• Jour 97

    Zauberhafte Unterwasserwelten

    5 février 2018, Équateur ⋅ ⛅ 27 °C

    Den bereits letzten Tag auf Santa Cruz nutzten wir, um die nächstgelegene Insel Santa Fe zu erkunden - beziehungsweise deren wässrige Umgebung, denn betreten kann man diese nicht.
    Hierfür buchten wir zum ersten Mal seit Beginn unserer Reise eine Tagestour und brachen früh morgens vom Pier auf.
    Zunächst brachte ein Wassertaxi uns und acht andere Entdecker auf das kleine Motorboot, wo bereits unser Guide, ein Koch und der Kapitän auf uns warteten. Alle drei schienen begeistert zu sein, von dem, was sie taten und es versprach ein Tag voller neuer Wunder von Galapagos zu werden.
    Wir düsten los und etwa eine Stunde schaukelten wir auf den Wellen, bevor die Insel Santa Fe vor uns auftauchte.
    Hier drosselte der Kapitän das Tempo, damit wir die Klippen, die vor uns aufragten, näher betrachten konnten. Hier wimmelte es vor Galapagos Möwen, Seelöwen, Krebsen und Blaufußtölpeln!
    Bereits hier kamen wir aus dem Stauen kaum heraus, doch es sollte noch gigantischer werden!
    Zum ersten Mal in unserem Leben konnten Jonathan und ich die tropische Unterwasserwelt beim Schnorcheln in Augenschein nehmen. Wir sprangen in das zugegebenermaßen sehr kühle Nass - im Gegensatz zu den anderen dachten wir, dass wir keine Neoprenanzüge bräuchten - und waren wie in einer anderen Welt. Fische aller Farben schwammen um und unter uns und zogen in Schwärmen an uns vorbei, ganz so als wären wir ein Teil ihrer faszinierenden Welt. Wir hätten ihnen ewig zuschauen können! Glücklicherweise holte uns jedoch das Boot, bevor unsere Gliedmaßen ganz abgefroren waren, ab und wir fuhren eine Bucht weiter. Hier konnten wir im türkisblauen Wasser den Kopf einer Wasserschildkröte entdecken, der immer wieder auf der Oberfläche zum Atmen auftauchte. Die erste von vielen, die wir am heutigen Tage noch sehen sollten.
    Noch nicht ganz aufgewärmt waren unsere Körper, als wir wieder die Schnorchelbrillen aufsetzten und zum zweiten Mal in den Pazifik sprangen.
    Es waren gerade ein paar Minuten vergangen, die wir in den Welt der Fische verbrachten, als unser Guide aufgeregt rief, dass wir zu ihm schwimmen sollten. Unter ihm schwammen gerade zwei Weißspitzenriffhaie.
    Auch die chilenische Großfamilie, mit denen wir den Tag verbrachten, machte sich auf den Weg. Da sie alle nicht schwimmen konnten, nahmen sie hierfür einen Rettungsring zu Hilfe. Sehr mutig, wenn man bedenkt, wieviele Meter unter ihnen lagen.
    Da waren wir nun und sahen den Haien zu, wie sie unter uns ihre Kreise zogen. Und anstatt uns zu fürchten - zumindest waren es zwei Meter lange Tiere - waren wir wieder mal einfach: fasziniert.
    Die Kälte ließ uns irgendwann wieder aus dem Wasser kommen und Jonathan und ich wärmten uns ein wenig, indem wir uns vorne auf den Bug des Bootes legten. Nach einer Weile rief uns der Kapitän zu, dass es nun wieder Richtung Santa Cruz gehen sollte und ob wir vorne bleiben wollten, es könnte allerdings ein wenig windig werden. Und wie wir wollten! So saßen wir dort, vor uns nichts als der weite Ozean und genossen den wilden Ritt, die Hände an die Reling geklammert.
    Wieder vor Santa Cruz legten wir an einer einsamen Bucht an und aßen das frisch zubereitete Mahl mit frisch gefangenen Fisch von der Crew, während wir uns noch in den Sonne hatten wärmen lassen. Wir ließen es uns schmecken und kosteten zum ersten Mal Kochbananenchips. Nach dem Essen verbrachten wir noch einige Zeit am Strand und an der Bucht, bevor es an der Zeit war, wieder in den Hafen zurückzukehren.
    Während wir die Strecke zurücklegten, sahen wir noch, wie ein Abschiedsgeschenk dieses wunderbaren Tages, Meeresschildkröten, die an der Oberfläche schwammen und unser Kapitän machte immer wieder Pause, damit wir diese ruhigen Riesen beobachten konnten.
    Mit diesem Highlight im Gepäck sagten wir Santa Cruz am folgenden Morgen Adé, denn die zweite Insel unseres Programms, San Cristóbal, wartete auf uns, die wir nach zweieinviertelstündiger Schnellbootfahrt (ohne Übelkeit, zumindest bei uns) gegen 9:30 Uhr erreichten.
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  • Jour 96

