Los gehts, einmal um die Welt

October 2022 - May 2024
Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, meinen Beamtenstatus auf Lebzeit in DE aufzugeben und meinem Herzen zu folgen 🌍 Ohne Zeitlimit die große weite Welt erkunden :) Read more
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  • Day 16

    Coron

    November 15, 2022 on the Philippines β‹… β›… 29 Β°C

    Keine Angst, ich lebe noch πŸ˜„
    Die letzten Tage sind richtig verflogen, ich weiß wirklich nicht wo die Zeit hin ist πŸ™ˆ
    Ich versuche mich mal an all die coolen Sachen zu erinnern, die ich hier unternommen habe.
    Nach der 7 stündigen Fährfahrt von San Jose nach Coron, habe ich nicht mehr viel gemacht. Ich war mit dem Engländer von der Fähre etwas essen und danach haben ich noch diverse Runden Billard verloren πŸ˜„ Am Ende haben wir dann als Team gegen einen Local gespielt, da durfte ich auch mal in den Genuss des Siegesgefühls kommen, auch wenn ich absolut nichts zu dem Sieg beigetragen habe πŸ˜„
    Am nächsten Tag haben der Engländer und ich uns ein Kajak geliehen und sind zu ein paar coolen Spots gepaddelt. Hier kann man so gut wie überall Schnorcheln und es ist einfach unbeschreiblich schön. Die Vielfalt der Fische und Korallen ist hier nochmal um einiges größer als auf Mindoro. Ich könnte wirklich den ganzen Tag hier schnorcheln und mir erneut den Rücken verbrennen der sich bereits komplett schältπŸ˜‚ Am Abend sind wir dann noch 700 Stufen zu einem Aussichtspunkt hochgelaufen um den Sonnenuntergang zu beobachten. Der Aufstieg war zwar anstregend aber es war die Mühe wert.
    Lustigerweise traf ich in der rooftop bar meines Hostels erneut auf den Österreicher, mit welchem ich die erste Woche verbracht hatte.
    Wir gingen gemütlich was essen, danach musste ich allerdings meine "Hausaufgaben" machen, welche mir mein Tauchlehrer für den nächsten Tag aufgegeben hatte, da ich meinen advanced Kurs starten wollte. Von den ca. 100 Seiten hab ich es immerhin geschafft 10 zu lesen, bevor ich über dem Buch eingeschlafen bin πŸ˜„
    Auf die Frage am nächsten Morgen, ob ich alles gelesen habe, antworte ich natürlich mit ja und hoffte, dass meine Unwissenheit nicht auffallen würde. Eine Spanierin, welche ebenfalls den Kurs machte, gestand mir, dass sie auch nichts gelesen hat und genauso wenig Ahnung wie ich mit der Handhabung eines Kompass hat πŸ˜„
    An dem ersten Tag machten wir drei Tauchgänge. Im nährern Umkreis von Coron gibt es unzählige japanische Kriegsschiffe auf dem Meeresgrund. Bei den Tauchgängen sind wir in die Wracks getaucht. Ich denke meine Klaustrophobie habe ich mittlerweile überwunden πŸ˜„ Zuerst dachte ich, dass ich womöglich eine kleine Panikattacke bekommen könnte, da wie wirklich durch sehr schmale Öffnungen ins dunkle Wrack getaucht sind. Aber da ich mich so konzentrieren musste, nicht andauernd irgendwo dagegen zu schwimmen, blieb die Panikattacke aus und ich konnte die Tauchgänge einfach nur genießen 😍 Beim Tauchen hab ich Jenny (Schweizerin) kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Die Stimmung auf dem Tauchboot war generell sehr entspannt. Nachdem Tauchen wurden Jenny und ich dann noch von einem anderen Taucher auf einen Brownie und Kaffee eingeladen, da kann man natürlich nicht nein sagen 😁
    Am Abend traf ich im Hostel auf Krystal (ebenfalls Schweizerin). Auch sie wollte ihren advanced Kurs machen, so dass wir sie an dem Abend noch für den nächsten Tag angemeldet haben. Krystal, zwei Österreicher und ich gingen dann noch zusammen essen. Auf dem Rückweg passierten wir eine Bar. Da mussten wir natürlich kurz mal reinschauen. Im Endeffekt haben wir natürlich einen über den Durst getrunken und als der Wecker am nächsten Tag nach ca. 3 Stunden Schlaf klingelte, wollte ich es einfach nicht wahrhaben. Immerhin hatte Krsytal genauso einen hangover wie ich bzw. waren wir beide noch angetrunken. Auf dem Boot ist das zum Glück zunächst nicht aufgefallen, da eine der obersten Regeln beim Tauchen ist, dass man keinen Alkohol am Vortag trinken soll.. upps πŸ™ˆπŸ˜ Der erste Tauchgang an dem Morgen war dann ausgerechnet auch noch in einem See der ca.40 Grad heiß ist. Ich musste währenddessen immer wieder etwas Seewasser trinken, da ich so unfassbar durstig war πŸ˜„ Die anderen beiden Tauchgänge waren wieder in Wracks. Leider hatte ich beim zweiten Tauchgang Probleme mit meinem linken Ohr. Die Schmerzen waren wirklich heftig. Als wir an Land waren gabs dann erstmal Schmerztabletten. Zusammen mit einem Bier vertrieben sie die Schmerzen, sodass ich noch zum BBQ von der Tauchschule gehen konnte. Mit den Mädels machte ich mir einen gechillten Abend und war froh, als ich endlich im Bett war.
    Am nächsten Tag liehen Jenny und ich uns einen Roller und erkundeten die Insel. Am Ende fuhren wir zu den hot springs und entspannten ein bisschen. Die Entspannung verflog allerdings sehr schnell wieder, als wir auf dem Rückweg einen Platten hatten πŸ™ˆ
    Als wir dann endlich wieder zurück in der Stadt waren buchten wir einen Boottrip für den nächsten Morgen (Startzeit 7:30 Uhr) und gingen anschließend feiern. Man könnte meinen die Erfahrung mit dem Feiern vor dem Tauchen habe gereicht um eventuell etwas weniger zu trinken im Hinblick auf den Boottrip.. Natürlich war das nicht der Fall und die Geschichte wiederholte sich πŸ˜„
    Der Boottrip war dennoch wirklich schön. Wir schnorchelten, waren an einsamen Stränden und bekamen leckeres einheimisches Essen.
    Morgen starteten Jenny, Krystal und ich einen dreitägigen Inselhopping Boottrip nach El Nido. Während der Tour wirds keinen Strom geben und wir werden in abgelegenen Insehütten schlafen 😍 In El Nido haben wir auch schon gemeinsam ein Hostel gebucht.
    Die nächsten Tage versprechen witzig zu werden 😍
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  • Day 23

