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  • Day 155

    Yogyakarta

    March 7 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Nachtzug geht es weiter Richtung Osten in das kulturelle Zentrum der Insel Java - nach Yogyakarta. Viel Schlaf haben wir nicht bekommen, da die Sitze mal wieder sehr unbequem waren, aber das war zu erwarten, wenn man mal wieder die günstigste Klasse bucht.😅 Nach einem schnellen Frühstück konnten wir schon gegen 10 Uhr im Hotel einchecken. Mehr passierte an diesem Tag nicht, außer den Schlaf nachzuholen und ein leckeres Abendessen zu genießen.
    Am nächsten Tag frühstückten wir in einem typischen Warung und besuchten die Wasserburg „Taman Sari“, die als Rückzugsort des damaligen Sultans von Jogja erbaut wurde. Wir spazierten im Anschluss zur Malioboro Street, die mit Souvenirläden und Geschäften, in denen Batikkunst verkauft wird, gefüllt ist.
    Durch Zufall gerieten wir wieder mitten in ein Fest, bei dem der 35. Jahrestag der Thronbesteigung von Sri Sultan Hamengku Buwono X. gefeiert sowie die verschiedenen javanischen Bräuche vorgestellt wurden. Während der Zeremonien wurden einige Indonesier auf uns aufmerksam und das Ganze endete erneut in einer Fotosession.😅 Zuerst eine Jungsgruppe, dann 5 schüchterne Mädels, die sich erst nach 20 Minuten trauten, uns nach einem Foto zu fragen, und schließlich mehrere Schulklassen. 😅
    Am letzten Tag war eine größere Rollertour geplant, um die beiden bekannten Tempel in der Umgebung von Yogyakarta zu besuchen. Zuerst fuhren wir 1h zum Borobodur Tempel, der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt. Die Fahrt aus der Stadt heraus war auf jeden Fall ein Abenteuer für sich. Auf Java fährt jeder, wie er will, und der Stärkere hat Vorfahrt. 😂
    Bei brütender Hitze machten wir eine Führung durch den Tempel und gönnten uns anschließend einen Kebab zum Mittagessen. Er war zwar nur 1/3 so groß, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind, aber trotzdem ganz lecker. 😋
    Dann machten wir uns auf den Weg zum nächsten Tempel, der noch einmal eine Stunde entfernt war. Das Wetter hatte zum Dauerregen gewechselt und auf dem Weg dorthin, wurde unser Roller auch noch von einem dicken Stein getroffen, der ein ziemlich großes Loch in die Verkleidung des Rollers gerissen hat. Wir hatten schon etwas Bammel vor der kostspieligen Reparatur, denn das Bauteil hatte fast die Größe des Rollers. Am Ende hat uns die nette Besitzerin allerdings nur den Kleber zum Flicken in Rechnung gestellt 🙏(3€😅).
    Der Prambanan Tempel ist ein hinduistischer Tempel und hat uns ein wenig an Angkor Wat erinnert. Nachdem wir das Gelände des Tempels bereits betreten hatten, mussten wir feststellen, dass wir den Schlüssel im Roller stecken gelassen haben. Wir hatten kurz Panik, dass der Roller geklaut werden könnte, aber es ist nochmal alles gut gegangen.😅 Trotz des Dauerregens war auch diese Anlage ganz schön anzusehen, allerdings recht teuer. Ein Anzeichen auf besseres Wetter ließ vergebens auf sich warten, daher fiel der Heimweg also nass aus... trotz Ponchos, da sie entweder undicht waren oder während der Fahrt einfach auseinander fielen. 😂 Nach dem langen Tag besuchten wir nur noch unseren Lieblingswarung und aßen leckere Bakmie Goreng 😋
    Am nächsten Nachmittag ging es schon wieder weiter nach Malang. Vor der Fahrt gab es nach 5 Monaten den ersten richtigen Salat, was mal wieder sehr lecker war. 😊 Danach schaufelten wir uns noch ein Eis rein, bevor wir uns einen Grab zur Zugstation bestellten.
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  • Day 151

