Los gehts, einmal um die Welt

oktober 2022 - maj 2024
Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, meinen Beamtenstatus auf Lebzeit in DE aufzugeben und meinem Herzen zu folgen 🌍 Ohne Zeitlimit die große weite Welt erkunden :) Läs mer
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  • Dag 45

    Kentig

    14 december 2022, Taiwan ⋅ 🌬 22 °C

    Ich bin etwas hinten dran mit dem posten 🙈 Deswegen gibts jetzt gleich zwei footprints 😄
    Am Mittwoch kam ich früher in Kenting an als erwartet und das obwohl ich mit der Fähre zurück aufs "Festland" musste, von dort einen Bus nach Fangliao nehmen, dort nochmal umsteigen und dann erreichte ich mein Ziel 🙈😄 Das erste Mal konnte ich problemlos früher das Zimmer beziehen. Der Besitzer war zudem super freundlich und gab mir Tipps was ich tun könnte. Ich lieh mir dann direkt bei ihm einen Roller und fuhr los. An dem Tag war es super windig, sodass es auf dem Roller wirklich kalt wurde. Als dann noch Nieselregen einsetzte war ich froh als ich mein erstes Ziel erreichte. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass es ein Wanderweg sei, eigentlich habe ich bei "battlefields" mit einem Denkmal oder ähnlichem gerechnet. Angeblich seien es nur 1055m also dachte ich mir, das ist ja nur ein Katzensprung und hatte mich schon über die angesetzten 1,5-2h gewundert. Vielleicht hätte ich mal auf die Höhenmeter achten sollen, die lagen bei 385m 😄 Sprich es ging den Kilometer steil berghoch und am Wegesrand waren gelegentlich Seile gespannt die tatsächlich sehr sehr wichtig für den Abstieg waren 😄Ohne die Seile wäre ich drei Mal den Abhang runtergestürtzt da ich an den steilen Passagen mit meinen ungeeigneten Schuhen keinen Halt hatte und weggerutscht bin 😄 Aber zum Glück gab es ja das Seil 😂😂 Total enthusiastisch verlief ich mich auf dem Rückweg dann noch und verlor den Weg und stand auf einmal mittem im Wald 😂😂😂 Mein GPS konnte mich irgendwie auch nicht erfassen 🙈 Bei meinem Glück konnte ich durch die Bäume eine lilane Jacke erkennen und lief in diese Richtung. Tatsächlich lief dort gerade ein Pärchen den Weg nach oben (ich hatte echt Glück auf der gesamten Route begegnete ich gerade mal 2 Pärchen). Durch die beiden habe ich den Weg dann wiedergefunden und konnte diesem zu meinem Roller folgen 😂 Danach fuhr ich noch etwas weiter an die Ostküste. Die Fahrt war traumhaft aber es wurde immer kälter also entschloss ich mich zurück nach Kenting zu fahren. Ich war erschrocken, als das Navi 45min anzeigte 🙈 Auf der Fahrt erfror ich gefühlt und war froh, als ich im Hostel unter die heiße Dusche konnte.
    Am nächsten Tag war ich dann schlauer, dachte ich zumindest, und hatte meine Regenjacke, zwei Pullis und zwei lange Hosen dabei. An dem Tag war es dann allerdings echt warm und ich musste am ersten Stopp erstmal ein paar Lagen ablegen 😄
    An den Klippen sei es das ganze Jahr über sehr sehr windig und das spürte ich auch an diesem Tag. Aber die Landschaft war traumhaft. Ich lief ein bisschen an den Klippen entlang und fuhr dann zu diversen Parks um in diesen zu wandern und zum südlichsten Punkt von Taiwan. Der Tag verflog und am Ende waren meine Beine von all den Stufen und Bergen erschöpft. Abends fuhr ich dann noch zum nightmarket in Kentig und dann gings ab ins Bett.
    Der Hostelbesitzer war so nett, dass ich ohne einen Aufpreis zu zahlen, den Roller am nächsten Morgen noch nutzen konnte und erst nach 11 Uhr auschecken konnte. Dadurch konnte ich noch in den Kenting Nationalpark etwas Wandern gehen. Der Park war ebenfalls sehr schön :)
    Danach gings zum Mittagessen und dann ab ins Hostel den Rucksack schnappen und auf nach Taitung :)
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  • Dag 47

    Taitung

    16 december 2022, Taiwan ⋅ ⛅ 24 °C

    Am Freitag Nachmittag nahm ich dann den Bus nach Fagliao. Kaum saß ich im Bus, bin ich auch direkt eingeschlafen 😄 Da die Fahrt über eine Stunde ging und ich niemals dachte, dass ich solange schlafen werde, stellte ich mir dummerweise keinen Wecker. Zum Glück wachte ich 3min bevor wir Fagliao erreichten auf 😄 Fast hätte ich den Ausstieg verschlafen 🙈 Dort musste ich dann ca. 1h warten bis mein Zug nach Taitung fuhr. Gegen Abend kam ich dann schließlich in Taitung an. Es war bereits dunkel von daher lief ich nur ein wenig durch die Stadt auf der Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen. Die Stadt ist um einiges kleiner als die Städte im Westen. Toursistisch ist die Ostküste des Landes auch noch nicht wirklich erschlossen, sodass es generell ruhiger war in der Stadt. An dem Abend machte ich nicht mehr viel, schlenderte noch kurz über den nightmarket und ging dann ins Bett.
    Am nächsten Tag wollte ich einfach mal ein wenig im Park entspannen. Das war der erste Tag an dem irgendwie nichts klappen wollte 😄 Da ich am Tag drauf einen Roller für zwei Tage mieten wollte um das Umfeld zu erkunden machte ich mich morgens zu erst auf den Weg zu einer Rollervermietung in der Stadt. Die Frau dort konnte nur chinesich und war auch nicht gewillt über eine Übersetzungsapp mit mir zu kommunizieren. Ich entschloss mich dann den Tag im Park erst einmal zu entspannen und Abends den Bus zur Zugstation zu nehmen, da dort weitere Rollervermietungen ansässig sind. Im Park angekommen fing es an zu regnen 🙈 Da ich ja nicht aus Zucker bin, lief ich dennoch 3h durch den Park. Ab und zu regnete es, nieselte es oder die Sonne kam mal durch. Der Park hatte auch einen Weg am Meer entlang. Dieser war sehr beeindruckend. Die Wellen waren so hoch, dass ich jetzt verstehe, dass der Transport mit einer Fähre zu einer Insel an der Ostküste in der Wintersaison des Öfteren mal nicht möglich ist. Immerhin wusste ich ab dem Zeitpunkt, dass ich mir eine solche Fährenfahrt nicht zumuten wollte und strich Green Island von meiner Liste 🙈😄 Als ich dann einen anderen Weg zurückwollte waren die Tore versperrt, sodass ich den Strandweg wieder komplett zurücklaufen musste. Immerhin war ich dann wieder im Park und konnte da noch etwas herumlaufen. Es fing dann bereits an zu dämmern und ich entschloss mich, die angeblich super leckeren Mochis zu probieren. Diese empfand ich allerdings als gar nicht mal sooo gut wie angepriesen. Dann wollte ich den Bus zum Zugbahnhof nehmen. Zuerst stand ich an der falschen Haltestelle und der Bus fuhr an mir vorbei. Dann musste ich 45min auf den nächsten warten. Diesen bekam ich dann und fuhr zum Bahnhof. Dort war ich dann in ca. 5 Rollervermietungen die mir alle sagten, dass ich einen taiwanesischen Führerschein benötigen würde... Erklären konnte mir das natürlich keiner, da niemand englisch sprach 🙈Also keinen Roller für mich. Genervt nahm ich dann den nächsten Bus zurück zur Stadtmitte und ging einen Burger essen. Im Internet wurde auch dieses Restaurant angepriesen und man solle den Burger mit Ernussbutter probieren. Er war okay aber auch nichts besonderes.. Vielleicht war es auch meiner Laune geschuldet 😄 Danach ging ich dann ins Hostel und überlegte mir einen neuen Plan für die nächsten Tage.
    Jetzt sitze ich im Zug Richtung Fuli. Kann ja nur besser werden :)
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  • Dag 49