    Schnorcheln und Entspannung im Paradies

    4 février 2018, Équateur ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute fuhren wir mit dem Taxi zum Playa Garrapatero, einem Strand eine halbe Autostunde von Puerto Ayora entfernt. Wir liehen uns eine Schnorchelausrüstung aus und machten uns auf dem Weg.
    Es ging eine wunderschöne Straße in den Einöde entlang an riesigen Kakteen und sich immer wieder verändernder Landschaft.
    Nachdem uns der Taxifahrer unmissverständlich klargemacht hatte, dass wir mit ihm auch zurückfahren sollten („Wenn ihr von dort nicht mehr zurück kommt, ist das auch nicht mein Problem“ sagte er im nuschelnden Spanisch), verabredeten wir uns mit ihm zwei Stunden später am Parkplatz.
    Den Rest des Weges liefen wir auf einem kleinen Trampelpfad zu Fuß und wieder einmal nahm uns die Schönheit des Meeres, als wir es erblickten, den Atem.
    Ein perfekter Standstrand mit Lavagestein, Echsen und Pelikanen erwartete uns. Hier verbrachten wir die nächsten Stunden damit, zu Schnorcheln und zu schwimmen, am Strand entlang zu wandern und die Kulisse in unsere Erinnerungen zu prägen.
    Die Zeit verging wie im Fluge und schon mussten wir zurück, um den Taxifahrer nicht warten zu lassen.
    Auf dem Rückweg winkte uns eine Frau und sagte, dass wir uns noch für den Strand registrieren mussten. Als wir in das Formular eintrugen, dass wir aus Deutschland seien, sprach sie uns auf Deutsch an. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte uns, dass ihr Mann von Santa Cruz käme und sie ihn hier beim Reisen kennengelernt hat. Da sich im Jahr 2005 die Gesetze geändert hatten, nachdem viele Ecuadorianer vom Festland gegen Geld Menschen von den Galapagosinseln heirateten, um hier leben zu können, muss man nun 10 Jahre Ehe und einen festen Wohnsitz auf den Inseln vorweisen können, um eine permanente Aufenthaltsgenehmigung für die Galapagosinseln zu bekommen. Für sie war es nun sehr schwierig, auf Santa Cruz Arbeit zu finden, da Einheimische bevorzugt Stellen bekommen würden.
    Zudem berichtete sie von den steigenden Besucherzahlen auf Galapagos und deren Auswirkungen auf die Fauna und Flora und die Versuche von großen Naturschutzverbänden wie dem WWF, den Tourismus einzugrenzen und die Menschen mehr über die korrekten Verhaltensweisen auf den Inseln aufzuklären.
    Zu gerne hätten wir uns weiter mit ihr unterhalten, doch leider saß uns die Zeit im Nacken und wir mussten zurück zum Taxi. Nachdenklich nach dem Gespräch ließen wir die gigantische Natur an uns vorüber ziehen und verbrachten den Abend in Puerto Ayora.
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  • Jour 95

