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  • Day 40

    Rainbow Beach Tag 3 & 4

    November 12, 2023 in Australia โ‹… โ˜€๏ธ 26 ยฐC

    Tag 3 und 4 in Rainbow Beach bestanden hauptsächlich aus Strandspaziergängen und viel Chillen und Lesen im Schatten. Nach unserem kilometerlangen Spaziergang am Vortag hab ich tatsächlich fast 12 Stunden geschlafen bis halb 9 am nächsten Tag. Nach dem Frühstück haben Jonny und ich ein wenig die restliche Route geplant und zB ein Auto für Magnetic Island und ein paar coole Aktivitäten für Cairns gebucht ๐Ÿ˜Š Er ist dann mittags weiter nach Agnes Water gefahren und ich hab den Tag erst am Pool mit dem Buch verbracht und war dann nochmal bei kleinen Sanddüne (Small Carlo Sandblow), von der man einen tollen Blick übers Meer hat. Heute bestand der Tag dann nur aus einem langen Strandspaziergang am Morgen und danach lesen im Hostel, wobei mir erst zum Ende hin aufgefallen ist, dass mein Thriller von J.K. Rowling, der Autorin von Harry Potter, geschrieben wurde. Sie kann auf jeden Fall auch gut Thriller-Bücher schreiben ๐Ÿ˜ hat auch gut getan so ein paar entspannte Strandtage zu verbringen - am Strand spazieren könnte ich jeden Tag machen :) Beim Abendessen in der Hostelküche bin ich dann noch ins Gespräch mit einem Schweizer, Rolf, gekommen und es hat sich wieder ein lustiger Zufall ergeben: er hat erzählt, dass er eine andere Deutsche getroffen hat, die in Sydney studiert hat und irgendwie hatte ich es im Gefühl, dass er von Paulina spricht (die Deutsche, die in meinem Zimmer in Brisbane war, mit der ich den „weird guy“ erlebt habe). Ich weiß nicht wieso - es gibt sicher tausende Deutsche, die in Sydney studiert haben. Aber wie sich herausgestellt hat, lag ich richtig: er hat mir ein Foto von Paulina gezeigt. Die Ostküste ist so ein Dorf ๐Ÿ˜‚ Nun sitz ich im Übernachtbus nach Airlie Beach (19 Uhr Start, 09:30 Uhr Ankunft). Leider scheint Premier kein Geheimtipp mehr zu sein - der Bus ist relativ voll ๐Ÿฅฒ hab aber Gott sei Dank immernoch zwei Sitze für mich, also sollte die Nacht ganz okay werden ๐Ÿ˜ดRead more

  • Day 39

    Rainbow Beach Tag 2

    November 11, 2023 in Australia โ‹… โ˜€๏ธ 23 ยฐC

    Die Nacht war wieder sehr ereignisreich ๐Ÿคช Zwei Brüder aus Liverpool sind gestern noch in mein Zimmer gezogen und der jüngere war schon am Abend sehr betrunken. Nachts bin ich dann erst von einem lauten Geräusch aufgewacht (Beth hatte am nächsten Tag erzählt, dass er die Leiter an seinem Hochbett nicht gefunden hat und auf der falschen Seite von seinem Bett gesprungen ist). Danach war er auf Toilette, ist dann aber anstatt in sein Hochbett zu klettern, auf meins geklettert ๐Ÿ˜‚ ich hab mich erst etwas erschreckt, weil ich schon wieder im Halbschlaf war. Er hat’s dann aber gemerkt, als er meine Füße berührt hat, hat dann auch „Sorry“ gesagt und ist wieder runter und nach ein wenig Umschauen in sein Bett geklettert.
    Gegen 7 Uhr bin ich dann aufgewacht, weil Nathan, Beth und Joe ausgezogen sind. Ist immer komisch, wie schnell man sich an andere Reisende gewöhnt und dass man dann schon etwas traurig ist, wenn die abreisen. Nach dem Frühstück war es eigentlich der Plan von Jonny und mir, ein Auto zu mieten. Da hätten wir aber früher dran sein müssen: die einzigen beiden Autovermietungen haben entweder nächsten Donnerstag ein Auto oder erst wieder im Februar(!) ๐Ÿ˜… wir wollten eigentlich zum Double Island Point, wo auch ein Leuchtturm sein soll. Mit Auto wären das 30km gewesen, aber auf einer inländischen Strecke. Auf Google haben wir gesehen, dass man auch am Strand entlanggehen kann, aber es war nirgends angegeben, wie viele Kilometer das waren. Es schien auch kein Reiseblog vorher darüber geschrieben zu haben. Wir haben uns also einfach auf ins Unbekannte gemacht ๐Ÿ˜… unser Proviant war ausreichend Wasser und Nacho-Chips vom Vortag ๐Ÿ˜‚ der Weg geht immer entlang des Ozeans auf der einen Seite und entlang der „regenbogenfarbenen“ Sandsteinfelsen auf der anderen Seite, was ganz schön ist, aber man verliert irgendwann das Gefühl für die Zeit. Wir konnten das Ziel immer sehen, das war so eine grüne Landzunge, die etwas rausgeragt hat, aber wir hatten keine Ahnung, wie lange wir dahin brauchen. Auf dem Weg sind wir auch nur einem einzigen Fußgänger begegnet (man hat sich dann natürlich gleich kameradschaftlich zugewinkt) und sonst sind dort nur Autos mit Allradantrieb an uns vorbeigefahren. Trotzdem muss ich sagen die zwei Stunden, die wir dorthin gebraucht haben, vergingen dann doch schneller als gedacht. Wir waren dann aber „nur“ am Double Island Point, wo die ganzen Autos gecampt haben und wo nochmal wie ein kleiner abgetrennter See etwas ab vom Meer ist, wo einige geschwommen und sogar Jetski gefahren sind. Von dort hatte man auch nochmal einen kompletten Blick über das Meer und Rainbow Beach. Wir sind dann nicht mehr über den grünen Hügel zum Leuchtturm gelaufen, sondern nach einer kurzen Wasser und Nacho-Pause und ein wenig Chillen auch schon wieder zurück. Der Rückweg hat sich etwas gezogen, vor allem weil die Sonne stärker schien, meine Fußsohlen langsam immer mehr wehtaten und Jonny eh einen Schritt macht, wo ich 2-3 mache ๐Ÿ˜‚ (sieht man ganz gut auf dem einen Bild). Aber wir hatten’s dann um 16 Uhr wirklich zurückgeschafft (Start um 11 Uhr) und waren dann auch ziemlich stolz. Obwohl wir zwischenzeitlich wirklich überlegt hatten, ob wir einen der Geländewagen anhalten sollen ๐Ÿ˜ danach haben wir uns erstmal einen Cider und ein Bier und einen kleinen Snack in einem Restaurant am Strand gegönnt und sind dann mit neuer Motivation auch nochmal zu der Sanddüne (Carlo‘s Sandblow) gelaufen, wo man den Sonnenuntergang sehen kann. Beth hatte mir ja das Video gezeigt und sie hatte einen richtig schönen roten Sonnenuntergang, den wir gestern wegen der Wolken nicht hatten. Der Sonnenuntergang heute auf der Düne war leider auch nicht rot, aber dafür weniger bewölkt als am Tag davor. Wir sind dieses Mal auch nicht so lange geblieben, haben uns was zu Essen im Supermarkt geholt (ich hatte den ganzen Tag Lust auf fettige Spaghetti Carbonara und hab sie da auch im Tiefkühlregal gefunden ๐Ÿ˜‡) und sind dann auch schon um halb 9 ins Zimmer. Ich bin nach der Dusche dann auch einfach um 21 Uhr eingeschlafen, aber die Bilanz zeigt ja auch: knapp 42.000 Schritte und knapp 26km. Das ist mein Allzeitrekord ๐Ÿ˜
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  • Day 37