    Boottour Coron -El Nido

    November 22, 2022, Sulu Sea β‹… β›… 29 Β°C

    Nachdem ich die letzten Tage mehrere Nachrichten bekommen hab, ob ich noch am Leben sei, hier eine kurze Erklärung..
    Ich wollte den letzten Eintrag bereits 4 Tage zuvor hochladen, das war allerdings nicht möglich aufgrund mangelnden Internets. Das hatte ich allerdings erst während dem Boottrip gemerkt, welcher drei Tage dauerte und ich keinen Empfang hatte πŸ˜„πŸ˜„
    Gestern Abend bin ich dann in El Nido angekommen und sitze gerade in meinem Hostel auf einer Schaukel mit Blick aufs Meer 😍
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten von Coron nach El Nido zu reisen. Mit der Fähre, Flugzeug oder eben einem mehrtägigen Boottrip. Ich habe mich für die dreitägige Bootstour entschieden und das war wirklich eine richtig gute Entscheidung :)
    Zusammen mit den zwei Schweizerinnen buchte ich die Tour, welche am Montag um 8 Uhr startete. Wir waren auf dem Boot insgesamt 18 Personen plus die Crew. Zu Beginn wurde uns bereits gesagt, dass wir in den drei Tagen eine Familie seien werden und genauso kam es auch. Die Atmosphäre auf dem Boot war mega. Am ersten Tag sind wir zunächst zwei Stunden auf dem Boot gefahren und haben dann einen Schnorchelstopp gemacht abseits der Touripfade. Ich könnte hier wirklich jeden Tag stundenlang Schnorcheln 😍 Gut ich geb zu, als ich eine gruselige Schlage gesehen hab, die sich in meine Richtung bewegte hatte ich schon kurz Angst, aber ich dachte mir es wird schon nichts passieren πŸ˜„
    Danach gings wieder auf das Boot und größtenteils wurde auf dem Deck genappt. Danach durften wir ein bisschen von den Klippenspringen und dann gings weiter zum Camp. Das Camp war komplett abgelegen auf einer Insel. Wir erreichten diese als es bereits dunkel war. Zum Camp durften wir dann schwimmen. Dort gab es keinen Strom und zum Duschen gab es einen vollen Wassereimer mit einem kleinen Eimer, mit welchem man sich Wasser überschütten konnte. Wir schliefen den ersten Abend zu viert in einer Hütte direkt am Strand. Aber bevor es ins Bett ging, mussten wir natürlich noch den inkludierten Alkohol aufbrauchen. Ich habe noch nie so viel Rum Cola getrunken wie in den letzten Wochen, das scheint hier das klassiche Getränk zu sein. Wir spielten diverse holländische Trinkspiele, die ich euch definitiv beibringen werde 😁
    Am nächsten Morgen starteten wir dann nachdem Frühstück gegen 9Uhr. Natürlich schwammen wir wieder zum Boot und weiter gings. Wir hielten in einem Fischerdorf, in welchem die Möglichkeit bestand Basketball zu spielen. Basketball ist lustigerweise trotz der geringen Körpergröße der Filipinos der NationalsportπŸ™ˆπŸ˜„
    Danach fuhren wir auf eine andere Insel um dort unser Mittagessen zu genießen und anschließend ein bisschen Volleyball zu spielen. Danach gabs noch ein Schorchelstopp und dann fuhren wir zu dem zweiten Camp. Auch hier gab es kein Strom, kein Internet und die gleiche Duschen wie am Vortag. Am Abend gab es wieder ein paar Trinkspiele und wir beobachteten die Sterne. Der Sternenhimmel ist hier wirklich unglaublich, kein Vergleich zum Sternenbild in Deutschland. Ich sah vier Sternschnuppen also dürfte eigentlich in nächster Zeit nichts mehr schiefgehen 😁
    Am nächsten Tag fuhren wir zu einem Wrack, bei welchem wir Schnorchel konnten. Danach gabs noch ein/zwei Schwimm- und Schorchelstopps und dann ging es noch zu einer kleinen Höhle.
    Um ca 17 Uhr kamen wir dann in El Nido an. Der Boottrip war wirklich eine unglaubliche Erfahrung und es tat einfach mal gut ein paar Tage komplett ohne Handy zu verbingen. Ich kann diesen Trip wirklich nur empfehlen, die Tage waren unbeschreiblich :)

    Ich bin gespannt auf die Tage in El Nido. Der gestrige Abend war schon wieder richtig lustig, aber dazu mehr im nächsten Post πŸ˜‚πŸ˜‚
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  • Day 24

