Temazcal Zeremonie
19 de diciembre de 2022, Mexico ⋅ ⛅ 29 °C
Da hier die Busse nach Tulum jede Stunde fahren, konnte ich den Vormittag noch in Bacalar verbringen. Ich schlenderte ein wenig durch die Straßen und beschloss etwas zu frühstücken. Im Hostel traf ich auf Marta, die ebenso wie ich nach Tulum wollte. Also buchten wir uns jeweils ein Busticket und teilten uns das Taxi zur Busstation. In Tulum waren unsere Hostels garnicht so weit von einander entfernt. Ich musste nur 200m weitergehen. Ich hatte mir ein Privatzimmer gegönnt und freute mich super darüber, wie schön es war.
Außerdem fand eine Temazcal Zeremonie statt, an der ich teilnahm. Das ist eine Art Heilungs-/Säuberungszeremonie, die aus der Prähispanischen Zeit stammt. Es gab auch eine Art Shamanen und seine Helfer, die uns durch die Zeremonie führten. Am Anfang wurde das Feuer "gesegnet". Es wurde getrommelt und gesungen. Anschließend, kurz bevor es dann in eine Art Lehmhöhle ging, wurde jeder einzelne mit Rauch gesegnet. Danach gings hinein. Es war super eng, wir saßen mit ca. 30 Personen in dieser Sauna. Danach wurden riesige glühende Kohle und Holzstücke hineingegeben, die alle für etwas standen. Leider wurden Begriffe verwendet, die ich nicht kannte. Bei jedem sagte immer eine Person, wofür sie dankbar ist und was man niemals vergessen sollte. Anschließend wurde mit dem Schädel eines Rehs vom glühenden Stück der Rauch bis nach oben geleitet. Es kamen ca. 10 Teile hinein, dann wurde die Tür geschlossen. Es fing an richtig warm zu werden, binnen kürzester Zeit schwitzte man. Es wurden Gebete gesprochen, getrommelt und gesungen. Anschließend wurde mit Wasser und verschiedenen Kräutern wie Rosmarin, Tabak oder anderes Zeug, das süßlich roch, das Wasser auf die heißen Kohlen und Hölzer gespritzt, teilweise auch auf uns. Die Luft veränderte, roch anders. Das Gefühl war unbeschreiblich. Da sitzt man da, im Dunkeln und alle singen und werden lauter und man soll mitsingen, also tut man das. Es war wie Meditation. Anschließend wurde die Tür geöffnet, neue Kohle kam herein und das Prozedere ging von vorne los. Es gab vier Durchläufe und von Mal zu Mal wurde es heißer. Einige gaben auf, gingen raus. Es erforderte unheimlich viel mentale Kraft das durchzuhalten zumal man irgendwann auch kaum mehr Atmen konnte, weil jeder Atemzug brannte. Zwischen drei und vier gab es eine Pause, in der man aus der Sauna hinaus konnte, etwas trinken und sich abkühlen konnte. Dabei wurden zwei Eimer kalten Wassers über einen geschüttet. Die letzte Runde war die kürzeste aber intensivste. Es war kaum aushaltbar. Alles brannte, die Augen müssten geschlossen bleiben, das heiße Wasser spritzte auf uns. Wir meditierten und sangen. Ich kann das Gefühl garnicht beschreiben. Aber als das alles dann fertig war fühlte ich mich befreit und losgelöst. Zum Abschluss teilten wir Obst und Wasser miteinander und kühlten uns ab.
Ich sprang anschließend ein wenig in den Pool.Leer más
Akumal Beach
20 de diciembre de 2022, Mexico ⋅ ⛅ 29 °C
Sehr spontan traf ich mich mit Marta zum Frühstück. Eigentlich hatten wir vor den Strand in Tulum anzuschauen, da sie jedoch eine Nachricht vom Hostel erhalten hatte, dass ein Ausflug nach Akumal zum Strand gemacht wird, beschlossen wir daran teilzunehmen. Wir trafen uns am Che Hostel, liefen von dort aus zur Busstation mit Collectivos.
Auf dem Weg besorgten wir uns noch ein wenig zu trinken.
Akumal Beach ist extrem voll gewesen. Hier reiht sich ein Hotel an ein anderes. Aber es ist einer der wenigen Strände, an denen man mit Schildkröten schnorcheln kann. Und genau das taten wir. In einer großen Gruppe. Leider war das Wasser trüb und man konnte kaum etwas erkennen. Trotzdem sahen wir einige Fische, viele Schildkröten und verschiedene Rochenarten.
Danach fand am Strand ein Cocktail Mix - Workshop statt, bei dem wir lernten wie man einen richtigen Piña Colada macht - aber fragt mich nicht. Ich hab's vergessen. Aber er hat gut geschmeckt.
Anschließend fand im Hostel eine Party statt, an der wir alle gemeinsamen teilnahmen. Es wurde eine witzige Nacht mit viel Getanze und Beer-Pong.Leer más
Cenote Santa Cruz & Soundhealing
21 de diciembre de 2022, Mexico ⋅ ☁️ 10 °C
Der eigentliche Plan war heute: Wir leihen uns Scooter und fahren zu den Ruinen und dann zu den Cenoten. Dieser wurde jedoch folgendermaßen umgesetzt: Wir liehen und Fahrräder, verloren dabei 3 Leute, weil es bei uns länger dauerte mit dem ausleihen, und fuhren dann nur zu zweit, das heißt Brent aus den USA und ich, zu einer Cenote. Es war schon relativ spät, so dass wir nur dort Zeit verbrachten. Es war super entspannt, da diese Cenote zwar wunderschön, aber nicht sehr bekannt ist, denn die meisten gehen zur Gran Cenote. In unserer entdeckten wir ganz viele Schildkröten, die neben uns schwommen und sich ein wenig sonnten.
Schon auf dem Hinweg merkte ich, dass mit meinem Fahrrad etwas nicht stimmte und dies bestätigte sich auf den Rückweg, als meine Pedale einfach nicht mehr triebelten. Die Fahrräder an sich verfügten nur über eine Rücktrittbremse, aber an der lag es wohl nicht.
Wir versuchten alles mögliche, auch zwei Anwohner probierten ihr Glück. Nichts half. Einer der beiden Anwohner besorgte mir eine Heimfahrgelegenheit, die mich samt Fahrrad mitnehmen konnte. So verabschiedete ich mich von Brent und fuhr mit, gab das Fahrrad ab und wartete auf ihn, während ich mit ein paar deutschen Mädels quatschte.
Abends besuchten Brent und ich eine Art Hippie-Laden, in dem verschiedene Workshops wie auch Yoga angeboten wird. Wir nahmen an einem Soundhealing teil. Was das ist? Ich kann erklären, was wir gemacht haben: jeder hatte eine Yogamatte, ein Kissen, eine Decke. In der Mitte waren Musikinstrumente aufgebaut. Unsere Aufgabe war es uns hinzulegen, die Augen zu schließen und uns zu entspannen, während der Kursleiter verschiedene Klänge mit Klangschalen, Triangel, Gitarre usw. erzeugte und durch die Reihen ging. Es war eine Art Wellness, nur anders, aber wie gesagt super entspannend. Genau das richtige für den letzten Tag, bevor ich nach Hause fliege. Eigentlich wollten Brent, die deutschen Mädels und ich uns noch auf ein oder zwei Bier im Che Hostel treffen, da ich aber so entspannt war und nur noch schlafen wollte, verabschiedete ich mich und genoss die Ruhe.Leer más
I'm coming home for Christmas
22 de diciembre de 2022, Mexico ⋅ ☀️ 29 °C
Weihnachten Zuhause. Das war der Plan von Anfang an. Ein bisschen traurig bin ich schon, dass meine Zeit hier in Lateinamerika zuende geht. Ich wünschte ich könnte zurück. Aber es warten noch andere Abenteuer auf mich!
Mein Bus zum Flughafen fuhr um 11 Uhr ab. Der Hostelbesitzer fuhr mich hin, was total nett war, denn bei 36 Grad mit zwei Rucksäckeb durch die Gegend zu laufen macht keinen Spaß.
Die Busfahrt war angenehm und ich konnte auch gleich einchecken.
Auch mein Flug war super. Ich hatte eine Reihe für mich alleine und konnte mich so hinlegen und schlafen.
In Amsterdam hatte ich einen 4stündigen Aufenthalt - und einen 50 minütigen Flug. Angenehm. Nur auf Alex musste ich warten, der im Stau stand. Aber das machte nichts. Auch auf dem Rückweg standen wir im Stau - aber dann gab's ne leckeren Döner und später sogar Nudelsalat. Meine Wünsche wurden erfüllt. Nun freue ich mich auf 4 Tage mit der Familie und versuchen dem Drang zu schlafen zu widerstehen.Leer más
Auf nach Bangkok!
27 de diciembre de 2022, Tailandia ⋅ ⛅ 26 °C
Die drei / vier Tage sind wie im Flug vergangen. So richtig Zuhause war ich nicht. Wir sind von einem Familientreffen zum Nächsten gependelt. Aber es war schön!!
Am Flughafen musste ich zum allerersten Mal ein Ausreiseticket aus Thailand vorzeigen. Da alle zum LastMinute-Schalter geschickt wurden, gehe ich davon aus, dass dahinter nur Profit steckt. Jedenfalls buchte ich mir wieder ein Onward - Fake Ticket. Insgesamt waren die Leute nicht sehr freundlich. So viele mürrische Gesichter, unangenehme Umgangstöne usw. und in Terminal 1 in Frankfurt gibt es nicht wirklich etwas zu essen, oder die Schlangen sind gefühlt kilometerlang. Mein erster Flug mit Qatar war so lala. Die Sitzabstände waren relativ eng, die Influencerin vor mir, die allen, die es nicht hören wollten über ihr tolles leben als Digital Nomad erzählte, war super unangenehm und rücksichtslos stellte sie dann auch ihren Sitz nach hinten, gerade als es Getränke gab und ich meine Cola auf das Tischchen gestellt hatte. Das hatte zur Folge, dass die Cola über mich geschüttet wurde. Danke auch!