    Wunder des Hochlandes

    3 février 2018, Équateur ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir erwachten ein wenig verbrannt von der Hitze des gestrigen Tages und frühstückten Gebäck aus dem Supermarkt, das zwar sehr süß, dafür aber vor Ort gebacken und lecker war. Danach liehen wir uns Fährräder aus und fuhren, die Räder auf der Ladefläche, mit dem Pick-Up-Taxi in das Hochland der Insel. Wir ließen uns bei „Los Gemelos“, zwei Zwillingskrater, die durch das Absinken der Lava entstanden sind, absetzen und schlossen zunächst unsere Fahrräder an, um den Rundweg zu Fuß zu erkunden. Im Gegensatz zur Küstenstadt erfrischte uns das Hochland mit einem wolkenverhangenen Himmel und Nieselregen sowie geradezu arktischen Temperaturen um die 20 Grad.
    Das Areal um die Krater herum ist die Heimat unzähliger Vögel, und so brauchten wir für den nur zwei Kilometer langen Weg eineinhalb Stunden, die wir damit zubrachten, unseren gefiederten Freunden beim Zwitschern, Fliegen und Fressen zuzusehen sowie durch die Pflanzenpracht zu streifen.
    Bergab auf dem Fahrradweg neben der Straße schossen wir anschließend in Richtung unseres nächsten Ziels: einem Schildkrötenreservat.
    Doch noch lange bevor wir auch nur den Eingang eben dessen zu sehen bekamen, wurden aus den aus den Augenwinkeln gewähnten Steinbrocken Schildkröten am Straßenrand und fast hätten wir diese unübersehbaren Tiere übersehen. Wir hielten an und unsere Kinnladen klappten (mal wieder) herunter. Etwas verschreckt schaute sie uns mit eingezogenem Hals an, als wir sie beim Fressen störten, aber wir hatten soeben unsere erste Galapagosschildkröte getroffen. Und sie sollte nicht die letzte und vor allem nicht die größte gewesen sein.
    Je näher wir dem Reservat kamen, desto größeren Exemplaren begegneten wir. Mal am Straßenrand, mal mitten drauf, mal auf dem angrenzenden Feld. Überall wimmelte es förmlich von diesen gemächlichen Riesen.
    Josephin, schon ein Stück vorgeradelt, blieb plötzlich stehen und verstummte. Durch das Dickicht der Bäume war in einigen Metern Entfernung ein riesiges Exemplar zu sehen, so groß, dass sie es kaum glauben konnte.
    Das Reservat selbst beherbergt wirklich enorme Schildkröten mit einem Gewicht von bis zu 150 Kilogramm, ohne sie jedoch einzusperren. Aus freien Stücken leben sie an genau dem Ort, aus dem die Besitzerfamilie vor vielen Jahren ein Reservat machte und bewegen sich auch nicht sonderlich weit weg (wer sie jemals hat laufen sehen, wird verstehen warum).
    Nach einem Rundgang und vielen Fotos wartete schon die nächste Attraktion auf uns. Ein paar hundert Meter vom Reservat entfernt, liegt der Eingang zu einem sogenannten Lavatunnel. Dieser begehbare, unterirdische Tunnel entstand, als die äußerste Schicht eines Lavastroms erkaltete und eine Röhre zurückließ. 400 Meter davon sind an der Stelle erhalten und für die Öffentlichkeit geöffnet.
    Auf dem Rückweg durch das Grün des Hochlandes nach Puerta Ayora, mal bergauf, meist bergab, kamen wir an Bananenplantagen und, natürlich, weiteren Schildkröten vorbei. Eine kleine Pause legten wir ein und erfrischten uns mit einer Flasche Fioravanti (ecuadorianischer Limonade, schmeckt nach Kaugummi mit viel Zucker).
    In den Sonnenuntergang radelten wir weiter, den Blick auf das Meer gerichtet, bis nach Puerto Ayora. Dort probierten wir an einem Straßenstand gegrillte Kochbanane, die eine Frau zubereitete, ehe wir beim Abendessen die Bilder des Tages Revue passieren ließen und schließlich selig in unsere Kissen fielen.
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  • Jour 94

    Baltra und Santa Cruz - Beginn der Magie

    2 février 2018, Équateur ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach drei Tagen der Reise kamen wir vollkommen fertig auf der Insel Baltra der Inselgruppe Galápagos an und waren sofort fasziniert von der Schönheit, die uns erwartete.
    Baltra ist eine sehr kleine Insel, die wie eine Mondlandschaft anmutet. Hier befindet sich lediglich der Flughafen, sonst ist sie unbewohnt.
    Nachdem wir für den Eintritt in den Nationalpark, der alle Inseln umfasst, um 200 US-Dollar (die ecuadorianische Währung) erleichtert worden waren; wollten wir eigentlich so schnell wie möglich unser Gepäck abholen und die Wunder von Galápagos entdecken. Allerdings stand mein Rucksack, im Gegensatz zu dem restlichen Gepäck, vor der verlassenden Polizeistation. Ich wunderte mich ein wenig, ging jedoch zielstrebig auf meinen Rucksack zu. Als ich ihn bereits auf dem Rücken hatte, schlenderte ein Beamter auf mich zu und forderte mich auf, in die Polizeistation zu gehen und meinen Rucksack zu öffnen. Er holte einen Kollegen hinzu, der fleißig Fotos mit seinem Handy von dem Prozedere schoss. Nachdem ich meinen Pass gezeigt, meine Daten aufgeschrieben und die Frage beantwortet hatte, ob ich rauche, schien alles geklärt zu sein und ich durfte mich auf den weiteren Weg machen.
    Mit einem Bus fuhren wir die kurze Strecke bis zum Fähranleger und mit der Fähre - die uns auf das Tempo der Insel einstellte - hinüber auf Santa Cruz. Hier stiegen wir in den nächsten Bus und es ging 42 Kilometer einmal über die ganze Insel bis nach Puerto Ayora, wo sich die sehr touristisch geprägte Stadt der Insel und somit unser Hostel befand. Auf der Busfahrt machten sich die enormen Temperaturunterschiede der Insel bemerkbar. Während auf der Fähre die Sonne auf uns hinab brannte, fröstelten wir bei Regen und Nebel im Hochland.
    Angekommen in Puerto Ayora, der größten Stadt auf Galápagos, stiegen wir am Hafen aus und schauten auf ein gigantisches Panorama. Das Wasser schimmerte grün-blau und gelbe Wassertaxen schipperten darauf. Schnell gingen wir zum Hostel, ließen unser Gepäck dort und liefen wieder zurück zum Pier. Wir konnten unser Glück kaum fassen: Rochen und kleine Haie schwammen im Meer, Seelöwen machten es sich auf den Sitzbänken gemütlich, riesige Leguane genossen ein Sonnenbad und rote Krebse liefen auf den Steinen.
    Irgendwann riss uns der Hunger aus unserer Versunkenheit und wir machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. In Ecuador sind Mittagsangebote, bestehend aus Suppe, Hauptmahlzeit und Getränk, zu 5 Dollar üblich und machen das Essengehen am Mittag im Gegensatz zum Abend überaus attraktiv.
    Auf unserer Suche zeigte sich unsere Vorliebe für vegetarische Ernährung hinderlich, da die Gerichte meist mit Huhn serviert werden. Wir entschieden uns gegen die Fleischsuppe, dafür aber den Fisch zu probieren. Ein großer Fehler im Nachhinein. Der Fisch schmeckte zäh wie Schuhsohle und tat uns leid, dafür aus dem Wasser gefischt worden zu sein.
    Nach dem Essen machte sich unsere Anstrengungen der letzten Tage bemerkbar und wir fielen am Nachmittag wie zwei Steine ins Bett. Als wir wieder erwachten, war es draußen bereits am Dämmern und wir gingen unserer mittäglichen Erfahrung zum Trotz ein zweites Mal essen. Diesmal hörten wir jedoch auf die Vorschläge im Lonely Planet und wurden mit einem leckeren Quinoasalat mit Avocado und Passionsfruchtsaftschorle (unser neustes Lieblingsgetränk - allerdings ohne extra Zucker) auf einer Dachterasse mit Blick auf das Meer belohnt.