    El Nido

    November 23, 2022 on the Philippines β‹… β›… 29 Β°C

    Die Tage in El Nido waren auch wieder überragend 😱
    Wir kamen am Mittwoch Nachmittag nach unserem Boottrip in El Nido an. Jenny, Krystal und ich hatten das selbe Hostel gebucht und begaben uns zuächst mal auf den Weg dorthin. Kurz darauf trafen wir uns mit Romana (der dritten Schweizerin vom Boottrip) und gingen was essen. Wie sollte es anderes sein, war die niederländische Truppe vom Boottrip im selben Restaurant und wir setzten uns zusammen und spielten nachdem Essen ein weiteres lustiges Spiel "water or wodka". Der Name ist bei dem Spiel Programm, jeder bekommt einen Shot und muss diesen trinken. In dem Shot befindet sich entweder Wasser oder Wodka. Nachdem Trinken muss dann der Rest der Gruppe anhand der Reaktion erraten, was sich im Glas befunden hat. Super lustiges Spiel πŸ˜„
    Danach trafen wir uns mit der restlichen Gruppe vom Boot in einer Bar. Nach ein paar Getränken (Rum Cola, was auch sonst) gingen wir in eine Karaokebar und sagen ein paar Lieder. Die Stimmung war mega und wir zogen weiter in einen Club. Soweit ich mich erinnern kann, war der Abend super lustig πŸ˜„ Am nächsten Morgen erzählte mir Jenny, welche das Bett unter mir hat, dass ich mitten in der Nacht vermutlich aus dem Hochbett gefallen sei und behauptet hätte, dass jemand die Zimmertür abgeschlossen hätte... Natürlich war die Zimmertür des Mehrbettzimmers nicht verschlossen, aber eine Schiebetür lässt sich nun mal nicht aufdrücken πŸ™ˆπŸ˜„ Ich konnte mich allenfalls nicht an diese Situation erinnern πŸ˜„πŸ˜„
    Den Tag entspannte ich mit den Mädels und Abends ließen wir uns noch massieren :)
    Als wir ins Zimmer zurückkamen wurde ich von den anderen Bewohnern angesprochen, ob ich vom Bett gefallen sei.. Die Geschichte scheint wohl zu stimmen, da alle mitten in der Nacht durch den lauten Knall wachgeworden sind πŸ˜‚πŸ˜‚πŸ˜‚ Ich denke sie freuen sich, das Zimmer mit mir zu teilen πŸ˜„
    Am nächsten Tag hatten wir uns mit der Bootgruppe zu einer privaten Boottour verabredet. Wir sind nämlich eine Familie und machen alles gemeinsam πŸ˜„ Der Anfang war super lustig. Zuerst fuhren wir etwas Kajak, wobei wir uns hierbei eigentlich nur gegenseitig umfuhren und aus den Kajaks warfen. Danach ging es zu zwei Lagunen. Dann begann es einfach nur in Strömen zu regnen und zu gewittern. Wir saßen völlig durchnässt und frierend auf dem Boot und warteten auf das Mittagessen. Aber auch diese Situation war mit der Gruppe einfach nur lustig. Hier auf den Philippinen gibt es immer wieder Verkäufer in Kajaks, welche Getränke anbieten. Es kam ein Kajak zu unserm Boot. Augenscheinlich hatte der Verkäufer frische Kokosnüsse und da ich bereits allen von dem weltbesten Getränk Cocoloco (Kokosnuss mit Rum) berichtet hatte, musste ich natürlich einen bestellen. Der Verkäufer hatte allerdings keinen Rum.. Nach ca. 20min erschien er dann mit Rum erneut am Boot und ich konnte endlich meinen ersten Cocoloco auf der Reise trinken 😍 Danach folgte noch ein Schorchelstopp aber da es immernoch gewitterte und wir ausgefroren waren, entschieden wir uns das Volleyballmatch und den Strand auszulassen und zogen eine warme Dusche vor. Nach der Dusche hat natürlich wieder die Sonne geschienen und ich ging mit den Mädels an einen naheliegend Strand um den Sonnenuntergang zu beobachten. Danach gabs noch einen Cocktail, was zu essen und dann gings ab ins Bett.
    Am nächsten Tag gingen alle tauchen, aufgrund meiner Ohrprobleme, die ich seit nunmehr über einer Woche habe, konnte ich leider nicht mitgehen :( Aber immerhin hab ich mir mal Ohrtropfen geholt und hoffe, dass ich bald wieder richtig hören kann πŸ˜„
    Ich traf die Gruppe dann zum Mittagessen und wir gingen gemeinsam an den Strand. Danach ging ich mit den Mädels essen und wir trafen die Holländer später wieder zum Feiern.
    Jetzt sitze ich mit Krystal und Romana im Van nach Port Barton. Dort bleiben wir zwei Nächte und dann ist die Zeit auf den Philippinen auch schon vorbei 😱
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  • Day 29

    Port Barton

    November 28, 2022 on the Philippines β‹… ☁️ 30 Β°C

    Sooo die Tage auf den Philippinen sind gezählt πŸ™ˆ Von El Nido machten sich Romana, Krystal und ich mit einem Van auf den Weg nach Port Barton. Jenny blieb eine Nacht länger in El Nido und wird einen Tag später nach Port Barton nachkommen.
    Ohne es zu wissen buchten wir scheinbar das Partyhostel von Port Barton. Wir übernachteten zwei Nächte in einem 20 Bett Zimmer ohne Klimaanlage πŸ˜„ Aber immerhin gab es zwischen 19-19:30 Uhr zwei Freigetränke (natürlich wählte ich Rum Cola πŸ˜„)
    Wir kamen am Montag gegen Abend in Port Barton an und schlürften einen Mango Shake während wir den Sonnenuntergang am Strand beobachteten. Anschließend gings ins Hostel. Hier trafen wir die zwei Deutschen von der Bootstour. Wir gingen gemeinsam was essen und tranken gemütlich ein Bier. An diesem Abend war es im Hostel recht ruhig, da am Vorabend eine große Party mit Livemusik stattgefunden hat. Krystal und ich gingen noch kurz in einen "Club". Da dort aber auch nicht viel los war, gingen wir heim um am nächsten Tag fit für unsere Island Hopping Tour zu sein.
    Ich schlief erstaunlich gut in diesem Mehrbettzimmer. Am nächsten Morgen wurden wir um 9 Uhr an unserm Hostel abgeholt. Wir fuhren zunächst zur Starfish island. Diese war nicht wirklich was besonderes aber überall lagen Seesterne im Meer herum :)
    Danach folgte ein Schnorchelstop und eine kleine Wanderung auf die andere Seite der Insel. Hier wurde das Mittagessen für uns zubereitet. Wir verweilten noch etwas am Strand bis es dann zum Turtle Point weiterging. Tatsächlich sahen wir eine kleine Meeresschildkröte. Danach gab es einen weiteren Schnorchelspot und dann folgte noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Nach der Tour genehmigten wir uns den alltäglichen Shake am Meer, bis Jenny sich meldete, dass sie nun im Hostel angekommen sei. Um 7 Uhr gabs dann wieder Freigetränke. An diesem Abend war auch wieder deutlich mehr los im Hostel. Wir tranken ein wenig und ließen den letzten gemeinsamen Abend gemütlich ausklingen.
    Am nächsten Morgen nahmen Romana, Krytsal und ich einen Van nach Puerto Princesa. Lustigerweise dachten wir, dass wir den Local Bus gebucht hatten und setzten uns selbstverständlich in diesen. Irgendwann wurden wir misstrauisch und fragten doch lieber am Terminal noch einmal nach. Dabei fanden wir heraus, dass wir wieder einen Van und nicht den Bus gebucht hatten. Der vollbesetzte Van wartete bereits auf uns πŸ˜„ Als wir dann auch endlich eingestiegen waren, ging es los nach Puerto Princesa. Die Stadt erreichten wir gegen 11 Uhr. Wir gingen zunächst was essen. Danach relaxten wir in der Lobby im Hostel von Krystal und Romana, schauten dabei Netflix auf dem Fernseher des Hostels und tranken ein überdimensional großes Frappe. Natürlich vertrug ich es absolut gar nicht, aber es schmeckte so unfassbar gut πŸ˜πŸ˜„
    Danach gings noch kurz in die Mall und dann war es auch schon Zeit Abschied zu nehmen, da ich an den Flughafen musste um meinen Flug nach Manila zu nehmen. Der Abschied fiel mir schon ein wenig schwer, in den zwei Wochen sind die drei wirklich Freundinnen für mich geworden 😊 Aber man sieht sich ja bekanntlich immer zwei Mal im Leben und so haben wir schon ein Treffen für nächstes Jahr in der wunderschönen Schweiz vereinbart 😁
    Ich fuhr dann an den Flughafen. Mein Flug hatte natürlich Verspätung und ich landete gegen 23:00 Uhr in Manila. Um 6:25 Uhr geht mein nächster Flug nach Taiwan und ich versuche mich gerade wachzuhalten.
    Die Philippinen waren wirklich ein richtig schönes Land und ich kann es kaum erwarten im März wieder hier zu sein und den Rest rund um Cebu zu erkunden 😊
    Aber jetzt bin ich erstmal auf das nächste Land gespannt... Taiwan 😍
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  • Day 31

