Albanien

July - August 2021
A 22-day adventure by VanprojektRüdiger Read more
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  • Day 22

    Wehmut kommt hoch ..

    August 18, 2021 in Austria ⋅ ⛅ 19 °C

    Das letzte mal Kaffee kochen stand an ..

    Bei der Grenze zu Österreich mussten wir ein bisschen warten, kurz wurden wir auf die Seite gebeten vom Grenzbeamten und er fragte uns bezüglich Corona und wollte einen Blick in unseren Bus werfen.
    Wir passierten viele Grenzen wurden aber nur 2 mal bezüglich Corona gefragt.
    Uns viel auf um so mehr wir Richtung Österreich kamen um so unfreundlicher und kühler wurden die Grenzbeamten. In Albanien/Montenegro wurden wir immer freundlich begrüßt und plauderten kurz.

    Ungefähr 3,5 - 4 Stunden hatten wir noch nach Hause.

    Zuhause angekommen war natürlich schlechtes Wetter, wie zu erwarten in diesen Sommer, aber das konnte uns nicht runterziehen unsere Köpfe waren voll mit wunderschönen Erinnerungen.
    Wir räumten unseren Rüdiger aus, leerten die Wassertanks, begrüßten unseren Kater und fuhren danach zu unseren Familien.

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    Leider hatte uns der Alltag viel zu schnell wieder, doch auch eine Woche später denken wir immer noch ständig an die wunderschönen Momente und Erlebnisse. Schauen uns oft Bilder an und lassen die Gedanken schweifen ..
    und denken uns "was für ein Abenteuer!".
    Wir haben uns beide absolut verliebt in das Land und sind unendlich dankbar für jeden Moment und die tollen Menschen die wir kennen lernten! Nie hätten wir uns Albanien so vorgestellt und sind überwältigt von der Vielfältigkeit und Schönheit des Landes und der Natur.
    Die Einheimischen waren immer ehrlich herzlich, nicht gespielt sondern von Herzen freundlich, hilfsbereit und offen.
    Keinen einzigen Moment fühlten wir uns bedroht, unwohl oder hatten Angst!
    Natürlich gibt es auch negative Seiten z.B. der viele Müll, aber die ganzen positiven Eindrücke überwiegen um einiges!

    Besonders gefiel uns wie authentisch das Land derzeit noch ist, in vielen Teilen und besonders im Landesinnere ist es nicht extra auf die Bedürfnisse der Touristen angepasst, sondern das echte Leben wie es in Albanien eben ist.

    Wir hoffen das uns dieser Urlaub, die Momente und Eindrücke noch lange in Erinnerung bleiben und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Albanien! 🥰
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  • Day 21

    vorbei mit Sommer, Sonne, Sonnenschein

    August 17, 2021 in Slovenia ⋅ ☀️ 31 °C

    In der früh kochten wir uns wie immer erstmal frischen Kaffee, den wir ganz bewusst das letzte mal bei malerischer Aussicht genossen.
    Danach packten wir uns zusammen, sicherten alles und machten uns auf den Weg. An diesen Tag hatten wir noch einige Kilometer vor uns und mussten noch durch ganz Kroatien fahren.

    Auf der Autobahn war wenig los, so konnten wir gemütlich mit Tempomat fahren. Bis Zadar war die Landschaft um uns traumhaft schön. Kroatien werden wir uns auf alle Fälle mal genauer ansehen! :)

    In diesen Jahr war der Sommer in Österreich sehr bescheiden, es regnete viel und die Temperaturen ließen zu Wünschen übrig, deshalb freuten wir uns um so mehr über 3 Wochen Sommer-Sonne-Sonnenschein und null Regen!
    Tja damit war Schluss - nach einigen Kilometer begann es zu Regnen und Stürmen in Kroatien und wir bemerkten das innerhalb von kurzer Zeit die Temperatur von 29 Grad auf 17 Grad sank. Brrr .. kalt .. wir waren mittlerweile heiße 35-40 Grad gewöhnt.

    Und mit jeden Kilometer näher zu Österreich kam auch die Wehmut in uns hoch ..

    Unser Ziel war an diesen Tag es noch über die Grenze Kroatien-Slowenien zu schaffen. Als wir kurz vor der Grenze waren sahen wir schon die Autokolonne vor uns, wir überlegten was wir tun sollen.
    Unser Tank war fast leer, also mussten wir abfahren und eine Tankstelle aufsuchen. Tino fuhr an diesen Tag schon wieder Stunden lang und wir entschieden uns erstmal ein Plätzchen für eine Rast zu suchen.

