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- Gün 12
- 13 Ekim 2025 Pazartesi 19:22
- 🌙 24 °C
- Yükseklik: 768 m
FasOuzoud ⵓⵣⵓⴷ أوزود32°0’55” N 6°43’10” W
Ouzoud Falls
13 Ekim, Fas ⋅ 🌙 24 °C
Die Ouzoud-Wasserfälle gelten als biologisch und ökologisch interessant, kulturell wertvoll und landschaftlich bedeutsam. Mit einer Höhe von 110 Metern gehören sie zu den schönsten in Marokko und Afrika.
Flussaufwärts speist ein ausgedehntes Netz von Quellen den Fluss, dessen Fliessgeschwindigkeit je nach Jahreszeit und klimatischen Bedingungen variiert.
Schwankungen in Durchfluss, Temperatur und Wasserqualität tragen zu seinen einzigartigen Merkmalen der lokalen Fauna und Flora bei.
Die Vegetation, die flussabwärts besonders üppig wird, umfasst etwa fünfzehn Arten, darunter Johannisbrotbäume, Pappeln und Wacholder. Dieses Grün bedeckt das Tal und erstreckt sich die Hänge hinauf, wodurch die unter Wasser liegenden Kalksteinwände, die von der Gischt der Wasserfälle beeinflusst werden, mit einer grünen Decke bedeckt sind.
Hier ist auch die Heimat einer Vielzahl von Vogelarten, darunter Greifvögel, Reiher, Trappen, Silberreiher und Zugvögel, die in der gesamten Region und im Tal unterhalb des Oued Tissekht leben.
Es gibt hier verschiedene Säugetiere, darunter Füchse, Wildschweine, Affen, Fledermäuse, Gétulie-Eichhörnchen und Hasen.
Wir begegnen nur einer grossen Population von Berberaffen, die die Wälder und Klippen des Tals bewohnen.
Wir starten oberhalb der Cascades d’Ouzoud, wo sie in mehreren Kaskaden an in die Tiefe sürzen. Die Wassermassen füllen eine weite Lagune, die von dichtem Wald umgeben ist. Es sind die höchsten und auch die wasserreichsten Wasserfälle Marokkos.
Das Rauschen des Wassers, welches sich unaufhörlich seinen Weg durch die roten Felsen bahnt, kündigt sich schon von Weitem an. Es sollen rund 900 Stufen bis zur Lagune herabführen. Gezählt haben wir sie nicht, aber es wird schon ungefähr stimmen.
Wir folgen dem Pfad, der uns zu den spektakulären Wasserfällen führt. Aber keine Angst, der Weg zu den Ouzoud-Wasserfällen hinunter vergeht wie im Flug. Links und rechts - wie könnte es anders sein - reihen sich unzählige Souvenir-Shops, Stände und Restaurants sind in den Hang gebaut.
Bald wird das Rauschen immer lauter und ein erster Blick auf die Wasserfälle ist zu erhaschen. Jetzt erleben wir die beeindruckende Höhe des Wasserfalls hautnah. Natürlich ist hier recht viel los. Aber mit etwas Geduld bekommen wir ein schönes Ouzoud-Wasserfall-Bild als Souvenir für zuhause.
Weiter geht’s hinunter zum kleinen See in der Lagune. Immer wieder kreuzen Eseln unseren Weg. Es kann schon mal eng werden, zwischen den Besuchern, die auf dem Weg hinauf und hinab unterwegs sind. Die Esel bringen Waren zu den Restaurants und Geschäften hinab und die Eselführer verdienen sich auf den Bergweg ein paar Dirham als „Taxi“ dazu.Okumaya devam et
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- Gün 12
- 13 Ekim 2025 Pazartesi 10:58
- ⛅ 21 °C
- Yükseklik: 1.646 m
FasIfran33°31’34” N 5°6’45” W
Ifrane
13 Ekim, Fas ⋅ ⛅ 21 °C
Unsere Weiterfahrt geht nach Marakesh. Wir entscheiden uns für die N8, um uns das Städtchen Ifrane anzusehen. Ifril ist von einer grösstenteils bewaldeten Berglandschaft umgeben. Die während der französischen Protektoratszeit in Mode gekommenen Satteldächer der Häuser, verleihen der Stadt ein beinahe europäisches Aussehen, welches durch gepflegte Boulevards und schöne Parkanlagen noch unterstrichen wird. In den Monaten Januar und Februar wird hier sogar Ski gefahren. Es gibt sogar ein „Hotel Chamonix“. Wohlhabende Marokkaner aus dem Nordwesten des Landes – darunter auch der König – haben hier einen Zweitwohnsitz.
