Habe bis jetzt folgende Wanderungen gemacht:
Hermannsweg
Eggeweg (2x),
Eifelsteig (Etappe 1-10),
Rothaarsteig (ca. 100km)
Ith-Hils-weg
Schluchtensteig
Urwaldsteig
Harzer Baudensteig
Weserberglandweg
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  • Dia 119

    Tag 118 & 119

    18 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ 🌧 11 °C

    -TAG 118-

    Möchten sie auch eine Traube?, fragt eines der kleinen Mädchen die mitgekommen ist um ihren Eltern beim Trauben lesen zu helfen. Immer mehr Leute kommen an die Hütte und bringen Grillzeug etc. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen.

    Vorbei an einer der alten Stein Hütte, die sogenannten Wingerts-Häuschen. Sie dienten dem Winzer damals als Unterschlupf bei schlechtem Wetter, aber auch als Wassersammler. Das Wasser wurde für die "Spretzbröh" benötigt, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wurde.

    Ein persönlicher Erstfund direkt am Weg, über den ich mich freue. Ein Leberreischling. Die Konsistenz erinnert an ein saftiges Steak. Ein Schwächeparasit der Fäule im lebenden Holz erzeugt. Das Holz verfärbt sich dabei allmählich braunrot, obwohl der Pilz eigentlich ein Weißfäuleerzeuger ist. Als Forstschädling gilt er aber nicht, weil er nicht so oft vorkommt und für das Zerstörungswerk Jahrzehnte benötigt.

    Mit etwa 860 Einwohnern ist Kaub die kleinste Stadt in Rheinland Pfalz. Interessante Atmosphäre, wenn man so durch die kleinen Gassen schlängelt. Touristen wird auch einiges geboten.

    Da hat wohl jemand seinen Schlafsack vergessen. Vor einer gemütlichen Höhle liegt nähmlich einer.

    Vom Mittelrheintal geht's durch das Tor zum Rheingau zu einer kleinen Bude mitten im Wald. Die Grenzhütte, leider ein bisschen zu spät, denn sie ist schon geschlossen.

    Jemand schon mal einen Weinautomaten gesehen? Schon der dritte der heute auf dem Weg ist. Personalausweis durchschieben, dann öffnet sich die Box. Bezahlt werden kann auf verschiedene Art und Weise.

    Die Idee für den Abend. An einer Burgruine meine Hängematte aufhängen. Doch ein Bauzaun steht davor. Kein unüberwindbares Hinderniss, aber ich lasse es lieber und laufe weiter bis zur nächsten Schutzhütte.

    -TAG 119-

    Die Hexenküche, oder einfach ein Tisch mit verschiedenen Produkten wie Marmelade und Sirup, stehen an einer Schutzhütte herum. Nix für mich dabei. Aber nett.

    Ein Fuchs, der sich nicht aus der Ruhe lassen bringt, dient mir unterwegs als Foto Motiv.

    Nach fast neun Tagen, 251 Kilometern + einigen Umwegen zu Supermärkten, verlasse ich den Rheinsteig in Assmannshausen und laufe ein paar Kilometer direkt am Rhein, neben der Straße, auf einem Fahrradweg bis nach Rüdesheim entlang.

    Auf einem Schild steht "dieser Weg führt nicht nach Rüdesheim". Na das wollen wir doch mal sehen. Zur Not geht's über die Steinpackung direkt am Ufer. Auf meiner Karte sieht es nähmlich so aus als ob er genau dahin führt. Das tut er auch, nur die letzten 200m sind nicht fertig, ist aber kein Problem.

    Das ist der teuerste Fahrradweg des Landes.
    Ganze 64 Millionen Euro für 5,5 Kilometer Strecke
    Der Radweg führt von der hessisch-rheinland-pfälzischen Landesgrenze bei Lorchhausen nach Rüdesheim. Im Dezember 2006 war der erste "symbolische "Spatenstich. Die Gesamtbauzeit sollte acht Jahre dauern.
    Wenn die letzten Meter einmal geschafft sind, wird der Radweg nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums 115 Millionen Euro, für insgesamt 11,3 Km gekostet haben. Hahaha 😅

    Ein Schnitzel mit Pommes gibt es nach der Überfahrt mit der Fähre über den Rhein nach Bingen.

    Eine Fahrradfahrerin mit vielen Fahrradtaschen kommt mir entgegen. Ob sie eine lange Tour macht, ist meine Frage. So lerne ich Annabelle kennen, die in Barcelona gestartet und auch schon länger unterwegs ist. Sie macht ein Interview mit mir und stellt mir Fragen über meine Beziehung zur Natur. Ihr Projekt "Mano de obra" befasst sich mit den verschiedenen Perspektiven der Menschen zur Natur. Wenn ich das richtig verstanden habe, setzt sie die Ergebnisse dann auf eine künstlerische Art und Weise um. Hat mich sehr gefreut sie zu treffen!

