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  • Day 175

    San Pedro de Atacama

    February 21, 2020 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

    Nachdem wir Punta Arenas verlassen hatten, und das schöne Patagonien, landeten wir um 21:30 auf dem Flughafen in Calama. Wie fast immer, empfinden wir die Reisetage als recht anstrengend. Wir sind von Punta Arenas über Santiago geflogen, wo wir einen Aufenthalt von 4 Stunden hatten.
    Da gammelt man auf dem Flughafen herum, nirgends ist es wirklich bequem und etwas unter Spannung steht man ja auch, der Gedanke, man schläft womöglich leicht auf einem Sessel ein und verpasst den Flieger🙉

    Wir waren froh, als wir landeten, die Fahrt bis nach San Pedro dauerte auch nocheinmal eine Stunde mit dem Minibus. Die anderen Gäste hatten alle Hotels gebucht (wir wieder Airbnb) und wurden zuerst abgesetzt. Als wir im Dunkeln durch die Straßen fuhren, bot sich ein für uns ungewöhnliches Bild. Die Häuser sind teilweise mit Lehmputz verputzt und es gibt keine befestigten Straßen. Die Wege sind aus festgefahrener Asche, uneben und huckelig. Es gibt hier keine Straßennamen, daher wollte unser englischsprechende (!) Fahrer uns gern zuletzt "ausliefern", so hatte er mehr Zeit um das Haus zu suchen.
    San Pedro ist nicht so groß, unser Haus liegt nicht in der Innenstadt. Da unser Fahrer sich nicht sicher war, ob er es gefunden hatte, telefonierte er noch schnell mit unserem Gastgeber, und, vor uns öffnete sich eine Tür, wir standen tatsächlich schon vor dem Haus😊 Top !
    Ich musste im nachhinein etwas schmunzeln, denn der Fahrer verabschiedete sich von uns wie ein alter Freund, ich bekam ein Küschen auf die Wange und Walter einen kräftigen Klopfer auf die Schulter🙃 Der Gedanke schlich sich bei mir ein, wie komisch, wenn bei uns der Taxifahrer dich mit einem Kuss zur Tür bringen würde🤣🤣

    Wir wurden sehr lieb von Mauritio in Empfang genommen, uns wurde kurz alles gezeigt, die Frühstückszeit besprochen, denn hier bekommen wir das Frühstück an die Tür gebracht 👍 , danach konnten wir zur Ruhe kommen....
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  • Day 172

    Königspinguine und der Sturm

    February 18, 2020 in Chile ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir machten uns auf den Rückweg, wir würden Feuerland verlassen und wieder aufs Festland zurückkehren.
    Allerdings hatten wir noch ein besonderes Ziel, Bahia Inutil, dort haben sich vor ein paar Jahren eine Königspinguinkollonie angesiedelt.
    Wir mussten eine lange Schotterstraße fahren und wichtig, vorab ein Ticket reservieren. Es sind nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern am Tag gestattet, um die Tiere nicht zu stören.

    Es war unfassbar windig und wir mussten tatsächlich das erste Mal eine dicke Jacke, Mütze und Schal anziehen... die Handschuhe hatten wir dummerweise im Rucksack gelassen...
    Nach einer informativen Einführung über die dort lebenden Pinguine konnten wir zum etwas windgeschützten Beobachtungspunkt laufen. Dort gab es große Ferngläser damit man auch wirklich viel sehen konnte. Der Zeitpunkt war gut, denn wir sahen auch ganz kleine Babys, die sich an ihre Eltern schmiegten... einfach süüß🐧🐧

    Aber der Wind hatte sich verstärkt und Walter hatte Mühe überhaupt Bilder zu machen, so doll hat es gewackelt, die Kamera still zu halten war richtig schwierig.
    Es sind trotz allem ein paar schöne Fotos entstanden... wir haben es einfach genossen, diese Tiere so nah in freier Natur zu beobachten, die schönsten Bilder sind eh im Kopf.