Der Flughafen in Doha hingegen ist ganz hübsch. Man kann dort gut die Zeit rumschlagen, aber auch hier war mein Terminal das am Schlechtesten ausgestattete. Egal. Der zweite Flug war super. Ich hatte genug Platz, die Leute neben mir waren nett und ich konnte schlafen. Viel schlafen. Nur das Essen war schlecht. Dafür schaute ich Alfred Hitchcock's Psycho an und hatte ansonsten einen angenehmen Flug.
Am Flughafen in Thailand hat sich einiges geändert. Nachdem ich meinen Rucksack hatte, musste ich ersteinmal ein Ticket für ein Taxi ziehen, dann zu dessen Standort laufen. So ist alles viel organisierter und man wird nicht direkt nach Ankunft von Massen an Menschen angesprochen.
Die Fahrt war Recht angenehm und ich war glücklich endlich mein Privates Zimmer zu beziehen, zu duschen und schlafen zu gehen. Davor allerdings machte ich mich noch auf die Suche nach etwas zu essen und wurde an einem kleinen "Restaurant" (kann man eigentlich nicht so nennen) fündig. Dort aß ich leckeres Padthai mit Getränk für umgerechnet 2 euro.
Leider ist meine Nacht schon um 3 vorbei. Ich habe Jetlag und muss mich damit rumschlagen.Leer más
One night in Bangkok
29 de diciembre de 2022, Tailandia ⋅ ⛅ 32 °C
Ich habe gefühlt in der Nacht garnicht geschlafen, da ich um 2 Uhr einfach wieder wach war. Deswegen habe ich mich nach dem Frühstück wieder hingelegt und bis in den Nachmittag geschlafen - nicht das beste mit Jetlag, aber total erholsam.
Anschließend beschloss ich, dass ich nun etwas von Bangkok sehen möchte, vor allem, wenn ich morgen schon wieder Abreise. Also beschloss ich mir eine Sim Karte zu kaufen. Ich schlenderte durch die Straßen auf dem Weg zum Chao Phraya, dem Fluss. Ich wollte von hier aus das Boot nach Sathon nehmen. Leider fuhren von dem Pier keine Boote aus und so lief ich nochmals 2000m zum nächsten. Dort stieg ich ins Boot, machte ein paar Bilder zum Sonnenuntergang und stieg in Sathon aus. Dort stieg ich in den BTS (Skytrain) und fuhr damit zum Siam Center. Im Siam Center besorgte ich mir eine Dreimonatskarte mit 100 gb pro Monat Highspeed-Internet für umgerechnet 15 Euro und lauschte anschließend einem Konzert am Center.
Danach beschloss ich auf der Khao San Road etwas zu essen und mir eine Massage zu gönnen. In der Parallelstraße wurde ich fündig: ein gutes Restaurant mit Pad Thai und eine Ganzkörpermassage für 200 Baht.
Anschließend schlenderte ich so die Khao San Straße entlang, die nun immer wilder wurde. Überall dröhnte Musik und jede Bar versuchte die andere zu übertönen. Ich ließ mich zu einem Bier hinreißen.. und den Rest kann man sich wohl denken. Es blieb nicht nur bei einem Bier.Leer más
Ausschlafen und ab nach Chiang Mai
30 de diciembre de 2022, Tailandia ⋅ ⛅ 16 °C
Die Khao San Road ist heftig. Ich habe bis 4 Uhr morgens gefeiert, zum Abschluss noch bei Mc Donalds gegessen und mit 3% Akku doch lieber ein Taxi zum Hotel genommen. Ich habe ein paar Niederländer, Belgier und Inder kennengelernt und irgendwann auch wieder verloren. Aber so ist das nun Mal.
Da ich Jetlag habe, war ich überhaupt nicht müde. Das wurde ich erst, nachdem ich geduscht hatte, meinen Check-out auf 18 Uhr verlegt habe und ein Busticket nach Chiang Mai gebucht hatte. Daraufhin schlief ich ein paar Stunden, bis ich meine Sachen wieder ordentlich packen musste. Außerdem hatte ich noch einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Balkon. Nach dem Check-out ließ ich mir ein Grab bestellen, das mich zum Mo-Chit Busterminal brachte. Von dort aus fahren alle Busse nach Norden. Ich machte mich auf die Suche nach etwas essbaren, fand leider nichts und entschloss mich daher drei Käse-Schinken-Sandwiches aus dem 7-Eleven zu essen. Wer die kennt, weiß, dass das eigentlich nur Toastbrote aus dem Sandwichmaker sind. Lecker, aber nicht sättigend. Dann hieß es nochmals warten.
Ich hatte mir einen Businessclass-Bus ausgesucht, da alle anderen nicht mehr verfügbar waren. Mit Businessclass hat das nichts zu tun. War trotzdem eng. Da ich nicht schlafen konnte, da ich Recht ausgeschlafen war, schaute ich 6 heruntergeladene Folgen "Wednesday" und dann irgendetwas auf YouTube. Den 100gb im Monat sei Dank, dass ich keine Sorgen haben muss, irgendwann kein Internet mehr zu haben.
Und jetzt sitze ich hier im Bus, kann nicht schlafen und schreibe diese Zeilen, während ich hoffe bald anzukommen.Leer más
Silvester in Chiang Mai
31 de diciembre de 2022, Tailandia ⋅ ⛅ 27 °C
Um 10 Uhr morgens kam der Bus endlich in Chiang Mai an. Ich bestellte mir wiederum ein Grab-Taxi (übrigens so etwas wie Uber) und ließ mich damit zum Hostel fahren. Leider konnte ich noch nicht einchecken, weshalb ich beschloss mir ein Cafe zum Frühstücken zu suchen, weil ich richtig Hunger hatte. Etwa 25min Fußweg entfernt wurde ich fündig: Ein gut besuchtes Cafe/Restaurant mit deutschem Brot. Klar, dass ich da nicht nein sage. Das Sandwich das ich hatte war super lecker und ich freute mich wirklich, dass ich so gut essen konnte. Zurück im Hostel konnte ich immer noch nicht einchecken, weshalb ich mich auf eine Couch in der Commonarea legte, ein bisschen am Handy spielte oder mit einer der Katzen, die dort wohnen und schlief schließlich totmüde ein. Ein Powernap. Um 13 Uhr fragte ich schließlich ob es bereits möglich wäre, einzuchecken und glücklicherweise war es tatsächlich möglich. Ich zog mich um, legte mich hin und schlief ein paar Stunden.
Anschließend duschte ich und machte mich auf den Weg mir die Gegend anzuschauen. Die komplette Straße wurde gesperrt und daraus ein Streetfoodmarket geschaffen. Nachdem ich drüber geschlendert war, beschloss ich trotzdem zu dem Italiener in der Nähe meines Hostels zu gehen und mir eine Pizza zu gönnen, danach ließ ich mich sogar noch ein Stündchen massieren, was unglaublich gut tat nach der langen ungemütlichen Fahrt.
Im Hostel besorgte ich mir ein Bier und machte mich auf den Weg auf die Dachterrasse, von wo aus man das Feuerwerk betrachten konnte. Ich lernte zwei Mädels aus Irland und eine aus Japan, sowie zwei Jungs aus Dänemark und den USA kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb super und beschlossen gemeinsam feiern zu gehen.
Unser Weg führte uns zunächst in ein anderes Hostel, das eine riesige Party hatte. Danach kauften Jörgs (der Däne) und ich uns je eine Laterne, die wir aufsteigen lassen wollten und machten uns auf den Weg zum Square, wo der Countdown stattfinden sollte und die Laternen in die Luft steigen sollten. Ich ließ eine der Mädels meine Laterne anzünden, dabei fing diese leider Feuer und brach auf der Straße zusammen - die Laterne, nicht das Mädel. So ging mein Glück wohl in Flammen auf.
Dafür klappte es mit Jörgs Laterne und wir konnten beobachten wie sie in die Luft steigt.
Um Mitternacht stoßen wir mit Bier an und wünschten uns gegenseitig ein Frohes Neues Jahr, und beschlossen sogleich weiterzuziehen. Zur Party ins Zoey and Yellow - DER Club hier. Dort ging es tatsächlich richtig ab. Mit lauter Technomusik und unglaublich vielen Menschen. Wir hatten riesigen Spaß. Aber auch hier ging die Party schon um 2.30 zuende. Nun wurde es Tricky. Wir suchten eine After Party. Und fanden einen Club, ohne Schild. Nichts deutete auf einen Club hin. Doch als wir nen Polizisten fragten, zeigte dieser auf eine unscheinbare Tür. Wir öffneten diese und wurden überrascht. Ein Club mit mehreren Räumen in einem unscheinbaren Gebäude. Die Nacht war wild. Irgendwann waren nur noch Aish (eine der Irinnen), Jörg und ich übrig und beschlossen um 5 Uhr, dass es nun Zeit ist Nachhause zu gehen.
Wie ihr seht, schreibe ich diesen Beitrag nach, da mein Zustand es nicht hinbekommen hätte, die Buchstaben richtig aneinander zu reihen.Leer más
Frohes neues Jahr
1 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 27 °C
Hui, ich habe geschlafen. Lange geschlafen! Um 16 Uhr bin ich erst wieder aufgewacht und habe mich anschließend aus dem Bett geschält um zu duschen und die Zähne zu putzen. Ich denke der Alkohol und der Jetlag sorgen dafür, dass ich tagsüber viel besser schlafen kann.
Jedenfalls machte ich mich auf der Suche nach etwas essbaren. Und wie das am Neujahrstag so ist, ist ein Katerfrühstück bei Mc Donalds einfach am besten. Leider nicht unbedingt geil, aber nah dran.
