• День 164

    Ubud

    16 марта, Индонезия ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach knapp 2 Wochen verlassen wir nun Java und reisen mit dem Bus und der Fähre auf die Nachbarinsel Bali. Direkt 3h nach unserer Rückkehr vom Ijen nehmen wir eine 8-stündige Fahrt auf uns und kommen ziemlich erschöpft in Ubud an. Unsere ersten Eindrücke sind geprägt von hektischen Verkehr, vielen Touristen und deren Einfluss. Es gibt viele westliche Restaurants, süße Boutiquen und Cafés. Allerdings sind die Preise dadurch auch um ein Vielfaches gestiegen, verglichen mit denen, die wir aus Java gewohnt waren. 🙈
    Dennoch gefällt uns die Stadt selbst sehr gut, in jeder Gasse sind dekorierte Hauseingänge zu sehen, die jede Einfahrt wie ein Tempeleingang aussehen lassen. Nach unserer Zeit auf der Insel Java, auf welcher hauptsächlich Muslime leben, sind das nun wieder ganz neue Eindrücke, denn Bali ist primär hinduistisch geprägt.
    Etwas abseits des Stadtkerns und des chaotischen Straßenverkehrs spazierten wir durch die Reisfelder und genossen die Aussicht bei einer frischen Saft und einem Kaffee.
    Außerdem verabredeten wir uns mit Sabrina und Yvo, die wir damals auf der Zugfahrt nach Chiang Mai kennengelernt haben und mit denen wir die nächsten Tage verbringen werden. ☺️
    2 Tage Ubud reichen uns und wir wollen dem Massentourismus auf Bali erst einmal entfliehen. Deshalb haben wir für die nächste Woche eine Motorradtour in den Norden Bali‘s geplant.
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  • День 163

    Ijen

    15 марта, Индонезия ⋅ ☁️ 16 °C

    Von Probolinggo geht es mit der vorerst letzten Zugfahrt weiter nach Banyuwangi. Auch hier ist wieder der Besuch eines Vulkans geplant, dem Ijen. Nach einer 6-stündigen Fahrt kamen wir nachts in Banyuwangi an und fielen nur noch ins Bett. Nachdem wir ausgeschlafen haben, brachten wir nur noch die durchnässten Klamotten in die Expresswäsche und chillten den Rest des Tages. Das mussten wir auch, denn der Wecker klingelt um 00:30 Uhr. 🥴 Wir wurden kurz vor 1:00 Uhr abgeholt und fuhren mit Monte, einem Amerikaner aus unserer Unterkunft, gemeinsam Richtung Ijen. Unser Fahrer sah aus als hätte man ihn gerade frisch aus dem Tiefschlaf gerissen und so fuhr er auch. 😂 Komischer Weise fuhr er auch phasenweise ohne Licht, was Monte und Laura in Todesangst versetze. 😅
    Gesund und weniger munter angekommen, haben wir am Basislager unsere Gasmaske erhalten und unseren Guide kennengelernt. Durch unsere Erfahrung am Bromo und den Fakt, dass wir gerade einmal 200km weiter gefahren sind, hatten wir keine große Hoffnung auf gutes Wetter. Und spätestens als es beim Aufstieg um 2:00 Uhr wieder begann zu regnen, stellten wir uns auf das Schlimmste ein. 😅 Wir stiegen ca. 60 Minuten zum Kraterrand auf und anschließend noch weitere 30 Minuten wieder in den Krater herab. Im Krater verbrennt Schwefel, wodurch die Flammen blau leuchten - richtig cool bei Nacht.🔥 Während des Abstiegs trugen wir Gasmasken, da die Schwefelgase extrem in der Lunge brennen.
    Es waren einige Touristen am Berg, aber am Spot mit dem blauen Feuer angekommen, wurde uns die Dimension der Menschenmassen erstmal bewusst. Am Berg bewegten sich Kopflampen, wie ein nicht enden wollender Tausendfüßler.🤯
    Wir waren richtig froh, dass unser Guide ein ordentliches Tempo drauf hatte. Wir waren fast die ersten und uns blieb der peinliche Kampf für das beste Foto erspart.😅
    Allerdings müssen wir den anderen Besuchern "entgegen" klettern, da wir für den Sonnenaufgang zurück zum Kraterrand wollen. Es war lustig zu sehen wie die ganzen Chinesen, welche sich in "Schubkarren" hochfahren lassen, im Kleid den Vulkan hinabstolperten. 😂
    Am Kraterrand angekommen setzte langsam die Morgendämmerung ein und "wow" wurden unsere Erwartungen übertroffen. Der Himmel ist aufgeklart, ein türkisblauer Kratersee erscheint inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Es war wirklich eine Szenerie von einem anderen Planeten. 🤯
    Wir genossen eine Weile den Moment und machten uns gegen 6:00 Uhr auf den Rückweg. Unser Fahrer hatte die Zeit für ein Schläfchen genutzt, was seinen Fahrstil wesentlich angenehmer machte.😅
    Ein Schläfchen war für uns leider nicht drin, denn um 11 Uhr fährt noch der Bus nach Bali.
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  • День 160