    Danch fuhren wir zur Fähre über den Grenzübergang San Sebastian Chile, nach Punta del Gada um die Magellanstraße zu überqueren.
    Primera Angostura ist die erste Engstelle der Meeresenge, dort benötigt die Fähre nur 25 Minuten für die Überfahrt.
    Wir hatten an der Grenze natürlich wieder dafür gesort, dass wir keine Lebensmittel dabei hatten, ist ja verboten.
    Am Hafen angekommen gab es schon eine lange Schlange von Autos in der wir uns schon einmal anstellten. Da die Fähre ja regelmäßig übersetzt waren wir verwundert, dass es irgendwie so lange dauerte.
    Doch da es immer noch extrem windig war, dachten wir , na gut, die werden wohl etwäs länger benötigen... doch dann stellten wir fest, sie fuhren gar nicht.
    Es war schlichtweg zu stürmisch, die Fähre lag in Sichtweite aber sie konnte nicht anlegen😬
    Mittlerweile waren wir etwas hungrig geworden, es sah auch so aus, als wenn es sich noch Stunden hinziehen würde. Ich ging zum Kiosk, der auch sehr leckere warme Sandwiches verkaufte, nur alles seeeeehr langsam. Ich stellte mich in die Schlange mit 17 Leuten vor mir, nach 1,5 Stunden war ich zurück am Auto, Walter hatte schon vermutet, dass ich rübergeschwommen war....
    Doch mit einem Liter Cola, warmen Sandwiches und ein paar Chips konnten wir die Zeit ganz gut überbrücken. Als sich nach 8,5 Stunden immer noch nichts bewegte, wir einige Male der Autoschlange entlangspaziert waren, bzw uns durch den Sturm gekämpft hatten, beschlossen wir, uns im Auto für die Nacht häuslich einzurichten🙃 Bequem in den Sitz gekuschelt, ne zweite Hose und Hemd angezogen, ausgerüstet mit Schal und Mütze wollten wir schlafen.
    Das Auto war mittlerweile richtig ausgekühlt...
    Auf einmal kam Bewegung in die Schlange.... Bewegung, geil ! Langsam setzte der Korso sich in Fahrt und wir haben tatsächlich die 2 Fähre bekommen und konnten unseren Weg fortsetzen.
    Als wir um 1 Uhr morgens in unserer gemieteten Wohnung ankamen, wurden wir sehr herzlich von der Vermieterin und ihrem Mann begrüßt. Wieder war es sprachlich nicht möglich, doch Gesten und viel Gelächter machten uns schnell klar, was für uns in der Wohnung wichtig war.
    Erschöpft fielen wir ins Bett....
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  • Day 170

    Martial Glacier

    February 16, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 3 °C

    Lass uns doch mal die Schlängelstraße hochfahren, da oben gibt es Kondore....
    das war Walters Vorschlag für den Tag😊
    Wir hatten gestern einen Ausruh-Gammel-Tag, ich hatte viel geschrieben, und jetzt wollte ich auch wieder an die frische Luft.
    Der Weg zum Ex-Sessellift des Gletschers führte uns erst über eine 7 km lange Serpentinenstraße aus dem Ort heraus. Zum laufen nicht so schön, sie führt erst etwas durch die Stadt und dann würde man nur Straße laufen, also total ok mit dem Wagen zu fahren.

    Wie schon so oft, war auch das Wetter auf unserer Seite, strahlender Sonnenschein. Der Hauptweg ist die ehemalige Skipiste, die, wenn kein Schnee liegt, ein breiter Schotterweg ist. Und es geht hier schon sehr steil bergauf!
    Es war uns tatsächlich vorher nicht bewusst, wie weit und vor allem, wie steil dieser Weg werden würde. Immer wieder schauten wir über die Schulter zurück und hatten einen genialen Blick auf die Stadt Ushuaia, den Beagle Kanal und den letzten Ausläufern der Anden.
    Je höher wir kletterten, umso kälter wurde es, tatsächlich gab es auch ein paar Schneeflocken ❄ , gefroren haben wir aber nicht.

