Belize
Stann Creek District

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Top 10 rejsedestinationer Stann Creek District
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Rejsende på dette sted
    • Dag 175

      Kindermägen mögen Mühe machen

      10. juli 2018, Belize ⋅ ⛅ 29 °C

      Es geht also ins nächste Land. Belize. Zur Abwechslung und um ein paar Stunden Reisezeit zu sparen per Fähre. Deren Abfahrt verzögert sich allerdings schon um eine Stunde. Wieso weiss kein Schwein. Sue auch nicht. Das Wetter ist nicht schlecht, Wellen auf dem offenen Meer hat es dennoch genügend. Nach etwa 15 Minuten beginnen die ersten Kinder, die mir in der engen Kabine natürlich direkt gegenüber sitzen, zu reihern. Zuerst in Tüten, später auf den Boden. Lecker. Jetzt ist mir auch schlecht. Das lasse ich mir aber natürlich nicht anmerken und ich lächle nur mitleidig. Nach zweieinhalb Stunden in Belize angekommen, ist aussteigen vorerst untersagt. Ich wüsste gerade eh nicht, auf welcher Seite des Durchgangs weniger Kindermagen herum schwimmt. Nach einer gefühlten Ewigkeit schleicht sich dann doch noch eine Immigrations-Tante aufs Boot und eröffnet ein provisorisches Büro. Die folgenden zwei Stunden darf dann jeder, der aufgerufen wird, bei der phlegmatisch wirkenden Dame antanzen und die Einreiseformalitäten erledigen. Anstatt lecker Lunch am Strand um Zwei, erreichen wir unser Ziel erst knapp vor dem Eindunkeln. Jetzt könnte ich kotzen. Tue es dann aber doch nicht. Hat leider keine Tüten mehr.

      Placencia - unser Stop-Over für zwei Nächte, auf dem Weg nach Caye Caulker - wirkt wie ein kleines Feriendorf. Viel schöner als erwartet. Beim Einkaufen offenbart sich dann allerdings das ganze Ausmass des oft kolportierten Preisniveaus. „Teuer“ beschreibt die Realität nur im Ansatz. Viele Dinge - beispielsweise die bei mir äusserst beliebten und aus Amerika stammenden Nüsse - kosten sogar deutlich mehr als in der Schweiz. Den einen Tag verbringen wir am Strand. Frankreich und Belgien machen ja um zwölf Uhr Ortszeit noch den ersten Finalisten aus. Ich hoffe auf Frankreich. Neben all den überteuerten Dingen gibt es an der Strandbar tatsächlich lokalen Rum mit Mix für läppische zweieinhalb Stutz. Geil. Müsste also Vieles schief gehen, wenn ich nach den neunzig Minuten noch nüchtern wäre. Und siehe da, nach sechsundneunzig Minuten ist es geschafft. Frankreich ist weiter und ich voll. Gratuliere.
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    • Dag 655

      I am sailing, I am sailing...

      5. maj 2019, Belize ⋅ ⛅ 29 °C

      Meer. Viel mehr davon als meine Augen fassen können. Die Wellen schauckeln das kleine Segelboot, der Wind pfeift mir um die Ohren und ich halte das Ruder stetig auf Kurs.

      Ein kurzer Visarun deluxe nach Belize. Da mein Hondurasvisum auch für Guatemala und Nicaragua gilt, kann ich meine 90 Tage Aufenthaltserlaubnis nicht einfach in Nicaragua erneuern. Da bietet sich dieser Kurztrip mehr als an.

      Nach einer durchsegelten Nacht erreichen wir am morgen Belize. Von Belize werden wir nichts sehen, aber wir können unser Bötchen 1 1/2 Tage vor einer Miniinsel der Cays von Belize vor Anker legen. Hier schnorcheln wir um die Insel, Tauchen und genießen das Luxusessen im Resort. Man munkelt, dass diese Insel einem der BitCoin-Gründer gehört & eine Nacht hier kostet schlappe $250 pro Person.

      Da lob ich mir die günstige Segelbootalternative.

