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  • Day 48

    Last Stop Ubud, Bali

    September 13, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    **siehe Fotos**

    Merci fürs folge und all die lustige Kommentär - see you in Switzerland ✈️🌏

  • Day 42

    Lovina Beach, Home of Flipper

    September 7, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Hey ihr Lieben zuhausgebliebenen Mäuse,

    Ultra kurze Meldung von Team Cool aka eure Lieblingsrapper Young G & KK vom Flughafen Singapur, boarding ist in T- 7 Minuten.
    Lovina ist basically schnell erzählt, (siehe Fotos), traumhaufte Villa, sicker Pool, Pröse Räusche und Delfine. Auch Nemo sowie Scar (? [ der am Anfang böse, dann aber nette Anführerfisch aus Nemo]) wurden beim schnorcheln gesichtet.
    War nice 10/10 würden wir empfehlen.
    Jetzt bald boarding, keine Zeit mehr bis bald in echt!
    Kuss Kai und Niclo
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  • Day 39

    Bromo Tengger Semeru Nationalpark

    September 4, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 17 °C

    Set the scene:
    Du fährst mit einem Minibus eine holprige Bergstrasse entlang und erhaschst durch die Büsche und Palmen die ersten Blicke auf Gunung Bromo. Das Thermometer sinkt, der Ohrendruck steigt. Ein Schild: "300m Lava View Lodge" . Nicht mehr weit. Hüpft dein Herz vor Vorfreude oder sind es die tiefen Schlaglöcher im Asphalt? Der Wagen stoppt, du steigst aus. Der Kies unter deinen Füssen knirscht, der Geruch von Rauch, Schwefel und Abgas kitzelt deine Nasenflügel. Gegenüber am dunklen Hang erblickst du ein glühend rotes Leuchten. Ist es Lava? Kann nicht sein. Nein - der Wald brennt!
    "Wanna buy a hat? Very cold in the morning." Eine Stimme reisst dich aus deinem Entsetzen. "No thank you" sagst du. Auch bei den weiteren acht Mützenverkäufern bleibst du standhaft, obwohl du schon fröstelst.

    23:27 Uhr:
    Der Brand breitet sich weiter aus. Die Flammen züngeln sich hungrig den Hang empor. Bei Mondschein lässt du den Abend ausklingen und schaust dem Spektakel aus der Ferne zu. Wie fern ist es eigentlich? Mit diesem Gedanken legst du dich erstaunlich gelassen ins Bett.

    05.15 Uhr:
    Du lebst noch. Der zuvor brennende Hügel qualmt nur noch. Zu fünft macht ihr euch in der Früh auf den Weg zum Sunrise Point, um über dem Tengger Nationalpark die Sonne zu begrüssen. Ihr wart nicht die einzigen mit dieser Idee und schlängelt euch durch Hunderte geparkte Jeeps. Der gestern Abend noch so ruhige und einsame Pfad gleicht nun dem Gotthardstau zu Ostern. Weiter oben entwickelt sich die Blechlawine zu einem Menschenmeer. Zu viel für dich, zu früh morgens. Du schiesst das obligate Foto im goldenen Sonnenschein und machst dich auf den Weg zurück ins Bett.

    13.00 Uhr:
    Nachdem sich die Touristenmassen verzogen haben, machst du dich mit deinen sieben Freunden auf den Weg Richtung Gunung Bromo. Auch ihr wollt den aktiven Vulkan erklimmen. Du durchquerst die trockene Sandwüste und wirst von Pferdestärken überholt - motorisierten und hufigen. Am Fusse des Vulkans erstrecken sich vor dir die endlos scheinenden Treppenstufen hoch zum Krater. Schritt für Schritt kämpfst du dich in der Hitze die Steigung empor, ignorierst das Brennen in deinen Muskeln. Oben angekommen schlägt dir hart der Geruch von faulen Eiern entgegen. Es wirkt wie ein Warnzeichen umzudrehen, doch die Aussicht ist fesselnd und lässt dich nicht los. Erst staunen, dann atmen.

