Australien 2019

October - December 2019
3- monatiger Trip Broome-Kimberleys- Westcoast- Nullarbor-Adelaide Read more
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  • Day 45

    Wein, Schokolade, Käse und Bier

    November 14, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir sind in Margaret River, nicht nur ein Ort mit 6‘500 Einwohnern, sondern eine Region mit allem für Leib und Seele. Bekannt ist die Margaret River-Region nicht nur für Wein mit über 120 vorwiegend kleinere Weinbauern, sondern auch für Käse und Schokolade. Also auch viele saftige Wiesen mit gaaaaanz vielen Kühen, was Fredi‘s Herz noch höher schlagen lässt..... Ein wenig nach Jura schaut es aus. Es ist auch ein Surferparadies mit Wettkämpfen und noch ganz viel mehr, aber dazu später.

    Da hier das Wasser in genügender Form vorhanden ist, haben sich in den letzten Jahren immer mehr kleine Brauereien mit Restaurants angesiedelt. Hier gilt ebenso die 0,5Promillegrenze. Was lag also näher, als mit einer Gruppe und Fahrer ganz entspannt auf Tour zu gehen. Morgens um 10.30 mit der ersten Runde mit 8 Weinen zu beginnen war hart und eigentlich hat es noch nicht so richtig geschmeckt. Genauso dann die letzte Weinrunde. Es werden vorwiegend Sauvignon blanc, Semillion, Shiraz, Malbec und Merlot angebaut. Bei 4 Winery‘s haben wir nur einen Chardonnay bekommen. Da ich diesen selbst gerne mag, denke ich, dass die Aussi‘s den auch selbst trinken ;-). . Mittags haben wir wirklich „wild foods of Australia“-Spezialitäten erhalten. Und die zwei K‘s: Känguru und Krokodil! Das Krokodil war etwas gummig und Känguru langfaserig, leicht süsslich, aber gar nicht schlecht.
    Weiter ging’s in noch eine Weinverkostung und dann endlich eine Käserei und danach Schokoladenmanufaktur im Schnelldurchgang. Die Bierverkostung in der Checky Monkey Brewery war der gemütliche Abschluss mit doch recht herben Noten. Bernhard hat uns ganz viele Nebeninformationen gegeben und der Tag ging auch in netter , internationaler Gesellschaft (Neuseeland, England, Australien, Kanada und Schweiz) schnell vorbei. Wir werden uns nun dem Wasser und Spaghetti hingeben....... Fredi kocht :-)))))

    See ya, Fredi und Christa
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  • Day 46

    Natur- und andere Kräfte

    November 15, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Im Leeuwin-Nationalpark, wenige Kilometer südlich von Margaret River, erstreckt sich über viele Kilometer ein Hügel- und Küstenband in welchem viele Höhlen (Caves) gefunden wurden. In einigen Höhlen kann man aussergewöhnliche Stalaktiten und Stalagmiten besichtigen. Unser erstes Ziel die Mammoth Cave, welche sich über 500m Länge und 30m Tiefe erstreckt und bereits 1850 entdeckt wurde. Viele Fossilien, welche über 50‘000 Jahre alt sind, wurden in der Höhle gefunden.
    Die Lake Cave, nur wenige Kilometer weiter, besticht durch die vielen, vielen Treppen in die Tiefe......., die hohe Feuchtigkeit und die zwei über einem See freihängenden Stalaktiten, welche durch eine Platte verbunden sind.

    Der Samstag war dem Sport verschrieben. Erst ist Fredi tatsächlich die über 10km zum Surfers Point gejoggt, dann Start zur geführten Kanutour auf dem Margaret River mit ganz vielen Informationen über den Fluss, die Geschichte der „Bussel-Familie“, welche um 1820 die Ländereien am Margaret River urban machte. Neben dem Bush-Tucker-Picknick mit Emu, Krokodil, Känguru, Nüssen und einheimischen Buschfrüchten, genossen wir auch eine Abkühlung im Fluss. Zum Abschluss dann ein Kanurennen. Zu den Favoriten gehörte ein Viererboot mit 4 muskulösen Jungs aus Perth. Unser Skipper Fredi - wir hatten Verstärkung durch Nina, eine Studentin aus Deutschland - Nina und ich wollten uns jedoch nicht so einfach geschlagen geben. Mit List sind wir haarscharf am ersten Platz vorbeigeschrammt....... Der Tag war so schnell vorbei, hat ganz viel Spass gemacht und keinen Muskelkater:-)
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  • Day 48