      Leider war die erste Nacht auch ein wenig wilder als erwartet. Der 1 Maat an Bord hat sich so betrunken, dass er anstatt VOM Boot, AUFS Boot gepinkelt hat. Ein Vorteil meines leichten Schlafs ließ mich dann gerade noch rechzeitig meine Schlafsachen in Sicherheit bringen & die Seite wechseln.

      Davon abgesehen habe ich den Trip aber sehr genossen. Die Gruppe war ein wild zusammengewürfelter, aber liebevoller Haufen, die Wellen nicht allzuhoch & ich habe mehr Schlaf bekommen als erwartet.

      Die Nacht zurück nach Utila, habe ich aber bewusst ohne Schlaf verbracht. Wann segelt man schonmal nachts auf der offenen See & kann den fluoreszierende Plankton in den Wellen neben dem Boot tanzen sehen? Also spiel ich den DJ und halte Ausschau nach Cargoschiffen.

      "Achtet auf die Lichter" hat der Kapitän gesagt bevor er schlafen ging. Was er nicht gesagt hat, ist was wir machen sollen wenn wir welche sehen. Und vor allem, wenn diese direkt auf uns zusteuern und immer größer werden.

      Aber ein bisschen Nervenkitzel ist ja garnicht schlecht um die Müdigkeit zu vertreiben. Und es ist natürlich nichts weiter passiert ;)
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    • Dag 526

      Zwischenstopp in Hopkins

      16. juli 2019, Belize ⋅ ⛅ 30 °C

      Einmal quer durchs Land, kamen wir am späten Nachmittag in Hopkins an. Das verschlafene kleine Dorf liegt südlich von Belize City direkt am karibischen Meer. Im Süden Belize‘s trifft man vor allem auf die Volksgruppe der Garifuna, deren Abstammung indige Kariben und westafrikanische Sklaven sind. Ein kleines bisschen Afrika und irgendwie fühlten wir uns auch wieder zurückversetzt zum tollen Kontinent auf der anderen Seite des Atlantiks.

      Ansonsten hatte Hopkins nicht wirklich viel zu bieten, es gibt eine Hauptstrasse und einen Strand. Der Strand lud leider nicht zum baden ein, er war ähnlich wie auf Caye Caulker voll mit Seegras. Dazu haben wir auch erstmals erfahren, dass es ja Regensaison war während unseres Besuches. Es regnete immer wieder den ganzen Tag über. Ausser dem Strand entlang spazieren haben wir nicht viel unternommen, der Ort ist beliebt um zu relaxen.☺ Die grösste Freude hatten wir an unserer eigenen Küche (wieder einmal ein Upgrade im Hotel bekommen🤗) - nach zwei Wochen Reis, Bohen und Chicken freuten wir uns auf Selbstgekochtes. Es gab Älper Magronen - so gut wie es eben ging mit den lokalen Lebensmitteln.😋

      Mit dem Bus ging es weiter nach Dangriga, von da aus suchten wir ein Boot, welches uns zu unserem nächsten Ziel bringen sollte. JAA - wir sind wieder reif für die Insel.🌴🤩
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    • Dag 532

      Unbelizeable - Tobacco Caye

      22. juli 2019, Belize ⋅ ⛅ 29 °C

      Für die nächsten fünf Nächte ging es 19 Kilometer vom Land weg, auf die kleine Insel Tobacco Caye. Als erstes stand natürlich ein Rundgang um die Insel an. Dieser war dann kürzer als erwartet. In 5 Minuten ist man einmal rum, wenn man nicht schnell läuft. Es leben ca. 20 Leute permanent hier und es gibt 5 Unterkünfte auf der Insel. Wir haben uns für ein Bungalow im Jo Joe's entschieden. Dieses wird von David geführt und seine Frau Carmen und Tochter Maya sind für Küche&Reingung der Zimmer verantwortlich. Die beiden Enkelkinder Ernest&Adrian verbringen ihre Ferien hier (ein Traum für wohl jedes Kind). Beim Mittagessen lernen wir die anderen Gäste kennen (2 Engländer&1 Deutsche), die jedoch am nächsten Tag bereits wieder abreisen. Wir verbringen den Nachmittag im Wasser, da es sonst wirklich zu heiss ist. Am nächsten Tag sind wir froh, als wir beim Mittagessen auf Connie und ihre Tochter Casey aus Kanada treffen (wir hatten schon Angst, wir seien die einzigen Gäste). Am Abend kommen dann noch April&Aaron aus den USA und unsere Runde war vorest komplett. Wir verbrachten die Tage mit schnorcheln, Standuppaddeln und Kanu fahren. Gegen Abend konnte man dann auf dem längsten Steg den Fischer beim Hummer zerlegen zuschauen und durch die Resten, die ins Meer geworfen wurden, kamen viele Fische und Rochen. Auch abends wenn es dunkel war, gingen wir auf den Steg, schauten den anderen beim Fischen zu und suchten nach Tieren im Wasser. So entdeckten wir einen kleinen Oktopus, Hummer, einen Lionfisch und eine grüne Moräne. Für unsere letzten zwei Tage sind noch Maja und Julia aus Deutschland und eine amerikanische Familie dazugestossen. Die Insel ist wirklich ein kleines Paradies und Carmens Küche einfach köstlich. Gerne wären wir noch länger geblieben, aber es warten noch andere Orte darauf, entdeckt zu werden.Læs mere