    Website zum Projekt:

    https://annabelleguimond.wordpress.com/
    https://www.instagram.com/_manodeobra_/
    https://www.instagram.com/annabelleguimondartiste/

    Um etwa 18 Uhr wird in der Jugendherberge eingecheckt um dort die Nacht zu verbringen, den weiteren Wegverlauf zu planen und vorallem die Powerbank mal wieder voll aufzuladen. Schönes Zimmer mit Bad, so ein Luxus!

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 117

    Tag 116 & 117

    16 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 10 °C

    -TAG 116-

    Nach der Morgenruhe und einem guten Frühstück, bestehend aus Käse, Knäckebrot und ein paar Müsliriegeln geht die Wanderung weiter.

    Bevor ich durch den Ruppertsklamm gehe, noch die Wasserflaschen an einer der Quellen voll machen, die durch den Klamm fließen.

    Das Naturschutzgebiet "Ruppertsklamm" besteht bereits seit 1936. Ein Bach hat die Klamm tief in den Devonschiefer eingegraben. So konnte ein Schluchtwald entstehen.

    Der Ruppertsklamm ist richtig schön. An einer Stelle ist am Felsen eine rote Farbmarkierung. Bin ich etwa in ein Wurmloch geraten und wieder in Norwegen gelandet? 🤪 Die Wegbeschaffenheit würde auch passen.

    Am Campingplatz in Friedland, der direkt an der Lahn liegt, verweile ich etwas mehr als zwei Stunden um meine Powerbank ein wenig zu laden. Eine Dusche und anschließend ein interessantes Telefonat gestalten die Wartezeit sinnvoll.

    Der Weg führt direkt an der Marksburg in Braubach vorbei, die man auch besichtigen kann.

    Immer wieder geht es auf und ab, durch tolle Wälder, an Felshängen mit vielen klasse Aussichten.

    Etwa um acht Uhr wird es dunkel im Wald, trotzdem gehe ich weiter und mache schonmal die Kopflampe bereit.

    An einer sehr dunklen Stelle schauen mich vier Augen an, die in meinem inzwischen hellen, weißen Licht reflektieren. Ich bleibe stehen und beobachte sie etwas. Die Köpfe bewegen sich und die Augen blinzeln ab und zu. Ein bisschen Gruselig, aber man braucht sich nicht zu fürchten. Welche Tiere dass wohl waren?

    Mein Rastplatz für die Nacht ist eine Hütte mit Blick auf Boppard.

    -TAG 117-

    Es muss wohl Wochendene sein, den morgens,
    auf kleinen Single Trails durch schöne Eichenwälder auf Hanglagen, kommen mir schon einige Tageswaderer entgegen.

    In Lykershausen gibt es nicht viel doch zum Glück existiert Günther und sein Wanderkiosk, den er seit der Rente betreibt. Super Gesellschaft und eine leckere Currywurst mit hausgemachter Soße gibt es auch. Eine absolute Empfehlung. Nein, ein Muss!, wenn man auf dem Rheinsteig unterwegs ist. Ab morgen ist er für zehn Tage im Urlaub. Also noch genau rechtzeitig vorbei gekommen.

    Burg Maus und Burg Katz, so heißen zwei Burgen an denen der Weg entlang führt. So viele von denen am Rhein! Auf der anderen Seite werden es wohl noch mehr sein. Der Weg dort trägt nähmlich den Namen Rheinburgenweg.

    Kurz vor Sankt Goarshausen ein Absperrband, das den Weg ziert. Daneben irgendeinen Zettel mit einer Rechtsbelehrung. Der Grund ist nicht klar. Eine Alternativ-Route auch nicht ausgeschildert. Also weiter. Unten in Sankt Goarshausen hängt
    ein Text mit dem Grund warum dieser gesperrt ist.

    Kurz zusammengefasst: Beim Rabenacksteig handelt es sich um ein Steig mit alpinem Charakter, der ohne Klettersteigausrüstung nur was für geübte Wanderer ist. Wegen der Veranstaltung "Rhein in Flammen" die dieses Wochenende gefeiert wird und unmittelbar am Einstieg des Rabenacksteig liegt, ist mit einem erhöhten Besucheraufkommen zu rechnen. Vor Ort werden alkoholhaltige Getränke konsumiert. Der Genuss von Alkohol kann dazu führen, dass Personen die Tragweite ihres Handelns nicht überschauen und ihre eigene Leistungsfähigkeit überschätzen.

    So ein Unsinn! Eine betrunkene Person wird sich wohl kaum von einem Bändchen aufhalten lassen.