    Taipeh

    November 30, 2022 in Taiwan β‹… β˜€οΈ 22 Β°C

    Nach der langen Reise bin ich dann endlich in Taipeh, der Hauptstadt von Taiwan, gelandet.
    Am Flughafen konnte ich mir direkt problemlos meine taiwanesische Simkarte holen und die easycard kaufen. Die easycard ist super praktisch mit dieser kann man den öffentlichen Nahverkehr, Leihfahrräder und kleine Einkäufe in Supermärkten bezahlen.
    Ich machte mich direkt auf den Weg zu meinem Hostel, da ich unfassbar müde war. Um 11 Uhr erreichte ich mein Hostel, ich konnte jedoch erst um 15 Uhr einchecken. Also lagerte ich meine Sachen dort und machte mich auf den Weg die Stadt zu erkunden. Natürlich musste ich die Leihfahrräder ausprobieren. Es gibt diverse Stationen bei denen man sich mit der easycard ein Fahrrad nehmen und es an einer anderen Station anschließend abstellen kann. Ich bin zum Taipeh 101, das größte Gebäude Taipehs, geradelt. Dort habe ich mir die shopping mall und den food court angeschaut. Es war allerdings Punkt 12 und mir war viel zu viel los. Ich spazierte ein wenig durch die Gegend und wurde auf eine kleinere Mall aufmerksam und sah mir den dortigen food court an, da ich langsam echt Hunger hatte. Von den 10 Restaurants gab es lediglich eins welches eine englische Übersetzung des Menüs anbot. Ich entschied mich für ein Curry und musste erstmal lachen als ich die Stäbchen gesehen hab. Ich hatte total vergessen, dass man hier lediglich mit Stäbchen isst. Nach ein wenig Übung habe ich es dann aber hinbekommen und konnte mein Curry genießen. Danach ging ich zurück zum Hostel. Deutsch wie ich bin, erreichte ich dieses um Punkt 15 Uhr. Das Bett war allerdings noch nicht bezugsfrei und ich wurde gebeten kurz in der Lobby zu warten. Dort schlief ich dann direkt auf einem Stuhl ein πŸ˜„ Um 15:30 Uhr konnte ich dann endlich ins Zimmer. In diesem waren diverse Betten frei, sodass ich der Überzeugung bin, es wäre am Morgen schon eins frei gewesen.. Aber naja mir wurde gesagt, dass es in Taiwan eben viele Regeln gibt, die eingehalten werden, auch wenn sie keinen Sinn machen πŸ˜„
    Ich fiel direkt ins Bett und machte einen dreistündigen Mittagsschlaf.
    Dann machte ich mich fertig um auf einen der bekannten Nachtmärkte zu gehen. Zuerst besuchte ich den Ximending Nightmarket und anschließend den Raohe Nightmarket. Hier versuchte ich ein typisch taiwanesisches Gericht: stinky tofu. Das war, anders als der Name schließen lässt, echt lecker 😍 Danach bestellte ich noch irgendeine Suppe indem ich auf ein Bild zeigte, da es auf dem Markt so gut wie kein englisches Menü gab πŸ˜„ Die Suppe war auch super lecker. Auf dem Weg zurück ins Hostel wurde ich noch auf Reisbällchen mit Peanutfüllung aufmerksam. Ich wollte eins als Nachttisch haben. Bei der Bestellung wurde mir gesagt man müsse mindestens 6 bestellen. Ich dachte mir, dass ich den Rest auch morgen essen könnte und bestellte die 6 Bällchen mit Erdnuss und Mohn Füllung zum mitnehmen. Zu meiner Verwunderung bekam ich eine eiskalte und eine sehr heiße Schüssel. Im Hostel packte ich es dann aus. In der heißen Schüssel waren die Bällchen in heißem Wasser. In der anderen Schüssel war Eis. Keine Ahnung wie man das isst, aber auch das hat lecker geschmeckt, war aber viel zu viel πŸ˜„
    Am nächsten Tag schaute ich mir noch eins zwei Sehenswürdigkeiten an und entschloss mich dann in das Bergdorf Juifen zu fahren. Während der einstündigen Busfahrt fing es dann aber an zu regnen πŸ™ˆ Immerhin war im Dorf nicht viel los und es war wirklich süß und sehenswert. Aufgrund des niemals enden wollenden Regens bin ich dann in eines der bekannten Teehäuser. Dort wurde mir gezeigt wie man Tee kocht und mir wurden die Materielien auf den Tisch gestellt und ich durfte meinen eigenen Tee kochen. Dazu gabs ein paar klassiche taiwanesische Snacks. Da der Regen nicht enden wollte bin ich dann wieder zurückgefahren. Zum Abendessen war ich mit Chris, einem deutschen welcher in Taipeh wohnt, verabredet. Diesen habe ich über die App couchsurfing kennengelernt. Eine seiner taiwanesischen Freundinnen begleitete uns und wir gingen in ein lokales Restaurant. Ich verstand absolut nichts, da alles auf chinesich war und die Angestellten auch nur chinesich sprachen. Chris und Erin bestellten für uns und wir teilten verschiedene taiwanesische Gerichte. Danach gingen wir noch eine Runde spazieren und fingen an Pläne für eine Weihnachtsparty bei Chris zu schmieden. Ich bin gespannt ob diese stattfinden wird. Danach traf ich mich noch mit David, einem Bekannten aus der Schule von früher. Er macht gerade ein Auslandssemster in Taipeh. Wir gingen auf einen weiteren Nightmarket und tranken anschließend noch gemeinsam etwas und ich ließ mir weitere Tipps für eine Rundreise um Taiwan geben.
    Als es am nächsten Morgen wieder einmal regenete entschloss ich mich spontan in Richtung Süden nach Taichung zu fahren.
    Aktuell sitze ich im Zug und freue mich auf die nächste Stadt :)
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  • Day 33