    • Dag 6

      Day 4 : Belize

      17. december 2019, Belize ⋅ ⛅ 27 °C

      2nd day on the Islands.

      Woke up before dawn and spend time on the balcony just looking at the sunrise.

      Snorkel of the 3nd largest reef.

      The reef and corals are incredible but the amount of fish at Honduras was better.

      Spend a bit of time on the boat just to get out of the sun.
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    • Dag 5

      Day 4.

      31. januar 2020, Belize ⋅ ⛅ 27 °C

      We began the day by grabbing some breakfast then got sized for our snorkel gear. The snorkel tour company was called Raggamuffin Tours and was quite popular on the island. We jumped on the boat and drove for about an hour before making our first snorkel stop. The guides were very knowledgeable about the marine life that was in the area. We saw many stingrays, tropical fish (including Dory!), turtles and even a few sharks! No worries though, the sharks that were in the area, called Caribbean reef sharks, have very small teeth and do not typically attack humans. There were a total of three snorkelling stops – two within the actual reserve itself (the Hol Chan Channel and the Shark and Ray Alley) and our third Coral Gardens and an additional 2 further sightseeing stops – Tarpon View (which is a kind of endangered fish) and watching for manatees.

      We had lunch on the boat which included rice, beans, coleslaw and a choice of chicken or chickpeas. The most common foods on the island are coconut rice, beans and seafood.

      We returned back to the island around 4 and relaxed by the beach and watched the sunset while sitting in our hammocks. It was a very busy day so everyone headed to bed fairly early after visiting the local shops.
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    • Dag 6

      Hopkins - Day 1

      16. marts 2020, Belize ⋅ 🌙 25 °C

      Thank the good lord no snakes were in my mom's mattress last night, because i don't think there's enough wine in this country to make things ok.

      After breakfast we headed to St. Herman's National park which had a self guided cave to venture into. So Alexa and I put on our headlamps and i outfitted mom with a flashlight. On the jungle hike there, Alexa twice saw a lizard "Alfred" that runs upright on two feet! I really wish i saw that. She has a weird knack for spotting all creatures.

      We finally reached the opening of the cave and started descending down into it. And mom suddenly had a moment where it looked like she was thinking "i have seen this movie and it didn't work out so well for the tourists" and she announced she would not be going any further, which quickly progressed to "i will see you back at the car", and off she went. So Alexa and i descended deep into the pitch black cave. It was pretty eerie and cool at the same time.

      After collecting mom in the parking lot, we drove to a jungle swimming hole called the blue hole. We all jumped in and cooled off. Alexa and i noticed a small cave downstream and waded over to it. The echo as we approached was awesome, so i walked into the cave yelling silly things and a flood of bats flew out and scared the crap out of me.

      From the swimming hole, we drove a bit further down the hummingbird highway to Billy Barquedier National Park, and hiked through a dense jungle trail to a waterfall and swimming hole. Alexa and i had fun climbing the rocks at the waterfall and mom decided a nearby boulder needed some company and watched us splash around.