    Bin ich ja doch nicht der einzige der noch unterwegs ist, sagt der Forstwirtschaftsmeister, der sich wegen Schäden an den Weinreben umschaut, als ich fast im dunkeln an der Schutzhütte ankomme. Die Winzer meckern, Rehe und Dachse mögen die Trauben nähmlich genau so wie wir.

    Liebe Grüße, Gena

    Ps: wieso gibt es eigentlich keinen braunen Käse in Deutschland im Supermarkt? Eine Marktlücke!
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  • Dia 115

    Tag 114 & 115

    14 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ 🌧 17 °C

    Morgens ans Tag 114 hatte ich kaum noch Wasser. Dafür gab es jede Menge Äpfel auf dem Weg und nach ein paar Kilometern auch eine Wasserquelle am Ortsrand von Altwied. Vom Weg aus sah ich einen kleinen Pfad der zu großen Felsen führte. Das wollte ich mir anschauen. Dort war eine Höhle, wo es ganz schön tief rein ging. Irgendwas roch stark nach Knoblauch. Die Bärlauchzeit ist doch schon längst vorbei. Mir war klar was es sein muss und ich fand den Übeltäter. Einer der Knoblauchschwindlinge. Ein einziger, der so einen starken Duft verströmte! Beim Schwanenteich gab es am Imbiss etwas leckeres zu Essen. Nach 28Km saß ich an einer Schutzhütte und überlegte dort zu bleiben. Aber es gab noch genug Tageslicht um noch eine Hütte weiter zu gehen. Also ging ich noch vier Kilometer bis zur nächsten, die sehr schön und ruhig gelegen war. Hat mir richtig gefallen. Insgesamt gibt es wirklich sehr viele Hütten auf dem Weg. Obwohl der Weg teilweise sehr Ortsnah verlief, waren die Pfade sehr schön und man hatte oft das Gefühl mitten im Wald zu sein.

    Tag 115 war ein richtiger Regentag, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Mit heftigen Schauern und nur wenigen Regenpausen. Viele Fotos blieben mir verwehrt, da das Handy bei Regen im wasserdichten Beutel bleibt. Nicht so schlimm, aber ein Foto von einem bestimmten Pilz hätte ich gerne gemacht. Ich habe aber eine Vermutung und werde es nach der Wanderung recherchieren. Ich kam an einem Römerturm (römischer Wachturm) vorbei, der aufwändig restauriert bzw. rekonstruiert wurde. Später an einer Aussichtsplattform in Form eines riesigen Dreiecks die "Rhein-Mosel-Blick" heißt. Danach lief ich durch den südlichen Teil der Festung Ehrenbreitstein. Die Festung ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende Befestigungsanlage gegenüber der Moselmündung in Koblenz. Ihr barocker Vorgängerbau, der auf eine um das Jahr 1000 errichtete Burg zurückging, war zeitweilig Residenz der Kurfürsten von Trier und wurde 1801 von französischen Revolutionstruppen gesprengt.
    Dann ging es noch etwas am Rhein entlang und durch den Stadtwald von Koblenz wieder mehr in die Wälder. Abends an meinem Rastplatz an einer Schutzhütte erschreckte ich mich. Zuerst ein Knacken, dann ein lautes Krachen. Irgendwo in der Nähe ist ein Baum umgekippt. Hat sich nach einem ganz schön großen Baum angehört.

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 113

    Tag 112 & 113

    12 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 16 °C

    An Tag 112 nahm ich Kurs zu einem Campingplatz bei Gut Haahnhof. Mein Anliegen war eine Dusche zu nehmen und meine Klamotten zu waschen. Dort angekommen musste ich feststellen, dass es nur noch ein Wochenend Platz ist. Für Leute die ihre Hütte da stehen haben. Duschen gab es nicht mehr. Aber zumindest Trinkasser konnte ich auffüllen. Auf dem Weg gab es gleich zwei mal Trailmagic 🍀 Ein Kühlschrank mit kalten Getränken zu fairen Preisen und später noch eine Kühlbox mit Apfelschorle gegen eine kleine Spende. In Linz landete ich auf dem Linzer Winzerfest. Da war ganz schön was los. Für mich gab es aber kein Wein, sondern Backfisch und Eis zum Nachtisch. Wenn man gut darauf achtet, sieht man unterwegs viele kleine Eidechsen am Wegesrand. Mein Rastplatz für die Nacht war eine kleine Hütte mit Blick auf Bad Hönningen und das Schloss Arenfels.