    14.15 Uhr:
    Dein Freund, der tapfere Moritz, zeigt zum benachbarten Berg Batok, der den Vulkan Bromo überragt. "Wer ist dabei, kurz dort hoch zu gehen? Es ist einfach ein wenig steil, aber gut machbar." Du willst keine Schwäche zeigen und nickst wie alle anderen. Deine Beinmuskulatur zittert vor Erschöpfung oder vor Respekt.

    14.45 Uhr:
    Staubig und schweissig kämpfst du dich die Vulkanasche hoch. Kein Tritt ist sicher. Die Steigung geschätzt mindestens 55 Grad, ebenso die Temperatur. "Hier oben wirds besser", versucht dich Tim immer wieder zu animieren. Hinter dir hörst du keuchendes Klagen. "Gibts hier wohl Schlangen?" fragt Kai in die Runde. WTF am I doing here? fragst du dich immer wieder. "Nur noch 10 Minuten!" ruft Tim, und dieses Mal behält er sogar recht. Knapp 45 Minuten und etwa 300 Höhenmeter später gönnst du dir bei imposanter Aussicht ein Bananenchips.

    Letzter Abend, 20.00 Uhr:
    Du bereust zum wiederholten Male, dir keine Wollmütze gekauft zu haben. Dein Stolz lässt einen Kauf jedoch nicht mehr zu. Schlotternd sitzt du mit deinen Freunden vor dem Restaurant, drinnen war kein Tisch mehr frei. Das einstündige Warten aufs Essen ist der genau richtige Zeitpunkt, um N.A. Schmidts hervorragendes Debutwerk vorzulesen. Ihr alle hängt gespannt an Julis Lippen, um ja kein Wort der packenden Kurzgeschichte zu verpassen. Seine Schreibkunst trifft dich wie eine Wucht und Kälte und Muskelkater sind für einen Moment vergessen.
    "Excuse me? Mie Goreng?"

    Farewell,
    Nina & Juli
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  • Day 37

    Yogyakarta - Teil 2

    September 2, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Unsere aufmerksamsten Follower werden gemerkt haben, dass schon wieder ein neues Mitglied zur Gruppe dazugestossen ist. Am 31.08.23 um 22.32 Uhr hat Nina mit ihren 170cm gesund und munter das Licht von Java erblickt. Wir alle waren überglücklich, sie willkommen zu heissen.

    Am nächsten Morgen gönnten wir uns zur Feier den teuersten Kaffee der Welt: Kopi Luwak*. Luwaks sind einheimische Wildtiere, welche Kaffeefrüchte essen. Nach der Passage durch den Verdauungstrakt werden die Böhnli auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden, in der Sonne getrocknet, gewaschen, geschält und geröstet. So entsteht ein einzigartiges Aroma und ein Kopi mit anscheinend vielen gesundheitlichen Vorzügen.

    Die Reise geht in einem stinknormalen Auto mit wenig Beinfreiheit zum nächsten Weltkulturerbe, der buddhistischen Tempelanlage Borobudur**. Während der knapp zweistündigen Fahrt sorgt die hinterste Reihe für (Un-)Stimmung. Kai, Niclo und Juli spielen, singen und nerven was das Zeug hält und gründen kurzerhand die Backseat Boys. Am Ziel angekommen werden wir sogleich auf dem grossen Parkplatz von Souvenirverkäufern umzingelt. Knapp entkommen wir dem basarartigen Tumult und finden Schutz hinter den Metalldetektoren des Sicherheits-Checks. Der Borobudur ist ebenso eindrücklich wie der Hindutempel Prambanan, stimmungsmässig jedoch weniger fesselnd. Neben dieser riesigen Kulturstätte scheinen auch wir eine Sehenswürdigkeit zu sein und werden von Locals um Selfies gebeten. Die Heimfahrt fällt um einiges ruhiger aus, die Energie von den morgendlichen Croffles*** war aufgebraucht.

    Mit erneut aufgetankten Energiereserven machen wir uns an unserem letzten Abend in Yogya auf ins Nachtleben. In der Bar "Till Drop" scheint sich die ganze Stadt einzufinden. Wir gesellen uns dazu, sind sofort Teil der Community und tanzen bei Live Musik zu indonesischen Hits und altbekannten Coversongs. Die Stimmung (und/oder das Bier) ist berauschend, wir wollen nicht, dass es endet. Leider ist der Drop des letzten Beats unausweichlich, und somit machen wir uns auf den Nachhauseweg. Mit den ersten Rufen des Muezzins**** legen wir uns schlafen. Till Drop.