      On the walk back, Alexa was leading the way maybe 15 steps ahead when she turned around terrified and started running towards us. And then ran right past us. Mom and i looked at eachother wondering what she had seen, so we stopped dead in our tracks. Alexa was hysterical and we could barely understand a word she said for quite a while. Finally we understood she saw a huge black snake with yellow spots curled up on the trail. I went over but there was nothing there. It probably took off the other way just as fast.

      Hopping back in the car, we drove to Hopkins, which is a authentic garifuna community (jamaican) with gorgeous beaches. So we settled in quick and altered between hopping waves in the ridiculously warm waters, and lounging back in beachside hammocks. Topped off by an awesome beachside meal. Great day.
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    • Dag 55

      Gud Maanin Belize!!!

      8. maj 2022, Belize ⋅ ☀️ 31 °C

      Liebe Lesende,

      zunächst muss ich in mehrfacher Hinsicht um Entschuldigung bitten:

      1. Zum einen erreicht Euch der Gruß zu spät, denn inzwischen sind wir schon auf Station 2 unserer Zentralamerikareise. Es gab einiges aufzuholen und abzuarbeiten und dann noch der Vorsatz diesen Teil der Reise etwas entspannter anzugehen….. Aber wir sind dran und holen hoffentlich den Rückstau wieder auf.

      2. Die Idee dieser Reiseberichte war und ist Euch an unseren Abenteuern teilhaben zu lassen. Also eben kein Hochglanz-Influenzer-Werbeblog zum Thema Reisen. Daher tut es mir leid, aber ich kann es auch nicht ändern, das Bild ist genau der Blick den ich gerade mit einer Tasse Kaffee um 8:46 Uhr auf den Lago Izabal am Rio Dulce habe. OK, die erste Telefonverabredung mit Deutschland liegt auch schon hinter mir. Aber so kann ich arbeiten.

      Damit aber genug zu den Interna.

      Belize!
      Erste Station und softer Einstieg in Zentralamerika. Nicht nur da die Amtssprache hier noch Englisch ist, wir also nicht nicht radebrechend durch die Gegend stammeln müssen um zu eruieren was wir gerade zu Essen bestellt haben. Insgesamt ist das ganze System in Belize sehr auf einen gesettelten US-amerikanischen Tourismus eingestellt. Die lokale Währung ist fest an den Dollar gekoppelt und mit 1 zu zwei auch nach der siebten Rum-Cola noch verhältnismäßig einfach umzurechnen und auch ansonsten scheint das Reisen hier ohne große Einarbeitung möglich. Gut, eine Karte oder zumindest funktionierendes Internet wären an der ein oder anderen Stelle von Vorteil gewesen, aber selbst hier lässt sich mit Try and Error relativ viel erreichen. Schließlich ist das Land mit 22.996 QKM gerade mal 6,5 mal größer als Malle und da komme ich auch nach drei Eimern Sangria nach Hause! Zumal sich das öffentliche Verkehrsnetz tatsächlich auf die sogenannten Hauptverkehrsadern beschränkt, alles was vom Highway oder von der Hauptstrasse abweicht ist mehr oder minder ein Feldweg. Entsprechend kommt man auch mit wenigen Wegmarken zurecht. Zumindest wenn das Hotel, das man sucht nicht spontan seinen Namen gewechselt (uns diesen auch mitgeteilt) hat, aber sämtliche Beschilderung noch auf Singing Sands statt Azure der Mar lautet. Aber dazu kommen wir noch. Also alles soweit handhabbar. Wenn man jetzt noch verinnerlicht, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung hier mit Speedbumps unterschiedlicher Qualität durchgesetzt wird, hart man eine faire Chance zügig und mit intakter Vorderachse an seinem Ziel angekommen, denn, hey, wir sind hier in der Karibik, das man vielleicht mal ne halbe Stunde länger eingepreist gehört mit zum Gesamtpaket.

      Aber um nochmal über die Speedbumps zu sprechen, die waren schon speziell. Einige hatten lediglich die Stärke einer von einem zweijährigen ausgeführten Rückenmassage, während andere (meist als „Fußgängerüberweg“ ausgewiesen, selbst mit 5 km/h auf der Annakirmes eintrittspflichtig wären. Glücklicherweise werden die Hubbel meist hundert Meter vorher angekündigt und sind bei Nacht zumindest minimal beleuchtet. So zumindest 95 % der von uns getesteten Schwellen, blöd natürlich, wenn man sich darauf verläßt und den einen, bei dem die Signalanlage ausgefallen war, verpasst. Vollbremsung, drüber und weiter geht es. Man gewöhnt sich dran und wenn man ehrlich ist immer noch zielführender als in Deutschland nachts um drei einsam vor einer roten Fußgängerampel zu stehen…..