    Brisbane Tag 4 & Rainbow Beach Tag 1

    November 9, 2023 in Australia โ‹… โ˜€๏ธ 24 ยฐC

    Am letzten (halben) Tag in Brisbane hab ich nochmal das gute Wetter genutzt und bin nochmal zum Stadtstrand gegangen, bin da ein wenig geschwommen und hab in der Sonne gelesen. Außerdem wollte ich noch ein paar Schritte reinbekommen und bin ein wenig am Fluss entlanggelaufen, weil es dann 5 Stunden im Bus nach Rainbow Beach ging. Als ich dort angekommen bin, war es 19 Uhr und schon dunkel. Weil Rainbow Beach relativ klein ist und wenig Lichter an waren, sah es daher im Dunkeln noch nicht so vielversprechend aus. In meinem Zimmer bin ich dann gleich mit Laura aus Freiburg ins Gespräch gekommen. Sie hat mir Platz für mein Gepäck gemacht, weil es hier im Zimmer keine Locker gibt und der ganze Boden schon mit anderen Taschen belegt war. Kurz danach sind dann drei Engländer ins Zimmer gekommen, Joe, Beth und Nathan, mit denen wir uns auch länger unterhalten haben. Es wurde dann eine „early night“, weil irgendwie jeder im Zimmer müde war, also war ich dann um 21 Uhr die einzige, deren Handylicht das Zimmer erhellt hat ๐Ÿคช (das Zimmer hier hat leider auch keine Lampen und keine Steckdosen am Bett - das sind immer die besten Zimmer, die sowas haben).
    Tag 1 in Rainbow Beach hat daher auch schon früh gestartet. Ich war schon um 6 wach, hab dann noch etwas im Bett gedöst und hab mich um 7 auf den Weg zum Supermarkt gemacht, weil ich noch ein paar Sachen fürs Frühstück brauchte. Die Stadt (oder eher der Ort) war da noch sehr verschlafen und die wenigen Aussies (oder Touristen?), die unterwegs waren, haben einen dann gemustert. Ich glaube auch, dass mein Hostel das einzige hier ist ๐Ÿ˜ auch mal nett an so einem verlassenen Ort zu sein. Ich weiß gerade auch gar nicht mehr, wie ich auf Rainbow Beach gekommen bin. Ich glaube, wir hatten das auf der letzten Reise öfter gehört. Beim Frühstück hab ich dann Joe aus meinem Zimmer getroffen, der mir vom Kayak-Trip erzählt hat, den sie später machen wollen (wurde dann leider gecancelt, dabei waren die Wellen wirklich nicht hoch - ich frag mich immer noch, warum meiner damals stattgefunden hat ๐Ÿ˜‚). Ich hab mich dann auf den Weg zum Strand gemacht und muss sagen, dass der wirklich richtig schön ist - kilometerlang und am Morgen waren da noch relativ wenig Menschen. Bin dann erstmal nur ne Stunde am Strand entlangspaziert und war schon ziemlich dankbar, dass ich das im November machen kann ๐Ÿ˜Š Vom Strand aus sieht man auch die Sandsteinfelsen (auf den Fotos leider nicht seh mir gut), nach denen Rainbow Beach benannt ist, weil der Sandstein so viele verschiedene Farben haben soll. Nach meinem Marsch hab ich mich noch ne halbe Stunde hingelegt und gesonnt, aber in der prallen Sonne wurds auch irgendwann zu heiss, weswegen ich zurück ins Hostel gegangen bin. Als ich dort im öffentlichen Bereich saß, sind Nathan und Beth gekommen (die beiden sind übrigens zusammen und Joe ist Beths Bruder) und wir haben erst ein wenig gequatscht und haben dann ne Runde Billard gespielt. Beth und ich haben ganz knapp gegen Nathan verloren, wir haben schon um die schwarze Kugel gespielt ๐Ÿ˜› danach hab ich eigentlich nur noch am Pool gelegen und gelesen, bis dann um 17 Uhr Jonny mit dem Greyhound-Bus angekommen ist. Eigentlich sollte er schon um halb 3 ankommen, aber die Tür am Bus hat nicht geschlossen und musste repariert werden ๐Ÿ˜… er hat auch nur kurz seine Sachen abgelegt und dann sind wir wieder los, wir hatten nämlich Programm ๐Ÿ˜‰ Beth hatte mir am Abend vorher ein Video von einer Sanddüne in der Nähe gezeigt, von der man richtig schön den Sonnenuntergang sehen kann. Der Weg wurde mit 23 Minuten angegeben, aber weil er so steil ist und irgendwann auch Treppen kommen, braucht man schon so 30 Minuten. Wir waren dann kurz vor Sonnenuntergang da und der Ort da ist schon echt beeindruckend, einfach eine riesige Sanddüne inmitten von zwei (Sandstein?)Felsen und wenn man runterschaut, sieht man nur Wald. Wir saßen da dann circa ne halbe Stunde und als wir losgegangen sind, war auf einmal richtig was los. Zuerst ist uns beim Zurückgehen ein verlassenes Krankentransportbett aus einem Krankenwagen aufgefallen. Das war etwas creepy, wenn ich allein gewesen wäre da im Dunkeln, hätte mich das etwas verstört ๐Ÿ˜‚ dann sind aber 5 Minuten später zwei Sanitäter an uns vorbei und wenig später haben wir auch einen Helikopter gehört. Am Parkplatz für die Sanddüne standen noch mehrere Sanitäter und ein Krankenwagen und ein Feuerwehrauto ๐Ÿ˜… wir haben überhaupt nichts mitbekommen, aber scheint so, als würde da jemand gesucht werden (können bei Google jetzt am nächsten Tag leider noch nichts finden). Auf dem Rückweg haben wir dann noch was fürs Abendessen eingekauft, wir haben uns zwei Beef Pies und Gemüse geteilt, schön australisch ๐Ÿ˜„ wir haben dann beim Essen auch wieder bei den anderen drei Engländern gesessen und hinterher wieder ne Runde Billard gespielt. Leider wurde der öffentliche Bereich im Hostel schon um 20:30 geschlossen, was ich besonders für einen Freitag sehr früh finde ๐Ÿ˜… aber wir sind dann auch einfach zurück in unsere Zimmer und ich hab nach einer Dusche auch nur noch im Bett gechillt.
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  • Day 35