    Grosse Bäume und Tiere

    November 17, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf der Fahrt Richtung Albany haben wir nicht nur viele Nationalparks durchquert mit Landschaften, welche uns sehr ans Jura erinnern, sondern auch einen Abstecher über den Karri-Exploring-Trail mit den riesigen, bis 80m hohen Bäumen. Sehr beeindruckend und ein unglaublicher Duft. Fritz war ganz verloren zwischen den riesigen Bäumen. Erstaunlicherweise haben wir auch einige Avocado-Plantagen angetroffen.
    Auf dem Campground in Walpool kamen gegen Abend noch einige Besucher vorbei. Zwei Känguru-Mütter mit zwei jüngeren Kängurus in Begleitung, sowie ein Kookaburra mit seinem Lachen.

    See ya, Fredi und Christa
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  • Day 50

    Giganten

    November 19, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    Den „Tree Top-Walk“ zu machen, stand ganz oben auf der Todoo-Liste. 600m Laufsteg auf 40m Höhe unterhalb der Baumkronen eines uralten Karriwaldes! Etwas wackelig das Ganze, aber eine wirklich andere Perspektive. Danach ein Spaziergang Auf dem „Ancient Emire Walk“ auf welchem die gigantischen, alten und mächtigen Rot-Tingles beeindruckend waren.

    See ya, Fredi und Christa
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  • Day 50

    Albany

    November 19, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    In Albany haben wir uns die Walfangstation angeschaut, in welcher bis 1978 jährlich ca. 15‘000 Blau-, Pott- und Buckelwale zerlegt und in Fischmehl und -Öl verarbeitet wurden. Eine unappetitliche Angelegenheit mit einem unsäglichen Geruch, welcher immer noch in den 5 Ölsilos hängt. Diese dienen heute dem Museum als Fotogalerie und Vorführungsräume. Auch das letzte Walfangschiff, die Cheynes lV konnte besichtigt werden. Die genaueren Fotos ersparen wir Euch.....

    Dann brauchten wir etwas frische Luft trotz des Nieselregens und für uns ungewohnten 10 Grad.... Ein kurzer Abstecher in den Torndirrup-Nationalpark zu der Naturbrücke „The Gap“ und einem Felseneinschnitt mit Blowholes. An diesem Tag zeigten sich diese allerdings von der braven Seite und das Nass kam von oben. Fritz hat die Heizung angeschmissen :-)

    See ya, Fredi und Christa
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  • Day 53

    Esperance und seine Beaches

    November 22, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Von Albany sind wir direkt weiter nach Esperance gefahren, ohne uns um die schönen Beaches unterwegs zu kümmern. Dies hatte 2 Gründe: erstens war das Wetter immer noch schlecht (zu kalt, um an den Strand zu gehen) und zweitens ist Esperance berühmt für seine schönen Strände. So haben wir mit unserem Fritz 3 Nächte in dieser kleinen Stadt verbracht und was wir uns erhofft haben, trat ein, das Wetter wurde wieder zusehends besser und wärmer.
    Am ersten Tag besuchten wir nach dem obligaten Besuch des Visitor Centers die Stadt und die stadtnahen Strände. Am zweiten Tag waren dann der Nationalpark „Cap le Grand“ mit dem gleichnamigen Strand und die berühmte Lucky Bay an der Reihe. Weiss der Sand und fast kitschig blau das Wasser, es war einfach traumhaft. Wir haben einen langen Spaziergang dem Strand entlang gemacht, einfach barfuss der Wasserlinie entlang. Dazwischen hockten wir uns hin und schauten den Wellen zu und horchten auf das Brausen der See. Eine Tätigkeit, die ich (Fredi) stundenlang ausüben könnte. Welch tolles Erlebnis, und wieder kam der Gedanke: hei, händ mer’s schön......
    See ya, Fredi und Christa
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  • Day 54