Als ich wieder zu Kräften gekommen war, mit der Katze im Hostel kuschelte, weil diese auf meine Schultern geklettert war und dann so im Hostel rumstand, traf ich auf eine Inderin, die mir vorschlug mit ihr auf den Sunday Night-Market zu gehen. Ich wusste nichteinmal, dass Sonntag ist, aber da ich den Tag sowieso schon verschwendet hatte, sagte ich zu. Wir trafen zwei ihrer Freundinnen, eine aus Finnland, die andere aus New York, und schlenderten so über den Markt. Irgendwann kamen wir zum Food Market, und die anderen beschlossen etwas zu essen. Wir unterhielten uns ein wenig über dieses und jenes und vor allem über Tiere.
Anschließend gingen wir zu einem anderen Hostel, in dem wir einen Einheimischen und einen anderen Wahl-Einheimischen trafen, mit denen die anderen Silvester gefeiert hatten.
Da ich relativ müde war, verabschiedete ich mich von ihnen und trat den Weg zum Hostel an. Dort merkte ich jedoch, dass ich doch noch Hunger habe und machte mich auf den Weg zum Streetfoodmarket in der Nähe. Ich kaufte mir gefüllte Nudeln, Frühlingsrollen und 2 Spieße Hähnchenfleisch. Während dem Essen traf ich eine total interessante Taiwanesin, die in Amerika aufgewachsen ist und auf den Philippinen arbeitet. Wir unterhielten uns über China und die Weltpolitik, und ihre Sicht auf die Dinge war sehr interessant. Außerdem erzählte sie, was gerade alles passiert, von dem die Welt kaum etwas mitbekommt. Wie Taiwan immer mehr unterdrückt wird und wie Chinesen ihre Macht durch "Chinatowns" in jedem Land vergrößern. Ein super interessantes Gespräch entstand mit vielen politischen Sichtweisen und viel zum nachdenken.
Anschließend machte bettfertig und versuchte zu schlafen, was sich jedoch sehr schwierig gestaltet, weil der Typ neben mir ein Schnarchkonzert veranstaltet.Leer más
Chiang Mai Tempel & Pha Chor
2 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ☀️ 27 °C
Die Nacht war super kurz. Der Typ hat durchgeschnarcht, ein anderer laut die Sachen gepackt. Und dann hat jemand mit Plastiktüten geraschelt. Jedenfalls habe ich höchstens mal gedöst.
Dennoch beschloss ich, dass ich jetzt unbedingt etwas machen muss und entschied mich, einen Roller auszuleihen. Als ich diesen dann endlich hatte, besorgte ich noch meine restlichen Dinge, die ich brauchen würde, wie ein Tuch um die Knie zu bedecken, einen Pulli, falls es kalt wird und meine Sonnenbrille. Gut ausgestattet ging meine Fahrt dann los. Mein Ziel: der Watchiratan Wasserfall im Doi Inthanon Nationalpark. Ich fuhr also den Highway entlang nach Süden ich hielt mich immer am Rand, sodass mich schnellere Fahrzeuge immer überholen können. Immer wieder musste ich anhalten, um die Route zu checken. Irgendwann beschloss ich eine um 20 Minuten längere Strecke zu wählen, da diese nicht auf dem Highway war, und ich somit auch ein wenig Natur sehen würde.
Und das tat ich auch. Ich fuhr an Reisfeldern vorbei, sah viele Palmen, kleine Dörfer und überfuhr sogar fast eine Schlange, die auf der gesamten Breite der Straße sich von einer Seite zur anderen hinüberschlängelte. Leider war sie so schnell, dass ich mein Handy gar nicht zücken konnte um ein Foto zu machen.
Auf jedenfall kam ich irgendwann zum Mae Wang Nationalpark, den ich eigentlich hätte nur noch durchqueren müssen. Leider eröffnete mir der Ranger, dass eine Durchfahrt nicht möglich sei, da die Straße gesperrt sei. Die einzige Möglichkeit die ich nun hätte, wäre, wieder zurückzufahren und nochmal über eine Stunde Fahrt draufzusetzen. Das wollte ich jedoch nicht und fragte, was es denn hier gäbe. Und ratet Mal was? Einen Canyon!
Da ich davon nicht gehört hatte, beschloss ich mir das einmal anzuschauen und ggf. später dann doch noch zum Wasserfall zu fahren.
Ich bezahlte also den Eintritt, fuhr die Straße entlang, kam an einem wunderschönen See vorbei und zu einem tollen Aussichtspunkt. Das war auch mein Ausstieg. Um zum Canyon zu kommen musste ich um die 200 Stufen und er prallen Hitze hinunterklettern (später dann auch hoch). Unten gab es einen Weg, der ursprünglich ein Flussbett gewesen ist. Der Fluss befindet sich nun jedoch über 8km weiter weg. Die Steinformationen waren wunderschön. Ich war unter ein paar wenigen Thais die einzige Touristin, die sich das Spektakel anschaute. Aber klar, wie soll man auch darüber bescheid wissen, wenn man nirgendwo darüber etwas gehört oder gelesen hat, wobei witzigerweise überall auf den Schildern "Touristattraktion" steht. Der Canyon nennt sich Pha Chor. Im Nationalpark gibt es zwar noch weitere Canyons, die jedoch zurzeit geschlossen sind, da die Straßen erneuert werden.
Nach dem ich hier ein wenig herumgewandert bin, etliche stufen erklimmt und wieder hinabgestiegen bin, machte ich mich auf den Weg zu meinem Roller. Ich schaute mir die Strecke zum Wasserfall an und beschloss, dass ich nicht genug Zeit hätte. Dafür entschied ich mich mir den Tempel auf dem Berg in Chiang Mai nocheinmal anzusehen und die Aussicht zu genießen. Auf dem Weg zurück, stoppte ich noch an einem anderen Tempel, der jedoch leider geschlossen war.
In Chiang Mai herrschte dichter Verkehr, weshalb ich mich versuchte an den anderen Rollerfahrern zu orientieren. So kam ich super durch und konnte den ein oder anderen Stau umfahren.
Die Serpentinenfahrt zum Tempel war super kalt und ich war froh, mitgedacht zu haben und einen Pulli anziehen zu können. Um zum Tempel zu kommen, mussten wieder etliche Stufen erklommen werden. Aber hey, wer will, der macht!
Oben erwartete mich eine spektakuläre Aussicht auf Chiang Mai und extrem viele Menschen. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen und genoss die Ruhe.
Irgendwann musste ich wieder zurück. Gab auch den Roller wieder zum Rollerverleih und musste mir ein Busticket für morgen buchen. Dazu fuhr ich mit einem Mädel aus Texas, USA zum Busterminal. Das ging recht schnell und wir bald schon wieder aufbrechen. Als wir jedoch im Stau standen, würde ihr ganz übel, sie stieg aus und musste sich übergeben. Der Grabfahrer drückte mir eine Rolle Toilettenpapier in die Hand und ich folgte ihr, angestrengt nicht mitzuspucken. Wir baten den Fahrer weiterzufahren, denn hier bräuchten wir noch ein wenig Zeit. Sie war ganz blass, ein Tuktukfahrer gab ihr ein Wasser und ich fühlte mich etwas hilflos und wusste nicht, wie ich ihr helfen kann. Eigentlich kannte ich sie gerade Mal 20 Minuten.
Nach einiger Zeit ging es ihr etwas besser, sodass sie sich in der Lage fühlte mit dem Tuktuk und frischer Luft Nachhause zu fahren. Ich begleitete sie ins Zimmer und hoffe, dass es ihr etwas besser geht.
Für mich allerdings hieß es nun Handy laden, duschen. Die Mädels aus Irland, George aus den USA und noch einer, aus London, fragten mich, ob ich Lust hätte etwas trinken zu gehen. Ich versprach, dass ich nachkommen würde. Wir trafen uns in einer koreanischen Bar, dem Seoul High. Ich trank ein halbes Bier, und beschloss den Rest stehen zu lassen. Wir hatten einen netten, ausgelassenen Abend mit interessanten Gesprächen.
Irgendwann zogen wir uns zum Hostel zurück und unterhielten uns dort, bis wir müde wurden.Leer más
Auf nach Chiang Rai
3 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 26 °C
Eigentlich war heute ein sehr langweiliger Tag. Ich hab super gut geschlafen und wollte eigentlich gar nicht aufstehen, doch es nutzte nichts. Ich musste auschecken. Nach dem Frühstück, packte ich den Rest zusammen und unterhielt mich anschließend mit ein paar Leuten in der Commonarea, bis es schließlich Zeit war, Abschied zu nehmen.
Ich fuhr mit dem Grab zum Busterminal 3, gab mein Gepäck auf und fuhr mit dem Greenbus ca. 3 Stunden nach Chiang Rai.
Dort checkte ich in mein Hostel ein und hatte mir ein Privatzimmer gebucht. Anschließend erkundete ich ein bisschen die Gegend, machte Visafotos, die extrem bearbeitet wurden und auf denen ich wie eine Hexe aussehe, aber die sind wie gesagt nur fürs Visum. Daher auch egal.
Ich aß super leckeren gebratenen Reis mit Ananas und Trank dazu einen frischen Passionsfruchtsaft. Wäre ich Jury beim Michelin, würde ich dem Barrab hier am Hostel einen Stern geben. Oder zwei. Ich hab tatsächlich noch nie ein so gut abgeschmecktes Essen gegessen.
Jedenfalls verzog ich mich daraufhin wieder ins Zimmer und recherchierte wie ich nach Luang Namtha kommen kann, ohne das Slowboat zu nehmen. Ansonsten geht alles nur über Luang Prabang, was unsinnig wäre, da ich von Nord nach Süd reisen will. Aufjedenfall bin ich auf keinen grünen Zweig gekommen und habe deswegen ein wenig weiter recherchiert und ein paar tolle "Off the beaten path" Orte gefunden. Einen davon, habe ich beschlossen, werde ich bereisen.