    Brisbane Tag 2 & 3

    November 7, 2023 in Australia โ‹… โ˜๏ธ 24 ยฐC

    Ich hatte für den gestrigen Tag noch eine Überraschung vergessen. Abends beim Essen bei der Trivia Nacht hatte ich auch Poncho (den Chilenen) und seine Kumpels wiedergetroffen. Kleine Welt ๐Ÿ˜‚ die sind aber heute schon weiter nach Tasmanien gereist. Nach dem Frühstück auf der Dachterrasse sind Jonny und ich noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert, haben uns einen Kaffee geholt (ich bin ab heute „Nisa“ ๐Ÿคช - siehe Bild) und waren noch im City Botanic Garden (gibt auch einen größeren außerhalb). Jonny hat sich dann auf den Weg zum Bus nach Noosa gemacht und ich hab die kostenlose City Hopper Fähre über den Brisbane River genommen. Bin dann einfach irgendwo ausgestiegen und zurückgelaufen. Das Wetter war gestern nicht so doll, es hat immer wieder genieselt. Deswegen hab ich mich schon gegen 14:00 mit einem Buch in den öffentlichen Bereich des Hostels gesetzt. Da der aber bei der Küche ist, die für die Reinigung kurz geschlossen wurde, hab ich ins Zimmer gewechselt. Dort hab ich Paulina kennengelernt, die jetzt unter mir schläft. Sie ist auch Deutsche und hatte ein halbes Jahr in Sydney studiert. Während wir uns unterhalten haben, ist ein anderer Typ ins Zimmer gekommen, der sich schon etwas komisch benommen hat und sich auch nicht vorgestellt hat. Er hat beim Auspacken auch immer so komische Klickgeräusche mit der Zunge gemacht, ich glaube daher, dass er eine kleine Behinderung hatte. Als er dann einen Spind nutzen wollte, hatte er meinen aufgemacht, der fairerweise neben seinem Bett ist. Die Spindverteilung war aber schon durcheinander, als ich angekommen bin. Ich hab ihm dann gesagt, dass das mein Spind ist, dass aber ein anderer frei ist (höchstens ein Meter von seinem Bett entfernt). Er hat dann weiter in meinen Spind gestarrt, hat irgendwas gemurmelt und ist einfach raus. Kurze Zeit später - Paulina war da gerade nicht da, aber die Engländerin von der Tour, Tosh - ist der Typ wieder reingekommen, hat kurz in seinen Sachen gekramt, hat gegen meinen Spind geschlagen und ist wieder rausgegangen ๐Ÿ˜… Tosh und ich waren ehrlicherweise etwas geschockt und haben dann besprochen, wenn er noch irgendwas macht, melden wir das der Rezeption. Es war dann aber so, dass er abends einfach nur mit Kopfhörern draußen auf dem Flur saß und gegen 22 Uhr zum Schlafen reingekommen ist. Wollte ihm schon anbieten, dass er meinen Spind haben kann (ich glaube ehrlich gesagt, er hatte sone Art Autismus, wo alles nach Plan laufen muss). Er hat dann aber den anderen Spind genommen und ist einfach ins Bett. Das war der erste Abend, wo ich mir etwas Gedanken gemacht habe, wie sicher so ein gemischtes Hostelzimmer ist (vor allem, weil er ja in seinem Kopf ein Problem mit mir hatte ๐Ÿคช), aber mir und uns geht’s allen gut. Tosh, Paulina und ich nennen ihn jetzt aber nur noch „The Weird Guy“ und ich bin froh, dass ich morgen ausziehe. Heute Morgen bin ich schon gegen 7 aufgewacht und hab mir wieder oben Frühstück gemacht. Heut schien auch schon die Sonne und man konnte richtig schön auf der Dachterrasse sitzen. Hab mich dann auf den Weg zum South Bank Beach gemacht, ein Strand mitten in der Stadt am Fluss, und hab da bis auf eine kurze Mittagspause in der Stadt auch den ganzen Tag mit Sonnen, Lesen und Schwimmen verbracht. Nach einer Dusche im Hostel hab ich mich gegen 17 Uhr wieder auf den Weg zur Felons Brauerei vom ersten Tag gemacht. War dort mit Josh verabredet, den ich bei meinem diesjährigen London-Trip kennengelernt hatte. Wir hatten damals schon gesagt, wenn ich je wieder nach Brisbane komme, sehen wir uns wieder und hier sind wir nun ๐Ÿ˜‰ wir waren dort so circa 1,5 Stunden und sind dann noch in eine andere Bar, die auch Brettspiele und Spielautomaten hat und eine alte Nintendo mit Mario Kart. Das war witzig ๐Ÿ˜Read more