    Nullarbor -1200km durch's Nichts

    November 23, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Ein Meilenstein unserer Reise war die Durchquerung der Nullarbor-Ebene. Drei Tage durch das NICHTS. Aber zuerst von Esperence 308km zum Startpunkt nach Norseman. Wieder mal ein Städtchen wie aus einem alten Cowboyfilm: eine breite Strasse, ein paar abgefrackte Häuser, eine Tankstelle und das Visitorcenter war zu... Also 100km weiter zum auserkorenen Übernachtungspunkt, der Fraser Ranch. Eine Schafranch mit 330‘000ha Land in der Pampa!!!!! Und einem Caravanpark mit Duschen, WC (sauber und warmes Wasser), einem Restaurant und Bar (diese haben wir im Dunkeln nicht gefunden...). Wir hatten uns zwar mit Essen und Trinken eingedeckt, aber die Chance mit andern ins Gespräch zu kommen, liessen wir uns bei einem riesigen blutigen Steak, Kartoffelgratin und Salat (!) nicht entgehen. Und es war sehr lustig und unterhaltsam mit einem Paar aus der Nähe von Adelaide. Am nächsten Tag 542km durch Buschlandschaft, viele tote Kängurus in allen Verwesungsstadien, ab und zu ein Baum, Road-Trains, andere Reisende und alle ca. 130km ein Roadhouse für Benzin und Kaffee. Die zweite Übernachtung haben wir dann tatsächlich auf dem Campingplatz des Mundrabilla-Roadhouses verbracht. Wieder erstaunlich saubere Sanitäranlagen.
    So und nun hiess es an diesem 3.Tag mit 558km auf dem Weg nach Ceduna alles zu essen, was Früchte, Gemüse, Salat oder Nüsse waren, denn kurz vor Ceduna mussten wir durch die Quarantäne-Station, bei welcher ein Beamter in den Camper kam um den Kühl- und andere Schränke danach zu kontrollieren. Gottseidank waren Fredi‘s Chips nicht betroffen!!!!!

    Zusammenfassend eine unglaublich lange Strecke ohne Dörfer oder grössere Ansiedelungen, von vielen gefürchtet, da es viele Unfälle wegen Tieren oder Übermüdung gibt. Deshalb viele Ausstellplätze, zum Teil mit WC und Picknick-Tischen. Ausserdem gibt es auch 3 eingezeichnete Landepisten für Rettungsflugzeuge, sowie 9 Nottelefone auf der ganzen Strecke, da es kaum Telefonverbindung gibt. Wir fahren in der Zwischensaison und es hatte zwischen 38 und 18 Grad. Im Sommer bei einer Panne oder Unfall kann es ohne Wasser schon problematisch werden bis Rettung naht.

    Fredi und ich sind einmal mehr dankbar, gesund, munter und ohne Panne am nächsten Punkt angekommen zu sein und geniessen nun 2 Tage in Ceduna mit Einkaufen, waschen, Büro, Studium der Prospekte für die weiteren Destinationen und ab und zu ein Blick durch‘s Rückfenster vom Fritz aufs Meer......

    See ya, Christa und Fredi
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  • Day 60

    Clare Valley

    November 29, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Fahrt von Ceduna nach Clare im Clare Valley war schon ein Wechsel der besonderen Art. Vom Buschland und unglaublich langen Geraden zur Hügellandschaft.
    Wir fuhren Hügel rauf - Hügel runter über viele Kilometer erst an unglaublich grossen Getreidefeldern vorbei, auf welchen gerade die Ernte im Gang war. Und endlich fand Fredi einen gesprächigen, freundlichen Bauern, als er die Qualität der Felder kontrollierte (was der Bauer nicht gesehen hat). Der Bauer erklärte, dass sie hier mit einem blauen Auge davon gekommen sind, was jedoch 40km weiter schon ganz anders aussieht. Das fehlende Wasser ist auch hier mehr als sichtbar. Die Weiden braun, die Ernte von naja bis katastrophal, die Flüsse und Speicher fast leer. Und der Sommer hat noch nicht begonnen.
    Das Clare Valley ist der kleine Bruder vom Barossa Valley, welches wesentlich bekannter und näher an Adelaide liegt. In Clare haben wir uns auf die Bikes geschwungen und einen Teil des „Riesling-Trails“, welcher auf einem alten Bahntrasse angelegt ist, unter die Räder genommen. Allerdings haben wir nur ein Versuecherli genommen, da wir/ich ansonsten vom Rad gefallen wäre. Wir sind jedoch in einem netten Lokal gelandet mit weichen Stühlen :-), guter Pasta und einem Gläschen Riesling.