Die 1995 eröffnete Al Akhawayn-Universität ist eine öffentliche Eliteuniversität, die gemeinsam vom marokkanischen und vom saudi-arabischen König gestiftet wurde und sich über die Einnahme von Studiengebühren finanziert. Das Curriculum folgt amerikanischem Vorbild und findet in englischer Sprache statt. Das grosszügig gestaltete Universitätsgelände orientiert sich architektonisch an den traditionsreichen Campusuniversitäten Englands und des Nordostens der USA.
Wir trinken Capuccino und geniessen dazu Croissants. Auch der Preis ist europäisch. Unsere Weiterfahrt führt uns ein Stück durch den Ifrane-Nationalpark. Hier begegnen uns weder Katzen noch Hunde auf der Fahrbahn, nein, es sind echte Berber!Okumaya devam et
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- Gün 11
- 12 Ekim 2025 Pazar 09:10
- ☀️ 20 °C
- Yükseklik: 319 m
FasFès34°3’55” N 4°58’28” W
Fèz Medina
12 Ekim, Fas ⋅ ☀️ 20 °C
Wir erkunden die mittelalterliche Altstadt von Fèz und streifen durch deren Labyrinth aus nahezu 9’400 Gassen. Die Altstadt von Fès gilt als Musterbeispiel einer orientalischen Stadt. In Bezug auf die Fläche soll die Altstadt von Fèz die grösste mittelalterliche Altstadt der Welt sein und ist deshalb seit 1981 UNESCO Weltkulturerbe.
Die Al-Qarawiyyin-Universität wurde während der Herrschaft von Yahya, einem der Söhne von Idris I, gegründet. Das war 100 Jahre vor der Al-Azhar-Universität in Kairo, 300 Jahre vor der ältesten europäischen Universität in Bologna, 341 Jahre vor der Sorbonne und Oxford. Die älteste Hochschule der Welt, liegt also nicht in Europa, wie wir dachten, sondern in Afrika, in Fèz!
Die al-Qarawiyyin-Universität erstrahlt als Leuchtturm des Wissens, eine Bastion des Lernens und der Erleuchtung, deren Geschichte tief in die Vergangenheit Nordafrikas reicht. Ihre Gründung, vor über einem Jahrtausend durch Fatima al-Fihriya, markierte den Beginn einer Ära des intellektuellen Aufblühens und des kulturellen Austauschs, die bis heute nachhallt.
Ein Blick hinter die historischen Mauern dieser ehrwürdigen Institution enthüllt ein faszinierendes Geflecht aus sozialer Solidarität, wirtschaftlicher Innovation und kulturellem Erbe, das weit über ihre akademischen Leistungen hinausreicht. Idriss Al-Jay lässt uns in die verborgenen Geschichten und die vielschichtige Bedeutung der al-Qarawiyyin-Universität eintauchen, deren Einfluss die Grenzen der Zeit und des Raumes überschreitet. Nur leider können mir als Nicht-Muslimen nur einen Einblick zwischen Tür und Angel erhaschen, als zufällig das Tor geöffnet wird. Zufrieden und etwas weiser, schlendern wir weiter.
Auch der Königspalast von Fèz ist nicht für öffentliche Besuche geöffnet. Fèz-Reisende müssen sich damit begnügen, seine überaus üppigen Tore von aussen zu bestaunen.