    Taichung

    December 2, 2022 in Taiwan β‹… β›… 23 Β°C

    Ni hΔƒo! Zumindest glaube ich, dass das Hallo heißt und grüße die Leute damit πŸ˜„
    Freitag Mittag nahm ich den Zug nach Taichung, der zweit größten Stadt Taiwans. Es ist schon faszinierend zu beochbachten egal ob Bus, Metro oder Zug alles läuft hier super geordnet ab. Es gibt eine Schlange zum Einsteigen und die Regel die anderen rauszulassen bevor man einsteigt hat hier ebenfalls höchste Priorität. Wenn ich da an Zug- oder Busfahren in Deutschland denke, ist es wirklich das komplette Gegenteil.
    Nach 2,5 Stunden erreichte ich dann Taichung. Mein Hostel war ca. 10min vom Hauptbahnhof entfernt und um 15:30Uhr konnte ich bereits einchecken. Dann machte ich mich auch gleich fußläufig auf den Weg die Stadt zu erkunden. Zuerst ging ich zur bekanntesten Eisdiele der Stadt und gönnte mir dort ein Eis mit Ananas- und Cheesecake Stückchen als Topping. Danach schaute ich mir die animation alley an. Hier waren diverse Zeichnungen an den Wänden von zB Pokemon, Simpsons,... Danach schlenderte ich durch den Stadteil Shen Ji New Village, welcher voll von kleinen süßen Ständen und Einkaufsläden war. Während ich so durch die Stadt flanierte meldete sich dann allerdings das Eis und es ging im Vollsprint in eine Mall πŸ˜„ Danach wollte ich mir noch den bekanntesten Nightmarket in der Stadt den Fengjia Night Market anschauen. Dieser war wirklich sehenswert und ich konnte mich mal wieder nicht entscheiden was ich essen wollte. Hier ein Dank an Romana, welche mir den Tipp mit der Übersetzungsapp gegeben hat. Damit konnte ich die Speisekarten weitestgehend übersetzen. Ich traute mich mal an frittierten Tintenfisch mit Teriyaki Soße und es war wirklich lecker. Danach lief ich die 6km zurück zum Hostel. Hierbei entdeckte ich immer wieder kleine Tempel :)

    Am nächsten Morgen stand ich früh auf, da ich mir einen Roller mieten wollte. Mein Plan war zunächst eine Wanderung und danach noch ein paar Spots abklappern.
    In den ersten beiden Shops zur Rollervermietung wurde mir gesagt, dass ich einen taiwanesischen Führerschein benötigen würde.. Aber ich gab die Hoffnung nicht auf und im dritten Laden war es mir dann möglich mit meinem internationalen Führerschein einen günstigen Roller auszuleihen. Dann ging es auch direkt mal 30min durch die Stadt. Es fühlte sich an wie Mario Kart. An den Ampeln schlängelt sich jeder Rollerfahrer bis nach ganz vorne durch. Dort befindet sich ein eingezeichnetes Rechteck extra für Roller und Radfahrer. An der Ampel sieht man den Countdown wann die Ampel von rot auf grün wechselte und dann hieß es einfach nur Vollgas um aus der Rollermasse herauszukommen πŸ˜„ Das funktionierte erstaunlich gut und machte wirklich Spaß!
    Mein erstes Ziel war der Dakeng Berg. Hier sollte es laut Internet Route 1-10 geben. 6-10 seien familienfreundlich während die Routen 1-5 anspruchsvoller seien.
    Ich gab das Ziel in google Maps ein und landete auf einem großen Parkplatz, welcher schon total überfüllt war. Bei meinem Glück fuhr ein Rollerfahrer vor mir aus einer Parklücke, sodass ich mir diese schnappen konnte. Es war wirklich viel los (hatte ganz vergessen, dass Samstag ist). Es war ein großer Markt aufgebaut und es schien ein kleines Fest dort stattzufinden.
    Ich wollte eigentlich einer der Routen 1-5 wandern, bemerkte dann aber dass ich an dem Ausgangspunkt der Routen 6-10 gelandet bin. Da ich keine Ahnung hatte wie ich zu den anderen Routen kommen würde, wanderte ich die Route 10 hoch. Diese bestand wieder einmal nur aus Treppen und ich fragte mich wirklich was an dieser Route familienfreundlich sei πŸ˜„ Oben angekommen wechselte ich dann auf die Route 6. Hierbei lief ich dann ca. die selbe Anzahl an Treppen auf der anderen Seite des Berges wieder herunter. Unten angekommen wollte ich die 7 nehmen um wieder nach oben zu kommen und dann einen Abstieg zum Parkplatzes meines Rollers zu nehmen. Vermutlich stand ich eine Minute zu lang verwirrt vor dem Wanderplan, sodass mich eine Einheimische tatsächlich auf englisch ansprach und fragte ob ich Hilfe brauchte. Wir wanderten dann gemeinsam den Weg nach oben. Wir versuchten uns auf dem Weg zu unterhalten, aber es war wirklich anstregend sodass wir immer wieder Erzählpausen machen mussten πŸ˜„
    Oben angekommen begab sie sich auf die Suche nach ihrer Familie und ich frühstückte erstmal meinen leckeren asiatischen Salat, welchen ich zuvor aus dem 7eleven gekauft hatte. Danach lief ich die Route 9 und fand glücklicherweise wieder meinen Roller. In der Zwischenzeit hat sich der Parkplatz aber auch deutlich geleert. Dann fuhr ich zum nächsten Spot der Rainbow Village. Nach 30min Rollerfahrt musste ich dann feststellen, dass diese zurzeit renoviert wird und folglich geschlossen ist. Ein weiterer Spot wurde mir von Erin und David empfohlen "Gaomei Westlands". Die Fahrt dauerte 40min und mal wieder bereute ich es, nichts langes zum anziehen dabei zu haben πŸ˜„ Leicht frierend kam ich dort an und ging am Watt entlang und schaute mir die unterschiedlichen Krebsarten an. Hierbei traf ich auf einen Niederländer und unterhielt mich kurz mit ihm. Danach war es mir nach einer warmen Suppe und ich sah ein Restaurant in welchem man drinnen sitzen konnte. Ich bestellte und musste dann feststellen, dass es in dem Innenbereich aufgrund der Klimaanlage so unfassbar kalt war, dass ich mich lieber raussetze. In dem Restaurant traf ich den Niederländer wieder und er setzte sich zu mir. Die Angestellten waren sehr zuvorkommend und servierten uns einen Gruß der Küche: Eis mit Früchten. Normalerweise hätte ich mich wirklich gefreut aber mir war ohne das Eis schon etwas kalt πŸ˜„ höflich wie ich bin habe ich wenigstens ein bisschen was davon gegessen bis meine Suppe kam. Ich denke für den Niederländer dürfte es recht amüsant gewesen sein, mich beim Suppe essen mit Stäbchen zu beobachten πŸ˜„
    Danach fuhr ich ins Hostel und nahm erstmal eine heiße Dusche und packte mich in warme Klamotten bevor ich zum Zhongxiao Nightmarket fuhr. Danach gab ich den Roller zurück und fiel auch schon müde in mein Bett.
    Heute Morgen habe ich mich spontan entschieden zum Sun Moon Lake zu fahren und dort die nächsten Tage zu verbringen. Ich gab mein Ziel in google Maps ein und mir wurde direkt ein Bus angezeigt welcher in 15min 500m entfernt von mir zum Lake fährt. Ich machte mich auf den Weg und sitze jetzt als einziger Touri umgeben von Taiwanesen im Bus zum Lake :)
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  • Day 35