  • Day 34

    Brisbane Tag 1

    November 6, 2023 in Australia โ‹… โ˜๏ธ 23 ยฐC

    Ein langer, ereignisreicher Tag liegt wieder hinter mir mit ein paar witzigen Überraschungen am Ende. Morgens bin ich leider gegen 5 Uhr aufgewacht, weil meine beiden spanischen Zimmernachbarinnen aufgestanden sind (sie sind um 7 wieder ins Zimmer gekommen, deswegen waren sie zumindest auf keiner Tour). Aber anscheinend war mein Körper ausgeruht, weil ich eh nicht mehr so richtig einschlafen konnte. Hab dann im Bett gechillt und auf dem Handy gedaddelt (was man halt so tut ๐Ÿ˜) und bin dann schon gegen 7 Uhr in die Küche, um mir Frühstück zu machen (ihr seht das Foto von meinem instagrammable Avocadobrot mit Ei und ein wenig Ketchup vom kostenlosen Essensregal ๐Ÿ˜‰). Hab mir danach einen Matcha geholt und war am Strand spazieren. Das war richtig schön. Könnte ich mich dran gewöhnen: so ein Strandort zum Leben und dann vor der Arbeit einen Strandspaziergang machen. Um 10 Uhr ging dann mein Bus nach Brisbane und wir sind mit etwas Verspätung um halb 12 angekommen. Der Weg zum Hostel war zwar nur 10 Minuten, aber sehr hügelig und steil und mit dem Gepäck ne Herausforderung. Ich konnte dann meine Sachen erstmal wieder nur im Gepäckraum abstellen und Jonny hatte mir in der Zeit geschrieben, dass er vor der Gallery of Modern Art um die Ecke ist und ob ich dazustossen will. Nachdem wir uns da die Ausstellung angeschaut und im Café was gegessen haben, sind wir den Fluss entlang zu den South Bank Parklands gelaufen und haben da die coolen Fotos mit den schönen Blumen gemacht ๐Ÿ˜ dort war auch ein nepalesischer Tempel (warum auch immer, ich glaube Nepal hat den einfach gesponsert ๐Ÿ˜…). Wir sind dann den Weg über die Innenstadt gelaufen, wo wir uns noch einen Frozen Joghurt gegönnt haben und dann ein Stück weiter den Fluss runter zu einer Brauerei, die auch gleichzeitig wie ein riesiger Pub war und von der man die Story Bridge sieht, die nachts schön beleuchtet ist. Wir wollten dann auch eigentlich warten, bis es dunkel ist (Sonnenuntergang ist hier in Brisbane schon um 18:10 momentan). Aber als wir uns um 16 Uhr mit nem Bier hingesetzt haben, konnten wir doch nur so bis halb 6 überbrücken und sind dann einfach bei Sonnenuntergang über die Brücke geschlendert und konnten von dort dann schöne Bilder von der nächtlichen Skyline hinterher machen. Von dort, wo wir jetzt waren, hätten wir 50 Minuten zurücklaufen müssen, haben dann aber zwei E-Roller gemietet, die wir auf dem Weg gesehen haben. Das war auch ganz witzig entlang des Flusses und der Skyline zu fahren. Nach einem kurzen Abstecher über den Supermarkt kam beim Einchecken unter an der Rezeption die erste Überraschung: ich bin genau im gleichen Zimmer wie Jonny gelandet und schreibe den Eintrag gerade im Hochbett über ihm ๐Ÿ˜‚ (das Hostel hat 5 Etagen mit einigen Zimmern - Zufälle gibt’s) Wir haben dann unsere Fertigmahlzeiten in der Küche aufgewärmt und wollten uns irgendwo hinsetzen, aber drinnen war alles so voll, dass wir nach draußen auf die Terrasse ausgewichen sind, wo gerade eine Trivia-Nacht in vollem Gange war. Wir konnten uns an den Tisch einer französischen Gruppe setzen und haben die dann noch während des Essens bei den Fragen unterstützt ๐Ÿ˜‚ Wieder unten im Zimmer dann Überraschung Nr. 2: eine andere Engländerin, die ich gestern auf der Moreton Island Tour kurz kennengelernt habe, ist auch in mein Zimmer eingezogen. Die Welt bzw. die Ostküste ist so klein ๐Ÿ˜Read more