    Morgens sah man überhaupt nichts mehr von Bad Hönningen. Dichter Nebel versperrte die Sicht. Dieser verschwand aber nach einiger Zeit und es wurde wieder sehr warm. Da habe ich lieber Regen, wie an Tag 111. Manchmal genieße ich es irgendwie richtig durch den Regen zu gehen. Als erstes ging es für mich an Tag 113 nach Bad Hönningen wo ich den gleichen Auftrag hatte wie den Tag zuvor. Zum Campingplatz, duschen und Keidung waschen. Diesmal hat es auch geklappt. Der Platz lag direkt am Rhein und existierte auch noch. Ich nahm eine ausgiebige Dusche und machte meine Klamotten sauber. In der Zeit konnte meine Powerbank ein bisschen laden. Ich wusste garnicht dass hier so viel Weinanbau betrieben wird. Immer wieder geht man an vielen Reben vorbei. Irgendwann kam ein Informations Schild für Wanderer "Achtung Rheinsteig-Kletterpassage, alpine Streckenführung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich". Es gab auch eine alternative leichtere Strecke. Ich nahm natürlich die Kletterpassage und war gespannt. Aber es war nichts besonderes. Klettern musste man nicht. Es gab ein Seil zum festhalten, was man aber nicht unbedingt braucht. Nach den Strecken in Norwegen, war das für mich ein ganz normaler Weg 😅 Die Strecke ist bis jetzt insgesamt ganz in Ordnung und man hat oft einen tollen Ausblick. Manchmal gefällt mir die Nähe zu der Bundesstraße nicht, die direkt am Rhein verläuft. Da hatte ich schon deutlich ruhigere Wege in Deutschland. Aber so schlimm ist es auch nicht. Abends kam ich wieder zu einer Schutzhütte wo ich meine Hängematte für eine Rast aufbaute.

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 111

    Tag 110 & 111

    10 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ 🌧 13 °C

    Als ich an Tag 110 aus einem kleinen Waldabschnitt stampfte und auf eine Straße gelangte, musste ich eigentlich etwa 5-6 Km in die Innenstadt von Bonn laufen um mir Gas zu kaufen. Seit dem ich wieder in Deutschland unterwegs bin, war ich ohne. Eigentlich keine Lust in die Stadt aber eine Gaskartusche wäre schon nicht schlecht. Also nahm ich den Bus und fuhr die paar Kilometer zum Hauptbahnhof. Von da musste ich dann nur noch zwei zum Outdoor Laden laufen. Die Busfahrt war umsonst, weil die Technik nicht funktionierte 🍀 Mit dem Busfahrer habe ich mich auch noch über's wandern unterhalten. Auf dem Weg zu "walk on the wild side", ein super Laden!, kam ich an einem gut wirkenden Döner Imbiss vorbei und gönnte mir einen sehr leckeren Lahmacun Döner. Dort wurde ich angesprochen wohin ich wandere und es wurde mir gesagt, dass ich genau richtig bin, denn es ist lecker! Die Verkäuferin wollte nur fünf statt sechs Euro haben und bot mir sogar noch einen türkischen Tee an 🍀 Zurück wollte ich eigentlich auch wieder mit dem Bus. Doch ich ging dann zu Fuß einen anderen Weg. Der Rheinsteig beginnt sogar am Marktplatz in Bonn. Bloß schnell wieder raus aus der Stadt. Ihr wisst ja, ich mag große Städte nicht. Nachdem ich über die Kennedybrücke gegangen bin wurde es ruhig. Dann ging es erstmal ein paar Kilometer direkt am Rhein entlang, bevor der Weg in den Wald verlief. Bonn erinnerte mich an das Lied "Schwarz zu Blau" von Peter Fox. Auf dem Weg jagte ein Aussichtspunkt den nächsten. Abends suchte ich mir einen Rastplatz im Wald. Man muss sehr aufpassen mit dem ganzen Totholz. Vorallem wenn es windig ist. Das ist dass gefährlichste im Wald!

    An Tag 111 traf ich vormittags eine große Truppe die Junggesellenabachied feierten. Sie hatten einen großen, zur fahrbaren Theke umgebauten Bollerwagen dabei. Und boten mir ein Kölsch an. Als ich an einer Schutzhütte eine kurze Pause machte und den Ausblick genoss, kamen zwei Wanderer, die total aus der Puste waren. Sie erzählten mir, dass sie heute abbrechen. Sie sind am Freitag gestartet und wollten bis Sonntag laufen. Aber die Rucksäcke waren viel zu schwer. Später kam ich dann an Schloss Drachenburg vorbei und wollte mal reinschnuppern. Dort musste man aber 7 Euro Eintritt zahlen, wenn man auf's Gelände und in das Schloss will. Ich überlegte es mir zweimal, ging aber schließlich rein. War ganz cool. Dannach ging's weiter auf dem Trail. Als ich wieder mal an einer Schutzhütte saß und Pause machte fing es an zu Regnen. Ein Ehepaar kam vorbei. Ich erzählte ich will erstmal bis Bingen laufen. Ein paar Minuten später rief die Mutter der Frau an, die zufällig in Bingen wohnt. Die Frau fragte für mich ob die Fähren dort über den Rhein fahren. Sie meinte ich könnte bei dem niedrigen Wasserstand von 70cm und nur leichter Strömung bei Bingen durch den Rhein laufen 😁 Das kann sich aber schnell ändern. Der Regen wollte nicht aufhören, also Poncho drüber und weiter. Spät Abends machte ich noch einen Umweg nach Bad Honnef um Proviant zu kaufen. Mir ist erst spät bewusst geworden dass morgen Sonntag ist und die Geschäfte zu haben. Als ich vom einkaufen zurück auf dem Trail war, war es im Wald schon fast dunkel. Dann lief ich noch etwa 2,5Km bis zu einer guten Schutzhütte, wo ich meine Hängematte aufhing.