Und tatsächlich bin ich schon gegen 19 Uhr eingeschlafen und habe jetzt bis 2 Uhr geschlafen und bin nun hellwach. Ich hoffe, dass mein Schlaf sich bald Mal einpendelt, denn es ist wirklich anstrengend.Leer más
Tempel in Chiang Rai
4 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 27 °C
Heute habe ich doch wieder lang geschlafen. Der Jetlag setzt mir zu. Und es ist wieder 2:30 nachts und ich bin hellwach.
Dafür habe ich, sobald ich wach war, beschlossen einen Roller für die nächsten 2 Tage zu mieten. Dafür schlenderte ich durch die Straßen, schaute sie mir genauer an und fand schließlich doch einen ganz gut aussehenden Rollerverleih.
Als ich schließlich den Roller hatte, machte ich mich auf den Weg zum Weißen Tempel dem War Rong Khun. Das ist ein Höllentempel mit ganz skurrilen und gruseligen Figuren und Details. Er ist ganz weiß und glitzernd in einer wunderschönen Anlage. Aus dem Boden an der Brücke zum Tempel ragen hingegen Hände, Zombies und Menschen, die von Schlingpflanzen gefesselt sind zieren das äußere. Und im Inneren, man darf dort leider keine Fotos machen, ein großer Buddha. Ganz rein.
Der Tempel ist relativ klein und man hat das meiste schon innerhalb kürzester Zeit gesehen. Aber ich verbrachte dennoch viel Zeit dort über die Anlage zu schlendern und mir auch den goldenen Tempel, der eine Art Museum und Ausstellungsraum war anzuschauen.
Danach hatte ich eigentlich vor zum schwarzen Haus zu fahren, bzw. Ich tat es, jedoch waren die Straßen so voll, dass ich 10 Minuten vor Schließung erst ankam, weswegen ich beschloss mir den Eintritt zu sparen und lieber den Blauen Tempel anzufahren. Und es lohnte sich. Ich kam gerade zum Sonnenuntergang an und hatte das Glück, dass ich den Tempel samt Sonne auf das Foto bekam. Außerdem gab es dort einen Brunnen, aus dem auch Dampf herauskam. Ich hätte stundenlang dastehen können und hinschauen. Auch das innere war in blau gehalten. Viele Leute lassen diesen Tempel aus, ich jedoch war wirklich glücklich, dass ich mich entschieden hatte, herzukommen.
Nach meinen Tempeltouren machte ich mich auf den Weg zum Nightmarket. Im Gegensatz zu Chiang Mai, war dieser super klein und vieles hatte geschlossen. Das hatte ich auch anders in Erinnerung, als ich vor 5 oder 6 Jahren hier war. Damals war alles voll, es gab kaum ein durchkommen und der Markt war riesig. Hier jedoch waren nur die Foodcourts voll. Auch ich aß hier zu Abend und hörte ein wenig der Livemusik zu bevor ich mich wieder auf den Weg zum Hotel machte. Ich setzte mich noch ein bisschen auf die Dachterrasse und beendete ein Buch. Danach wollte ich eigentlich schlafen gehen. Aber nun liege ich wie gesagt da, hellwach, und schreibe diese Zeilen.Leer más
Phu Chi Fa
5 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 24 °C
Irgendwann bin ich ja wohl doch eingeschlafen. Und morgens um 8 klingelte der Wecker, den ich jedoch um 1,5h verschoben habe. Ich habe ja Zeit.
Als ich mich dann endlich aus dem Bett geschält habe, duschte ich und packte meinen Rucksack für eine Nacht. Bevor es aber losgehen konnte, frühstückte ich noch etwas.
Mein Ziel: Phu Chi Fa, ziemlich weit im Norden in den Bergen. Eigentlich ist Phu Chi Fa selbst auch ein Berg, dessen Spitze geographisch gesehen sogar zu Laos gehört.
Ich fuhr also los. Ich entschied mich für eine Route mit möglichst wenig Highway und fuhr deswegen viele kleine Straßen entlang, durch entlegene Dörfer, an Seen, Flüssen und Reisfeldern vorbei. Hin und wieder stoppte ich um eine Pause zu machen. Oder weil ich 5 kleine Welpen entdeckt hatte. Ganz alleine. Ich hätte sie alle so gerne mitgenommen, aber auf dem Roller habe ich keine Möglichkeit dazu. Zwei davon waren sehr mutig und kamen auf mich zu, einer wollte mich nicht gehen lassen. Sie sahen ganz fit aus, daher hoffe ich, dass die eine Mutter haben, die auf Futtersuche war. Ich werde morgen jedenfalls nochmal vorbeischauen.
Von da an war es nicht mehr weit. Ich schlängelte mich die Serpentinen hoch und erfreute mich am Ausblick. Es war wunderschön. Nun hieß es noch eine geeignete Unterkunft zu finden. Und ich wurde fündig, ein Zelt, privates Bad, wunderschöne Aussicht. Und es ist suuuuper kalt. Schon bald zog ich mir meine Leggins an, 2 T-Shirts und zwei Pullis.
Zum Abendessen gab es vor meinem Zelt Mookata, eine Art Fondue oder Raclettegrill mit verschiedenen Fleischsorten, Nudeln und Gemüse, das ich mir selber auf den Grill legen konnte, wie ich wollte.
Und nun liege ich frierend in meinem Bett, bin mir jedoch sicher, dass das meine erste reguläre Nacht hoffentlich ohne Jetlag sein wird. Es ist 22 Uhr und ich bin müde!Leer más
Phu Chi Fa - der nächste morgen
6 de enero de 2023, Laos ⋅ ⛅ 15 °C
Um 4 Uhr morgens hieß es nach einer wirklich eiskalten Nacht im Zelt aufstehen und ich hatte eine dicke Decke, die nicht dick genug war, ein Schlafsackinlet, zwei sarongs und sogar mein Handtuch hatte ich zum zudecken genommen und ich hatte schon alles an, was ich dabei hatte: 2 Tops, ein langes T-shirt, einen Sweater, einen Cardigan, zwei Leggins und zwei paar Socken. Nur die Unterwäsche musste ich umziehen. Und das war nicht sehr angenehm. Ich stapfte hinaus in die Kälte um ins Bad zu kommen. Dort wusch ich mich und zog mich um. Und dann wartete schon der Pick Up auf mich und eine thailändische Familie. Gemeinsam fuhren auf der Ladefläche hinten in der Kälte hinauf zum Park. Auf dem Parkplatz kaufte ich mir eine Mütze, Handschuhe und Kuschelsocken, denn wir mussten noch nach oben wandern. Die ersten Meter waren über eine Treppe zu erklimmen, dann ging es im Dunkeln über Stock und Stein sehr steil bergauf. Die thailändische Familie, die sich meiner angenommen hatte und sich mir gegenüber verpflichtet fühlte, machte alle 2 Minuten eine Pause. Also beschloss ich irgendwann, dass ich oben auf dem Berg auf sie warten würde. Für mich war es ebenfalls anstrengend, jedoch hatte ich auch die unbegründete Angst, den Sonnenaufgang zu verpassen. Unbegründet, weil wir noch eine Stunde warteten, bis die Sonne sich tatsächlich zeigte. Aber auch schon die Dämmerung zeichnete ein atemberaubendes Bild: Tief in den unteren Bergen hängende Wolken und nur ein paar Bergspitzen ragten heraus. Es war wunderschön und kaum zu beschreiben. Ich war mit vielleicht 3 anderen die einzige ausländische Touristin dort. Ansonsten waren unglaublich viele einheimische Touristen da. Der Familienvater wollte mit mir und seiner Familie ein Selfie. Immer wieder schauten sie nach mir, ob ich noch da bin und ob es mir gut geht. Und das ohne ein Wort englisch. Unheimlich lieb.
Irgendwann, tausende Fotos und Videos später, war die Sonne nun komplett oben. Wir machten uns also an den Abstieg. Unten angekommen nahmen wir nach einer kurzen Toilettenpause ein Pick Up zur Unterkunft.
Dort ruhte ich mich ein wenig aus, bekam eine Reissuppe zum Frühstück und lud mein Handy, das mir als Navi fundieren muss, auf. Bevor es losgehen sollte versuchte ich nochmal einen Powernap zu machen, doch es war zu kalt und es war unmöglich.
Also checkte ich aus und suchte mir eine andere Route zurück.
Die Route war wunderschön. Leider verfuhr ich mich einmal und endete in einem Dorf mit Sackgasse. Zum Glück hatten sie dort Sprit, denn mein Tank neigte sich dem Ende zu. Ich fuhr super steile straßen auf und wieder ab. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass es so steil ist, dass ich vom Roller rutsche. Aber das Gefühl von Freiheit und die Aussichten sind unbeschreiblich. Irgendwann wurde mir auch zu warm, weshalb ich mich halb versteckt umzog und eine kurze Hose wieder anzog.
Auf der Hauptstraße setzte ich meinen Marker zu den Welpen. Ich wollte nach ihnen sehen. Doch als ich ankam, war keines von ihnen da. Nur ein großer Hund saß da und schien auf etwas aufzupassen. Mir schien, als sei das die Mutter.
Im Hostel lud ich mein Handy auf, packte meine Sachen aus und machte mich schließlich auf den Weg den Roller abzugeben. Anschließend ließ ich mich zur Entspannung noch ein wenig massieren, bevor ich morgen nach Laos fahren werde. Anschließend schlenderte ich über den Nachtmarkt, der leider kaum was zu bieten hat und entschied mich dann doch der Empfehlung von Morris nachzugehen und bei Chef Sasa eine Pizza zu essen.