    Sun moon lake

    December 4, 2022 in Taiwan β‹… β›… 22 Β°C

    Soo die zwei Tage am sun moon lake sind auch schon wieder vorbei πŸ™ˆ
    Der sun moon lake soll einer der schönsten Orte in Taiwan sein und ist deshalb auch eines der beliebtesten Urlaubsziele für die Taiwanesen selbst. Da ich an einem Sonntag ankam, war dementsprechend auch viel los. Ich erreichte mein Hostel um 11Uhr. Da auch hier check-in erst ab 15Uhr ist, machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum ersten Tempel dem "Wenwu Temple". Diesen erreichte ich über den Seerundweg nach ca. 1h. Natürlich durften die Stufen vor dem Tempel nicht fehlen, aber nachdem man diese geschafft hat, war die Aussicht und der Tempel wirklich schön. Ich schaute auf die Uhr und hatte noch genug Zeit ein wenig weiter zu laufen. An dem See befinden sich zwei größere Städte, die sich gegenüberliegen. Der Seerundweg beträgt ca. 30km. Ich entschloss mich zur gegenüberliegenden Stadt Ita Thao zu laufen. Ca. 2km vor dem Ziel endete der Rundweg auf der Hauptstraße. Ich lief 5min die Haupstraße entlang, bis ein nettes taiwanesisches Pärchen anhielt und mir anbot mich mit in die Stadt zu nehmen. Das Angebot nahm ich dankend an und erreichte so gegen 14:00Uhr die Stadt. Ita Thao besteht aus drei parallel laufenden Straßen, welche voll mit Essenständen sind. Ich schlenderte die Straßen entlang und setzte mich kurz an den Hafen und lauschte dort der einheimischen Band. Dann fuhr ich mit dem Bus zurück in meine Stadt Suishe. Dort checkte ich dann ein, ging gemütlich was essen und widmete mich ein bisschen meiner Reiseplanung.
    Am nächsten Morgen stand ich früh auf, da ich die andere Seite des Sees nach Ita Thao entlang wandern wollte. Diese Route ist ca. 20km und es befindet sich ein berühmter Tempel und die Ci'en Pagode auf dem Weg. Ich wanderte um 9Uhr los und erreichte die Pagode um 12:30Uhr. Dort pausierte ich dann ein wenig und besichtige noch den naheliegend Tempel. Dann lief ich eine weitere Stunde bis ich die Stadt erreichte. Ich kaufte mir meinen ersten bubble milk tea, was hier das Kultgetränk zu sein scheint und er schmeckte wirklich nicht schlecht.
    Dann ging es auch schon mit dem Bus zurück in meine Stadt. Dort suchte ich mir ein abgeleges Plätzchen am See um den Sonnenuntergang, den man nicht wirklich sehen konnte, zu beobachten und ein wenig zu lesen. Dann gabs noch was zu essen und ab ins Bett.
    Der Weg entlang des Sees war so schön, dass ich sogar motiviert war am nächsten Morgen eine Runde joggen zu gehen und das soll schon was heißen so faul wie ich in den letzten Monaten geworden bin πŸ˜„
    Ich denke meinem Körper tut es mal ganz gut nicht jeden Tag Party zu machen und sich mal wieder etwas zu bewegen πŸ˜‚
    Jetzt bin ich gerade auf den Weg nach Tainan, der ältesten Stadt in Taiwan.
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  • Day 37