    Am nächsten Tag machten wir uns dann daran, die weitere Umgebung zu erkunden. Beim Spaziergang zur Playa Tortuga, einem Strand zirka 30 Gehminuten von Puerto Ayora entfernt, verirrten wir uns zunächst ein wenig und landeten bei einer traumhaften Lagune, die sowohl von Süß- als auch in Zeiten der Flut von Meerwasser gespeist wird. Hier verweilten wir, schauten Fischen und einem Seelöwen beim Schwimmen zu, liefen auf den Holzstegen einmal um die Lagune und entdeckten einige der Schüler des Ortes, die die Ruhe der Lagune zum Lernen nutzten.
    Danach ging es weiter gen Strand. Am Anfang des Weges stand - wie wir später herausfinden sollten, war dies auf Galapagos so üblich - eine kleine Hütte, in der wir uns mit Namen und Passnummer registrieren mussten. Als dies geschehen war, liefen wir auf einem geschlungenen Pfad umgeben von zwei bis drei Meter hohen Kakteen zur Playa Tortuga. Es war Vorsicht geboten, denn überall liefen kleine Echsen und es war nicht immer einfach, ihnen nicht auf den Schwanz zu treten.
    Nach einer Weile hörten wir das Rauschen des Meeres und es bot sich uns der Blick auf einen der schönsten Strände von Galapagos. Ein langer weißer Strand, tieftürkisblaues Wasser und dies alles zu unserer Verwunderung und Freude fast menschenleer. Allerdings schwammen und lagen hier schwarze Meeresechsen in Unmengen. Da dieser Strand jedoch aufgrund starker Strömungen nur zum Surfen geeignet ist, liefen wir, die Füße im kalten Nass, bis zur nächsten Bucht. Hier verbrachten wir schwimmend und in der Sonne liegend den Rest des Tages.
    Auf dem Rückweg trank Jonathan die erste Inka Kola seines Lebens (eine gelb sprudelnde und nach Kaugummi schmeckende Flüssigkeit) und befand sie für „gut“. Am Abend aßen wir in einer kleinen Seitenstraße voller Plastikstühle in einem der Restaurants eine wunderbare Paella, verbrachten noch einige Zeit am Pier und legten uns - dankbar für die sich im Zimmer befindliche Klimaanlage - schlafen und träumten von den Ereignissen des Tages.
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  • Jour 92