  • Day 32

    Surfers Paradise Tag 2&3/Moreton Island

    November 4, 2023 in Australia โ‹… โ˜๏ธ 24 ยฐC

    Tag 2 in Surfers Paradise hat etwas „matschig“ angefangen, die 35.000 Schritte und der aktive Tag mit anschließendem Feiern hat sich doch bemerkbar gemacht ๐Ÿคช Jonny ist schon weiter nach Brisbane gefahren, wo wir am Montag nochmal zusammen im gleichen Hostel sind. Für mich stand aber heute ein entspannter Tag an. Ich bin erst ein wenig die Shoppingmeile hier am Strand runterspaziert (und habe mir eventuell ein neues Kleid gekauft ๐Ÿ˜‰) und hab mir dann einen Matcha bei Starbucks geholt. Verrückt, dass die schon die Weihnachts-Becher verwenden ๐Ÿ˜… wird generell komisch, die Vorweihnachtszeit hier im Warmen zu erleben ๐Ÿ˜ Weil die Wolken dann doch noch aufgebrochen sind, hab ich mich nachmittags an den Strand gelegt und gelesen. Bin dann gegen 16 Uhr aber schon wieder zum Hostel, wo ich endlich mal jemanden aus meinem Zimmer kennengelernt habe ๐Ÿ˜ gestern beim Reinkommen war niemand da, als ich nachts wiederkam, hatten die beiden schon geschlafen und heut Morgen waren beide weg. Ich bin dieses Mal in einem Vierer-Frauenzimmer, was auch mal ganz entspannt ist. Hab auf jeden Fall besser geschlafen als in Byron ๐Ÿ˜‰ In meinem Zimmer hab ich dann eine Spanierin kennengelernt, die hier in Surfers nach einem Job sucht. Nach ein bisschen Vorbereitung für den nächsten Tag bin ich dann auch ehrlich gesagt schon um 21 Uhr eingeschlagen, denn:
    An Tag 3 stand eine Tour nach Moreton Island an und der Wecker hat schon um 04:50 Uhr für mich geklingelt ๐Ÿ˜… Die Insel liegt eigentlich bei Brisbane (etwas mehr als eine Stunde Fahrt von hier), von wo man auch die Fähre nimmt. Brisbane ist ja mein nächster Stopp, aber da es heute in Surfers eh regnen sollte, dachte ich mir, ich mach die Tour einfach schon heute. Die Fähre hat nochmal 90 Minuten von Brisbane zur Insel gebraucht, sodass wir circa gegen halb 10 da waren. Da wurden wir dann gleich in Gruppen eingeteilt: Meine Gruppe war zuerst schnorcheln und dann kayaken (es ging alles gut, nur schonmal vorweg ๐Ÿคช). Wir sind um ein Schiffswrack geschnorchelt und ich hab sogar eine Schildkröte ๐Ÿข gesehen! Beim Kayaken mussten wir uns wieder in Zweier-Gruppen zusammentun und ich bin dann mit Holger aus Hamburg in einem Kayak gelandet ๐Ÿ˜‰ er arbeitet bei Beiersdorf und wurde für 7 Monate in die Zweigstelle in Sydney geschickt, richtig cool. Wir sind dann nochmal circa 45 Minuten ebenfalls um das Schiffswrack gekayakt und hatten dann Mittagspause, in der es Wraps gab. Nach dem Mittag fand ein Wechsel mit der anderen Gruppe statt. Die hatten am Vormittag schon Sandboarding gemacht. Mit einem Bus mit Allradantrieb ging es über die Insel und das war auch wieder eine Achterbahnfahrt für sich, weil die Wege voller Sandhügel waren. Im Inselbereich „The Desert“ sah es dann wirklich wie eine kleine Wüste aus mit riesigen Sanddünen. Dort haben wir alle ein Board in die Hand gedrückt bekommen und wurden nach einer kurzen Einweisung vom Guide den Hügel runtergeschubst ๐Ÿ˜‚ Wir sind aber auf dem Bauch gerutscht, ich dachte vorher kurz, wir müssten surfen ๐Ÿคช das war von oben ziemlich steil, war aber ne coole Erfahrung (auf dem Video ist jemand anders, von mir gibt’s leider keins). Zu der Zeit hat’s dann auch auf Moreton Island angefangen zu regnen. Wir wurden aber eh nur noch vom Bus zur Fähre gebracht, sind damit dann wieder 90 Minuten nach Brisbane gefahren und ich bin dann gegen halb 7 wieder in Surfers angekommen. Wieder ein langer und actionreicher, aber auch sehr cooler Tag ๐Ÿ˜Š
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  • Day 31