    Jakarta

    March 3 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    In Jakarta angekommen, realisieren wir, dass das Kapitel Südostasien sich langsam dem Ende neigt. Indonesien wird das letzte Land unseres Südostasien Abenteuers sein... aber immerhin haben wir hier ganze 2 Monate geplant. 😎 Da Jakarta selbst nicht die ansehnlichste Stadt sein soll, haben wir hier nur 2 volle Tage eingeplant - schließlich hat Indonesien so viele wunderschöne Ziele.
    Den ersten Tag erholte wir uns etwas vom strammen Reisetempo Borneos und legten einen Chilltag mit etwas Reiseplanung im Hotel ein. Am zweiten Tag checkten wir spät aus und besuchten das Munumen Nasional, eine Art Obelisk, welcher das Symbol für den Kampf um die Unabhängigkeit Indonesiens ist. Wir waren irgendwie die einzigen Touris dort und wurden sogar um Fotos mit den Locals gebeten. Teilweise artete das Ganze in ein Fotoshooting aus, bei der sich eine Menschentraube um uns bildete. 😂
    Oben angekommen, genossen wir den Ausblick über Jakarta und schlenderten noch ein wenig über das Gelände sowie durch die Ausstellung zur Unabhängigkeit Indonesiens.
    Danach erkundeten wir noch ein wenig die Stadt und kümmerten uns um die klassischen organisatorischen Dinge der ersten Tage: Sim Karte, Bargeld etc.
    Auch den Rückweg ins Hotel haben wir zu Fuß bestritten, da wir erst um 23 Uhr den Zug nach Yogyakarta kriegen müssen. Da waren die 1,5h laufen ein netter Zeitvertreib. 😅
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  • Day 147

    Kuching & Bako Nationalpark

    February 28 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Unsere Zeit im Malaysia neigt sich dem Ende und wir blicken bereits gespannt Richtung Indonesien. Bevor es soweit ist, haben wir aber noch einen Stop in Kuching eingeplant. Bei unserer Recherche haben wir einen vielversprechenden Nationalpark entdeckt und die besten Flüge nach Jakarta gehen so oder so von Kuching.
    Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in den Bako Nationalpark, in dem wir auch eine Nacht verbringen werden. Mit dem Bus fuhren wir eine Stunde zum Hauptquartier des Nationalparks und charterten ein Boot, um zum Parkgelände überzusetzen. Die Bootstour war schon ein erstes Abenteuer, da es wie aus Eimern regnete und die Wellen auf dem Meer fast einen Meter hoch waren. Wir sprangen also mit unserer Jolle 20 min auf den Wellen des südchinesischen Meeres bis ans Ziel, einer flachen und ruhigen Bucht mitten im Nirgendwo. Am Strand angelandet, starteten wir nach einem schnellen Mittag direkt die erste Wanderung. Das Wetter hatte sich etwas gebessert und Kerstin, unsere Bekanntschaft vom Boot, hatte sich uns angeschlossen. Auf der Wanderung haben wir unzählige fleischfressende Pflanzen gesehen bzw. verschiedene Arten von Kannenpflanzen, zur Freude von Hans. 😊
    Es tröpfelte immer mal wieder, bis es letzten Endes genau im Scheitelpunkt wieder begann apokalyptisch zu schütten.
    Eigentlich wollten wir nach dem Aussichtspunkt noch eine weitere Tour machen, aber wir entschieden uns erst einmal zur Unterkunft zurück zu gehen. Ein Set Kleidung hatten wir schonmal eingebüßt, denn trocken wurde bei der Luftfeuchtigkeit nichts mehr. 😅
    Nachdem wir uns trocken gelegt haben und es aufgehört hat zu Regnen, wollten wir eigentlich zum Strand gehen. Wir trauten unseren Augen kaum als direkt vor unserer Unterkunft ein Nasenaffe gemütlich die Triebe des Baumes abknabberte. 😍 Und auch danach haben wir Nahe unserer Unterkunft alle möglichen Tiere entdeckt, die wir eigentlich auf den Wanderungen finden wollten: Nasenaffen, Warane, eine Peitschennatter und Sarawak Languren - sogar mit dem orangefarbenen Baby.
    Das Highlight für uns war die am Abend stattfindende Nachtwanderung. Mit 2 Guides und einer kleinen Teilnehmergruppe machten wir uns mit Taschenlampen auf den Weg den Regenwald bei Nacht zu erkunden und ich denke die Bilder sprechen für sich! 😅
    Die Guides waren richtig gut und haben sich Mühe gegeben so viele Tiere wie möglich präsentieren zu können. Am nächsten Tag haben wir noch eine kleine Wanderung unternommen und die Sonne genossen bevor es zurück nach Kuching ging, von wo wir den nächsten Tag unsere Reise nach Indonesien fortsetzen. ✈️
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  • Day 145