Wir essen auf der Terrasse eines imposanten Riads, gut versteckt in den engsten Gassen der Medina. Mit starrem Blick auf unser Handy (welches leider ebenso die Orientierung verloren hat) eifern wir wie typische Touris durch das Wirrwarr von Fèz. Leere Gassen, keine Verkaufsstände mehr, dann wieder vor einem Hauseingang ohne Weiterkommen … natürlich wirken wir auf die Einheimischen wie Irrläufer. So manch einer möchte uns für gutes Geld behilflich sein. Wir werden aber fündig und finden das Juwel. Die kulinarische Belohnung gibt es über den Dächern der Medina mit spannendem Einblick in die Nachbarschaft.Okumaya devam et
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- Gün 10
- 11 Ekim 2025 Cumartesi 10:12
- ☀️ 22 °C
- Yükseklik: 464 m
FasAin Chkef عين الشقف33°59’15” N 5°1’14” W
Fez
11 Ekim, Fas ⋅ ☀️ 22 °C
Die Stadt Fès in Marokko ist berühmt für die Lederprodukte, die hier seit Jahrhunderten in hervorragender Qualität hergestellt werden. Wir schlängeln uns durch das Stadttor und durch die engen Gassen der Medina, vorbei an hämmernden Männern im Handwerkerviertel, kleinen Verkaufsständen mit Getränken und Snacks, immer der Nase nach geradeaus, bis wir einen penedranten und immer stärker werdenden Geruch (Gestank) wahrnehmen. Jetzt sind wir im Gerberviertel und müssen nur noch den Eingang zu einem Ledershop mit Terrasse finden, wo man die beste Aussicht auf die Gerberei haben kann.
Von der Terrasse blicken wir zuerst auf unzählige Becken und Bottiche, von denen die meisten Behälter Farben enthalten, in die das gegerbte Leder eingetaucht wird. Das Rohleder - Tierhäute vom Kamel, Rind, Schaf, Ziege - kommt übrigens mit dem Esel vom Stadttor durch die engen Gassen der Medina bis zur Gerberei. Anschliessend werden die Häute in Amoniak aus Taubendung gegerbt, dann in Seifenlauge weich gemacht (alles mit den Händen und Füssen der Arbeiter) und dann zum Trocknen aufgehängt. Nach diesem Prozess wird es gefärbt und in den Ledershops weiter verarbeitet. Dieser ganze Prozess dauert ein Jahr!
Die Nase schlägt bei diesem Besuch Alarm, denn der Geruch des Inhalts der vielen Tröge, Gefässe, Becken und Behälter ist so stark, dass selbst auf den oberen Terrassen des Ledergeschäftes die Pfefferminze, welche uns beim Eingang abgegeben wurde, das Einstmen erschweren.
Wie üblich, wird man durch einen Shop geleitet. Die Verkäufer sind nicht aufdringlich oder reagieren gar beleidigt, wenn man nichts kauft. Wir Leder-leer aus; uns gefallen einfach die hiesigen Schnittmuster nicht.
Aber Keine Angst, unser Geld werden wir trotzdem los: zwei Mal ein Schal aus Agavenseide (soll beim Waschen nicht einlaufen), Gewürz, ein Parfümöl und: das Maximum der Kaufgefühle (vor allem für den Verkäufer!) ein Spiegel aus Kamelknochen, Holz, Leder, Messing, und Jade, welchen wir uns nach Hause schicken lassen. Wir sind gespannt, ob und in welchem Zustand er ankommen wird … er ist es uns einfach wert!Okumaya devam et

Gezgin
Beeindruckende Bilder und gut dass wir den Geruch nicht riechen können 😅
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- Gün 9
- 10 Ekim 2025 Cuma 11:51
- ☀️ 23 °C
- Yükseklik: 540 m
FasZrizer الزريزر34°34’54” N 4°38’37” W
Weiterfahrt durch das Rif-Gebirge
10 Ekim, Fas ⋅ ☀️ 23 °C
Im Norden Marokkos, direkt an der Mittelmeerküste, erstreckt sich auf einer Länge von rund 350 Kilometern der zum Atlas gehörende Rif Gebirgszug. Der höchste Punkt dieser absolut beeindruckenden Gebirgskette ist der Tidiquin mit einer Höhe von 2448 Metern.