    Bromo

    12 марта, Индонезия ⋅ ☁️ 18 °C

    Der nächste Halt unserer Zugreise war Probolinggo, Ausgangspunkt für unsere Tour in den Bromo National Park. Während der Zugfahrt ging dieses Mal die Sonne unter, was bedeutete, dass der ganze Zug eine 30 minütige Pause eingelegt hat, damit jeder etwas essen konnte. Es war irgendwie interessant das Fastenbrechen so zu erleben, jeder kramte genau 18:18 Uhr seine Getränke und seine Verpflegung aus den Taschen und die Stimmung war spürbar lockerer nach den ersten Bissen.
    In Probolinggo selbst verbringen wir nur eine Nacht, da wir mit dem Motorrad nach Cemoro Lawang fahren und dort übernachten. Wir haben also lediglich eingecheckt und uns auf die Nahrungssuche gemacht, wobei die Wahl dabei auf den erst besten Warung fiel, der während Ramadan überhaupt etwas verkauft - war trotzdem lecker.🙈
    Die Fahrt nach Cemoro Lawang dauerte ungefähr eine Stunde und bot die ein oder andere beeindruckende Aussicht. Da wir fast ausschließlich bergauf fuhren, wurde es spürbar kälter, aber durch eine Schlechtwetterfront auch deutlich nasser.🥲Angekommen fanden wir uns leider in dichtem Nebel und Sprühregen bei 12°C wieder, komplett durchnässt und etwas enttäuscht.😅Dazu ist in dem Dorf leider noch der Strom ausgefallen, sodass die heiße Dusche auch ausfiel. Wir aßen noch eine leckeres Nasi Campur im Warung nebenan und verbrachten den Tag eingekuschelt im Bett, um nicht zu frieren. Für fast 10 min war der Strom auch mal zurück, da konnte Laura immerhin warm duschen😅
    Am nächsten Tag sollte es eigentlich um 4 Uhr losgehen, um vor Sonnenaufgang auf dem Viewpoint zu sein, aber der Wecker wurde dank des Regens und Nebels getrost ignoriert. Der Vormittag war auch danach extrem wechselhaft, sodass wir in einem gutem Wetterfenster aufbrachen, um zum Bromo zu laufen. Es klarte sogar kurz auf, sodass wir die Kegel der Vulkane kurz zu Gesicht bekamen, aber das war leider nicht von Dauer. Beim durchqueren des Kraters fegten uns extreme Böen um die Ohren und es begann wieder ordentlich zu schütten. Irgendwie hatte es etwas apokalyptisches allein bei diesem Wetter durch den Krater zu laufen. Es waren kaum andere Touristen dort und die, die dort waren, ließen sich fahren. 😅
    Der begehbare Kraterrand des Bromos war leider alles andere als spektakulär, wir konnten 5 Meter weit schauen und sahen somit sogut wie garnichts. Nachdem sich Laura dann auch noch hingelegt hat, war die Nässe auch nur noch Nebensache - ab dem Punkt haben wir es irgendwie mit Humor genommen. Wir latschten also zurück nach Cemoro Lawang und hatten ohne zu übertreiben keine trockene Faser mehr am Körper, selbst die Schuhe konnte man auswringen. Wir legten uns trocken, zogen die letzten nicht durchnässten Kleidungsstücke an, tranken einen heißen Tee und flohen Richtung Probolinggo. Und nach einer weiteren Stunde Regen auf dem Motorrad war es vorbei, das nasse Abenteuer Bromo. Das schlechte Wetter war natürlich ärgerlich, aber dafür war es ein Abenteuer der etwas anderen Art 😅 Wir haben zwar keine atemberaubende Aussicht gehabt oder ein tolles Sonnenaufgangsfoto geschossen, aber ganz sicher eine bleibende Erinnerung an diesen Tag.
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  • День 158