    In einen kleinen Ort bei einer Firma fragten wir einen netten Mann ob wir hier stehen dürfen, er stimmte zu und wir verbrachten dort einpaar Stunden. Erstmal zogen wir uns etwas langes an und kochten uns etwas leckeres.

    Um ca. 20 Uhr schauten wir bei Google Maps wie lange die ungefähre Wartezeit bei der Grenze beträgt, laut der App 38 Minuten. Wir entschieden uns an diesen Tag noch die Grenze zu passieren da wir nächsten Tag daheim sein mussten.

    Gewartet haben wir 2,5 Stunden bei der Grenze.

    Danach fanden wir gleich ein ruhiges Plätzchen zum schlafen, da es sehr abgekühlt hat schliefen wir wie ein Stein - sehr erholsam :)
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  • Day 20

    Goodbye Albania! 😢

    August 16, 2021 in Croatia ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir mussten noch Fërgesë für unsere Familie kaufen und unsere übrig gebliebenen LEK in Euro Wechseln.

    Dazu mussten wir in die Stadt Shkodra, dort begann das grauen, sooo viel Verkehr! Vor den Kreisverkehren Stau Stau Stau! Radfahrer die ohne zu schauen einfach auf die Straße fuhren. Fußgänger die unvorhersehbar einfach die Straße überquerten ohne nach links oder rechts zu sehen.
    Und natürlich jede Menge Autos die in der zweiten Spur standen oder parkten, natürlich nicht so das man leicht vorbei fahren kann!
    Totales Chaos, wir waren froh als wir heile aus der Stadt raus kamen!

    Schnell waren wir bei der Grenze zu Montenegro, nach etwas Wartezeit durften wir ohne Probleme in das Land einreisen.

    Für den Heimweg nahmen wir uns eine andere Route vor, die direkt an der Küste von Montenegro und Kroatien entlang lief.

    Das erste Stück Küste in Montenegro war anstrengend, es war sehr viel Verkehr durch die kleinen Ortschaften und oft Stau.
    Wir wurden sogar von der Polizei mit blaulicht Überholt, das machten sie aber nur um schneller nach vorne zu kommen und nicht wegen eines Einsatzes.

    Nach einiger Zeit löste sich das Verkehrschaos und die fahrt wurde wunderschön, mit Blick auf das Meer, vor dir die mächtige bergige Landschaft von Montenegro, umwerfend!
    Bei manchen Abschnitten fährt man direkt neben den Wasser, durch kleine Ortschaften und Städte.

    Bei der Grenze zu Kroatien hatten wir eine längere Wartezeit und wir hofften ganz stark das dass bei den anderen Grenzen die noch vor uns lagen besser wird.

    Nach der Grenze ging es entlang der Küstenstraße in Kroatien weiter, sofort waren wir begeistert!
    Hier könnte man alle paar Meter stehen bleiben um ein Foto zu machen und die überwältigende Aussicht zu bewundern!

    Einige Kilometer später mussten wir in Bosnien einreisen um nach 2 Kilometer Bosnischer Küste wieder dort auszureisen 😅 mit Passkontrolle natürlich! Und aufpassen unbedingt das Internet ausschalten - sonst wird es teuer!

    Da wir schon gute 10 h unterwegs waren und einige Zeit im Stau standen wegen einer Baustelle suchten wir uns einen Schlafplatz für die Nacht.
    Tino wurde schnell fündig und zum Glück war der Platz nicht weit weg.
    Wir standen bei einer schönen kleinen Kirche am Parkplatz, mit Blick auf das Meer.

    Erstmal schnappten wir uns unsere Campingsessel ein Bier und genossen den Sonnenuntergang.

    Die kleine Kirche war am abend wunderschön Beleuchtet, die Sterne funkelten und der Mond erleuchtete die Nacht, was für ein Anblick!

    Nach einen anstrengenden Tag gingen wir früh schlafen und freuten uns über die Windstille, tja zu früh gefreut! In der Nacht kam es zu regelrechten Sturmböen die uns oft wach hielten!
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  • Day 19

    Würdiger letzter Abend

    August 15, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 29 °C

    Am Vorabend nach der Bootstour am Koman Stausee wollte wir unbedingt noch die 22km schlechte Schotterpiste hinter uns bringen.
    Das machten wir dann auch und fuhren teilweise hinter Reisebusse nach, wo wir uns nur dachten: Oha, mit einen Reisebus auf dieser Straße - das muss heftig sein!!

