Vietnam 🇻🇳

February - March 2024
Ho-Chi-Minh-Stadt nach Hanoi Read more
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  • Day 16

    Good morning Vietnam… and goodbye

    March 10 in Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Damit endet auch diese Reise „schon“ wieder. Fühlte sich aber insgesamt lang an, ich denke durch das Herumreisen erlebt man doch sehr viel und das Land biete sich an um ein paar Orte innerhalb einer Tour zu erkunden. Vom Timing her sind wir ganz zufrieden. Im Süden könnte man auch noch mehr Strandurlaub machen und vielleicht nochmal eine Insel erkunden oder das Mekong-Delta und die Floating Markets näher anschauen. Was noch ein Highlight sein soll, dass wir zeitlich von vornherein ausgeschlossen haben, sind der Ha Giang Loop und Sa Pa im Norden. Lohnt sich also auch noch einmal wiederzukommen. 🤗

    Uns haben insbesondere Hoi An und inzwischen auch Hanoi gefallen. Im ersten Moment hat mich das Old Quarter in Hanoi noch nicht so abgeholt, aber insb. die Abende am Hoan Kiem Lake und vielleicht auch die Gewöhnung an die Geschäftigkeit haben die Hauptstadt dann doch noch ganz sympathisch gemacht. Die Ausflüge waren mit Ausnahme des ersten Nachmittags bei Ho-Chi-Minh-Stadt sehr lohnenswert. Das gilt natürlich insb. für die Ha Long Bucht. 😊 Je nach Jahreszeit kann man in Da Nang sehr entspannten Strandurlaub machen. Wenn sich die Preise je nach Saison nicht so stark ändern, kommt man dort auch wahlweise sehr gut oder sehr günstig unter.

    Wir waren auch mit dem Klima und Wetter Ende Februar / Anfang März zufrieden. Im Süden ist es ohnehin immer warm. Den Unterschied merkt man wahrscheinlich in der Mitte und dann in Hanoi und weiter nördlich. Je nach Aktivitäten und Vorliebe für Wärme kann man sicherlich auch noch ein wenig später reisen. Hochsommer in Hoi An z. B. stellen wir uns aber eher anstrengend vor.

    Das Essen war lecker, aber vielleicht lag es auch an mir persönlich, dass sich die vegetarische Auswahl auf einige Standardmahlzeiten beschränkt hat. Man bekommt in jedem Fall aber immer etwas schmackhaftes zu essen für relativ wenig Geld. Aufgrund meiner Vorliebe für Kaffee habe ich mich damit besonders anfreunden können. Darüber hinaus kann man auch häufig Kokosnusswasser direkt aus der Kokosnuss trinken oder frisch gepressten Zuckerrohrsaft, manchmal auch mit Limette oder Kokosmilch, den ich sehr lecker fand, aber der erwartungsgemäß auch recht süß ist.

    Die Kommunikation hat auch immer funktioniert, obwohl sie eingeschränkt war. Man braucht definitiv keine perfekten Englischkenntnisse, da man letztlich mit einfachen Wörtern und Sätzen am weitesten kommt. Es ließ sich hier generell alles ganz gut regeln, buchen und generell reisen. Kann man wieder machen. 😊
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  • Day 15

    Hanoi letztes Sightseeing

    March 9 in Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute werden nochmal fleißig ein paar Punkte auf der Touri-Checkliste in Hanoi abgehakt: Die Zitadelle, das Ho-Chi-Minh-Mausoleum und Museum und die Train Street. Wir entscheiden uns gegen einen Besuch des Wasserpuppentheaters, weil wir zwar eher positive Rückmeldungen dazu bekommen haben, aber trotz der kulturellen Bedeutung nicht ganz so viel Begeisterung dafür aufbringen können.

    Fairerweise muss man sagen, dass wir die Sehenswürdigkeiten auch eher überfliegen bzw. von außen anschauen. Bei der Zitadelle sieht man von außen das alte Gebäude und dahinter einen hübsch angelegten Park. Das Gelände rund um das Mausoleum und Museum ist abgesperrt und muss durch einen von zwei Checkpoints betreten werden. Meine Erfahrung dabei ist, dass man im Norden sofort problemlos eintreten kann, im südlichen Eingang aber eine lange Warteschlange entsteht, weil die Busse dort halten und alle Tourgäste entladen. Es ist ein großflächiges, gut gepflegtes Gelände und das Mausoleum ist auf den ersten Blick erkennbar. Der Patriotismus an solchen Orten macht den US-Amerikanern hatte Konkurrenz. 😉 Man muss aber sagen, dass man hier anscheinend gegenüber Touristen trotzdem sehr kulant ist, was ich mal am vereinzelt fragwürdigen Verhalten der Gäste festmachen würde. Wer trotz Verbots und nach mehreren deutlichen Hinweisen nicht aufhört die Sicherheitskräfte zu filmen und trotzdem einfach weiter seine Tour fortführen kann, muss hier wohl keine Repressalien erwarten. 😉