    Tempak Sewu Wasserfall

    10 марта, Индонезия ⋅ ☁️ 28 °C

    Da das Schienennetz auf Java sehr gut ausgebaut ist, bewegen wir uns vor allem mit dem Zug fort und somit geht es von Yogyakarta weiter nach Malang. Hier verbringen wir nur eine Nacht, da wir am nächsten Tag direkt zum Tempak Sewu Wasserfall weiterfahren. Da wir den Wasserfall auf eigene Faust besichtigen und kein Taxi nehmen wollen, fahren wir mit dem öffentlichen Bus in ein kleines Dorf in der Nähe von Lumajang. Wir haben keine Ahnung, wann der Bus fährt und machen uns einfach gegen Mittag spontan auf den Weg. Der Ort ist ja nur ca. 2 h von Malang entfernt - bis zum Abend sollten wir es also definitiv schaffen.😅 Komischerweise kommen wir immer genau dann an, wann ein Bus fährt… der Busfahrer bat uns schnell einzusteigen und so konnte die lustige Fahrt zwischen hunderten Früchten und Kräutern sowie einem Ukulelenspieler losgehen. Nach 2,5h erreichten wir unseren Homestay für die nächsten 2 Nächte. Am selben Abend fand zudem die Ogoh Ogoh Parade statt, die das balinesische Neujahr einleitete.
    Am darauffolgenden Tag liehen wir uns den Roller aus, um den Wasserfall zu besichtigen. Wie wir später feststellen mussten, haben wir den weniger sicheren Zugang genommen, denn der Weg zum Wasserfall war sehr steil, rutschig und in Deutschland wahrscheinlich niemals erlaubt. Eigentlich waren es nur zusammen geschweißte Moniereisen.😂Trotzdem haben wir es heil nach unten geschafft und konnten den riesigen Wasserfall von unten bewundern. Für den Weg nach oben haben wir uns für die sicherere Variante entschieden, der zur Abkühlung dann auch nochmal durch einen Wasserfall führte.
    Da wir gerade zum Beginn des Ramadan auf Java unterwegs sind, gestaltet sich die Restaurant- bzw. Warungsuche etwas schwieriger. Zum Mittag haben wir dennoch leckeres Hühnchen mit Reis gefunden. Am Abend suchten wir auf den dunklen Straßen nach einem potentiellen Warung, aber leider hatte alles geschlossen. Also fuhren wir mit dem Roller weiter bis wir einen kleinen Shop fanden, der ein paar Snacks und Instant Nudeln verkaufte. Der alte Mann versuchte natürlich sein Glück uns diese für das 8-fache zu verkaufen. 😅 (er nannte 25.000 IDR als Preis) Als wir das Angebot lachend ablehnten und schon einen Fuß aus dem Laden setzten, machte er uns ein neues Angebot: 3000 IDR. 😅 Da wir den Preis aus dem Supermarkt kannten, konnten sie uns diesmal nicht übers Ohr hauen. 🌝
    Auf gut Glück wollten wir uns am nächsten Tag wieder an die Straße stellen, auf der irgendwann der Bus zurück nach Malang fahren sollte. Der Besitzer der Unterkunft war aber so nett und fuhr uns in den nächsten Ort zur Busstation. Somit sollten wir es rechtzeitig schaffen am Abend den Zug nach Probolinggo zu bekommen. :)
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  • День 155

