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  • Day 3–4

    Punta Arenas

    April 7 in Chile ⋅ 🌬 13 °C

    Nach einem ruhigen Tag in San Pedro de Atacama und einer sehr traurigen Verabschiedung von Leti - wir haben uns wirklich aneinander gewöhnt und hatten so viel Spaß zusammen, dass wir so gerne noch zusammen weitergereist wären, aber diese Erfahrung habe ich inzwischen ja schon wirklich oft gemacht - ging es vorgestern Nacht dann mit dem Flugzeug nach Punta Arenas, der südlichsten Stadt in Chile. Schon als wir ankamen und mit dem Taxi vom Flughafen nach Punta Arenas fuhren, wirkte alle ganz anders, als das, was wir bisher so aus Südamerika kannten. Die Sonne steht hier den ganzen Tag sehr tief, das Meer ist eisig, die Natur rau und färbt sich gerade in Herbstfarben und insgesamt wirkt alles hier auf mich eher wie Island (das einzige skandinavische Land, das ich kenne) als wie Südamerika. In Punta Arenas setzte sich diese Wahrnehmung fort, auch die Häuser hatten optisch einen skandinavischen Touch - und ebenso die Preise. Wir wussten schon, dass Patagonien teuer ist, deshalb wird die nächsten Wochen definitiv gekocht, die Rotweinpreise halten sich Gott sei Dank aber in Grenzen. Da hier alles so anders ist (insgesamt kommt es uns hier vor wie in einem spanischsprachigen Skandinavien, was total komisch ist), machten wir direkt am Nachmittag eine Free-Walking-Tour, um mehr Infos über die Stadt zu erhalten, welche auch super interessant waren. Sie ging fast drei Stunden und hatte unendlich viele Details, die Randy aber total angenehm und spannend vermittelte. Die Hafenstadt Punta Arenas wurde erst vor circa 170 Jahren gegründet, als Chile beschloss, die Gebiete um die Magellanstraße mithilfe von Strafkolonien zu ihrem Eigen zu machen. „Das Ende der Welt“, wie Patagonien sich heute gerne selbst bewirbt war nämlich damals kein attraktiver Slogan, sondern bedeutete völlige Abgeschiedenheit in unwirtlichen Gebieten. Die indigene Bevölkerung dieser Gebiete wurde zunächst freundlich behandelt, aber im Laufe der 170 Jahre spielte sich hier dann leider auch ab, was in anderen Orten der Welt ein langer Prozess war: Ausrottung oder Vertreibung der Indigenen sowie Vermischung der Kulturen, sodass die ihre verloren ging. Punta Arenas war einer der wenigen Orte in Chile, der sich über die 170 Jahre vor allem durch europäische - nicht nur spanische - Siedler und vor allem durch den Handel mit Schafwolle eine stabile Mittelschicht aufbaute und so ist der Ort heute sowohl relativ wohlhabend und modern als auch recht international und die Lebensqualität hoch. Die Blütezeit des Ortes endete aber, als die chilenische Regierung entdeckte, dass in Punta Arenas die Wirtschaft durch den Wollhandel blühte und begann, hohe Steuern zu erheben - vorher war ihr die Stadt recht egal und sie lief mehr oder weniger in Selbstverwaltung. Patagonien selbst blieb ein stets von Argentinien und Chile umkämpftes Gebiet, in den 80er-Jahren intervenierte der Papst, um einen Krieg zu verhindern und noch bis heute gibt es Gebiete, die nicht klar einem der beiden Länder zugeordnet sind. Randys Fazit war, dass die Stadt und Region in rund 150 Jahren die Geschichte durchgemacht hatten, die die restlichen südamerikanischen Gebiete in 500 Jahren durchlaufen hatten und dass die gemeinsame Erinnerungskultur gerade zwischen der Verherrlichung der „Entdecker“ Patagoniens sowie der Anerkennung der Schandtaten, die der indigenen Bevölkerung angetan wurden, schwankt - laut ihm fehlt hier noch einiges an Aufklärungsarbeit. Da die meisten Menschen aber einfach nur für die atemberaubende Natur nach Patagonien reisen, geht das alles mehr oder weniger an den Touristen vorbei. Den Abend verbrachten Karen und ich gemütlich mit Rotwein im Hostel, morgen geht es dann weiter nach Puerto Natales, um im „Parque Nacional Torres del Paine“ zu wandern. ⛴️Read more

  • Day 64

    Alle guten Dinge sind 3

    April 7 in Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Bein dritten Mal Bergsee mit Gipfel haben wir es endlich geschafft keine Wolken zu sehen 😀
    Bei richtigem Kaiserwetter sind wir zur Laguna Cerro Castillo gewandert.
    Oben auf 1400m angekommen haben wir wie immer unsere obligatorischen Sandwiches gegessen & uns mal von der Sonne brutzelt lassen 🌞
    Unten angekommen haben wir erst so richtig gemerkt, dass es doch ne ziemlich anstrengende Wanderung war. Von daher verlief der Abend sehr ruhig 😌.
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  • Day 2