    Juli & Nina

    *www.tchibo.de/kaffeeakademie/wiki/kopi-luwak
    **de.m.wikipedia.org/wiki/Borobudur
    ***en.m.wikipedia.org/wiki/Croffle
    ****de.m.wikipedia.org/wiki/Muezzin
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  • Day 36

    Yokyakarta - Teil 1

    September 1, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Dank Nina Eppler, Direktorin des Historischen Tagebucharchivs Indonesien (HTAI), kriegt unsere Leserschaft hier einen einmaligen Einblick in das Leben eines Tempelführers im 21. Jahrhundert. Es folgt ein Tagebucheintrag von Surprix, Guide beim Prambanan Tempel, Yokyakarta, September 2023.

    "Liebes Tagebuch

    Heute war ein ganz spezieller Tag. Der Morgen war zwar noch ruhig und eher langweilig. Ich führte einige Gruppen durch die Tempelstätte Prambanan, doch es war nichts Neues. Dann kam aber die Reisegruppe am Nachmittag...
    Sie kamen an und erschienen wie die Sonne am Himmel. Sieben strahlende Gesichter schauen mich erwartungsvoll an. Ich stelle mich vor: "Mein Name ist Surprix. Das heisst Überraschung auf Französisch. Ihr werdet also überrascht sein!" so versuche ich sie für meine Dienste zu gewinnen. Sie diskutieren untereinander in einem lustigen Akzent. "Welche Sprache spricht ihr?" will ich von ihnen wissen.
    "Deutsch" ist die Antwort mit einem netten Lächeln.
    "Ach was? Deutsche, wie schön! Kommt mit, ich zeig euch wo's langgeht." Und so sind sie überredet und wir marschieren los. Am Anfang müssen wir direkt eine Abkürzung durch die Anlage nehmen, da gleichzeitig eine Gruppe Gläubiger Hindus in Richtung Tempel läuft, was bedeutet, dass er in wenigen Minuten für das Gebet geschlossen wird. Doch meine Gruppe ist schnell!
    "We made it!" rufe ich freudig, als wir die Treppen zur ersten Statue im Tempel hochsteigen. "Watch your step! Watch your head!" muss ich immer wieder sagen. Diese Deutschen sind tollpatschig und viiiiiel zu gross für unsere Türbögen. Ich zeige ihnen die Statuen von Agastya, Ganesha, Siwa Mahadewa und Durga, erkläre spannende Fakten über diesen Tempel und erzähle die Geschichte von Rama und Sita. Da hören sie gespannt zu und stellen extrem intelligente Fragen, wovon einige sogar mich selber zum Überlegen bringen. Nur die Fotos vergessen sie manchmal und ich muss sie immer wieder daran erinnern ihre Handys rauszunehmen und die wunderbaren Steinfiguren abzuknipsen. "Make picture with your phone now!" Solch Meisterwerke wollen schliesslich verewigt und geteilt werden.
    Meine lieben Deutschen sind auch wunderbare Models! Zum Schluss gibt es vor dieser atemberaubenden Kulisse noch ein Fotoshooting. Einzelshots, Gruppenfotos, Päärlibilder. Ich gebe alles um die Deutschen glücklich zu machen. Sogar ein Drohnenvideo entsteht durch meine Hilfe. Das Handy fest im Griff, renne ich um die Helden herum und filme somit die ganze Umgebung. Wie eine epische Filmszene sieht es aus.
    Am Ende strahlen mich sieben glückliche Gesichter an und ich kann mit gutem Gewissen in den Feierabend gehen. Hoffentlich wird morgen nochmals so ein erfolgreicher Tag, wobei es schwierig wird heute zu toppen.