    Auf dem Rückweg steht auch noch die bekannte Train Street auf dem Programm. Dabei handelt es sich weniger um eine klassische Straße als vielmehr täglich genutzte Bahnschienen, an deren Rand nicht nur Häuser stehen und entsprechend Leute wohnen, sondern man eine Vielzahl an Cafés und kleinen Restaurants findet. Man kann sich hier niederlassen und dann mit etwas Glück bzw. Planung mehrfach am Tag beobachten, wie die auch sonst üblichen kleinen Tische und Stühle zur Seite geräumt werden, um Platz für die heranrollende Bahn zu machen. Es ist eins der Touristen-Highlights der Stadt, was aber auch bedeutet, dass es zu den (erwarteten) Durchfahrtszeiten hier sehr voll wird. Laut offiziellen Zeitplan gibt es am Wochenende deutlich mehr Züge, vor allem tagsüber. Also ist es auch hier vorteilhaft am Wochenende in Hanoi zu sein.

    Ein Hinweis noch zu Wochenenden: Unser Guide in Ninh Binh hat uns dazu geraten z. B. die Dai Binh Pagode nicht am Sonntag zu besuchen, weil dann auch die Vietnamesen den freien Tag für solche Ausflüge nutzen und es deutlich voller wird, genau wie an Feiertagen und Ferien wie rund um das Neujahrsfest. Falls das noch nicht erwähnt wurde: Das Lunar New Year / Chinese New Year scheint auch in Vietnam eine große Rolle zu spielen und uns begegnen auch jetzt noch unglaublich viele Dekorationen dazu.

    Nach dem ausgiebigen Spaziergang nutze ich noch einmal die abgesperrten Straßen um den Hoan Kiem Lake für einen ausgiebigen Lauf. Es sind zwar überwiegend Fußgänger*innen und Schaulustige unterwegs, aber man sieht auch einige Jogger*innen, die diese Gelegenheit nutzen. Nach meiner eingeschränkten Erfahrung ist das mit Abstand die beste Möglichkeit in Hanoi eine Runde laufen zu gehen, weil es in den Straßen aufgrund des wilden Verkehrs und Kreuzungen alle 20 m sonst wenige Möglichkeiten zur ungestörten Bewegung gibt. Entlang des West Lakes wird es sicherlich auch gehen, aber hier hat man wirklich viel Platz, Ruhe und gleichzeitig Unterhaltung. 😊

    Ansonsten werden noch Sachen gepackt, weil es um 5:30 Uhr morgen Richtung Flughafen und damit Heimat geht.
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  • Day 14

    Hoan Kiem Lake Walking Street

    March 8 in Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Der Tag beginnt heute auf dem Schiff mit Tai Chi um 6:30 Uhr direkt vor dem Frühstück. 😴 Ist aber ganz schön, auch wenn es noch etwas frisch draußen ist.

    Wir essen noch fleißig und schauen uns auf dem Rückweg die Landschaft an. Ansonsten passiert außer dem Transfer zurück nach Hanoi nicht viel spannendes. Der Shuttlebus hat aber quasi Business Class Sitze und man kann sehr schön noch etwas Schlaf nachholen. Außerdem sind die Busse für alle unsere Touren mit WLAN ausgestattet. Generell ist man hier immer sehr gut mit Internet versorgt, auch in vielen Restaurants und in den Unterkünften ohnehin.

    Nachmittags wieder in Hanoi angekommen, schauen wir uns nach dem Check-in noch das Hoa Lo Gefängnis an, das ursprünglich von den Franzosen während der Kolonialzeit erbaut wurde und bis hin zum Vietnamkrieg (The American War) noch genutzt wurde. Es wird vor allem über die Zustände und einzelne Schicksale während der französischen Herrschaft berichtet. Die Darstellung erfolgt natürlich aus vietnamesischer Sicht, was an Formulierungen zu den „tapferen Patrioten“ und ähnlichem sehr deutlich wird (ähnlich dem War Remnants Museum in Saigon), aber man muss auch sagen, dass es an den unmenschlichen Zuständen im Gefängnis wahrscheinlich auch keine zwei Meinungen gibt. Ein kleinerer Teil beschäftigt sich dann noch mit dem Vietnamkrieg, der Bombardierung Nordvietnams durch amerikanische Flugzeuge und die hier inhaftierten US-amerikanischen Piloten, die nach Abschüssen in Region gestrandet sind. Dazu wird dann auch die Rückführung zum Kriegsende dokumentiert und die Wiederannäherungen der beiden Länder in den 90er Jahren.