    Tainan

    December 6, 2022 in Taiwan β‹… β›… 24 Β°C

    Ich bin richtig beeindruckt von diesem Land. Was mir in Tainan passiert ist, dürfte ich eigentlich niemanden erzählen.. es folgte eine typische Lea Story..
    Aber der Reihe nach: Dienstagnachmittag kam ich nach 4 Stunden Bus- und Zugfahrt endlich in Tainan an. Mein Hostel ist direkt am Bahnhof. Um in dieses zu gelangen muss man in einen Supermarkt, welcher rund um die Uhr geöffnet ist, dort gelangt man zur Eingangstür zum Hostel. Ich denke ich bin für 10min mit meinen Backpack rumgeirrt bevor ich den Eingang gefunden habπŸ˜„πŸ˜„
    Dann machte ich mich auf den Weg die Stadt ein wenig zu erkunden. Natürlich bereute ich direkt die Entscheidung am Morgen joggegen gegangen zu sein. Nach ca. 10km hatten meine Beine absolut keine Lust mehr zu laufen. Ich gönnte mir ein Curry zur Stärkung um dann die letzten 2km zum nightmarket anzutreten. Das Curry hab ich überhaupt nicht vertragen, sodass es ein sehr schnelles Gehen zum nightmarket war während ich nach einer Toilette suchte πŸ˜„ Zum Glück gibt's hier überall Toiletten die tatsächlich sauber sind, demnach ist alles gut gegagen πŸ˜„ Ich schlenderte ein wenig über den nightmarket aber traute mich nicht noch was zu essen. Da ich allerdings noch ein Dessert wollte, suchte ich mir in der Nähe meines Hotels eine Eisdiele raus. Das Eis war der Hammer aber die 10min von der Eisdiele zum Hostel waren erneut die Hölle πŸ˜„πŸ˜„ Ich entschied einfach im Hostel zu chillen und dann schlafen zu gehen. Die Gefahr nochmal rauszugehen war mir zu groß πŸ˜„
    Am nächsten Tag machte ich dann wieder ein wenig sightseeing und genoss den Sonnenuntergang am Stadtstrand.
    Am Abend hatte ich mich mit Frederik, einem Belgier, verabredet gemeinsam auf einen nightmarket zu gehen. Wir trafen uns um 20:30 Uhr und spielten diverse Spiele auf dem nightmarket. Er gewann sogar ein Pikachu Kuscheltier für mich 😍 Dann probierten wir uns noch durch typische taiwanesiche Speißen auf dem nightmarket. Anschließend gingen wir noch in eine Bar. Da diese aber schließen wollte kauften wir uns noch ein paar Bier und setzten uns in einen Park. Als es inzwischen 3:30 Uhr nachts war, wurde es allmählich kalt und wir suchten nach einem Supermarkt mit Sitzmöglichkeit für ein letztes Getränk. Auf dem Weg fanden wir ein Restaurant, welches gerade öffnete und Frühstück anbot. Wir entschieden uns anstelle des Biers zu frühstücken πŸ™ˆπŸ˜„ Um 5 Uhr war ich dann in meinem Bett πŸ™ˆ Ich musste mir für 10:30 Uhr einen Wecker stellen um eine weitere Nacht in meinem Hostel zu buchen. Danach schlief ich bis 14 Uhr πŸ˜„
    So kommen wir zum lustigen Teil... Ich hatte mich um 15 Uhr mit Frederik zum Mittagessen verabredet. Ich wartete auf den Bus. Allerdings stand ich an der falschen Bushaltestelle und der Bus fuhr an mir vorbei πŸ˜„ dann versuchte ich mir schnell ein Uber zu rufen. Da allerdings nur Kartenzahlung akzeptiert wird, musste ich noch schnell meine Kreditkarte hinzufügen. Zuerst stieg ich in ein falsches Taxi, bemerkte dies und stieg wieder aus und wartete auf das richtige Auto. Der Fahrer brachte mich dann zum Restaurant. Hier ist es üblich zuerst zu bestellen, anschließend zu bezahlen und dann auf das Essen zu warten. Wir bestellten also unser essen und als wir bezahlen wollten stellte ich fest, dass mein Geldbeutel nicht mehr in meinem Turnbeutel war. Das Essen musste dann leider er bezahlen πŸ˜„πŸ˜„ ein klassicher alan harper könnte man meinen, aber da ich es vor der Uberfahrt noch hatte war mir klar, dass ich es verloren hab. In dem Geldbeutel waren zwei meiner drei Kreditkarten, mein internationaler Polizeiausweis und 150€ Bargeld in Landeswährung.. Das Restaurant telefonierte mit dem Uberfahrer. Dieser gab an, dass der Geldbeutel nicht in seinem Auto sei. Ich war froh, dass ich nicht alleine war und Frederik mich etwas beruhigte. Ich sperrte die Karten temporär über die App und versuchte mich nicht aufzuregen, da ich es eh nicht ändern konnte. Wir haben dann zunächst mal das Essen gegessen, was inzwischen kalt aber trotzdem super lecker schmeckte. Danach sind wir zur nächsten Polizeidienststelle gelaufen. Dort wurden wir nett empfangen allerdings mussten wir erst einmal warten bis ein englisch sprechender Cop kam. Es wurde etwas hin und her telefoniert und 10min später wurde mir ein Bild von meinem Geldbeutel gezeigt, welcher in einem anderen Revier abgegeben wurde 😱 ich war so unfassbar glücklich in diesem Moment πŸ˜„ die Polizisten meinten sie rufen uns ein Taxi und sagen dem Taxifahrer wohin er uns fahren soll. Allerdings war zu der Zeit kein Taxi verfügbar also fuhren sie uns im Streifenwagen mit Blaulicht zum anderen Revier. Dort bekam ich dann mein Geldbeutel samt Inhalt (es wurde absolut nichts entwendet!!!) zurück. Ich liebe es ein Glückskind zu sein, damit habe ich wirklich nicht gerechnet πŸ˜‚πŸ˜‚πŸ˜‚ Ich denke das Glück ist unter anderem den vielen Glücksbringern geschuldet, die ich immer bei mir habe :) Die Sperrung meiner Karten konnte ich problemlos aufheben und das Geld war auch noch da, besser geht es kaum πŸ˜„
    Am Abend gingen wir dann auf den größten nightmarket von Tainan und spielten ein paar Minispiele. Wir verloren jedes Spiel aber naja man kann ja nicht immer Glück haben πŸ˜„ danach gingen wir noch in eine wirklich schicke cocktailbar und das Abschlussbier vor dem Supermarkt durfte natürlich nicht fehlen 😁 Am nächsten Morgen checkte ich um 11 Uhr aus und nahm den Zug nach Kaohsiung. Mal sehen was mich dort erwarten wird :)
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  • Day 40