    Surprix"
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  • Day 31

    Singapore - die Gruppe wächst

    August 27, 2023 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Die alteingesessenen Reisenden verliessen ihr kleines Paradies auf Tioman Island, um sich mit Schiff und Bus auf den Weg nach Singapur zu machen. Nicht nur wollen sie den modernen und eindrücklichen Grossstadtdschungel Singapurs erleben, nein es erwartet sie auch ein kleines Stück Heimat; Tim und Juli, zwei reisefiebrige und vorfreudige WinterthurerInnen werden zur Gruppe dazustossen. Das sehnlichst erwartete Wiedersehen wird durch eine knapp vierstündige Verspätung jedoch verzögert. Der Changi Flughafen in Singapur ist mit seinem Indoor-Wasserfall und diversen Einkaufsmöglichkeiten aber ein kurzweiliger Ort, um die Zeit totzuschlagen. So nutzen Moritz und Niclo kurzerhand die Wartezeit, um sich voluminöse K-Pop Frisuren verpassen zu lassen, während Sarah und Kai bangend darauf hoffen, nicht nach ihrer Meinung gefragt zu werden. Zwischenzeitlich versucht Tim vergebens, durch die elektronische Passkontrolle nach Singapore einzureisen. Endet sein grosses Reiseabenteuer nun bereits hier am Schalter?! Angst und Enttäuschung möchten sich schon ausbreiten, als die erlösende Handbewegung durch den Beamten folgt und Tim die Grenze dennoch passieren darf (Inside Info: wir hatten die Arrival Card nicht korrekt ausgefüllt).

    Als gruppenförderliche Massnahme beziehen wir ein 6er Zimmer im Hostel "Rucksack Inn" . Glücklicherweise sorgt Kai bei Tag und Nacht dafür, dass die Hausregeln eingehalten werden. So kommt schnell eine angenehme Gruppendynamik zustande und bereits in den ersten Tagen kristallisiert sich durch Tims ständiges Vor-Sich-Hin-Pfeifen unser Reise-Song heraus. Vorsicht Ohrwurm: Sarà perché ti amo.

    Fröhlich singend erkunden wir in den nächsten Tagen den Stadtstaat. Es folgen Besichtigungen von imposanten Gebäudekomplexen, von den Gardens By The Bay, China Town und der National Gallery. Auch ein Ausflug auf das berühmte Wahrzeichen Marina Bay Sands lassen wir uns nicht entgehen. Gewisse Personen sind jedoch zu schäbig gekleidet für den Tower 1, weshalb wir unser Glück im mittleren Tower 2 versuchen und tatsächlich die 55 Stockwerke hochfahren dürfen. Der Weitblick und die Drinks lassen wenig zu wünschen übrig.

    Kulinarisch hat Singapur besonders in Sachen Frühstück einige leckere Cafés zu bieten. Wir stärken uns mit French Toasts, Eierspeisen, Avocado Smashes, Scones, Chia Pudding und frischen Smoothies für den Tag. Die Abende lassen wir mit Spielen in einer Rooftop Bar bei China Town ausklingen oder schlagen uns bei einem koreanischen BBQ die Bäucher beinahe bis zum Kollaps voll.

    Am letzten Abend vor Abreise machen die Jungs ein traumatisches Erlebnis im uns benachbarten Imbiss. Sie geraten in eine Rivalität zwischen drei weiblichen Angestellten. Jede von ihnen vertritt ein Bier; Singha, Chang und Tiger. Das Glück steht leider nicht auf ihrer Seite, sie werden von Mrs Chang bedient. Diese weigert sich vehement, ihnen ein Singha-Bier zu servieren und füllt die hilflosen Männer stattdessen mit dem wenig schmackhaften Chang ab. Doch wie so oft inspieriert Leid zu Kreativität. Niclo, Kai, Moritz und Tim verarbeiten das Erlebte in einem Kanon, welchen sie auf Wunsch gerne zuhause präsentieren.