    Am Abend entdecken wir am um die Ecke gelegenen Hoan Kiem Lake, dass die Straße um den See auf einmal komplett auto und rollerfrei ist. Wir hatten mal aufgeschnappt, dass es am Wochenende verkehrsfreie Zonen gibt und freuen uns jetzt sogar zufällig darauf gestoßen zu sein. Das Gelände rund um den See verwandelt sich jetzt am Freitagabend in eine belebte Fußgängerzone mit zusätzlichen Essenständen und unterschiedlichen Aktivitäten. Wir sehen eine Menschenansammlung mit Musik, in deren Mitte nach Lust und Laune paargetanzt wird. An anderer Stelle sitzen Kleinkinder in von den Eltern ferngesteuerten Autos und drehen ein paar Runden auf der sonst so befahrenen Straße. In zwei Gruppen wird von je zwei Personen ein bzw. zwei Seile geschwungen und wer Lust hat kann hier anscheinend einsteigen und ganz klassisch Seilspringen. Wenn man sich das anschaut, sind einige der eher jugendlichen Teilnehmer*innen wohl häufiger hier. 😊

    Insgesamt also wieder ein guter Tag. Das Gefängnis kann man sich sehr gut in weniger als zwei Stunden anschauen, mit Audio Guide vielleicht auch etwas länger. Den Hoan Kiem Lake am Fr-So zu besuchen, lohnt sich auch auf jeden Fall. Es ist einfach eine schöne, entspannte Atmosphäre und hat im Undklen durch die Beleuchtungen auch optisch ein schönes Flair.
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  • Day 13

    Ha Long Bay

    March 7 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Wieder einmal geht es zeitig los für einen Transfer zum Boot für den Ha Long Bay Ausflug mit einer Übernachtung. Nach dem Check-in und der Tenderfahrt zum Schiff gibt es eine Begrüßung und Mittagessen. Insgesamt ist die Tour so gedacht, dass man einfach den Ausblick genießt, gut verpflegt wird und an ein paar einzelnen Aktivitäten teilnehmen kann.

    Wir haben nicht das perfekte Wetter für die Tour erwischt und es ist Anfang März hier oben teilweise auch noch frischer (eher Pullover-Wetter), aber die Aussicht ist trotzdem klasse. Ich persönlich hatte mir die Bucht viel kleiner vorgestellt und bin beeindruckt davon wie lange wir hier herumschippern und immer wieder neue kleine Felsinseln vor uns auftauchen.

    Als Aktivität können wir zwischendurch mal am Strand entspannen, schwimmen gehen und Kajak fahren. Durch so eine ruhige Bucht zu paddeln, sich die Inseln aus der Nähe anzuschauen und vereinzelt sogar durch vom Wasser geschaffene Durchgänge fahren zu können, ist schon ganz nett. 😇

    Ist auf jeden Fall eine Empfehlung, wenn man in Hanoi ist und 1-2 Tage entbehren kann. Bin auch mit unserer Kombination mit der Tour nach Ninh Binh sehr happy. 😊
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  • Day 12

    Ninh Binh

    March 6 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute geht es früh los zu einer Tour nach Ninh Binh südlich von Hanoi. Das scheint ein beliebter Ausflug zu sein, weil wir viele andere Tour-Minibusse auf dem Weg sehen.

    Letztlich sind es drei Stationen für heute: Die Bai Dinh Pagode, eine Flussfahrt inmitten der Karstfelsen und ein Aussichtspunkt in Hang Mua als kleine Sporteinheit mit reichlich Treppenstufen.

    Der moderne Teil der Bai Dinh Pagode wurde 2003 erbaut und 2008 für ein internationales, buddhistisches Fest genutzt, das lt. unserem Guide jedes Mal von einem anderen Land ausgetragen wird. Man hat sich hier auch nicht lumpen lassen und eine große Fläche mit riesigen Pagoden errichtet. Es ist schon ganz interessant, insb. wenn man auch ein paar Erklärungen zur Bedeutung der Statuen und Gebräuche bekommt.