    Danach suchten wir verzweifelt in einigen Mini Market das super leckere Fërgesë das wir vor ein paar Tagen in einen kleinen Dorf gekauft haben, leider vergebens.

    Für die Nacht brauchten wir auch noch einen Schlafplatz, und schauten kurzerhand bei FindPenguins nach und fanden direkt einen Platz der nur 1,5 km entfernt war.

    Wir waren sehr dankbar für diesen super schönen Stellplatz da es leider unser letzter Abend in Albanien war. Und wir nicht damit rechneten am letzten Abend noch mit einer so fantastischen Aussicht belohnt zu werden! (vielen lieben Dank an Maike+Paul)

    Wir kochten uns noch etwas leckeres und genossen den lauen Abend. Als es dunkel war funkelten die Lichter der Häuser und der Straßenbeleuchtungen, dazu der Sternenhimmel, und ein dunkelroter Sichelförmiger Mond - was für ein toller Anblick! Im laufe des Abends wurde der Mond immer dunkelroter, wow das war fabelhaft, so etwas hatten wir noch nie gesehen!

    Nächsten morgen starteten wir gemütlich in den Tag, mit frischen Kaffe, einen ausgiebigen Frühstück und machten uns danach auf den Weg.
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  • Day 19

    Bootstour Koman Stausse - Shala River

    August 15, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Für heute hatten wir eine Bootstour gebucht über den Koman Stausee zum Shala River.

    In der früh fuhren wir von unserem Schlafplatz hoch Richtung Terminal. Da der Parkplatz vorm Tunnel belegt war, parkten wir unseren Bus neben der Straße - mit Bauchweh, da dort oft Busse fuhren und die Straße dadurch das auf einer Seite die Autos parkten sehr eng war.

    Wir gingen zu Fuß durch den Tunnel zum Terminal und kamen pünktlich um 09:30 dort an. Es herrschte ziemliches Chaos und jede Menge Menschen waren vor Ort.

    Wir warteten einige Zeit bis wir in unser Boot einsteigen durften. Als es dann so weit war suchten wir uns einen guten Platz aus.
    Wir freuten uns das so wenig Leute bei uns am Boot waren und dann begann die Prozedur, wir warteten und warteten .. in der Zwischenzeit unterhielten wir uns mit den anderen Gästen.

    Die Kommunikation seitens Komani Lake Holiday zu den Gästen war sehr schlecht, wir wussten nicht warum wir so lange warten müssen trotz mehrmaligen nachfragen!
    Wie wir dann nach 1 Stunde erfuhren warteten wir auf einen Reisebus der vorm Tunnel festsaß, tja vorbei mit den wenigen Menschen am Boot- und Hallo laute partyhungrige Italiener!

    Das Boot war total überfüllt und nach 1,5 Stunden starteten wir endlich!

    Die Natur und Aussicht um uns herum war wunderschön, doch die Stimmung trübte sich als während der Bootsfahrt sehr laut Musik gespielt wurde in extrem schlechter Qualität, das hat uns ziemlich genervt!!

    Die Bänke waren extrem unbequem, man hatte sehr wenig Platz bei den Beinen. Also für größere Personen sehr sehr eng zum sitzen!
    Das Personal und der Kapitän waren auch unfreundlich!

    Einen Großteil der Fahrt spritze uns Wasser ins Gesicht, wir waren schon ganz nass.
    Nach 1 Stunde 20 Minuten kamen wir beim Shala River an, WTF dachten wir uns? Wo sind wir hier gelandet?
    Landschaftlich super schön - aber extrem viele Menschen und sehr touristisch, das haben wir nicht gewusst. Wir dachten das wird eine gemütliche kleine Bootstour, tja falsch gedacht.

    Anfangs wurde uns versprochen das sie verlorene Zeit die wie länger warten mussten hinten angehängt wird, dem war nicht so, wurde natürlich NICHT hinten dran gehängt, so hatten wir nur 2,5 h beim Shala River!!

    Wir suchten uns ein relativ ruhiges schattiges Plätzchen, wo wir im eiskalten blauen Wassers des Shala River uns erstmal abkühlten und genossen so gut wie es geht die Zeit.