    Mafra - Curitiba - São Paulo

    31 janvier 2018, Brésil ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem sich Josephin auskuriert hatte, fuhren wir mit dem Bus weiter nach Mafra, einer kleineren Stadt an der Grenze des Bundesstaats Santa Catarina.
    Hier holte uns Karine, unsere brasilianische Freundin aus der Irlandzeit, vom Busbahnhof ab. Wir wurden sehr herzlich im Haus der Familie begrüßt, die dort unter einem Dach lebt und eine kleine, familiär geführte Privatschule betreibt. Nach der Ankunft und dem Kennenlernen der vier Familienhunde (allesamt von der Straße adoptiert) wurden wir verköstigt und probierten das erste Mal Saft aus der Cashew-Frucht, dem wir noch einige Male begegnen sollten.
    Uns überwältigte die Gastfreundschaft, die uns entgegengebracht wurde. So verbrachten wir einen schönen Tag in Mafra und den Abend mit Karine in einer Kneipe.
    Am folgenden Tag brachen wir gemeinsam mit Karine und ihrer Schwester für das Wochenende in die Millionenstadt Curitiba auf, die etwa 2 Stunden mit dem Auto von Mafra entfernt liegt. Dort hat die Familie, wie viele Brasilianer in der nächstgrößeren Stadt, ein Apartment, wo wir übernachten konnten. Karine und ihre Schwester hatten noch einige Dinge zu erledigen, wobei wir sie begleiteten. Dennoch führte uns der Nachmittag ins Zentrum und durch einige Bekleidungsgeschäfte, um uns den brasilianischen Kleidungsstil näher anzusehen.
    Nach einer kurzen Verschnaufpause landeten wir, wie sollte es anders sein, in einem Irish Pub, und verbrachten dort gemeinsam den Rest des Abends bei Caipirinha, Bier und Fast Food.
    Für Samstag lud uns Karine zur Geburtstagsfeier eines Freundes ein. Ganz klassisch gegen Nachmittag zu Barbecue und Caipirinha.
    Leider fühlte sich Jose nicht sonderlich gut, hatte wieder Bauchschmerzen und wollte nicht das Risiko eingehen, die Galapagosinseln krank zu erleben. Ich zog also mit Karine und ihrer Schwester alleine los, um mit dem Geburtstagskind zu feiern.
    Das Barbecue fand im Partyraum mit Schwimmbecken und Grill eines Wohnkomplexes statt (den wohl jedes gute Wohnhaus haben muss).
    Erstaunlicherweise lebten einige der Partygäste und auch der Gastgeber selbst ebenfalls für einige Jahre in Irland, was meine Verständigung mit ihnen ungemein vereinfachte.
    Zu viel Bier, noch mehr Caipirinha und gegrilltem Gemüse wurde getanzt, geschnackt und später traditionellen brasilianischen Gitarrenrhythmen gelauscht. Auch hier waren wieder alle unfassbar freundlich und interessiert. Mit runden Füßen trat ich dann angeheitert und einem Sack neuer Freunde am Abend den Heimweg an. Jose ging es bei meiner Ankunft schon deutlich besser und auch ich hatte glücklicherweise am kommenden Morgen kein böses Erwachen...
    Karine hatte auch am Sonntag etwas mit uns vor; am Mittag trafen wir uns bei einer Freundin zum Mittagessen, gingen danach in einem ihrer Lieblingsparks spazieren und tranken aus Zuckerrohr frisch gepressten Saft. Leider endete am Nachmittag unsere gemeinsame Zeit, da sie zum Schulstart am Montag wieder in Mafra sein musste.
    Uns blieb noch ein weiterer Tag in Curitiba, den wir nutzen, um Josephins kaputte Hose zu ersetzen und durch Curitiba zu bummeln. Pünktlich auf dem Heimweg erwischte uns ein Wolkenbruch, den es in schöner Regelmäßigkeit jeden Nachmittag gibt und der die Straßen unter Wasser setzt.
    Am Dienstag schließlich starteten wir unsere Reise zu den Galapagosinseln auf der anderen Seite des Kontinents. Wir konnten einen sehr günstigen Flug ergattern, der jedoch ab São Paulo startete.
    Wir planten nach einer achtstündigen Busfahrt in die größte Stadt Südamerikas in einem kleinen Flughafenhostel unterzukommen. Unser Taxifahrer war jedoch ebenso wie wir etwas verwundert, als das Navi den Weg in eine Favela am Flughafen wies. Es regnete wie aus Eimern und leider war weder das Hostel unter angegebenen Adresse erkennbar, noch wollte uns der Fahrer guten Gewissens aussteigen lassen. Wir entschieden uns gegen ein Abenteuer auf Brasiliens Straßen und landeten schließlich in einem Flughafenhotel, das darüber hinaus auch einen Flughafentransfer für den Morgen anbot und uns einen Fußmarsch durch die Dunkelheit ersparte.
    Nach einem mäßigen Abendessen warfen wir uns in die Federn, ehe wir viel zu früh um 4 Uhr zum Flughafen aufbrachen. Dort angekommen gab es die nächste Überraschung: der Flug war leider um zweieinhalb Stunden verspätet und wir verpasste den Anschluss in Lima, was uns einen Extraflug über Bogotá bescherte und wir leider zwölf Stunden später als geplant, um 2 Uhr in der Nacht, in Guayaquil an der Küste Ecuadors eintrafen. Unser gebuchtes Hostel dort nahm uns glücklicherweise so spät noch auf und schenkte uns vier Stunden Schlaf.
    Der letzte Flug brachte uns dann am Morgen nach Baltra, einer Insel des Galapagos Archipels, wo wir von wärmstem Sonnenschein und einer unglaublichen Flora und Fauna begrüßt wurden.
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  • Jour 84