    Yuli

    18 december 2022, Taiwan ⋅ ☁️ 9 °C

    Wie schon im letzten footprint gesagt, "kann ja nur besser werden" und das wurde es tatsächlich! Yuli war einer der schönsten Stopps die ich in Taiwan gemacht habe. Yuli ist eine Kleinstadt umringt von Bergen.
    Von Taitung machte ich mich also auf den Weg nach Yuli. Ich war die einzige die ein T-shirt trug und war schon sehr verwundert warum die Einheimischen dicke Jacken und teilweise Mützen trugen... In Fuli musste ich vom Zug in einen Bus wechseln, da das Schienennetz wie ich später erfuhr, durch ein Erdbeben beschädigt wurde. Als ich dann in Yuli ausstieg, verstand ich wieso alle Personen so dick gekleidet waren. Es war abartig kalt! Ich lief schnell zu meinem Hostel, allerdings war dort niemand anzutreffen. Also zog ich mir auf der Straße schnell ein Thermoshirt und zwei weitere pullis und eine zweite Hose an. Dann lies ich meinen backpack vor dem Hostel und suchte mir eine wärmende Suppe. Währenddessen schrieb mir der Hostelbesitzer und ich konnte einchecken. Das Hostel besaß Fahrräder, welche man kostenfrei nutzen konnte. Ich schnappte mir dann ein Rad und fuhr den klassichen Radweg. Leider wurde die alte Bahnhofsstation am Ende des Weges ebenfalls durch das Erdbeben zerstört, aber es war trotzdem eine wunderschöne Radtour. Danach versuchte ich erneut mein Glück einen Roller auszuleihen. Im dritten Laden war es mir mit meinem internationalen Führerschein dann möglich (aber auch nur weil ich tatsächlich einen Motorrad Führerschein besitze). Mit dem Roller fuhr ich dann direkt zu einer hot spring. Diese war wie ein Schwimmbad angelegt und die Wassertemperatur betrug 40 °C 😍 Dort blieb ich ein paar Stunden bis ich mich danach in mein Bett kuschelte.
    Am nächsten Morgen stand ich früh auf, da ich zu den Lisong Hotsprings wollte. Diese hot springs waren der Grund wieso ich an die Ostküste gereist bin und es war einfach atemberaubend :) Sie sind touristisch noch nicht erschlossen und es ist etwas aufwendiger zu ihnen zu gelangen. Ich musste zuerst zwei Stunden mit dem Roller in die Berge fahren. Ein wunderschöner Weg voller Serpentinen. Wäre es nicht so kalt gewesen, hätte ich es definitiv noch mehr genießen können. Auf dem Weg befand sich dann noch eine Baustelle wegen welcher 15min die Straße gesperrt wurde. Nach zwei Stunden kam ich dann am augenscheinlichen Ziel an. Es war nicht ausgeschildert. Ich bog von der Hauptstraße ab und fuhr 10min Schotterweg bis ich ein handgeschriebenes Schild erreichte auf welchem stand, dass der folgende Weg privat ist, man ihn allerdings zu Fuß passieren könnte. Also kletterte ich über das Seil, welches hoffentlich lediglich den Fahrzeugen den Zutritt verweigern sollte.
    Tatsächlich erreichte ich nach 5min ein Schild auf welchem Lisong hot spring stand und direkt daneben schien ein Wanderweg zu beginnen. Ich spürte vor Kälte zwar meine Füße nicht mehr aber auf gehts :) Ich wanderte für 1h bergab. Teilweise waren es Passage an denen man mit einem Seil an Felsen herunterklettern musste. Es war wirklich Abenteuer pur! Unten angekommen befand sich eine ca 15 köpfige taiwanesische Freundesgruppe, alle ca 50 Jahre würde ich schätzen. Sie sprachen mich direkt an. Allerdings konnten sie nur chinesich und kein einziges Wort englisch 🙈 Sie waren trotzdem sehr bemüht und luden mich ein mit ihnen eine Nudelsuppe zu essen. Sie hatten, wie auch immer ihnen das möglich war, einen riesen Topf und Wasser mit nach unten geschleppt. Da ich sowieso noch nichts gefrühstückt hatte, nahm ich das Angebot dankend an. Danach sollte ich noch den restlichen Tofu essen und wurde noch mit Früchten gemästet. Die Gastfreundschaft ist wirklich unvorstellbar.
    Nachdem Essen musste ich dann den kalten Fluß durchqueren und anschließend an Felsen entlang klettern um nicht in das Brusttiefe Flußwasser zu fallen (was äußerst unpraktisch wäre, da ich meinen Rucksack mit mir trug). Nach ein paar Klettereinheiten und kalten Füßen erreichte ich dann einen Felsen. Hier musste ich meinen Rucksack abstellen und konnte lediglich meine gopro mitnehmen, da ich jetzt nochmal einen Felsen herunterklettern und anschließend durch das Wasser laufen musste, welches mir bis zum Hals ging. Ich war wirklich ausgefroren aber es hat sich gelohnt, endlich erreichte ich die verdammt heißen Becken der hot springs und war für 45min komplett alleine dort. Ich konnte immer nur kurz im Wasser sein, da es wirklich sehr sehr heiß war und ich ansonsten verbrannt wäre 😄 Aber der Anblick der vielen Farben und das heiße Wasser war einfach traumhaft. Das ist durchaus einer der schönsten Orte, die ich bis jetzt gesehen habe. Nach ca.45min kam eine dreiköpfige Freundesgruppe im Teenageralter. Auch sie sprachen kein englisch boten mir aber auch wieder Suppe an 😄 Diesmal lehnte ich dankend ab, da ich mich langsam auf den Rückweg machen wollte, damit ich nicht im dunklen in Yuli ankomme. Also wieder durch das eisige Flußwasser und an den Felsen entlang. Diesmal rutschte ich kleiner Tollpatsch bei der letzten Hürde ab und fiel teilweise ins Wasser 🙈 Zum Glück konnte ich mich noch irgendwie am Felsen halten, sodass der Rucksack nur leicht nass wurde. Leider fiel dabei auch einer meiner Wanderschuhe ins Wasser 🙈😄 Naja kann man nicht ändern. Dann ging es 1,5h bergauf und das war wirklich kräfteraubend aber trotzdem hat es richtig Spaß gemacht. Immerhin war mir nicht mehr kalt, da ich durch das Wandern echt ins Schwitzen kam 😄 Dann ab auf den Roller und heim.. dachte ich zumindest. An der Baustelle war die Fahrbahn diesmal für 40min gesperrt und es wurde immer kälter und begann bereits zu dämmern. Also entschloss ich mich nach der Baustelle in der nächsten Stadt eine Suppenpause einzulegen um mich kurz zu wärmen. Danach gings zurück ins Hostel. Diesmal waren auch tatsächlich Touris im Hostel mit welchen ich mich noch ein wenig austauschen konnte :)
    Am nächsten Tag fuhr ich dann mit dem Roller zum Walami Trail. Dieser geht 5km bergauf und dann wanderte man den gleichen Weg wieder zurück. Auch dieser Wanderweg war wirklich schön. Er führte über Brücken und an einem Flusslauf entlang. Allerdings spürte ich meine Beine von der Wanderung vom Vortrag und war froh als ich den Wanderweg geschafft hatte 😄 Dann fuhr ich mit dem Roller noch an eine Stadt an der Ostküste. Die Brücke die ich sehen und überqueren wollte um auf eine kleine Insel zugelangen war ebenfalls wegen des Erdbebens gesperrt 🙈😄 Immerhin konnte ich ein Bild machen und entspannte dann mit meinem ebook am Strand :) Danach gings heim, da ich den Roller abgeben musste.
    Die Tage in Yuli waren wirklich wunderschön, der spontane Zwischenstopp hat sich mehr als gelohnt :)
    Jetzt sitze ich gerade im Zug nach Hualien, dort geht es in den Taroko Nationalpark, welcher ebenfalls wunderschön sein soll zum Wandern. Ich bin gespannt :)
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  • Dag 52