Jetzt habe ich gepackt und liege im Bett, während meine Augen zufallen.Leer más
Tschüss Thailand, Hallo Laos
7 de enero de 2023, Laos ⋅ ☀️ 26 °C
Heute geht es weiter! Ich habe leider keinen Weg direkt nach Luang Namtha gefunden, weswegen ich mich entschieden habe nach Luang Prabang zu fahren und dann von dort aus Mal zu schauen, was so möglich ist. Nach einem leckeren Früchte Frühstück habe ich um 12.00 Uhr ausgecheckt und mich noch ne Stunde mit der Reptionistin unterhalten. Mein Shuttle sollte zwischen 12.30 und 13 Uhr kommen. Aber es kam kein Shuttle. Stattdessen holte mich ein thailändisches Paar ab und fuhr mich im privaten PKW zur Grenze. Sie waren super lieb und wollten, dass ich mich wohl fühle. Sie schenkten mir Orangen, hielten an einer Orangenfarm und kauften mir ein Eis, einfach so. Gott sei Dank, dass ich keinen Durchfall bekommen habe, denn normalerweise bin ich da extrem vorsichtig. Aber ich konnte ja auch nicht einfach ablehnen. Sie zwangen mich Fotos von mir zu machen, damit ich eine Erinnerung habe. Und an der Grenze halfen sie mir mit dem Gepäck. Dann hieß es Abschied nehmen. Wir machten noch ein Selfie und dann verließ ich Thailand. Dort wartete ich auf den Bus, der mich zur laotischen Migration bringen sollte. Dort bekam ich total unkompliziert ein Visum ausgestellt und wurde mit einem israelischen Pärchen zur Busstation gefahren. Dort bekamen wir die Tickets und hatten die Möglichkeit über den Markt zu laufen und mit Proviant einzudecken. Hier haben sich die Einheimischen sehr gefreut Ausländer zu sehen. Ich wurde sogar mit Herzchen begrüßt. Und nun liege ich in einem 80cm engen Bett im Schlafbus, neben einer weiteren Person. Dabei wurde mir gesagt, dass ich das Bett für mich alleine haben werde. Super. Und ungemütlich - leider. Ich versuche zwar zu schlafen, aber ich habe schon nach 2h Krämpfe in den Beinen. Und habe noch 11h vor mir. Mal sehen.Leer más
Luang Prabang
7 de enero de 2023, Laos ⋅ ☀️ 24 °C
Die Fahrt mit dem Sleeping Bus war sehr anstrengend. Selbst als ich nach 8 Stunden schließlich das Bett für mich alleine hatte, fand ich keine gemütliche Schlafposition. Außerdem war die Musik sehr laut und der Fahrer fuhr schlimm, so dass ich in jeder Kurve das Gefühl hatte, aus dem Bett zu fallen. Um 8 Uhr, also zwei Stunden später als angesagt, erreichten wir schließlich Luang Prabang. Das nächste Mal würde ich doch lieber das Slowboat nehmen. Dann stiegen wir in ein TukTuk und ließen uns in der Eiseskälte für die ich nicht vorbereitet bin, zum Hostel fahren. Ich spreche von uns, dabei meine ich ein israelisches Pärchen, ein italienisches Pärchen, ein thailändisches Pärchen ein Philippino und ich. Jeder in einer anderen Unterkunft, wurden wir im Zentrum rausgelassen.
Da ich noch nicht einchecken konnte und Hunger hatte, ließ ich den großen Rucksack da und machte mich auf den Weg in die Stadt, machte ein paar Fotos und aß in einer Schweizer Bäckerei ein Vollkornbrot mit Gemüse und Schinken und anschließend ein leckeres Schokocrossaint. Das hat sich gelohnt!
Danach schlenderte ich zum Hostel und wartete auf den Check-in. Dabei schaute ich ein paar folgen Ginny & Georgia und wünsche mir schon jetzt die nächste Staffel.
Nach dem Check-In gönnte ich mir eine eiskalte Dusche - Warmwasser gibt's nämlich nicht - & legte mich ein wenig schlafen.
Mich weckte der Hunger und ich machte mich auf den Weg zum Food-Nightmarket, wo ich auf einen deutschen traf, mit dem ich dann gemeinsam für 1,68 € "Buffet" essen und ein Wasser trinken konnte. Buffet heißt ich könnte mir für einen gewissen Preis alles auf den Teller hauen, was drauf passt. Und es war lecker!
Anschließend schlenderten wir über den Nachtmarkt, auf dem es aber nicht so viel zu sehen gab, weswegen wir uns auf den Rückweg machten. Im Hostel unterhielten wir uns eine Weile, bevor er schlafen ging. Ich hingegen trank ein kleines Bier und kam mit zwei Iren ins Gespräch. Am Ende beschlossen wir zusammen zur Bowling-Halle zu fahren. Das machte Spaß, ich war jedoch ziemlich schlecht. Das Bogenschießen lag mir mehr.
Wir waren eine nette Truppe und unterhielten uns viel. Und jetzt liege ich im Bett und mir fallen endlich die Augen zu.
Mein Jetlag scheint vorbei zu sein!Leer más
Auf dem Mekong zum Sonnenuntergang
9 de enero de 2023, Laos ⋅ ⛅ 25 °C
Heute morgen war ich wieder lecker Frühstücken. Ich habe ein tolles Cafe gefunden, in welchem es richtiges Brot gibt. Das Zurich Bread.
Anschließend schlenderte ich durch die Gegend und versuchte mir einen Roller zu leihen, ohne dass ich meinen Reisepass abgeben muss. Fazit: Unmöglich! Daher habe ich beschlossen, die Wasserfälle dieses Mal auszulassen. Super traurig darüber war ich nicht, da ich sie schon gesehen habe und dieser super überlaufen ist. Daher suchte ich mir ein nettes Plätzchen zum lesen und genoss einfach den Ausblick. Später buchte ich mir eine Bootsfahrt auf dem Mekong zum Sonnenuntergang.
Das Boot der Kopfah Company war ziemlich luxuriös. Es gab einen kleinen Welcome-Drink und der französische Besitzer kümmerte sich um alle persönlich. Er hatte sich sogar alle Namen gemerkt.
Es gab Hängematten, Stühle und Liegen. Perfekt um einen gemütlichen Abend auf dem Boot zu verbringen. Der Sonnenuntergang zwischen zwei Bergen und auf dem Fluss war wunderschön. Schon als ich ankam lernte ich Natalie aus Australien kennen, auch sie ist alleine unterwegs und hatte das Boot recht kurzfristig gebucht. Nach einiger Zeit lernten wir auch Rosanna, auch aus Australien kennen. Zu dritt verbrachten wir auch den restlichen Abend auf dem Nachtmarkt und später dann auf dem Food market. Wir hatten einen netten, gemütlichen Abend mit vielen verschiedenen Gesprächsthemen. Auch morgen werden wir uns wieder sehen und gemeinsam den Morgen verbringen.Leer más
Mandalao - Elefantenauffangstation
10 de enero de 2023, Laos ⋅ ⛅ 27 °C
Am Morgen traf ich mich mit den beiden Mädels von gestern zum Frühstück. Anschließend beschlossen wir über die Bambusbrücke in das kleine Dorf zu gehen. Dort schauten wir uns einen kleinen Schmuckladen an und tranken anschließend etwas in einem Cafe mit wunderschöner Aussicht.
Dann musste ich aber auch schon wieder los, denn ich hatte mir eine Tour zu einem Elefantencamp gebucht. Ich wurde gegen 14 Uhr abgeholt, dort erzählte unser Guide ein wenig über sich. Wir kamen auf einer wunderschönen organischen Farm an, die vom gesamten Dorf gepflegt wird. Die Leute bauen verschiedenes Obst und Gemüse an und lernen, wie sie ihr Angebautes vor Tieren, vor allem Elefanten schützen können und mit diesen gemeinsam leben. Wir lernten, was das Arbeiten und Reiten auf den Tieren macht: Es ist so, dass die Tiere nicht nur angekettet und geschlagen werden. Sondern alleine das Tragen des Sattels und der Menschen zerstört ihre Körper. Das Unterteil das unter den Sattel kommt, wiegt 50 Kilogramm, der Sattel selber 75. Dann sind da auch noch zwei Personen im Sattel und der Mahoot auf den Schultern. Und nun stellt euch vor, ihr müsst mit so einem Balast wandern. Erstens ist das anstrengend, zweitens macht es den Rücken der Tiere kaputt. Rippen werden gequetscht und unter dem Rücken liegen wohl die Eierstöcke der Elefantendamen, die gequetscht werden und somit unfruchtbar. Außerdem bekommen diese Tiere häufig nicht genug zu essen. Das nochmal in dieser Intensität zu hören, machte einen noch betroffener und trauriger. Aber diese Elefanten, die hier gerettet wurden, haben ein gutes Leben. Sie haben viel Gewicht zugelegt, die Gruppen die sie besuchen sind sehr klein (unsere hatte ein Maximum von 4 Personen) und man bekommt nur zwei von neun Elefanten zu Gesicht. Außerdem machen Elefanten wenn sie sich freuen lustige Geräusche, wackeln mit den Ohren und dem Schwanz, wie ein Hund.
Wir bereiteten ihnen ihr Essen vor: Eine aufgeschnittene Banane, grober Salz, Tamarinde und Reis. Das reguliert wohl ihren Salzhaushalt und hilft den Körper zu stärken. Aber auch ein riesiger Korb an einfachen Bananen wurde bereitgestellt.
Wir zogen witzige Stiefel an und dann könnte es schon losgehen. Wir stiegen in ein Boot, fuhren auf die andere Seite des Flusses und stiefelten den Hügel hinauf. Schon standen die Elefanten bereit, wackelten mit den Ohren und freuten sich auf ihr Essen. Weit und breit waren keine Ketten zu sehen, keine Harken, mit denen sie geschlagen werden und Wunden waren alle verheilt und vernarbt, nichts frisches.
Nacheinander stellte sich einer zu den beiden und gab ihnen je eine Banane. Danach standen wir alle gemeinsam mit einer halben Bananenstaude vor ihnen und fütterten sie. Manom und Maeven hießen die beiden. Manom mochte mich sehr und aß die Bananen am liebsten von mir. Sie ließen sich streicheln, kamen sogar ganz nah heran und wackelten mit ihren Ohren und machten Geräusche.
Nachdem wir alles verfüttert haben, machten wir einen Spaziergang durch den Dschungel, um die Verdauung anzuregen.