    Brunei

    February 26 in Brunei ⋅ ☁️ 28 °C

    Zurück in Kota Kinabalu haben wir noch eine Nacht in unserem Standardhostel gebucht und uns einen Besuch im Waschsalon auf die Agenda gesetzt. 😅 Da der Bus für unser nächstes Ziel eh nur Montag, Mittwoch und Freitag fährt, kam uns das auch ganz gelegen. Bisher war kein Land so schwer zu erreichen wie das 200 km entfernt gelegene Brunei Darussalam. Dabei wussten wir noch nichtmal, dass diese 187 km Entfernung 10 Stunden und 8 Stempel im Reisepass brauchen würden. Interessanter Weise muss man selbst beim überschreiten der Provinzgrenzen von Sabah nach Sarawak stempeln lassen. Aber da das noch nicht genug ist, verläuft die von uns genutzte Straße auch noch so, dass wir durch beide Staatsteile Brunei’s fahren müssen, welche durch Malaysisches Hoheitsgebiet getrennt ist.🤦
    Wir reisten also von Sabah nach Sarawak, von Sarawak nach Brunei, von Brunei nach Sarawak, von Sarawak nach Brunei und es fühlte sich eher nach Sammeln für die Harzer Wandernadel als nach einer Einreise an. 😂
    Nachdem wir ohne Geld und Mobilfunk recht ungünstig ausgesetzt wurden, hat uns ein netter Einheimischer noch einen Dart (Taxiapp) gerufen und weitere Strapazen erspart. 🙏
    Im Vorfeld haben wir unterschiedlichste Aussagen gehört, was uns in Brunei erwarten wird. Dementsprechend gespannt waren wir auf das Land, in dem unter anderem die Scharia existieren. 😐
    Aber vor Ort angekommen, war es nicht anders als der Rest Borneos oder Malaysias, die Menschen waren sehr freundlich, kommunikativ und hilfsbereit.
    Wirtschaftlich kann man es mit Singapur vergleichen und ist entsprechend etwas teurer.
    Nach unserer Ankunft im Hostel haben wir nur noch etwas gegessen und uns der Planung gewidmet. Am nächsten Tag besichtigten wir eine der prunkvollen Moscheen, das Royale Regalia Museum und Kampong Ayer ein schwimmendes Dorf. Die Stege im Dorf waren in einem so schlechten Zustand, dass wir die ganze Zeit Angst hatten einzubrechen.😬
    Die Stadt war recht schön aber phasenweise menschenleer, da tagsüber jeder entweder im Auto sitzt oder in klimatisierten Gebäuden ist. (Aber kein Wunder wenn der Liter Sprit 20ct kostet.😅)
    Am nächsten Tag war es dann auch schon wieder Zeit Brunei zu verlassen. Anhand der Geschichte mit der Einreise könnt ihr euch sicher bereits denken, dass auch das nicht ganz so einfach war. 😅
    Da es keine Transporte über die Grenze gibt und wir kein überteuertes Taxi bezahlen wollten, haben wir auf die eingeschränkt verfügbaren Öffis zurückgegriffen. Um 14:00 Uhr geht der Flug von Miri - es musste also irgendwie klappen.😅 Von Bandar Seri Begawan starteten wir früh morgens in Richtung Seria, der Ort an dem auch das Ölfeld liegt, dass dem Land einen solchen Reichtum beschert. 💸
    Nach 2 Stunden und unzähligen Raffinerien und Förderanlagen erreichten wir unser Ziel Seria und warteten auf den nächsten Bus ins benachbarte Kuala Belait. Auf der Fahrt haben wir einen unfassbar netten Mann im Ruhestand getroffen, der aus Langeweile immer mal den Bus nimmt, um dem Alltag zu entfliehen. Hans hat sich eine ganze Weile mit ihm unterhalten und am Ende hat er uns sogar die Busfahrten bezahlt - er hat es sich auch nicht ausreden lassen. 😬☺️
    Von Kuala Belait ging es mit einem Taxi zur Grenze und wir passierten zu Fuß die Landesgrenzen, am Stau hunderter Autos vorbei.
    Ab der Grenze mussten wir mal wieder auf eine Weiterfahrt per Anhalter hoffen, was auch super geklappt hat. Ein Paar aus Brunei machte einen Tagesausflug nach Miri und war so freundlich uns mitzunehmen. Wir erfuhren nochmal einiges über das Leben in Brunei und die Tochter war zuckersüß. Sie sprach mit 4 Jahren schon besseres Englisch als ihre Eltern und das war nicht schlecht.😅
    Gegen Mittag haben wir Miri erreicht und den Flug nach Kuching geschafft. 😊
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  • Day 140