    Die anschließende Flussfahrt in Ruderbooten (wobei man „gefahren“ wird) ist einerseits landschaftlich sehr schön und sehr entspannend inkl. Fahrten durch Höhlen in den reichlich vorhandenen Karstfelsen. Andererseits sind hier ohne Übertreibung hunderte Boote unterwegs. Es ist das klassische Touristen-Dilemma, bei dem man selber Teil des Problems ist. 😇 Es ist trotzdem schön, sonst müsste man etwas mehr auf eigene Faust unternehmen und sich Orte anschauen, die nicht so bekannt und beliebt sind (was ja auch seine Gründe hat… 🤷).

    Zu guter Letzt besuchen wir noch einen per Treppen begehbaren Karstfelsen bei Hang Múa, von dem aus man einen schönen Ausblick hat. Das ist durchaus ganz gut machbar, da die Höhe ca. 100 m beträgt und die Aussicht auf die teils felsige, teils von Reisfeldern bedeckte und von einem Fluss durchzogene Landschaft lohnt sich.

    In unserer Unterkunft am Abend, einem Homestay (ein wenig wie Bed & Breakfast) erzählt uns unsere Gastgeberin noch ein wenig von ihrer persönlichen Geschichte, zur Kultur und (noch verbesserungswürdigen) Gleichberechtigung in der vietnamesischen Gesellschaft. Sie schafft es auch ganz gut die Gruppe ein wenig zusammenbringen, woran der hausgemachte Reiswein vielleicht auch seinen Anteil hat. Insgesamt ist er aber noch recht mild. Wir kommen so aber mit einem Mix anderer Leute ins Gespräch und freuen uns, falls sie wortwörtlich morgen im gleichen Boot sitzen. 😉

    Nachtrag zu Hanoi: Wir hatten am Vorabend auch zum ersten Mal Banh Mi von Banh Mi 25, das sehr bekannt ist. Wir hatten es auch schon entdeckt bevor wir von der Berühmtheit wussten, weil Leute extra anstehen um zu bestellen. Das sieht man sonst aufgrund der Fülle an Optionen nicht. Wir waren zu einem günstigen Zeitpunkt da und fairerweise muss man sagen, dass die Preise hier trotz der Bekanntheit dem allgemeinen Durchschnitt entsprechen. Für mich war positiv, dass es mehr vegetarische und auch vegane Auswahl gab. Ich fand es geschmacklich wirklich gut, aber nicht viel besser als andere Restaurants / Imbisse, habe mir aber sagen lassen, dass die Optionen mit Fleisch schon die besten Banh Mis bislang waren. Also durchaus eine Empfehlung.
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  • Day 11

    Lost in Hanoi

    March 5 in Vietnam ⋅ ☀️ 30 °C

    Da wir gestern unterwegs waren, wird es heute eher ein ruhigerer Tag. Zum Frühstück gibt es wie so häufig… Banh Mi. Und natürlich Kaffee. Bei einem Spaziergang Richtung West Lake, der riesig ist und fußläufig vom Zentrum bzw. Old Quarter erreichbar, hake ich auch noch den letzten Kaffee auf der Liste ab, Salted Coffee, der etwas salzige, sahneartige Creme enthält. Auch der ist lecker. 🤗

    Der West Lake ist riesig, aber auch hier ist genau aus dem Grund der Smog leider sehr sichtbar. Wir schauen uns einen kleinen Tempel an und genießen in einer kleinen, wenig befahrenen Straße am Wasser das Mittagessen. Direkt am Wasser ist nur ein schmaler Bürgersteig, auf dem das gegenüberliegende Restaurant die typischen kleinen Klappstühle und -tische aufgebaut hat. Als die Polizei durch die Straße fährt, anhält und eine Lautsprecherdurchsage macht, klappen alle Restaurants eilig ihre Sitzmöglichkeiten um uns herum zusammen. Wir dürfen aber anscheinend einfach sitzenbleiben. 🤔 Sobald die Streife weitergefahren ist, wird alles wieder ausgeklappt und hingestellt. 😅 Also scheint es hier schon Regeln zu geben, sie werden nur nicht eingehalten. Etwas ähnliches haben wir von Anderen auch über die Bars gehört. Nach Mitternacht wird bei Polizeikontrollen das Licht und die Musik ausgeschaltet und danach geht es weiter. 🤷