    Hualien

    21 december 2022, Taiwan ⋅ ⛅ 18 °C

    Ohman, ich weiß wirklich nicht wieviel Glück ein Mensch eigentlich haben kann, aber ich hoffe, dass ich mein Glück nicht aufbrauchen kann sondern mich dieses Glück mein ganzes Leben begleiten wird. Mittlerweile glaube ich wirklich es liegt an euren Glücksbringern die ich auch beim Wandern im Rucksack immer bei mir habe. Anders kann ich mir dieses Glück nicht erklären 😄 Die Erklärung hierzu folgt am dritten Tag in Hualien!

    Hualien, eine größere Stadt an der Ostküste nachdem ich zuvor eher in kleineren Städten unterwegs war. Am ersten Tag nahm ich mir nach den zwei anstregenden Wandertage mal einen Foodday vor, an dem ich ganz viele lokale Snacks probieren wollte. Ich fand in Hualien super leckere Mochis. Mein aktueller Favorit: rote Bohnenfüllung 😍 auf dem Nachtmarkt hab ich dann so viel gegessen, dass mir wirklich etwas schlecht war 😄 Aber es war alles so lecker. Als erstes gabs ein deep fried egg pancake, danach einen kleinen Wrap mit Gemüse und Entenfleisch und danach noch eine Portion stinky Tofu 😍 Und ja der Tofu stinkt meterweit aber ist wirklich lecker :) Natürlich darf ein Dessert nicht fehlen und ich entschied mich für heiße Mochis. Ich konnte mich leider zwischen Erdnuss und Schoko nicht entscheiden und dann gab es auch noch ein Angebot das drei günstiger sind 🙈 also musste ich noch drei Mochis essen 😂😂 Danach war ich dann aber wirklich voll.
    Mein Hostelzimmer teilte ich mit einer Einheimischen die super lieb war. Durch sie habe ich ein paar kulturelle Hindergrundinfos bekommen und sie versuchte mir einen Roller zu organisieren, das wir gemeinsam am nächste Tag in den Taroko Nationalpark fahren könnten. Für Ausländer waren die Preise allerdings recht hoch also entschloss ich mich den Bus zu nehmen.
    Zuerst wanderte ich den 8,2km langen Trail der mir von meiner Zimmergenossin empfohlen wurde. Tatsächlich traf ich sie auch auf dem Weg und wir unterhielten uns kurz 😄 Der Weg war wirklich schön und führte am Flussufer entlang. Das Wasser war so tief blau und klar 😍. Allerdings war der Weg komplett flach und eher ein Spaziergang als eine Wanderung. Deswegen entschloss ich mich noch zu einem etwas anspruchsvolleren Weg, welcher laut Reiseblogs schön sein soll. Der Weg führte zunächst 600m angenhem bergauf. Danach folgten 800m Stufen bergauf.. Klingt wenig ist aber verdammt viel 😄 Nach 40min endeten dann die Stufen und es befand sich ein Schild, dass der Weg ebenfalls vorbei ist. 🤷🏿‍♀️ Ich frage mich wer einen solchen Weg schön findet 😄😄 Naja mit dem Ende begann ein neuer Weg. Lediglich 2,6km nach Dali, was ein Bergdorf sein soll. Google Maps meinte ich bräuchte lediglich 30min... Das war eine dreiste Lüge 😄 Es ging nochmal für 1,5h Stunden steil berauf 😂😂Aber da aufgeben nicht so mein Ding ist, zog ich es durch. Oben wurde ich dann mit einer wunderschönen Aussicht und einer kleinen Kirche belohnt. Dann gings 1,5h bergab und mit dem Bus heim. Mehr als Duschen und essen schaffte ich an dem Tag nicht mehr, ich war echt platt.