      Da selbst die ausgelobte Urkunde des karibischen Fremdenverkehrsamts für die 1.000.000.000. Wiederholung des Klischees der freundlichen Menschen hier schon vor Jahren verliehen wurde, sei hier nur festgestellt: passt schon! Oder mit anderen Worten „just as many Inhaberaktien as Bochum but ten times friendlier“ ;-)

      Da ich immer nur eine begrenzte Anzahl an Bildern je Bericht hochladen kann gibt es die Kurzberichte zu unseren einzelnen Stationen separat. Hier nur schon mal die Übersicht unseres Reiseverlaufs in Belize:

      7. May: Ankunft am Belize International Airport (Tag 1)
      Übernachtung im Black Orchid Resort, Burrell Boom

      8. - 11. Mai: Placencia (Tag 2 - 5)
      Fahrt nach Placencia und Übernachtung im Resort Hotel Azure Del Mar (allerdings weithin nur unter dem Namen Singing Sands bekannt)

      12. - 15. Mai: Hopkins (Tag 6 -9)
      Übernachtung im Cosmopolitan Guest House

      16.-19. Mai (Tag 10-13): In der Nähe von San Ignacio
      Übernachtung in der Black Rock Lodge

      20. Mai (Tag 14): Fahrt nach Guatemala
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    • Dag 63

      Von Livingston nach Hopkins

      14. december 2022, Belize ⋅ ☀️ 28 °C

      Als irgendein Wecker heute morgen klingelte und der Besitzer keine Anstalten machte ihn auszuschalten, merkte ich, dass ich doch mal Pinkeln musste. Die Toilette war außerhalb des Dorms und dann auch noch Treppe abwärts. Dementsprechend beschloss ich, dass ich, weil ich jetzt sowieso schon wach war, mir den Sonnenaufgang anschauen konnte. Die Hängemattenarea lag ideal in Richtung des Sonnenaufgangs. So legte ich mich hinein und beobachtete den sich rötlich werdenden Himmel und den erwachenden Tag. Ich beobachtete Vögel, die sich den ersten Fang des Tages sicherten, Fischerboote, Kanus und anderes.
      Ich liebe diese langsam erwachenden Tage.
      Als die Sonne aufgegangen war, lag ich noch eine Weile in der Hängematte, bis es Zeit wurde zu packen und mit meinem Pass zum Migration-Office zu gehen, um auszustempeln. Im Office begrüßte mich ein Mann im Unterhemd und Jogginghose, noch am Frühstücken. Ich bezahlte 80Quetzales und durfte nun ausreisen.
      Da auch ich Hunger hatte, machte ich mich zurück ins Hostel und bekam leckeres Käseomelette mit Bratkartoffeln in Knoblauch, dazu Früchte und Kokosbrot. Lecker war's!
      Um 11 Uhr wurde ich von einem Boot abgeholt, das war dann gleichzeitig auch die Fähre nach Punta Gorda. Wir sammelten noch ein paar Personen ein und ich nutzte die Zeit um Pelikane zu fotografieren. Auf dem Boot lernte ich Leonie und Gesa kennen, beide aus der Nähe von Hamburg. Wir hatten dasselbe Ziel: Hopkins - Funky Dodo Hostel.
      Wir kauften uns das Ticket für den Bus und hatten noch über eine Stunde Zeit, die wir in einem kleinen Restaurant am Meer verbrachten und dort eine Kleinigkeit aßen.
      Wir fuhren 3 Stunden in einem Chickenbus, der glücklicherweise nicht voll war, so dass jede von und genug Platz hatte. Mich übermannte die Müdigkeit, und als ich kurz wach wurde, merkte ich dass alle bei uns im hinteren Teil schliefen.
      Kurz vor Hopkins wurden wir rausgelassen und nahmen ein Taxi, das uns je 2,50 Euro kostete.
      Wir checkten ein und machten uns auf den Weg zum Strand. Wir kamen an einer Bar vorbei und beschlossen uns den Sonnenuntergang von dort aus anzusehen. Dabei tranken wir jeder einen Cocktail. Mein Cocogin war überragend.
      Anschließend kauften wir ein und Gesa kochte uns ein leckeres Blumenkohl-Lichtererbsen-Curry, das wir am Ende gemeinsam aßen. Danach saßen wir noch eine Weile gemeinsam da und unterhielten uns. Und nun liege ich im Bett, das WLAN funktioniert nur alle 5 min für 30 Sekunden und ich bin nicht sicher, ob ich diesen Post überhaupt hochladen kann.
      Meine Fahrt in zwei Tagen nach Bacalar wird noch spannend. Es gibt hier keine Shuttles, die die Orte anfahren. Aber abwarten.
      Morgen um 5 klingelt mein Wecker. Ich werde mir auch hier den Sonnenaufgang über dem Meer anschauen.
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    • Dag 64