    Wir schlagen uns hier mit offline Karten von Google ganz gut in der täglichen Navigation. Als wir abends aber versuchen für einen Lauf ohne Handy noch einmal zum West Lake zu finden, müssen wir feststellen, dass es ohne moderne Technologie doch eine Ecke schwieriger ist. Einmal zu früh abgebogen, finden wir nicht mehr den Weg zum See und sind irgendwann auch nur noch grob orientiert, in welche Richtung wir eigentlich gehen müssen. Die Straßen sind größtenteils zu ähnlich (für uns) um sich wirklich gut orientieren zu können. Dank Smartwatch und einem offenen WLAN können wir uns nach einiger Lauferei doch orientieren und merken, dass wir gar nicht sooo schlecht unterwegs waren. Mit einer klassischen Karte würde man vielleicht auch zurechtkommen, aber es ist schon bemerkenswert wie viel einfacher die Erkundung solcher Städte heute dank technischen Hilfsmitteln ist. 🙂
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  • Day 10

    Hanoi Nightlife

    March 4 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Nacht im Zug war wieder etwas unruhig, aber das war zu erwarten. Das Schlafabteil war aber in diesem Zug deutlich schicker als in dem vorherigen mit inkludiertem Snack und Getränk zum gleichen Preis.

    Wir kommen also mittags zumindest ausreichend erholt in Hanoi an und um uns mal wieder als Backpacker zu fühlen, laufen wir die 2 km zum Hostel am Rande des Old Quarters. Wir dachten uns ein Mix der Unterkünfte ist auch mal eine nette Abwechslung und tatsächlich treffen wir hier überwiegend westliche, tendenziell auch jüngere Touris und kommen mit unseren beiden Mitbewohner*innen aus Australien und England ins Gespräch.

    Am Nachmittag erkunden wir erstmal ein bisschen die Stadt und das Old Quarter. Man merkt auf jeden Fall, dass man wieder in einer großen, sehr belebten Stadt ist und der wie überall etwas chaotisch wirkende, aber gut funktionierende Verkehr voller Roller und Motorräder ist allgegenwärtig. Ein Grund, warum man das so stark wahrnimmt, ist auch dass die Bürgersteige zum Großteil als Parkplatz für die Zweiräder genutzt werden und man als Fußgänger dann regelmäßig auf die Straße ausweichen muss. Außerdem finden diverse Aktivitäten der Geschäfte auch auf dem Gehweg statt, vor allem werden dort kleine Tische und Stühle aufgebaut für die zahlreichen Essens- und Getränkeangebote. „Klein“ ist hier sehr wörtlich zu nehmen. Wir saßen schon diverse Male auf Hockern oder Klappstühlen, die man bei uns nur in der IKEA-Kinderabteilung finden würde. 😅 Ich sage dass nicht, weil wir als Europäer hier überdurchschnittlich groß sind, auch für die Locals erscheinen einem die Sitzmöglichkeiten nicht gerade riesig. Es scheinen aber alle zufrieden damit zu sein und tatsächlich ist es in der Regel trotzdem ausreichend bequem.

    Der erste Eindruck ist, dass Hanoi ein paar interessante Gebäude und Sehenswürdigkeiten bietet, aber eine gemütliche und gleichzeitig hübsche Stadt wie Hoi An hat uns etwas mehr zugesagt. Was man nicht so bemerkt, bis man einmal auf eine größere, offene Fläche wie einen See trifft, ist dass der viele Verkehr auch seine Spuren in Form von Smog hinterlässt. Es wirkt auf Bildern nebelig, aber wenn man vor Ort das Wetter dazu spürt, wird einem bewusst, dass es sich nicht um Nebel handeln kann.

    Da wir hier auf ein paar andere Leute treffen und morgen keinen zeitlichen Druck haben, entscheiden wir uns abends auszugehen. Nach einem Banh Mi, dass hier auch zu später Stunde noch angeboten wird und damit das Äquivalent zum Döner in Deutschland ist, geht es in eine Straße mit vielen kleinen Clubs. Hier wird fleißig getanzt, getrunken und - was ich nur gehört hatte, aber bisher noch nie gesehen - Lachgas in Ballons verkauft und „konsumiert“. Da wo wir unterwegs sind, sind eigentlich nur Touristen und Backpacker unterwegs, aber wir haben eine gute Zeit. Es gibt wohl auch noch schickere und/oder lokalere Ecken um auszugehen. Hanoi und HCM-City sind dafür wohl die besten Städte in Vietnam. Man muss aber sagen, dass sich der Rückweg zu Fuß in der dann deutlich ruhigeren Stadt trotzdem sehr entspannt und sicher anfühlt. Muss auch sagen, dass ich in Asien (als Mann zumindest) nie schlechte Erfahrungen in Punkto Sicherheit gemacht habe.
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  • Day 9

    Da Nang - Hue - Hanoi

    March 3 in Vietnam ⋅ ☀️ 25 °C

    Mittags geht es auf zum Bahnhof von Da Nang um in die nördlich gelegene Stadt Hue weiterzufahren.