    Am nächsten Tag ging es dann wieder in den Taroko Nationalpark, dort gibt es so viele verschiedene Trails, dass zwei Tage eigentlich gar nicht reichen. An dem Tag waren meine Pläne allerdings hinfällig da der Bus am ersten Wanderweg den ich laufen wollte schon einmal nicht hielt. Also warf ich die Pläne über den Haufen und stieg an der nächsten Haltestelle aus und wanderte dort ein bisschen. Der Weg war allerdings sehr kurz und führte nur zur Haupstraße zurück. Dieser folgte ich zum nächsten Trail, welcher coole Aussblicke hatte aber mehr auch nicht. Dann musste ich eine Stunde an der Hauptstraße zur nächsten Bushaltestelle laufen.. Glücklicherweise kam nach Erreichen der Bushaltestelle der Bus immerhin nach 5min. Gutes timing :)
    Dann ging es weiter zu einem Trail der noch auf meiner Liste stand. Allerdings war dieser nur 2km lang. Am Ende des Trails begann ein neuer Trail, dieser war auf der Karte des Tourismusbüros nicht aufgeführt 🤔 Das Schild besagte, dass der Weg 4,9km lang sei. Das klingt auch wieder kurz, allerdings bei den Höhenmeter die die Wege hier aufweisen, könnte es auch eine mehrstündige Sache werden und es war bereits 12:45 Uhr und der letzte Bus fährt um 16:30 Uhr und an dem Ziel des Weges scheint laut google maps keine Bushaltestelle zu sein, sodass ich am Ende noch 3km die Straße zur Bushaltestelle laufen müsste... Ich dachte mir, ich versuche mal wie weit ich komme und zur Not drehe ich einfach um. Es folgten 1,5km steiler Aufstieg mit Kletterpassagen. Danach der Weg war traumhaf, fast wie ein deutscher Waldwanderweg der mal etwas bergauf und dann wieder etwas bergab geht. Die Hälfte des Weges hatte ich bereits geschafft und war sehr optimistisch es in der Zeit zu schaffen. Dann passierte es allerdings das ich den Weg verlor 🙈 Das hört sich total dumm an, aber manchmal sieht man tatsächlich nicht wo die Wege entlang führen und da dieser Weg augenscheinlich sehr selten genutzt wird, war es mir an der einen Stelle nicht möglich dem Weg zu folgen. Ich versuchte zuerst eine Richtung aus, diese stellte sich aber als falsch heraus. Also ging ich zurück zur letzten Markierung und versuchte eine andere Möglichkeit. Diesmal verlief ich mich jedoch so sehr, dass ich noch nicht mal mehr die letzte Markierung fand. Ich stand mitten im Dschungel und wusste absolut nicht wo ich war. Auf google maps existierte dieser Wanderweg nicht und mit der Satellitenansicht sah ich nur Bäume 😄 Immerhin funktionierte das GPS. Mit Blick auf die Uhr bekam ich etwas Panik. Ich irrte im Dschungel umher auf der Suche nach meinem Weg. Aber es war vergebens. Ich schliderte mehrmals den Berg hinunter und hielt mich zu oft an morschen Baumstämmen fest, sodass ich mich nicht nur einmal mit allen Vieren im Boden festkrallen musste um nicht den Berg herunterzufallen 🙈 Ich geb zu ich bekam zunächst wirklich etwas Panik aber da Panik das dümmste ist, was man in solchen Situationen bekommen sollte, versuchte ich mich zu beruhigen. Ich sah irgendein Tier in der Nähe von mir entlang huschen und redete mir ein, dass es nur ein kleines süßes Äffchen war 🙈😄 Ich rufte tatsächlich unnötigerweise ein paar Mal um Hilfe so verzweifelt war ich. Aber da logischerweise absolut niemand in hörbarer Nähe war, musste ich mir was anderes überlegen. Ich hörte einen Bachlauf und dachte mir, das logischste sei es dem Bachlauf zu folgen, da dieser zum Fluss führt und der Fluss in der Nähe der Straße sein müsste... Soweit so gut, ich versuchte dann runter zum Fluss zu gelangen. Auch hier rutschte ich diverse Male ab und war froh mich irgendwie immer wieder fangen zu können oder eben notfalls auf dem Hintern herunterzurutschen auf der Suche nach einem Halt. Ich erreichte dann endlich den Fluss und versuchte neben diesem zu laufen. Das gestatete sich recht schwer da das Flussufer steil war. Also entschloss ich mich nach mehrmaligen "fast Stürzen" und wegrutschen letztlich ins Wasser zu gehen und durch den Fluss zu laufen. Ich liebe meine Trailrunningschuhe, die waren wirklich jeden Euro wert. Mit diesen konnte ich im Fluss laufen und hatte meistens einen guten Halt. Das Wasser ging mir zum Glück an der tiefsten Stelle nur zum Oberschenkel. Ich musste eigentlich schon fast wieder lachen wie ich da so völlig orientierungslos im Fluss stand, wäre da nicht das Bedenken ob ich hier jemals wieder rausfinde 😄
    Nach ca. 20-30min im Dschungel rumirren und dem Flusslauf folgen sah ich dann wieder meinen Weg, welcher den Flusslauf kreutze 🎉 ich war in diesem Moment der glücklichste Mensch auf der Welt und war so dankbar nicht im Dschungel schlafen zu müssen 😄 Ich sah es schon bildlich vor mir wie eine Affenfamilie mich aufnimmt und ich mein Leben mit den Affen verbringe 😄
    Aber zum Glück fand ich meinen Weg wieder! Der nächste Wegweiser zeigte 2,3km zum Ziel. Ich beeilte mich und hoffte, dass ich den Bus noch bekommen würde. Natürlich gings dann erstmal wieder bergauf. Meine Beine waren mittlerweile echt kraftlos aber es hilft ja alles nichts 🙈 dann noch ein paar Kletterpassagen und endlich ging es bergab 🎉 Am Ende des Weges erreichte ich eine Brücke die mich auf die andere Seite des Flusses zur Straße brachte. Sprich wäre ich dem Bachlauf gefolgt, hätte ich es zwar in Sichtweite der Straße geschafft aber der breite Fluss wäre noch zwischen mir und der Straße gewesen 😄😄 Naja egal, ich hatte es also zur Straße geschafft. Ich schaute aufs Navi und die Uhr. 3km in 45min. Das dürfte machbar sein. Am Ende des Weges wurde ich noch von einer taiwanesischen Familie angesprochen die mich nach meiner Wanderung fragten. Wir redeten kurz aber dann musste ich leider los zur Bushaltestelle. Ich lief schnellen Schrittes los. Keine 5min später hielt eben diese taiwanesische Familie mit ihrem Auto neben mir an und nahmen mich mit zur Bushaltestelle. Ich war ihnen so dankbar 😱😊 So erreichte ich die Haltestelle sogar 30min vor Abfahrtszeit und konnte mich in einem seveneleven mit einem heißen Kaffee eindecken und in der Wärme auf den Bus warten :) Was ein Tag 🙈 Ich bin einfach nur froh, dass ich es ohne größere Verletzungen aus dem Dschungel geschafft habe. Zumal überall Warnschilder von Schlangen, Bären, Bienen und Affen aufgestellt sind 😄 Danach gabs dann eine heiße Dusche und ein wohl verdientes Abendessen plus Tofupudding mit Ernüssen und roten Bohnen als Nachtisch 😍