      Hopkins

      15. december 2022, Belize ⋅ ☀️ 28 °C

      Mit Leonie und Gesa die ich am Tag zuvor kennengelernt habe, machte ich mich pünktlich zum Sonnenaufgang auf zum Strand. Leider war der Horizont ziemlich neblig und Wolkenverhangen, sodass wir die Sonne an sich überhaupt nicht sehen konnten. Dennoch war es ein ganz schönes Spektakel, als der Himmel sich endlich orange-rot färbte.
      Nachdem Gesa uns leckere Pfannkuchen mit Obst zum Frühstück serviert hatte, beschlossen wir mit Fahrrädern zu einem Strand in der Hotelarea zu fahren. Die Fahrräder waren uralte, rostige Dinger mit Rücktritbremse, die beim Treten ständig knarzten und einem das Gefühl haben, bald auseinander zu fallen. Aber wir kamen gut und sicher an. Und auch wenn die Gegend von kleinen Hotels umgeben ist, waren hier überhaupt keine Menschen zu sehen. Hopkins ist ein kleines, touristisch noch unbekanntes Dorf in das sich die wenigsten verirren. Der Strand war von Palmen gesäumt und wir fanden einen Steg mit einer Art Hängematte in den Boden eingelassen und zwei Schaukeln. Dort verbrachten wir eigentlich die gesamte Zeit.
      Danach fuhren wir mit den Rädern wieder zurück und machten einen Halt an einer Bar um dort eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken, bevor wir uns wieder ins Hostel machten um dort zu chillen. Irgendwann beschlossen wir noch ein wenig am Strand zu spazieren und dort in einer Bar zu sitzen, quatschen und lesen. Außerdem gönnte ich mir eine Kokosnuss. Als wir jedoch zahlen wollten, war die Bar geschlossen, deswegen beschlossen wir später zu kommen um zu zahlen. Jedoch scheint das Geld eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben. Es war keiner da.
      Für den Abend bekamen wir den Tipp in der DriftWood-Bar etwas zu trinken und dann weiter zu ziehen, denn es gab eine Party am Strand. Wir waren die einzigen Touristen Mal wieder und die Party war eigentlich ziemlich witzig. Jedoch spielte der DJ die Lieder immer nur für 30 Sekunden um sie dann wieder zu wechseln. Außerdem würde der DJ immer wieder von Trommlern ausgewechselt. Zur Trommelmusik tanzte man dann auch.
      Jedoch mussten wir feststellen, dass die Garifuna-Männer, aber auch Frauen kulturell ganz anders sind als die Guatemalkesen. Sie sind viel anstrengender, verstehen oft kein nein und sind extrem aufdringlich, was es teilweise anstrengend macht. Wir haben nur einen jungen Mann kennengelernt, mit dem man sich ganz normal unterhalten konnte und der uns nicht "unbedingt glücklich" machen wollte.
      Ansonsten hatten wir aber trotzdem eine gute Zeit und feierten bis um 3 Uhr morgens. Mein Wecker allerdings wird schon um 6 Uhr wieder klingeln.
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    Stann Creek District, Stann Creek

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