    Yogyakarta

    7 марта, Индонезия ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Nachtzug geht es weiter Richtung Osten in das kulturelle Zentrum der Insel Java - nach Yogyakarta. Viel Schlaf haben wir nicht bekommen, da die Sitze mal wieder sehr unbequem waren, aber das war zu erwarten, wenn man mal wieder die günstigste Klasse bucht.😅 Nach einem schnellen Frühstück konnten wir schon gegen 10 Uhr im Hotel einchecken. Mehr passierte an diesem Tag nicht, außer den Schlaf nachzuholen und ein leckeres Abendessen zu genießen.
    Am nächsten Tag frühstückten wir in einem typischen Warung und besuchten die Wasserburg „Taman Sari“, die als Rückzugsort des damaligen Sultans von Jogja erbaut wurde. Wir spazierten im Anschluss zur Malioboro Street, die mit Souvenirläden und Geschäften, in denen Batikkunst verkauft wird, gefüllt ist.
    Durch Zufall gerieten wir wieder mitten in ein Fest, bei dem der 35. Jahrestag der Thronbesteigung von Sri Sultan Hamengku Buwono X. gefeiert sowie die verschiedenen javanischen Bräuche vorgestellt wurden. Während der Zeremonien wurden einige Indonesier auf uns aufmerksam und das Ganze endete erneut in einer Fotosession.😅 Zuerst eine Jungsgruppe, dann 5 schüchterne Mädels, die sich erst nach 20 Minuten trauten, uns nach einem Foto zu fragen, und schließlich mehrere Schulklassen. 😅
    Am letzten Tag war eine größere Rollertour geplant, um die beiden bekannten Tempel in der Umgebung von Yogyakarta zu besuchen. Zuerst fuhren wir 1h zum Borobodur Tempel, der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt. Die Fahrt aus der Stadt heraus war auf jeden Fall ein Abenteuer für sich. Auf Java fährt jeder, wie er will, und der Stärkere hat Vorfahrt. 😂
    Bei brütender Hitze machten wir eine Führung durch den Tempel und gönnten uns anschließend einen Kebab zum Mittagessen. Er war zwar nur 1/3 so groß, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind, aber trotzdem ganz lecker. 😋
    Dann machten wir uns auf den Weg zum nächsten Tempel, der noch einmal eine Stunde entfernt war. Das Wetter hatte zum Dauerregen gewechselt und auf dem Weg dorthin, wurde unser Roller auch noch von einem dicken Stein getroffen, der ein ziemlich großes Loch in die Verkleidung des Rollers gerissen hat. Wir hatten schon etwas Bammel vor der kostspieligen Reparatur, denn das Bauteil hatte fast die Größe des Rollers. Am Ende hat uns die nette Besitzerin allerdings nur den Kleber zum Flicken in Rechnung gestellt 🙏(3€😅).
    Der Prambanan Tempel ist ein hinduistischer Tempel und hat uns ein wenig an Angkor Wat erinnert. Nachdem wir das Gelände des Tempels bereits betreten hatten, mussten wir feststellen, dass wir den Schlüssel im Roller stecken gelassen haben. Wir hatten kurz Panik, dass der Roller geklaut werden könnte, aber es ist nochmal alles gut gegangen.😅 Trotz des Dauerregens war auch diese Anlage ganz schön anzusehen, allerdings recht teuer. Ein Anzeichen auf besseres Wetter ließ vergebens auf sich warten, daher fiel der Heimweg also nass aus... trotz Ponchos, da sie entweder undicht waren oder während der Fahrt einfach auseinander fielen. 😂 Nach dem langen Tag besuchten wir nur noch unseren Lieblingswarung und aßen leckere Bakmie Goreng 😋
    Am nächsten Nachmittag ging es schon wieder weiter nach Malang. Vor der Fahrt gab es nach 5 Monaten den ersten richtigen Salat, was mal wieder sehr lecker war. 😊 Danach schaufelten wir uns noch ein Eis rein, bevor wir uns einen Grab zur Zugstation bestellten.
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  • День 151