    Beim zurückfahren war es noch schlimmer, wir ergatterten leider keinen Platz mehr vorne, und saßen ganz hinten bei den Boxen, da hat man fast einen Tinnitus bekommen so laut war das!
    Ich versuchte die Musik so gut es ging auszublenden, machte Fotos und Videos, Tino unterhielt sich einstweilen mit den anderen Gästen, mit der Zeit hat sich eine kleine Gruppe gebildet und es wurden fleißig Spots und Tipps ausgetauscht.

    Falls ihr eine ruhige Bootsfahrt am Stausee machen wollt, nehmt lieber eins der vielen anderen Boote!

    Wieder beim Bus angekommen machten wir uns gleich auf den Weg, wir wollten unbedingt noch vor Sonnenuntergang die 22km Schotterpiste hinter uns bringen!
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  • Day 18

    Schlaglochpiste

    August 14, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 31 °C

    Und eines kann ich euch sagen, das war mit Abstand die schlechteste Straße die uns untergekommen ist. Es ging 22km über eine mit Schlagloch übersehten Gebirgsstraße Richtung Stausee.

    Zwischendurch füllten wir am Straßenrand bei einer kleinen Quelle unseren Wassertank auf, dort kamen wir fast um weil es so brütend heiß war.
    Vorsicht ist geboten, da oft mitten auf der Straße Schweine oder Esel standen.

    Die Straße schlängelte sich entlang der Albanischen Alpen mit Blick auf tiefe Schluchten und Flüsse, diese beeindruckende Landschaft machte die schlechten Straßenverhältnisse wieder gut.

    Angekommen beim Koman Stausee stellten wir uns auf einen Schotterparkplatz mit einer schönen Aussicht.
    Völlig erledigt und aufgeheizt sehnten wir uns nach einer Abkühlung, also zogen wir uns um und folgten den Weg runter zum Stausee.
    Brrr .. und was für eine Abkühlung das war, mit gerade einmal geschätzten 12 Grad waren wir danach erfrischt!
    Das Wasser ist wunderschön glasklar aber leider sahen wir im Wasser immer wieder Müll schwimmen .. so schade!

    Nach so einem Tag wollten wir nur mehr eines - Entspannen und Ruhe! Also packten wir die Campingsessel aus, schnappten uns ein eiskaltes Bier und genossen den Ausblick auf den Koman Stausee und die mächtigen Albanischen Alpen.

    An diesem Abend sahen wir eine Sternschnuppe die so hell erstrahlte wie wir sie noch nie zuvor gesehen haben! Wir erfreuten uns an einen Moskito freien lauen Abend und gingen früh schlafen.

    Wir standen ganz alleine auf den Platz, am Abend hörten wir viele Hunde bellen und etwas Lärm vom Kraftwerk, war aber nicht allzu störend.
    In der Nacht kam es zu starken Windböen die uns oft wach hielten.
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  • Day 17

    Dangerous People

    August 13, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Da das Ende unseres Urlaubes naht, kam die Sehnsucht nach Meer in uns hoch, noch einmal den Sand zwischen unseren Zehen spüren bevor es bald in Richtung Heimat geht.
    Also packten wir uns zusammen und brachen auf.

    Wir fuhren zu einen befahrbaren ewig langen Sandstrand und fanden ein schönes ruhiges Plätzchen.
    Wir genossen die Zeit in vollen Zügen und machten es uns gemütlich.

    Am Abend bei Sonnenuntergang kochten wir uns etwas leckeres. Es war eine wunderschöne Stimmung, Sandstrand, die Wellen, der rote Horizont .. Traumhaft.
    Kurz darauf änderte sich das schlagartig, wir bekamen Besuch von der Polizei, die uns freundlich darauf hin wies das wir am besten hier nicht über Nacht bleiben sollen, da es nicht sicher sei. Und eher am Anfang des Strandes in der Nähe von Lokalen schlafen sollen.
    Tino und ich waren ganz perplex und verwundert, wir hätten uns bei diesem Platz nichts gedacht. Wir überlegten was wir tun sollen, bleiben wir trotz Warnung?

    Wir entschieden uns dagegen, packten unterm Kochen alles zusammen und fuhren am Strand entlang. Wir sahen einige Strandbars und ein Hotel, wir fragten die Besitzer um Rat.
    Alle Bestätigten uns das es hier überhaupt nicht gefährlich ist und wir hier ohne Probleme schlafen können. Das einzige das im letzten Eck des Sandstrandes öfters Pärchen und liebende hinfahren um dort .. ja ihr wisst schon .. um ein paar schöne Stunden zu verbringen.