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 109

    Tag 108 & 109

    8 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ☁️ 15 °C

    Meine Klamotten hingen in der Nacht zu Tag 108 draußen. Ich wollte nicht den Wohnwagen damit voll stinken. Durch den Regen nachts, wurden sie sogar noch etwas gewaschen 😅 Nach dem aufstehen bekam ich direkt einen Tee angeboten und saß mit Daniela noch einige Zeit auf der Terrasse und habe mich sehr gut mit ihr unterhalten. Für den Weg gab sie mir noch dieses leckere Bananenbrot mit. Hat mich sehr gefreut Timo und Daniela kennen zu lernen!! Viel Essen hatte ich nicht mehr im Rucksack aber wollte nicht in die Stadt um mir was zu kaufen. Gut dass direkt auf dem Weg ein Bio Hofladen war. Dort gab es Nussecken, Bananen, Bio-Eifeler Mettwurst und Dinkel Sesam Knäckebrot für mich. In Blankenberg entdeckte ich eine öffentliche Toilette. Doch betreten konnte ich sie nicht. Man musste dort 50 Cent einwerfen, damit die Tür auf geht. Ich fragte eine Frau, die gerade mit dem Fahrrad vorbei fuhr, ob sie mir fünf Euro klein machen kann. Das konnte sie nicht, aber sie fuhr kurz um die Ecke nach Hause und holte mir 50 Cent 🍀 Ich glaube das war die sauberste und beste öffentliche Toilette in der ich jemals war. Sogar ein Heizstrahler könnte man anschalten 😅 Ich musste nicht auf's Klo, sonder wollte da nur rein um meine Socken und Boxershorts zu waschen. Mein Hut und T-shirt gleich mit. Durch das Licht der untergehenden Sonne gab es am Abend eine besondere Stimmung. Meine Hängematte hing ich in einer netten Schutzhütte auf. Mit einem tollen Blick auf Bülgenauel. Neben der Schutzhütte war noch eine Absprungstelle für Gleitschirmflieger.

    Die Nacht zu Tag 109 hat es wieder ordentlich geregnet. Und tagsüber ist es endlich etwas kühler geworden. Unterwegs hatte ich ein paar kurze aber teilweise sehr starke Regenschauer. An einem Haus war ein Tisch mit heißem Wasser für Tee/Kaffee, verschiedenen Snacks, Getränke und etwas Obst. Man konnte sich bedienen und eine kleine Spende in die Kaffeekasse werfen. Das tat ich auch und gönnte mir dort einen Tee und ein paar Snacks. Trailmagic ✨ Am späten Nachmittag machte ich einen Abstecher nach Kaldauen um Proviant einzukaufen. Danach ging es weiter nach Siegburg, wo der Natursteig Sieg für mich endete. Als ich Abends an eine Schutzhütte kam, saßen dort zwei junge Menschen mit denen ich ins Gespräch kam. Jessica und Christian. Sie ließen den Tag an der Schutzhütte ausklingen und boten mir sogar ein Bier an. Sie waren mir sehr symphatisch. Als es anfing dunkel zu werden, mussten sie leider los. Ich hätte mich noch zu gerne länger mit ihnen unterhalten. Da wir fast nur von meiner Wanderung gesprochen haben, konnte ich leider nur wenig über sie erfahren. Als nächstes geht es für mich weiter nach Bonn und von dort auf dem Rheinsteig durch das Siebengebirge Richtung Süden. Das kann was werden. Der hat ganz schön viele Höhenmeter. 8978Hm Aufstieg und 8997Hm Abstieg auf 312Km. Ich gehe ihn aber nur etwa 250Km bis nach Bingen, bevor er östlich Richtung Frankfurt abdriftet. Mal schauen wie ich über den Rhein komme, da gibt es keine Brücken auf meiner Karte, aber eine Fähre sollte es geben.

    Zu guter letzt noch zwei Zitate, die auf Steinen geschrieben standen an denen ich vorbei gekommen bin und sehr passend finde.