    Jakarta

    3 марта, Индонезия ⋅ ☁️ 30 °C

    In Jakarta angekommen, realisieren wir, dass das Kapitel Südostasien sich langsam dem Ende neigt. Indonesien wird das letzte Land unseres Südostasien Abenteuers sein... aber immerhin haben wir hier ganze 2 Monate geplant. 😎 Da Jakarta selbst nicht die ansehnlichste Stadt sein soll, haben wir hier nur 2 volle Tage eingeplant - schließlich hat Indonesien so viele wunderschöne Ziele.
    Den ersten Tag erholte wir uns etwas vom strammen Reisetempo Borneos und legten einen Chilltag mit etwas Reiseplanung im Hotel ein. Am zweiten Tag checkten wir spät aus und besuchten das Munumen Nasional, eine Art Obelisk, welcher das Symbol für den Kampf um die Unabhängigkeit Indonesiens ist. Wir waren irgendwie die einzigen Touris dort und wurden sogar um Fotos mit den Locals gebeten. Teilweise artete das Ganze in ein Fotoshooting aus, bei der sich eine Menschentraube um uns bildete. 😂
    Oben angekommen, genossen wir den Ausblick über Jakarta und schlenderten noch ein wenig über das Gelände sowie durch die Ausstellung zur Unabhängigkeit Indonesiens.
    Danach erkundeten wir noch ein wenig die Stadt und kümmerten uns um die klassischen organisatorischen Dinge der ersten Tage: Sim Karte, Bargeld etc.
    Auch den Rückweg ins Hotel haben wir zu Fuß bestritten, da wir erst um 23 Uhr den Zug nach Yogyakarta kriegen müssen. Da waren die 1,5h laufen ein netter Zeitvertreib. 😅
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  • День 148

    Nachtwanderung Bako Nationalpark

    29 февраля, Малайзия ⋅ ☁️ 27 °C

    Hier kommen noch ein paar Bilder zur Nachtwanderung und 2 Videos, die wir euch nicht vorenthalten wollen 😅

  • День 147

    Kuching & Bako Nationalpark

    28 февраля, Малайзия ⋅ ☁️ 29 °C

    Unsere Zeit im Malaysia neigt sich dem Ende und wir blicken bereits gespannt Richtung Indonesien. Bevor es soweit ist, haben wir aber noch einen Stop in Kuching eingeplant. Bei unserer Recherche haben wir einen vielversprechenden Nationalpark entdeckt und die besten Flüge nach Jakarta gehen so oder so von Kuching.
    Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in den Bako Nationalpark, in dem wir auch eine Nacht verbringen werden. Mit dem Bus fuhren wir eine Stunde zum Hauptquartier des Nationalparks und charterten ein Boot, um zum Parkgelände überzusetzen. Die Bootstour war schon ein erstes Abenteuer, da es wie aus Eimern regnete und die Wellen auf dem Meer fast einen Meter hoch waren. Wir sprangen also mit unserer Jolle 20 min auf den Wellen des südchinesischen Meeres bis ans Ziel, einer flachen und ruhigen Bucht mitten im Nirgendwo. Am Strand angelandet, starteten wir nach einem schnellen Mittag direkt die erste Wanderung. Das Wetter hatte sich etwas gebessert und Kerstin, unsere Bekanntschaft vom Boot, hatte sich uns angeschlossen. Auf der Wanderung haben wir unzählige fleischfressende Pflanzen gesehen bzw. verschiedene Arten von Kannenpflanzen, zur Freude von Hans. 😊
    Es tröpfelte immer mal wieder, bis es letzten Endes genau im Scheitelpunkt wieder begann apokalyptisch zu schütten.
    Eigentlich wollten wir nach dem Aussichtspunkt noch eine weitere Tour machen, aber wir entschieden uns erst einmal zur Unterkunft zurück zu gehen. Ein Set Kleidung hatten wir schonmal eingebüßt, denn trocken wurde bei der Luftfeuchtigkeit nichts mehr. 😅
    Nachdem wir uns trocken gelegt haben und es aufgehört hat zu Regnen, wollten wir eigentlich zum Strand gehen. Wir trauten unseren Augen kaum als direkt vor unserer Unterkunft ein Nasenaffe gemütlich die Triebe des Baumes abknabberte. 😍 Und auch danach haben wir Nahe unserer Unterkunft alle möglichen Tiere entdeckt, die wir eigentlich auf den Wanderungen finden wollten: Nasenaffen, Warane, eine Peitschennatter und Sarawak Languren - sogar mit dem orangefarbenen Baby.
    Das Highlight für uns war die am Abend stattfindende Nachtwanderung. Mit 2 Guides und einer kleinen Teilnehmergruppe machten wir uns mit Taschenlampen auf den Weg den Regenwald bei Nacht zu erkunden und ich denke die Bilder sprechen für sich! 😅
    Die Guides waren richtig gut und haben sich Mühe gegeben so viele Tiere wie möglich präsentieren zu können. Am nächsten Tag haben wir noch eine kleine Wanderung unternommen und die Sonne genossen bevor es zurück nach Kuching ging, von wo wir den nächsten Tag unsere Reise nach Indonesien fortsetzen. ✈️
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  • День 145