    Eigentlich sollte es am nächsten Tag nach Taipeh zurückgehen. Aber in Hualien gefiel es mir so gut und da in Hualien teilweise tatsächlich Weihnachten gefeiert wird, entschied ich mich noch einen Tag in Hualien zu bleiben. Wenn ich schon nicht zuhause bin an Weihnachten, dann wenigstens am Strand 😄 Ich spazierte Richtung Strand. Auf dem Weg fiel mir ein kleiner Tattooladen auf, welchen ich bei meiner vorherigen Suche nicht angezeigt bekommen hatte. Da ich ja in jedem Land ein Tattoo bekommen möchte, wurde es mit Hinblick auf meinen Flug am 28.12 generell langsam knapp. Ich betrat voller Freude also den kleinen Tattooladen. Ich wurde direkt von zwei kleinen Mädchen (1,5 und 3 Jahre alt) freudig empfangen. Auf der Couch schlief noch ein Baby und die beiden Eltern schauten mich erstaunt an. Natürlich sprachen sie kein Wort englisch. Ich zeigte ihnen was ich haben wollte und mit der Übersetzungsapp gelang dann auch die Kommunikation. Und los gings :) Die Kinder tanzten währenddessen umher, der Mann machte Bilder während des Tättowierens da ich die erste Ausländerin sei die den Laden je besucht habe. Sie waren so dankbar über meine Anwesenheit, genauso wie ich, dass ich diese zauberhafte Familie gefunden hab. In Taiwan leben 5% Christen. Die Familie gehört zu diesen 5% und feiert ebenfalls Weihnachten und sie schenkten mir sogar noch etwas zu Weihnachten :) nachdem Tattoo wünschte sich die Mutter noch ein Bild von mir und den Kindern 😄
    Das erste Wort des Tattoos bedeutet übrigens Glück. Passend wie ich finde 😄 Das zweite ist mein chinesiches Horoskop und da ich im Jahr des Schweins geboren bin, bedeutet es Schwein 😄 Ich bin also ein sogenanntes Glück(s)schwein 😂 Personen die im Jahr des Schweins geboren sind gelten übrigens ebenfalls als Glückskinder :)
    Als ich ein Bild in insta postet, wurde ich direkt von einen Einheimischen, den ich kennengelernt hatte, angeschrieben, ob mir bewusst wäre, dass auf meinem Bein Glück und Schwein steht. Immerhin scheint die Übersetzung zu stimmen 😂😂
    Danach gings an den Strand :) Es war zwar definitiv zu kalt zum Baden aber mit dem ebook entspannte ich ein paar Stündchen dort, bis es auf einmal anfing zu dämmern 😄
    Dann lief ich zu dem Weihnachtsmarkt. Dieser war wirklich groß und hellbeleuchtet. Laute englische Weihnachtsmusik war zu hören und die Leute liefen mit Weihnachtsmannmützen herum 😄
    Danach lies ich den Abend gemütlich mit einer Pizza ausklingen:) Ich hatte also einen wirklich schönen Weihnachtstag. Natürlich fehlt ihr mir zuhause aber wir werden ja noch viele Weihnachten zusammen feiern :)
    Ich hoffe ihr hattet auch alle einen schönen Heiligabend :)

    Für mich gehts jetzt zurück nach Taipei. Nun brechen die letzten Tage in Taiwan an 😱
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  • Dag 56

    Taipeh Teil 2

    25 december 2022, Taiwan ⋅ ☀️ 16 °C

    Am 25.12 erreichte ich dann gegen Nachmittag wieder die Hauptstadt Taipeh, in welcher meine Reise in Taiwan startete. Im Gegensatz zum Beginn der Reise regnete es tatsächlich mal nicht 😄 Ich konnte direkt im Hostel einchecken, in welchem sich sogar andere Touris befanden 😱. Da das Wetter gut war, bin ich dann endlich mal zum elephant mountain geradelt und hochgewandert um ein klassiches Bild des Taipei 101 kurz vor Sonnenuntergang zu fertigen. Da das der Sonnenuntergangsspot überhaupt ist, kam ich mir vor wie bei einer Völkerwanderung, umgeben von Asiaten mit Kameras😄 Danach radelte ich zurück und schlenderte noch über einen night market. Zurück im Hostel lernte ich dann meine Zimmermitbewohner kennen. Da ich an dem Abend zu müde war, lehnte ich die Einladung was trinken zu gehen ab. Ja man mag es kaum glauben, aber tatsächlich sind die Tage teilweise echt "anstrengend" 😄. Am nächsten Tag bin ich dann früh los um nach Shifen (die Laternenstadt) zu fahren. Man erreicht Shifen mit einem alten Zug und die fahrt dorthin führt mitten durch den Dschungel und bietet eine tolle Aussicht. In Shifen angekommen besichtigte ich zuerst den Wasserfall und genoss dann noch in der old street den Flair. Dort tummeln sich die überwiegend einheimischen Touristen auf den Gleisen und lassen chinesische Laternen, auf denen sie ihre Wünsche niedergeschrieben haben, zum Himmel steigen. Die kleine Stadt hat eine wirklich tolle Atmosphäre und überall gibt es Essensstände :). Dann gings mit dem alten Zug weiter nach Pingxi, dieser Ort soll noch bekannter für die Himmelslaternen sein. Allerdings war montags scheinbar so gut wie alles geschlossen 😄 Dann gings mit dem Zug zurück nach Houtong, der Katzenstadt. Hier leben ganz viele Katzen, welche durch die Einheimischen gefüttert werden. Leider sind ziemlich viele Katzen extrem fett und ich bezweifel, dass der Tourismus ihnen so gut tut. Ich habe auf jeden Fall kein Futter für die Katzen gekauft, sondern mir selbst einen Brownie mit flüssigem Schokokern gegönnt, welcher von einer Katze aus Sahe dekoriert wurde (alles handgemacht von dem Bäcker). Dann gings zurück in die Stadt dort lief ich noch ein wenig durch die Gegend. Abends traf ich dann wieder auf meine Zimmermitbewohner und diesmal zählte ein Nein als Antwort nicht 😄 Also gingen wir um ca. 0 Uhr zu viert in eine speakeasybar. ICch hatte zuvor noch nie von so einer Bar gehört. Hier muss man zuerst ein Rätsel lösen um den Eingang der Bar zu finden 😄 Der eine Ami war sehr smart und ruckzuck waren wir in der Bar. Danach zogen wir noch in eine andere Bar und gegen halb 4 lag ich dann im Bett. Um 10 klingelte mein Wecker, da ich packen und bis 11Uhr auschecken musste. Darüber haben sich die anderen bestimmt auch sehr gefreut 😄 Dann gabs erstmal Frühstück. Ich bestellte eine Portion Reis mit Fleisch und bekam von der netten Angestellten direkt mal noch meine Lieblingssuppe geschenkt, sodass ich danach mehr als satt war 😄 In den local Restaurants freuen sie sich wirklich immer wenn Ausländer zum Essen kommen. Hier in Taiwan war ich ausschließlich in solchen Läden essen, da es auch einfach super günstig ist und man sich komplett einheimisch fühlt :)
    Den Tag verbrachte ich dann in einem asiatischen Spa das für seine heißen Quellen bekannt ist. Dort gab es eine kleine Sauna, ein Dampfbad und ein warmes, ein kaltes und ein sehr heißes Becken 😂 Im Gegensatz zu Deutschland ist dort aber keine Ruhe geboten. Die Asiaten schreien gefühlt in einer Tour herum 😂😂 Aber ich war so müde, dass ich trotzdem mehrfach eingeschlafen bin.
    Danach holte ich meinen Backpack im Hostel ab und fuhr zum Flughafen. Diesen erreichte ich um ca. 22Uhr und schlief erstmal wie ein Obdachloser bis 3:30 Uhr auf den Stühlen, bis ich endlich meinen Rucksack abgeben und einchecken konnte. Jetzt sitze ich vor dem Gate und warte darauf, dass es in 1,5h losgeht nach Tokio 😍
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  • Dag 60