    Sandakan/Sukau

    February 21 in Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Mit dem Flugzeug fliegen wir von Kota Kinabalu nach Sandakan - der wohl kürzeste Flug, den wir jemals hatten. Leider ist es hier einfacher und günstiger mit dem Flugzeug von A nach B zu kommen, daher legen wir auch sehr kurze Distanzen mit dem Flieger zurück. Wir sind gerade einmal für 35 Minuten in der Luft. 😅 Sandakan selbst ist nicht wirklich sehenswert und dient nur als Ausgangspunkt für unsere Bootssafari in Sukau, die wir für die nächsten zwei Tage geplant haben. In Sandakan unternehmen wir daher nicht mehr viel, aber ein Restaurant in der Nähe hatte geniales Tandoori Chicken & Naan Brot 😋 Gestärkt im Hotel angekommen, hat die Party auf unserem Zimmer schon begonnen, denn die Dunkelheit hat mal wieder ungeladene Gäste erscheinen lassen, diesmal ein paar mehr🪳🙃 Nach umfangreichen Gefechten haben wir erstmal nichts Krabbelndes mehr gesehen und Laura konnte halbwegs beruhigt schlafen. (Aber das Licht blieb an😂) Irgendwie haben wir etwas Pech mit den Unterkünften auf Borneo 😅
    Am nächsten Tag wurden wir gegen Mittag vom Besitzer der Unterkunft in Sukau abgeholt. Wir übernachteten direkt am Sungai Kinabatangan Fluss in einfachen Bungalows und wurden unglaublich lecker bekocht. Den Tipp für die Unterkunft haben wir von der Reisebekanntschaft von Gabriel erhalten, den wir zufällig im Kinabalu Nationalpark getroffen haben. 😅
    Für die nächsten 2 Tage standen 3 Bootstouren an, bei denen wir jeweils ca. 3h nach den verschiedensten Tieren Ausschau hielten. Unser Guide & Fahrer Tommy gab sich allerlei Mühe die Wildtiere zu spotten, vor allem die Orang Utans und Elefanten. Leider hatten wir bei den beiden kein Glück, aber wir haben trotzdem jede Menge coole Tiere erspähen können.
    Wir waren zu dieser Zeit die einzigen Gäste der Unterkunft und hatten das ganze Gelände für uns - richtig entspannt. 😌
    Nach zwei tollen Tagen in der Natur geht es für uns zurück nach Kota Kinabalu.
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  • Day 136