    Brunei

    26 февраля, Бруней ⋅ ☁️ 28 °C

    Zurück in Kota Kinabalu haben wir noch eine Nacht in unserem Standardhostel gebucht und uns einen Besuch im Waschsalon auf die Agenda gesetzt. 😅 Da der Bus für unser nächstes Ziel eh nur Montag, Mittwoch und Freitag fährt, kam uns das auch ganz gelegen. Bisher war kein Land so schwer zu erreichen wie das 200 km entfernt gelegene Brunei Darussalam. Dabei wussten wir noch nichtmal, dass diese 187 km Entfernung 10 Stunden und 8 Stempel im Reisepass brauchen würden. Interessanter Weise muss man selbst beim überschreiten der Provinzgrenzen von Sabah nach Sarawak stempeln lassen. Aber da das noch nicht genug ist, verläuft die von uns genutzte Straße auch noch so, dass wir durch beide Staatsteile Brunei’s fahren müssen, welche durch Malaysisches Hoheitsgebiet getrennt ist.🤦
    Wir reisten also von Sabah nach Sarawak, von Sarawak nach Brunei, von Brunei nach Sarawak, von Sarawak nach Brunei und es fühlte sich eher nach Sammeln für die Harzer Wandernadel als nach einer Einreise an. 😂
    Nachdem wir ohne Geld und Mobilfunk recht ungünstig ausgesetzt wurden, hat uns ein netter Einheimischer noch einen Dart (Taxiapp) gerufen und weitere Strapazen erspart. 🙏
    Im Vorfeld haben wir unterschiedlichste Aussagen gehört, was uns in Brunei erwarten wird. Dementsprechend gespannt waren wir auf das Land, in dem unter anderem die Scharia existieren. 😐
    Aber vor Ort angekommen, war es nicht anders als der Rest Borneos oder Malaysias, die Menschen waren sehr freundlich, kommunikativ und hilfsbereit.
    Wirtschaftlich kann man es mit Singapur vergleichen und ist entsprechend etwas teurer.
    Nach unserer Ankunft im Hostel haben wir nur noch etwas gegessen und uns der Planung gewidmet. Am nächsten Tag besichtigten wir eine der prunkvollen Moscheen, das Royale Regalia Museum und Kampong Ayer ein schwimmendes Dorf. Die Stege im Dorf waren in einem so schlechten Zustand, dass wir die ganze Zeit Angst hatten einzubrechen.😬
    Die Stadt war recht schön aber phasenweise menschenleer, da tagsüber jeder entweder im Auto sitzt oder in klimatisierten Gebäuden ist. (Aber kein Wunder wenn der Liter Sprit 20ct kostet.😅)
    Am nächsten Tag war es dann auch schon wieder Zeit Brunei zu verlassen. Anhand der Geschichte mit der Einreise könnt ihr euch sicher bereits denken, dass auch das nicht ganz so einfach war. 😅
    Da es keine Transporte über die Grenze gibt und wir kein überteuertes Taxi bezahlen wollten, haben wir auf die eingeschränkt verfügbaren Öffis zurückgegriffen. Um 14:00 Uhr geht der Flug von Miri - es musste also irgendwie klappen.😅 Von Bandar Seri Begawan starteten wir früh morgens in Richtung Seria, der Ort an dem auch das Ölfeld liegt, dass dem Land einen solchen Reichtum beschert. 💸
    Nach 2 Stunden und unzähligen Raffinerien und Förderanlagen erreichten wir unser Ziel Seria und warteten auf den nächsten Bus ins benachbarte Kuala Belait. Auf der Fahrt haben wir einen unfassbar netten Mann im Ruhestand getroffen, der aus Langeweile immer mal den Bus nimmt, um dem Alltag zu entfliehen. Hans hat sich eine ganze Weile mit ihm unterhalten und am Ende hat er uns sogar die Busfahrten bezahlt - er hat es sich auch nicht ausreden lassen. 😬☺️
    Von Kuala Belait ging es mit einem Taxi zur Grenze und wir passierten zu Fuß die Landesgrenzen, am Stau hunderter Autos vorbei.
    Ab der Grenze mussten wir mal wieder auf eine Weiterfahrt per Anhalter hoffen, was auch super geklappt hat. Ein Paar aus Brunei machte einen Tagesausflug nach Miri und war so freundlich uns mitzunehmen. Wir erfuhren nochmal einiges über das Leben in Brunei und die Tochter war zuckersüß. Sie sprach mit 4 Jahren schon besseres Englisch als ihre Eltern und das war nicht schlecht.😅
    Gegen Mittag haben wir Miri erreicht und den Flug nach Kuching geschafft. 😊
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  • День 140