    Na gut, mit diesen Infos blieben wir in der Nähe der Bars stehen.
    Die Nacht war grauenvoll, es war extrem Windig und heiß, wir konnten kaum schlafen. Mitten in der Nacht ging unsere Alarmanlage durch den Wind los - tja jetzt waren wir erst recht munter und alle anderen um uns auch bestimmt.

    Nächsten Morgen komplett zerstört wollten wir nur mehr eins - KAFFE, schwarz und so stark wie möglich!
    Als die ersten Strandbesucher eintrudelten, fuhren wir wieder ans letzte Eck des Strandes, da es uns hier viel besser gefiel und es deutlich ruhiger war.
    Gleich danach sprangen wir ins salzige kühle Meer, das war erfrischend nach so einer Nacht!

    Aber gut der Tag kann nur besser werden dachten wir, tja da haben wir uns getäuscht - aber mehr dazu später.

    Am Vormittag saßen wir im Schatten, lauschten den Wellen und chillten einfach nur.
    Gegen Mittag packten wir zusammen und brachen auf, da wir noch eine holprige Strecke vor uns hatten.

    Bei einem Mini Market am Weg füllten wir unsere Lebensmittelvorräte wieder auf und bekamen zwei Bier vom Besitzer geschenkt, da wir am Vortag auch schon bei ihm Einkauften.

    Nach dem wir alles verstauten ging es weiter, wir kamen zu einer Kreuzung und wollten links abbiegen. Auf der Vorrangstraße war gigantisch viel Verkehr - wir dachten uns nur, da kommen wir NIE rüber! Also entschieden wir uns rechts zu fahren und bei der nächsten Tankstelle umzudrehen. Gesagt getan, als Tino nach rechts einschlug sah ich neben mir im Spiegel ein Auto das sich reinzwängen wollte um rechts abzubiegen. Und schon passierte das Unglück wir fuhren zusammen! Erstmal SCHOCK, was ist hier gerade passiert!

    Der Unfallgegner war sehr nett und sagte zu uns wir sollen bei der nächsten Tankstelle stehen bleiben. Das machten wir auch, der Mann war zum Glück sehr freundlich.
    Er sagte solche Unfälle passieren hier mindestens 3x am Tag, nur läuft das zwischen Albanern anders ab, die schreien sich erstmal eine halbe Stunden an bis die Polizei kommt.
    Er bat uns ein Wasser an und wir entschieden uns dafür den Schaden über die Versicherung abzuwickeln und keine Polizei zu holen.

    Das Fahrzeug vom Unfallgegner hatte nur ein paar Lackkratzer, unser Rüdiger war leider mehr Beschädigt, eine Delle, Lackschäden, kaputtes Plastik und einen Riss beim Einstieg - ärgerlich!

    Aber was solls, wir lassen den Kopf nicht hängen, zum Glück ist nicht mehr passiert, den jeder der schonmal das Land bereist hat weiß wie es auf Albanische Straßen zugeht!

    Nach einigen Telefonaten mit unserem Versicherungsvertreter fuhren wir getrübt weiter. Unser Ziel war der Koman Stausee im Norden Albaniens, aber mehr dazu im nächsten Beitrag.
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  • Day 17

    zwischen Melonen und Straßenlärm

    August 13, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Vorabend besuchten wir die Stadt Berat und suchten am Abend einen Schlafplatz, das gestaltete sich an diesen Tag etwas schwierig, beim erste Plätzchen das wir Anfuhren fühlten wir uns überhaupt nicht wohl.
    Also fuhren wir weiter und weiter, bis wir in der Dämmerung neben einen Wassermelonenfeld ein relativ ruhiges Plätzchen fanden.

    Der Weg dorthin verlief über eine etwas holprige Straße aber auf jeden Fall machbar!

    Leider viele Mücken beim Platz da in der Nähe ein See ist.
    In der Nacht war die Straße etwas zum hören, schliefen aber trotzdem ganz gut.
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  • Day 16

    Albaniens schönste Stadt Berat

    August 12, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 36 °C

    Berat - "Die Stadt der tausend Fenster"
    2008 wurde die Altstadt von Berat in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

    Drei historische Stadtteile sind für Besucher von besonderem Interesse: Die hoch über der Stadt am Fluss Osum gelegene Festung Kalaja, das muslimische Viertel Mangalemi direkt unterhalb des Burgberges und das einst mehrheitlich christliche Stadtviertel Gorica, das bequem über eine Fußgängerbrücke zu erreichen ist.