    Wandern ist die Vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. (Elizabeth von Arnim 1866-1941)

    Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 107

    Tag 106 & 107

    6 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ☁️ 19 °C

    An Tag 106 begegnete ich zwei Kräuterhexen die am Wegesrand Brennesseln pflückten. Eine super Pflanze. Auf's gleiche Gewicht hat die Brennessel sogar mehr Calcium als Milch. Die Kräuterfrauen empfahlen mir Breitwegerich bei Blasen an den Füßen. Nachdem ich erzählte dass ich die ganze Wanderung keine hatte, wollten sie den Hersteller und das Modell der Schuhe wissen und schrieben es sich auf. Später kam ich an der Burgruine Windeck vorbei. Wann die Burg erbaut wurde und wer ihr Gründer war ist nicht bekannt. Erst ab dem Zeitraum des 12. Jahrhunderts weiß man wem sie gehörte und was damit alles geschah. Mein Schlafplatz für die Nacht war ein ruhiges Plätzchen mit einer Schutzhütte, in der ich meine Hängematte aufhing. Was so gerade eben passte. Direkt daneben gab es sagenhaftes Wasser. Nähmlich einen Heilbrunnen. Das Wasser floss nicht die Rinne entlang, dafür ist es wohl zu trocken. Aber es kam unterhalb aus den Steinen etwas raus, dort konnte ich mir etwas schöpfen. Seine besondere Bedeutung verdankt der Heilbrunnen einer Sage aus dem 13. Jahrhundert, nach der an dieser Stelle das erblindete Burgfräulein Mathilde ihr Augenlicht wieder erlangt haben soll. Gedenksteine weisen darauf hin, dass Mathilde nicht die einzige war, die hier ein wundersames Erlebnis hatte.

    An Tag 107 war es immer noch so Heiss, aber langsam gewöhne ich mich an die Hitze. Die Wege sind sehr schön und im Wald ist kaum jemand unterwegs. Ab und zu kommt man an Obstbäumen vorbei. Ich hatte schon sehr gute Äpfel, hervorragende Birnen, Zwetchgen und sogar Weintrauben. Gut dass die Trekkingstöcke noch dabei sind. Die sind sehr multifunktional. Damit kann man auch mal einen Apfel ernten an den man sonst nicht ran kommen würde 😁 Irgendwann traf ich auf den NST, der Nord Süd Trail. Ins Leben gerufen von Soulboy (Trailname). Er ist vor zwei Jahren 3528 Kilometer durch Deutschland gewandert und hat den Weg bestens mit GPS dokumentiert. Dafür hat er viele bereits vorhandene Wanderwege genutzt und diese miteinander verbunden. Außerdem hat er seine Wanderung filmisch besonders schön festgehalten. Inzwischen hat er schon die ersten offiziellen Erlaubnisse von Wandervereinen, den Weg zu beschildern. Eine geile Nummer! Um den NST ist auch schon eine kleine Trailcommunity entstanden, die sich gegenseitig unterstützt. Homepage:

    https://www.nordsüdtrail.de/

    Als ich an einer Schutzhütte eine Pause einlegte konnte ich einen Siebenschläfer beobachten. Cool, habe vorher noch nie einen gesehen. Kurz danach auch noch einen kleinen Fuchs. Abends kam ich an eine sehr schöne Schutzhütte, die zugleich der Halfwaypoint des NST ist. Die Hütte ist von der kleinen Gemeinde Oberottersbach. Oder war es Mittelottersbach? 😅 "Geh deinen Weg wahrhaftig würdig wohin er dich auch führen mag" stand an der Hütte geschrieben. Dort wollte ich draußen meine Hängematte aufhängen. Als ein Pärchen vorbei spazierte, fragte ich sie ob es wohl jemanden stören würde, wenn ich dies tue. Sie meinten "wahrscheinlich nicht" und fragten ob ich noch Wasser bräuchte. Klar, Wasser kann ich nicht genug trinken bei der Hitze. Ich war schon sparsam, damit ich noch für abends und morgens etwas habe. Also ging ich mit ihnen mit und bekam nicht nur Wasser, sondern auch noch ein Malzbier. Aber es wurde noch besser. Ich durfte bei ihnen duschen (das tat sooo gut) und in einem sehr guten Wohnwagen schlafen. Spaghetti wurde mir auch noch angeboten. Man glaubt's wohl kaum, aber ich habe es abgelehnt, weil mein Bauch sich vom ganzen Wasser und Malzbier so voll angefühlt hat. Dafür gab es noch sehr leckeres Bananenbrot, was ich mir nachdem ich geduscht habe im Wohnwagen einverleibt habe. Wie Krass ist das? Wie viel Glück kann man nur haben? Unglaublich nette Menschen, die übrigens Timo und Daniela heißen. Sie wohnen mit ihren zwei Kindern in diesem ruhigen kleinen Ort.
    Und sind für mich unglaubliche Trailangel mit denen ich mich prima verstanden habe! So eine großzügige Gastfreundschaft! Vielen vielen Dank an euch!!!! 🤗