    Sandakan/Sukau

    21 февраля, Малайзия ⋅ ⛅ 33 °C

    Mit dem Flugzeug fliegen wir von Kota Kinabalu nach Sandakan - der wohl kürzeste Flug, den wir jemals hatten. Leider ist es hier einfacher und günstiger mit dem Flugzeug von A nach B zu kommen, daher legen wir auch sehr kurze Distanzen mit dem Flieger zurück. Wir sind gerade einmal für 35 Minuten in der Luft. 😅 Sandakan selbst ist nicht wirklich sehenswert und dient nur als Ausgangspunkt für unsere Bootssafari in Sukau, die wir für die nächsten zwei Tage geplant haben. In Sandakan unternehmen wir daher nicht mehr viel, aber ein Restaurant in der Nähe hatte geniales Tandoori Chicken & Naan Brot 😋 Gestärkt im Hotel angekommen, hat die Party auf unserem Zimmer schon begonnen, denn die Dunkelheit hat mal wieder ungeladene Gäste erscheinen lassen, diesmal ein paar mehr🪳🙃 Nach umfangreichen Gefechten haben wir erstmal nichts Krabbelndes mehr gesehen und Laura konnte halbwegs beruhigt schlafen. (Aber das Licht blieb an😂) Irgendwie haben wir etwas Pech mit den Unterkünften auf Borneo 😅
    Am nächsten Tag wurden wir gegen Mittag vom Besitzer der Unterkunft in Sukau abgeholt. Wir übernachteten direkt am Sungai Kinabatangan Fluss in einfachen Bungalows und wurden unglaublich lecker bekocht. Den Tipp für die Unterkunft haben wir von der Reisebekanntschaft von Gabriel erhalten, den wir zufällig im Kinabalu Nationalpark getroffen haben. 😅
    Für die nächsten 2 Tage standen 3 Bootstouren an, bei denen wir jeweils ca. 3h nach den verschiedensten Tieren Ausschau hielten. Unser Guide & Fahrer Tommy gab sich allerlei Mühe die Wildtiere zu spotten, vor allem die Orang Utans und Elefanten. Leider hatten wir bei den beiden kein Glück, aber wir haben trotzdem jede Menge coole Tiere erspähen können.
    Wir waren zu dieser Zeit die einzigen Gäste der Unterkunft und hatten das ganze Gelände für uns - richtig entspannt. 😌
    Nach zwei tollen Tagen in der Natur geht es für uns zurück nach Kota Kinabalu.
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