Die Einheimischen nennen diesen nördlichsten Teil des Atlasgebirges auch Dschebel er-Rif, zu dessen speziellen Besonderheiten die hier heimische mediterrane Pflanzenwelt gehört. Von wirtschaftlicher Bedeutung in dieser Region ist neben den Korkeichenbeständen vor allem der sehr ausgedehnte Cannabisanbau, besonders im mittleren Teil des Rif.
Die Gegend um das Gebirge ist nicht sehr dicht besiedelt, Reisende die auf der Suche nach eher abgelegenen Zielen sind, kommen hier auf jedem Fall auf ihre Kosten.
Diese Region gehört heute zu den ärmsten in Marokko. Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und autonomen Strukturen sind aber geblieben und werden oft gewaltsam ausgedrückt.
Die Pfeife qualmt unverdrossen weiter und die Haschischbauern produzieren. Obwohl andere «den fetten Gewinn» erzielen und die Regierung sicherlich auch seine Profit daraus schlägt, ist die Haschischproduktion dennoch für viele Bauern die einzige Möglichkeit, zu überleben. Auf jedem freien Flecken werden Pflanzen angebaut. Auf der ganzen Fahrt inhalieren wir Cannabis über unsere Lüftung. An de abgelegensten Strassen wird Haschis feil gehalten. Schulkinder winken uns aus ihren Dörfern freundlich zu. Doch, ist das wirklich so wohlgesinnt gemeint oder wollen sie uns auch dur Haschisch verkaufen?
Über Haschisch zu sprechen ist gleichbedeutend damit, über Marokko zu sprechen. Aus den Cannabisplantagen im Rif-Gebirge wird der größte Teil des in Europa konsumierten Haschischs gewonnen. Marokko ist der größte Haschischproduzent der Welt und fast zwei Millionen seiner Einwohner sind vom Cannabisanbau abhängig.
Cannabis wächst im kalten und trockenen Klima dieser Bergkette gut, und sein Konsum hat sich in Nordmarokko etabliert. Allerdings gibt es keine offizielle Genehmigung für den dessen Anbau.
König Muhammed V. verbot den Anbau und Handel von Cannabis, obwohl es in der Praxis in bestimmten Gebieten des Rif weiterhin „erlaubt“ ist, um Konflikte zu vermeiden.
Auf einem abgelegenen Camping hoch über Barrage Sahla gelegen, machen wir einen Übernachtungsstopp.Okumaya devam et
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- Gün 8
- 9 Ekim 2025 Perşembe 09:45
- ☀️ 17 °C
- Yükseklik: 382 m
FasAkchour أقشور35°14’35” N 5°10’54” W
Akchour Wasserfälle
9 Ekim, Fas ⋅ ☀️ 17 °C
Wir bestellen uns ein Taxi und fahren nach Akchour, unserem Ausgangspunkt für die Wanderung zu den Wasserfällen von El Kelaa im Nationalpark Talassemtane im Rifgebirge.
Der Taxifahrer lädt uns auf dem Parkplatz ab und wird uns um 17.00 Uhr wieder abholen - inshallah.
Wir wandern bis zur grossen Brücke und überqueren den Bach zur nördlichen Talseite.
Der mit Stufen und Geländern abgesicherte Weg unter den steilen Felswänden der El-Kelaa-Schlucht folgt nun dem Lauf des Wildbaches.
Bald erreichen wir eine kleine Stufe mit dem ersten Wasserfall (Petite Cascade).
Wir folgen dem Weg weiter durch die schmale Schlucht und überqueren den Wildbach El Kelaa elf Mal über eigens dafür errichtete Betonquader die im Bachbett stehen.
Auf unserer Wanderung durchqueren wir etliche Tagine-Imbissbuden, herrlich gelegen, an und bis in die Pools. Eir möchten uns nicht ausmalen, was hier bei Hochsaison los sein muss! Heute sind die meisten Buden geschlossen und die wenigen, die am Einheizen sind, kämpfen um ihre Kundschaft (am Morgen zählen wir fünf Nasen). Einfach herrlich, wir wissen bereits, was uns nach unserer Rückkehr und 13 km in den Beinen, erwartet, und unsere Vorfreude ist entsprechend gross.