    Barra de Lagoa - Campeche - Blumenau

    23 janvier 2018, Brésil ⋅ 🌧 22 °C

    Wir verbrachten eine weitere wunderbare Woche im Rosemary in Barra de Lagoa.
    Morgens machten wir entweder Yoga auf dem Haka Deck oder starteten direkt mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Danach liefen wir über eine Holzbrücke zum Strand, wobei wir jedes Mal drei Kreuze machten, wenn wir es ohne im Wasser gelandet zu sein, hinüber geschafft hatten. Dort warteten wir noch eine Weile auf Ernesto („zehn“ brasilianischer Zeit) und begannen mit unserer Surfstunde.
    Ein paar Rückschlägen zum Trotz klappte es von Tag zu Tag besser, ein Gefühl für die Wellen zu bekommen und sie zu reiten. Es brachte uns wahnsinnige Freude und wir möchten das Surfen gerne weiter verfolgen!
    Außerdem waren wir von Ernestos Positivität beeindruckt. So lautete unter anderem seine Einstellung zur Arbeit wie folgt: Geld sollte nicht der Grund dafür sein zu arbeiten, sondern eine Konsequenz daraus. Ein wahrhaftig weiser Mann!
    Die Mittage füllten wir mit leckeren Mangos und Wassermelonen in der riesigen Hängematte des Hostels, da es einfach zu heiß war, etwas zu unternehmen. War es später abgekühlt, machten wir Ausflüge, legten uns an den Strand, kochten und tanzten bei so manchem Konzert oder Party in dem Hostel bis in die Nacht.
    Nach fast zwei Wochen in dieser Oase der Entspannung und Inspiration packte uns wieder die Wanderlust und wir fuhren auf die andere Seite der Insel nach Campeche. Hier hatten wir von tollen Stränden gehört, waren bei der Ankunft jedoch ein wenig enttäuscht. Nach der langen Zeit der Ruhe war uns diese weitaus größere Stand mit ihrem Lärm und dem anonymen Hostel unsympathisch.
    Am nächsten Tag nahmen wir den Bus Richtung Blumenau, einer Stadt, die auf halber Strecke nach Mafra liegt und von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Dort wohnt eine Freundin von uns, die wir aus irischen Zeiten kennen und gerne besuchen möchten.
    Leider machte uns Josephins Körper einen Strich durch die Rechnung. So verbringen wir die Tage in Blumenau hauptsächlich im Hotelzimmer (Jonathan versorgt uns zum Glück mit allem Nötigen) und hoffen, morgen mit dem Bus nach Mafra fahren zu können.
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  • Jour 74

    Barra da Lagoa - Living the dream

    13 janvier 2018, Brésil ⋅ ☀️ 28 °C

    Seit nun mehr einer Woche sind wir in Barra da Lagoa, einem Fischerdorf auf der Insel Santa Catarina.
    Nach einer Nacht im Bus mit wenig Schlaf kamen wir am Morgen in Florianópolis an. Von hier aus nahmen wir den lokalen Bus nach Barra da Lagoa. Eingequetscht zwischen brasilianischen Touristen kamen wir langsam voran, Auto an Auto drängte sich der Verkehr auf der Insel. Nach 2,5 Stunden für wenige Kilometer war es dann soweit. Über eine klapprige Holzbrücke bahnten wir uns den Weg Richtung Hostel.
    Ein wenig höher gelegen, auf die Bucht hinabblickend, liegt das Land des Rosemary Dream. Zunächst ein wenig befremdlich für uns müde Wandersleut wurden wir mit Umarmungen begrüßt und in der Familie willkommen geheißen. Schnell war klar, dies ist kein einfaches Hostel, sondern eine Lebenseinstellung.
    Gegründet wurde das Rosemary Dream vor zwei Jahren von drei Männern aus Israel, die das Land von einer alten Dame namens Rosemary kauften. Mittlerweile ist hier eine Gemeinschaft aus Gründern und vielen Freiwilligen entstanden, die, neben dem Hostel, viele Aktivitäten anbieten. So gibt es morgendliche Yoga- oder Wanderangebote, zwei Mal in der Woche ein „Family Dinner“ mit fantastischem, fast veganem Essen (frischer Fisch aus der Bucht wird auch serviert) und viel Musik und Tanz.
    All dies gefällt uns so sehr, dass wir gestern spontan nach einem Caipirinha am Strand beschlossen haben, noch eine Woche zu bleiben. Hiervon konnte uns weder der Starkregen der letzen Tage abhalten, der auch das Wasser der Kanalisation ins Meer und die Bucht trieb; noch der täglich wiederkehrende Stromausfall.
    Nach einem fehlgeschlagenen Versuch, uns das Surfen selbst beibringen zu wollen, hatten wir heute zudem unsere erste Surfstunde bei Ernesto und haben das großartige Gefühl verspürt, auf einem Board zu stehen. All dies wird uns wohl auch die nächste Woche noch beschäftigen, sodass wir uns nicht vor Langweile fürchten brauchen. ;)
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  • Jour 65