Die Elefanten durften sich frei bewegen, könnten den Weg verlassen, rieben sich an einem Baum und kamen auch wieder zurück. Hin und wieder blieben sie stehen, ließen sich streicheln und umarmen, bevor wir weitergingen.
Irgendwann kamen wir ans Ende, verabschiedeten uns von den beiden, wanderten durch die Felder, stiegen ins Boot und fuhren zurück.
Oben gab es nochmal Bananen und Frühlingsrollen als Snack während wir uns über verschiedene Länder und Reisen unterhielten.
Zurück im Hostel, lud ich mein Handy ein wenig auf und beschloss zum Nachtmarkt zu gehen. Dort traf ich Rozanne, mit der ich drüber schlenderte und etwas aß: gegrilltes Gemüse, eine Nudelsuppe und wir teilten uns ein Schokoroti. Und das alles für 3euro.
Morgen werde ich nach Nong Khiaw fahren, um dort ein bisschen die Aussicht zu genießen und zu chillen. Vielleicht kann ich mir sogar eine Auszeit nehmen und ein bisschen lesen - das hab ich lange nicht mehr gemacht.
Ein paar interessante Facts über die Elefanten (und anderes):
- Sie leben in meist ausschließlich weiblichen Gruppen, Bullen werden im Alter zwischen neun und elf Jahren vertrieben
- Sie sind sehr soziale Tiere und suchen Körperkontakt zueinander. Manom und Maeven kennen sich seit vier Monaten, teilen aber alles miteinander. Eigentlich klaut Manom Maeven das Essen (auch aus dem Mund), aber Maeven lässt das zu oder schiebt ihr auch hin und wieder etwas rüber. Außerdem kuscheln sie sich mit den Pos aneinander.
- Wenn Elefanten pinkeln, pinkeln sie bis zu 10l
- Aus Elefantenkot kann Papier hergestellt werden
- Wenn sie eine Jackfruit oder Durian gegessen haben und wieder ausscheiden, wächst aus den Ausscheidungen eine neue Jackfruit oder Durian - Pflanze
- die Laotische Regierung hat mittlerweile das halten von Elefanten als Arbeitstiere verboten
- Früher hieß Laos "Laos Lane Xang", was übersetzt Land der Millionen Elefanten bedeutet, heute heißt es nur noch Laos und die Population ist unter 1000
- Mit ihrem Rüssel können Elefanten bis zu 150kg heben
- Asiatische Elefanten haben fünf Zehen vorne und vier hinten, afrikanische hingegen je einen weniger. was vermutlich daran liegt, dass es in Asien bergiger ist und vor allem in der Regenzeit nasser und sie so mehr Halt haben.
- Manda heißt übersetzt Mama, MandaLao steht deswegen für "Mama von Laos" und hat sich als Ziel gesetzt Elefanten zu schützen und die Population wieder zu steigernLeer más
Hallo aus Nong Khiaw
11 de enero de 2023, Laos ⋅ ⛅ 18 °C
Ich bin mal wieder etwas "Off the beaten path" - allerdings nicht so sehr, wie ich dachte. Zwar gehört Nong Khiaw inmernoch zu einem super unbekannten und nicht auf der Touriroute gelegenen Ziel, aber der MiniVan hier her war voll, und die Unterkünfte alle ziemlich ausgebucht. Was mir jedoch die Möglichkeit verschaffen hat, einfach in einem etwas teureren (54€ die Nacht) Hotel zu schlafen. Nachdem ich die vorletzten beiden Nächte für 7 Euro und die letzte für 4,50 Euro geschlafen habe, kann ich mir das jetzt natürlich auch Mal gönnen. Und es ist einfach wunderschön hier. Ich habe einen eigenen schön eingerichteten Bungalow, es gibt einen Pool mit Fluss und Bergblick und das Essen ist sehr günstig und lecker! Nong Khiaw wurde zu einem der schönsten Orte in Laos gekürt und das kann ich bestätigen, obwohl ich heute den Tag nur im Van und Hotel verbracht habe.
Aber alleine der Blick auf den Fluss mit den Kalksteinbergen dahinter strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Es ist ein Ort zum runterkommen und zum entspannen. Ein Ort an dem man auch mal ein Buch zuende lesen kann.
Und genau das habe ich heute auch gemacht. Nach der vierstündigen, ziemlich heißen (ohne Klimaanlage) und holprigen Fahrt, habe ich eingecheckt, mein Zimmer bezogen und ersteinmal eine leckere Nudelsuppe gegessen - ich hatte totalen Hunger, warum auch immer, denn normalerweise esse ich kein Mittagessen hier. Anschließend setzte ich mich in die Sonne an den Pool und genoss die Aussicht und die Sonnenstrahlen, von denen ich in den letzten Tagen zu wenig abbekommen habe. Irgendwann beschloss ich mich in meinen kühlen Bungalow zurückzuziehen, ein bisschen zu schlafen und das Handy zu laden.
Nach meinem ausgiebigen Powernap schnappte ich mein Kindle und ließ bewusst mein Handy im Zimmer. Und endlich hatte ich Zeit zu lesen, ohne abgelenkt zu werden - außer als ich mich kurz mit einer Australierin unterhielt.
Ich fühle mich hier so wohl, dass ich am liebsten eine Nacht verlängern würde, aber als ich fragte, meinte Nicklas, der deutsche Besitzer hier, dass leider alles ausgebucht sei, falls jedoch jemand seine Buchung stornieren würde, würde er mir bescheid geben.
Mit ihm habe ich mich auch eine Zeit lang unterhalten, er und seine Mitarbeiter sind alle super nett, zuvorkommend und interessieren sich sehr für das Wohlergehen ihrer Gäste.
Nachdem die Sonne verschwunden war, wurde es auch ganz schön kühl, denn Nong Khiaw liegt immer noch in den Bergen. Dementsprechend trank ich einen warmen Tee zum Abendessen und habe mich auch relativ bald schon wieder ins Zimmer zurückgezogen. Und sobald ich diesen Eintrag hochgeladen habe, werde ich wieder mein Kindle zur Hand nehmen und das Buch, das ich seit mehr als einem Monat immer wieder lese, beenden. Um dann endlich ein anderes, hoffentlich fesselnderes Buch zu lesen.Leer más
Pha Daeng Peak
12 de enero de 2023, Laos ⋅ ⛅ 16 °C
Manchmal verfluche ich mich selbst! Vorallem dann, wenn ich von meinem eigentlichen Plan abweiche. So ging es mir heute.
Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg ins Dorf. Das Ziel, einen kleinen Aussichtspunkte von 15-20 min zu besteigen und dann Kajaken gehen. Aber nein! Als ich vom Hotel aus nach 2,5 km am kleinen Viewpoint ankam, dachte ich mir: ach komm, du willst mehr Abenteuer, und ne richtig gute Aussicht. Also so richtig gut mit 360° und so. Also lief ich daran vorbei, lief noch ein Stück und kam zu einem Viewpoint, der vielversprechend aussah. Auf der Tafel stand, dass man ca. 1 Std braucht wenn man schnell ist, 2 langsam. Und ich dachte mir, dass ich ja genug Zeit hab um sogar drei Stunden zu brauchen. Schließlich war es 11.40 Uhr. Ein weiteres Schild warnte davor die Wege zu verlassen, denn es liegen noch viele nicht entschärfte Bomben und Mienen in diesem Wald. Ich kaufte mir noch eine große Flasche Wasser und machte mich in der prallen Mittagssonne auf den Weg nach oben. Der Weg fing schon Recht steil an, aber ich kam gut voran. Irgendwann jedoch musste ich eine kleine Pause machen und mich mit Insektenschutz einsprühen. Dann ging's weiter. Der Weg wurde immer steiler und schon mach 10 Minuten verfluchte ich die Entscheidung und überlegte umzukehren. Aber die Blöße wollte ich mir vor der Familie, die den Eintritt kassiert nicht geben. Also weiter ging's einige steile Stufen mach oben. Irgendwann kam ich zu einem kleinen Platz mit Schaukeln und traf dort eine Französin, die mich überholt hatte, während ich getrunken hatte. Ich beschloss mich auszuruhen und die Aussicht auf die Felder zu genießen. Dabei war ich gerade Mal 20 Minuten hinaufgestiegen.
Irgendwann musste ich aber weiter. Langsamen Schrittes machte ich mich auf noch steileres Terrain gefasst. Es war sandig und rutschig und jeder Schritt, rutschte um einen halben Fuß zurück. Teilweiße musste ich mich an einem Seil hochziehen, manchmal richtig über Felsen klettern. Hin und wieder über Baumstämme steigen oder drunter steigen, ebenso mit verschiedenen Felsen. Und immer dann wenn ich meinte es kann nicht steiler werden, wurde es doch steiler. Aber ich zog es durch.
Ein Schild, das sagt, dass man nun die Hälfte geschafft habe, sollte eigentlich motivieren. Bei mir bewirkte es nur das Gegenteil. Ich verfluchte mich selbst. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht trotzdem durchgezogen hätte.
Irgendwann kam ich in ein Stück Wald, das den Anschein machte, dass man jetzt nicht mehr großartig bergauf muss. Ich freute mich. Meine Schritte beschleunigten sich. Bis wieder eine Art Treppe und Steigung samt Seil kam. Und anschließend musste ich dann auch noch klettern.
Die Hitze tat ihr übriges. Mit nassgeschwitzten Top und Rucksack überwand ich die letzten Meter und sobald ich diese letzten Meter überwunden hatte , wurde ich mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt!
Wow. Mit zittrigen Beinen stellte ich mich auf einen Felsen und atmete durch. Ich hatte ca. 1 Stunde und 30 Minuten gebraucht. Im Prinzip die Hälfte von dem, was ich erwartet hatte. Meine große Flasche Wasser war fast leer, aber ich war glücklich. Ich traf die Franzosin wieder, die sich bereit erklärte Fotos von mir zu machen. Außerdem waren ein deutsches Pärchen und eine Engländerin da, mit denen ich mich, während ich mich ausruhte, einige Zeit unterhielt.