    Kaohsiung

    December 9, 2022 in Taiwan β‹… β˜€οΈ 26 Β°C

    Die drei Nächte in Kaohsiung gingen auch wieder viel zu schnell vorbei πŸ™ˆ Kaohsiung ist wie die anderen Städte, in denen ich zuvor war, ebefalls eine Großstadt.
    Am ersten Tag erreichte ich mein Hostel um ca 12Uhr. Da allerdings niemand vor Ort war und checkin erst um 15Uhr möglich war, vertreibte ich mir die Zeit mit meinem ebook in einem nahgelegenen Park. Anschließend checkte ich ein und erkundete ein wenig den Hafen und ging auf einen nightmarket. Die nightmarkets hier sind allerdings kein Vergleich zu den nightmarkets in den anderen Städten da sie viel kleiner sind und eine geringere Auswahl habenπŸ™ˆ
    Am nächsten Tag hab ich mir dann ein Fahrrad geschnappt und bin zum Lotus Lake. Dort gibt es sogar eine wakeboardanlage die ich ausprobieren wollte. Da es allerdings Samstag war, war die Wakeboardanlage komplett überfüllt und ich entschied mich dann doch dagegen. Ich lief einmal um den See und entspannte ein wenig. Der See und die dortigen Pagoden und Tempel sind wirklich sehenswert :).
    Für den dritten Tag hatte ich mir eine Wanderung im nahgelegenen Natur Park rausgesucht. Ich radelte zum Eingang des Parkes und wanderte los. Im Endeffekt war ich knapp 4h unterwegs und die Wege waren traumhaft. Sie gingen durch den Dschungel und überall waren Äffchen :) natürlich ging es wie üblich erstmal unendlich viele Treppen hoch bis man am höchsten Punkt angekommen war. Dort machte ich dann eine kurze Pause und dachte, dass es ab hier gemütlich zurück gehen würde. Falsch gedacht. Es folgte ein 20 minütiger Treppenabstieg und anschließend erneut ein 40 minütiger Treppenaufstieg πŸ˜„ Danach ging es dann aber relativ gemütlich Richtung Ausgang. Hierbei wurde ich Zeuge eines Diebstahls durch Affen πŸ˜„ Eine Taiwanesin hatte eine Tüte in der Hand, welche ihr von mehreren Affen enttrissen wurde und diese dann schließlich das Essen rausnahmen und davon rannten πŸ™ˆ ich war froh, dass ich kein Essen dabei hatte und dadurch kein Angriffsziel der Affen wurde πŸ˜„ Danach fuhr mit dem Rad weiter zum Hafen, dort fand eine Art Weihnachtsmarkt statt. Zumindest wurden teilweise Weihnachtsschmuck verkauft und manche Verkäufer trugen Weihnachtsmützen. Das war echt ein wenig seltsam πŸ˜‚
    Danach ging ich dann nur noch gemütlich was essen und anschließend gabs zur Belohnung noch ein shaved-eis. Das Eis ist wirklich überragend 😍
    Dann gings ab ins Bett, da ich am nächsten Tag auf den Weg zu der naheliegenden Insel machen werde :)
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  • Day 43

    Liuqiu

    December 12, 2022 in Taiwan β‹… β›… 23 Β°C

    Liuqiu oder Lambai oder Xiaoliuqiu oder wie auch immer man diese Insel nennen mag, war einfach traumhaft 😍 für mich ist es die Schildkröten Insel, da man egal an welchem Strand man ins Wasser geht, unzählige Schildkröten zu Gesicht bekommen soll.
    Ich kam am Montag gegen 15Uhr auf der Insel an und konnte direkt einchecken. Da der Umfang der Insel lediglich 13km beträgt, dachte ich, dass es kein Problem sei ein paar Spots vor Sonnenuntergang zu Fuß abzuklappern. Ich lief los in Richtung secret beach mit meinen Turnbeutel in welchem sich Badesachen und mein Schnorchel befanden. Die Straße verlief leider nicht wie erhofft direkt am Meer entlang, sodass es eigentlich nur eine nicht sonderlich schöne asphaltierte Hauptstraße war πŸ™ˆ Aber immerhin konnte ich das Meer hören. Nach 40min erreichte ich dann den Secret beach. Dieser war voll mit Kanus und die Wellen waren definitiv zu hoch um zu schnorcheln. Also lief ich weiter. Auf dem Weg befanden sich viele schöne Pavillions. Bis ich den nächsten Strand erreichte, dämmerte es leider schon und die Cave die mich noch interessiert hätte, hatte leider schon zu, da es inzwischen 17Uhr war. Da es keinen Sinn mehr machte umzukehren lief ich den Weg weiter bis ich schließlich wieder an meinem Hostel war πŸ˜„ Ungewollt hab ich somit am ersten Tag die Insel, welche bergiger war als gedacht, in 2:30h umrundet πŸ™ˆ
    Am nächsten Morgen war ich dann clever und mietete mir einen Roller. Damit konnte ich leicht alle Spots abfahren. Dazu gehören u.a. drei Caves durch welche man wandern konnte und mehrere Strände. Am beauty beach sprang ich dann ins Wasser. Wobei springen definitiv das falsche Wort war, da auch hier die Wellen am Riff brachen und ich erst dahinter gelangen musste um zu schnorcheln. Ich stolperte also mehr oder weniger ins Wasser. Ich denke für Außenstehende dürfte es recht amüsant und besorgniserregend ausgesehen haben πŸ˜„ Aber es hat sich gelohnt! Kaum setzte ich meine Schorchelbrille auf, erblickte ich drei Meeresschildkröten direkt unter mir 😍 Ich schnorchelte ca 45min bis mir zu kalt wurde. Hierbei sah ich sechs verschiedene Schildkröten und ein paar Fische :) Der Weg nach draußen gestaltete sich dann nochmal etwas schwierig, da mich die Wellen das ein oder andere Mal mitrissen. Aber bis auf eine kleine Schürfwunde am Knie blieb ich unversehrt. Dann gabs einen Nap am Strand und anschließend cruiste ich noch etwas über die Insel.
    Die Insel ist definitiv sehenswert und bis jetzt einer der schönsten Orte die ich in Taiwan besucht habe :)
    Jetzt sitze ich in der Fähre und werde anschließend einen Bus in Richtung Hengchun in der Nähe des Kenting Nationalparks an der Südspitze des Landes nehmen😊
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