Nach der zehnten Überquerung steigen wir bergauf und wandern durch dichte Vegetationen.
Das Tal wieder enger, und wir folgen, ohne besondere Orientierungschwierigkeiten, dem Pfad bis in ein breiteres Becken, in das sich der grosse Wasserfall, die Grande Cascade, ergiessen WÜRDE. Als hätte jemand den Hahn zugedrehnt, da kommt einfach nichts. Egal, die schöne Wanderung ist alleweil lohnenswert.
Ihr wisst noch, auf was wir uns tierisch freuen? Es gibt nichts Beseres, als ein Kohlehydrate-Tagine (Kartoffeln, Kürbis, Zwiebeln, Oliven …) nach der Wanderung. Sam‘s Schrittfrequenz steigert sich ins Unermessliche, er meint, wegen dem Gefälle, ich weiss, es liegt an der Uhrzeit. Schliesslich ist es schon 14.30 Uhr.
Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt, bis zum Ende gut, auch ohne Wasser und trotz meiner Erkältung, die sich langsam fiebrig anfühlt.
Nach 45 min. Weitermarsch, steht unser Taxi auch schon bereit.Okumaya devam et
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- Gün 7
- 8 Ekim 2025 Çarşamba 12:26
- ☀️ 23 °C
- Yükseklik: 727 m
FasChefchaouen ⵛⴼⵛⴰⵡⵏ شفشاون35°10’21” N 5°15’54” W
Chefchaouen
8 Ekim, Fas ⋅ ☀️ 23 °C
Wer träumt nicht davon, Chefchaouen zu besuchen und durch ein Labyrinth von blau getönten Gassen zu schlendern? Die Frische der Luft und die raue Schönheit der umliegenden Landschaften zu geniessen?
Die im Nordwesten Marokkos in den Bergen des Rifs gelegene blaue Stadt zieht marokkanische und ausländische Besucher aus der ganzen Welt an.
Jedes Haus in der Stadt ist die Heimat tief verwurzelter und unsterblicher Geschichten, die Chefchaouen zu einem touristischen Dorf mit unwiderstehlichem Charme.
Ist Chefchaouen blau, weil diese Farbe eine religiöse Symbolik hat und den Himmel und die göttliche Gegenwart repräsentiert? Eine andere Erklärung wäre der Schutz vor dem „bösen Blick“, ein Aberglaube, der von den vertriebenen Juden und Muslimen aus Andalusien mitgebracht wurde. Zudem soll das Blau eine kühlende Wirkung in der Sommerhitze haben und Mücken fernhalten - es ist Oktober und immer noch sauheiss hier!
Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weissgetünchten Häusern lädt uns zum Spazieren und Fotografieren ein. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1970er Jahren vermehrt initiiert, um den Tourismus zu fördern.Okumaya devam et
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- Gün 6
- 7 Ekim 2025 Salı 10:39
- ⛅ 23 °C
- Yükseklik: 97 m
FasTétouan تطوان35°34’21” N 5°22’7” W
Tetouan-eine Stadt der Kontraste
7 Ekim, Fas ⋅ ⛅ 23 °C
Tétouan bietet eine bemerkenswerte Mischung aus arabisch-andalusischer Tradition und spanisch-kolonialem Erbe. Ihre lebendige Medina, das UNESCO-Weltkulturerbe, und die Nähe zu den Küsten des Mittelmeers sowie die Wanderwege des Rif-Gebirges machen sie zu einem vielseitigen Reiseziel im Norden Marokkos. Die Stadt ist ein Zeugnis historischer Verbindungen und ein Ort, an dem die Einflüsse verschiedener Kulturen in der Architektur, im Handwerk und im Alltag spürbar sind. Unser Besuch Tétouans ermöglicht uns einen tiefen Einblick in das kulturelle Gefüge Nordmarokkos.
Wir parken Horu oberhalb der Medina am Friedhof; gut bewacht von einem Lebendigen.