    Nach ca 1.5 Stunden kamen wir ans Ziel (es waren wirklich viele Leute unterwegs). Der Gletscher war nicht so spektakulär wie der Perito Moreno,
    sah eher aus wie eine große Eisscholle, aber die Begeisterung der Anderen Mitstreiter war herrlich.
    Leider haben wir keine Andenkondore gesehen 🙃 Doch es gibt ja auch welche in Peru, vielleicht klappt es dann...
    Mit zittriegen Beinen ging es wieder bergab.... wir waren aber froh, dass wir diesen Aufstieg gemacht hatten, allein die klare Luft ist wie ein Geschenk.

    Wir hatten vor ein paar Tagen festgestellt, dass die meisten Restaurants hier Königskrabben als Spezialität anbieten. OK, das Meer vor der Tür, bietet sich wohl an.
    Heute, am letzten Abend wollten wir uns mal so ein Menü bestellen. Unsere Gastgeberin hatte uns ein Lokal empfolen, dort soll es am frischesten und preiswertesten sein.
    Der Laden macht um 19 Uhr auf, um 19:30 standen die Menschen schon auf der Straße Schlange. Wir bekamen eine Nr mit der Aufforderung in einer Stunde wieder zu kommen.
    Gesagt-getan... doch die Schlange war nicht kürzer geworden. Dank der Nr die wir ja bekommen hatten, bekamen wir recht schnell unseren Tisch. Unser kleines Problem war nur - wie isst man diese Krabben überhaupt? Wir sahen, wie am Nachbartisch die Beine des Tieres mit Scheren aufgeschnitten wurde, dann gab es ein gepuhle und ( für mich unappetitliches) geknibbel...
    Wir hatten uns schon gedacht, dass da nicht viel Fleisch dran sein kann, daher gab es vorab eine Suppe.... zum Glück..
    Als unsere Krabbe dann serviert wurde, fand ich es irgendwie gar nicht mehr so schön. Aber wer nicht probiert kann auch nicht sagen dass es nicht schmeckt.
    Tapfer ein Beinchen abgebrochen (die haben Stacheln !) dann mit der Schere zweimal daran entlang geschnitten, den Panzer entfernen und das Fleisch herauslösen.....
    Leider muss ich gestehen, ich fand den Geschmack nicht wirklich lecker....🤢 das Schnibbeln war ok. Also hatte Walter das Fleisch und ich das Beilagenbrot und die Tomatenscheiben bekommen.
    Das Beste war die Eisdiele auf dem Rückweg.... Wir haben in Patagonien das Weltbeste Eis gegessen! Es gibt immer eine doppelwandige Waffel, die lässt nichts durchtröpfeln und das Eis wird hineingelöffelt. Krass... sahnig und mit leckeren Geschmacksrichtungen. Für Walter gab es Whiskyeis 🥃

    Morgen haben wir wieder einen Reisetag, es geht langsam zurück nach Punta Arenas...
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  • Day 168

    Beagle Kanal

    February 14, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 10 °C

    Von unserer Vermieterin empfolen machten wir eine Bootstour auf dem Beagle Kanal.
    Wir würden Komorane sehen, sowie den Leuchtturm von Ushuaia und eine kleine Insel auf der 3 verschiedene Arten von Pinguinen leben.

    Warm eingepackt ging es aufs Boot. Der Kanal war sehr ruhig, kein Wind oder irgendetwas anderes, was mir Übelkeit verursachen würde, jeah
    Die Insel " Isla Alicia" , wird von vielen Komoranen bewohnt, von weiten sehen sie aus wie Pinguine, ich war ja in Neuseeland schon einmal darauf
    hereingefallen😊
    Etwas weiter liegt die Insel " Isla de Los Pajaros", dort findet man eine Kolonie von Pelzrobben. Dahinter liegt der Leuchtturm, auch auf seiner eigenen Insel.
    Nach einer weiteren kurzen Fahrt kamen wir zur Pinguinkolonie, sie leben auf der Insel " Isla Martillo". Es sind 3 verschiedene Pinguinrassen vertreten,
    Königspinguine, Magellanpinguin und wenn wir richtig geschaut haben, Eselspinguine. Süüüüß🐧🐧🐧🐧

    Was noch richtig genial war, auf dem Weg dorthin sahen wir 2 Buckelwahle, die immer wieder auftauchten und ein Schwarm Delphine. Was für ein entschleunigter (durch das Boot fahren) tierreicher Tag !