    Sightseeing am Dreiländereck

    4 janvier 2018, Paraguay ⋅ ⛅ 30 °C

    Da wir noch überlegten, wo es als nächstes hingehen sollte (zurück auf die ursprüngliche Route über Chile und Bolivien nach Peru, über Paraguay und Bolivien nach Peru oder weiter nach Brasilien), beschlossen wir zunächst noch ein paar Tage in Puerto Iguazu zu bleiben.
    Die Zeit nutzten wir um die beste Technik zu entwickeln, Mangos von den Bäumen in den Straßen der Stadt zu pflücken (mit der einen Hand eine Jacke in den Baum werfen, mit der anderen die herabfallende Mango auffangen). Zudem besuchten wir eine Auffangstation für verletzte Wildtiere, wo die Tiere, wenn möglich, nach der Behandlung wieder in der Natur freigelassen werden. Dort mussten wir feststellen, dass viele Tiere als Haustiere gehalten wurden. So hielt eine Frau einen Leoparden gemeinsam mit ihren Katzen, bis er ihr Kind anfiel. Der Leopard wurde schließlich durch die Behörden aus der Gefangenschaft befreit und der Station übergeben.
    Außerdem besuchten wir den zweitgrößten Wasserdamm der Welt mit Namen „Itaipu“, der in einem binationalen Projekt von Paraguay und Brasilien erbaut wurde. Mit der Energie, die hier gewonnen wird, werden 15% des Bedarfs von Brasilien und 80% des von Paraguay gedeckt. Unerwähnt bei der Führung blieben allerdings die tausenden von Guaraní, die hierfür ihre Heimat verlassen mussten...
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  • Jour 62

    Puerto Iguazú - Reißende Wassermassen

    1 janvier 2018, Argentine ⋅ ☁️ 29 °C

    Den Silvester- und Neujahrstag verbrachten wir auf der argentinischen Seite der Iguazúfälle.
    Auf dieser Seite hat man nicht den Überblick über all die Wasserfälle wie in Brasilien, dafür sieht man einzelne Fälle aus direkter Nähe und kann einen viel größeren Teil des Parks zu Fuß erkunden. Zudem konnten wir von ganz oben in den sogenannten „Teufelsrachen“ schauen. Ein riesiges Gefälle von Wasser, laut und alles verschlingend.
    Die Silvesternacht verbrachten wir ruhig nach all den Eindrücken; abends schwammen wir im Pool des Hotels, schauten „Dinner for one“ und stießen mit Fanta und Saft auf das neue Jahr an.
    Am zweiten Tag liefen wir den längsten Wanderweg des Parks in Richtung eines Wasserfalls. An dem Eingang des Weges stand ein riesiges Holzbild mit Warnungen vor Pumas und Leoparden.
    Wir liefen hinein in das Grün des Regenwaldes und waren fasziniert von seiner Schönheit, den von Pflanzen umschlungenen Bäumen und den Vögeln, die in allen Farben leuchteten.
    Auf dem Rückweg wurde uns dann schlagartig bewusst, warum es „Regenwald“ heißt. Die Wolken brachen auf und ergossen sich über unseren Köpfen, sodass wir, als wir uns wieder aus dem Dickicht geschlagen hatten, bis auf die Unterwäsche triefnass waren. Auch das Handy duschte mit und hat, nachdem es zwei Tage lang in Reis getrocknet wurde, einen kleinen Wasserschaden.
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  • Jour 59