Der Weg führt uns direkt durch die Medina, wo wir uns schon mal zünftig verirren. In die tiefen Gassen gelangt kein Satelitensignal mehr, und so orientieren mir uns an der Schräglage der weissgekalkten Mauern der Gassen der Medina, quasi oben-unten. Geschafft: Wir erreichen den Royal Palace. Hier präsentieren sich Kolonialgebäude aus spanischer Hand und weiss-grüne andalusische Architektur im ehemaligen spanischen Protektorat. In Tétouan erinnert vieles eher an einen europäischen als an orientalischen Stil. Die Stadt trägt den Beinamen „Die weisse Taube“ und dient seit der Thronbesteigung von König Mohammed IV als seine Sommerresidenz.
Nicht durch Zufall, finden wir ein herrliches Restaurant über den Dächern der Medina. Das Juwel ist gut versteckt, und wir essen gleich Lunch und Abenessen zusammen. Es gibt sogar Wein (aber pssst!).
Auf unserer Weiterfahrt nach Chefchaouen, gelangen wir unerfreulicherweise in eine Einbahnstrasse, welche weder Google, noch MapsMe bekannt ist. Blöd, aber genau diese Strasse wäre uns sehr nützlich. Kaum erhöht sich unser Puls, kommt auch schon ein Strassenmitarbeiter geeilt, sperrt den Verkehr und lotst uns durch die Strasse….ahahh, heute ist (Einbahn-) Strassenmarkt.
Weiter fahren wir an der archäologische Stätte von Tamuda vorbei, welche erst 1920 entdeckt wurde. Warum also nicht noch einen Ausflug an den Stadtrand. Die Untersuchungen an der Stätte zeigen, dass diese punische Stadt in Mauretanien, die im 2. Jh. v. Chr. gegründet wurde, im 1. Jahrhundert während eines Krieges zwischen zwei mauretanischen Königen vollständig zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau wurde sie in den 40er Jahren n. Chr. nach dem Aedemon-Krieg endgültig zerstört und von uns heute wieder entdeckt.
Heute gibt es eine „wilde“ Übernachtung unten am Stausee „Barrage Martil“. Samuel zückt beinahe seine Fischerrute, nur gibt es noch keinen Hunger.Okumaya devam et
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- Gün 4
- 5 Ekim 2025 Pazar 20:22
- ⛅ 21 °C
- Yükseklik: 50 m
FasTanger35°47’3” N 5°48’46” W
Tanger
5 Ekim, Fas ⋅ ⛅ 21 °C
Unsere Fähre legt mit 30 Minuten Verspätung ab. Die Überfahrt nach Tanger Med dauert zwar nur 90 Minuten, hingegen dauert es am Zoll etwas länger. Das Fahrzeug wird gescannt, unsere Strassenkarte (diejenige aus Papier!) wird kontrolliert; es sind zwar Notizen vermerkt, aber zum Glück nichts gegen den König Mohammed VI notiert. Das alles raubt uns wertvolle Tageszeit. Erst beim Eindunkeln erreichen wir Tanger, und wäre es nicht schon dunkel genug, gelangen wir in einen fürchterlichen Stau, wo zeitweise alles stehen bleibt. Wir erreichen den Camping Miramonte schlussendlich über eine steile Abwärtsstasse mit rechtwinkliger Einfahrt.
Am nächsten Tag laufen wir ins Stadtzentrum von Tanger, diser schönen, marokkanische Hafenstadt an der Strasse von Gibraltar. Sie bildet schon seit der Zeit der Phönizier eine strategische Verbindung zwischen Afrika und Europa. In der weissgetünchten Medina auf einem Hügel befindet sich der Dar el Makhzen, ein Sultanspalast, in dem heute ein Museum untergebracht ist.
Wir sind entzückt, von dieser orientalischer Stadt und dem Treiben in ihren engen Gassen. Fassaden, Türen, Blumen und Marktstände streiten sich um unsere Aufmerksamkeit. Schlechte Gerüche vermischen sich mit lieblich orientalischen Gerüchen aus Parfums, Kerzen und Gewürzen, welche sich aus den Verkaufsboutiquen ein Stelldichein in den Gässchen geben.