Ich blieb etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde auf dem Gipfel, bevor ich mich mit dem deutschen Pärchen (Sophia und Gerd) wieder auf den steilen Abstieg machte. Und erst da realisierte ich wie steil es tatsächlich ist. Teilweise kam man nur runter, wenn man sich an einem Seil hinunterhangelte und rückwärts abstieg. Außerdem war es aufgrund des Sandes extrem rutschig, was mich, wie soll's auch anders sein, auch den Boden mit dem Hintern küssen ließ. Ansonsten verlief der Abstieg Unfallfrei und langsam. Meinen Beinen und vor allem Knien wurde viel abverlangt, weshalb sie auch auf der normalen Straße noch zitterten und schmerzten. Auch die Knöchel pochten. Aber ich war stolz auf mich, dass ich es gewagt und durchgezogen habe.
Im Hotel erwartete mich, nachdem ich die Nassen Sachen ausgezogen habe, eine sehnlichst erwartete Dusche und ein Bett zum ausruhen.
Aber viel Zeit hatte ich nicht mehr. Denn schon mach 1,5h war ich mit Mahalia, aus Australien, verabredet. Ich lernte sie schon im Elefantencamp kennen und wir wollten heute zusammen zu Abendessen.
Ich holte sie in ihrem Guesthouse ab und gemeinsam machten wir uns auf den 3km weiten Weg, wieder zurück über die Brücke zu einem italienischen, kleinen Restaurant, das gut bewertet war. Das Essen war ganz gut und vor allem das Dessert war super. Heute gönnten wir uns ein bisschen etwas. Ich hatte einen Schokoladenkuchen, sie ein Mango Pie. Auch sie war heute gewandert, allerdings mit einer Gruppe zu einem Wasserfall.
Und da saßen wir beide, erschöpft mit müden Beinen und unterhielten uns. Später tranken wir noch eine Kleinigkeit in einer Bar, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Nachdem ich sie ins Guesthouse begleitet habe, musste ich auf einem Stockdunklen Weg zurück. Dabei blickte ich in den Himmel und stellte fest, dass der Sternenhimmel hier so wunderschön und klar ist, dass man sogar die Milchstraße sehen kann.
Und nun liege ich wieder im Bett, bereit zu schlafen. Und ich jammere noch einmal: meine Beine tun weh! Inmernoch. Stunden später.
Übrigens habe ich erst im Anschluss an die Wanderung ein wenig darüber gelesen. Sie soll eine der anstrengendsten (wenn nicht sogar die anstrengendste) und schwersten Wanderungen in der Gegend sein. Viele brauchen für den Aufstieg 2 Stunden, da war ich mit meinen 1,5 h tatsächlich gut!
Und die Aussicht ist eine der schönsten in Laos. Einfach weil man einen Rundumblick hat, der Mekong blaugrün strahlt und die Berge rundherum atemberaubend schön sind.Leer más
Von Nong Khiaw nach Vang Vieng
13 de enero de 2023, Laos ⋅ ☀️ 28 °C
Ein anstrengender Reisetag geht zuende. Schon um 7 wachte ich auf und packte meinen Rucksack zusammen. Anschließend hieß es Frühstücken und gleich darauf musste ich zum Busterminal um mir ein Ticket nach Luang Prabang zu kaufen - das ich glücklicherweise noch bekam. Im Hotel musste ich auschecken und hatte aber noch ca. eine Stunde Zeit, bis ich wieder zum Terminal musste. Diese verbrachte ich damit Hunde zu streicheln und zu lesen.
Am Terminal konnte ich mir zum Glück auch noch einen ganz okayen Platz im Shuttle sichern. Es war zwar immer noch eng, jedoch hatten andere Pech und mussten auf Kisten und extra Sitzen im Gang sitzen. Die Fahrt war holprig und wieder sehr warm, jedoch hatte ich das Fenster geöffnet, sodass mir der Fahrtwind ein wenig um den rechten Arm strich. Auf der Fahrt schaute ich zwei Filme und musste feststellen, dass Disney Plus, sowie Prime offline und mit Downloads und teilweise gekauften Filmen nicht funktionieren. Das ist super nervig!
Jedenfalls kam ich nach 4 Stunden in Luang Prabang an und nahm gleich ein TukTuk zum Bahnhof und dann hieß es bangen, ob ich überhaupt noch ein Ticket bekomme, es heißt nämlich, dass diese immer super schnell ausgebucht sind. Es hatte sich vor dem Ticketservice eine riesige Schlange gebildet. Aber da ich ein Ticket für den gleichen Tag brauchte, durfte ich diese umgehen und das Gebäude betreten. Ich bekam mein Ticket noch und nun hieß es warten, denn man darf erst eine Stunde vorher in die Abfahrtshalle.
Als diese um war, musste ich mein Ticket und den Pass zeigen, mein Gepäck wurde gescannt, ich abgetastet und dann auch nochmal gescannt. Man darf keine Druckbehälter mit nehmen und auch scharfe Gegenstände sind verboten. Die Bahnstrecke hat China gebaut, dementsprechend ist alles auf Chinesisch und Laotisch ausgeschildert. Im Gebäude selbst finden sich wenige Englische Worte und außerhalb schon gar nicht.
Als der Zug dann endlich aufgerufen wurde, bildeten sich 6 lange Schlangen, die sobald ein Tor geöffnet wurde in totales Chaos mutierte. Bevor man jedoch aufs Gleis durfte musste man wieder das Ticket zeigen. Auch bevor man in den Zug stieg. Und ratet Mal, was im Zug war? Genau! Eine Ticketkontrolle. Außerdem hatte jeder Fahrgast einen zugewiesenen Sitzplatz, was das alles sehr angenehm machte. Außerdem war die Zugfahrt mit nur einer Stunde, statt 6h holprigen Bus, super angenehm.
Endlich angekommen fand ich schnell ein Hostel und ein Pärchen, das in die gleiche Unterkunft musste, so beschlossen wir gemeinsam zu laufen.
Vang Vieng hat sich sehr verändert. Alles ist moderner, überall sprießen Hotels aus dem Boden und auch hier merkt man den Chinesischen Einfluss sehr. Wo früher Gästehäuser oder Bars/Restaurants waren, sind jetzt große Handyläden oder Hotels. Auch die Straße ist viel befahrener, als ich sie in Erinnerung hatte. Vang Vieng war schon damals sehr touristisch, aber trotzdem heimelig, gemütlich. Jeder kannte jeden. Und das was ich von meinem 10minütigen Lauf sehen konnte, war das Gegenteil von dem. Nachdem ich mich im Hotel frisch gemacht habe, machte ich mich auf den Weg über die Brücke um etwas zu essen. Früher waren dort Felder, vielleicht ein oder zwei Häuser und Bars. Nun gibt es dort am Fluss ganz viele Restaurants und Bars. Ich bin gespannt, wie das alles bei Tag aussieht, aber fürchte, dass das, was mir hier so gut gefallen hatte, nicht mehr da ist.Leer más
Mit dem Motorroller durch Vang Vieng
14 de enero de 2023, Laos ⋅ ☀️ 29 °C
Vang Vieng hat sich verändert. Auch bei Tag! Dort wo einst chillige und coole Hostels standen, stehen nun riesige Hotels. Dort wo Bars und Restaurants waren, Einkaufsläden oder Tourenanbieter. Dort wo früher eine Bambusbrücke war, neben der man am Fluss chillen konnte steht jetzt auch ein großes Hotel mit Pool. Die Bambusbrücke abgerissen. Die großen Partybars wie der VIVA Pub, Sakura Bar und der Afterparty Club Room 101 sind geblieben. Genauso wie die Bar mit den schrecklichsten Pizzen und den Happy Menüs, in der ich oft einfach da saß und etwas getrunken hab und in der wir oft gechillt haben: Milan Pizza. Die Stadt ist auch viel größer geworden.
Das alles stimmt mich etwas traurig. Zufällig traf ich, nachdem ich leckere gebratene Nudeln zu Mittag gegessen hatte, Rozanne, die ich schon aus Luang Prabang kannte. Wir buchten uns eine Kajaktour für morgen und anschließend machten wir uns auf, die Landschaft zu erkunden. Dazu mussten wir über eine Brücke, die durch eine Schranke versperrt war (da fahren alle entlang). Ich sagte ihr, sie solle sich ducken und fragte sie, ob sie denn so weit war. Als sie bejahte, fuhr ich los. Ich kam gut durch, Rozanne allerdings blieb mit ihrem Kopf hängen und fiel mit einer halben Rolle rückwärts in Zeitlupe vom Roller. Glücklicherweise ist ihr nichts passiert und wir können beide darüber lachen.
Also fuhren wir herum, machten Fotos, sahen uns die Dörfer an und auf dem Rückweg machten wir an einer gemütlichen Bar mit Picknickdecken und Welpen halt um uns dort bei einem Getränk den Sonnenuntergang zwischen den Bergen anzuschauen. Es war ein gemütlicher Abend.
Um zurück zu kommen, nahmen wir einen Umweg um nicht wieder durch die Schranke zu müssen. Ich brachte sie zurück ins Hostel und machte ich selbst auch auf den Weg in mein Hotel um den Staub abzuwaschen.
Als ich wieder los fuhr um etwas zu essen, traf ich sie durch Zufall wieder. Wir beschlossen gemeinsam Essen zu gehen. Es gab leckere Frühlingsrollen, Breite Glasnudeln mit Gemüse und für mich einen Frischen Passionsfruchtsaft.