    Kinabalu Nationalpark

    February 17 in Malaysia ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Halt auf Borneo war eher eine spontane Ergänzung unserer Reiseroute, denn dadurch klappt es endlich sich einmal mit Gabriel zu treffen.😅
    Gabriel wartete bereits seit einigen Tagen in Kota Kinabalu auf uns und empfing uns direkt nach unserer Ankunft. Durch Zufall haben er und sein Couchsurfing Host (Gastgeber) regelmäßig in der Bar rumgehangen, die zu unserem Hostel gehörte. Fiz (besagter Host) war ein wirklich lustiger Geselle, sodass wir eigentlich die ganze Zeit mit den beiden abhingen und abends noch ein paar Drinks in unserer Bar inhaliert haben.😅 Eigentlich wollten wir unseren Ausflug in den Kinabalu National Park planen, aber das ist irgendwie untergegangen.... Wir haben gerade noch in Erfahrung gebracht, wo die Busse fahren sollen und planten den nächsten Tag einfach mal planlos loszufahren. 😂
    Wir haben den besagten Bus zwar nicht gefunden, aber ein Taxifahrer hat den Job für den selben Preis erledigt.
    Im Nationalpark haben wir auch noch keine Unterkunft gehabt, aber auf Booking.com schnell die Günstigste rausgesucht und "et voila", da war die Bleibe für die Nacht.
    Aber wie zu erwarten auch eine der "schabigsten" im Dorf, Kammerjäger Lehmann & Göttert durften nämlich erstmal auf Kakerlakenjagd gehen. 😂
    Da in das kleine Dorf nahe des Nationalparks keine Busse fahren und sogar die Taxi Apps nicht funktionieren war es etwas schwierig sich einen Transport zu organisieren. Auch der einzige Taxifahrer, welchen wir in der Hinterhand hatten, wusste um seine Position und verlangte absolute Wucherpreise... 😅
    Das wollten wir aus Prinzip schon nicht bezahlen, also liefen wir erstmal los und versuchten unser Glück per Anhalter. Es dauerte auch nicht lang bis die erste Frau uns auf die Ladefläche ihres Pick Ups springen ließ. Die kommenden Tage haben wir uns fast ausschließlich so fortbewegt und haben dabei echt nette Locals kennengelernt von einer netten Mutti bis zum Bleifuß-Opi. 😂
    Im Nationalpark selbst haben wir viele der dort angelegten Pfade gemacht und sind bis zum höchsten zulässigen Punkt gewandert. Ab dort muss man leider eine Erlaubnis sowie eine geführte Tour buchen, was mind. 300€ aufwärts gekostet hätte...
    Durch einen Fehler der Unterkunft waren wir anscheinend in einen falschen Raum einquartiert worden, sodass nach unserer Rückkehr aus dem Nationalpark unser Kram in einen neuen Raum geräumt wurde und nunja... ein Upgrade war das auf jeden Fall nicht. 😂
    Abgesehen davon, das es unfassbar dreckig war, sind auch wieder einige Kakerlaken unterwegs gewesen. Da viele Räume nicht belegt waren, versuchte Laura ihr Glück und fragte nach einem anderen Raum. Mit Erfolg, nach einem kurzen Umzug konnte Laura dann doch noch beruhigt schlafen. Allerdings nicht sonderlich lang, denn bereits 5:15 Uhr klingelte der Wecker für die Besteigung des Maragang Hill. Ein Berg, welcher am Morgen einen wolkenfreien Blick auf den Mount Kinabalu ermöglicht. Leider mussten wir uns für diese Tour einen Guide nehmen, was absolut überflüssig war. Der Weg war einfach, eindeutig ausgeschildert und auch nicht sonderlich lang. Wir haben bereits nach einer Stunde den Gipfel erreicht, sehr zur Last unseres Guides, für die wir anscheinend etwas zu schnell waren. 🫣
    Für die Aussicht hat sich das frühe Aufstehen auf jeden Fall gelohnt. Nach 3 Stunden war die Tour auch schon vorbei und wir machten uns auf den Rückweg nach Kota Kinabalu. Dort angekommen haben wir erstmal einen Mittagschlaf gemacht und am Nachmittag mit Gabriel nochmal etwas gegessen, bevor sich unsere Wege wieder trennen. Denn während er in den indonesischen Teils Borneo geht, machen wir uns auf den Weg nach Sandakan.
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  • Day 131

    Singapur

    February 12 in Singapore ⋅ 🌧 29 °C

    Unsere Bekanntschaft Mung war so lieb, uns am Morgen von unserem Hostel abzuholen und zur Bushaltestelle in Kuala Lumpur zu fahren. Von dort aus ging es für uns weiter nach Singapur. Da die Busreise sich ziemlich zog, haben wir abends nicht mehr viel unternommen. Das Abendessen und die Hostelrechnung holten uns dann mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück… Unser gesetztes Tagesbudget von 30€ muss für die nächsten Tage wohl aufgestockt werden. 😅 Aber eine gute Alternative neben den sehr teuren Restaurants sind die Hawker Center (Essensmärkte), in denen man relativ günstig essen kann. Die Auswahl ist riesig und man kann sogar Michelin-Stern ausgezeichnete Stände darin finden. Davon nahmen wir gleich 3 mit. 😋
    Am ersten Tag trafen wir uns mit Dewin - eine weitere Bekanntschaft aus Laos. Wir aßen gemeinsam in einem Hawker Center etwas außerhalb des Stadtkerns, bei dem er uns noch ein paar unbekannte Gerichte zeigte. Den Abend ließen wir bei ein paar Bier mit Blick auf die Skyline Singapurs ausklingen.
    Die nächsten Tage entdeckten wir fußläufig die Sehenswürdigkeiten, da alles unweit von unserem Hostel lag. Wir machten einen Ausflug zu den Stadtvierteln „Little India“, „Little Arabia“ und Chinatown. Außerdem besuchten wir die berühmten Gardens by the Bay und wanderten an einem Tag auf den Mount Faber, von dem man eine super Aussicht auf ganz Singapur hatte.
    Der Stadtkern mit all den Finanzgebäuden ist wirklich faszinierend - es erscheint alles sehr westlich und der Kontrast zu anderen Teilen Südostasiens könnte größer nicht sein. So ein Büro im Tower macht schon was her, vielleicht ergibt sich mal eine Gelegenheit. (aber nur temporär) 😅
    5 Tage in der zweit teuersten Stadt der Welt reichen uns dann aber auch und es geht wieder zurück nach Malaysia - aber nicht aufs Festland, sondern auf die Insel Borneo. 🤠
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  • Day 127