    Valle de la Luna

    April 6 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Gestern liehen wir Fahrräder aus und fuhren damit durch das „Valle de la Luna“. Sechs Stunden lang bei dreißig Grad ohne jeglichen Schatten durch die Wüste radeln war zwar total anstrengend, hatte mit den unglaublichen Steinformationen und dem unfassbar blauen Himmel definitiv seinen Charme (Led Zeppelin - Kashmir!!). Außerdem war es eine schöne letzte gemeinsame Aktivität und Leti quälte sich für uns beide durch, obwohl Radfahren nicht ihr Sport ist. Am Nachmittag kamen wir ziemlich kaputt nach Hause, abends ging es für Karen und mich dann noch in eine Sternwarte. In der Atacamawüste herrscht sehr wenig Lichtverschmutzung, allerdings war der Mond extrem hell, sodass man nicht so viele Sterne sehen konnte. Mit Wein und Kakao sahen wir uns die Sternbilder an und bewunderten durch die Teleskope verschiedene Sterne. Ich hatte mir das ganze etwas anders vorgestellt, mit größeren Teleskopen, durch die man mehr sehen konnte - die Sterne waren nämlich dennoch sehr klein, man konnte einfach nur sehr viel mehr von ihnen sehen. Am beeindruckendsten war der Mond, den man von sehr nah mit all seinen Hügeln beobachten konnte. Auch wenn mal etwas nicht ganz meine Vorstellungen übertraf, war es ein sehr schöner Abend und Abschluss für einen wunderbaren Tag in San Pedro de Atacama. 🚲Read more

  • Day 84

    Atacama, Taltal, Antofagasta

    April 6 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Antofagasta erreicht, gejausnet, Streichwurst, rote Rüben, Radieschen , Red Bull und Baguette. Stadt besucht. Schöner als erwartet, da wir beim Hereinfahren durch ein ziemlich ungesund aussehendes Industriegebiet gefahren sind. Aber sie Stadt ist in Ordnung. Teuerstes Hotel 70 Euro, zeugt von nicht allzu großer Konferenzmetropole. Inzwischen einen schönen Stellplatz gefunden, mit Blick auf die Metropole ,den Flugplatz und morgen früh hoffentlich ein paar Seehunde.Read more

  • Day 1

    ¡Bienvenida a Chile!

    April 5 in Chile ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern überquerten wir die Grenze zu Chile, was ein kleiner Aufwand war - Chile ist da doch etwas strenger als Bolivien - und kamen gegen 11.30 Uhr in San Pedro de Atacama an. Die kleine Stadt liegt in der Atacamawüste in Chile und nach den kalten Tagen in Bolivien kam uns das Wüstenwetter genau recht. Nachmittags schlenderten wir durch den Ort, der Karen und mich an eine Mischung aus Western, Burning-Man und Freizeitpark erinnert und direkt sehr viel westlicher als Bolivien erscheint. Die Menschen sind aber auch hier auf den ersten Eindruck total nett, lieb und hilfsbereit. Am frühen Abend kochten und aßen wir im Hostel, denn Essen gehen ist hier wieder um einiges teurer, genehmigten uns einen Michelada und schlossen den Abend mit ein paar Runden Kniffel ab. 🏜️Read more

  • Day 61

    There and Back Again

    April 4 in Chile ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir fuhren auf einer wunderschönen Panoramastraße zwischen Bergen und Wasser.
    Gegen Mittag machen wir bei einem Wasserfall eine kleine Mittagspause. Schließlich kam der lang ersehnte Moment: der Tankdeckel ist angekommen ! (Laut Paketverfolgung sollte er aber immer noch in einem 400km weit entfernten Verteilerzentrum stecken 🤦‍♂️. Das war auch der Grund, warum wir überhaupt losgefahren sind)

    Wir waren jetzt aber schon 120 km weiter gefahren, eigentlich keine Entfernung aber bei dem Zustand der Piste eine Fahrt von ungefähr zweieinhalb Stunden. Wir wägten ab & kamen zum Schluss, dass Umkehren immer noch schneller war, als später unsere geplante Kamikazeaktion umzusetzen.
    Nach einem kurzen Brainstorming haben wir uns dann gesammelt und wieder zurück auf den Weg nach Argentinien gemacht.
    Um keine Probleme mit der strengen Lebensmittelkontrolle an der Grenze zu bekommen teilten wir uns auf.
    So hat alles gut geklappt & nach unzähligen Stunden & Tagen (aus Sicht des Tankdeckels) sind wir nun endlich wieder vereint.