    See ya, Fredi und Christa
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  • Day 62

    Barossa Valley, Eden Valley und Hahndorf

    December 1, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Jedem Menschen, welcher schon mal einen australischen Wein getrunken hat, ist das Barossa Valley ein Begriff. Eines der wirklich grossen Weingebiete in der Umgebung von Adelaide. Als 1830 die preussischen Lutheraner das Tal entdeckten, erkannten sie die Möglichkeiten, hier eine Bleibe und ein Auskommen mit ihren Familien zu finden. Einige zahlungskräftige Menschen wie die Familie Seppelt und andere haben den Wohlstand hier forciert.
    Bei den Winery‘s lesen wir Namen wie Schubert, Mengler, Rolf Binder, Henschke, Kies, Kellermeister etc. Neben der bekannten Jakobs Creek Winery ist in Tanunda die Familie Geber mit dem Château Tanunda ein Spitzenreiter mit vielen internationalen Auszeichnungen. 1998 hat die Familie quasi über Nacht Schloss und Weingut, welches in einem bedenklichen Zustand war, gekauft. Die Mutter Geber ist eine echte Erlinsbacherin und somit weht auch die Schweizer Fahne beim Schloss. Sowohl das Schloss, wie auch die Degustationskeller und die Weine sind professionell Spitze. Eine Verbundenheit mit der Schweiz zeigt sich insofern, dass Coop Basel zur 125-Jahrfeier für die Familie Geber ein Eichenfass mit 5610Liter Fassungsvermögen nach Tanunda transportierte und zur Befüllung geschenkt hat.

    Das Wetter war die letzten Tage leider grauslich - Regenschauer und ca. 10-12Grad, sodass wir eine Tour durch die Gegend über das Eden Valley mit dem Fritz gemacht haben. In Nuriootpa eine ganz hervorragende Pizza verdrückt- es gibt auch viele Italiener hier - und dann die Heizung angeschmissen, bis das Gas ausging..... Neben den Winzern haben sich in der Gegend auch ganz hervorragende Restaurants angesiedelt und es wird auf Genuss im Ganzen sehr viel Wert gelegt.

    Heute sind wir von Tanunda über Hahndorf 30km südlich von Adelaide ans Meer gefahren und siehe da, wir konnten die kurzen Hosen wieder rausnehmen...

    Hahndorf war schon eine Besichtigung wert. Wie auch im Barossa -, Eden - oder Clare Valley, haben sich hier ca. 1830-40 viele deutsche Familien angesiedelt. Die Herkunft wird im ganzen Städtchen mit ca. 50 kleinen Geschäften sehr gut vermarktet. Es gibt ein Hofbrauhaus, ein Kaffeehaus mit Apfelstrudel und Schwarzwäldertorte, eine Metzgerei bei welcher man mit „Auf Wiedersehen“ verabschiedet wird, und vieles mehr. Für die deutschsprachigen Auswanderer der Neuzeit sicher auch ein wenig Heimat. Und der Geruch von Sauerkraut wehte durch die Hauptstrasse....

    See ya, Christa und Fredi
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  • Day 67

    Visit to the Murray Riverland

    December 6, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    I try to write this article in English, in honour of our friends Kym and Kay Manning. We were neighbours at the caravan park in Margaret River and they invited us to visit them. Kym promised to show us the Murray Riverland and his surroundings.
    What a great experience and what a big hospitality from this people! Kym and Kay, it was “orsm” :-). We laughed a lot, we saw your country like a tourist never will seen it, we told us our lives (sometimes with tears in our eyes) and we understood so many things because you explained it. Never we will forget and we send you a very big “thank you” to Barmera.
    We are looking forwards and we will enjoy your visit in Switzerland 🇨🇭 next June.
    For our adventures, see the articles below.
    See ya (and please excuse my mistakes) , Fredi and Christa
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