    Nara

    29 december 2022, Japan ⋅ ⛅ 8 °C

    Sooo als ich dann endlich in Tokio angekommen bin, haben Dome und ich uns direkt am Flughafen treffen können, da unsere Flieger fast zeitgleich ankamen :)
    Danach mussten wir uns erst einmal orientieren und da es in Japan etwas komplizierter mit dem Kauf einer SIM Karte ist und wir demnach kein Internet hatten, haben wir uns ein Taxi zur Unterkunft genommen. Anschließend mussten wir noch ein paar nervige organisatorische Dinge klären, wie zb die Freischaltung unsere Zugtickets, welche für die nächsten 14 Tage gültig sind und uns endlich Internet besorgen 😄 Das mit dem Internet gestalte sich wirklich kompliziert, aber nach 45min hat es dann geklappt 😁
    Danach gabs dann endlich was zu Essen😄
    Dann sind wir zumindest noch zum Tokyo Tower, aber dann war es schon so spät, dass wir zurück ins Hostel sind. Im Hostel warteten für jeden auf uns ein Kimono auf dem Bett 😱 Natürlich mussten wir ihn zum Schlafen anziehen 😄 Am nächsten Morgen klingelte der Wecker 7:45 Uhr. Definitiv zu früh! Ich hätte noch ewig weiterschlafen können 😄 Aber wir wollten früh nach Nara aufbrechen, da hier momentan Ferien sind und alle reservierten Plätze in den Zügen schon vergeben waren und wir auf freie Plätze hoffen mussten. Tatsächlich haben wir uns am Bahnhof erstaunlich gut orientieren können und kamen mit einem Umstieg gegen 13:30 Uhr in Nara an :)
    Wir konnten unser Gepäck im Guest house lagern, gönnten uns ein Frühstück aus dem Supermarkt und dann gings los zum Nara Park 😍 Der Park ist ein großes Areal in welchem Hirsche frei herumlaufen. Es ist auch möglich Futter für diese zu kaufen. Es war richtig schön durch den Park zu spazieren, die Hirsche zu füttern und zu versuchen Bilder mit diesen zu machen :)
    In dem Park sind außerdem diverse Tempel zu welchen man spazieren kann.
    Den Sonnenuntergang haben wir von einem Tempel aus beobachtet, welcher von unsere Hostelmutti empfohlen wurde. Der Sonnenuntergang war wirklich schön 😊
    Danach stolperten wir eher durch Zufall in ein super süßes einheimisches Restautant. Es bestand aus drei Tischen, auf welchem jeweils ein eigener Grill integriert war. Es gab eines der japanischen Spezialitäten: Okonomiyaki 😍 Das ist eine Art deftiger Eier-Pfannkuchen mit verschiedenen Zutaten. Ich wählte einen mit Shrimps und Dome bestellte einen mit Fleisch. Da wir absolut nicht wussten wie man das Essen zubereitet und isst, wurde das Essen von der süßen älteren Restaurantsbesitzerin gebraten :) Es hat super köstlich geschmeckt und ich hatte etwas Weihnachtsfeeling, da es mich an Raclette erinnerte bzw die Kleidung danach den gleichen Essensgeruch hatte 😄
    Danach gings zurück ins Guesthouse. Dort wurden wir gefragt wo wir gegessen haben. Sie wusste direkt von welchem Laden wir sprachen und sagte, dass wir wirklich Glück gehabt haben, da es keine offiziellen Öffnungszeiten gäbe und die ältere Dame nur öffnet, wenn es ihr körperlich gut gehe.
    Wir wurden dann noch eingeladen uns zu der gemütlichen Gruppe bestehend aus einem Gast aus Italien, einem Gast aus Japan, der Hostelmutti und drei ihrer Freunde aus Nara dazuzugesellen. Wir saßen um einen Tisch auf dem Boden. Am Tisch befand sich eine große Decke mit der wir alle zugedeckt waren. Es gab leckeren Tee und wir durften Sake, den einheimischen Reiswein probieren. Dieser schmeckte wirklich sehr lecker :) Nara soll übrigens die Geburtsstätte des Reiswein sein 🤓
    Danach gings ins Bett, da wir morgen früh weiter nach Osaka reisen wollen :)
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  • Dag 61

    Osaka

    30 december 2022, Japan ⋅ ⛅ 7 °C

    Zu Beginn euch allen ein frohes Neues Jahr, ich hoffe ihr seid alle gut reingerutscht wie wir 😁
    Am Freitag Mittag kamen wir in Osaka an. Dann erkundeten wir direkt die Stadt, auf dem Tagesplan stand eine Foodtour, da Osaka die "Küche der Nation" in Japan ist. Wir wollten zuerst Takoyaki (eine Art Teig-Tintenfischbällchen) probieren. Die Warteschlange vor jedem dieser Streetfoodläden war aber extrem lang und ging nur schleppend voran. Da Dome in dem Urlaub einmal in ein "Selbstgrill" Restaurant wollte und wir in der Warteschlange nach todos in Osaka suchten und hierbei auf ein solches Restaurant stießen, beschlossen wir uns den Plan zu ändern und das Restaurant aufzuchen. Das Restaurant war wirklich richtig gut 😍 Es war ein all you can eat Restaurant in welchem man 90min Zeit zum Essen hatte. Da wir beide der Überzeugung waren, dass wir den Preis "rausessen" müssen, haben wir unendlich viel gegessen. Aber es war auch wirklich lecker. Es gab alle Sorten an Fleisch, tatsächlich haben wir uns auch an Rinderzunge und einen Teller Innereien gewagt und ich fands echt lecker :)
    Nach 90min kugelten wir dann aus dem Laden und machten noch etwas sightseeing. Am Abend mussten wir dann doch noch eine Portion Takoyaki teilen und suchten nach dem Softeis, welches angeblich 40cm hoch sein soll. Dieses fanden wir leider nicht, aber dafür gabs ein anderes Eis :)
    Am nächsten Tag hatten wir bis zum Nachmittag Zeit die Stadt weiter zu erkunden. Wir schauten uns das Schloss und das Anime Viertel an. Danach gabs einen kurzen Nap im Hotel und auf gings in das Universal Studio, in welchem wir Silvester verbringen würden. Wir haben uns im Voraus einen Party Pass gekauft mit einer Gültigkeit von 26h. Um 19 Uhr waren wir dann im Park und verbrachten die ersten zwei Stunden in Hogwarts und tranken Butterbier 😍 Wir sind natürlich richtige Zauberschüler und schenkten uns gegenseitig heimlich ohne Wissen des jeweils anderen einen Schal von Hogwarts 😄 Ich schenkte Dome einen Gryffindor und er mir einen Huffelpuffschal 😍 Dann sind wir noch ein paar Attraktionen gefahren und dann war es auch schon kurz vor 12. Die letzten 10min standen wir dann umringt von sehr sehr vielen Asiaten. Auf der Bühne tanzten dann noch viele Figuren wie Mario, Luigi, Minions,... vorbei bis es 12Uhr war und das Feuerwerk gestartet wurde. Kurz danach machten wir uns auch schon auf den Heimweg, da es inzwischen wirklich kalt war und die Züge zu unserer Unterkunft unregelmäßig fuhren.
    Am nächsten Tag waren wir wieder um 12Uhr im Park 😍 Wir wollten direkt ins Super Mario Land, das hatten wir uns für den Tag aufgehoben. Wir standen 30min in einer Warteschlange. Als wir dann dran waren wurden wir nach unserm zustätzlichen Ticket gefragt, welches man für einen bestimmten Zeitraum buchen musste um das Super Mario Land in dieser Zeit zu betreten. Davon hörten wir zum ersten Mal und hatten folglich kein Ticket. Für den heutigen Tag könne man auch keins mehr erwerben, da es bereits komplett ausgebucht sei. Die einzige Möglichkeit sei es an einer Lotterie teilzunehmen und eins gewinnen zu können. Wir zogen also ein Ticket und mussten noch 3 Stunden warten, bis wir den QR generieren konnten um zu sehen, ob wir gewonnen haben. In der Zeit fuhr ich eine ziemlich coole Achterbahn die kopfüber gefahren wurde 😍 Danach bin ich noch eine Wasserbahn gefahren und ich hatte mir extra noch eine Regenjacke eingepackt, die ich cleverer Weise Dome mitgegeben hab der ins 4D Kino gegangen ist. Ich dachte mir, so nass werde ich schon nicht... Als ich in die Bahn einstieg und alle Sitzplätze nass waren, war ich dann nicht mehr so überzeugt, ob mein Plan nicht nass zu werden aufging. Aber no risk no fun 😄 Die Bahn war wirklich schön gestaltet. Man fuhr mit einem Boot durch den Jurassic Park 😍 Am Ende gings dann steil bergab und natürlich wurde ich komplett nass 😂😂 Danach traf ich mich mit Dome und wir fuhren noch ein zwei gemütliche Attraktionen zusammen. Die Fahrten hier sind überwiegend 4D animiert und mal was ganz anderes als die Freizeitparks die ich gewohnt bin 😱 Dann konnten wir endlich die Lotterietickets überprüfen und tatsächlich wir hatten GEWONNEN!!! 😍😍😍 In einer Stunde durften wir uns somit anstellen für das Super Mario Land. In der Zwischenzeit gabs noch einen Burger und dann gings los 😍 Sowas hab ich wirklich noch nie gesehen. Man fühlt sich als wäre man direkt im Spiel. Die letzten 2 Stunden verbrachten wir dann dort bis der Park schloß.
    Am nächsten Morgen gings dann relativ früh weiter. Jetzt sitzen wir im Zug Richtung Hiroshima und sind gespannt was uns dort o erwartet 😱
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  • Dag 64