Mitten in der Medina geniessen wir Pfefferminztee, Oliven, Humus …Okumaya devam et
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- Gün 4
- 5 Ekim 2025 Pazar 10:06
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 329 m
CebelitarıkGibraltar36°8’3” N 5°20’48” W
Gibraltar
5 Ekim, Cebelitarık ⋅ ☀️ 21 °C
Wir fahren früh los. Nach Sam‘s negativen Erfahrungen vergangenen Juni, sollen wir im heutigen Anlauf unbedingt Erfolg auf einen Parkplatz haben, was mit einer Co-Pilotin bedeutend einfacher ist, nur die Bezahlung gestaltet sich als kleine Herausforderung.
Der Felsen von Gibraltar ist von vielen Aussichtspunkten im südöstlichen Andalusien zweifelsohne ein Hingucker. Enge Strassen schlängeln sich dem Fels entlang durch die Stadt, deshalb wohl, gilt hier im Zentrum ein Fahrverbot für Camper. Aber, wir sind ja mit 6 Metern Länge „flexibel“ unterwegs. Der Ausflug lohnt sich, auch wenn das städtisch-britische Ambiente der Stadt Gibraltar nicht gerade umwerfend ist.
Gibraltar lockt als Steuerparadies und Sitz für Briefkastenfirmen sowie mit steuerfreien Supermärkten mit Alkohol und Zigaretten. Wer zusätzlich beim Tanken von Benzin und Diesel einige Cents sparen möchte, ist hier mit EUR 1.20 für Super Diesel gut bedient.
Weiter gehts wieder durchs Zoll zurück nach Spanien zum Embargo nach Algeciras. Heute Nachmittag werden wir in Marokko sein - inshallah!Okumaya devam et
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- Gün 3
- 4 Ekim 2025 Cumartesi 18:12
- ☁️ 26 °C
- Yükseklik: 28 m
IspanyaMijas36°29’23” N 4°43’6” W
Calahonda
4 Ekim, Ispanya ⋅ ☁️ 26 °C
Nach 800 km erreichen wir den Vorort von Marbella. Müde und hungrig pferchen wir unseren Horu im Camping Los Jarales in Calahonda zwischen etwas verwahrlosten Dauercampingplätzen, dekoriert mit allerlei Trödlerzeugs, aber irgendwie trotzdem charmant. Am Mittelmeer geniessen wir einen Apéro, worauf ein feines Essen folgt. Nur leider habe ich auf der Karte übersehen, dass mein Salat mit krustig gebratener Hühnerleber serviert wird.
Wir buchen die Fahrkarten Algeciras-Taher für den morgigen Nachmittag. Doch, bevor wir den Kontinent wechseln, wollen wir unbedingt noch den monolithischer Kalksteinfelsen, der den grössten Teil der Halbinsel Gibraltar an der Südwestspitze Europas umfasst, erklimmen.
Wir fallen reisemüde zu Bett. 23:06 Uhr ist Lichterlöschen.Okumaya devam et
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- Gün 2
- 3 Ekim 2025 Cuma 16:51
- ☁️ 25 °C
- Yükseklik: 159 m
IspanyaAlcalà de Xivert40°18’16” N 0°13’30” E
Alcalà de Xivert
3 Ekim, Ispanya ⋅ ☁️ 25 °C
Nach 700 km Weiterfahrt, erreichen wir Alcalà de Xivert, ein verträumtes spanisches Dörfchen, in welchem das Spanisch eher nach Portugiesisch tönt:
Katalanisch ist eine romanische Sprache mit Wurzeln im „Vulgärlatein“ der Pyrenäen, die in den spanischen Regionen Katalonien, Valencia, den Balearen sowie in Andorra, Nordkatalonien (Frankreich) und Alghero (Sardinien) gesprochen wird. Die Sprache ist nicht mit Spanisch verwandt, sondern eine eigenständige Sprache, auch wenn sie oft als Dialekt missverstanden wird. Es gibt eine reiche katalanische Literatur, deren Grundstein im Mittelalter gelegt wurde. Trotzdem können wir uns verständigen (mit Missverständnissen hinter vorgehaltener Hand).