Nun bin ich wieder im Hotel, sitze auf dem Balkon und werde noch ein bisschen lesen, bevor ich ins Bett gehe. Die Kajaktour startet morgen um 9 Uhr.Leer más
Rund um Vang Vieng
15 de enero de 2023, Laos ⋅ ☀️ 31 °C
Was für ein Tag! Gleich am Morgen wurde ich zur Kajaktour abgeholt. Nach einer kurzen Einweisung setzten Rozanne und ich uns in ein Kajak. Aber ob das eine gute Idee war? Jedenfalls ging es am Anfang relativ leicht los. Wir genossen die Aussicht, und paddelten gemächlich den Nam Song River entlang. Dann jedoch kamen wir zu Stromschnellen, bei denen sie leicht in Panik geriet, das Kajak wackelte, wir setzten im seichten Wasser leicht auf und Rozanne bekam nochmal mehr Panik. Das Kajak wackelte immer stärker und ich konnte die Balance nicht mehr halten, weswegen wir kopfüber kenterten. Ich erschrak, weil Rozanne unter dem Kajak verschwunden war, versuchte das Kajak umzudrehen und verlor dabei nicht nur einen Flip Flop, sondern schnitt mich auch an einem Stein. Merke: nächstes Mal lieber Wasserschuhe!
Die Guides kamen uns zu Hilfe und befestigten unserer Wetbags und den übriggebliebenen FlipFlop am Kajak. Als wir wieder sicher im Kajak saßen, ging es einige Zeit gut und jemand aus einer anderen Gruppe fand sogar meinen zweiten FlipFlop. Ich bat Rozanne bei Stromschnellen einfach stillzuhalten, was sie auch tat, ich wollte nicht noch einmal hineinfallen.
Aber die nächste große Stromschnelle kam, die Panik auch und wieder landeten wir im Wasser. Hätte ich mich nicht an den Steinen am Schienbein angeschlagen und mir Haut zerkratzt, wäre es ja witzig gewesen.
Mit einem Guide rettete ich das Kajak, setzte mich hinein und holte zu Rozanne auf, die angetrieben wurde. Doch kaum setzte sie sich hinein, lagen wir im Wasser. Daraufhin wollte ich mich ohne Kajak den Fluss hinuntertreiben lassen, aber das wurde mir nicht erlaubt, weil die Steine zu scharf sind und das Wasser zu seicht. Ich hatte mich übrigens diesmal am Zeh geschnitten und diesmal blutete es ziemlich - im Hotel habe ich dann erstmal alles desinfiziert.
Da das Kajaken zu zweit aussichtslos war, durfte ich das Kajak nun alleine steuern und Rozanne fuhr bei einem Guide mit. Und jetzt lief alles wie am Schnürchen. Ich glitt den Fluss entlang, nahm ein paar Stromschnellen mit und fiel nicht einmal um.
Nach der 2,5 Stündigen Kajaktour machten wir eine kleine Pause, bevor ich Rozanne abholte um zu den Blue Lagoons zu fahren. Leider war es an der Blue Lagoon 3, die am besten ist, zu schattig und dementsprechend kalt, weshalb wir beschlossen zur Blue Lagoon 1 zu fahren, die noch Sonne hatte. Insgesamt gibt es 6 Blue Lagoons, am beliebtesten ist die erste. Die anderen vier haben wir nichtehr besuchen können, da es spät war. Dafür sprangen wir ins kalte Nass und schwammen ein wenig umher. Fische kitzelten mich an den Füßen.
Als wir gerade gehen wollten, bemerkte Rozanne, dass ihr Geldbeutel fehlte. Wir suchten überall, fragten Leute und lernten dabei Mo kennen, der uns unterstützte. Tatsächlich fragte er im richtigen Restaurant, bei dem das Portemonnaie abgegeben wurde. Uns fiel ein Stein vom Herzen. Alle Karten und wichtigen Dokumente waren da, etwas Geld fehlte jedoch.
Abends trafen wir uns dann noch zu dritt zum Abendessen, auf das uns Rozanne einlud, da wir ihr geholfen haben. Wir trafen ein paar Mädels die ich aus verschiedenen Orten kannte und verbrachten eine gute Zeit zusammen in Gary's Irish Pub.Leer más
Tschüss Vang Vieng - Hallo Vientiane
16 de enero de 2023, Laos ⋅ ⛅ 28 °C
Mein Wecker klingelte heute um 8 Uhr. Nach einem kleinen Frühstück, das ich in nur 5 Minuten gegessen hatte, machte ich mich mit dem Scooter auf zum Bahnhof. Ich war gespannt ob ich für heute ein Ticket nach Vientiane bekomme, denn alle Hostel-/ Hotel- und Tourenverkäufer sagen, dass es quasi unmöglich sei am gleichen Tag noch ein Ticket zu bekommen und man das lieber ein paar Tage vorher mit ihnen machen solle. Klar, sie wollen auch damit verdienen. Ich hatte allerdings schon in Luang Prabang Glück, weshalb ich es jetzt nochmal herausfordern wollte. Und siehe da: überhaupt gar kein Problem. Es gab einige Plätze noch übrig. Hier hängt das nämlich von Sitzplätzen ab, ob man noch mit kann oder nicht. Hier gibt es kein stehen!
Da ich beim Packen festgestellt hatte, dass meine Flip Flops fehlen, rekonstruierte ich den letzten Tag und stellte fest, dass ich sie wohl bei der Blue Lagoon liegen hab lassen. Also düste ich da auch noch hin. Ich durfte zum Glück ohne zu bezahlen hinein. Nach einigen Erklärungen mit Händen und Füßen, konnte man mir auch meine Flip Flops aushändigen, die eine Frau in ihr Restaurant gelegt hatte.
Anschließend machte ich mich auf den Weg zum Hotel, hielt jedoch im Kiwi Cafe an und aß eine Kleinigkeit zum Frühstück, diesmal richtig gemütlich, bevor ich ins Hotel zurück fuhr, meinen Roller abgab und mich ein bisschen an den Pool setzte. Die Sonne knallte herab, lange hielt ich das auch nicht aus. Leider konnte ich auch nicht baden, da alles gepackt war.
Um 13.15, das sind 15 Bis 25 Minuten zu früh, kam mein TukTuk um mich zum Bahnhof zu fahren. Dort chillte ich, da man noch nicht rein durfte. Danach das gleiche Prozedere mit den Kontrollen und dem einsteigen. Die Zugfahrt an sich war schnell vorbei und super angenehm.
Im Hostel angekommen ruhte ich mich ein wenig aus, stieg unter die Dusche und suchte mir anschließend etwas gutes zum Essen, bevor ich den Abend am Fluss und auf dem Nachtmarkt verbrachte.Leer más
Buddha Park, Vientiane
17 de enero de 2023, Laos ⋅ ☀️ 28 °C
Vientiane ist die wohl langweiligste Hauptstadt in der ich je war. Es gibt hier nicht wirklich etwas zu tun, weswegen ich viel Geld in die Hand nahm um mir ein Taxi zum 25km entlegenen Buddhapark zu nehmen - hin und zurück zahlte ich 20 €, klingt nicht viel, aber für die hiesigen Verhältnisse ist es das. Jedenfalls war ich etwas empört darüber, dass der Fahrer meinte, er gebe mir nur eine Stunde. Doch er war sogar noch großzügig, ich brauchte nämlich nur 40 Minuten, und das auch nur, weil ich beschloss mich ein wenig zu setzen und etwas zu trinken.
Der Buddhapark ist ein Park mit ganz vielen verschiedenen Buddhafiguren und Pflanzen. Er ist sehr schön angelegt und wird auch gut gepflegt. Die Statuen sehen alt aus, sind jedoch relativ neu, aus den 1950er Jahren. Denn da wurde der Park angelegt. Es ist auch kein Tempel. Am tollsten fand ich am Eingang eine Art Kürbis, der Himmel und Hölle darstellen soll. Man konnte durch eine kleine Öffnung am Maul eines "Dämons" (Bild 7) hineingehen. Innen gab es mehrere Fenster mit Blick auf das Innere. Es führte ein Weg im Kreis herum, dann gab es schmale Stufen, die hinaufführten. Nichteinmal im Kreis und eine Öffnung ins Innere erschien. Dort gab es neben vielen verschiedenen Buddhastatuen zwei Treppen: eine nach unten und eine nach oben. Ich lief ersteinmal nach oben. Die Treppe an sich war sehr schmal und gewunden. Oben angekommen bit sich dasselbe Schauspiel. Ich stieg also wieder nach oben bis ich an einer Öffnung im Dach ankam aus der ich hinaus kriechen musste, weil die so schmal und klein war. Plötzlich war ich auf dem Dach und hatte einen wunderschönen Blick auf den Park. Ich lief einmal um den Baum des Lebens herum und entdeckte eine weitere Öffnung im Boden mit einer Treppe, da diese Öffnung sicherer und etwas übersichtlicher erschien und ich vor allem nicht rückwärts wieder reinkriechen müsste, nahm ich die und fand mich in diesem Labyrinth wieder. Ich schaffte es jedoch irgendwann heraus und sah mir den restlichen Park an.
An sich ist das eine Willkommene Abwechslung, die jedoch den Wert des Transports überschreitet. Da ich jedoch Faul war und keinen öffentlichen Bus nehmen wollte, war ich selbst Schuld.
Zurück im Hostel, chillte ich ein wenig im Bett. Irgendwann beschloss ich durch die Gegend zu laufen, doch landete wieder im Hostel.
Abends machte ich mich auf den Weg zum Nachtmarkt und saß dort am Fluss und beobachtete das Geschehen, bevor ich wieder zurück ins Hostel lief um dort zu..? Chillen. Genau. Jedenfalls schnarcht gerade einer vor sich hin und ich Versuche auch zu schlafen.Leer más



































































































































































































