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 105

    Tag 104 & 105

    4 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 19 °C

    An Tag 104 ging es also weiter. Mit dem Zug nach Mudersbach. Die Züge sind mit Ablauf des 9 Euro Tickets wieder leer 😅 Um Viertel nach drei angekommen und direkt auf den Wanderweg "Natursteig Sieg" getroffen. Mein Plan ist erstmal nach Bonn zu gehen und dann am Rhein entlang (Rheinsteig) Richtung Pfälzer Wald. Nach ein paar Kilometer kam ich am Erzquell Stollen vorbei. Der Stollen liefert der Erzquell Brauerei Siegtal wohlschmeckendes Wasser, das durch eine vier Kilometer lange Leitung ins Tal fließt. Denn aus den Gesteinsritzen des 200 Meter langen Stollens dringt Quellwasser, das frei von Mineralien, Keimfrei sowie sehr weich ist und sich so bestens für's Bierbrauen eignet. Dort war auch eine Quelle wo man sich seine Wasserflaschen auffüllen konnte. Es kam nicht viel raus, aber nach ein paar Minuten war die Flasche voll. Am frühen Abend begann die Suche nach einem guten Platz zum abhängen. Denn das Zelt habe ich gegen mein Hängematten Setup ausgetauscht. Viele haben schlechte Erfahrungen mit Hängematten und denken man kann nur krum wie eine Banane darin schlafen. Das liegt wohl daran dass die meisten Hängematten auf dem deutschen Markt viel zu kurz sind (spreche nur von gathered end Matten). Jedenfalls war dies vor einigen Jahren der Fall, als ich nach guten Hängematten recherchierte. Oft waren die Maße auch nicht von Stoffende zu Stoffende, sondern es wurde noch ein Teil der Aufhängung mit dazu gerechnet. Man braucht etwa eine länge von 3,60m um vernünftig und diagonal liegen zu können. Sogar seitlich schlafe ich prima darin. Für die Isolation von unten sorgt ein Underquilt der perfekt an die Hängematte angepasst ist, unter der Matte hängt, und somit nicht plattgedrückt wird. Abends als es dunkel wurde raschelte es die ganze Zeit neben mir in den Büschen. Dann auch ein lautes Grunzen und schnaufen. Da war mir direkt klar das können nur Wildschweine sein. Als die Geräusche sich sehr nah angehört haben, leuchtete ich mit der Kopflampe auf die Büsche und sah sogar eins. Sonst trifft man die so gut wie nie und jetzt gleich in der ersten Nacht.

    An Tag 105 kam irgendwann ein Haus, wo eine Frau gerade im Garten ihre Wäsche aufhängte. Ich fragte ob sie mir meine Wasserflaschen auffüllen kann. Sie erzählte es hätte seit zwei Monaten nicht mehr geregnet. Der Nachbar bekommt schon Wasser von der Feuerwehr gebracht, weil sie nicht an die Wasserleitung angeschlossen sind und der Brunnen kein Wasser mehr gibt. Der Brunnen von der Frau ist allerdings 63 Meter tief und liefert noch Wasser. Sie bot mir außerdem noch Eier von den eigenen Hühnern an. Die würden aber nur anbrenen in der Mini-Pfanne (Topfdeckel). Es ist wirklich mega trocken. Die Bäume lassen schon frühzeitig ihr trockenes Laub fallen, viele Pflanzen sind ausgetrocknet oder welken dahin, so gut wie alle Wiesen sind braun und die meisten Bäche ausgetrocknet! So trocken habe ich den Wald und die Wiesen noch nie gesehen! Die Hitze und die dicke Luft macht mir auch zu schaffen. Eine neue Herausforderung 😅 Solche Temperaturen sind nichts für mich, zumindest nicht beim Wandern. Der Frühling und Herbst ist meine bevorzugte Wanderzeit in Deutschland. Hoffentlich wird es bald kühler und regnet etwas!