    Foz do Iguaçu-Willkommen im Gewächshaus

    29 décembre 2017, Brésil ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einer 20stündigen Busfahrt kamen wir in Puerto Iguazu an. Von hier aus sollte es mit einem lokalen Bus nach Brasilien gehen, auf das andere Flussufer.
    Nach kurzer Wartezeit stiegen wir in den Bus ein. Dieser hielt, sobald wir aus der Stadt waren, am argentinischen Grenzposten und wir bekamen einen Ausreisestempel in unsere Reisepässe. Soweit, so gut.
    Wir fuhren mit dem Bus weiter über den Grenzfluss „Rio Iguazú“ und der Busfahrer wollte schon am brasilianischen Grenzposten vorbeifahren. Zum Glück stiegen außer uns auch noch ein argentinisches Pärchen aus, die dies dem Busfahrer kenntlich machten. Alle anderen Passagiere blieben sitzen.
    Wir wunderten uns ein wenig, gingen jedoch ins Gebäude der Grenzpolizei. Hier herrschte ruhige Betriebslosigkeit und wir bekamen ohne weiteres, bis auf die Frage, was unser nächstes Reiseziel sei, unseren Stempel. Auch das Gepäck blieb unangetastet.
    Als wir wieder aus dem Gebäude kamen, war der Bus jedoch weitergefahren. Wir setzten uns mit dem anderen Paar an die Bushaltestelle und warteten.
    Eine Dreiviertelstunde später hatte sich noch eine Deutsche zu uns gesellt, aber ein Bus war noch immer nicht in Sicht. Die Argentinier hatten sich inzwischen von ihrem Hotel aus ein Taxi bestellt und wir beschlossen zusammen mit der anderen aus Deutschland zu laufen, die zufällig in dem gleichen Hostel war wie wir.
    Bei tropischen Temperaturen ging es Richtung Stadt. Wir liefen vorbei an Bäumen von denen große gelb-rote Früchte fielen. Bei näherem Betrachten stellte sich heraus, dass es sich um Mangos handelte. Endlich waren wir in exotischen Gefilden angekommen!

    Nach einer schlaflosen Nacht dank drei Schnarchern in unserem Zimmer, war unsere anfängliche Begeisterung einem müden Genervtsein gewichen. Niemand sprach hier Englisch oder Spanisch; wir wurden angestarrt und es war heiß.
    So starteten wir unsere Reise zu einem der sieben Weltwunder der Natur: den Iguazú-Wasserfällen.
    Nach einem langen Marsch durch die Stadt erreichten wir verschwitzt den Busterminal und fuhren los. Schon im Bus wurden viele verschiedene Sprachen gesprochen und wir waren merklich zu einer Haupttouristenattraktion unterwegs. Angekommen wurden wir von einer riesigen Schlange erwartet: Massen von Menschen warteten darauf, mit einem der Busse in den Nationalpark gebracht zu werden. Nach dem Kauf der Tickets und einer Stunde Wartezeit in einer riesigen Halle bestiegen wir einen der Busse. Es ging etwa zehn Minuten eine asphaltierte Straße entlang, links und rechts begrenzt von grünem, verschlungenen Dickicht.
    An der Endhaltestelle stiegen wir aus, nachdem wir bereits einen kurzen Blick auf das Panorama der Fälle erhaschen konnten.
    Da es bereits zur Mittagsstunde schlug und uns ein kleiner Hunger überkam und wir darüber hinaus am Eingang bereits Voucher für das Mittagsbuffet erstanden hatten, begaben wir uns zum Restaurant. Auf der dortigen Terrasse ließ es sich vorzüglich speisen und so wurden wir, neben dem Essen, auch mit einer tollen Aussicht auf die oberen Enden der Wasserfälle belohnt.
    Auf dem Weg zu den Aussichtsplattformen konnten wir Nasebären dabei beobachten, wie sie arglosen Besuchern die Butterbrote streitig machten.
    Einen Pfad liefen wir hinab und den Touristenmassen entgegen, wozu wir uns gesellten. Vom obersten Punkt hatten wir einen schönen Panoramablick auf einen Teil der Wasserfälle. Mit einem Aufzug ging es anschließend hinab in Richtung „Garganta do Diabo“ und eines Stegs, der direkt unterhalb eines der Fälle verläuft.
    Die hinabschießenden Wassermassen wirbelten Tropfen in die Luft, die bei der knallenden Sonne eine willkommene Erfrischung auf unserer Haut hinterließen.
    Bevor wir die Rückreise antraten, wandelten wir die Pfade entlang und genossen die Gesellschaft der Nasenbären und die tollen Ausblicke auf das Naturspektakel.
    Einer der Busse brachte uns wieder zum Eingang des Parks, von wo aus wir wieder zurück in die Stadt fuhren.

    Am folgenden Tag - etwas regnerisch, aber trotzdem warm - schauten wir uns den Grenzpunkt zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay an. Zwei Flüsse treffen hier aufeinander und markieren die Grenzen zwischen den Ländern. Jedes der Länder hat einen Obelisken aufgestellt, der in landestypischen Farben leuchtet. Mit einem der lokalen Busse fuhren im Anschluss zurück in unser Hostel und genossen den warmen Sommerabend auf der Dachterasse mit einem frischen Obstsalat.
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