Länderhopping Sophie & Hanke

Tag 1: Zu Beginn ging es mit der 9-köpfigen Gruppe (aus🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿🇳🇱🇱🇦🇩🇪) und unserem Guide Houn erstmal entspannt durch die Reisfelder, wo wir teilweise die Ernte verfolgen können, bis wir in einem kleinen Dorf zu Mittag halt machen. Anschließend ging es steil in den „Dschungel“ (klingt wilder als es letztlich ist) und schnell zeigte sich wer in der Gruppe die beste Kondition hat. Neben dem Guide natürlich die erprobten Wanderer aus Deutschland (neben uns ein weiteres Pärchen) 😜💪🏼. Als die erste große Spinne gesichtet wurde, wurden prompt alle Handys gezückt, wobei wir ja schon alte Hasen im Umgang mit den einheimischen Spinnen sind (*hust* 😄, wie in einem vorherigen Post beschrieben). Nach insgesamt 5 Stunden Wanderung, plus einigen sehr schönen Pausen, sind wir am Ziel angekommen. Einem kleinen Dorf direkt am Nam Ou River. Dort angekommen, wartet eine schöne Abkühlung im Fluss auf uns…was gleichzeitig die Dusche ist, weil das dort über keine fließende Wasserversorgung verfügt. Am Abend werden wir von den Einheimischen lecker bekocht, ins Korbflechten eingeführt und wir dürfen den selbstgebrannten Lao Whiskey (aus Hopfen und Reis) probieren. Zum Abschluss des Abends werden dann noch die Karten gezückt. Die Nacht verbringen wir, gemeinsam mit einer giftigen Schlange (wurden am nächsten Morgen entdeckt und durch Einheimische eliminiert), in einer einfachen Bambushütte.

Tag 2: Am zweiten Tag werden wir mit dem Boot flussaufwärts zu zwei Wanderungen gebracht. Einmal geht es zu einem sehr schönen Wasserfall, wo wir dann auch im kristallklaren Wasser baden können. Und dann besichtigen wir noch eine große Höhle, wo sich in Zeiten des Vietnamkrieges die einheimische Zivilbevölkerung versteckt hat. Sehr beeindruckend! Außerdem erklimmen wir noch einen Aussichtspunkt.
Im Anschluss trennen sich die Gruppen, denn außer uns und dem anderen deutschen Pärchen haben die meisten nur 2 Tage gebucht. Wir werden noch weiter flussaufwärts an den grünen Ufern des Nam Ou entlang in ein abgelegenes Dorf gebracht. Die Fahrt auf dem Fluss genießen wir in vollen Zügen und uns wird klar, wie paradiesisch schön der abgelegene Norden von Laos einfach ist. Die Haupteinnahmequelle in dem Dorf ist die Weberei und so dürfen wir jede Menge Tücher, Schals und Taschen anschauen. Da offensichtlich auch nicht viele Touristen hier landen, wird uns natürlich an jedem Stand was angeboten. Zum Abendessen sind wir bei einer Familie eingeladen. Nach ein paar schönen Gesprächen endete der zweite Abend etwas früher 😜.

Tag 3: Am letzten Tag wartet laut unserem Guide Houn dann der „big jungle”. Und er soll recht behalten. Der Weg ist wirklich deutlich anspruchsvoller und weniger begangen, sodass Houn sogar manchmal seine Machete nutzen muss. Ohne Guide hätten wir hier sicher nicht den Weg gefunden. Wie schon die vorherigen Tage zeigt uns Houn einige Pflanzen und Tiere und erläutert uns viele Dinge aus dem Leben vor Ort. Die Menschen nutzen den Dschungel häufig als Nahrungsquelle.
Nach drei Stunden Dschungel wartet dann wieder eine Bootstour flussabwärts auf uns. Die letzte Strecke, zurück nach Nong Khiaw, legen wir dann im Kayak zurück.

Danach sind wir wirklich bis oben hin mit tollen Eindrücken. Es waren wirklich schöne drei Tage und wir sind super dankbar für die Erfahrungen 😊.Read more