    In Berat angekommen parkten wir unseren Rüdiger neben der Straße, machten uns fertig und los ging die Entdeckungstour!
    Als erstes schlenderten wir durch die wunderschönen kleinen engen Gassen von Mangalem.
    Die Gassen waren liebevoll dekoriert und begrünt, die Häuser erstrahlten in einen hellen Weiß, jede kleine Gasse faszinierte uns aufs neue!

    Zu Fuß ging es hoch zur Burg, für diesen schweißtreibenden Weg brauchten wir einige Zeit da es unfassbar heiß und steil war.
    Oben angekommen wurden wir mit einer Atemberaubenden Aussicht über Berat belohnt.
    Wer jetzt eine übliche Burganlage mit Resten von Türmen und Mauern erwartet, der wird überrascht sein: Noch heute wird die Festung bewohnt, wirkt an manchen Stellen wie ein ganz normaler Stadtteil, sogar Gästezimmer werden hier angeboten.

    Am Weg zum Viewpoint kauften wir uns frisches Obst zur Stärkung und plauderten einige Zeit mit dem Obstverkäufer, er erzählte uns ein paar Interessante Infos über die Festung, da er auch hier Wohnte.

    Nach kurzer Rast spazierten wir wieder runter von der Festung, am Weg wurden wir von einem älteren Einheimischen angesprochen der den Gehweg begradigte. Er erzählte uns seine Geheimnisse wie er mit stolzen 75 Jahren immer noch so fit ist. War eine ganz lustige Unterhaltung!

    Danach besuchten wir noch die berühmte Brücke die das Stadtviertel Mangalemi mit Gorica verbindet, zurzeit herrscht dort Baustelle, aber man hatte trotzdem einen tollen Blick auf die beiden Viertel!

    Mittlerweile waren wir schon sehr ausgelaugt von der Hitze und hatten schon ziemlichen Hunger und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. Im Stadtteil Mangalemi wurden wir fündig, wir besuchten das Restaurant "Friendly House" das wir sehr empfehlen können!
    Innen ist es wunderschön eingerichtet und dekoriert, zu unserer Freude gab es eine große Terrasse die direkt der Straße zu gewandt war, wir hatten beim Essen einen wunderschönen Ausblick auf die Brücke und den Stadtteil Gorica!

    Von hier aus konnten wir wunderbar eine Tradition im Balkan beobachten - den "Xhiro". Immer um die Zeit um den Sonnenuntergang zieht es Alt und Jung auf die Strasse. Egal ob im kleinsten Dorf oder in der grossen Stadt: Der Xhiro ist Pflicht.

    Das Restaurant bat Traditionelle Speisen an, auch für uns Vegetarier war genug dabei! Wir bestellten uns eine kalte Gurkensuppe "Tarator", Fërgesë und gefüllte Auberginen - das essen war Ausgezeichnet und wie immer sehr günstig!

    Neben uns saß ein Niederländisches Pärchen mit denen wir einige Zeit uns nett unterhielten. Aber so langsam mussten wir uns auf den Weg machen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit einen Schlafplatz zu finden.

    Das gestaltete sich an diesen Tag etwas schwierig, beim erste Plätzchen das wir Anfuhren fühlten wir uns überhaupt nicht wohl, neben einer Ortschaft am Waldrand mit viel Müll und es waren immer Einheimische um uns. Also fuhren wir weiter und weiter, bis wir in der Dämmerung neben einen Wassermelonenfeld ein relativ ruhiges Plätzchen fanden.
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  • Day 16

    Am Osumi River

    August 12, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 25 °C

    Meist standen wir früh auf in Albanien, wenn die Sonne auf unseren Bus heizte, kletterte das Thermometer über 30 Grad.

    An diesen Morgen lag ein Geruch von Rauch in der Luft, vermutlich durch einen Waldbrand in der Nähe.

    Wie immer starteten wir mit einem frisch gebrühten Kaffe in den Tag.
    Am Vormittag widmeten wir uns unseren Rüdiger, Boden saugen, Toilette frisch machen .. was halt so anfällt beim Camping leben.
    Nach getaner Arbeit erfrischten wir uns im kühlen Fluss und nützten gleich die Gelegenheit und erledigten das Duschen im Fluss.

    Der Stellplatz war echt toll, mitten im Flussbett, die Ruhe, das wunderschöne kühle Wasser .. ein Traum!

    Am Nachmittag packten wir unsere Sachen und verließen diesen schönen Platz und um nach Berat zu fahren.
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