    Surfers Paradise Tag 1

    November 3, 2023 in Australia โ‹… โ˜๏ธ 23 ยฐC

    Heut ging es um 08:45 mit dem Bus weiter nach Surfers Paradise - eigentlich, denn der Premier Bus ist 20 Minuten später abgefahren als der Greyhound-Bus. Aber das nimmt man in Kauf für einen geringeren Preis ๐Ÿ˜‰ Tom ist ebenfalls zum ersten Mal mit dem Premier Bus gefahren, fuhr aber weiter bis nach Brisbane. Premier sollte mich als Influencerin bezahlen, ich werbe nämlich immer mehr Leute für sie an ๐Ÿ˜ eigentlich dachte ich die Fahrt dauert nur eine Stunde, hab dann aber gemerkt, dass wir auf der Strecke wieder eine Zeitzone wechseln. Wir sind dann also um 10:20 (Byron Bay Zeit 11:20) angekommen. Jonny, der im Greyhound-Bus war, hatte mir das geschrieben, dass das Hostel direkt neben der Busstation ist, also ganz praktisch. (Ich hatte ja schon erwähnt, dass wir einen ähnlichen Reiseplan haben und uns immer mal wieder kreuzen auf der Reise hoch die Ostküste und auch die gleichen günstigen Hostels gebucht haben ๐Ÿ˜). Wir konnten die Sachen erstmal nur abstellen und sind zum Strand gelaufen, der auch nur 5 Minuten Fußweg entfernt ist. Surfers Paradise hat ganz starke Miami Vibes finde ich mit den Hochhäusern am Strand und mit der Strandpromenade mit Palmen. Wir haben uns dann zwei Lime Bikes gemietet, die hier überall rumstehen. Relativ teuer, weil man sie nur auf Minutenbasis buchen kann, aber auch sehr witzig, weil es E-Bikes sind ;) wir sind damit dann auch ein ganzes Stück die Küste runter bis nach Burleigh Heads, wo sowas wie ein Mini-Nationalpark ist, der sehr hügelig ist und auch wieder viele Treppen hat, von dem man aber auch schöne Aussichten auf die Skyline von Surfers Paradise bzw Gold Coast hat (gehört ja beides zusammen). Als wir dort waren, hat’s dann angefangen zu regnen, weswegen wir für den Rückweg den Bus genommen haben und so gegen 17 Uhr wieder am Hostel waren. In dem Restaurant neben unserem Hostel bekommen wir mit unserer Zugangskarte 25% Rabatt, deswegen haben wir das natürlich genutzt, um mal wieder ein nettes Essen zu haben ๐Ÿ˜ und die zwei Bier, die wir dort hatten, haben mit 25% Rabatt natürlich auch besser geschmeckt ๐Ÿ˜‡ eigentlich hatte ich morgens im Hostel einen Aushang gesehen, auf dem Stand, dass jeden Freitag um 18:30 Beer Pong im öffentlichen Bereich ist. Da wollten wir eigentlich hin, um noch ein paar Leute vom Hostel kennenzulernen. Leider wurde uns dann aber gesagt, dass das nicht mehr gemacht wird und es gab auch keine andere Aktivität (versteh ich ehrlich gesagt nicht - solche „Mitmach-Aktivitäten“ sind echt die beste Möglichkeit, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen). Jonny und ich haben dann beschlossen, dass wir mal die Rooftop Bar ausprobieren, die zu dem Restaurant mit den 25% Rabatt gehört. Die war auch sehr cool und der Spicy Pineapple Margarita war auch nicht ohne ๐Ÿ˜ unser Plan war dann eigentlich zu einer Taylor Swift Tribute Party zu gehen ๐Ÿ˜‚ auf dem Weg dorthin haben wir aber eine andere Bar gesehen, die coole Livemusik hatte. Später hat dann ein DJ übernommen, von dem ich ein richtiger Fan war. Er hat einfach alle alten coolen 2000er und 90er Songs gespielt. Wir hatten richtig Spaß und sind dann tatsächlich nicht mehr zur Taylor-Party ๐Ÿ˜…

    PS: Gestern war mein „Foto-Game nicht so strong“. Deswegen seht ihr jetzt fast nur Fotos von Fahrrädern, Landschaften und Getränken ๐Ÿ˜…
    PPS: Bisheriger Schritte-Rekord mit 35.000 Schritten!
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  • Day 30

    Byron Bay Tag 4

    November 2, 2023 in Australia โ‹… โ›… 22 ยฐC

    Kein großes Update heute, der Tag bestand aus Chillen am Strand und Party am Abend ๐Ÿ˜‰ ich hab ein wenig Strandhopping gemacht und war vormittags am „Main Beach“ von Byron Bay und nach einem kurzen Mittagssnack am Tallow Beach, der in der Nähe vom Leuchtturm ist. Ein Argentinier aus meinem Zimmer hatte ihn mir empfohlen. Um dort hinzukommen, geht man ein kurzes Stück durch einen Nationalpark. Dort angekommen hab ich aber gemerkt, dass es eher ein Surfstrand ist und generell eher verlassen war, also hab ich den restlichen Nachmittag wieder am Hauptstrand verbracht. Am Abend stand Livemusik auf dem Programm vom Restaurant, das zu unserem Hostel gehört. Von 18-20 Uhr war auch Happy Hour, also haben Bier, Cider etc. nur 6$ (3,60€) gekostet ๐Ÿ˜‰ ich bin mit Jonny und ein paar Leuten aus seinem Zimmer hin. Später sind dann auch Tom und Luzie, eine Deutsche aus meinem Zimmer, dazugestossen. Da das für Tom, Jonny und ich mich der letzte Abend in Byron war, mussten wir natürlich nochmal in die berühmte Piano Bar. Es war wieder super voll, aber die beiden Pianospieler (es waren andere als am Dienstag) haben wieder richtig Stimmung gemacht und alle haben ordentlich mitgesungen ๐ŸŽถRead more