Am 30. August 1905 war in diesem „Petit Poble“ etwas mehr los: Wissenschaftler aus der ganzen Welt kamen nach Alcalà de Xivert, um eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten, die ein Gebiet von der nordafrikanischen Küste bis in den Nordosten Spaniens abdeckte.
In der heutigen Zeit ist die Wirtschaft der Stadt hauptsächlich dem Tourismus gewidmet, namentlich auf dem Camping, wo wir übernachten und eine vorzügliche Dusche geniessen.
Hier trinke ich einen Kaffe+. Der Ursprung des Carajillo liegt in Lateinamerika, wo Soldaten sich während der Kolonialzeit Mut antranken, indem sie Schnaps ihrem Kaffee hinzufügten. Ich trinke mir Mut für die morgigen 700 km an.Okumaya devam et
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- Gün 1
- 2 Ekim 2025 Perşembe 16:23
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 21 m
FransaAvignon43°57’14” N 4°48’18” E
Avignon
2 Ekim, Fransa ⋅ ☀️ 21 °C
Bei herrlichem Herbstwetter starten wir heute ab Zürich und fahren unsere ersten 650 km Richtung Gibraltar. Wir übernachten direkt neben (nicht unter 🤣) der weltbekannten Brücke Saint Bénezet, die ab dem 12. Jahrhundert erbaut wurde und ein wichtiger Zeuge der Geschichte Avignons ist. Auch bekannt durch das berühmte Kinderlied „Sur le pont d’Avignon“. Sie gehört seit 1995zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Legende nach wurde die Brücke im 12. Jahrhundert von einem jungen Hirten aus dem Vivarais, Bénézet, auf himmlischen Befehl errichtet.
Ihre Enge erlaubte keine Durchfahrt für Wagen. Ihre Nutzung beschränkte sich daher auf die Passage zu Fuss oder zu Pferd, was die Rolle der Brücke für den Warenverkehr zwischen den beiden Ufern minimierte. Andere Möglichkeiten zur Überquerung des Flusses (Boote, Fähren usw.) blieben daher vom Ende des Mittelalters bis in die Neuzeit in Betrieb. Die Brücke wurde zweifellos gebaut, um den wichtigen Nord-Süd-Flussverkehr zu kontrollieren. Doch, wem gehörte die Brücke und wer kontrollierte den äusserst lukrativen Wirtschaftsverkehr auf der Rhône? Diese Ungewissheit führte dazu, dass sich der König von Frankreich einem endlosen Rechtsstreit, dem „Rhône-Prozess“, stellen musste. Sein Königreich erstreckte sich im 14. Jahrhundert vom Westufer bis zur Stadt Avignon am Ostufer. Obwohl es keine genauen Aufzeichnungen aus dieser Zeit gibt, so ist doch bekannt, dass für jede Passage von Fussgängern, Reitern und Viehherden eine Steuer entrichtet wurde. Folglich hatte das Brückenprojekt Zugang zu Immobilien, deren Mieteinnahmen für die Instandhaltung der Struktur verwendet wurden. Doch diese Einnahmen reichten nicht aus, denn die Brücke war ein Fass ohne Boden und wurde ständig erneuert. Bei jedem Hochwasser der Rhône wurden entwurzelte Bäume gegen die Pfeiler geschleudert und verursachten enorme Schäden.
Unsere Passage heute kostet EUR 6.00 inkl. Audioguide!Okumaya devam et





























































































































































































































Gezgin
Das ist auf jeden Fall ein lohnendes Ziel 🤩
Horu - born4adventure…schon ein bisschen viel Touris! Aber, wir sind ja auch Teil davon🤭
Gezgin
Schönes Plätzchen!