    Wir hatten außerdem erfahren, dass man sich einen Stempel vom Ende der Welt in seinen Reisepass machen lassen kann. Das hätte man auch gestern im Postamt erledigen können, doch dort kostet es 3 USD, außerdem war uns der Stempel viel zu groß. Im Touristeninformationszentrum war der Stempel klein und umsonst.
    Was will man mehr.....😎
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  • Day 167

    geht das? Zur gleichen Zeit in 2 Ländern

    February 13, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 6 °C

    Feuerland ist ein Wanderparadis, wir wollten zum Hito XXIV. Der Weg dorthin führt am Acigami Lake entlang, eine Strecke die mit unendlich
    vielen Baumwurzeln und Steinen versehen ist. Einfach drauflos.... wir hatten uns warm angezogen, doch bisher verspührten wir weder Wind noch Kälte.
    Irgendwie stimmt das auch hier nicht so mit dem Wetter.
    Es wird gesagt, dass man in diesem Gebiet manchmal alle 4 Jahreszeiten an einem Tag erleben kann.😱
    Da wir unsere Touren meistens etwas später starten, nachdem wir vernünftig ausgeschlafen haben etc, treffen wir kaum auf andere Touris. Die sind immer bestrebt, alles ganz früh zu erledigen, viel in den Tag hineinzupacken, meistens haben die ja auch nur 3 Wochen Urlaub.
    Da geht es uns schon besser mit viel Zeit an der Hand😎

    Eine rostige Metallpyramide deutete uns den Weg, wir waren am Hito XXIV angekommen.
    Das ist die Grenze zwischen Argentinien und Chile.... ein kleines Schild das einem verbietet über diesen Punkt hinweg zu gehen.... alles klar...🥳
    Ich hatte vorsorglich ein paar Äpfel eingepackt, so konnte ich in 2 Ländern stehend, den Apfel essen, ätsch...

    Wir besuchten auch noch das südlichst gelegene Postamt der Welt, dort wurden Karten verschickt. Der Andrang dort war leider etwas groß...ich glaube, jeder der den Tierra Del Fuego Nationalpark besucht, möchte von dort Post verschicken.
    Der Beamte in diesem Büdchen allein war schon ein Besuch wert. Sehr kurios....
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  • Day 166

    Uschuaia

    February 12, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 8 °C

    Es gab zwei Reisetage, wir fuhren nach Rio Gallegos, dort haben wir eine Nacht verbracht. Dann ging es weiter nach Rio Grande.
    Wir mussten um nach Rio Grande zu kommen 2 Grenzübergänge passieren.
    Einmal von Argentinien nach Chile.... das Besondere daran ist, dass man keine Lebensmittel mitnehmen darf. Wir mussten unsere Einkäufe leider entsorgen,
    was mir extrem schwer fällt. Leider hatten wir uns beim Vorräte zulegen etwas verschätzt. Ein Grenzbeamter kontrollierte ganz gewissenhaft unsere Rucksäcke und das Auto.
    Dann kam der nächste Grenzübergang in umgekehrter Reihenfolge und wir waren wieder in Argentinien... den Argentiniern ist es egal was man mitbringt... uns ja auch, denn wir hatten ja nichts mehr 😎

    Um nach Ushuaia zu gelangen, muss man eine Autofähre nehmen, sie fährt ca 25 Minuten über die Magellan Straße. Kurios ist es, dass man auf der Fähre bezahlen muss. Wir hatten keine Ahnung, wie das vonstatten geht, hatten irgendwie erwartet, dass jemand auf uns zukommt, doch als wir bemerkten, dass sich ein paar Leute vor einer Tür anstellten, lag die Vermutung nahe, hier gibt es die Fahrkarten - Bingo. Kaum war das Ticket gekauft, konnten wir auch schon die Fähre verlassen.
    Wir waren in Feuerland 🔥