    Hiroshima

    2 januari 2023, Japan ⋅ ⛅ 10 °C

    Am Montag kamen wir mittags in Hiroshima an. Für den ersten Tag in Hiroshima hatten wir uns vorgenommen die nahgelegene Insel Miyajima zu erkunden. Also brachten wir unser Gepäck schnell ins Hostel und nahmen dann den Zug zur Fähre. Mit der Fähre setzten wir dann über auf die Insel. Auf der Insel befindet sich das berühmte "schwimmende Tor". Die Insel war im Hafenbereich dementsprechend voll von Touris. Unser Plan war die Wanderung zum höchsten Punkt der Insel, von welchem man eine schöne Aussicht haben soll. Der Wanderweg führte an ein paar Tempeln vorbei und umso weiter wir liefen, desto weniger Touris begegneten wir. Der Wanderweg bestand wiedereinmal aus vielen Treppen 😄. Ich glaube nach ca. 1,5h Stunden hatten wir den Aussichtspunkt erreicht. Die Aussicht war wirklich wunderschön :). Wir wunderten uns schon weshalb oben auf dem Berg wieder so viele Touristen waren, da die Wanderwege so menschenleer gewesen sind. Dann fanden wir den Wegweiser in Richtung Gondel 😄 Aber naja Wandern liegt uns Müllern ja bekanntlich im Blut 😁 Danach liefen wir bergab, machten noch ein paar Bilder aber da uns inzwischen (insbesondere mir) echt kalt wurde, fuhren wir mit der Fähre wieder zurück aufs Festland. Zurück in Hiroshima suchten wir uns ein Restaurant. Alle Restaurants die ich rausgesucht hatte, waren wie immer geschlossen. Die Kälte trieb uns dann in ein nahgelegenes Restaurant. Dort mussten wir zuerst die Schuhe ausziehen, was die anderen Leute nach unserer Wanderung bestimmt sehr gefreut hat. Die Speisekarte war wie üblich nur auf japanisch verfügbar. Wir dachten wir hätten eine Cola und ein Tee bestellt, es entpuppte sich allerdings als extrem stark gemixter Longdrink Rum-Cola und Rum-Tee. Da wir tagsüber nicht so viel gegessen hatten, ballerte das Getränk dementsprechend rein 😄 Aber dank dem folgenden Sushi und der Suppe hielt sich der Alkoholpegel zum Glück noch ins Grenzen.

    Am nächsten Tag sind wir dann zum Friedensdenkmal des Atombombenangriffs des zweiten Weltkrieges auf Hiroshima spaziert. Anschließend ging es noch ins dazugehörige Museum. In diesem holten wir uns einen Audioguide und bekamen viele Infos zu dem Atombombenangriff und zu den Spätfolgen dieses Angriffes, unter welchen die Bewohner zu leiden hatten. Es war sehr ergreifend diese Stories zu hören und dabei die ausgestellten Bilder, Gegenstände der Betroffenen, Kleidung, etc. zu sehen. Dieser Besuch im Museum hat einen definitiv nachdenklich gemacht und eine Betroffenheit ausgelöst. Durch diese Ausstellung im Museum bin ich einfach wirklich dankbar, dass ich keinen Weltkrieg mitlerleben musste und hoffe, dass ein solcher Krieg mit diesem Ausmaß nicht mehr stattfinden wird...
    Danach schlenderten wir noch zum Schloß in Hiroshima, probierten gegrillte Mochis mit roter Bohnenpaste 😍, dann sind wir noch durch einen japanischen Garten und dann war es auch schon wieder an der Zeit das Gepäck im Hostel einzusammeln, da wir am selbigen Abend noch nach Kyoto, die Favoritenstadt von uns beiden, aufbrechen wollten.
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  • Dag 65