    Kuala Lumpur

    February 8 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach den Cameron Highlands stand nun das vorerst letzte Ziel in Malaysia an - es geht zurück nach Kuala Lumpur. Wir haben uns für die 3 Tage viel vorgenommen und rückblickend wären wir gern einen Tag länger geblieben. Die Stadt ist unfassbar vielfältig und es gäbe noch genug zu entdecken. Unser Hostel liegt in einer (wie wir von Einheimischen gehört haben) nicht so tollen Gegend. Der Männeranteil in diesem Viertel liegt gefühlt bei 95% und wir wurden ununterbrochen von starren Blicken von oben bis unten gemustert. 😅
    Am ersten Tag machten wir bei zwei Free Walking Touren mit, bei der uns die interessanten Ecken der Stadt und einige coole Restaurants und Bars gezeigt wurden.
    Am selben Abend fand zudem das chinesische Neujahrsfest statt, weshalb wir uns damals auch dafür entschieden, an diesem besonderen Tag in der Hauptstadt zu sein. Leider wurde es gar nicht so sehr gefeiert, wie wir es uns erhofften. 😅 Bis auf die mit Lampions dekorierten Straßen und vereinzelte kleine, aber extrem laute Knaller gab es nicht viel zu sehen.
    Am nächsten Tag besuchten wir gegen Abend den Thean Hou Tempel, an dem wir die chinesische Bevölkerung bei deren Neujahrsfeierlichkeiten beobachteten. Da „Little India“ auf unserem Rückweg lag, aßen wir noch lecker in einem indischen Restaurant. Den Tag darauf fuhren wir zu den Batu Caves und der Nationalmoschee. Da Wochenende und chinesisches Neujahr aufeinander fielen und dort noch eine indische Hochzeit gefeiert wurde, waren die Batu Caves (Kalksteinhöhle mit hinduistischen Tempeln) unfassbar gut besucht. Nach einer halben Stunde wurde uns der Trubel zu viel und wir machten uns auf den Weg zur Bahnhaltestelle. Aufgrund des Andrangs verpassten wir die Bahn um 1 Minute und mussten 1h lang auf die Nächste warten. 🙄
    Unser letzter Stopp war die Besichtigung der Nationalmoschee, die wirklich beeindruckend war! Wir bekamen eine kostenlose Führung und Laura musste sich natürlich entsprechend kleiden 🫢
    Ganz spontan trafen wir uns danach mit Mun Ling, unsere Bekanntschaft aus Laos. Sie zeigte uns auch nochmal, wie lecker der malaysische Nachtisch „Cendol“ wirklich ist (der Erste war nämlich ein Reinfall). 😅 Da Laura ihr Handy in Mun Ling‘s Auto vergessen hat, verabredeten wir uns nochmal für nach dem Abendessen.
    Am Abend besuchten wir die Jalan Alor Street - eine riesige Foodmeile😋 Im Restaurant saßen wir neben einem einheimischen Ehepaar, welches nach kurzer Zeit ihr gesamtes Essen mit uns teilte und uns einen Umschlag mit jeweils 10 malaysischen Ringgit schenkte. Bei dieser Tradition verschenken Verheiratete/Erwachsene diese roten Umschläge an Kinder/Unverheiratete - also eine wirklich süße Geste. 😊
    Da die Stadt bei Nacht wirklich atemberaubend aussieht, machten wir uns danach noch auf zu den Petronas Twin Towers. Danach hat uns Mun Ling noch das Handy vorbei gebracht und uns zum Hostel zurückgefahren. 🥰