    Und somit endet die Reise des einsamen Tankdeckels ohne Tank.
    Möge er niemals wieder alleine seinen Weg bestreiten müssen. Inshallah🤞🏼
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  • Day 56

    San Pedro de Atacama

    March 31 in Chile ⋅ ☀️ 25 °C

    Ik ben 5 nachten in San Pedro de Atacama geweest, de eerste dag moest ik vooral wennen aan de hoogte en heb ik voor het eerst op coca bladeren gekauwd. Ik ben naar Vallei van de Doodt gegaan wat absoluut waanzinnig was! Een pad dat door meters hoge zand muren heen loopt, zo'n landschap kun je alleen maar ervaren. Ik ben wezen sterrenkijken, nog een verlaat verjaardagscadeautje van mijn ouders, het is een ervaring die ik nooit zal vergeten, omhoog kijken en de melkweg zien... Ik ben ook nog naar het orginele dorp van San Pedro gegaan waar nu archeologische opgravingen gedaan worden. Natuurlijk stond dat dorp boven op een berg, dus welja, die berg ook maar beklommen.
    Morgen word ik in de vroege uurtjes opgehaald om met een groep de grens over te gaan naar Bolivia waar ik met hen 3 dagen de zoutvlakte ga bezoeken. Om te zeggen dat ik dat spannend vind, is zacht uitgedrukt.
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  • Day 78

    Pisco del Elqui

    March 31 in Chile ⋅ ☀️ 12 °C

    Für die Weiterbildung;-)))))

    Pisco ist ein klarer, meist farbloser Branntwein aus Trauben, der vor allem in Peru und Chile hergestellt wird. Beide Länder beanspruchen die Herkunft für sich, was regelmäßig zu einem kleinen "Pisco-Streit" führt.

    Hier die wichtigsten Fakten:

    Ausgangsprodukt: Pisco wird aus vergorenem Traubensaft (also Wein) destilliert, ähnlich wie Cognac oder Grappa.

    Alkoholgehalt: In der Regel zwischen 38–48 Volumenprozent.

    Sorten: Es gibt verschiedene Typen – etwa den „Puro“ (aus einer einzigen Traubensorte), „Mosto Verde“ (aus unvollständig vergorenem Most) und „Acholado“ (eine Mischung verschiedener Trauben).
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  • Day 120

    Lagoons 🦩

    March 31 in Chile ⋅ 🌙 28 °F

    We were picked up before sunrise in a minibus and headed to the Chile Bolivia border. We got there a full hour before the border opened, but it soon became apparent by how many vans were behind us that it would be a slow process. We got out of the parked bus to have breakfast as the sun came up. It was freezing cold due to the 4,700 meter elevation. We chatted to a German woman in our bus who unfortunately was feeling unwell due to the altitude. Finally about two hours later we exited Chile. We drove through no man’s land to the entrance to Bolivia, which involved another queue. At this point our stuff was transferred to the jeep that we’d be in for the next three days, along with the German woman Claudia. Our driver does not speak English but speaks Spanish slowly and patiently.

    We set off in a convoy of 4x4s across landscape that looked like Mars. There wasn’t really roads, just paths in the dirt, and it was a very bumpy ride. Claudia had gotten worse and was really struggling with headache and nausea. We stopped at a lagoon made white by borax and other minerals in the water. You could feel how thin the air was and walking took a lot of exertion.

    The next lagoon was green and then we stopped in an area called Dali’s desert because of the landscape’s resemblance to a Salvador Dali painting. Then we got to swim in a hot spring. We talked to an Australian couple. Unfortunately at this point Claudia was unable to get out of the car. We felt terrible for her and also bummed that we weren’t experiencing the social aspect that it seemed many other cars were. We had lunch with our guide and continued to some geysers. Our final stop was at the famous red lagoon that had loads of flamingos in it.

    We stopped for the night in Villa Mar. The hotel was basic but we were surprised with a private bathroom which was nice. There was one other car from our route staying there— the other cars must have dispersed throughout the town. We tried to chat with them at dinner but the hotel staff wouldn’t let us sit with them, for unclear reasons.
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  • Day 119

    Cycling 🚲

    March 30 in Chile ⋅ ☀️ 66 °F

    After a chill morning we decided to investigate renting bicycles. Originally we hoped to do Moon Valley but that sounded intense. So we decided on Devil’s Throat. We got bikes in town from a nice Bolivian guy who had only been speaking English for a few months. It was a 40 minute cycle to the park entrance. We nearly had a catastrophe because the road looked blocked— we were about to attempt to go around through streams when a construction worker told us we could pass through a little gate. We saw others stuck in the streams with their bikes.

    At the entrance we checked in and cycled along a path for a bit longer. Devil’s Throat is a narrow canyon with a winding path through it. Henry had to lift the bikes a few times but mostly it was not too challenging. We were told at the end there would be a short hike to the viewpoint. The hike was short, but extremely steep. I struggled to get up, although the view of the valley and the snow capped mountains was spectacular.

    We flew quickly back, turns out the way there had been slightly uphill but we hadn’t noticed. I was glad because at that point I was pretty sore from the bike seat. We retraced our steps back into town and had a late lunch of pizza and smoothies. We planned to go to Death/Mars Valley for sunset. But after a challenging uphill ride we were told the last entry for cyclists was 30 minutes earlier. That seemed like a sign our time with the bikes was done so we returned them and walked around the craft shops in town. Tomorrow we head to Bolivia.
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