  • Day 29

    Byron Bay Tag 3

    November 1, 2023 in Australia โ‹… โ˜๏ธ 21 ยฐC

    Obwohl Aquarius das beste Hostel ist, in dem ich bisher war, ist es auch das, in dem ich am wenigsten Schlaf bekomme. Hab mir blöderweise das Bett genau am Eingang ausgesucht, wo auch die Badezimmertür ist. In einer Partynacht wie gestern, in der die Leute stündlich nach Hause kommen oder generell nachts auch öfter auf Toilette gehen, ist das natürlich nicht die beste Wahl ๐Ÿคช bin dann relativ müde irgendwann gegen halb 9 zum Frühstück runtergegangen und hab dort eine andere Schwedin kennengelernt, die mich nochmal auf Karaoke angesprochen hatte. Saga, die Schwedin aus meinem Zimmer, ist dann auch runtergekommen, die beiden kannten sich. Danach hab ich bis mittags mit Saga und einem anderen Iren (ich glaube er heißt Jamie) wieder nur im öffentlichen Bereich gesessen und gequatscht. Jamie (?) will bald nach Bali und Saga hatte ihm Tipps gegeben, weil sie gerade da war. Sie hatte auch davon erzählt, dass Freunde von ihr dort von Affen und Hunden gebissen worden sind und danach eine Behandlung über 1000$ dort im Krankenhaus bezahlen mussten ๐Ÿ˜… so sind wir dann auf Impfungen gekommen und Jamie hat erzählt, dass er für jeden Arztbesuch in Irland bezahlen muss und die Impfungen auch unglaublich teuer sind. Da hab ich wieder gemerkt, dass unser Gesundheitssystem in Deutschland doch noch ganz gut funktioniert ;) um halb 12 hab ich mich dann auf den Weg die Straße hochgemacht, weil ich eine Kayaktour gebucht hatte. Es war den ganzen Tag etwas kälter und vor allem super windig, also nicht die besten Voraussetzungen. Ich bin mit einer Irin (ja, hier sind viele Iren ๐Ÿ˜), die meinte, dass sie das schon oft gemacht that, in ein Kayak gesteckt worden. Selbst sie meinte aber am Ende, das war die schwierigste Kayaktour, die sie jemals hatte. Für mich hat es auch nicht so gut geendet ๐Ÿ˜‚
    Schon beim Rausfahren waren die Wellen so krass hoch und ungleichmäßig, dass viele mehrmals umgeworfen wurden und von vorne starten mussten. Wir hatten das ganz gut geschafft, mussten dann aber draußen circa ne halbe Stunde auf alle warten. Da hab ich das erste Mal gemerkt, dass Stillstand und Wellengang nicht meine besten Freunde sind. Es ging aber noch, weil wir gegen die Strömung ankämpfen mussten, um nicht zu weit abzutreiben, während wir auf die anderen gewartet haben. Als dann alle da waren, sind wir ein Stück entlang der Küste Richtung Leuchtturm gefahren und es war wirklich suuuper anstrengend. Meiner Meinung nach hätten sie die Tour eigentlich absagen müssen, weil die Wellen selbst draußen wirklich sehr hoch waren. Als wir an dem Spot waren, wo die Delfine langkommen sollten (die Tour verspricht eigentlich 100% Delfin-Garantie), haben wir natürlich gestoppt. Für circa 20 Minuten und da wurde es das erste Mal richtig schlimm für mich. Weil wir jetzt „standen“ und die Wellen wie in ner Achterbahn genommen haben und mir wurde einfach schlechter und schlechter ๐Ÿ˜… ich hab dann irgendwann einen der Guides gefragt, ob es ne Möglichkeit gibt, dass ich zurückkann. Aber er hat mir nur Wasser gegeben, meinte ich soll mich immer mal wieder nass machen und die Tour würde nicht mehr so lange gehen (wir waren danach noch 1,5h unterwegs, die Tour ging insgesamt 2,5h ๐Ÿ˜…). Danach sind wir aber Gott sei Dank ein Stück weiter gefahren, weil ihm jemand über Funk mitgeteilt hat, dass die Delfine dort wären. Dort haben wir dann aber wieder eine halbe Stunde gehalten und da musste ich dann leider meiner Mitfahrerin etwas sehr Unschönes präsentieren ๐Ÿคฎ๐Ÿ˜… sie war aber super lieb und mitleidig und verständnisvoll (und meinte zu dem Zeitpunkt sogar auch, dass sie eigentlich zurückwill). Eine Frau von den Guides meinte dann ich soll mal ganz ins Wasser gehen, dann wird’s vielleicht besser. Ich hatte mir vorher noch gedacht ich will auf keinen Fall reinfallen wegen ๐Ÿฆˆ , aber in dem Moment war mir echt alles egal. Es hat ein wenig geholfen, aber nicht super doll. In dem Moment waren mir die Delfine auch sowas von egal und ich wollte einfach nur zurück ๐Ÿ˜‚ Die Guides haben die Hoffnung aber nicht aufgegeben und wir sind noch zu einem anderen Spot, wo wir nochmal 10 Minuten gewartet haben und sind dann endlich zurück. Kurz vorm Strand meinte der eine Guide dann, dass das Rausfahren heute das härteste wäre (weil die Wellen das Kayak greifen und umwerfen) und hat uns eigentlich nur ein paar Instruktionen gegeben, wie wir unseren Kopf und Körper schützen ๐Ÿ˜… die Irin und ich sind dann auch gekentert, ging aber alles gut. Ich war noch nie so froh, wieder mit beiden Füßen auf dem Sand zu sein ๐Ÿ˜‚ das war also ein kompletter Fail und wir haben nichtmal Delfine gesehen. Wir könnten die Tour kostenfrei wiederholen, weil sie ja 100% Garantie auf Delfine versprechen. Aber da können sie mein Geld gern behalten ๐Ÿ˜…
    Bin dann gegen 15 Uhr zurück zum Hostel, hab erstmal warm geduscht (es war ja generell auch immernoch sehr kalt) und bin dann in die Küche, um mir ein sehr spätes Mittag zu machen. Dort hab ich Jonny getroffen und hab gemerkt, wenn man mein Erlebnis erzählt, macht es schon ne Story aus ๐Ÿ˜ bin sicher eine der wenigen, die sich vom Kayaken übergeben muss ๐Ÿ˜‚ wir hatten dann besprochen hier zu einem Strand zu laufen, den ich auch schon vom letzten Besuch mit Mareike kannte, weil da das Wake Up Hostel ist. Haben da dann ein bisschen gesessen, gequatscht und den Sonnenuntergang und die vielen süßen Hunde beobachtet, die dort entlang spaziert sind. Auf dem Rückweg haben wir dann noch jeder eine Fertigmahlzeit zum Auftauen aus dem Supermarkt geholt (Jonny meinte, er ist generell zu faul zum Kochen und ich hatte keine Lust auf nochmal Nudeln). Daher gabs feinstes Butter Chicken mit Reis für 8$ (4,85€) für mich und Beef Lasagne für ihn ๐Ÿ˜‰ War dann auch „schon“ 21 Uhr, als wir fertig waren und weil ich komplett fertig war nach dem heutigen Erlebnis und Jonny noch ein wenig fertig war vom Abend vorher, haben wir dann auch beide gesagt, dass wir sofort schlafen gehen (der aber wieder sehr viel unterbrochen wurde von meinen Mitbewohnern ๐Ÿ˜‰ habe aber anscheinend trotz Oropax auch einen leichten Schlaf).