    Der Weg von Da Nang nach Hue führt sowohl mit dem Zug als auch dem Auto (zumindest wahlweise) an der Küste entlang und offenbart schöne Ausblicke auf das Meer. In dem ehemaligen kaiserlichen Machtzentrum Hue schauen wir uns tagsüber vor allem die Zitadelle und dort insb. die Kaiserstadt und darin enthaltene Purpurne Verbotene Stadt an.

    Nach ca. zwei Stunden Spaziergang über das Gelände, teilweise auch mit Zugang zu Gebäuden, machen wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof. Neben sehr leckerem Essen in einem kleinen Restaurant entdecken wir dabei noch richtig schöne, beleuchtete Gebäude und Parks entlang des durch die Stadt verlaufenden Parfümflusses. Für uns war der Nachmittag in der Stadt perfekt. Es gibt bestimmt noch ein paar Kleinigkeiten zu entdecken, aber wir können uns nicht vorstellen, dass man mehr als eine Nacht hier verbringen muss. Es hat sich aber gelohnt. 🙂

    Abends geht es dann von Hue wieder einmal in einem Nachtzug weiter nach Hanoi, wo wir morgen gegen Mittag ankommen.
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  • Day 8

    Da Nang Rest Day

    March 2 in Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ist einfach ein Entspannungstag in Da Nang. Bisschen Essen, die Annehmlichkeiten des Hotels genießen, Sport und mal am Strand vorbeischauen. Es ist etwas bewölkt und windig bei ca. 22 Grad, da fühlt sich das Wasser sogar wärmer an (offiziell 23 Grad). Es ist ja Urlaub, da ist es auch mal ganz nett nicht den ganzen Tag unterwegs zu sein. Morgen geht es dann weiter Richtung Hue und Hanoi.

    Als Nebeninfo bzw. alternative Überlegung für heute: Wir haben uns absichtlich gegen den Besuch der Ba Na Hills entschieden. Einerseits ist das eine der größten Touristenattraktionen in der Gegend, andererseits bezahlt man für lokale Verhältnisse sehr viel Geld für eine Gondel, um eine Brücke zu sehen, die auf Fotos immer super aussieht, aber wohl vollkommen überlaufen ist und ansonsten für einen Themenpark mit europäischem Flair. Ich nehme an, das können wir uns bei Bedarf zu Hause auch einmal anschauen. 😉
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  • Day 7

    Marble Mountains

    March 1 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute geht es als Tagesausflug zu den Marble Mountains. Sie liegen im Süden von Da Nang, aber noch recht küstennah und ragen dort etwas unerwartet und steil in die Höhe. Man kann entweder Treppen hinaufsteigen (40.000 VND / 1,50 EUR) oder einen Aufzug für zusätzlich 15.000 VND nehmen. Die Treppen gingen sogar zügiger als wir angenommen haben, weil sich das Gebiet über mehrere Ebenen verteilt. Zusätzlich gibt es von unten begehbar einen separaten Part im Felsen, also größtenteils eine Höhle, deren Eintritt 20.000 VND beträgt. Preis-Leistung ist hier super für das, was man sich anschauen kann (quasi Tempel, Höhlen und schöne Ausblicke), insb. oben kann man recht schnell zwei Stunden verbringen um alles zu sehen.

    Hätte man die 10 km dorthin laufen müssen? Nicht unbedingt. 🙈😁 Man könnte auch einfach mit einem Taxi/Grab oder ähnlichem für 130.000 / 140.000 VND aus der Stadt dorthin fahren. Vor Ort gibt es (unten) noch reichlich Shops, Möglichkeiten Getränke zu kaufen (geht oben auch noch, selbst wenn etwas anderes behauptet wird) und auch ein paar Restaurants.

    Wir hatten nicht angenommen, dass der Ausflug insgesamt so lange dauert, aber es war auf jeden Fall den Besuch wert. 😊
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