    Es grüsst herzlich Newcomer Juli
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  • Day 30

    Paradise Island - Tioman

    August 26, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    In den 70er Jahren wurde die malayische Insel Tioman vom Times Magazine zur schönsten Insel der Welt gekührt - 50 Jahre später lässt sich sagen, dass dies immer noch der Fall ist und dieser Kommentar zum Glück nicht zu einer Tourismusübernahme geführt hat. Nach einer beschwerlichen Nachtfahrt, einmal aus den Dschungel und einmal von Melakka aus, war unser Reisegrüppchen wieder vereint und überwältigt von der Schönheit und Abgeschiedenheit der Insel. Unser kleines Hotel lag umrundet von Urwald am Strandabschnitt Genting, einem sehr ruhigen Teil der Insel. Die anderen Strände waren nur per Wasser zu erreichen was zur Entschleunigung deutlich beitrug. Während Niclo, Kai und Sarah die ersten zwei Tage am menschenleeren Strand ihre Zeit mit lesen, Schach spielen und bräunen zubrachten begab sich Moritz auf Erkundungsabendteuer, erst via Kajak dann zu Fuss den Fluss hinauf in den Dschungel. Unseren letzten Tag auf der Insel verbrachten wir mit Tauchen. Den Discovery Tauchgang zum Einfinden am Morgen und danach in die Tiefe am Nachmittag. Bei enorm guter Sicht bewunderten wir die schönen Korallen, unzählige Fische und begegneten einer Schildkröte. Das Einzige was es einfacher machte diese paradische Insel zu verlassen war zu wissen, dass wir Juli und Tim nun in Singapur in Empfang nehmen durften, sonst wären wir vielleicht immer noch dort.

    Follow for more, Sarah
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  • Day 28

    D Nacht isch ä Dschungäl

    August 24, 2023 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Der tapfere Moritz und die zwei Maultiere