    Kyoto

    3 januari 2023, Japan ⋅ ⛅ 8 °C

    Am Dienstagabend kamen wir in Kyoto an. Wir checkten schnell in unser Hotel ein. So viel "Luxus" war ich nicht mehr gewohnt 😄 Tatsächlich hatten wir diesmal Einzelbetten und es war ein raucherfreies Zimmer 😍😄 Davor hatten wir gefühlt ein 120cm Bett mit einer Decke und einer harten Matratze 😄 und das allerbeste an dem Hotel war: es gab Schlafkimonos 😍😍😍
    Trotz des tollen Hotels sind wir nochmal in die Stadt und haben uns dort das "Ausgehviertel" angeschaut und zum Abendessen gab es dann klassich Ramen, die wir beide nicht vertragen haben aber sie waren echt lecker 😄. Die 20min zurück ins Hotel waren demnach spaßig. Während die gut erzogenen Japaner an roten Ampeln an unbefahrenen kleinen Straßen warteten, mussten wir diese wegen mir leider zügig überqueren 🙈😄
    Am nächsten Tag sind wir dann zuerst in das Pokecenter nach Kyoto. Da es gerade erst geöffnet hat, war der Laden noch nicht komplett überfüllt von Menschen. Wir zogen uns ein Pokestirnband aus einer Maschine und hielten uns etwas im Laden auf.
    Danach ging es dann zu den berühmten roten Toren in Kyoto. Es ist eine kleine Wanderung zwischen über tausend Toren hindurch. Zu Beginn fühlte man sich wiedereinmal wie bei einer Völkerwanderung aber umso weiter wir liefen, desto weniger Besucher wanderten den Weg. Die Tore führten durch den Wald und es war insgesamt eine sehr schöne kleine Wanderung. Anschließend besuchten wir noch ein paar Tempel und die Altstadt von Kyoto, welche ebenfalls total überfüllt war. Aber irgendwie gewöhne ich mich an die Menschenmassen und finde es teilweise recht amüsant einfach dem Strom zu folgen. Danach schlenderten wir noch durch andere Stadtviertel bis es zu regnen begann. Wir entschlossen uns in ein Cafe zu gehen. Wir erinnerten uns, dass wie in Osaka ein Hundecafe gesehen hatten und googelten danach. Natürlich gab es auch eins in Kyoto. Auf dem Weg dorthin fiel uns ein Schweinchencafe auf, das uns noch mehr überzeugte. Bei unserem Glück kamen wir genau zur richtigen Zeit dort an und bekamen sogar ohne Reservierung spontan einen Platz (was wirklich an ein Wunder grenzte, da wirklich viele Personen dieses Cafe besuchten und eine Reservierung hatten). Glücklich gingen wir in den zweiten Stock in dem sich vier Tische und viele kleine Schweinchen befanden. Wir waren die ersten und durften den Schweinchen sogar die Futternäpfe geben 😍. Danach kamen noch andere Gäste und alle Tische waren belegt. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit mit den Schweinchen zu knuddeln 😍 Dome mochten sie allerdings mehr als mich, teilweise waren 4 oder 5 Schweinchen gleichzeitig auf ihm während ich mich immer freute wenn eins meinen Fuß berührte oder in meine Nähe kam 😄 Die Angestellte brachte dann ein Schweinchen dazu mit mir zu knuddel 😍
    Abends gingen wir dann noch super lecker Sushi essen und saßen dabei an einem Fließband 😍 Auf einem Teller befanden sich immer 2 Sushiteile oder 6 Makirollen. Da wir zu zweit waren konnten wir also jeden Teller teilen und gaaanz viel probieren. Am Ende hatten wir stolze 18 Teller vor uns und dann gabs für uns beide noch einen Nachtisch 😁 Im Vergleich zu unseren Tischnachbarn waren unsere Tellerstapel mit Abstand die größten 😄 Verglichen mit Deutschland ist Sushi hier auch wirklich günstiger. Umgerechnet zahlten wir pro Person 20€ und waren wirklich satt :)

    Am nächsten Morgen ging es dann noch zum Affenpark in Kyoto. In diesem wandert man ca 20min durch den Wald bergauf und oben auf der Plattform befinden sich die Äffchen. Wir beobachteten sie etwas beim Spielen und liefen dann bergab in die Stadt. Wir entschieden uns für ein streetfood Frühstück und aßen Tintenfischbällchen und eine Art Wan-Tan Spieß 😍 Dann liefen wir noch durch den Bambuswald, welcher sehr schön aber wirklich kleiner als gedacht war 🙈😄
    Auf dem Rückweg gönnten wir uns im Sonnenschein noch ein Eis, ich wählte Matcha/Vanille und Dome nahm Matcha/Kirsche. Beide Sorten waren super lecker. Da wir unsern Zug knapp verpassten und gegenüber einen Donutladen sahen, welcher Creme brulee Donuts mit Eis für 2€ anbot, mussten wir uns noch einen teilen 😄
    Dann ging es zum Hotel das Gespäck schnappen und zum Zug Richtung Matsumoto. Mal sehen was uns dort erwartet, definitiv kalte Temperaturen und hoffentlich Schnee 😍
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  • Dag 67

    Matsumoto

    5 januari 2023, Japan ⋅ ☀️ 1 °C

    Am Donnerstagabend kamen wir in Matsumoto an. Als wir aus dem Zug stiegen merkten wir, dass es hier nochmal um einiges kälter war 😄 In unserem Hotel gab es glücklicherweise Onsen. Onsen sind heiße Bäder hier in Japan die sehr beliebt sind vor allem in der Gegend in der wir uns nun befinden. Klassich sind die Onsen geschlechtergetrennt und es wird nackt gebadet. Traurigerweise sind in den meisten Onsen Tattoos verboten, da somit die japanische Mafia, welche tätowiert ist, daran gehindert werden soll die Onsen zu betreten. Auch wenn ich augenscheinlich nicht zur japanischen Mafia gehöre, ist mir der Zugang zu den Onsen verwehrt 🙈 Da es allerdings schon spät war, sah ich mich in dem Onsenbereich mal um und da absolut niemand in dem Bereich war, ging ich dann doch 10min ins Wasser. 10min waren auch mehr als genug, da das Wasser wirklich sehr heiß ist.
    Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug in eine nahgelegene Stadt um dort unsere 21km Wanderung anzutreten. Der Wanderweg ist eine alte Handelsstraße und führt entlang kleiner süßer Dörfer. Nach ca. 12km gönnten wir uns eine Ramensuppe. Dann wanderten wir weiter. Bergab wurde es dann etwas rutschig, da der Weg teilweise mit Schnee und Eis bedeckt war. Auf dem Weg befanden sich einige Bären Glocken. Das läuten der Glocken soll angeblich die Bären fernhalten. Wir haben aufjedenfall keinen gesehen 😄
    Während wir wanderten ging langsam die Sonne unter und wir mussten die letzten 20min im dunklen laufen. Dann erreichten wir den Bahnhof und fuhren zurück zum Hotel.
    Am nächsten Tag wollten wir die Schneeaffen sehen, welche im Wald in Onsen baden. Wir mussten, um diese zu erreichen, erst eine Stunde Zug und dann noch eine Stunde Bus fahren. Schnell merkte wir, dass es sich hierbei definitiv um eine Touriattraktion handelt 🙈 Vom Busbahnhof zu den Onsen waren es dann noch einmal knapp 30min Fußweg. Der Fußweg war mit das schönste des Ausflugs, da überall Schnee lag und man durch einen Wald lief. Dann erreichten wir die Schneeaffen 😍 Zugegeben das Areal war definitiv kleiner als wir gehofft hatten, aber trotzdem war es schön die Äffchen in den warmen Quellen zu sehen. Wir beobachteten sie ein bisschen, machten ein paar Bilder und traten dann auch schon den Rückweg an, da wir heute noch nach Tokio fahren wollen. Gerade sitzen wir in einem Zug, wir haben noch ca. 3,5h Fahrt vor uns 🙈😄
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