    Die ersten 1,5 Wochen in Malaysia vergingen wie im Flug. Der Unterschied zu den anderen Ländern ist größer als wir anfänglich dachten. Wir haben den Tapetenwechsel echt genossen, aber unterbrechen das Malaysia Kapitel erst einmal durch unsere Weiterreise nach Singapur. :)
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  • Day 124

    Cameron Highlands

    February 5 in Malaysia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach den warmen Tagen in Georgetown wird es mal wieder Zeit für eine kurze Abkühlung. Es geht in die Cameron Highlands, welche sich auf ca 1500 Höhenmeter befinden und eine Maximaltemperatur von 25°C erreichen.
    Schon während der Busfahrt von Georgetown nach Tanah Rata sah man unzählige Plantagen und Farmen, welche sich die klimatisch günstigen Bedingungen zu nutze machen. Aber auch die Folgen dieser Landwirtschaft, denn die verwendeten Planen vermüllten einfach alles in dieser Region. 😢
    Für den ersten Tag haben wir uns eine Wanderung auf einen nahe gelegenen Berg und eine Teeplantage vorgenommen. Wir starteten mit einem kleinen Frühstück in einem nahegelegenen Restaurant. Die Betreiber waren ein älteres taub-stummes Paar, welche so herzlich waren, dass wir auch die nächsten Tage dort frühstückten. 😅
    Die Wanderung auf den Berg (Gunung Jasar) hat uns zwar gut ins schwitzen gebracht, aber nach 45 Minuten war der Aufstieg bereits vorbei.
    Die Aussicht war nicht die atemberaubendste, aber dafür haben wir unzählige Kannenpflanzen entdeckt. 😍
    Für den Abstieg Richtung Teeplantage hätten wir fast eine Machete gebraucht, da der Pfad extrem zugewachsen war. Aber das war gerade einmal der Anfang dieses verrückten Tages 😅
    Als wir ein wenig später durch ein kleines Dorf wanderten, verlor Laura inmitten einer Teeplantage die Abdeckung ihrer Kamera. Nachdem wir es bemerkt haben, drehten wir noch einmal um und suchten die Abdeckung, nichtsahnend dass wir eine dorfübergreifende Suchaktion auslösen würden. 😂 Denn nachdem sie uns idiotisch auf dem Boden der Teeplantage krochen sahen, mobilisierten sie alle Damen des Dorfes und plötzlich war richtig Action auf dem Feld.
    Leider war auch das zunächst nicht von Erfolg gekrönt und wir setzten unseren Weg ins Tal fort. Plötzlich hörten wir Rufe der Dorfbewohnerinnen und drehten noch einmal um und tatsächlich... in einem der Teebäume haben sie unsere Abdeckung gefunden. Nach einem Siegerfoto und etwas Finderlohn konnte es nun endlich weiter gehen. An der Teeplantage angekommen, gönnten wir uns ein heißes Getränk und ein leckeres Stück Kuchen, bevor wir den Rückweg nach Tanah Rata antraten.
    Der Rückweg blieb auch nicht frei von Überraschungen, denn in der Hälfte fing es plötzlich an wie aus Eimern zu schütten. Wir fanden einen Unterschlupf, an welchem wir die heftigsten Minuten abwarteten und dann unseren Weg fortsetzten. Es dauerte jedoch nicht lang bis ein Busfahrer Mitleid hatte und anhielt um uns mitzunehmen. 😊
    Nach einer warmen Dusche im Hostel haben wir uns noch dazu entschieden Wäsche zu waschen. Während wir warteten, erkannten wir dabei unseren taub-stummen Opi vom Frühstück und haben uns gegenseitig freudig zugewunken. Wenig später kam dieser dann zu uns und schenkte Laura ein Kuscheltier. Wir waren etwas überrascht und wussten nicht so recht was wir damit machen sollen, denn Platz dafür haben wir nicht. 😂 Aber eine solch süße Geste kann man auch nicht ablehnen, von daher wird beim Packen nun noch mehr gequetscht. 🙃
    Nach diesem verrückten Tag haben wir den nächsten Tag nur noch gechillt, waren etwas spazieren, haben Kopi getrunken und das indische Essen genossen.
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