    Vor langer langer Zeit in einem fernen Land beginnt unsere Geschichte auf einem reissenden Fluss. Der tapfere Moritz, Sohn eines bildenden Künstlers, wurde von der schönen Königin ausgesandt tief im Jungel Taman Negaras nach dem mystischen,goldenen Sonnenbären zu suchen. Der tapfere Moritz war der einzige im gesamten Königreich der dieser scheinbar unlösbarern Aufgabe gewachsenen schien. Er kannte jeden Baum, jedes Blatt und jeden Käfer. Doch die Königin hatte ihm zwei ihrer Höflinge zur Seite gestellt… Kai und Niclo waren weder Söhne bekannter Künstler, noch kannten sie sich im dichten Grün des Taman Negaras aus. Während der gesamten Flussfahrt lagen sie dem armen, tapferen Moritz mit ihren Nörgeleien auf den Ohren. Mal war es ihnen zu nass, mal war es die Sonnencreme in ihren noblen Augen. Am Ufer angekommen preschte Moritz voraus, richtung Unterkunft welche von der schönen Königin bereitgestellt wurde. Wieder musste sich Moritz das Maulen der Höflinge anhören. Das Bett sei zu hart, das servierte Bier zu warm und das Essen zu knausrig. Mit den ersten Sonnenstrahlen schwang sich Moritz mit seinen Begleitern auf das frühste Boot, welches die drei auf die andere Uferseite bringen sollte. Nun trennte sie nichts mehr von den Gefahren des Taman Negara. Die Knie der zwei Höflinge schlotterten. Der tapfere Moritz versuchte sie zu beruhigen.. „wisst ihr; der Jungle ist mein Office.“ Niclo und Kai verdrehten die Augen und maulten leise vor sich hin. Nach dem Bezahlen des Wegzolls, fiel dem tapferen Moritz sofort auf,dass alle Stimmen des Waldes verstummt waren. Es schien, als seien alle Tiere des Waldes verschwunden. Nur das einsame, schwache Lied eines Kolibris war zu hören. Der tapfere Moritz streckte behutsam seine Hand aus und der Kolibri landete sanft darauf. Niclo und Kai: „Muss er immer alles antouchen.“ Auf einmal begann Moritz mit dem Vogel zu sprechen, da er die Sprache aller Tiere beherrschte. Der kleine Kolibri sprach zu ihm: „ Achtung Achtung tapferer Moritz, die böse Hexe hatt den Boden dieses Waldes verzaubert, so dass alle Tiere die ihn berühren zu Stein werden. Ich rate euch den Weg über die Hängebrücken, der durch die Baumkronen führt zu nehmen. Aber passt auf, er ist sehr gefährlich.“ Die beiden Höflinge schrien panisch und baten den tapferen Moritz sofort umzukehren. Doch der hatte der Königin seinen Eid gegeben den goldenen Sonnenbären zu finden und befahl den Beiden weiter zu gehen. Bald darauf hatten sie die Brücken gefunden, kilomertief klaffte der Abgrund unter ihnen. Der tapfere Moritz schwang sich auf die Brücken, doch die zwei Höflinge wollten kurz austreten und verschwanden hinter einem Busch. „ Mir ist heiss“, klöhnte Niclo „ Ich habe angst“ nöhlte Kai. Kawum auf einmal stand die böse Hexe vor Ihnen, zitternd klammerten sich die Beiden aneinander. „ Was seit den ihr für zwei Nörgelpeter, warte ich passe eure Gestalt eueren Innenleben an: „ENEMENE SPINNENBEIN ZWEI MAULTIERE WERDET IHR FÜR IMMER SEIN!“ Und pif paff wurden aus den zwei Nörgler zwei Maultiere! „ Iah“ sagte das Eine „ Iaah“ stutze das Andere. Ehe sie sich versahen war die böse Hexe mit kreischendem Lachen in einer Schwefelwolke verschwunden. Ein Rascheln aus dem Busch und plötzlich sprang der tapfere Moritz mit gezücktem Schwert auf die Lichtung. „Niicloo! Kaiii! kommt schnell her, ich habe hier zwei Tiere entdeckt.“ Die beiden Maultiere wieherten vor Scham und Schreck. „Moritz wir sind es! Kai und Niclo. Eine böse Hexe hat uns in diese schrecklichen Gestalten verwandelt. Bitte hilf uns!“ Da der tapfere Moritz die Sprache aller Tiere verstand, konnte er die zeei Maultiere verstehen. Er lachte auf: „ Das habt ihr zwei Nörgler verdient! Aber natürlich helfe ich euch dennoch, ich habe einen Eid geschworen jedem Tier im Not zu helfen. Lasst mich etwas versuchen“ Der tapfere Moritz beugte sich vor und drückte jedem der beiden Maultiere einen dicken, feuchten Schmatz auf die Nüstern. Und es geschah… nichts. „ Ääh“, schnaubte das eine Maultier. „ Üüüäh“ schalzte das andere, „ Du weisst schon, dass solche Dinge mit Tieren in diesem Land verboten sind!“ „Hätte ja sein können.“ sagte Moritz schnippisch. Also machten sie sich durch das Dickicht des Djungels auf den Weg, auf die aussichtslose Suche nach dem goldenen Sonnenbär. Einen vollen Tag wanderten sie planlos durch den nie endenwohlenden Urwald. Der tapfere Moritz tapfer mit dem Schwert eine Bresche schlagend voraus, die zwei nöhlenden Maultiere im Schlepptau. Als so Dunkel wurde, dass man keine Hand mehr vor den Augen sah fanden die drei eine Höhle gut verborgen hinter einem Wasserfall. Mit Kraft schleppten sich unsere Helden hinein. Ein goldenes Licht schimmerte und aus dem dunkelsten Teil der Grotte erklang ein tiefes, warmes Brummen: „ Wer holpert und poltert hier zu später Stunde in meine kleine Höhle?“ Ein gewaltiger Umriss schälte aus den Schatten. Und urplötzlich stand er vor Ihnen der goldene Sonnenbär! Die Maultiere kreischten in wilder Panik und der tapfere Moritz legte die Hand auf seinen Schwertknauf. „ Das wirst du nicht brauchen mein Lieber, es würde dir auch nichts nützen. Doch ich sehe in deinen Augen Mut und das du ein Freund aller Tiere bist, so trettet in meine Gemächer ein und seit meine Gäste. Ich sehe ich braucht meine Hilfe und meinen Rat.“ „ Oh grosser Sonnenbär verwandle uns zurück.“ keiften die Maultiere. „ Wir sind Gesante der schönen Königin.“ ergänzt der tapfere Moritz erhaben. „Nichts leichter als das. der Fluch der Hexe zu brechen ist einfach. Ihr müsst nur das ewige Maulen sein lassen und ihr erhaltet eure wahre Gestalt wieder.“ brummte der Bär. „Alles was sie wollen Herr Sonnenbär.“ stammeln die Maultiere. „So soll es geschehen!“ Der Sonnenbär legte seine Tatzen auf die Häupter der beiden. „Nun sagt etwas gutes über den Djungel“ knurrte de Bär. „Ganz nett hier“ Iahte Niclo. „Das was er gesagt hat.“ Ergänzte Kai eloquent. Und piff pff puff verwandelten sich die Beiden zurück. Der Heimweg wurde viel angenehmer für den tapferen Moritz. Die Höflinge maulten nicht mehr und er hatte ein goldenes Haar für die Königin in seiner Tasche.
    Und wenn sie nicht gestorben sind, so maulen sie noch heute.

