Koalas geben soll, und tatsächlich sehen wir einen dieser putzigen Kerle hoch oben in einer Astgabel sitzen.

    Den Abend verbringen wir auf Martins großer, überdachter Terrasse und in seinem, warmen, von beleuchteten Palmen umrahmten Pool. Ich liege im Wasser und schaue in den Sternenhimmel. Das ist Entspannung pur - oder ein Stück vom Paradies?
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  • Day 20

    Barcaldine

    January 13 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Barcaldine, 13.1.2024

    Gestern haben wir uns gesagt: Hurra, heute Abend sind wir am Meer. Schon um halb sieben sind wir fertig, verfrachten unsere Sachen ins Auto und trinken noch einen Kaffee. Kurz nach 7 gehts los Richtung Ostküste. Wir sind noch nicht einmal eine halbe Stunde unterwegs als von rechts hinten unheilvolle Geräusche kommen. Karl fährt links ran. Wir springen alle aus dem Auto, um zu sehen was da los ist. Von unserem Hinterrad qualmt es bedenklich hervor, wahrscheinlich ist das Radlager kaputt. Und mit diesem Rauch lösen sich unsere Pläne für die letzten neun Urlaubstage in Australien in Luft auf. Vorsichtshalber suchen wir nach einem Feuerlöscher und räumen dabei das ganze Auto aus: keiner da, und das in dieser einsamen Gegend. Was jetzt? Wir räumen wieder ein, drehen um und rollen die 22 km ganz vorsichtig nach Barcaldine zurück. Es ist Samstag, kein Mechaniker hat da offen. In Barcaldine gibt's ohnehin nur zwei und davon hat einer Urlaub. Laut den Einwohnern fährt nur dreimal wöchentlich ein Bus Richtung Küste. Der Erste am Montag. Karl verständigt den Autovermieter, der uns nach einer Stunde erklärt, dass er frühestens am Montag einen Abschleppwagen schicken könnte, der unser Auto zum hiesigen Mechaniker bringt. Dann müsste es erst repariert werden. Mit viel Glück kämen wir Dienstags früh oder auch erst Mittwoch früh hier weg und dann haben wir noch immer die 688 km nach Gladstone zur Küste vor uns. Da bleiben danach noch maximal 4 oder 5 volle Tage für die 540 km bis zum Abflug in Brisbane. Hört sich nicht so entspannt an. Dabei gibt es an dieser Küste soviel Interessantes zu tun und zu sehen. So viele Urlaubstage wollen wir hier auf keinen Fall verbrennen. In Barcaldine gibt's echt nichts zu sehen. Wir suchen also nach Alternativen und finden einen Greyhoundbus, der täglich um 17:15 über Nacht nach Brisbane fährt. Am Sonntag Vormittag wären wir schon dort. Wir rufen Martin an und er sagt, er würde uns abholen. In Brisbane könnten wir mit dem Autovermieter alles persönlich klären und von dort aus hätten wir noch 7 sieben volle Tage Zeit, um etwas zu unternehmen. Kurz bevor der Autovermieter um eins zusperrt, fragen wir noch an, ob wir das Auto hier stehen lassen und den Schlüssel im Hotel deponieren könnten: alles kein Problem! Schnell ist das Auto ausgeräumt und der Schlüssel an die wirklich voll nette Wirtin des Shakespeare Hotels übergeben. Wir verbringen den Nachmittag auf der Terrasse des Hotels, können noch duschen und um 17:15 sitzen wir alle im Bus nach Brisbane. Die Fahrt dauert 18 Stunden und 35 Minuten, immer noch viiiiel besser als hier mindestens 3 Tage mit Warten zu vertrödeln.Read more

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