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 103

    Tag 101 - 103 (Reise & Ruhetage)

    2 de setembro de 2022, Alemanha ⋅ ☁️ 18 °C

    An Tag 101 bin ich um etwa 12 Uhr mit dem Bus zum Flughafen. Meine Gastgeberin habe ich leider nicht mehr gesehen. Die fährt nähmlich schon um 6 Uhr morgens zur Arbeit. Am Flughafen verschenkte ich mein Messer, denn ich wollte mein Rucksack als Handgepäck mitnehmen und es ist nur eine Klingenlänge von 6cm erlaubt. Dann ging es los, der erste Flug nach Oslo. Die Startbahn ist voll cool. Das Flugzeug rast auf den Fjord zu und ist dann direkt über dem Wasser. In Oslo musste ich etwas mehr als eine Stunde warten für den nächsten Flug nach Düsselsdorf. Als ich aus dem Flughafen in Düsseldorf raus ging, kam es mir vom Klima so vor, als ob ich irgendwo in den Urlaub geflogen bin. Ziemlich warm. Von Düsseldorf bin ich dann mit dem Zug zu meiner Mutter gefahren. Hier scheint wohl alles beim alten zu sein. Immer noch Maskenpflicht in Zügen 😅 In Norwegen sieht man keinen Menschen mit Maske, nicht einmal im Flugzeug war Maskenpflicht. Es war ein komisches Gefühl wieder in meiner alten Umgebung anzukommen. Sehr sehr komisch nach über drei Monaten unterwegs sein.

    An Tag 102 und 103 traf ich Familie und Freunde, pflegte meine Ausrüßtung, recherchierte nach Wanderwegen und chillte einfach nur herum. Das komische Gefühl legte sich auch schnell, nachdem ich mich mit Freunden und Familie getroffen habe. Morgen geht es weiter auf den Wanderwegen in Deutschland. Ich hoffe es wird bald ein bisschen kühler, ich bin andere Temperaturen gewöhnt.

    Liebe Grüße, Gena
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  • Dia 100

    Tag 100 (Trip durch Trondheim)

    30 de agosto de 2022, Noruega ⋅ ☁️ 10 °C

    Zum Frühstück an Tag 100 gab es Borsch. Nataliya hat mir gesagt ich kann mir was warm machen und mir schon einen Topf dafür bereit gestellt. Sehr Gastfreundlich. Um kurz vor 12 bin ich dann mit dem Bus in die Stadt. Gestern wurde ich nicht kontrolliert. Heute stiegen gleich vier Kontrolleure ein. Zwei Haltestellen später stiegen sie wieder aus. Die wechseln die Busse ständig. In der Stadt tummelte ich durch die Straßen und schaute mir alles an. Saß auf vielen Bänken und genoss den Tag. Irgendwann saß ich vor dem Rock Museum und überlegte dieses zu besuchen. Draußen war eine Halfpipe und ein Skater kam vorbei. Der hatte es wirklich drauf. Ich fragte ihn ob er mir was empfehlen kann, was ich mir in Trondheim anschauen soll. Er empfahl mir ins "Svartlamon" zu gehen. Ein buntes Viertel, wo viele alternativ lebende Menschen wohnen. In großen/kleinen Bussen, verschiedenen Tiny Häusern, Containern, alten Gebäuden, sogar ein Tipi habe ich gesehen. Ein gemisch aus anarchistischen Hippies / Rebellen / Punks. So ungefähr. Menschen die man nicht in eine Schublade stecken kann. Hier fühlte ich mich sehr wohl und schlich durch alle kleinen Wege. Ich quatschte mit mehreren interessanten Leuten. Die total cool drauf waren. Sie meinten alle ich komme zu spät. Vor kurzem haben die sowas wie ein kleines Festival veranstaltet. Das sah man auch noch. Es standen noch kleine Bühnen, improvisierte Theken usw. herum. Sie haben den Bezirk von der Stadt gekauft und meinten zu mir, sie können dort machen was sie wollen. Da hätte ich ohne Probleme mein Zelt aufschlagen können, mitten in der Stadt 😁 Dort verirrt sich auch kaum ein Tourist hin. Da gibt es keinen Laden oder Restaurants. Ein Kindergarten und ein Pub habe ich gesehen. Und es steht auch nicht als Sehenswürdigkeit oder sowas bei den großen Plattformen im Internet. Dieses Viertel war mein absolutes Highlight in Trondheim!!! Nachdem ich dort einige Zeit verbracht habe, ging ich noch weiter durch die Stadt. Ab und zu gönnte ich mir immer wieder was zu Essen. In manchen Geschäften in denen ich war, gab es keine bediente Kasse mehr. Also musste man selber bezahlen. Am Fjörd sah ich einen Angler und hatte ein nettes Gespräch mit ihm. Als es schon anfing dunkel zu werden ging ich noch in ein kleines nettes Restaurant das "Baklandet Skydsstation", saß draußen an der gemütlichen Straße und genoss eine Art Eis/Kuchen Hybrid mit Nüssen. Sehr lecker! Schlussendlich ging es wieder zum guten Nachbarn "Den Gode Nabo". Um kurz nach zwölf nahm ich den letzten Bus zu meiner Unterkunft. Ein wundervoller Tag in Trondheim. Die stadt gefällt mir sehr gut!

    Liebe Grüße, Gena
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