    Nach ca 2 Stunden waren wir in Ushuaia angelangt. Die südlichste Stadt der Welt. Von hier aus starten viele Expeditionen in die Antarktis. Im Hafen konnten wir schon die ersten Kreuzfahtschiffe sehen, viele Katamarane, kleine Ausflugsboote und auch 2 Schiffe von Greenpeace.
    Ushuaia befindet sich in der Inselwelt von Feuerland an der Südspitze Südamerikas. Sie trägt den Beinahmen "Ende der Welt"🙃
    Sie liegt zwischen dem Gebirgszug der Montes Martial und dem Beagle-Kanal.
    Wir hatten uns in Neuseeland mit Winterkleidung eingedeckt, denn hier soll es immer sehr kalt und windig sein. Doch wir stellten fest, dass hier natürlich alles auf "Kälte" eingestellt ist. In allen Geschäften gibt es Kleidung in verschiedenen Ausführungen, von billig bis sehr teuer... aber wir wollten keine Zeit mit shoppen verbringen....

    Für die Zeit hier hatten wir ein kleines Appartment gemietet, so konnten wir kochen und sind etwas unabhängiger, auch konnte mal wieder Wäsche
    gewaschen werden.
    Da unsere Lebensmittel ja der Grenze zum Opfer gefallen waren, haben wir diesmal sparsam eingekauft... es fällt mir sehr schwer, Lebensmittel zu verwerfen, dann lieber öfter einkaufen gehen.
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  • Day 163

    Perito Moreno Gletscher

    February 9, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 10 °C

    Auf zum Gletscher ! Ich war aufgeregt ! Nach ca 70 km Fahrt konnten wir den Gletscher schon von weiten sehen.....
    wow....
    Am Bootsanleger angekommen haben wir direkt die Tickes für die 1,5 Stunden lange Fahrt gekauft. Wir mussten nicht lange warten, denn es sind mehrere Boote unterwegs, so konnten wir direkt mit vielen anderen Touris ein Boot betreten .

    Der Perito-Moreno-Gletscher ist einer der größten Auslassgletscher des Campo de Hielo Sur, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen
    Anden. Seine Gletscherzunge endet im Lago Argentino und sperrt den südlichen Arm des Sees ab. Dadurch staut dieser sich auf um sich dann periodisch zu entleeren.
    Er ist eine der größten Touristenattraktionen in Argentinien und der meistbesuchte Ort. Von der UNESCO als Weltnaturerbe eingestuft liegt er im Nationalpark Los Glaciares. Im Gegensatz zu den meisten Gletschern der Region zieht der P.M-,Gletscher sich nicht zurück.
    Er ist 30 km lang , hat eine Fläche von 254 km² und ist ca 70 Meter hoch.

    Mit dem Boot sind wir bis auf ca 100 Metern an den Gletscher herangefahren. Es ist wahnsinn wie laut er ist. Mann hört ständig Geräusche, die sich wie
    Gewehrschüsse anhören, oder wie Stahlseile die zerreißen, es ist als wenn er lebt.
    Wir sahen, wie große Brocken von Eis ins Wasser gefallen sind, es hörte sich an, als wenn sie abgesprengt wurden. Richtig doll laut !!
    Die Farben von weiß bis hellblau/dunkelblau, leider auch mit Schmutz überzogen. Das kommt sicher von den ganzen Booten die da ständig herumfahren,
    das wir auch dazu beitragen, stimmte uns nachdenklich.

    Nach der Bootstour sind wir noch zum Aussichtspunkt gelaufen, Von dort aus hat man nocheinmal eine wunderbare Sicht auf den Gletscher von der anderen
    Seite. Wunderschön !