    GRÜESSLI NICLO & KAI
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  • Day 27

    Malakka, Solo-Sarah Edition

    August 23, 2023 in Malaysia ⋅ ☀️ 31 °C

    Während d Jungs sich is Jungle Abendtür gstürtzt hend hets mich uf Melakka abe zoge. Es beliebts Ferieziel vo Malaye und Unesco Weltkulturerbe wo alli sehr stolz druf sind. Melakka isch sehr eh hübschi und gmuetlichi chlini Stadt mit vielne versteckte Kafis, Kunst und Souvenirshops.
    De Trip in Melakka isch kurzfristig um eh Nacht kürzt worde wo ich mit de Hilf vonere junge Malayin usegfunde han das d Witerreis nach Tioman Island nöd in eim Tag gschafft isch. Schnell het deRucksack wieder müsse packt werde, en Bus nach Kuala Lumpur zrug gno werde, vo det en Nachbus uf di ander Site vode Insle und den am negste Morge am 7ni uf di einzig Fähre übere uf‘d Insle. So reise beinhaltet tatsächlich viel Reiseziet - immer wieder überraschend. 😬

    Follow for more, Sarah
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  • Day 23

    Kl und seine verborgenen Schätze

    August 19, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    TEIL 2

    Die Sonne steht schon hoch, als wir aus unseren abgedunkelten und auf mindestens 18° Grad runtergekühlten Höhlen kriechen. Ratend schauen wir uns an und versuchen eine plausible erklärung zu finden, weshalb wir es am gestrigen Abend als nötig empfanden, Sake zu bechern als ob es Wasser wäre. Man kann das Brummen der Schädel beinahe hören.
    Sarah ist die erste, welche Initiative zeigt und unsere Probleme(unsere körperliche Verfassung) beseite legt.
    "lets go Jungs, wir haben keine Zeit zu verlieren. Die Stadt wartet nur darauf erkundet zu werden."
    Also macht sich die noch sichtlich angeschlagene Truppe auf den Weg. Hinein in den Betondjungel. Hinein in das Grollen und Knurren der Grossstadt. Wir werden förmlich aufgesogen und ehe wir uns versehen schlendern wir mitten durch little india und einige blocks weiter durch Chinatown. Der Tag neigt sich schnell dem Ende entgegen und sichtlich erschöpft aber zufrieden kommen wir in unserer penthouse suite an.

    Es ist noch früh als wir uns auf den Weg machen um die berühmten batu caves zu besichtigen. Nach einer kurzen Taxifahrt sehen wir die hohen Felsen, welche mitten in der Stadt in den Himmel ragen. Nun sind es nur noch die steilen Treppen, die uns von der Höhle und den Tempeln die darin schon seit vielen Jahrzehnten hausen, trennen. Affen begleiten uns auf dem Weg nach oben. Man könnte meinen die frechen Biester bewachen diesen geheimnissvollen Ort. Anscheinend sind wir wilkommen...

    KL hat wirklich viel zu bieten, vlt auch zu viel für die vier Tage, die wir hier verbringen dürfen. Trotzdem lassen wir es uns nicht nehmen einen Nachmittag in der grössten Mall Malaysiens zu verweilen.

    Alles in allem war KL ein wahres Highlight und wir würden alle wieder kommen!

    Lg Niclo & Kai
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