    PS: Es ist auch immer schön, wie Instagram-Fotos einen sehr schönen Moment zeigen (in diesem Fall einen kurzen, ruhigeren Kayak-Stillstand vor dem Leuchtturm) und die Realität viel schlimmer ist ๐Ÿ˜
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  • Day 28

    Byron Bay Tag 2

    October 31, 2023 in Australia โ‹… ๐ŸŒฌ 26 ยฐC

    Notiz an mich selbst: Wenn du Leute kennenlernen willst, einfach bei einer Hostel-Karaokenacht auf die Bühne gehen - danach kann sich auf jeden Fall jeder an dich erinnern ;) aber von Anfang an: gestartet hat der Tag mit dem Leuchtturm-Spaziergang zum Sonnenaufgang. Treffpunkt war um 04:45 Uhr. Jonny, der am Abend vorher noch groß getönt hat „wenn du gehst, geh ich auch“, war nicht da ๐Ÿ˜„ dafür aber Tom und zwei Mädels aus meinem Zimmer. Das waren zumindest alle, die ich kannte. Wir waren ungefähr 20 Leute, also eine ziemlich große Gruppe. Der Spaziergang ging im Dunkeln und ziiiiemlich schnell los, weil wir nur 30 Minuten hatten, um vor dem Sonnenaufgang am Leuchtturm zu sein. Das war ein richtiges Workout, weil der Weg irgendwann in Treppenstufen übergeht. Aber da ich hier abgesehen vom vielen Laufen eh kein Sport mache, war das auch mal okay ๐Ÿ’ช๐Ÿป wir haben’s dann rechtzeitig geschafft und konnten mit einem guten Gefühl, den Sonnenaufgang beobachten. In echt sieht die Sonne natürlich immer nochmal viel größer und beeindruckender aus als auf den Fotos. Um circa 6:15 sind wir dann schon wieder zurück und hatten schon vor 7 Uhr unsere 10.000 Schritte drin ๐Ÿ˜‰ nach dem Frühstück bin ich mit Tom zum Strand, wo wir circa 2 Stunden waren und als wir gegangen sind, hab ich ohne Witz den halben Strand mit mir mitgenommen. Hatte noch nie solche „Sanddünen“ auf meinem Handtuch und mir, aber der Wind war ziemlich stark. Mittags bin ich kurz in einen Shop hier gegangen und hab mir eine Kürbis-Maske für die Halloween Party am Abend geholt ๐Ÿ˜ (hab ich circa 10 Minuten getragen und leider war außer den Mitarbeitern sonst echt niemand verkleidet). Im Hostel hab ich dann Jonny und Shane (aus Irland) draußen an einem Tisch chillen sehen und wir saßen dann eigentlich auch nur den ganzen Nachmittag da in der Sonne und haben uns über alles Mögliche unterhalten, die Themen gingen von Komikern in England über den (alten) Konflikt in Irland wieder zu Halloweenmasken und den besten Karaokesongs für abends ๐Ÿ˜ nach einer kleinen Nudel-Stärkung am Abend bin ich dann mit meiner schwedischen Zimmermitbewohnerin Saga und meiner Kürbismaske (es gibt leider kein Foto von mir mit ihr, sorry ๐Ÿ˜‰) runter zur Halloween Karaokenacht. Das Bier hat umgerechnet 3€ an der Bar gekostet und der Cider 4,50€. Ich muss eh sagen, dass ich die Lebensmittel und viele Kaffee- und Bierpreise mittlerweile humaner hier in Australien finde als in Deutschland. Es haben sich dann nochmal Luke und Jory, zwei Jungs ebenfalls aus England, zu Saga und mir gesellt. Luke hat mir dann auch den kleinen Schubs gegeben (und vielleicht hat der zweite Cider auch geholfen) und wir haben „Gimme Gimme Gimme“ von ABBA im Duett auf der Bühne gesungen ๐Ÿ˜ nach den ersten 10 Sekunden hat’s dann auch echt Spaß gemacht, vor allem, weil das eh ein Song ist, wo viele mitgrölen. Als ich dann von der Bühne bin, haben mich gleich drei Mädels auch aus Deutschland angesprochen, weil sie ABBA auch so toll finden und danach bin ich auch immer wieder mit Leuten ins Gespräch gekommen, die meinten „ach, du warst doch auf der Bühne?“ (selbst am nächsten Tag beim Frühstück). Wir waren jetzt echt nicht gut und insgesamt waren ja auch mega viele Leute auf der Bühne, deswegen glaube ich einfach, dass es an ABBA lag, weil das der erste Song war, wo alle mitgegrölt haben ๐Ÿ˜… um circa 21 Uhr sind wir in die Piano Bar die Straße runter gewechselt. Da war ich letztes Mal mit Mareike und die ist echt der Hammer. Da ist das Mitsingen gleich weitergegangen. Die beiden Pianospieler spielen bekannte Lieder nach und die ganze Bar singt mit. Muss aber sagen, dass ich um 11 Uhr nen Polnischen gemacht hab โ˜บ๏ธ war ja auch schon seit 04:38 auf, deswegen hatte ich da gar kein schlechtes Gewissen, hab mir noch ein paar Wegpommes geholt und bin dann ins Bett gefallen ๐Ÿ˜‰Read more

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