    Nach Stunden am Gletscher sind wir ausgehungert zurück nach El Calafate um essen zu gehen. Gereizt hatte uns schon gestern etwas gegrilltes Fleisch, denn dafür ist Argentinien ja auch bekannt.
    Wir bestellten einen Grillteller für 2 Personen, als Walter nachfragte, ob es Beilagen geben würde, kam zur Antwort, dass man keine benötigt.
    Okay... 🙃
    Dieser Teller war enorm.... es war eine Auswahl an verschiedenen Fleischsorten und, wie wir später herausfanden, Innereien🤢
    Da war dieser gegrillte "Kringel", Walter meinte nur, würde aussehen wie ein Anus🙊🙈🙉
    Ich hatte eh nicht vorgehabt, diesen Kringel zu essen, doch nach dieser Aussage erstrecht nicht....
    Es war wohl gegrillter Dünndarm🤢🤢🤢
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  • Day 162

    El Calafate

    February 8, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    El Calafate.... wir waren gespannt, denn heute hatten wir den ersten Grenzübergang von Chile nach Argentinien. Mit einen Stapel an Papieren vom
    Autovermieter im Handschuhfach waren wir natürlich bestens vorbereitet.
    Anders als wir es im Netz nachgelesen hatten, war es gar nicht so schlimm, die Beamten arbeiteten zügig, ok, über das System lässt sich streiten.
    Sie haben eine ausgeprägte Zettelwirtschaft 🙃 und die Beamtin, die den letzten Blick auf unsere Papiere geworfen hatte, stand dann auf,
    um uns eigenhändig den Schlagbaum zu öffnen.

    Wir fuhren teilweise lange Strecken ohne ein anderes Auto zu sehen. Herrliche Aussichten und großartig weites Land.
    Hier ist wieder einmal der Weg das Ziel👍

    Die Unterkunft, die ich über AirB&B gebucht hatte, liegt etwas außerhalb von E.C. in einem Neubaugebiet ohne Straßennahmen 🤨
    Nachdem wir ca 20 Min im Kreis gefahren waren, habe ich an einem schönen Haus geklpft und den Weg erfragt. Endlich angekommen und eingecheckt,
    Koffer aufs Zimmer..... mir kam es etwas komisch vor, denn im Netz sah das Zimmer ganz anders aus... stellte sich heraus - falsche Unterkunft🙈
    Unsere befand sich auf der anderen Straßenseite...
    Schnell wieder alles eingesammelt - unsere Gastgeberin Karina wartete schon verzweifelt auf uns.
    Unser Zimmerfenster zeigte genau auf den Lago Argentino, ja, wieder ein herrlicher See.

    El Calafate ist ein recht großer Ort in der argentinischen Provinz Santa Cruz, die in der Nähe des Südpatagonischen Eisfeldes liegt. Hier ist der Ausgangspunkt
    für Ausflüge zum Gletscher Perito Moreno.
    Wir waren kurz im Dorf, wollten eine geführte Tour um auf dem Gletscher zu wandern, buchen, doch leider war alles voll..... wir sind in der Hauptsaison hier.
    Ich war erst etwas enttäuscht, doch eine Bootstour bis vor den Gletscher- das wäre immer möglich...
    wir freuen uns auf morgen !
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  • Day 161

    Leider keine Pumas

    February 7, 2020 in Chile ⋅ ⛅ 23 °C

    Eingendich wollten wir noch eine Wanderung unternehmen, die uns zum Lago Sarmiento geführt hätte.
    Als wir unseren Plan den Rangern mitteilten, sagten diese, es sei zu gefährlich, denn dies ist der Bereich des Parks, wo die ganzen Pumas leben.
    Es sei in der Vergangenheit zu Zwischenfällen mit den Tieren gekommen, daher ist dieser Teil nur mit Guide zu bewandern.
    Schade... das hatten wir beide nicht auf dem Schirm.... Pumas !
    Leider blieb uns keine Zeit mehr, einen Guide zu buchen. Wir wären tatsächlich gern noch ein paar Tage länger im Nationalpark geblieben, vor allem da es ja eine Möglichkeit gab, Benzin zu kaufen.
    Nun, das ist ja ein Grund noch einmal zurück zu kommen👍
    So geht es aber morgen nach El Calafate..

    Doch zuerst konnten wir tanken fahren... der Weg dorthin führte uns über eine nicht sehr vertrauenswürdig aussehende Brücke und nach mehrmaligen Nachfragen, wo denn diese Tankstelle sei, haben wir sie schließlich gefunden.
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